The spider family Ctenidae (wandering spiders) includes 490 described species (Platnick 2013). Members of this family are two-clawed lycosoid spiders with a distinctive eye arrangement: the eight eyes are arranged in three rows, with the pair of small anterior lateral eyes positioned far back in a middle row with the large posterior median eyes, and the large posterior lateral eyes just behind these. Ctenids often have a median stripe running down the back. The family is a mainly tropical group, with just eight species known to range north of Mexico, occurring from the southeastern United States west to Texas (and two of these species are introduced). (Ubick and Silva Dávila 2005; Bradley 2013) Some South American ctenids are dangerously venomous to humans. One ctenid species, Cupiennius salei, has been the subject of extensive investigations of sensory physiology and behavior. (Bradley 2013).
Ctenids are large nocturnal wandering hunters. Although some tropical species are arboreal and hunt on vegetation, all Nearctic species are strictly terrestrial. They may be collected at night using headlamps, under rocks and logs, and occasionally in caves. Egg sacs are either deposited on the substrate or carried with the chelicerae (Dippenaar-Schoeman and Jocqué 1997 cited in Ubick and Silva Dávila 2005). Occasionally, species of Acanthoctenus, Cupiennius, and Phoneutria are inadvertently transported with shipments of tropical fruits. Silva Dávila (2003) and Ubick and Silva Dávila 2005 (2005) review the complex and somewhat controversial taxonomic history of the Ctenidae. (Ubick and Silva Dávila 2005)
Els ctènids (Ctenidae) són una família d'aranyes araneomorfes.[2] Fou descrita per primera vegada per Eugen von Keyserling l'any 1877.[1]
En anglès les anomenen wandering spiders (aranyes errants); en principi, el terme feia referència només al gènere Phoneutria però posteriorment ja es denominen així tots els membres de la família. Tot i ser presents en moltes altres zones del planeta també són conegudes com a brazilian wandering spiders (aranyes errants del Brasil).
Phoneutria és l'únic gènere perillós per a l'ésser humà, especialment pel que fa a les espècies Ph. nigriventer i Ph. fera que són molt agressives i alhora verinoses. La seva distribució és diversa, per tota Oceania, Àsia Oriental, i una gran part d'Àfrica i Amèrica.[2]
Segons el World Spider Catalog amb data de 9 de febrer de 2019, aquesta família té reconeguts 48 gèneres i 533 espècies de les quals 222 pertanyen al gènere Ctenus.[2] El creixement dels darrers anys és considerable ja que el 28 d'octubre de 2006 i hi havia citats 39 gèneres i 458 espècies, i curiosament, es reconeixen 248 espècies del gènere Ctenus.[2] Alguns dels canvis s'han produït a partir de l'estudi del 2017 sobre la filogènia molecular dels ctènids realitzat de Henrard i Jocqué.[3]
Segons el World Spider Catalog versió 19.0 (2018), existeixen els següents gèneres fòssils:[4]
Els ctènids havien format part dels licosoïdeus (Lycosoidea), una superfamília formada per dotze famílies entre les quals destacaven pel seu nombre d'espècies: els licòsids (2.304), els ctènids (458), els oxiòpids (419) i els pisàurids (328).
Les aranyes, tradicionalment, havien estat classificades en famílies que van ser agrupades en superfamílies. Quan es van aplicar anàlisis més rigorosos, com la cladística, es va fer evident que la major part de les principals agrupacions utilitzades durant el segle XX no eren compatibles amb les noves dades. Actualment, els llistats d'aranyes, com ara el World Spider Catalog, ja ignoren la classificació de superfamílies.[5][6]
Els ctènids (Ctenidae) són una família d'aranyes araneomorfes. Fou descrita per primera vegada per Eugen von Keyserling l'any 1877.
En anglès les anomenen wandering spiders (aranyes errants); en principi, el terme feia referència només al gènere Phoneutria però posteriorment ja es denominen així tots els membres de la família. Tot i ser presents en moltes altres zones del planeta també són conegudes com a brazilian wandering spiders (aranyes errants del Brasil).
Phoneutria és l'únic gènere perillós per a l'ésser humà, especialment pel que fa a les espècies Ph. nigriventer i Ph. fera que són molt agressives i alhora verinoses. La seva distribució és diversa, per tota Oceania, Àsia Oriental, i una gran part d'Àfrica i Amèrica.
