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صورة Sabellaria alveolata (Linnaeus 1767)
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Sabellaria alveolata (Linnaeus 1767)

Trichterwurm ( الألمانية )

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Der Trichterwurm, die Bienenzelle oder die Südliche Sandkoralle (Sabellaria alveolata) ist ein sessiler, röhrenbauender, riffbildender, als Filtrierer lebender Vielborster (Polychaeta) aus der Familie der Sandkorallen (Sabellariidae), der im nördlichen Atlantischen Ozean zu finden ist.

Merkmale

Sabellaria alveolata hat einen bis etwa 4 cm langen, dünnen, zylindrischen und glatten, weinroten bis bräunlichen, gefleckten Körper mit 37 borstentragenden Segmenten und einem braun gefärbten Schwanzabschnitt, der sich zum Hinterende hin allmählich verjüngt. Der Postabdomen bezeichnete hinterste Abschnitt liegt nach vorn gefaltet in einer Bauchrinne des Abdomens, wobei der After nach vorn weist. Bei der Geschlechtsreife werden die Weibchen violett und die Männchen weißlich.

Die äußeren Borsten des Operculums sind mit 4 bis 5 Zähnen besetzt, von denen der mittlere glatt und kaum länger als die seitlichen ist. Die mittleren Borsten des Operculums sind gekniet, subdistal ausgehöhlt und verjüngen sich nach distal. Die inneren Borsten der Operculums ähneln den mittleren, sind aber länger. Ventral am Mund sitzen zahlreiche fadenartige Tentakel-Filamente, und zwischen den Tentakel-Zipfeln befinden sich ventral zwei kurze, kegelförmige Palpen.

Das erste borstentragende Segment hat ovale Neuropodien, an denen finde, gezähnte kapillarartige Borsten sitzen. Am zweiten borstentragenden Segment befinden sich an den Neuropodien gezähnte kapillarartige Borsten und ein kleiner dreieckiger Cirrus. Vom zweiten borstentragenden Segment an trägt jedes Segment Kiemen, deren Länge nach hinten hin abnimmt.

Die letzten 3 Segmente des Thorax haben rechteckige Notopodien, an denen jeweils 8 bis 10 große paddelförmige Borsten sitzen. Die Neuropodien tragen keine Cirren, und ihre Borsten ähneln denen an den Notopodien, sind aber kleiner. Das Abdomen zeichnet sich durch Notopodien mit seitlichen, fleischigen Klappen aus, an denen kurze Haken mit jeweils etwa 5 bis 6 Zähnchen sitzen, während die dortigen papillenartigen Neuropodien mit langen, federähnlichen kapillarartigen Borsten besetzt sind.

Sabellaria alveolata ähnelt stark der nahe verwandten Sabellaria spinulosa und ist deshalb von ihr schwer auseinander zu halten. Sie unterscheidet sich von dieser vor allem in der Form der Borsten in der äußeren und der mittleren Reihe auf dem Operculum. Zudem können die durch ihre Wohnröhren gebildeten Riffe sehr viel mächtiger werden.

Wohnröhre

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Kolonie von Sabellaria alveolata

Die Wohnröhren von Sabellaria alveolata bestehen aus Sandkörnern, die mit den Paleae am Mund eingesammelt und mit dem von Zementdrüsen am 2. Segment abgeschiedenen, verfestigten Schleim (Kittsubstanz) zementiert werden. Oft treten die Tiere mit ihren Wohnröhren in großer Zahl nebeneinander auf, so dass die Öffnungen der Röhren ein bienenwabenartiges Muster ergeben.

Entwicklungszyklus

Sabellaria alveolata ist getrenntgeschlechtlich und wird etwa 3 bis 5 Jahre, ausnahmsweise auch bis 9 Jahre alt. Im Juli werden die Weibchen violett und die Männchen weißlich und entlassen ihre Gameten, so dass die Befruchtung im freien Meerwasser stattfindet. Aus den Zygoten entwickeln sich in rund 12 Stunden frei schwimmende Trochophora-Larven, die je nach Umweltbedingungen 6 Wochen bis 6 Monate als Zooplankton leben, das sich von Phytoplankton ernährt. Die reife Larve ist schließlich durch ihren Borsten (Paleae) am Mund als Sabellariide erkennbar und sinkt zu Boden, um zu einem kriechenden Wurm zu metamorphosieren und eine Wohnröhre zu bauen. Die Riffe von Sabellaria alveolata machen innerhalb weniger Jahre regelmäßige Zyklen von Wachstum und Zerfall durch, doch verbleiben ungestörte Standorte in der Regel über längere Zeit als solche.

