Die Jararaca-Lanzenotter oder kurz Jararaca (Bothrops jararaca, Syn.: Bothropoides jararaca) ist eine Schlangenart aus der Unterfamilie der Grubenottern. Sie bewohnt den Südosten Brasiliens, den äußersten Osten Paraguays und den Nordosten Argentiniens. Die Nahrung besteht wie bei den meisten Arten der Gattung Bothrops aus einem breiten Spektrum kleiner Wirbeltiere, Jungtiere fressen auch Wirbellose. Die Art ist wie alle Amerikanischen Lanzenottern giftig und innerhalb ihres Areals eine der medizinisch relevantesten Giftschlangen, Todesfälle sind jedoch selten.
Die Jararaca-Lanzenotter ist eine lange, schlanke Lanzenotter, der breite Kopf ist wie bei allen Arten der Gattung deutlich vom Hals abgesetzt. Die Art wird maximal 1,6 m lang, bleibt jedoch meist deutlich kleiner. Weibchen werden größer und schwerer als Männchen. Im Rahmen einer Studie in Südostbrasilien erreichten gefangene Männchen eine Kopf-Rumpf-Länge von maximal etwa 87 cm und ein Gewicht von etwa 152 g, die entsprechenden Maximalwerte von Weibchen waren circa 103 cm und etwa 240 g.[1] Acht Weibchen aus dem Staat São Paulo, die schon mindestens einmal trächtig waren, waren zum Teil noch größer, sie hatten Kopf-Rumpf-Längen zwischen 89 und 109 cm und wogen 243–414 g.[2]
Die Art zeigt fünf bis zwölf schwach gekielte Supraocularia. Die Anzahl der Supralabialia beträgt sieben bis neun (meist acht), die Zahl der Infralabialia neun bis 13, meist zehn bis zwölf. Die Anzahl der Bauchschuppen (Ventralschilde) variiert zwischen 170 und 216, die Zahl der Subcaudalia zwischen 51 und 71 und die Anzahl der dorsalen Schuppenreihen in der Körpermitte zwischen 20 und 27, meist sind es 23 bis 25.
Die Grundfarbe der Oberseite ist sehr variabel rötlich, braun, kastanienbraun, grau, gelb oder olivgrün, meist ist die Rumpfmitte etwas aufgehellt. Die Rumpfoberseite zeigt auf beiden Seiten des Rückens hell umrandete, dunkelbraune, trapezförmige oder annähernd dreieckige Zeichnungen, deren breite und nach unten offene Basis zum Bauch zeigt. Die Zeichnungen können auf der Rückenmitte mit den Spitzen aufeinanderstoßen, so dass der Rücken eine sehr auffallende X-Zeichnung zeigt, oder teilweise oder völlig gegeneinander versetzt sein; oft sind alle drei Varianten auf einem Individuum zu sehen. Die einzelnen Zeichnungselemente können sehr variabel verlängert, miteinander verschmolzen oder nur fragmentarisch ausgebildet sein. Bei einigen Individuen ist die Rückenmitte völlig ungezeichnet und die Zeichnung ist auf abwechselnde, paarweise Streifen auf den Seiten reduziert. Die Räume zwischen den Zeichnungselementen sind meist unregelmäßig gefleckt, vor allem auf dem hinteren Körperdrittel. Auf dem Schwanz wird die Zeichnung immer enger und besteht meist nur noch aus hellgrauen Strichen auf dunklem Grund.
Die Bauchseite ist blassgrün bis gelblich weiß und zeigt unregelmäßige feine oder größere graue Flecken, manchmal ist der Bauch auch einfarbig grau. Bei Jungtieren ist das Schwanzende weiß.
Der Hinterkopf zeigt häufig diffuse, dunkle Zeichnungen, diese können aber auch fehlen oder durch eine insgesamt dunklere Grundfarbe kaum sichtbar sein. Ein auffallender dunkelbrauner Streifen (Postokularstreifen) zieht sich vom Auge bis zum Mundwinkel und schließt meist die hinteren drei Oberlippenschilder (Supralabialia) mit ein. Dieser Streifen ist nach oben durch einen blassen Bereich begrenzt. Der Bereich des Canthus und die Supralabialia sind ansonsten meist ungezeichnet, einige Individuen zeigen jedoch einen dunklen Fleck zwischen der dritten und der vierten Supralabiale. Die Augen besitzen senkrechte Pupillen, die Iris ist goldfarben bis grünlich goldfarben. Die Zunge ist schwarz.