Die Kammspinnen (Ctenidae), selten auch Tropische Wolfsspinnen genannt, bilden eine Familie innerhalb der Ordnung der Webspinnen. Zu dieser Familie zählen sowohl kleinere, als auch vergleichsweise große Spinnenarten, die vorzugsweise in den Tropen verbreitet sind. Alle Kammspinnen sind nachtaktiv und leben nomadisch und legen auch für den Fangzweck kein Spinnennetz an, sondern jagen freilaufend als Lauerjäger. Auch besitzen die Arten der Familie wie viele der Überfamilie der Lycosoidea zugehörige Spinnen ein charakteristisches Fortpflanzungsverhalten mit ausgeprägter Balz und ein ebenso bemerkenswertes Brutpflegeverhalten.
Der Trivialname „Kammspinnen“ deutet auf die kammförmig angeordneten Tarsalklauen der Beine, während die Bezeichnung „Tropische Wolfsspinnen“ von dem in den Tropen gelegenen Verbreitungsschwerpunkt der Familie sowie von deren Ähnlichkeit zu den zur gleichen Überfamilie zählenden Wolfsspinnen (Lycosidae) rührt.
Zu den Kammspinnen zählt auch die prominente Brasilianische Wanderspinne (Phoneutria nigriventer), die zu den wenigen Spinnen gezählt wird, deren Biss auch beim Menschen lebensbedrohliche Auswirkungen haben kann. Eine weitere bekannte Art ist die Wasserjagdspinne (Ancylometes bogotensis), die eine amphibische Lebensweise vollführt. Einzelne Arten werden außerdem als Heimtiere im Bereich der Terraristik gehalten.
Kammspinnen sind kleine bis große Vertreter der Echte Webspinnen (Araneamorphae) und weisen je nach Art eine Körperlänge von gut vier[1] bis 50[2] Millimetern auf. Manche Arten der Gattung Ancylometes können eine Körperlänge von ca. 40 und eine Beinspannweite von gut 200 Millimetern erreichen,[3] während einige der Bananenspinnen (Phoneutria) eine Körperlänge von etwa 50 und eine Beinspannweite von ca. 180 Millimetern erlangen können.[4] Damit sind die Arten letzterer Gattung von der Körperlänge her die größten Echten Webspinnen, obgleich die Beinspannweite der Vertreter dieser abgesehen von welchen der Gattung Ancylometes auch noch von einigen Riesenkrabbenspinnen (Sparassidae) übertroffen wird.[4]
Der Carapax (Rückenschild des Prosomas, bzw. Vorderkörpers) der Kammspinnen ist länger als breit und mehr oder weniger hoch gewölbt. Der cephale (am Kopf gelegene) Bereich ist eher kurz und meistens höher oder in seltenen Fällen auch niedriger als der thoarische (an der Brust gelegene) Bereich.[5] Die Spinnen dieser Familie besitzen wie die meisten Webspinnen acht Augen, die in drei Reihen übereinander angeordnet sind. Die Anordnung der Augen lautet zumeist 2-4-2 und seltener 4-2-2.[2] Dabei befinden sich im Falle der ersten Anordnung die unteren Mittelaugen in der ersten Reihe, die oberen Mittelaugen und die vorderen Seitenaugen in der zweiten Reihe und die hinteren Seitenaugen in der dritten Reihe. Durch diese Anordnung entsteht frontal betrachtet der Eindruck, es handelt sich um zwei nach hinten gebogene Augenreihen.[6] Die Fovea (Apodem) ist bei den Kammspinnen in Längsrichtung ausgelegt.[2] Die Cheliceren (Kieferklauen) sind senkrecht abwärts gerichtet und erscheinen recht kräftig. Sie sind außerdem vergleichsweise kurz und vorne mehr oder weniger gewölbt.[5] Die bei den Kammspinnen allgemein recht kräftigen Cheliceren sind anders als es bei Spinnen üblich ist, an der Basis nicht miteinander verschmolzen.[2] Außerdem besitzen sie bei den Arten dieser Familie je einen deutlich erkennbaren Condylus (Gelenkkopf). Beide Marginal-, bzw. Randseiten sind gezahnt und besitzen eine Skopula (Haftbehaarung).[2] Die Laden (umgebildete Coxen der Pedipalpen) sind doppelt so breit wie lang und vorne zumeist breiter als hinten.-ref name="keyserling-s680" /> Sie sind parallel zueinander angelegt und besitzen anders als das Labium (sklerotisierte, bzw. gehärtete Platte zwischen den Maxillen an der Vorderseite des Sternums) keine Skopula, wobei diese bei letzterer ziemlich dicht angelegt ist.[2] Das Labium kann bei den Kammspinnen verschieden lang ausfallen und ebenso bezüglich der Form variieren. Vorne kann es gerade oder gerundet verlaufen oder auch abgeschnitten erscheinen. Das Sternum (Rückenschild des Prosomas) besitzt eine vergleichsweise kurze Länge und ist im Regelfall nicht länger als breit.[5]
