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Edraianthus ( Alemão )

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Die Pflanzengattung Edraianthus, deutsche Trivialnamen sind Büschelglocke oder Becherglocke, gehört zur Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae). Die etwa 20 Arten gedeihen in den Gebirgen Südosteuropas und in Italien.

Beschreibung

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Radiärsymmetrische, fünfzählige Blüten im Detail, gut zu erkennen sind die zwei Griffeläste

Erscheinungsbild und Blätter

Edraianthus-Arten wachsen als ausdauernde krautige Pflanzen. Sie besitzen oft einen verholzten „Wurzelstock“. Sie sind niedrig und ihr Stängel je nach Art von nur 1 Zentimeter bis maximal 20 bis 25 Zentimeter lang. Die Laubblätter sind wechselständig am Stängel verteilt angeordnet. Die unteren Blätter sind meist gestielt, die oberen sitzend. Die Blattspreiten sind meist lineal, lineal-lanzettlich oder eilänglich und ganzrandig oder unregelmäßig gekerbt.

Blüten und Früchte

Die Blüten stehen einzeln oder zu mehreren kopfig gehäuft und dann meist sitzend in der Achsel von Deckblättern, die etwa so lang oder kürzer als die Blüten sind. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist fünfzipflig, die Kelchzähne sind dreieckig-lanzettlich bis lineal-lanzettlich. Die Blütenkrone ist fünfzipflig und zylindrisch bis glockig, meist blauviolett; sie hat je nach Art eine Länge von 8 bis 35 Millimetern. Die fünf Staubblätter sind frei, ihre Basis ist meist etwa verbreitert. Der Fruchtknoten ist behaart oder kahl.

Der Unterschied zu den Glockenblumen-Arten (Campanula) besteht hauptsächlich darin, dass die Kapselfrüchte bei Edraianthus-Arten unregelmäßig an der Spitze aufspringen, während sie bei den Campanula-Arten mit Löchern oder Klappen aufspringen.

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Polsterfömiger gedrungener Wuchs und dickes tief reichendes Rhizom bei Edraianthus serpyllifolius, am Naturstandort auf der Bijela gora, Opuvani do

Systematik und Verbreitung

Die Gattung Edraianthus wurde 1839 von Alphonse Pyrame de Candolle im Werk von Carl Meissner: Plantarum vascularium genera ..., Seite 149 aufgestellt. Der wissenschaftliche Gattungsname Edraianthus setzt sich aus den griechischen Wörtern hedraios für sitzend und anthos für Blüte zusammen; bedeutet also „mit sitzenden Blüten“. Synonyme für Edraianthus A.DC. sind Hedranthus Rupr. sowie Hedraeanthus Griseb.

Edraianthus-Arten gedeihen auf kalkhaltigen Böden in felsigem Untergrund in den Gebirgen Südosteuropas, vor allem der Balkanhalbinsel, aber auch von Italien einschließlich Sizilien.

Es gibt etwa 20 Edraianthus-Arten:[1]

Nicht mehr zur Gattung Edraianthus wird bei Lammers 2007 gerechnet :[1]

Literatur

  • B. Kuzmanov: Edraianthus A.DC. In: T. G. Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Volume 4: Plantaginaceae to Compositae (and Rubiaceae). Cambridge University Press, Cambridge 1976, ISBN 0-521-08717-1, S. 99–100 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac Rafaël Govaerts (Hrsg.): Edraianthus. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 17. Januar 2020.
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Edraianthus: Brief Summary ( Alemão )

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Die Pflanzengattung Edraianthus, deutsche Trivialnamen sind Büschelglocke oder Becherglocke, gehört zur Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae). Die etwa 20 Arten gedeihen in den Gebirgen Südosteuropas und in Italien.

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