Kabis, Kobes óder ehnlich isch die Pezeichnung fia a Gortngemise (Weißkohl). Der Kobes gheart zu der Ort Brassica oleracea (Familie Kraizpliatler), zu der aa Kohlrabi, Karfiól, Brokkoli (Sporglkóhl) unt Rósnkóhl ghearn. Olle de Kulturvariantn sein ausn Wildkóhl zichtet gwórtn, der Kobis als oane va die easchtn, wohrscheinlich in Európa. Die easchtn Nennungen van Kobis (net als Wórt, sóndern als Gortnpflonz) geahn afn 12. Johrhundert zrugg.
Der Kobis isch net onspruchsvóll in Pezug afn Pódn. Es gip verschiedne Sórtn va Kobis, friahe unt spote, spitzkepfige unt runtkepfige. Friahe Sórtn kennen op Juli gerntet wern. Der Kobis wert va viele Schädlinge pefolln, Insektn (Kohlweißling), Schneggn, Schodpilze (Kohlhernie). As Gemise entholtet viel Vitamine unt Ballaststóffe. Aus Kobes mocht man Sauerkraut (= Zettlkraut, Fasskraut, Kraut).
As Wórt kimmp ausn olthoachtaitschn capuz / kabez, des seinerseits ausn Lateinischn kimmp. Verwondt isch englisch cabbage.