Die Krustenechsen (Heloderma) sind eine Gattung in der Ordnung der Schuppenkriechtiere (Squamata). Diese in Wüstengebieten Nord- und Mittelamerikas heimischen Tiere galten mit ihren Vertretern lange als die einzigen giftigen Echsen; inzwischen wurde giftproduzierendes Gewebe jedoch auch bei weiteren Echsen der Toxicofera nachgewiesen.
Krustenechsen besiedeln das südwestliche Nordamerika, Mexiko und Mittelamerika. Die Gila-Krustenechse bewohnt die Sonora-Wüste mit kleinen Populationen im südlichen New Mexico, Nevada, Utah und Kalifornien. Ihr Hauptverbreitungsgebiet liegt in Arizona.[1][2] Der südlichste Nachweis ist bei Álamos in Mexiko. Von Baja California ist kein Vorkommen belegt. Die vier Arten der Skorpion-Krustenechse folgen weiter südlich bis nach Guatemala (H. charlesbogerti) hinein. Gila-Krustenechsen bewohnen meist aride Wüsten und Halbwüsten. Die von Skorpion-Krustenechsen bevorzugten Biotope sind von üppigerem Bewuchs und besitzen eine höhere Luftfeuchte.[1][3]
Der Kopf der Krustenechsen ist massiv und an seinen Seiten leicht abgeflacht. Er geht mit einem kurzen Hals in den walzenförmigen Körper über. Der kräftige Schwanz ist im Querschnitt rund. Gila-Krustenechsen erreichen eine Länge bis zu 45 cm, Skorpion-Krustenechsen bis zu 80 cm, wobei die Schwanzlänge etwa ein Drittel der Kopfrumpflänge ausmacht. Der Schwanz hat 27 bzw. 40 Wirbel. Die kurzen, kräftigen Beine haben 5 Zehen mit Krallen.
Die Schuppen des Kopfes, Rückens und Schwanzes von Krustenechsen enthalten "Knöchelchen" (Osteoderme), welche diese Hautpartien besonders widerstandsfähig machen. Die Bauchseite bedecken flache, nicht verknöcherte, in versetzten Querreihen angeordnete Schilde. Für die Gila-Krustenechse ergeben die auffälligen gelben oder orangenen Zeichnungsarten einen Aposematismus (Warnfärbung), wodurch mögliche Fressfeinde vor einer unliebsamen Begegnung abgehalten werden könnten.
Gila-Krustenechsen nutzen als Quartiere z. B. Felsspalten, enge Erdhöhlen oder auch verlassene Bauten von Dachsen oder Ratten.[4] Sie halten keinen Winterschlaf im klassischen Sinne, sondern eine Winterruhe (engl. brumation) und nehmen gelegentlich vor dem Ausgang ihres Unterschlupfs ein Sonnenbad. Im Frühjahr sind sie meistens am Morgen aktiv; während der heißen Sommermonate sind sie gelegentlich auch nachtaktiv.[1] Nach einem Monsunregen (Juli/August) werden sie alles daran setzen, ihre Wasserreserven wieder aufzufüllen.[5][6]
Skorpion-Krustenechsen legen ihre Behausungen überwiegend im stabilen Wurzelbereich von größeren Gehölzen an. Sie sind geschickte Kletterer und können dadurch auch Beute in höher gelegenem Geäst machen.[2][3]
Krustenechsen fressen bevorzugt nestjunge Nager und andere bodenbewohnende Kleinsäuger. Eine Delikatesse scheinen die Eier von bodenbrütenden Wachteln zu sein. Ähnlich wie Schlangen orten sie ihre Beute durch Züngeln mit ihrer an der Spitze gespaltenen Zunge. Die aufgenommenen "Duftstoffe" werden zur Öffnung des Jacobson-Organs in der Mitte des Gaumens transportiert. Spezielle Nerven leiten die Informationen an das Gehirn weiter, und dort wird analysiert und interpretiert. Krustenechsen sind in der Lage, mit ihrem kräftigen Biss Beute direkt zu töten.
