Die Berg-Vielfraßschnecke (Ena montana), von manchen Autoren auch als Wald-Vielfraßschnecke oder als Berg-Turmschnecke bezeichnet, ist eine Schneckenart der Familie Vielfraßschnecken (Enidae) aus der Unterordnung der Landlungenschnecken (Stylommatophora).
Das Gehäuse ist spitzkonisch und weist 7 bis 8 Windungen auf, die an der Peripherie ziemlich flach gewölbt sind. Adult erreichen sie eine Höhe von 14 bis 17 Millimeter und eine Dicke (Breite) von 6 bis 7 Millimeter. Der Mündungsrand ist nach außen umgebogen, aber nur wenig verdickt. An der Oberseite der Mündung ist statt einer Lippe ein Kallus entwickelt. Der Mundsaum ist blassrosa bis weiß. Die Oberfläche des Gehäuses ist mit kräftigen, teils gekörnten, etwas unregelmäßigen Anwachsstreifen bedeckt und nur schwach glänzend. Gelegentlich werden die Anwachsstreifen von feinen Spirallinien gekreuzt. Die Farbe variiert von hell- bis dunkelbraun, der Apex kann auch durch Ausbleichung fast weiß sein. Die Schale ist schwach durchscheinend. Der Nabel ist sehr eng und stichförmig, und im Spindelbereich vom umgebogenen Mundsaum überdacht.
Der Weichkörper des Tieres ist hellbraun, dunkelbraun bis violettbraun mit dunkleren Flecken auf der Oberseite und dem Kopf des Tieres. Gelegentlich treten auch melanistische Exemplare auf. Kopf und Augenstiele sind meist dunkler als der Körper.
Im Geschlechtsapparat zweigt der Samenleiter (Vas deferens) vom Eisamenleiter (Spermovidukt) ab. Er ist sehr lang und dünn. Er mündet etwas unterhalb des Apex in den sehr langen Epiphallus; der Apex des Epiphallus ist in ein kurzes, konisches Flagellum ausgezogen. Etwa mittig bezogen auf die Gesamtlänge des Epiphallus sitzt ein kurzer konischer Blindsack (Epiphallusblindsack oder Epiphalluscaecum). Die Dicke des Epiphallus variiert über die gesamte Erstreckung wenig. Der Übergang Epiphallus/Penis ist durch eine Zunahme auf die doppelte Dicke des Epiphallus markiert. Der Penis ist im Vergleich zum Epiphallus sehr kurz. In der unteren Hälfte des Penis setzt der sehr lange Penisappendix an, der sich in fünf unterschiedlich dicke Abschnitte gliedern lässt. Der untere Teil ist etwas so dick wie der Penis selber. Darauf folgt ein sehr kurzer Teil, der etwa halb so dick wie der erste Teil ist. Danach nimmt die Dicke nochmals stark ab. Der vierte Abschnitt ist noch etwas dünner und geht allmählich in das Endteil, das länglich-keulenförmig ist. Der Retraktormuskel spaltet sich in zwei Stränge auf, von denen einer am Penis ansetzt, der andere Strang am unteren stark verdickten Teil des Penisappendix. Im weiblichen Trakt des Geschlechtsapparates ist der freie Eileiter sehr lang, die Vagina sehr kurz. Die Samenblase sitzt auf einem langen Stiel. Kurz vor der kleinen länglichen Blase zweigt ein sehr langes Divertikel ab, das annähernd zwei Drittel der Länge des Stiels erreicht.
Die Art ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Im Osten reicht das Verbreitungsgebiet bis Mittelrussland und in die Karpaten, im Westen bis Ostfrankreich und die Westalpen. Aus Westeuropa sind nur isolierte Vorkommen in Westfrankreich und Südengland sowie den Pyrenäen bekannt.
Die Berg-Vielfraßschnecke kommt in alten Wäldern, in der Bodenstreu und im Laub vor, zwischen Steinen und Felsen, weniger häufig auch in alten Heckenreihen und Gebüsch. Bei feuchtem Wetter steigt sie häufig an Bäumen und Steinen hoch. Sie lebt bevorzugt in den Mittel- und Hochgebirgen, gelegentlich auch im Flachland. In den Alpen steigt sie bis in eine Höhe von 2000 m auf. Sie ist generell eher selten und die Vorkommen sind sehr isoliert. Über die Ernährung ist wenig bekannt. Sie scheint sich von welken Pflanzen und sich zersetzendem organischen Material zu ernähren[1]. Auch werden die verwitterten Oberflächen von trockenen Stängeln abgeweidet. Den Winter verbringen sie, oft mehrere Exemplare zusammen, in Verstecken unter Steinen oder verrottetem Holz. Während der Winterruhe wird das Gehäuse mit einem Diaphragma verschlossen.