Die Jararaca-Lanzenotter bewohnt den Südosten Brasiliens, den äußersten Osten von Paraguay sowie den Nordosten Argentiniens. Sie besiedelt dort Tropische Laubwälder und Savannen, bevorzugt bewohnt sie offenbar offene, auch landwirtschaftlich genutzte Habitate mit angrenzender höherer Vegetation. Die Art kommt auch in Großstädten wie Rio de Janeiro und São Paulo vor.
Für die Jararaca-Lanzenotter wurden bisher keine Unterarten beschrieben. Eine molekulargenetische Untersuchung, die alle Arten bzw. Taxa der Gattung Bothrops einschließt, liegt bisher nicht vor. In der bisher umfassendsten molekulargenetischen Arbeit, die 28 Arten oder Formen der Gattung berücksichtigte, wurde als nächste Verwandte der Jararaca-Lanzenotter die Insel-Lanzenotter (Bothrops insularis) identifiziert.[3]
Die Art ist wie fast alle Arten der Gattung weitgehend nachtaktiv. Sie lebt überwiegend auf dem Boden, klettert aber auch häufig in niedrige Büsche. Jungtiere locken Beutetiere durch Bewegungen mit dem hellen Schwanzende an und ernähren sich in erster Linie von Fröschen, weniger häufig werden kleine Nagetiere, Hundertfüßer und Vögel erbeutet. Adulte Tiere fressen überwiegend Nagetiere, aber auch Eidechsen, Frösche und Vögel.
Bei einer Studie in Südostbrasilien[4] wurden in den Mägen adulter Jaracara-Lanzenottern als Hauptbeute (9 von 16 Beutetieren) Mäuseartige wie die zur Gattung der Neotropischen Wasserratten gehörende Nectomys squamipes und die eingebürgerte Wanderratte gefunden, weniger häufig junge und adulte Gemeine Meerschweinchen, Eigentliche Stachelratten der Gattungen Echimys und Proechimys, die zu den Neuweltmäusen gehörende Art Necromys lasiurus, die Reisratte und die eingebürgerte Hausmaus. Außerdem wurde eine wohl als Haustier gehaltene Japanwachtel (Coturnix japonica) sowie ein zu den Südfröschen gehörender Thoropa miliaris gefunden.
Bei jungen Tieren wurden in der Studie vor allem (9 von 17 Beutetieren) Laubfrösche verschiedener Arten und der Südfrosch Physalaemus cuvieri gefunden, seltener junge Mäuseartige wie die Reisratte und die Hausmaus. Zwei Schlangen hatten den zu den Halbfinger-Geckos gehörenden Hemidactylus mabouia gefressen, eine hatte einen nestjungen Singvogel und eine weitere zwei Hundertfüßer der Gattung Otostigma erbeutet.
Jungtiere werden im Südosten Brasiliens zwischen Januar und Mitte April geboren, also etwa in der zweiten Hälfte der Regenzeit. Demnach finden Paarungen vermutlich von April bis Juni statt.[5] Die Tiere bringen ihre Jungen wie alle Arten der Gattung lebend zur Welt, sind also ovovivipar. Die Anzahl der bisher nachgewiesenen Jungschlangen je Wurf beträgt minimal 3 und maximal 34; in Südostbrasilien brachten acht Weibchen 5–16 Jungtiere zur Welt. Neu geborene Jungschlangen im Staat São Paulo hatten Kopf-Rumpflängen von 19,0–27,5 cm, im Mittel 25 cm und wogen 4,5–14,0 g, im Mittel 9,4 g (Männchen) bzw. 10,6 g (Weibchen).[4] Vermutlich sind die Jungtiere nach drei bis vier Jahren geschlechtsreif; Männchen haben dann eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 65 cm, Weibchen sind dann etwa 75 cm lang. Angaben zum Durchschnitts- und Maximalalter frei oder in Gefangenschaft lebender Individuen sind unbekannt.
Die Toxingemische der Grubenottern sind die mit Abstand komplexesten natürlichen Gifte. Sie enthalten eine Mischung von Enzymen, niedermolekularen Polypeptiden, Metallionen und anderen, in ihrer Funktion bisher kaum verstandenen Komponenten. Entsprechend vielfältig ist die Wirkung dieser Gifte. Das Gift der Jararaca-Lanzenotter verursacht eine ganze Reihe von Symptomen, dabei wird zwischen lokalen und den ganzen Körper betreffenden (systemischen) Symptomen unterschieden.