Energie aus der Nahrung speichern sie als Fett in der Nierengegend und im Schwanz.[2][7] Von diesen Fettspeichern wird während der Winterruhe, bei klimatisch bedingten Fastenzeiten und Beutemangel gezehrt. Eine eingeschränkte Bewegungsaktivität kann sich als Überlebenstaktik erweisen.
Gila-Krustenechsen paaren sich im Mai und die Weibchen legen drei bis vier Wochen später bis zu acht längliche, walzenförmige Eier, z. B. in verlassene Bauten von Ratten in einer nachgewiesenen Tiefe von etwa 60 cm.[8][9] Nach einer Inkubationszeit von bis zu 150 Tagen schlüpfen die bis zu 15 cm langen Jungtiere Ende Oktober und bleiben dann unterirdisch. Im folgenden Mai/Juni kommen sie an die Oberfläche.[9] Zu dieser Zeit sollte auch wieder reichlich Beute vorhanden sein.
Skorpion-Krustenechsen paaren sich in der Natur im Herbst und legen dann bis zu 18 Eier. Sie ähneln in ihrer Größe denen von Gila-Krustenechsen. Geschlüpfte Jungtiere aller Heloderma-Arten haben eine ähnliche Größe.[2] In Gefangenschaft gehaltene Tiere wurden über 30 Jahre alt.[10]
Die Zähne sind als Fangzähne ausgebildet und leicht nach hinten gekrümmt. Die Zähne des Unterkiefers weisen an Vorder- und Rückseite jeweils eine Längsfurche zum Einleiten des Giftes in die Bisswunde der "Beute" auf.[11][12] Krustenechsen haben beidseits paarige, 40 × 5 Millimeter große Giftdrüsen am Hinterrand des Unterkiefers.[13][14] Das Gift wird von dort über Kanäle durch das Zahnfleisch an die Zahnsockel transportiert und dann durch Kaubewegungen eingebracht.
Heloderma wechseln ihre Zähne ein Leben lang. Der Zahnwechsel erfolgt in einem „wellenartigen“ Muster: Zu etwa gleicher Zeit werden Zahn 1, 4 und 7 gewechselt. Mit der nächsten „Welle“ werden der zweite, fünfte und achte Zahn erneuert etc. Bricht ein Zahn ab, wird er erst wieder ersetzt, wenn er planmäßig an der Reihe ist. Zum Auswechseln eines Zahnes wird seine Basis resorbiert und der fertig ausgebildete Ersatzzahn von der Innenseite (lingual) in Position gebracht. Während dieses Prozesses schiebt sich Kiefermaterial über den Zahnsockel, sodass Zahn und Kiefer stets verbunden bleiben (pleurodont).[15]
Das Gift der Krustenechsen ist in hohem Maße toxisch. Es besteht u. a. aus Gilatoxin, Kallikreinen und bioaktiven Glykoproteinen. Das gilaspezifische Polypeptid Exendin-4, beziehungsweise das in aufwändiger Synthese herstellbare Exenatid, wird zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 eingesetzt. Exendin-4 ist in seiner Aminosäuresequenz zu 53 % identisch mit dem menschlichen glucagonartigen Peptid 1 (engl.: glugagon like peptid 1, GLP 1), welches die Insulinausschüttung steuert.[16][17] Im Vergleich zur unliebsamen täglichen Injektion von Insulinen wird Exenatid nur einmal wöchentlich appliziert. Dabei hilft eine Depotzubereitung, die eine verzögerte Freigabe des Wirkstoffes ermöglicht. Außerdem wurden die Enzyme Hyaluronidase (fördert Zellmembrandurchlässigkeit) und Kallikrein (spaltet Fibrinogen) sowie das Hormon Serotonin nachgewiesen.
Seit dem 20. November 2006 ist nach den USA dieses Arzneimittel auch in Deutschland zur Behandlung des Diabetes mellitus, Typ 2 zugelassen.