Ernährung

Sabellaria alveolata ernährt sich als Filtrierer von Detritus.

Verbreitung, Lebensraum und Gefährdung

Sabellaria alveolata ist im nördlichen Atlantischen Ozean bis nach Senegal verbreitet und war dies früher auch in der Nordsee. Der Polychaet lebt in der Gezeitenzone bis in Meerestiefen von 26 m, wo er aus Schleim und Sandkörnern zylindrische Wohnröhren baut, die oft große Riffe bilden können. Noch im 19. Jahrhundert gab es mehr als 20 große Sandkorallenriffe im Wattenmeer des Deutschen Reiches, doch ist die Art heute in diesen Gebieten ausgestorben, und innerhalb der Nordsee gibt es lediglich vor den Britischen Inseln noch Restvorkommen. Grund für das Verschwinden der Sandkorallen ist die Schleppnetzfischerei, deren Grundschleppnetze sämtliche Riffe der genannten Regionen zerstört haben.

Literatur

  • Gesa Hartmann-Schröder (1996): Annelida, Borstenwürmer, Polychaeta. Tierwelt Deutschlands 58, S. 1–648, hier S. 497, Sabellaria alveolata.
  • John D. Fish, Susan Fish: A Student's Guide to the Seashore. Cambridge University Press, Cambridge 2011. 540 Seiten. Sabellaria alveolata (Linnaeus), S. 168f.
  • Stanley J. Edmonds: Fauna of Australia, Volume 4A. Polychaetes & Allies. The Southern Synthesis 4. Commonwealth of Australia, 2000. Class Polychaeta. S. 239–243, Family Sabellariidae.
  • UK Biodiversity Group Tranche 2 Action Plans. Oktober 1999, Tranche 2, Band V, S. 125.

Weblinks

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Trichterwurm: Brief Summary ( الألمانية )

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Der Trichterwurm, die Bienenzelle oder die Südliche Sandkoralle (Sabellaria alveolata) ist ein sessiler, röhrenbauender, riffbildender, als Filtrierer lebender Vielborster (Polychaeta) aus der Familie der Sandkorallen (Sabellariidae), der im nördlichen Atlantischen Ozean zu finden ist.

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Sabellaria alveolata ( الإنجليزية )

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Sabellaria alveolata, (also known as the honeycomb worm), is a reef-forming polychaete. It is distributed around the Mediterranean Sea, and from the north Atlantic Ocean to south Morocco. It is also found in the British Isles at its northern limit in the northeast Atlantic.[2] Its common name is derived from the honeycomb-like pattern it creates when building its tube reefs.

Description

The tubes of Sabellaria alveolata

Sabellaria alveolata is an annelid (ringed worm) that lives in small tubes it constructs from cemented coarse sand and/or shell material, forming reefs.[2] The tubes are arranged in close proximity and have a distinctive honeycomb-like appearance.[3] These reefs range from 30 centimetres (12 in) to 2 metres (6.6 ft)[4] thick and take the form of hummocks, sheets or more massive formations.[3] Adult size ranges from 30 to 40 millimetres (1.2 to 1.6 in).[2] The thorax has three pairs of flattened chaetal sheaths, its chaetes form an operculum which is used to seal the tube opening.[2] Depending on the local substrate, the colour of the tube varies.[2]

Distribution

Sabellaria alveolata is found in the Mediterranean and the north Atlantic from Britain south to Morocco. In Britain and Ireland it is mainly found in inter-tidal zones along southern and western coasts from the Western Isles to Cornwall.[5] The Wicklow Reef in the Irish Sea lies at a depth of 12-30 metres (39-98 ft) and is the only known example of a sub-tidal Sabellaria alveolata reef off the coast of Britain and Ireland.[6]