Das Gift enthält gewebezerstörende Enzyme, vor allem Phospholipase A2 sowie stark proteinabbauende Metalloproteinasen. Typische lokale Symptome sind in erster Linie starke Schmerzen, Rötungen und Schwellungen, die sich sehr schnell auf die gesamte gebissene Gliedmaße und den benachbarten Rumpf ausdehnen, sowie kleine oder große Blasen, die klare oder blutig-seröse Flüssigkeit enthalten. Häufig entstehen Nekrosen, insbesondere des Muskelgewebes. Bei nicht oder zu spät eingeleiteter Behandlung müssen betroffene Gliedmaßen wegen der Nekrosen gelegentlich amputiert werden. Weitere Dauerschäden sind Funktionseinschränkungen oder -verluste durch Muskelschwund (Atrophie), dauerhafte Muskelverkürzungen und Lähmungen peripherer Nerven.
Das Gift wirkt hämolytisch (rote Blutkörperchen zersetzend) und durch Metalloproteinasen hämorrhagisch (Blutgefäße zerstörend). Wichtigstes Hämorrhagin im Gift der Art ist Jararhagin, eine Zink enthaltende Metalloproteinase. Das Gift verursacht durch thrombinähnliche Enzyme (TLEs) eine Veränderung der Blutgerinnungsvorstufe Fibrinogen und hierdurch eine pathologische Aktivierung der Blutgerinnung. Dies führt über weitere Schritte zum schnellen Verbrauch der Gerinnungsfaktoren und wirkt daher gerinnungshemmend. Im Ergebnis ist nun keine normale Blutgerinnung mehr möglich. Das Syndrom wird als Disseminierte intravasale Koagulopathie (DIC) bezeichnet. Die Patienten bluten aus der Bissstelle, aus noch nicht verheilten Narben, Mückenstichen und Mundschleimhäuten und es kommt zu inneren Blutungen. Das Gift wirkt offenbar auch direkt nierentoxisch. Zusätzliche Komplikationen entstehen durch Infektionen durch die in den Schleimhäuten der Schlange enthaltene Bakterienfauna. Todesfälle sind auf akutes Nierenversagen, Hirnblutungen und Blutvergiftungen zurückzuführen.
Das Areal der Art zählt zu den am dichtesten besiedelten Bereichen Südamerikas und die Art ist hier relativ häufig, sie ist daher in Südostbrasilien die mit Abstand medizinisch relevanteste Schlange. Tödliche Vergiftungen sind jedoch relativ selten; in verschiedenen Studien lag die Todesrate hospitalisierter Bissopfer zwischen 0 und 1 Prozent.
Peptide aus dem Gift der Jararaca-Lanzenotter bildeten die Vorlage für die Entwicklung der ACE-Hemmer gegen Bluthochdruck. Sérgio Henrique Ferreira von der Universität São Paulo entdeckte im Gift der Schlange in den 1960er Jahren den Bradykinin-potenzierenden Faktor (BPF), nachdem schon Mauricio Rocha e Silva 1948 Bradykinin daraus isolierte. In Zusammenarbeit mit John R. Vane in London und Wissenschaftlern bei Bristol-Myers Squibb (insbesondere David Cushman, Miguel Ondetti) entstand daraus 1974 Captopril, die Leitsubstanz der ACE-Hemmer.[6]
Das Gift der Jararaca-Lanzenotter enthält unter anderem auch das Enzym Reptilase, das wegen seiner Wirkung auf die Blutgerinnung in der Medizin sowohl für diagnostische als auch für therapeutische Zwecke genutzt wird.
Die Art hat ein relativ großes Verbreitungsgebiet und ist dort häufig; sie wird von Campbell und Lamar daher nicht als gefährdet betrachtet. Die Jararaca-Lanzenotter wird von der IUCN nicht gelistet.
Die Jararaca-Lanzenotter oder kurz Jararaca (Bothrops jararaca, Syn.: Bothropoides jararaca) ist eine Schlangenart aus der Unterfamilie der Grubenottern. Sie bewohnt den Südosten Brasiliens, den äußersten Osten Paraguays und den Nordosten Argentiniens. Die Nahrung besteht wie bei den meisten Arten der Gattung Bothrops aus einem breiten Spektrum kleiner Wirbeltiere, Jungtiere fressen auch Wirbellose. Die Art ist wie alle Amerikanischen Lanzenottern giftig und innerhalb ihres Areals eine der medizinisch relevantesten Giftschlangen, Todesfälle sind jedoch selten.