Krustenechsen warnen vor einem Biss mit Fauchen und Zischen. Es scheint erwiesen zu sein, dass ihr Biss zur Verteidigung dient und nicht zum Beutefang eingesetzt wird.[1]
Folgen eines Bisses sind mehrere kleine Einstiche, gelegentlich abgebrochene Zähne in den Wunden. Das Gift wird mit der Lymphe über den Körper verteilt.
Ein Antiserum (Gegengift) ist nicht verfügbar, weshalb die Halter von Heloderma über aktuelle Informationen (z. B. Literatur) zur optimalen Bissbehandlung verfügen sollten.
Es treten Schwellungen oder Ödeme der betroffenen Extremität auf. Das gefürchtete Kompartmentsyndrom, welches z. B. nach einem Biss der Klapperschlange gefürchtet ist, bleibt aus. Ein intensiver Schmerz, ausgelöst durch die Kallikrenine, breitet sich in wenigen Minuten aus und kann länger als 24 Stunden bestehen. Begleiterscheinungen sind z. B. Hypotonie bis zum Kreislaufschock, Schwitzen und Schwindel. Neurologische Ausfälle sind nicht bekannt.[1] In den vergangenen 30 Jahren wurden keine tödlichen Bissfolgen bekannt.[18] Eine qualifizierte symptomatische Behandlung hat sich als ausreichend erwiesen.
Aufgrund vieler spezieller Merkmale, die sie von anderen Familien der Schleichenartigen unterscheiden, begründen die Krustenechsen die Familie Helodermatidae, in der sie die einzige Gattung bilden.
Das folgende Kladogramm zeigt die Stellung der Krustenechsen innerhalb der Schleichenartigen:[19]
AnguimorphaHöckerechsen (Xenosauridae)
Krustenechsen (Helodermatidae)
Ringelschleichen (Anniellidae)
Doppelzungenschleichen (Diploglossidae)
Schleichen (Anguidae)
Krokodilschwanzechsen (Shinisauridae)
Taubwaran (Lanthanotidae)
Warane (Varanidae)
Nach modernen genetischen Kriterien besteht die Gattung Heloderma aus fünf validen Arten:[20][21]
Kladogramm der Krustenechsen aus Reiserer et al. (2013, nicht maßstäblich)Aufspaltung der Gattung im Laufe der Evolution (Reiserer et al. 2013):
Zahlreiche fossile Funde bestätigen, dass Vorfahren von Heloderma schon seit Mitte der Kreidezeit (vor 145–66 Mio. Jahren) weite Teile der Erde besiedelten: z. B. Gobiderma pulchrum (83–71 Mio.) und Estesia mongoliensis (77 Mio.).[22] Aus der Oberkreidezeit stammt Paraderma bogerti (65–70 Mio.).[23] Im Paläogen (66–23 Mio.) folgten Eurheloderma callicum (48 Mio.)[24] und Lowesaurus matthewi (34–23 Mio.).[25] Heloderma texana wurde auf ca. 23 Millionen Jahre alt datiert.[26]
Ein komplettes Skelett von Eurheloderma wurde 2009 in der Grube Messel in Hessen (UNESCO-Welterbe) gefunden.[27]
Weil Gila-Krustenechsen über 90 % ihrer Lebenszeit unterirdisch verbringen, sind Schätzungen über ihre Bestandsgröße kaum möglich.
Im Jahr 1952 wurde die Gila-Krustenechse als erste giftige Spezies in Arizona unter staatlichen Schutz gestellt. Später folgten dem Beispiel alle weiteren Bundesstaaten der USA und auch Mexiko.[28] Seit 1986 gelten die Arten der Krustenechsen als gefährdet und sind seit 2006 in der Liste der IUCN als "vulnerable" aufgeführt.[29] International wird der Handel mit Krustenechsen (Anhang II B ) durch CITES geregelt.
