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Esparsetten ( Alemão )

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Die Esparsetten (Onobrychis) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Die etwa 130 Arten sind in Europa, Nordafrika, Zentralasien und Kleinasien verbreitet. Manche Arten werden als Futterpflanzen für Nutztiere verwendet.

Das Wort Esparsetten kommt von Esparcette (französisches Wort, das sich von provenzalisch esparceto ableitet, weitere Herkunft unsicher). Esparcet(te) bedeutet Süßklee.[1] Esparsetten werden auch gesundes Heu (wie auf Französisch sainfoin) genannt.

Beschreibung

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Illustration der Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
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Blütenstand der Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia) mit Blüten im Detail, gut zu erkennen sind die dunkleren Nerven in den rosafarbenen Kronblättern.

Erscheinungsbild und Blätter

Onobrychis-Arten wachsen als selten einjährige, meist ausdauernde krautige Pflanzen, selten Halbsträucher.

Die wechselständig angeordneten Laubblätter bestehen aus Blattstiel und Blattspreite. Die Blattspreite ist unpaarig gefiedert. Die Fiederblättchen stehen sich an der Rhachis gegenständig gegenüber. Die Ränder der Fiederblätter sind glatt. Die Basis der beiden trockenhäutigen Nebenblätter ist meist untereinander und mit dem Blattstiel verwachsen; Nebenblätter der Fiederblättchen sind keine vorhanden.

Blütenstände und Blüten

Die seitenständig auf einem langen Blütenstandsschaft stehenden, traubigen Blütenstände enthalten viele Blüten. Die Trag- und Deckblätter sind klein.

Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle (Perianth). Die fünf Kelchblätter sind glockenförmig verwachsen. Die fünf Kronblätter stehen mit dem typischen Aufbau der Schmetterlingsblütler zusammen. Die Fahnen sind schmal bis kurz genagelt. Die Farben der Kronblätter reichen von purpurfarben bis rosa-purpurfarben und hellgelb, oft mit dunkleren Nerven. Die Flügel sind manchmal stark reduziert. Das Schiffchen besitzt eine mehr oder weniger gestutzte Vorderkante. Die Staubfäden der neun oder aller zehn Staubblätter sind untereinander verwachsen. Die Staubbeutel sind alle gleich. Das sitzende, einzige oberständige Fruchtblatt enthält eine oder zwei Samenanlagen. Der dünne Griffel endet in einer kopfigen Narbe.

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Hülsenfrüchte von Onobrychis-Arten:
(1) Onobrychis hypargyrea, (2) Onobrychis pallasii, (3) Onobrychis radiata, (4) Onobrychis petraea, (5) Onobrychis supina, (6) Onobrychis gracilis, (7) Onobrychis stenorhiza, (8) Onobrychis alba subsp. calcarea, (9) Onobrychis humilis subsp. humilis, (10) Onobrychis conferta subsp. hispanica, (11) Onobrychis montana (12) Onobrychis arenaria subsp. tommasinii, (13) Onobrychis oxyodonta, (14) Onobrychis inermis, (15) Onobrychis caput-galli, (16) Onobrychis aequidentata

Früchte und Samen

Die abgeflachten, fast kugeligen Hülsenfrüchte bestehen meist nur aus einer Fruchtkammer. Die Früchte bleiben auch bei Vollreife geschlossen und enthalten ein oder zwei Samen. Die kahle oder behaarte Oberfläche der Früchte besitzt deutliche erhabene Nerven und ist meist bestachelt. Die mehr oder weniger nierenförmigen Samen besitzen ein kleines Hilum.

Systematik

Die Gattung Onobrychis wurde 1754 durch Philip Miller in The Gardeners Dictionary ... Abridged ..... 4. Auflage, Volume 2 aufgestellt. Synonyme für Onobrychis Mill. sind Dendrobrychis Galushko und Xanthobrychis Galushko.[2]

Die Gattung Onobrychis gehört zur Tribus Hedysareae in der Unterfamilie Faboideae innerhalb der Familie Fabaceae.[3]

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Habitus, Laubblätter und Blütenstände der Sand-Esparsette (Onobrychis arenaria)
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Fruchtstand und Diasporen von Onobrychis argentea
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Habitus und Blüten von Onobrychis cornuta
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Habitus, Laubblätter und Blütenstände der Berg-Esparsette (Onobrychis montana)
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Habitus, Laubblätter und Blütenstände von Onobrychis saxatilis

Die Gattung Onobrychis enthält etwa 130 Arten:[4]

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Berliner Wohlfahrtsmarke von 1977

Quellen

  • S. I. Ali: Papilionaceae: Onobrychis bei Tropicos.org. In: Flora of Pakistan. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
  • Langran Xu, Byoung-Hee Choi: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China, Volume 10: Fabaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2010 ISBN 978-1-930723-91-7. Onobrychis, S. 525–526 - textgleich online wie gedrucktes Werk. (Abschnitte Beschreibung, Verbreitung und Systematik)
  • Robert Hegnauer: Chemotaxonomie der Pflanzen, Band XIB-2, Springer, 2001. ISBN 3-7643-5862-9 (Onobrychis: Seite 241–244) google-books Online.
  • S. Ahangarian, S. Kazempour Osaloo, A. A. Maassoumi: Molecular phylogeny of the tribe Hedysareae with special reference to Onobrychis (Fabaceae) as inferred from nrDNA ITS sequences. In: Iranian Journal of Botany, Volume 13, 2007, S. 64–74.
  • Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder: Kosmos-Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 1994, ISBN 3-440-06223-6.

Einzelnachweise

  1. Wahrig: Deutsches Wörterbuch, 6., neu bearbeitete Auflage. Auf der Grundlage der neuen amtlichen Rechtschreibregeln, Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1997, ISBN 3-577-10677-8.
  2. Onobrychis bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 17. Januar 2021.
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay Onobrychis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 28. Februar 2021.
  4. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu Datenblatt Onobrychis bei International Legume Database Information Service = ILDIS - LegumeWeb - World Database of Legumes, Version 10.38 vom 20. Juli 2010.
  5. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s ILDIS World Database of Legumes 2010. (mit einem Datensatz aus 2003) Datenblatt Onobrychis bei Euro+Med.
  6. a b c d Suche nach „Onobrychis“ in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2020. Abgerufen am 2021-01-17.

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Esparsetten: Brief Summary ( Alemão )

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Die Esparsetten (Onobrychis) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Die etwa 130 Arten sind in Europa, Nordafrika, Zentralasien und Kleinasien verbreitet. Manche Arten werden als Futterpflanzen für Nutztiere verwendet.

Das Wort Esparsetten kommt von Esparcette (französisches Wort, das sich von provenzalisch esparceto ableitet, weitere Herkunft unsicher). Esparcet(te) bedeutet Süßklee. Esparsetten werden auch gesundes Heu (wie auf Französisch sainfoin) genannt.

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