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Rattenkegel ( الألمانية )

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Der Rattenkegel oder die Ratten-Kegelschnecke (Conus rattus) ist eine Schnecke aus der Familie der Kegelschnecken (Gattung Conus), die im Indopazifik verbreitet ist und sich von Vielborstern ernährt.

Merkmale

Conus rattus trägt ein mäßig kleines bis mäßig großes, mäßig festes bis festes Schneckenhaus, das bei ausgewachsenen Schnecken 3 bis 6 cm Länge erreicht. Der Körperumgang ist kegelförmig oder bauchig kegelförmig bis breit und manchmal breitbauchig kegelförmig, der Umriss im Drittel bis Dreiviertel zum Apex hin wechselnd konvex, die linke Seite zur Basis hin konkav. Die Schulter ist gewinkelt. Das Gewinde ist niedrig mit mittelhoch, sein Umriss leicht konvex bis konkav. Der Protoconch hat drei oder mehr Umgänge und misst maximal 0,6 bis 0,8 mm. Die Nahtrampen des Teleoconchs sind flach mit 2 bis 3 auf 3 bis 6 zunehmenden spiraligen Rillen. Der Körperumgang ist an der Basis mit wechselnd vorragenden, feinen, spiralig verlaufenden Rippen, doch vergeht die Skulpturierung zum Apex hin.

Die Grundfarbe des Gehäuses ist bläulich-weiß bis gräulich-blau. Der Körperumgang ist mit verschiedenen olivfarbenen, braunen oder orangebraunen Schattierung belegt, die eine breite, unterbrochene spiralige Bande in der Grundfarbe an der Schulter und eine weitere, hinfällige bis breite Bande in der Mitte freilassen. Von der Basis bis in den Bereich nahe der Schulter können sich durchgehende dunkelbraune, spiralig verlaufende Linien erstrecken. An manchen Stellen des Körperumgangs sind braune spiralige Linien durch weiße Punkte gegliedert und erscheinen dadurch gesprenkelt. Es gibt sowohl einheitlich braune Gehäuse als auch Schalen mit zahlreichen weißen Punkten und Flecken. Die Basis ist violett oder dunkelbraun. Die Umgänge des Protoconchs und angrenzende Nahtrampen der ersten Umgänge des Teleoconchs sind oft blassgelb, während spätere Nahtrampen olivfarbene oder braune radiale Markierungen auf weißem Untergrund haben. Das Innere der Gehäusemündung ist violett und ist bei großen Exemplaren weiter innen wechselnd weiß belegt.

Das wechselnd dicke, durchscheinende bis undurchsichtige, glatte oder auf dem Körperumgang auf den spiraligen Rippen mit Büscheln in wechselnden Abständen besetzte Periostracum ist gelb bis olivfarben.

Die Schnecke selbst ist durchgehend schwarz oder olivfarben mit schwarzen Flecken. Die Oberseite des Fußes kann kurze Diagonalreihen weißer Punkte in jeder der vorderen Ecken haben. Die Fußsohle, das Rostrum und die Fühler können heller, der Sipho dunkler als der Fuß sein.

Die mit einer Giftdrüse verbundenen Radula-Zähne haben an der Spitze einen Widerhaken und auf der Gegenseite eine lange Schneide, zu der parallel der Zahn gesägt ist. An der Basis sitzt ein einzelner Sporn.

Verbreitung und Lebensraum

Conus rattus ist im gesamten Indopazifik vom Roten Meer und Tansania über Madagaskar, Chagos, Aldabra und die Maskarenen bis nach Polynesien und Australien (Northern Territory, Queensland, Western Australia) verbreitet. Er lebt in der Gezeitenzone und darunter bis in Meerestiefen von etwa 15 m, sowohl an exponierten als auch an geschützten Stellen auf Kalkstein von Korallen mit oder ohne Algenbewuchs oder Bereichen mit Sand, oft verborgen unter Felsen, bisweilen auch auf Kies, Geröll oder in Felsspalten.

Entwicklungszyklus

Wie alle Kegelschnecken ist Conus rattus getrenntgeschlechtlich, und das Männchen begattet das Weibchen mit seinem Penis. Vor Sri Lanka und den Seychellen legt das Weibchen in 15 cm bis 1,5 m Wassertiefe an der Unterseite von Korallenfelsen auf Basalplatten etwa 8 bis 15 mm lange und 5 bis 11 mm breite Eikapseln in unregelmäßigen Gelegen ab. Jede Kapsel enthält etwa 2000 bis 7500 Eier mit einem Durchmesser von etwa 124 bis 175 µm. Hieraus wird geschlossen, dass die Veliger-Larven mindestens 26 bis 30 Tage lang frei schwimmen, bevor sie niedersinken und zu kriechenden Schnecken metamorphosieren.