Die Beine der Kammspinnen können verschieden lang sein. Dabei ist jedoch das vierte Beinpaar drei bis fünf Mal so lang wie das Prosoma und im Regelfall länger als die übrigen, während das dritte Beinpaar das kürzeste ist. Außerdem ist das zweite Beinpaar meist kürzer als das erste. Oftmals ist eine Skopula an den Tarsen (Fersenglieder) ausgeprägt. Die Endbereiche der Tarsen besitzen je zwei stark zurückgebogene und gezähnte Klauen. Anstelle der bei anderen Spinnen vorhandenen dritten Klaue befindet sich hier eine dichte und recht lange Haarbürste.[5] Die beiden Klauen sind kammförmig angeordnet und verleihen den Kammspinnen somit ihre Trivialbezeichnung.[2] Die Pedipalpen (umgewandelte Extremitäten im Kopfbereich) weisen bei weiblichen Kammspinnen je eine gezähnte Klaue auf, die den männlichen Tieren fehlt.[5]
Am Opisthosoma (Hinterleib) besitzen die Kammspinnen ein Paar Buchlungen (Atmungsorgane), was im Vergleich zu anderen Spinnen eine vergleichsweise geringe Anzahl ist. Bei den Spinnwarzen liegt ein einzelnes Stigmum (Atemöffnung).[2] Die Arten der Familie verfügen über sechs je paarig angeordneten Spinnwarzen. Davon ist das untere Paar meistens breiter und liegt in der Länge zwischen den beiden anderen, während das obere Paar im Regelfall das längste ist. Demzufolge ist das mittlere Paar am kürzesten und gleichzeitig dünsten. Es befindet sich verborgen zwischen den beiden anderen Paaren.[5] Kammspinnen zählen zu den sogenannten ecribellaten Spinnen, ihnen fehlt also ein Cribellum und ein Calamistrum, die hier zu einem Colulus zurückgebildet sind.[2]
Ein Merkmal aller männlichen Kammspinnen ist das Vorhandensein einer basalen (an der Basis befindlichen) Lappung an der promarginalen (innen vorderseitigen) Fläche des Embolus, bzw. dem letzten Sklerit oder Hartteil eines einzelnen Bulbus (männliches Geschlechtsorgan). Bei weiblichen Individuen dieser Familie ist der mediane (mittlere) Bereich der Epigyne (weibliches Geschlechtsorgan) als sklerotisierte Platte ausgeprägt.[6]
Weitere frontale Detailansicht einer männlichen Kammspinne mit einem gut erkennbaren Bulbus
Die Kammspinnen ähneln besonders den ebenfalls zur Überfamilie der Lycosoidea zählenden Wolfsspinnen (Lycosidae) und den Arten der Gattung der Uferjäger (Dolomedes), die zur Familie der Raubspinnen (Pisauridae) zählt. Auch diese Familie ist wiederum gleicher Überfamilie untergeordnet. Von Vertretern beider Gruppen lassen sich die Kammspinnen durch das Fehlen der Haarbürste unterscheiden. Ein ähnliches Merkmal ist dafür bei den Arten der nicht näher verwandten Familien der Laufspinnen (Philodromidae) und der Plattbauchspinnen (Gnaphosidae) zu finden.
Sowohl den Wolfsspinnen (Lycosidae)...
...als auch den Uferjäfern (Dolomedes) fehlt die bei Kammspinnen vorhandene Klauenbürste.
Dafür ist bei den Laufspinnen (Philodromidae)...
...und bei den Plattbauchspinnen (Gnaphosidae) ein ähnliches Merkmal vorhanden.
Die Familie der Kammspinnen sind in allen Kontinenten mit Ausnahme von Europa und der Antarktika vertreten, das Hauptverbreitungsgebiet der Familie sind jedoch die Tropen.[7] Die Lebensräume der Kammspinnen können unterschiedlich sein. Viele Arten bewohnen jedoch entsprechend dem Verbreitungsschwerpunkt der Familie Regenwälder.