Habitat and ecology

Sabellaria alveolata occurs on the bottom third or so of the intertidal zone and in the shallow subtidal zone. The worms construct different types of structures depending on the conditions. Where it occurs along rocky shorelines among bladderwrack then the agglomeration of tubes vary from thin encrustations if they are present at low densities to dense hummocks and mounds where there is a high density. The tubes are built from shell fragments or sand and are used to protect the worm from predators and can be repaired if damaged near the entrance. The tube is made up of a number of overlapping layers of material glued together with mucus. There are two sexes and spawning takes place in the spring and again in the autumn. The larvae develop in the water column and can detect the substance the adults use to bind their tubes and follow this to find a location to settle on. They are filter feeders and use cilia covered tentacles to extract food from the water. The reefs that they build encourage biodiversity.[7]

Conservation

Sabellaria alveolata is a UK Biodiversity Action Plan species. Published in 1994, the plan encouraged the mapping and surveying of S. alveolata reefs.[7] It is also included in local Biodiversity Action Plans e.g. Newry, Mourne and Down in Northern Ireland.[8] In 2010 Natural England published a list of habitats of principal importance (priority habitats) which include S. alveolata reefs and provides a legal conservation mandate.[9]

References

  1. ^ Gérard Bellan (2011). Read G, Fauchald K (eds.). "Sabellaria alveolata (Linnaeus, 1767)". World Polychaeta database. World Register of Marine Species. Retrieved December 6, 2011.
  2. ^ a b c d e "Honeycomb worm". Grzimek's Animal Life Encyclopedia. Gale. 2003. Retrieved 2009-08-01.
  3. ^ a b Moffat A (1999). "Action plan for Sabellaria alveolata reefs". United Kingdom Biodiversity Action Plan. Retrieved 2009-08-05.
  4. ^ Hermelles
  5. ^ Jackson, A. (2008). Tyler-Walters H.; Hiscock K. (eds.). "Sabellaria alveolata Honeycomb worm". Marine Life Information Network: Biology and Sensitivity Key Information Reviews, [on-line]. Plymouth. Marine Biological Association of the United Kingdom. Retrieved 2 March 2020.
  6. ^ "Wicklow Reef SAC - Site Synopsis" (PDF). National Parks and Wildlife Service. Retrieved 14 May 2022.
  7. ^ a b "Honeycomb Worm Biology". The REEHAB Project. Retrieved 25 March 2020.
  8. ^ "Newry, Mourne and Down Local Biodiversity Action Plan 2017-2022" (PDF). Newry, Mourne and Down District Council. Retrieved 25 March 2020.
  9. ^ "Habitats and species of principal importance in England". Joint Nature Conservation Committee. 17 October 2019. Retrieved 5 September 2021.
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Sabellaria alveolata: Brief Summary ( الإنجليزية )

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Sabellaria alveolata, (also known as the honeycomb worm), is a reef-forming polychaete. It is distributed around the Mediterranean Sea, and from the north Atlantic Ocean to south Morocco. It is also found in the British Isles at its northern limit in the northeast Atlantic. Its common name is derived from the honeycomb-like pattern it creates when building its tube reefs.

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Sabellaria alveolata ( الفرنسية )

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Hermelle

L'Hermelle (Sabellaria alveolata) est un ver (annélide) marin polychète, long de quatre centimètres, remarquable en tant que ver tubicole capable de produire des structures biogéniques dites « pseudorécifs » (d'où son nom d'hermelle, issu du grec herma, « rocher, récif »)[2] ; récifs en régression en certains endroits du monde.

Cycle de vie

Espèce bentho-pélagique, la phase larvaire de quelques semaines est pélagique et la phase adulte, durant en moyenne quatre ans, est benthique. La reproduction est sexuée gonochorique[3] avec une fécondation des gamètes qui a lieu dans le milieu marin et qui donne dans les heures qui suivent une larve trochophore de 80 μm. Elle donne dans la baie du Mont-Saint-Michel deux principaux pics de ponte qui correspondent aux deux pics de phytoplancton des milieux tempérés (une première ponte majeure en avril, et une seconde ponte en septembre)[4]. Les larves vivent 4 à 6 semaines[5] dans la colonne d'eau avant de migrer : les larves erpochètes deviennent benthiques et se fixent préférentiellement sur les tubes d'adultes en raison d'un chimiotactisme positif exercé par le ciment de ces tubes[6].