Ernährung

Die Beute von Conus rattus besteht aus Vielborstern, nach Studien an Korallenriffen Thailands und Indonesiens insbesondere aus den Familien Eunicidae und Nereididae, die er mit seinen Radulazähnen sticht und mithilfe von Gift aus der Giftdrüse immobilisiert.[1] Das Gift wirkt stark gegen Vielborster und weniger stark gegen kleine Fische, schädigt jedoch keine Mäuse.[2]

Literatur

  • George Washington Tryon: Manual of Conchology, structural and systematic, with illustrations of the species, vol. VI; Academy of Natural Sciences, Philadelphia 1884. C[onus] rattus Hwass., S. 41.
  • Jerry G. Walls: Cone Shells: A Synopsis of the Living Conidae TFH Publications, Neptune (New Jersey) 1979. S. 826.
  • Dieter Röckel, Werner Korn, Alan J. Kohn: Manual of the Living Conidae Vol. 1: Indo-Pacific Region. Verlag Christa Hemmen, Wiesbaden 1995. Die Texte zu den einzelnen Kegelschneckenarten des Indopazifiks sind mit Genehmigung der Autoren auf The Conus Biodiversity Website veröffentlicht (siehe Weblinks).

Einzelnachweise

  1. Alan J. Kohn, James W. Nybakken (1975): Ecology of Conus on eastern Indian Ocean fringing reefs: diversity of species and resource utilization. Marine Biology 29, S. 211–234.
  2. Robert Endean, Clare Rudkin (1965): Further studies of the venoms of Conidae. Toxicon 2 (4), S. 225–249.
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Rattenkegel: Brief Summary ( الألمانية )

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Der Rattenkegel oder die Ratten-Kegelschnecke (Conus rattus) ist eine Schnecke aus der Familie der Kegelschnecken (Gattung Conus), die im Indopazifik verbreitet ist und sich von Vielborstern ernährt.

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Conus rattus ( الإنجليزية )

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Conus rattus, common name the rat cone, is a species of sea snail, a marine gastropod mollusk in the family Conidae, the cone snails and their allies.[1]

Like all species within the genus Conus, these snails are predatory and venomous. They are capable of "stinging" humans, therefore live ones should be handled carefully or not at all.

Description

The size of the shell varies between 25 mm and 70 mm. Typically found in water on sand or in crevices with a depth of 0 to -6,737 meters (0 to -22,103 feet).

The color of the shell is yellowish brown or ash-color, often with fine close chestnut revolving lines, with large white spots and maculations usually forming an interrupted central band and another at the shoulder. The shell has a flattish spire, rounded shoulders and several spiral ridges around the base of the body whorl. The aperture is pale purple.[2][1]

Distribution

This species occurs in the Red Sea; in the Indian Ocean off Madagascar, Tanzania, Chagos, Aldabra, the Mascarene Islands; as an alien in the eastern part of the Mediterranean Sea; in the tropical Pacific Ocean and off Polynesia; off Australia (Northern Territory, Queensland and Western Australia]

References

  • Bruguière, M. 1792. Encyclopédie Méthodique ou par ordre de matières. Histoire naturelle des vers. Paris : Panckoucke Vol. 1 i-xviii, 757 pp.
  • Dillwyn, L.W. 1817. A Descriptive Catalogue of Recent Shells, arranged according to the Linnaean method; with particular attention to the synonymy. London : John and Arthur Arch 2 volumes 1092 + 29 pp.
  • Reeve, L.A. 1843. Monograph of the genus Conus. pls 1–39 in Reeve, L.A. (ed.). Conchologica Iconica. London : L. Reeve & Co. Vol. 1.
  • Sowerby, G.B. (2nd) 1857. Thesaurus Conchyliorum. Vol. 3 pp. 16–20.
  • Sowerby, G.B. (3rd) 1882. Descriptions of new species of shells in the collection of Mr. J. Cosmo Melvill. Proceedings of the Zoological Society of London 1882: 117-121
  • Dautzenberg, P. & Bouge, J.L. 1933. Les Mollusques Testacés Marins des Établissements Français de L'Océanie. Journal de Conchyliologie 77(1): 41-113
  • Demond, J. 1957. Micronesian reef associated gastropods. Pacific Science 11(3): 275–341, fig. 2, pl. 1
  • Wilson, B.R. & Gillett, K. 1971. Australian Shells: illustrating and describing 600 species of marine gastropods found in Australian waters. Sydney : Reed Books 168 pp.
  • Salvat, B. & Rives, C. 1975. Coquillages de Polynésie. Tahiti : Papéete Les editions du pacifique, pp. 1–391.
  • Cernohorsky, W.O. 1978. Tropical Pacific Marine Shells. Sydney : Pacific Publications 352 pp., 68 pls.
  • Kay, E.A. 1979. Hawaiian Marine Shells. Reef and shore fauna of Hawaii. Section 4 : Mollusca. Honolulu, Hawaii : Bishop Museum Press Bernice P. Bishop Museum Special Publication Vol. 64(4) 653 pp.
  • Drivas, J.; Jay, M. (1987). Coquillages de La Réunion et de l'Île Maurice. Collection Les Beautés de la Nature. Delachaux et Niestlé: Neuchâtel. ISBN 2-603-00654-1. 159 pp.
  • Wilson, B. 1994. Australian Marine Shells. Prosobranch Gastropods. Kallaroo, WA : Odyssey Publishing Vol. 2 370 pp.
  • Röckel, D., Korn, W. & Kohn, A.J. 1995. Manual of the Living Conidae. Volume 1: Indo-Pacific Region. Wiesbaden : Hemmen 517 pp.
  • Puillandre N., Duda T.F., Meyer C., Olivera B.M. & Bouchet P. (2015). One, four or 100 genera? A new classification of the cone snails. Journal of Molluscan Studies. 81: 1-23
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Conus rattus: Brief Summary ( الإنجليزية )

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Conus rattus, common name the rat cone, is a species of sea snail, a marine gastropod mollusk in the family Conidae, the cone snails and their allies.