Jarara ha'e peteĩ mbói ipozoñava oîva tetã paraguaípe. Ko mbói oisu'uramo peteĩ tapichape Ikatu ojuka chupe pya'e noñepohãnoiramo ko mbói rembisu'ukue.
Bothrops jararaca — known as the jararaca[4] or yarara[5] — is a highly venomous pit viper species endemic to South America in southern Brazil, Paraguay, and northern Argentina. The specific name, jararaca, is derived from the Tupi words yarará and ca, which mean "large snake". Within its geographic range, it is often abundant and is an important cause of snakebite.[4] No subspecies are currently recognized.[6]
The drugs known as angiotensin converting enzyme (ACE) inhibitors, used for the treatment of hypertension and some types of congestive heart failure, were developed from a peptide found in the venom of this species.
This is a slender and terrestrial species that grows to a maximum total length of 160 cm (63 in), although the average total length is much less.[4]
The head scalation includes 5-12 intersupraoculars that are weakly keeled, 7-9 supralabials (usually 8) of which the second is fused with the prelacunal to form a lacunolabial, and 9-13 sublabials (usually 10-12). Midbody, there are 20-27 rows of dorsal scales (usually 23-25). The ventrals number 170-216 (rarely 218) and the 51-71 subcaudals are mostly paired.[4]
The color pattern is extremely variable, consisting of a dorsal ground color that may be tan, brown, gray, yellow, olive, or almost maroon. Midbody, this color is usually somewhat lighter than the head, anterior and posterior. The dorsal ground color is overlaid with a series of pale-edged, dark brown subtriangular or trapezoidal markings on either side of the body, the apices of which reach the vertebral line. These marking may be situated opposite each other, or partially or completely juxtaposed; most specimens have a pattern with all three variations. In juveniles, the tip of the tail is white.[4]
The head has a prominent dark brown stripe that runs from behind the eye, on either side of the head, back to the angle of the mouth, usually touching the last three supralabials. Dorsally, this stripe is bordered by a distinct pale area. The tongue is black, and the iris is gold to greenish gold with slightly darker reticulations.[4]
This snake usually hunts at night, and during the day takes shelter in foliage; In habitats at higher altitudes, and those with colder months there is a significant reduction in activities, with greater activity observed during the warmer months. They are ambush predators and equipped with good camouflage; juveniles use caudal luring to attract and capture prey, making movements with the tip of the tail, which is white and appears very similar to an insect larva.[7]
The English common name is jararaca. In Argentina, it is called yarará and yararaca perezosa. In Brazil, it is referred to as caissaca, jaraca, jaracá, jararaca, jararaca-do-rabo-branco, jararaca-do-campo, jararaca-do-cerrado, jararaca-dormideira, jararaca-dominhoca and malha-de-sapo. In Paraguay and Uruguay, it is also called yarará.[4]
This snake is found in southern Brazil, northeastern Paraguay and northern Argentina (Misiones). The type locality is listed as "Lagoa d'Arara am Mucurí" (Brazil) by Wied-Neuwied in 1825.[2] It occurs from near sea level to over 1,000 m altitude.[4]
This species mainly inhabits dense tropical perennial forests on the Atlantic coast, about 1000 m above sea level. They also live in thickets, savannas, semitropical highland forests, as well as in cultivated fields. Adults are mainly terrestrial, but juveniles are also arboreal.[7]
The eating habits of this species are generalist, with an ontogenetic change in the feeding on ectothermic prey. Juveniles feed 75% on frogs and arthropods, while adults feed on mammals with 80% of the diet of adult snakes being rodents.[7]
Mating takes place between April and May, males mate with more than one female, and there are also fights between males for the female. Females demonstrate secondary vitalogenesis, while ovulation and fertilization occurs in the spring (October to December or January), while the female gives birth in February to April, on average, producing 10-14 offspring per season, both sexes are believed to reach sexual maturity at 2 years of age.[7]
This species is often abundant within its range of southeastern Brazil, where it was responsible for 52% (3,446 cases) of snakebites between 1902 and 1945, with a 0.7% fatality rate.[8]
The average venom yield is 25–26 milligrams (0.39–0.40 gr) with a maximum of 300 milligrams (4.6 gr) of dried venom. The venom is quite toxic. In mice, the median lethal dose (LD50) is 1.2-1.3 mg/kg intravenous, 1.4 mg/kg intraperitoneal and 3.0 mg/kg subcutaneous.[9] The lethal dose for a 60 kg adult human is 70 mg.[10]