Der Lebensraum der Gila-Krustenechse wird durch Zersiedelung und Straßenbau zunehmend zerstört und eingeschränkt. Um den Tieren ein Überleben zu ermöglichen, hat man versucht, sie in geeignete Gebiete umzusiedeln. Die Vorgehensweise einer einfachen Umsiedlung ist wohlgemeint, aber potenziell gefährlich sowohl für die umgesiedelten Tiere als auch für bereits vorhandene Populationen und für die Bewohner der Region, in der die Neuansiedlung sich vollzieht. Wenn man die Echsen in größerer Entfernung von ihrem vertrauten Lebensraum aussetzt, kann man davon ausgehen, dass sie total desorientiert sind und ihr Überleben sehr fragwürdig wird.[30] Eine erfolgreichere Strategie wäre z. B., wenn bei der Neubebauung die neuen „Siedler“ eine intensive Aufklärungsarbeit über diese Spezies angeboten würde (z. B. „begrenzte“ Giftigkeit, Lebensweise), mit dem Ziel, das Reptil zu dulden oder gar stolz darauf sein zu können, diesen einzigartigen Mitbewohner in der eigenen Nachbarschaft zu haben.[28]
Im Zoo von San Diego, Kalifornien wurden 1963 erstmals Gila-Krustenechsen nachgezogen.[10] In den letzten zwei Jahrzehnten haben langjährige Heloderma-Züchter diesbezüglich ihre Erfahrungen und ihr differenziertes Wissen veröffentlicht.[7][31][32] Dadurch wurde es vielen Terrarianern ermöglicht, jetzt auch selbst erfolgreich Helodermen nachzuziehen, was die stolzen Einträge, z. B. bei FaceBook, belegen.
H. exasperatum wird seit zwei Jahrzehnten regelmäßig nachgezogen und der Preis ist seit einiger Zeit erschwinglich. H. horridum, H. alvarezi und H. charlesbogerti sind weiterhin begehrt und finden aufgrund von verbessertem Nachzuchtmanagement allmählich auch größere Verbreitung in privater Hand.
Die Haltung von Krustenechsen ist auf Grund ihres Schutzstatus meldepflichtig. Sie gelten in einigen deutschen Bundesländern als gefährliche Tiere. In diesen Bundesländern ist ihre Haltung erlaubnispflichtig.[33] In Hessen ist ein Neuerwerb z. B. nur für nachgewiesene Wissenschaft oder Forschung möglich (§ 43a HOSG).
Die Krustenechsen (Heloderma) sind eine Gattung in der Ordnung der Schuppenkriechtiere (Squamata). Diese in Wüstengebieten Nord- und Mittelamerikas heimischen Tiere galten mit ihren Vertretern lange als die einzigen giftigen Echsen; inzwischen wurde giftproduzierendes Gewebe jedoch auch bei weiteren Echsen der Toxicofera nachgewiesen.
Heloderma is a genus of toxicoferan lizards that contains five species, all of which are venomous.[1] It is the only extant genus of the family Helodermatidae.
The genus Heloderma contains the Gila monster (H. suspectum) and four species of beaded lizards. The Gila monster is a large, stocky, most of the time slow-moving reptile that prefers arid deserts. Beaded lizards are seen to be more agile and seem to prefer more humid surroundings.[2][3] The tails of all species of Heloderma are used as fat storage organs. The scales of the head, back and tail are bead-like, containing osteoderms for better protection. The scales of the belly are free from osteoderms. Most species are dark in color, with yellowish or pinkish markings.[4][5]
The venom glands of Heloderma are located at the end of the lower jaws, unlike snakes' venom glands, which are located behind the eyes. Also, unlike snakes, the Gila monster and beaded lizards lack the musculature to inject venom immediately. They have to chew the venom into the flesh of a victim. Heloderma venom is used only in defense. Venom glands are believed to have evolved early in the lineage leading to the modern helodermatids, as their presence is indicated even in the 65-million-year-old fossil genus Paraderma.[5][6] In general, one adult helodermatid has approximately 15 to 20 mg of venom, while the estimated lethal dose for humans is 5 to 8 mg.[7]
Helodermatids are carnivorous, preying on rodents and other small mammals, and eating the eggs of birds and reptiles.
All species of Heloderma are oviparous. The Gila monster typically lays 6 eggs, the beaded lizards up to about 18 eggs .[5] Comparing the different species, all eggs have a similar size, and the same holds true for their hatchlings.
