Die Ostafrikanische Eierschlange (Dasypeltis medici) gehört zu den Afrikanischen Eierschlangen (Gattung Dasypeltis) aus der Familie der Nattern (Colubridae) in der Unterfamilie der Land- und Baumnattern (Colubrinae).
Der Artname medici ehrt Michele Medici (1782–1859), einen Physiologen an der Universität Bologna, der einer der Lehrer des Erstbeschreibers Bianconi war.[1]
Es werden zwei Unterarten unterschieden:[2]
Die Ostafrikanische Eierschlange ist aglyph, besitzt also keine Giftzähne.[3] Die Männchen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 60 Zentimetern, während die Weibchen mit bis zu 76 Zentimetern deutlich größer werden. Sie hat 71–109 Schuppen auf der Schwanzunterseite (Scutum subcaudale). Die Oberseite ist hellbeige bis rotbraun gefärbt. Dasypeltis medici medici trägt entlang des Rückens ein dunkles Band, das durch helle Flecken unterbrochen wird. Hinter dem Kopf befinden sich um die fünf nach hinten offene V-förmige Markierungen. Dasypeltis medici lamuensis ist dagegen zeichnungslos.[4]
Das Verbreitungsgebiet der Ostafrikanischen Eierschlange ist hauptsächlich Ostafrika und reicht vom Süden Kenias über Tansania und von Teilen Mosambiks bis in den Norden Südafrikas. Die Unterart Dasypeltis medici lamuensis lebt dabei im nördlichen Teil des Verbreitungsgebiets, während Dasypeltis medici medici im südlichen Teil vorkommt.[2] Die Schlangen leben in immergrünen Wäldern.[4]
Die Ostafrikanische Eierschlange ist nachtaktiv.[5] In den Kronen der Bäume sowie auf dem Boden sucht sie nach Vogelnestern. Wie alle Eierschlangen der Gattung Dasypeltis ernährt sie sich ausschließlich von Eiern. Die Eier werden im Ganzen verschlungen und durch speziell ausgeformte Fortsätze (Hypapophysen) der Brustwirbel zerbrochen. Die Eierschalen werden später ausgewürgt. Selbst im Terrarium wurde noch nie beobachtet, dass die Schlangen den Inhalt bereits zerbrochener Vogeleier aufnehmen.
Da die Afrikanischen Eierschlangen kein Gift produzieren und nur wenige Zähne besitzen, um sich gegen Brutvögel zur Wehr zu setzen, wird angenommen, dass sie durch Mimikry eine abschreckende Wirkung erreichen. Dabei können sie jedoch keine Signalfarben einsetzen, wie die meisten anderen ungiftigen Schlangen, die Giftschlangen nachahmen, da ihre Färbung als Tarnfarbe der Umgebung angepasst ist. Bei der Unterart Dasypeltis medici medici sind es rötliche Farbtöne, die eine Anpassung an die laterithaltigen roten Böden der Küsten Ostafrikas darstellen. Die Unterart Dasypeltis medici lamuensis ist einfarbig. Während bei der weit verbreiteten Gewöhnlichen Eierschlange je nach dem speziellen Verbreitungsgebiet verschiedene giftige Vipernarten in Frage kommen, die durch die Eierschlange in Zeichnung, Farbe und Form nachgeahmt werden, gibt es für die Ostafrikanische Eierschlange keine ganz ähnlich gefärbten Giftschlangen. Ihr Droh- und Warnverhalten ist jedoch dem der Giftschlangen sehr ähnlich, so dass dadurch eine Abschreckung der Vögel erzielt werden kann.[3]
Die Weibchen legen 6–12[5] ovale Eier, die 24×8 mm groß sind.[4] Erst nach einer Brutdauer von mehreren Monaten schlüpfen die Jungtiere und erreichen dann eine Länge von rund 23 cm.[5]
Die Ostafrikanische Eierschlange (Dasypeltis medici) gehört zu den Afrikanischen Eierschlangen (Gattung Dasypeltis) aus der Familie der Nattern (Colubridae) in der Unterfamilie der Land- und Baumnattern (Colubrinae).
