Chloriridovirus ist eine Gattung von Riesenviren (Nucleocytoviricota, NCLDVs) aus der Familie der Iridoviridae, Unterfanmilie Betairidovirinae.[2] Die natürlichen Wirte sind Insekten aus der Ordnung der Zweiflügler (Diptera) mit aquatischem Larvenstadium, hauptsächlich Stechfliegen, Schmetterlinge und Heuschrecken (Heuschrecken). Die Typusart dieser Gattung ist Invertebrate iridescent virus 3 (IIV-3). Mit Viren dieser Gattung infizierte Insektenlarven sind an verschiedenen schillernden Farne – meist einem gelbgrünen Irisieren – unter der Epidermis erkennbar. Frühe Stadien der Mückenlarven sind für Infektionen am anfälligsten.[3] Die Sterberaten sind im vierten Larvenstadium (L4)[4] am höchsten.[5][6]
Der Name leitet sich vom gewöhnlich gelbgrünen Irisieren der infizierten Mückenlarven ab: altgriechisch χλωρός chlōrós, deutsch ‚hellgrün‘, ‚frisch‘ und englisch iridescent ‚irisierend, schillernd‘ bzw. der Gottheit Iris (altgriechisch Ἶρις) aus der griechischen Mythologie, Personifikation des Regenbogens.[5]
Die Viruspartikel (Virionen) der Gattung Chloriridovirus sind umhüllt und haben ikosaedrische und polyedrische Geometrie mit T=189–217-Symmetrie. Der Durchmesser liegt bei 18 nm.
Das Genom ist unsegmentiert und linear mit einer Länge von etwa 135 kb. Es kodiert 126 Proteine.[2][5]
Die Replikation der Viren ist nukleozytoplasmatisch (Zugehörigkeit zur Gruppe der NCLDV). Der Eintritt in die Wirtszelle geschieht wie bei der Gattung Iridovirus durch Anlagerung der viralen Proteine an Rezeptoren auf der Oberfläche der Wirtszelle, wodurch eine Endozytose bewirkt wird. Die Replikation folgt ebenfalls dem DNA-Strang-Verdrängungsmodell (englisch DNA strand displacement model).[2][5]
Die Systematik der Gattung Chloriridovirus ist mit Stand Februar 2019 nach ICTV wie folgt:[1]
Nach ICTV möglicherweise zu Chloriridovirus, nach NCBI eher zu Iridovirus gruppiert wird der Kandidat:
Chloriridovirus ist eine Gattung von Riesenviren (Nucleocytoviricota, NCLDVs) aus der Familie der Iridoviridae, Unterfanmilie Betairidovirinae. Die natürlichen Wirte sind Insekten aus der Ordnung der Zweiflügler (Diptera) mit aquatischem Larvenstadium, hauptsächlich Stechfliegen, Schmetterlinge und Heuschrecken (Heuschrecken). Die Typusart dieser Gattung ist Invertebrate iridescent virus 3 (IIV-3). Mit Viren dieser Gattung infizierte Insektenlarven sind an verschiedenen schillernden Farne – meist einem gelbgrünen Irisieren – unter der Epidermis erkennbar. Frühe Stadien der Mückenlarven sind für Infektionen am anfälligsten. Die Sterberaten sind im vierten Larvenstadium (L4) am höchsten.
Der Name leitet sich vom gewöhnlich gelbgrünen Irisieren der infizierten Mückenlarven ab: altgriechisch χλωρός chlōrós, deutsch ‚hellgrün‘, ‚frisch‘ und englisch iridescent ‚irisierend, schillernd‘ bzw. der Gottheit Iris (altgriechisch Ἶρις) aus der griechischen Mythologie, Personifikation des Regenbogens.
Chloriridovirus is a genus of viruses, in the family Iridoviridae.[1] Diptera with aquatic larval stage, mainly mosquitoes, lepidoptera, and orthoptera insects serve as natural hosts. There are five species in this genus. Diseases associated with this genus include: yellow-green iridescence beneath the epidermis (early mosquito larval stages are most susceptible to infection). Death rates are highest in the fourth instar.[2][3] Viruses within this genus have been found to infect mosquito larvae, in which they produce various iridescent colors.[4]
The genus contains the following species:[5]
Viruses in the genus Chloriridovirus are enveloped, with icosahedral and polyhedral geometries, and T=189-217 symmetry. The diameter is around 180 nm. Genomes are linear, around 135kb in length. The genome codes for 126 proteins.[1][2]
Viral replication is nucleo-cytoplasmic. Entry into the host cell is achieved by attachment of the viral proteins to host receptors, which mediates endocytosis. Replication follows the DNA strand displacement model. DNA-templated transcription is the method of transcription. Diptera with aquatic larval stage, mainly mosquitoes, lepidoptera, and orthoptera insects serve as the natural host.[1][2]
Chloriridovirus is a genus of viruses, in the family Iridoviridae. Diptera with aquatic larval stage, mainly mosquitoes, lepidoptera, and orthoptera insects serve as natural hosts. There are five species in this genus. Diseases associated with this genus include: yellow-green iridescence beneath the epidermis (early mosquito larval stages are most susceptible to infection). Death rates are highest in the fourth instar. Viruses within this genus have been found to infect mosquito larvae, in which they produce various iridescent colors.