Family Helodermatidae
Members of the genus Heloderma have many extinct relatives in the Helodermatidae whose evolutionary history may be traced back to the Cretaceous period, such as Estesia. The genus Heloderma has existed since the Miocene, when H. texana lived, and fragments of osteoderms from the Gila monster have been found in late Pleistocene (8,000-10,000 years ago) deposits near Las Vegas, Nevada. Because the helodermatids have remained relatively unchanged morphologically, they are occasionally regarded as living fossils.[8] Although the beaded lizards and the Gila monster appear closely related to the monitor lizards (varanids) of Africa, Asia, and Australia, the wide geographical separation and unique features not found in the varanids indicates they are better placed in a separate family.[9]
The type species is Heloderma horridum, which was first described in 1829 by Arend Wiegmann. Although he originally assigned it the generic name Trachyderma, he changed it to Heloderma six months later, which means "studded skin", from the Ancient Greek words hêlos (ηλος)—the head of a nail or stud—and derma (δερμα), meaning skin.[10]
Conrad, 2008 and Estes et al., 1988 (using morphological data) places Helodermatidae within Varanoidea along with Lanthanotus borneensis and Varanus.[11][12] However, Estes et al., 1988 understood Helodermatidae as having split earlier from Lanthanotus and Varanus, whereas Conrad, 2008 groups them at the same branch point.
In contrast, molecular studies have identified Heloderma as being within Anguioidea along with Anguidae and Xenosauridae, but specifically sister to Anguidae.[13][14]
Venom production among lizards was long thought to be unique to this genus, but researchers studying venom production have proposed many others also produce some venom, all placed in the clade Toxicofera, which includes all snakes and 13 other families of lizards.[15] However, except for snakes, helodermatids, and possibly varanids, envenomation is not considered medically significant for humans
H. horridum, H. exasperatum, and H. suspectum are frequently found in captivity and are well represented in zoos throughout much of the world. The other two species of Heloderma, H. alvarezi and H. charlesbogerti, are extremely rare, and only a few captive specimens are known.
Heloderma is a genus of toxicoferan lizards that contains five species, all of which are venomous. It is the only extant genus of the family Helodermatidae.
Heloderma es el único género de la familia Helodermatidae. Incluye a los lagartos venenosos más tóxicos del clado Toxicofera; son nativos del sudoeste de Estados Unidos, México y Guatemala. Incluye cinco especies, Heloderma horridum, Heloderma alvarezi, Heloderma charlesbogerti, Heloderma exasperatum y Heloderma suspectum o Monstruo de Gila. Prefieren los hábitats semiáridos, bosques estacionalmente secos y ocasionalmente en la transición a pino-encino.
Familia Helodermatidae
Heloderma es el único género de la familia Helodermatidae. Incluye a los lagartos venenosos más tóxicos del clado Toxicofera; son nativos del sudoeste de Estados Unidos, México y Guatemala. Incluye cinco especies, Heloderma horridum, Heloderma alvarezi, Heloderma charlesbogerti, Heloderma exasperatum y Heloderma suspectum o Monstruo de Gila. Prefieren los hábitats semiáridos, bosques estacionalmente secos y ocasionalmente en la transición a pino-encino.
Gila munstro (Heloderma) Helodermatidae familia monotipikoaren genero bakarraren izen arrunta da, Platynota narrasti infraordenaren barruan sailkatua. Ameriketako Estatu Batuetako hegoaldean, Mexikon eta Guatemalan bizi dira. Baranoen familiako kide gutxi batzuekin batera pozoia sortzeko gaitasuna duten saurio bakarrak dira.[1]
Itxuraz muskerraren antzekoak izaten dira. Buru zabal handia dute, begi txikiak, aho zabala eta bi puntako mizto bilkorra. Masailezurretako giltzaduren ondoan pozoi-guruinak dituzte. Gorputzaren gainaldea garatxoaren antzeko ezkata txikiz estalia dute. Kolorez, zuri-beltzak, edo zuri eta marroiak izaten dira.[2]
Gila munstro (Heloderma) Helodermatidae familia monotipikoaren genero bakarraren izen arrunta da, Platynota narrasti infraordenaren barruan sailkatua. Ameriketako Estatu Batuetako hegoaldean, Mexikon eta Guatemalan bizi dira. Baranoen familiako kide gutxi batzuekin batera pozoia sortzeko gaitasuna duten saurio bakarrak dira.