Des expériences basées sur l'observation en laboratoire de larves issues de fécondation artificielle ont recherché les facteurs (hydrodynamisme, apports de sédiments, fonds marin) favorisant la fixation sur les tubes d'adultes. Avant la métamorphose, les larves gagnent le fond ou diverses surfaces solides (coquille d'huître, cailloutis rocher)[7] ; si la larve ne trouve pas de substrat lui convenant, elle peut retarder sa métamorphose de plusieurs semaines (elle peut alors à la fois nager en plein eau et ramper sur le fond). Après un certain temps, certaines larves finissent quand même par se métamorphoser avant de mourir, ou meurent sans se métamorphoser[8].

Nutrition

Vers qui se nourrissent d'organismes de particules alimentaires organiques en les filtrant de l'eau (microphagie suspensivore), ils ont une capacité de filtration individuelle (0,35 L/heure par gramme de matière sèche) inférieure à l'huître plate européenne (0,60 L/h/ g M.S) ou la moule commune (1,30 L/h/ g M.S) mais l'extrapolation à l'échelle de l'habitat montre une capacité différente : dans la baie du Mont-Saint-Michel, le massif des hermelles a une capacité de filtration de 1.31 106 m-3/jour, les populations de moules communes cultivées ont une capacité de 0,74 106 m-3/jour (5.28 106 m-3/jour pour l'ensemble des moules) et les huîtres plates cultivées 0,02 106 m-3/jour (1,67 106 m-3/jour pour l'ensemble des huîtres)[9].

Massifs d'hermelles

Colonies

Espèce ingénieur de son écosystème, l'hermelle donne naissance à une bioconstruction dont les individus coloniaux érigent des tubes formant le massif ou récif d'hermelles. Les tubes de sable qui ont une section circulaire de 5 à 10 mm de diamètre, cimentés par une glande du ver, sont droits et forment un ensemble à l’allure buissonnante ; en effet, au cours de leur croissance, les tubes changent d’orientation selon les conditions hydrodynamiques, pouvant être horizontaux à verticaux. Ils ont une longueur maximale de 30 cm mais ils peuvent se superposer les uns aux autres, pouvant atteindre, dans des conditions favorables, une hauteur de 1,50 m[10]. Accolés les uns aux autres, ces tubes ressemblent à des gâteaux d'abeille et ils finissent par former des pseudorécifs[11] de masse souvent considérable. Ces colonies, comptant de 15 000 à 60 000 individus par mètre carré[12], constituent des massifs qui peuvent croître de 12 cm/an (le rythme de construction varie selon le piétinement, les variations thermiques ou d'hydrodynamie) et abriter 70 espèces différentes (vers, larves et juvéniles de crustacés y migrant par thigmotactisme), constituant ainsi un réservoir de biodiversité[13]. Les massifs ont la forme de coussins plus ou moins plats ou des buissons arborescents.

Les biorécifs dans la Baie du Mont Saint-Michel[14] et la baie de Bourgneuf, localement appelés crassiers, constituent le seul bioherme de grande superficie des côtes d'Europe[15].

Dynamique récifale

La dynamique du récif passe par les stades suivants : structures en boules isolées (unité récifale qui représente un modèle morphologique et structural élémentaire), structures en boules dégradées (blocs isolés et fractionnés), structures coalescentes (accolement et fusion des boules formant une barrière récifale ou un platier qui représente le « climax » de la dynamique récifale), structures coalescentes dégradées (zones éboulées sous l'action des vagues ou du piétinement), structures dégradées (forte irrégularité de la surface récifale et désorganisation des tubes), placages (tubes se développant le long du rocher dont ils épousent le contour)[16].

Les biorécifs d'hermelles du Mont-Saint-Michel

Les hermelles sont considérées comme espèce-ingénieur en raison des biorécifs qu'elles construisent, pouvant atteindre 3 km de large et environ 300 hectares, sur un mètre de hauteur[2], entre la chapelle de Sainte-Anne et la pointe de Champeaux, appelés « crassiers »[17]. C'est la plus grande bioconstruction intertidale active de toute l'Europe[18].