Typical envenomation symptoms include local swelling, petechiae, bruising and blistering of the affected limb, spontaneous systemic bleeding of the gums and into the skin, subconjunctival hemorrhage and incoagulable blood. The systemic symptoms can potentially be fatal and may involve hemostatic disorders, intracranial hemorrhage, shock, and kidney failure.[8]
Thrombotic microangiopathy has also been reported, a 56-y-old woman was transferred from a primary hospital seven hours after being bitten by a Bothrops Jararaca in the distal left leg. She developed extending edema to the proximal thigh, associated with intense radiating local pain, local paresthesia and ecchymosis. Laboratory features upon adimission revealed coagulopathy, thrombocytopenia, and slight increase in serum creatinine. The patient was treated with Bothropic antivenom and fluids replacement. During evolution, her thrombocytopenia and anemia worsened, with blood films showing fragmented red cells, haptoglobin consumption, increase in lactate dehydrogenase and progressive increase in serum creatinine. Despite the severity, the outcome following conservative treatment was good, with complete recovery.[11]
The drugs known as angiotensin converting enzyme inhibitors (ACE inhibitors), which are used for the treatment of hypertension and some types of congestive heart failure, were developed from a peptide found in the venom of this species in 1965 by Brazilian scientist Sérgio Henrique Ferreira.[12]
Haemocoagulase enzyme derived from the venom is used as antihemorrhagic drug.
Bothrops jararaca — known as the jararaca or yarara — is a highly venomous pit viper species endemic to South America in southern Brazil, Paraguay, and northern Argentina. The specific name, jararaca, is derived from the Tupi words yarará and ca, which mean "large snake". Within its geographic range, it is often abundant and is an important cause of snakebite. No subspecies are currently recognized.
The drugs known as angiotensin converting enzyme (ACE) inhibitors, used for the treatment of hypertension and some types of congestive heart failure, were developed from a peptide found in the venom of this species.
Bothrops jararaca es una especie de serpiente venenosa de la subfamilia Crotalinae endémica de Brasil, Paraguay, Argentina.[1] El nombre científico de la especie deriva del tupí yarará y ca: "gran serpiente." Dentro de su rango es abundante e importante causa de mordeduras de serpiente.[2] No hay subespecies reconocidas.[3]
Es una especie delgada, terrestre, alcanzando un máximo de longitud de 16 dm, aunque el promedio es mucho menor.[2]
Las escamas de la cabeza incluyen 5-12 intersupraoculares débilmente expresadas, 7-9 supralabiales (usualmente 8) de los cuales la segunda se funde con la prelacunal, y 9-13 sublabiales (usualmente 10-12). A mitad del cuerpo hay 20-27 escamas dorsales (usualmente 23-25). Las escamas ventrales son 170-216 (raramente 218) y 51-71 escamas subcaudales mayormente apareadas.[2]
El patrón de color es extremadamente variable, consiste en un color dorsal: bronceado, pardo, gris, amarillo, oliva. En mitad del cuerpo, este color es usualmente algo más suave que en la cabeza, anterior y posterior. Eso se solapea con una serie de marcas triangulares o trapezoidales de bordes pálidos, negras pardas en ambos lados del cuerpo. Esas marcas pueden estar opuestas entre ellas, o parcialmente o completamente yuxtapuestas; muchos especímenes tienen un patrón con las tres variaciones. En juveniles, la punta de la cola es blanca.[2]
La cabeza tiene una prominencia, y una banda negra parda que corre por detrás del ojo en ambos lados de atrás de la cabeza, usualmente tocando los últimos tres supralabiales. Dorsalmente, esta tira está bordeada por un área distintiva pálida. La lengua es negra, y el iris es dorado a verdoso oro con retículos ligeramente oscuros.[2]
A cada lado de la cabeza tiene una foseta loreal ubicada entre el ojo y el hocico, que sirve para detectar presas que emiten radiación infrarroja. La foseta loreal es una característica compartida con las demás víboras de foseta.
Jararaca,[2] en Argentina: yarará, yararaca perezosa. En Brasil: caissaca, jaraca, jaracá, jararaca, jararaca-de-matta-virgem, jararaca-do-rabo-branco, jararaca-do-campo, jararaca-do-cerrado, jararaca-dormideira, jararaca-dominhoca, jararaca-preguicosa, malha-de-sapo. En Paraguay: yarará.[2]
Endémica del sur de Brasil, noreste de Paraguay, norte de Argentina (Misiones). La localidad tipo es "Lagoa d'Arara am Mucurí" (Brasil) por Wied-Neuwied en 1825;[1] desde cerca del nivel del mar a más de 1000 msnm.[2]
Prefiere bosques deciduos tropicales y subtropicales, y sabanas. También ocupa áreas abiertas, en agricultura, con cobertura de vegetación cerca.[2]
Preda aves y pequeños mamíferos.