Itxuraz muskerraren antzekoak izaten dira. Buru zabal handia dute, begi txikiak, aho zabala eta bi puntako mizto bilkorra. Masailezurretako giltzaduren ondoan pozoi-guruinak dituzte. Gorputzaren gainaldea garatxoaren antzeko ezkata txikiz estalia dute. Kolorez, zuri-beltzak, edo zuri eta marroiak izaten dira.
Heloderma, unique représentant de la famille des Helodermatidae, est un genre de sauriens[1].
Les espèces de ce genre se rencontre dans le sud des États-Unis, du Mexique et du Guatemala[1].
Ce sont des sauriens venimeux. Ils préfèrent des habitats semi-arides.
Ce sont, avec certaines espèces de varans, les seuls lézards connus produisant du venin.[réf. nécessaire]
Selon Reptarium Reptile Database (23 mars 2012)[2] :
L'aspect et la létalité des hélodermes ont inspiré les artistes :
Heloderma (Wiegmann, 1829) è un genere di lucertole composto da cinque specie, tutte velenose[1]. È l'unico genere esistente della famiglia Helodermatidae .
Il genere Heloderma contiene il mostro di Gila e quattro specie di lucertole perlinate. Il mostro di Gila è un rettile grande, tozzo, il più delle volte lento che preferisce i deserti aridi. Le lucertole perlinate sono considerate più agili e sembrano preferire ambienti più umidi[2]. Le code di tutte le specie di Heloderma sono utilizzate come organi di accumulo di grasso. Le squame della testa, della schiena e della coda sono perlinate, contenenti osteodermi per una migliore protezione. Le squame della pancia sono prive di osteodermi. La maggior parte delle specie è di colore scuro, con segni giallastri o rosati[3].
Le ghiandole velenifere di Heloderma si trovano all'estremità delle mascelle inferiori, a differenza delle ghiandole velenifere dei serpenti, che si trovano dietro gli occhi. Inoltre, a differenza dei serpenti, il mostro di Gila e le lucertole perlinate non hanno la muscolatura per iniettare immediatamente il veleno. Devono masticare la carne della vittima per poter liberare il veleno. Il veleno di Heloderma è usato solo in difesa. Si ritiene che le ghiandole velenifere si siano evolute all'inizio del lignaggio che porta ai moderni elodermatidi, poiché la loro presenza è indicata anche nel genere fossile Paraderma di 65 milioni di anni[4].
Gli Helodermatidae sono carnivori, predando roditori e altri piccoli mammiferi, e mangiando le uova di uccelli e rettili.
Tutte le specie di Heloderma sono ovipare. Il mostro di Gila in genere depone 6 uova, le lucertole perlinate fino a circa 18 uova[4]. Confrontando le diverse specie, tutte le uova hanno una dimensione simile e lo stesso vale per i loro piccoli.
Genere Heloderma
I membri del genere Heloderma hanno molti parenti estinti negli Helodermatidae la cui storia evolutiva può essere fatta risalire al periodo Cretaceo, con Estesia. Il genere Heloderma esiste dal Miocene, quando visse H. texana, e frammenti di osteodermi del mostro di Gila sono stati trovati nei depositi del tardo Pleistocene (8.000-10.000 anni fa) vicino a Las Vegas, Nevada. Poiché gli elodermatidi sono rimasti relativamente invariati morfologicamente, sono occasionalmente considerati fossili viventi[5]. Sebbene le lucertole perlinate e il mostro di Gila appaiano strettamente imparentati con i varani dell'Africa, dell'Asia e dell'Australia, l'ampia separazione geografica e le caratteristiche uniche non trovate nei varanidi indicano che è più sensato inserirli in una famiglia separata[6].