Le suivi du récif et les études (cartographies des paramètres suivis couplée à un indice spatialisé de santé du récif) entamées à la suite de la restructuration de la mytiliculture locale montrent cependant que ce récif de Sabellaria alveolata a beaucoup régressé et tend à se fragmenter (récif de Saint-Anne (223 ha) entre 2001 et 2007[19], et qu'il est menacé, principalement en son centre par :

  • la pêche à pied (piétinement des sabellaria + modes de récolte souvent destructives pour le récif)[19] ;
  • l'envasement rapide du site, causé par les bouchots[2] qui modifient les conditions hydrodynamiques et augmentent la sédimentation
  • la colonisation par Crassostrea gigas (en progression dans les années 2000-2010)[19] ;
  • la compétition trophique avec ces espèces concurrentes pour la nourriture[19].

La gestion intégrée des zones côtières modifie certaines implantations conchylicoles pour préserver les massifs.

Menaces

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Reproduction du Petit Larousse illustré de 1923 montrant le récif d'Hermelles de la baie du Mont-Saint-Michel et la présence de gardes du littoral sur ce site jugé peu propice à l'ostréiculture.

Dès 1832, des naturalistes comme Jean-Victor Audouin et Henri Milne-Edwards[20] considèrent ces récifs comme des fléaux qui enterrent les huîtres élevées, aussi recommandent-ils de récolter les hermelles comme les crépidules pour en faire des amendement calcaires. En 1916, les scientifiques Galaine et Houlbert s’inquiètent du rôle de ces récifs dans « l’assèchement » de la baie du Mont-Saint-Michel, accusés de barrer le lit des fleuves sur pas moins de 10 km (Galaine et Houlbert, 1916)[21]. Des géologues s’alarment de la « prolifération » de ces récifs, préconisant leur dynamitage ou leur érosion par dragage[22].

Ces récifs sont menacés par les pressions anthropiques directes (fragmentation des structures par piétinement, arrachage des algues épibiontes et destruction des blocs de récifs pour déloger coquillages et crustacés lors des activités de pêche à pied et indirectes (envasement du récif consécutif à la réduction de l'hydrodynamisme et à la production de pseudofeces par les élevages conchylicoles, fixation d’algues épibiontes[23] reliées avec des phénomènes d'eutrophisation)[24],[25].

Applications potentielles

La cohésion des tubes est assurée par un cément, colle sécrétée par des glandes cémentaires au niveau de la tête et composée de protéines, de polymères et de cations divalents. Ce ciment biologique microporeux intéresse le milieu médical (application au niveau de la réparation des tissus osseux, colle dentaire) et l'industrie routière (colle écologique remplaçant le goudron)[26].