Die Kammspinnen teilen mit vielen Spinnen der Überfamilie Lycosoidea die nachtaktive Lebensweise und unternehmen in ihrer Aktivitätszeit weitläufige Wanderungen. Die Aktivitätszeit beginnt etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang.[8] Während der Fortbewegung können die Spinnen auch hohe Laufgeschwindigkeiten erreichen, die insbesondere bei der Jagd auf Beutetiere bemerkbar werden.[1] Die meisten Kammspinnen leben in Bodennähe, wobei wenige Arten auch in höherer Vegetation anzutreffen sind.[8]
Allgemein ist vor allem die Lebensweise der amerikanischen Vertreter der Kammspinnen und darunter vor allem die der Gattungen Ancylometes Ctenus sowie die der Bananenspinnen (Phoneutria) gut erforscht. Arten der Gattung Ancylometes führen eine amphibische Lebensweise und leben ausschließlich am Bodenbereich in direkter Nähe von Gewässern. Am Tag verstecken die Tiere sich in natürlichen Spalten aller Art.[3] Die äußert lauffreudigen Vertreter der Bananenspinnen verstecken sich am Tag ebenfalls in Spalten, unter Felsen oder umgestürzten Baumstämmen sowie an Bromelien. Die synanthropischen (an menschliche Siedlungsbereiche anpassungsfähige) Arten, wie die Brasilianische Wanderspinne (P. nigriventer) verbergen sich dabei auch häufig in Plantagen der Dessertbanane (Musa × paradisiaca).[4] Die Arten der Gattung Ctenus verstecken sich im Gegensatz zu denen beider vorheriger Gattungen nicht.[9]
Alle Kammspinnen legen wie die meisten Spinnen der Überfamilie der Lycosoidea kein Spinnennetz zum Fangzweck an, sondern jagen freilaufend als Lauerjäger. Dabei können die Tiere dennoch auch während der Jagd hohe Laufgeschwindigkeiten erreichen. Spinnseide kommt dabei seitens der Kammspinnen kaum zum Einsatz.[1] Das Beutespektrum der Kammspinnen setzt sich sowohl aus anderen Gliederfüßern, darunter Insekten oder weitere Spinnen, als auch aus kleineren Wirbeltieren zusammen.[8] Die Arten der Gattung Ancylometes können zusätzlich und ähnlich wie Spinnen aus der Gattung der Uferjäger (Dolomedes) innerhalb der Familie der Raubspinnen (Pisauridae) auf Gewässern jagen und dabei sowohl Frösche als auch Kaulquappen sowie kleinere Fische erbeuten.[4]
Als Prädatoren (Fressfeinde) der Kammspinnen spielen insbesondere bei denen der Gattung Ctenus größere Wirbeltiere, darunter Reptilien und Vögel, eine wichtige Rolle.[9] Dazu kommen vermehrt bei dieser Gattung auch Wanderameisen.[10] Unter den Gliederfüßern sind vor allem die oftmals deutlich größeren Vogelspinnen häufige Feinde der Kammspinnen.[11] Gleiches gilt für Skorpione.[12] Gelegentlich treten in Form von Parasitoiden auch Wegwespen als Antagonisten von Kammspinnen in Erscheinung.[13]
Kammspinnen haben verschiedene Mechanismen entwickelt, um Prädatoren zu entkommen. Viele Arten verlassen sich auf ihre angepasste Tarnfärbung oder verstecken sich schnell in den nächstgelegenen Unterschlupf. Die schwimmfähigen Kammspinnen der Gattung Ancylometes können für mehrere Minuten komplett unter die Wasseroberfläche tauchen. Arten der Bananenspinnen (Phoneutria) können unter anderem die Vegetation springend verlassen oder verstecken sich häufig im Basisbereich von Palmengewächsen.[8] Die für Spinnen vergleichsweise leicht reizbaren Arten dieser Gattung können überdies eine markante Drohgebärde vollführen. Ein Giftbiss wäre dann nach ausbleibender Wirkung dieses Verhaltens die letzte Verteidigungsmöglichkeit dieser Spinnen.[4]
Der Lebenszyklus der Kammspinnen ist bisher nur bei wenigen Vertretern der Familie erforscht. Die Phänologie (Aktivitätszeit) variiert bei den verschiedenen Arten stark, beläuft sich aber zumindest bei den südamerikanischen Vertretern auf die Regenzeit, gleichzeitig nimmt dort die Häufigkeit der Spinnen während der Trockenzeit jedoch zu. Insgesamt sind in den Zeiträumen einiger Monate die Arten vieler Gattungen der Familie häufig anzutreffen, während innerhalb anderer Monate sogar häufigere Arten der Kammspinnen kaum vorfindbar sind. Der Grund für diese Unterschiede ist unbekannt. Nach der Paarung legen die Weibchen zumeist mehrere hundert Eier in einem für Spinnen typischen Eikokon ab. Die geschlüpften Jungtiere benötigen meistens zwei bis drei Jahre zum Heranwachsen. Der Großteil von ihnen stirbt vor dem Erlangen der Geschlechtsreife.[8]
Der World Spider Catalog listet für die Kammspinnen aktuell 48 Gattungen und 533 Arten.[7] (Stand: April 2019)
Die Kammspinnen (Ctenidae), selten auch Tropische Wolfsspinnen genannt, bilden eine Familie innerhalb der Ordnung der Webspinnen. Zu dieser Familie zählen sowohl kleinere, als auch vergleichsweise große Spinnenarten, die vorzugsweise in den Tropen verbreitet sind. Alle Kammspinnen sind nachtaktiv und leben nomadisch und legen auch für den Fangzweck kein Spinnennetz an, sondern jagen freilaufend als Lauerjäger. Auch besitzen die Arten der Familie wie viele der Überfamilie der Lycosoidea zugehörige Spinnen ein charakteristisches Fortpflanzungsverhalten mit ausgeprägter Balz und ein ebenso bemerkenswertes Brutpflegeverhalten.