La specie tipo è Heloderma horridum, descritta per la prima volta nel 1829 da Arend Wiegmann. Sebbene originariamente l'avesse assegnata al genere Trachiderma, sei mesi dopo lo cambiò in Heloderma, che significa "pelle borchiata", dalle parole del greco antico hêlos (ηλος) - la testa di un chiodo o di un perno - e derma (δερμα), che significa pelle[7].
Conrad et al., 2011 e Estes et al., 1988, utilizzando dati morfologici, collocarono Helodermatidae all'interno dei Varanoidea insieme a Lanthanotus borneensis e Varanus[8][9]. Tuttavia, Estes et al., 1988 capirono che Helodermatidae si era separato in precedenza da Lanthanotus e Varanus, mentre Conrad et al., 2011 li raggruppa nello stesso punto di diramazione.
Al contrario, studi molecolari hanno identificato Heloderma come all'interno degli Anguioidea insieme agli Anguidae e agli Xenosauridae, ma in particolare come sister group degli Anguidae[10][11].
H. horridum, H. exasperatum e H. suspectum si trovano spesso in cattività e sono ben rappresentati negli zoo di gran parte del mondo. Le altre due specie di Heloderma, H. alvarezi e H. charlesbogerti, sono estremamente rare e si conoscono solo pochi esemplari in cattività.
Di recente per la cura del diabete di tipo II, il comune diabete mellito, si sta sperimentando una molecola digestiva del mostro di Gila. In virtù del suo particolare metabolismo, e per la necessità di immagazzinare ed utilizzare le riserve energetiche per lunghi periodi, possiede delle particolari vie biochimiche. L'enzima exendin-4, rilasciato dalle ghiandole salivari è simile all'ormone umano GLP-1, differisce per un solo amminoacido, ed entra nella via metabolica, in cui è coinvolta anche l'Insulina. Questa molecola sembra promettere usi anche in altri campi medici.[12]
Heloderma (Wiegmann, 1829) è un genere di lucertole composto da cinque specie, tutte velenose. È l'unico genere esistente della famiglia Helodermatidae .
Nuodadančiai (lot. Heloderma, vok. Krustenechsen) – driežų pobūrio, monotipinės nuodadančių (Helodermatidae) šeimos gentis, kuriai priklauso nerangūs, ryškių spalvų ir mažomis akimis driežai. Apatiniame žandikaulyje turi nuodingus su grioveliu dantis. Nuodai veikia nervų sistemą. Tai vieninteliai nuodingi driežai. Gyvena Šiaurės Amerikos pietvakarinėje dalyje, sausose vietose.
Gentyje yra dvi rūšys:
Giftøgler er en gruppe øgler med bare to arter. De er tradisjonelt blitt betraktet som de eneste øglene med giftig bitt, men nyere forskning viser at mange øgler har evnen til å produsere gift.[1]
Kroppen er nesten sylindrisk, med et stort, flattrykt hode. Beina er korte, og har fire tær. Halen er ganske kort, og kan ikke kastes av. Kroppslengden er 33–45 cm. Fargen er som regel brun, eller svart, men noen eksemplarer har en lys, gulaktig farge. På oversiden av kroppen sitter det store, konvekse skjell, som ikke overlapper. De store skjellene er ordnet i rekker, og rundt hvert stort skjell sitter en ring av mindre skjell. Under skjellene er det beinplater, som på hodet er vokst sammen med skallen.[2]
Gruppen er utbredt fra det sørvestlige USA gjennom det vestlige Mexico til Guatemala, og finnes opptil 2000 m over havet. Gilaøglen lever i halvørken, mens vorteøglen finnes i skog. Giftøgler legger egg om sommeren, som blir gravd ned, og ikke klekkes før neste vår. Karakteristisk for gruppen er at de hovedsakelig eter virveldyr, som smågnagere, reptiler og fugleegg og -unger.
Giftkjertlene sitter i underkjeven, i motsetning til hos giftige slanger, som har giftkjertler i overkjeven. Etter at de har bitt forsøker de å holde seg fast med munnen, samtidig som de tygger for å få giften til å trenge inn. Bittet er smertefullt for mennesker, men det er ingen kjente tilfeller der mennesker har dødd av å bli bitt av en giftøgle.