Like all species within the genus Conus, these snails are predatory and venomous. They are capable of "stinging" humans, therefore live ones should be handled carefully or not at all.

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Conus rattus ( البلجيكية الهولندية )

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Conus rattus is een in zee levende slakkensoort uit het geslacht Conus. De slak behoort tot de familie Conidae. Conus rattus werd in 1792 beschreven door Hwass in Bruguière.[1] Net zoals alle soorten binnen het geslacht Conus zijn deze slakken roofzuchtig en giftig. Zij bezitten een harpoenachtige structuur waarmee ze hun prooi kunnen steken en verlammen.[2]

Bronnen, noten en/of referenties
  1. a b World Register of Marine Species, Conus rattus. Marinespecies.org. Geraadpleegd op 21 september 2011.
  2. Filmer, R.M., A Catalogue of Nomenclature and Taxonomy in the Living Conidae 1758 - 1998, Backhuys Publishers, Leiden, 2001, 388. ISBN 9057820773. Geraadpleegd op 23 september 2011.
Wikimedia Commons Zie de categorie Conus rattus van Wikimedia Commons voor mediabestanden over dit onderwerp.
Geplaatst op:
21-09-2011
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Conus rattus ( البرتغالية )

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Conus rattus é uma espécie de gastrópode do gênero Conus, pertencente à família Conidae. [1]

Referências

  1. «Conus rattus». Sistema Global de Informação sobre Biodiversidade (em inglês). Consultado em 1 de setembro de 2019

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Conus rattus: Brief Summary ( البرتغالية )

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Conus rattus é uma espécie de gastrópode do gênero Conus, pertencente à família Conidae.

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Conus rattus ( الفيتنامية )

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Conus rattus, tên tiếng Anh: rat cone, là một loài ốc biển, là động vật thân mềm chân bụng sống ở biển trong họ Conidae, họ ốc cối.[1]

Giống như tất cả các loài thuộc chi Conus, chúng là loài săn mồi và có nọc độc. Chúng có khả năng "đốt" con người, do vậy khi cầm chúng phải hết sức cẩn thận.

Miêu tả

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Mean size 12.3 mm. Typically được tìm thấy ở water with a depth of 0 to -6,737 mét (0 to -22,103 foot).

Phân bố

Hình ảnh

Chú thích

  1. ^ a ă Conus rattus Hwass in Bruguière, 1792. World Register of Marine Species, truy cập ngày 27 tháng 3 năm 2010.

Tham khảo

 src= Phương tiện liên quan tới Conus rattus tại Wikimedia Commons


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Conus rattus: Brief Summary ( الفيتنامية )

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Conus rattus, tên tiếng Anh: rat cone, là một loài ốc biển, là động vật thân mềm chân bụng sống ở biển trong họ Conidae, họ ốc cối.

Giống như tất cả các loài thuộc chi Conus, chúng là loài săn mồi và có nọc độc. Chúng có khả năng "đốt" con người, do vậy khi cầm chúng phải hết sức cẩn thận.

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鼠芋螺 ( الصينية )

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二名法 Conus rattus
Hwass, 1792

鼠芋螺(学名:Conus rattus),是新腹足目芋螺科芋螺属的一种。主要分布于印度尼西亚中国大陆台湾,常栖息在潮间带岩礁、低潮线以下。[1]

参考文献

  1. ^ 国际贝库:鼠芋螺. 台湾贝类资料库. [2009-08-11].
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鼠芋螺: Brief Summary ( الصينية )

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鼠芋螺(学名:Conus rattus),是新腹足目芋螺科芋螺属的一种。主要分布于印度尼西亚中国大陆台湾,常栖息在潮间带岩礁、低潮线以下。

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Description ( الإنجليزية )

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A small, solid cone up to 5 cm, with flattish spire, rounded shoulders and several spiral ridges around base of body whorl. Colour brownish-orange with white blotches on shoulders and an interrupted band of white dots encircling the centre of the body whorl. Aperture pale purple. Habitat: lower eulittoral, on sand or in crevices. Distribution: Indo-Pacific. (Richmond, 1997)

مرجع

Drivas, J. & Jay, M. (1988). Coquillages de La Réunion et de l'Île Maurice. Collection les beautés de la nature. Delachaux et Niestlé: Neuchâtel. ISBN 2-603-00654-1. pp. 1-160.

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