Galerie

Voir aussi

Notes et références
  1. « Hermelle », sur DORIS (consulté le 29 avril 2019).
  2. a b et c Espace des Sciences, « Les hermelles dans la baie du Mont-Saint-Michel », sur bretagne-biodiversite.org (consulté le 3 septembre 2021).
  3. Le dimorphisme sexuel est marqué : la femelle est rose, le mâle est blanc.
  4. (en) S. Dubois, T. Comtet, Christian Retière, Éric Thiébaut, « Distribution and retention of Sabellaria alveolata larvae (Polychaeta: Sabellariidae) in the Bay of Mont-Saint-Michel, France », Marine Ecology Progress Series, vol. 346,‎ 2007, p. 243-254 (DOI ).
  5. La mortalité par prédation de ce phytoplancton est élevée (99 % des larves meurent).
  6. (en) Joseph R. Pawlik, « Larval settlement and metamorphosis of two gregarious sabellariid polychaetes: Sabellaria alveolata compared with Phragmatopoma californica », Journal of Marine Biological Associationof United Kingdom, vol. 68, no 1,‎ février 1988, p. 101-124 (DOI ).
  7. Le substrat meuble du massif de Champeaux masque en fait un ancien substrat solide.
  8. Wilson D.P (1968). The settlement behaviour of the larvae of Sabellaria alveolata (L.). Journal of the Marine Biological Association of the United Kingdom, 48(02), 387-435.(résumé)
  9. (en) Philippe Cugier, Caroline Struski, Michel Blanchard, Joseph Mazurié, Stéphane Pouvreau, Frédéric Olivier, Jihane R.Triguid, Eric Thiébaut, « Assessing the role of benthic filter feeders on phytoplankton production in a shellfish farming site: Mont Saint Michel Bay, France », Journal Of Marine Systems, vol. 82, nos 1-2,‎ mars 2010, p. 21-34 (DOI ).
  10. « Les biohermes à Hermelles, exemples de constructions récifales Massif de Carolles (Sud-Manche) », sur geologie.discip.ac-caen.fr (consulté le 23 avril 2019).
  11. Non constitués de squelettes, ils sont improprement appelés récifs : le terme correct est bioherme.
  12. [PDF] (en) Bernadette Tessier & Pierre Weill, The Bay of Mont-Saint-Michel. Facies, morphodynamics and Holocene evolution of a hypertidal coastal environment, International meeting of Sedimentology, 2017, p.13
  13. Dans la baie du Mont-Saint-Michel, des études ont révélé que le nombre d’espèces moyen (Annélides polychètes, crustacés, mollusques, insectes) était plus de 5 fois plus important dans les récifs que dans les sédiments meubles qui le bordent. Cf (en) Stanislas Dubois, Christian Retière, Frédéric Olivier, « Biodiversity associated with Sabellaria alveolata (Polychaeta: Sabellariidae) reefs: effects of human disturbances », Journal of the Marine Biological Association of the United Kingdom, vol. 82, no 5,‎ 2002, p. 817-826 (DOI ).
  14. Journal d'actualité 24, « Conservation des récifs d’hermelles : de l’utilité d’avoir de bons voisins et un bon patrimoine génétique », sur journal-d-actualite-24.com, 26 mai 2021 (consulté le 3 septembre 2021).
  15. (en) Chantal Bonnot-Courtois, Bay of Mont-Saint-Michel and the Rance Estuary: Recent Development and Evolution of the Depositional Environments, éditions Technip, 2002 (lire en ligne), p. 61.
  16. [PDF] S. Dubois, L. Barillé, A.-L Barillé, Y. Gruet , Conditions de préservation des formations récifales à Sabellaria alveolata (L.) en baie de Bourgneuf, Université de Nantes, ISOMer, 2004, p. 17
  17. G. Lucas, P. Lefevre, Contribution a l'étude de quelques sédiments marins et de récifs d'hermelles du mont Saint-Michel, Revue des Travaux de l'Institut des Pêches Maritimes (0035-2276), 1956, Vol. 20, p. 85-112
  18. « Complexité structurale des récifs biogéniquesd’hermelles (Sabellaria alveolata) par drone aérien », sur hal.archives-ouvertes.fr (consulté le 26 octobre 2020).
  19. a b c et d DESROY N. Facteurs naturels et anthropiques responsables de l'évolution d'un habitat benthique côtier original : les récifs d'hermelles de la baie du Mont Saint Michel ; IFREMER Station de Dinard CRESCO, 2009, Biodiversité et environnement marin : connaissance, gestion et protection ; Colloque - Concarneau
  20. Recherches pour servir à l’histoire naturelle du littoral de la France, ou recueil de mémoires sur l’anatomie, la physiologie, la classification et les mœurs des animaux de nos côtes : ouvrage accompagné de planches faites d’après nature, Éd. Crochard, 1832 (lire en ligne), p. 181-182.
  21. G. Galaine et C. Houlbert, « Les récifs d’hermelles et l’assèchement de la baie du Mont-Saint-Michel », CR de l’Académie des Sciences, t. 163, no 21,‎ 1916, p. 613-616.
  22. [PDF] Christophe Secula. Acteurs et gestion du littoral. Une anthropologie de la baie du Mont-Saint-Michel. Anthropologie sociale et ethnologie. Museum national d’histoire naturelle - MNHN PARIS, 2011, p. 34
  23. Ulves et entéromorphes.
  24. (en) Stanislas Dubois, John A.Commito, Frédéric Olivier, Christian Retière, « Effects of epibionts on Sabellaria alveolata (L.) biogenic reefs and their associated fauna in the Bay of Mont Saint-Michel », Estuarine, Coastal and Shelf Sciences, vol. 68, nos 3-4,‎ 2006, p. 635-646 (DOI ).
  25. (en) N. Desroy, S. F. Dubois, J. Fournier, L. Ricquiers, P. Le Mao, L. Guerin, D. Gerla, M. Rougerie, A. Legendre, « The conservation status of Sabellaria alveolata (L.) (Polychaeta: Sabellariidae) reefs in the Bay of Mont-Saint-Michel », Aquatic Conservation, vol. 21, no 5,‎ 2011, p. 462-471 (DOI ).
  26. (en) Jean-Philippe Buffet, Erwan Corre, Evelyne Duvernois-Berthet, Jérôme Fournier, Pascal Jean Lopez, « Adhesive gland transcriptomics uncovers a diversity of genes involved in glue formation in marine tube-building polychaetes. Buffet, J-P, Corre, E, Duvernois-Berthet, E, Fournier, J, Lopez, PJ. », Acta Biomaterialia, vol. 72,‎ mai 2018, p. 316-328 (DOI ).
  27. Cette collerette recueille l’eau de mer chargée de particules nutritives mais aussi les particules minérales (essentiellement des grains carbonatés plats) utilisées pour édifier les tubes.
  28. Acronyme de Reef Habitat.