Der Artname medici ehrt Michele Medici (1782–1859), einen Physiologen an der Universität Bologna, der einer der Lehrer des Erstbeschreibers Bianconi war.
Dasypeltis medici, known commonly as the East African egg-eater and the eastern forest egg-eater, is a species of nonvenomous snake in the family Colubridae. The species is endemic to Africa.
The specific name, medici, is in honor of Italian physiologist Michele Medici.[3]
D. medici is found in Kenya, Malawi, Mozambique, Somalia, South Africa, Eswatini, Tanzania, Zambia, and Zimbabwe.[2]
The preferred habitat of D. medici is lowland evergreen forest.[4]
D. medici may attain a snout-to-vent length (SVL) of 76 cm (30 in) for females, and 60 cm (24 in) for males.[4]
D. medici, like all species in the genus Dasypeltis, feeds exclusively on birds' eggs. It can swallow an egg three times the size of its head. The egg is slit open by vertebral hypapophyses which extend into the esophagus. The collapsed empty shell is regurgitated.[5]
D. medici is oviparous.[2] An adult female may lay a clutch of 6–28 elongate eggs, each egg measuring 24 mm × 8 mm (0.94 in × 0.31 in).[4]
Dasypeltis medici, known commonly as the East African egg-eater and the eastern forest egg-eater, is a species of nonvenomous snake in the family Colubridae. The species is endemic to Africa.
Dasypeltis medici on Colubridae sugukonna maoliik.[1]
Maoliigil Dasypeltis medici klassifitseeritakse roomajate andmebaasis järgmised alamliigid[2]:
Neid madusid võib kohata Keenias, Malawis, Mosambiigis, Somaalias, Tansaanias, Sambias ja Zimbabwes.
Selles artiklis on kasutatud prantsuskeelset artiklit fr:Dasypeltis scabra seisuga 3.05.2015.
Dasypeltis medici Dasypeltis generoko animalia da. Narrastien barruko Colubridae familian sailkatuta dago.
Dasypeltis medici Dasypeltis generoko animalia da. Narrastien barruko Colubridae familian sailkatuta dago.
Dasypeltis medici est une espèce de serpents de la famille des Colubridae[1].
Cette espèce se rencontre[1] :
Selon Reptarium Reptile Database (3 octobre 2011)[2] :
Dasypeltis medici est une espèce de serpents de la famille des Colubridae.
Dasypeltis medici (Bianconi, 1859) è una specie di serpente appartenente alla famiglia dei Colubridi.[1]
Il primo descrittore, il naturalista bolognese Giovanni Giuseppe Bianconi, ha dedicato nel 1859 tale specie alla memoria del fisiologo Michele Medici, scomparso proprio in quell'anno[2].
Presenta caratteristiche simili a Dasypeltis scabra, potendo raggiungere una lunghezza massima di 1,15 metri; tuttavia, presenta delle squame a forma di V e delle barre trasversali sul dorso e il colore varia dal bruno rossastro al rosaceo[3].
Ne sono state censite due sottospecie[1]:
La specie è presente in alcune aree dell'Africa e in particolare nel Kenya meridionale, in Malawi, nel Mozambico centrale e settentrionale, in Somalia, in Tanzania, nello Zambia, nel nord-est dello Zimbabwe[4], nonché in alcune aree naturali della provincia di KwaZulu-Natal, in Sudafrica, quali il Maputaland[5] e l'iSimangaliso Wetland Park[6].
Dasypeltis medici (Bianconi, 1859) è una specie di serpente appartenente alla famiglia dei Colubridi.
Il primo descrittore, il naturalista bolognese Giovanni Giuseppe Bianconi, ha dedicato nel 1859 tale specie alla memoria del fisiologo Michele Medici, scomparso proprio in quell'anno.
Dasypeltis medici là một loài rắn trong họ Rắn nước. Loài này được Bianconi mô tả khoa học đầu tiên năm 1859.[1]
Dasypeltis medici là một loài rắn trong họ Rắn nước. Loài này được Bianconi mô tả khoa học đầu tiên năm 1859.