Der Trivialname „Kammspinnen“ deutet auf die kammförmig angeordneten Tarsalklauen der Beine, während die Bezeichnung „Tropische Wolfsspinnen“ von dem in den Tropen gelegenen Verbreitungsschwerpunkt der Familie sowie von deren Ähnlichkeit zu den zur gleichen Überfamilie zählenden Wolfsspinnen (Lycosidae) rührt.
Zu den Kammspinnen zählt auch die prominente Brasilianische Wanderspinne (Phoneutria nigriventer), die zu den wenigen Spinnen gezählt wird, deren Biss auch beim Menschen lebensbedrohliche Auswirkungen haben kann. Eine weitere bekannte Art ist die Wasserjagdspinne (Ancylometes bogotensis), die eine amphibische Lebensweise vollführt. Einzelne Arten werden außerdem als Heimtiere im Bereich der Terraristik gehalten.
Wandering spiders (Ctenidae) are a family of spiders that includes the Brazilian wandering spiders. These spiders have a distinctive longitudinal groove on the top-rear of their oval carapace similar to those of the Amaurobiidae.[1] They are highly defensive[2] and venomous nocturnal hunters. Wandering spiders are known to hunt large prey, for example hylid species Dendropsophus branneri.[3] Despite their notoriety for being dangerous, only a few members of Phoneutria have venom known to be hazardous to humans, but the venoms of this family are poorly known,[4] so all larger ctenids should be treated with caution.
As of July 2021, the World Spider Catalog accepts the following genera:[5]
{{cite web}}
: CS1 maint: url-status (link) Wandering spiders (Ctenidae) are a family of spiders that includes the Brazilian wandering spiders. These spiders have a distinctive longitudinal groove on the top-rear of their oval carapace similar to those of the Amaurobiidae. They are highly defensive and venomous nocturnal hunters. Wandering spiders are known to hunt large prey, for example hylid species Dendropsophus branneri. Despite their notoriety for being dangerous, only a few members of Phoneutria have venom known to be hazardous to humans, but the venoms of this family are poorly known, so all larger ctenids should be treated with caution.
Los cténidos (Ctenidae, gr. ctenos, 'peine') son una familia de arañas araneomorfas. Las especies del género Phoneutria son cazadores nocturnos muy agresivas y venenosas, y suponen un serio peligro para los humanos.
Por otra parte, el veneno de otras especies de la familia es muy poco conocido, por lo que todos los cténidos grandes deben ser manejados con precaución.
Los cténidos tienen un surco longitudinal característico en la parte trasera del prosoma.[2]
Según Hallan,[3] los cténidos incluyen seis subfamilias y diversos géneros:
Subfamilia Acantheinae
Subfamilia Acanthocteninae
Subfamilia Calocteninae
Subfamilia Cteninae
Subfamilia Phoneutriinae
Subfamilia Viridasiinae
Se reconocen las siguientes géneros según WSC:[4]
Los cténidos (Ctenidae, gr. ctenos, 'peine') son una familia de arañas araneomorfas. Las especies del género Phoneutria son cazadores nocturnos muy agresivas y venenosas, y suponen un serio peligro para los humanos.
Por otra parte, el veneno de otras especies de la familia es muy poco conocido, por lo que todos los cténidos grandes deben ser manejados con precaución.
Los cténidos tienen un surco longitudinal característico en la parte trasera del prosoma.
Les Ctenidae sont une famille d'araignées aranéomorphes[1].
Les espèces de cette famille se rencontrent en Amérique, en Afrique, en Océanie et dans le sud de l'Asie[1].
Ce sont des araignées errantes. Elles sont voisines des Zoridae. Le genre Phoneutria, dangereux pour l'homme, est noté pour être très agressif et venimeux.
Cette famille est connue depuis le Néogène[2].
Selon World Spider Catalog (version 23.0, 20/02/2022)[3] :
Selon World Spider Catalog (version 20.5, 2020)[2] :
Cette famille a été décrite par Keyserling en 1877.
Cette famille rassemble 526 espèces dans 48 genres actuels[1].
Les Ctenidae sont une famille d'araignées aranéomorphes.
Ctenidae Keyserling, 1877 è una famiglia di ragni appartenente all'infraordine Araneomorphae.