Ovovivíparo. Se cree que produce cerca de 20 crías por vez.
Es frecuentemente abundante en su rango, donde es importante causa de mordeduras.[2] Es un muy conocido veneno de serpiente en las populares áreas del sudeste de Brasil, donde es responsable del 52 % (3446 casos) de mordeduras entre 1902 a 1945 con un 0,7 % de tasa de mortalidad (25 decesos).[4]
El rendimiento de una dosis en la mordedura es de 25-26 mg con un máximo de 300 mg de veneno seco; que es muy tóxico. En ratón, la LD50 es 1,2-1,3 mg/kg IV, 1,4 mg/kg IP y 3 mg/kg SC. En humanos, la LD50 se estima en 210 mg SC.[5]
Los síntomas típicos de envenenamiento incluyen tumefacción local, petequia, moretones y ampolladuras de la zona afectada, sangrado espontáneo sistémico de las encías y dentro de la piel, hemorragia subconjunctival y sangre incoagulable. Los síntomas sistémicos pueden ser potencialmente fatales por involucrar desórdenes hemostáticos, hemorragia intracraneal, shock y fallo renal.[4]
La droga captopril, usada para tratar hipertensión y algunos tipos de falla cardíaca congestiva, se desarrolló de un péptido del veneno de esta especie.
Durante el siglo XX fue incluida en el género Bothrops pero en 2009 fue colocada en Bothropoides.[6] Finalmente, en el año 2012, luego de una revisión de la morfología, filogenia y taxonomía de las serpientes bothropoides sudamericanas, las especies de ese género fueron nuevamente reincorporadas a Bothrops.[7]
Bothrops jararaca es una especie de serpiente venenosa de la subfamilia Crotalinae endémica de Brasil, Paraguay, Argentina. El nombre científico de la especie deriva del tupí yarará y ca: "gran serpiente." Dentro de su rango es abundante e importante causa de mordeduras de serpiente. No hay subespecies reconocidas.
Bothrops jararaca Bothrops generoko animalia da. Narrastien barruko Viperidae familian sailkatuta dago.
Bothrops jararaca Bothrops generoko animalia da. Narrastien barruko Viperidae familian sailkatuta dago.
Bothrops jararaca est une espèce de serpents de la famille des Viperidae[1].
Cette espèce se rencontre[1] :
Son venin a permis de développer les inhibiteurs de l'enzyme de conversion, médicament utilisé dans l'hypertension artérielle ou l'insuffisance cardiaque.
Il Bothrops jararaca o B. brazili (Wied-Neuwied, 1824), comunemente noto come "jergón shushupe", è un serpente velenoso della famiglia Viperidae e sottofamiglia Crotalinae. Vive nella foresta primaria in Brasile meridionale, Paraguay e Argentina settentrionale.[1]
Ha la cavità termorecettrice tipica della sottofamiglia Crotalinae. Ha una struttura robusta, con lunghezza media di 1,20 m. Sul retro è marrone scuro e presenta disegni triangolari con macchie sull'apice, mentre il ventre è colore crema.
Si nutre soprattutto di roditori e lucertole.
Ha una fecondazione interna e riproduzione ovovivipara.
Il Bothrops brazili ha un'abbondante quantità di ghiandole velenifere rispetto ad altri viperidi e può iniettare con un morso fino 4 ml di veleno con conseguenze particolarmente gravi. Al pari delle altre specie del genere Bothrops, provoca forte dolore e un edema nella parte interessata, emorragie, calo della pressione sanguigna, sindrome di coagulazione intravascolare disseminata, emolisi e conseguente necrosi. Nel caso del Bothrops brazili le conseguenze possono essere più gravi, in particolare provoca maggiore sanguinamento. Il trattamento deve quindi essere rapido ed appropriato.