Die Art wurde von Jacques Philippe Raymond Draparnaud als Bulimus montanus bereits im Jahre 1801 erstmals wissenschaftlich beschrieben[2]. Es ist die Typusart der Gattung Ena Turton, 1831. Es existieren mindestens zwei Synonyme[3].
Die Berg-Vielfraßschnecke steht in Deutschland auf der Vorwarnliste[4].
Die Berg-Vielfraßschnecke (Ena montana), von manchen Autoren auch als Wald-Vielfraßschnecke oder als Berg-Turmschnecke bezeichnet, ist eine Schneckenart der Familie Vielfraßschnecken (Enidae) aus der Unterordnung der Landlungenschnecken (Stylommatophora).
Ena montana is a species of air-breathing land snails, terrestrial pulmonate gastropod molluscs in the family Enidae. [3]
This species occurs in European countries and islands including: [1]
The weight of the adult live snail is about 208.5±17.3 mg.[5]
Ena montana is a species of air-breathing land snails, terrestrial pulmonate gastropod molluscs in the family Enidae.
Ena montana est un petit escargot de la famille des Enidae.
Ena montana est un petit escargot de la famille des Enidae.
Ena montana is een slakkensoort uit de familie van de Enidae.[1] De wetenschappelijke naam van de soort is voor het eerst geldig gepubliceerd in 1801 door Draparnaud.
Bronnen, noten en/of referentiesWałkówka górska (Ena montana) – europejski gatunek lądowego ślimaka trzonkoocznego z rodziny wałkówkowatych (Enidae). Jest gatunkiem typowym rodzaju Ena.
Wałkówka górska jest szeroko rozprzestrzeniona w Europie, zwłaszcza w Środkowej i Wschodniej. Kilka izolowanych populacji występuje w Europie Zachodniej[1] – w Pirenejach, południowej Anglii i północnych Włoszech[2]. W Polsce jest pospolita w południowej części kraju.
Gatunek cieniolubny. Występuje na terenach podgórskich i górskich[3], głównie w wilgotnych lasach liściastych, na skałach i w rumowiskach skalnych, na wysokościach do 2000 m n.p.m., a w Szwajcarii do 2500 m[2]. W wilgotnych warunkach wspina się na pnie drzew[4][2], najchętniej bukowych[1].
Muszla brązowa, niezbyt błyszcząca, promieniście prążkowana, z charakterystycznymi, ziarnistymi wzorami na powierzchni. Wymiary muszli: 14–17 x 6–7 mm.
Ciało ślimaka ma fioletowy odcień. Na głowie i grzbiecie występują ciemne plamy[2].
Żywi się obumierającymi i martwymi częściami roślin[2].
Wałkówka górska (Ena montana) – europejski gatunek lądowego ślimaka trzonkoocznego z rodziny wałkówkowatych (Enidae). Jest gatunkiem typowym rodzaju Ena.
ヤマキセルガイモドキ(山煙管貝擬)、学名 Ena montana は、有肺目キセルガイモドキ科に分類される陸生巻貝の一種である。ヨーロッパに分布し、主に山岳地帯の森林に生息する。キセルガイモドキ科のタイプ属 Ena Turton, 1831のタイプ種。
殻は右巻きの細長い弾丸型で、成貝では殻高14-17mmほどになる。螺層は7-8層を数え、各螺層はあまり膨らまない。殻色は淡褐色から黒褐色まで変異し、色の濃淡による不明瞭な縦縞が見られることもある。殻頂は淡色になるのが一般的。殻表は成長線と不規則な皺(しわ)状彫刻があり、光沢はほとんどない。殻口は幼貝のうちは単純だが、成貝では反り返って、淡いピンク-白色のリップを形成する。殻軟体は暗褐色から紫褐色で、触角と足裏などはやや淡色になる。
本種はヤマキセルガイモドキ属 Ena Turton, 1831[1] のタイプ種で、Ena はキセルガイモドキ科 Enidae のタイプ属である。なお本種は1801年に Draparnaud によって Bulimus montanus として記載された[2]。日本のキセルガイモドキ科の諸種も形がよく似ており、古くは同じ Ena に分類されていたが、生殖器の構造などに基づいて現在は別属に分類されている。
ヨーロッパ中央部に広く分布しており、その範囲は南はイタリア、東はロシア中部からカルパティア山脈まで、西はフランス東部と西アルプスまで及ぶ。またフランス西部、ピレネー山脈、およびイングランド南部にはそれぞれ孤立した個体群が知られている。
一般に標高の高い山地に生息し、2000mの高地にも見られるが、時に低地にみられることもある。古い森の朽木や落葉の下、石礫や岩の間などに見られ、雨の日にはしばしば樹幹や石の表面を這い登っているのが見られる。植物遺骸その他の分解の進んだ有機物などを餌としているらしい。他の有肺類と同様に雌雄同体。