Il nome deriva dal greco κτείνειν, ctèinein, cioè uccidere, ammazzare, probabilmente in quanto alcune specie sono velenose anche per gli esseri umani, e il suffisso -idae, che designa l'appartenenza a una famiglia.
In un primo momento solo al genere Phoneutria si attribuiva il nome di ragno-errante, nome che poi si è esteso a tutta la famiglia, in quanto sono attivi cacciatori e piuttosto aggressivi. In effetti fra i Phoneutria vi sono le specie più velenose e potenzialmente letali anche per l'uomo, la Phoneutria fera e la P. nigriventer.
Sono diffusi nell'America settentrionale, nella parte settentrionale dell'America meridionale, nell'Africa con l'eccezione di Marocco, Algeria e Libia, in Asia orientale, nella regione indocinese e nell'Australia[1].
Attualmente, a novembre 2020, si compone di 48 generi e 521 specie[1]; di seguito viene seguita la suddivisione in sei sottofamiglie dell'entomologo Joel Hallan[2]:
Ctenidae Keyserling, 1877 è una famiglia di ragni appartenente all'infraordine Araneomorphae.
Ctenidae, vulgo araneae errantes appellatae, sunt familia aranearum infraordinis Araneomorpharum. Nonnulli species generis Phoneutriae sunt hostilissimae[1] venenosaeque venatores nocturnales, solaeque araneae errantes quae hominibus minari possunt. Venena autem aliorum huius familiae generum minime indagata sunt,[2] quod significat omnes Ctenidas maiores pedetemptim appropinquandas esse. Nonnullis Ctenidis sunt maculae et exemplaria visu speciosa. Omnibus est longa stria propria supra carapacem posteriorem[3]; nonnullis autem araneis aliis, inter quas Amaurobiidae, est stria similis.
World Spider Catalog mense Martio anni 2017 genera sequentia accipiebat:[4]
Ctenidae, vulgo araneae errantes appellatae, sunt familia aranearum infraordinis Araneomorpharum. Nonnulli species generis Phoneutriae sunt hostilissimae venenosaeque venatores nocturnales, solaeque araneae errantes quae hominibus minari possunt. Venena autem aliorum huius familiae generum minime indagata sunt, quod significat omnes Ctenidas maiores pedetemptim appropinquandas esse. Nonnullis Ctenidis sunt maculae et exemplaria visu speciosa. Omnibus est longa stria propria supra carapacem posteriorem; nonnullis autem araneis aliis, inter quas Amaurobiidae, est stria similis.
Kamspinnen (Ctenidae) zijn een familie van spinnen die in Europa van nature niet voorkomen. Bij bananenimporten komen ze soms per ongeluk mee omdat ze in bomen leven. Vandaar de ook wel gebruikte benaming bananenspin. Kamspinnen hebben een soort kammetjes op de poten. Veel soorten zijn erg agressief en daarnaast zeer giftig. Een beet van de tien centimeter grote spin kan binnen zes uur dodelijk zijn.[bron?] De kamspin staat in de top 10 van meest gevaarlijke spinnen ter wereld.[bron?]
Kamspinnen (Ctenidae) zijn een familie van spinnen die in Europa van nature niet voorkomen. Bij bananenimporten komen ze soms per ongeluk mee omdat ze in bomen leven. Vandaar de ook wel gebruikte benaming bananenspin. Kamspinnen hebben een soort kammetjes op de poten. Veel soorten zijn erg agressief en daarnaast zeer giftig. Een beet van de tien centimeter grote spin kan binnen zes uur dodelijk zijn.[bron?] De kamspin staat in de top 10 van meest gevaarlijke spinnen ter wereld.[bron?]
Ctenidae er en gruppe (familie) av edderkopper som tilhører undergruppen Entelegynae i gruppen Araneomorphae. Gruppen omfatter noen av de farligste av alle edderkopper, de store og aggressive brasilianske vandreedderkoppene i slekten Phoneutria.
Store til meget store (kroppslengde 10- over 50 mm, beinspenn opptil 15 centimeter), langbeinte, gjerne brune edderkopper. Forkroppen har en midtfure på den bakre delen av ryggen. Av de åtte øynene danner de fire i midten omtrent et kvadrat. De øvrige fire fordeler seg med ett par på hver side, det fremre øyet i hvert av disse parene er gjerne ganske lite. Chelicerene er store, rundede og tett hårkledte.
Disse edderkoppene er vandrende jegere som ikke spinner fangstnett. De brasilianske vandreedderkoppene i slekten Phoneutria vandrer omkring på skogbunnen i tropiske skoger om natten. Slekten Ancylometes lever på vannoverflaten i likhet med den europeiske slekten Dolomedes (Pisauridae). Disse store edderkoppene kan dykke under vann og fange småfisk og frosk.