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Sabellaria alveolata: Brief Summary ( الفرنسية )

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Hermelle

L'Hermelle (Sabellaria alveolata) est un ver (annélide) marin polychète, long de quatre centimètres, remarquable en tant que ver tubicole capable de produire des structures biogéniques dites « pseudorécifs » (d'où son nom d'hermelle, issu du grec herma, « rocher, récif ») ; récifs en régression en certains endroits du monde.

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Sabellaria alveolata ( الإيطالية )

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Sabellaria alveolata è una specie di anellide polichete del genere Sabellaria della famiglia Sabellariidae. Gli esemplari appartenenti a questa specie (e in generale al genere Sabellaria) vengono comunemente chiamati vermi nido d'ape per via della loro capacità di erigere biocostruzioni costituite da tubi formati da sabbia e bioclasti agglutinati da un muco organico e caratterizzate da un aspetto alveolare[1].

Note

  1. ^ Bonifazi, p. 1.

Bibliografia

  • (EN) Andrea Bonifazi, Sabellaria from larvae to reef: growth, ecological role and habitat mapping (abstract), gennaio 2019. URL consultato il 28 giugno 2019.

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Sabellaria alveolata è una specie di anellide polichete del genere Sabellaria della famiglia Sabellariidae. Gli esemplari appartenenti a questa specie (e in generale al genere Sabellaria) vengono comunemente chiamati vermi nido d'ape per via della loro capacità di erigere biocostruzioni costituite da tubi formati da sabbia e bioclasti agglutinati da un muco organico e caratterizzate da un aspetto alveolare.

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Zandkokerworm ( البلجيكية الهولندية )

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De zandkokerworm (Sabellaria alveolata) is een borstelworm uit de familie Sabellariidae. Het lichaam van de worm bestaat uit een kop, een cilindrisch, gesegmenteerd lichaam en een staartstukje. De kop bestaat uit een prostomium (gedeelte voor de mondopening) en een peristomium (gedeelte rond de mond) en draagt gepaarde aanhangsels (palpen, antennen en cirri).

Sabellaria alveolata werd in 1767 voor het eerst wetenschappelijk beschreven door Linnaeus.

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Sabellaria alveolata ( البرتغالية )

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Sabellaria alveolata é uma espécie de anelídeo pertencente à família Sabellariidae.

A autoridade científica da espécie é Linnaeus, tendo sido descrita no ano de 1767.

Trata-se de uma espécie presente no território português, incluindo a sua zona económica exclusiva.

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Sabellaria alveolata: Brief Summary ( البرتغالية )

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Sabellaria alveolata é uma espécie de anelídeo pertencente à família Sabellariidae.

A autoridade científica da espécie é Linnaeus, tendo sido descrita no ano de 1767.

Trata-se de uma espécie presente no território português, incluindo a sua zona económica exclusiva.

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