Ha un particolare enzima proteolitico, detto fibrinogenolitico, che agisce sul fibrinogeno e provoca emorragia maggiore causando la rottura dei vasi sanguigni. Le emorragie attaccano la cellula endoteliale dei vasi sanguigni degradando i componenti proteici della lamina basale e la matrice extracellulare. Le emorragie provocano quindi patologie derivanti alla distruzione della membrana plasmatica e dalla rottura della lamina basale. La vittima subisce pertanto uno squilibrio locale o sistemico. Il sanguinamento è uno dei sintomi più gravi dovuti all'avvelenamento e può portare al decesso per mancanza di metaboliti e in particolare di ossigeno, causando danni irreversibili agli organi vitali.
Il Bothrops jararaca o B. brazili (Wied-Neuwied, 1824), comunemente noto come "jergón shushupe", è un serpente velenoso della famiglia Viperidae e sottofamiglia Crotalinae. Vive nella foresta primaria in Brasile meridionale, Paraguay e Argentina settentrionale.
A jararaca-da-mata (nome científico: Bothrops jararaca) é uma serpente de até 1,6 m, encontrada no Brasil (da Bahia ao Rio Grande do Sul) e em regiões adjacentes no Paraguai e Argentina. Origina -se do tupi yara'raka.
Possui corpo marrom com manchas triangulares escuras e região ao redor da boca com escamas de cor ocre uniforme, peculiaridades que propicia uma excelente camuflagem. Também é conhecida por jararaca-do-campo, jararaca-do-cerrado, jararaca-dormideira, jararaca-preguiçosa e jararaca-verdadeira.[1] Sua cor é marrom com amarelo escuro com rajas pretas. Perigosa, prepara o bote ao ver se aproximar qualquer ser. A cabeça tem uma faixa marrom que segue por trás do olho, dos dois lados da cabeça, de volta ao ângulo da boca tocando os três últimos supralabiais. A cor da língua é preta, e sua íris é ouro a ouro esverdeado.[2]
Vive em ambiente preferencialmente úmidos, como beira de rios e córregos, onde também se encontram rato e sapos, seus pratos mais caçados. Dorme durante o dia debaixo de folhagens secas e úmidas, e gosta de tomar sol pós chuva.
Ela costuma ficar bem camuflada sobre as folhas secas, quando ameaçada achata-se e bate a cauda sobre as folhas. As Bothrops jararaca desempenham um papel importante no controle da população de ratos, que transmitem doenças como a leptospirose, provocando muitas mortes.[3]
Agência FAPESP – A Organização Mundial da Saúde incluiu recentemente o ofidismo (acidentes provocados por serpentes venenosas) como uma doença tropical negligenciada. No Brasil, as mordidas de jararaca (Bothrops jararaca) respondem por cerca de 90% do total de acidentes com humanos envolvendo serpentes. O veneno da jararaca pode provocar lesões no local da mordida, tais como hemorragia e necrose que podem levar, em casos mais graves, a amputações dos membros afetados.[4] Entretanto, o cientista brasileiro Mauricio Oscar da Rocha e Silva isolou da peçonha dessa serpente o BPP (peptídeo potencializador da bradicinina). Esse composto serviu, nos anos 60, para o farmacologista Sérgio Henrique Ferreira, que desenvolveu o Captopril, medicamento usado para o tratamento de hipertensão e casos de insuficiência cardíaca. Atualmente, grupos da Universidade de São Paulo e da Universidade Federal do Rio de Janeiro estudam outras propriedades do veneno da Bothrops jararaca com possíveis efeitos contra doenças neurodegenerativas e trombose. [5]
Um estudo realizado por Miguel Tanús Jorge, em tese de doutorado para Escola Paulista de Medicina (UNIFESP), avaliou-se quarenta pacientes com abscessos no local da mordida por Bothrops foram avaliados. Dez trouxeram a cobra responsável pela mordida, Bothrops jararaca em todos os casos. Na admissão, uma amostra foi coletada de cada caso para cultura aeróbica e anaeróbica, e nenhum abscesso foi drenado espontaneamente. Nenhum dos pacientes havia recebido terapia antibacteriana ate então. As bactérias isoladas com maior frequência foram Morganella morganii (23 pacientes), Providencia rettgeri (7) Enterobacter sp. (4), Escherichia coli (3), estreptococos do grupo D (11) e Bacteroides sp. (6). Todas as enterobactérias testadas foram sensíveis ao cloranfenicol, aminoglicosídeos e cefotaxima. Os estreptococos do grupo D foram sensíveis ao cloranfenicol, à ampicilina e à penicilina G, enquanto as bactérias anaeróbias foram sensíveis ao cloranfenicol e à tetraciclina. Estes resultados sugerem que, em casos de formação de abcessos secundários à picada de Bothrops, o cloranfenicol isoladamente é uma boa escolha, sendo segura e barata.[6]