De søramerikanske Phoneutria-artene er kanskje de edderkoppene på Jorda som utgjør den største faren for mennesker. De er store, raske og ganske aggressive, og meget giftige. Før de biter, advarer de gjerne med å løfte forkroppen og strekke det fremre beinparet utover og oppover. Enhver stor edderkopp som utviser denne atferden bør unngås. En sjelden gang kan Phoneutria-eksemplarer transporteres til andre kontinenter med for eksempel bananklaser. De fleste store, langbeinte, brune edderkopper som dukker opp i slike situasjoner er imidlertid nokså harmløse arter i familien Sparassidae. Giftigheten til de andre slektene i familien er lite utredet, og det er mulig at også andre slekter kan være svært giftige. Store arter av Ctenidae bør derfor behandles med stor varsomhet.
Familien er utbredt over store deler av verden men mangler i Palearktis bortsett fra den østligste delen. To arter er funnet i Belgia ifølge Fauna Europaea Web Service, men dette må dreie seg om introduksjoner.
Ctenidae er en gruppe (familie) av edderkopper som tilhører undergruppen Entelegynae i gruppen Araneomorphae. Gruppen omfatter noen av de farligste av alle edderkopper, de store og aggressive brasilianske vandreedderkoppene i slekten Phoneutria.
Ctenidae (do grego: ctenos, "pente") é uma família de aranhas araneomorfas caçadoras nocturnas. As espécies do género Phoneutria são caçadoras nocturnas muito agressivas e venenosas, consideradas perigosas para os humanos.[1] Como traço característico da família, apresentam um sulco longitudinal na parte traseira do prossoma.[2]
A família Ctenidae inclui as seguintes subfamílias e géneros:[3]
Subfamília Acantheinae
Subfamília Acanthocteninae
Subfamília Calocteninae
Subfamília Cteninae
Subfamília Phoneutriinae
Subfamília Viridasiinae
Ctenidae (do grego: ctenos, "pente") é uma família de aranhas araneomorfas caçadoras nocturnas. As espécies do género Phoneutria são caçadoras nocturnas muito agressivas e venenosas, consideradas perigosas para os humanos. Como traço característico da família, apresentam um sulco longitudinal na parte traseira do prossoma.
Ctenidae là một họ nhện. Những thành viên của chi Phoneutria rất hung hăng và là loài săn mồi ban đêm bằng nọc độc và chỉ có các loài chi này của họ mới gây nguy hiểm cho con người. Tuy nhiên, người ta ít biết về nọc độc của các loài khác thuộc họ này, do đó cần phải cẩn thận đối với nọc độc của tất cả các loài thuộc họ này[1] (some other spiders have a similar groove; e.g., Amaurobiidae).
Được phân loại theo phân họ theo phân loại của Joel Hallan.[2]
Ctenidae là một họ nhện. Những thành viên của chi Phoneutria rất hung hăng và là loài săn mồi ban đêm bằng nọc độc và chỉ có các loài chi này của họ mới gây nguy hiểm cho con người. Tuy nhiên, người ta ít biết về nọc độc của các loài khác thuộc họ này, do đó cần phải cẩn thận đối với nọc độc của tất cả các loài thuộc họ này (some other spiders have a similar groove; e.g., Amaurobiidae).
Ctenidae Keyserling, 1877
АреалКтени́ды[1], или Пауки́ блужда́ющие (лат. Ctenidae)— семейство аранеоморфных пауков-бегунов. Природный ареал этого семейства охватывает тропические районы Южной и Центральной Америк, Восточной Бразилии и Южной Азии.
Самый ядовитый род из этого семейства в книге рекордов Гиннесса от 2010 года — Phoneutria. Яд пауков данного рода содержит мощный нейротоксин известный как PhTx3ruen. Этот нейротоксин потенциально имеет терапевтическое значение, но в токсичной концентрации он вызывает потерю контроля мышц с последующей остановкой дыхания, что приводит к параличу и в конечном итоге удушью. Укус средней болезненности, яд вызывает моментальное заражение лимфатической системы, попадание в кровеносную систему в 85 % приводит к отказу сердца. Пациенты чувствуют сильное окоченение, у мужчин иногда отравление вызывает приапизм. Существует эффективное противоядие от яда Phoneutria, и поэтому зафиксированное количество смертных случаев в результате укусов этих пауков невелико. Количество яда, летальное для 20-граммовой мыши, составляет 6 мкг внутривенно и 134 мкг подкожно (по сравнению с 110 мкг и 200 мкг у южной чёрной вдовы (Latrodectus mactans))[источник не указан 25 дней].
Семейство Ctenidae включает 47 родов[2]:
Ктени́ды, или Пауки́ блужда́ющие (лат. Ctenidae)— семейство аранеоморфных пауков-бегунов. Природный ареал этого семейства охватывает тропические районы Южной и Центральной Америк, Восточной Бразилии и Южной Азии.
櫛足蛛科(Ctenidae),亦作櫛蛛科,是蛛形綱新蛛亚目狼蛛總科下的一個科。
櫛足蛛科舊稱游蛛科,原來單指今時游蛛屬的生物,但現時擴展至其他櫛足蛛科的生物。但與游蛛屬生物不同的是:除了游蛛屬生物以外,其他櫛足蛛科生物並沒有攻擊性,而且身體上亦未必有毒液,因為我們對其認識還很少,所以未知是否所有成員均有毒,面對牠們時我們應該謹慎對待。櫛足蛛科生物有一個獨特的縱溝,位於其後部的橢圓形甲殼的頂部[1](其他一些蜘蛛也有類似的凹槽,例如, Amaurobiidae)。
以下分類依從約珥·哈倫(Joel Hallan)於其著作中的分類為準[2]:
櫛足蛛科(Ctenidae),亦作櫛蛛科,是蛛形綱新蛛亚目狼蛛總科下的一個科。
櫛足蛛科舊稱游蛛科,原來單指今時游蛛屬的生物,但現時擴展至其他櫛足蛛科的生物。但與游蛛屬生物不同的是:除了游蛛屬生物以外,其他櫛足蛛科生物並沒有攻擊性,而且身體上亦未必有毒液,因為我們對其認識還很少,所以未知是否所有成員均有毒,面對牠們時我們應該謹慎對待。櫛足蛛科生物有一個獨特的縱溝,位於其後部的橢圓形甲殼的頂部(其他一些蜘蛛也有類似的凹槽,例如, Amaurobiidae)。
(本文参照)
シボグモ科 Ctenidae は、クモ目の分類群の一つ。徘徊性のクモで、コモリグモなどにやや似ている。日本のものは目立たないが、国外では大きくなるものや有毒種も知られる。
完性域類、二爪類に属する。日本産の種は10mm程度だが、国外では30mmに達する大型種もある。全身に毛が多い。褐色系の地味な色合いのものが多い。
頭胸部は卵形から楕円形、中央がよく盛り上がる。眼列は4眼二列の8眼だが、前後の列ともに強く後曲(側眼が中眼より後ろ)するので、上から見ると前側眼と後中眼が横に並び、2-4-2の三列にも見える。後列眼がやや大きく発達し、前側眼は小さい。
腹部は頭胸部とほぼ同大で楕円形など平凡な形。歩脚はしっかりしていて、それほど長くならない。
外見的にはコモリグモ科のものに似るが、眼の配列がコモリグモ科では前列が曲がらず後列が強く後曲するために4・2・2に見えること、コモリグモ科のものでは後列眼が特に大きく発達することなどで区別できる。系統的にはコモリグモ科は三爪類であるから二爪類であるこの科とは縁が遠い。
徘徊性で、地表や低い植物の上などで小動物を捕らえる。昼間は物陰などに潜み、夜間に行動するものが多い。獲物になるのは主として昆虫だが、大型種ではカエルやトカゲ、ヘビなど、より大型動物が獲物となる例もある。コスタリカのサビイロシボグモ Cupiennius getazi はカエルを頻繁に襲うという。数時間をかけてカエルを肉団子状にして喰う。ただし、皮膚に猛毒を持つことで有名なヤドクガエル類は喰わない[1]。
獲物を探す場合、前足を挙げ、大型種では敵にあったときもこの姿勢で顎を誇示して威嚇する。
産卵すると、卵を卵嚢にまとめ、多くの種はこれを口にくわえて運ぶ。ただし、日本産のシボグモなどでは卵嚢を植物の上などに貼り付け、雌がその上に覆い被さるようにして保護する。
害虫駆除などに働いているであろうが、直接的な利害はほとんどない。ただし、有毒なものもある。ブラジルのハラクロシボグモ Phoneutia nigrivebter は人間に出会うと上記のような姿勢で威嚇を行い、その状態から素早く噛みつき、咬まれたものに大きな苦痛を与えるという。毒性としては神経毒で、南米のクモではもっとも危険とも言われる上、生息環境が人里に近く、人家に侵入する例も多いという[2]。
新旧熱帯域を中心に分布する。ヨーロッパには分布する種がなく、北米にも5種があるのみ。
世界に39属480種が記録されているが、熱帯地域については研究が不十分と考えられる。日本からは以下の3属3種が知られ、この内でシボグモは日本全土に分布する極めて普通のクモである。それ以外のものについてはシボグモ科の属種の項を参照されたい。