As Jararacas da mata raramente utilizam a vegetação e apresenta mudança ontogenética na dieta. Os juvenis de B. jararaca geralmente utilizam a vegetação e apresam principalmente anfíbios, enquanto que os adultos são predominantemente terrestres e basicamente alimentam-se de roedores. [8]
As B. jararaca são ovovivíparos, ou seja, o embrião se desenvolve dentro de um ovo alojado dentro da mãe. O embrião é desenvolvido a partir dos nutrientes existentes no ovo, sendo assim, não existe troca de material entre a progenitora e o embrião.[9] A média de ovos por fêmea em Bothrops jararaca é de 14,2, com uma média anual de ovos entre 9,4 a 16,3 para esta espécie. O tamanho da ninhada de B. jararaca está dentro da média (10,75) encontrada para a grande maioria das serpentes e se aproxima da média mais alta conhecida para viperídeos (2 a 16 filhotes por fêmea). [10]
As serpentes Bothrops jararaca apresentam um ciclo reprodutivo sazonal com um estágio de desenvolvimento folicular ativo (vitelogênese) no final do verão e início de outono. A cópula ocorre no outono (março até maio) e a gestação na primavera até o início do verão quando os nascimentos acontecem (Dezembro até Março). Depois do parto as serpentes permanecem em estado de "dormência" folicular, o que as impede de reproduzir na próxima estação do mesmo ano. Assim, cada fêmea madura da população reproduz-se a cada dois anos caracterizando um ciclo reprodutivo bienal. A morfologia do trato reprodutivo em ambas as espécies mostra ovários e ovidutos assimétricos. Cada oviduto é dividido em três regiões distintas, o infundíbulo, o útero (posterior e anterior) e a vagina. A assincronia entre a vitelogênese e a fertilização promove estocagem de esperma obrigatória. Esse processo ocorre na porção posterior do útero, por meio de uma contração muscular. Estudos morfofisiológicos do oviduto da jararaca, com o uso de microscopias de luz, transmissão e varredura nunca foram conduzidos antes. A anatomia macroscópica do útero depois da cópula é caracterizada por uma torção e uma contração da musculatura uterina lisa longitudinal, a qual forma uma espiral. O útero permanece visivelmente contraído até a ovulação em setembro (início de primavera). O desenvolvimento embrionário ocorre no útero. Cada ovo ou embrião é isolado por uma constrição que funciona como uma implantação. A íntima aposição epitélio corioalantóico com o epitélio uterino indica que a placenta é do tipo epiteliocorial (é a placenta que não permite comunicação do sangue da mãe com o sangue do feto. Ela mantem intactas as estruturas da placenta e da cavidade uterina). O oviduto parece ser um órgão capaz de exercer funções diferentes como a retenção e estocagem de esperma, manutenção e transporte dos ovos, fertilização e manutenção do embrião (gestação e placentação uterina).
Machos de Bothrops mostram dois testículos alongados que se comunicam bilateralmente na cloaca por meio dos ductos deferentes convolutos. O diâmetro mais largo do ducto deferente, na porção distal foi observado no verão e outono, devido a espermiogênese, que ocorre um pouco antes da cópula. Observam-se também um aumento dos testículos na primavera e verão provavelmente relacionada a espermatogênese, a qual também não é sincronizada com a cópula (outono) e a fertilização (setembro/outubro). Todas estas estratégias fisiológicas e morfológicas, tanto em machos quanto em fêmeas das duas espécies de serpentes promovem a liberação simultânea dos gametas no início da primavera (setembro), de modo a tornar harmônico o ciclo reprodutivo dos machos e das fêmeas.[11]
Foram encontradas na Zona Sul de São Paulo jararacas gigantes, pelo menos 50% maiores que espécimes comuns, medindo aproximadamente 1,5 metros. Ao investigar a procedência delas, os pesquisadores da Unesp e do Instituto Butantan descobriram que elas haviam sido capturadas no Parque do Estado. O estudo foi iniciado partindo da hipótese de que as jararacas do parque do estado atingiam maiores tamanhos por causa da influencia do ser humano que alteram, positivamente, a oferta de recursos alimentares e reduzem a incidência de predadores. [12]
A jararaca-da-mata (nome científico: Bothrops jararaca) é uma serpente de até 1,6 m, encontrada no Brasil (da Bahia ao Rio Grande do Sul) e em regiões adjacentes no Paraguai e Argentina. Origina -se do tupi yara'raka.