Begge artene regnes til slekten Heloderma, som er den eneste nålevende slekten i familien Helodermatidae. Denne familien er igjen den eneste nålevende i en større gruppe, som kalles Monstersauria.[3]
De første fossilene av Monstersauria er fra kritt, og omfatter Estesia og Gobiderma fra Mongolia, og Primaderma fra USA. Disse artene tilhører ikke Helodermatidae, men Paraderma fra kritt i Canada og USA regnes ofte til denne familien.
Sikre medlemmer av Helodermatidae er Eurheloderma gallicum fra eocen i Frankrike, og Lowesaurus matthewi fra oligocen i de amerikanske delstatene Colorado og Nebraska. I miocen levde Heloderma texana i Texas, og i samme epoke fantes det også en Heloderma-art i Florida.
Giftøgler er en gruppe øgler med bare to arter. De er tradisjonelt blitt betraktet som de eneste øglene med giftig bitt, men nyere forskning viser at mange øgler har evnen til å produsere gift.
Kroppen er nesten sylindrisk, med et stort, flattrykt hode. Beina er korte, og har fire tær. Halen er ganske kort, og kan ikke kastes av. Kroppslengden er 33–45 cm. Fargen er som regel brun, eller svart, men noen eksemplarer har en lys, gulaktig farge. På oversiden av kroppen sitter det store, konvekse skjell, som ikke overlapper. De store skjellene er ordnet i rekker, og rundt hvert stort skjell sitter en ring av mindre skjell. Under skjellene er det beinplater, som på hodet er vokst sammen med skallen.
Gruppen er utbredt fra det sørvestlige USA gjennom det vestlige Mexico til Guatemala, og finnes opptil 2000 m over havet. Gilaøglen lever i halvørken, mens vorteøglen finnes i skog. Giftøgler legger egg om sommeren, som blir gravd ned, og ikke klekkes før neste vår. Karakteristisk for gruppen er at de hovedsakelig eter virveldyr, som smågnagere, reptiler og fugleegg og -unger.
Giftkjertlene sitter i underkjeven, i motsetning til hos giftige slanger, som har giftkjertler i overkjeven. Etter at de har bitt forsøker de å holde seg fast med munnen, samtidig som de tygger for å få giften til å trenge inn. Bittet er smertefullt for mennesker, men det er ingen kjente tilfeller der mennesker har dødd av å bli bitt av en giftøgle.
Begge artene regnes til slekten Heloderma, som er den eneste nålevende slekten i familien Helodermatidae. Denne familien er igjen den eneste nålevende i en større gruppe, som kalles Monstersauria.
De første fossilene av Monstersauria er fra kritt, og omfatter Estesia og Gobiderma fra Mongolia, og Primaderma fra USA. Disse artene tilhører ikke Helodermatidae, men Paraderma fra kritt i Canada og USA regnes ofte til denne familien.
Sikre medlemmer av Helodermatidae er Eurheloderma gallicum fra eocen i Frankrike, og Lowesaurus matthewi fra oligocen i de amerikanske delstatene Colorado og Nebraska. I miocen levde Heloderma texana i Texas, og i samme epoke fantes det også en Heloderma-art i Florida.
Heloderma – rodzaj jaszczurek z rodziny helodermowatych (Helodermatidae), obejmujący jedynych żyjących współcześnie przedstawicieli tej rodziny oraz kladu Monstersauria.
Rodzaj obejmuje gatunki występujące w Stanach Zjednoczonych, Meksyku i Gwatemali[4].
Heloderma (Holoderma): gr. ἡλος hēlos „guz, ćwiek”; δερμα derma, δερματος dermatos „skóra”; w aluzji do osadzonych w skórze osteoderm[5].
Nazwa Heloderma została ukuta w 1829 roku przez Wiegmann jako nowa nazwa rodzajowa dla helodermy meksykańskiej, opisanej początkowo jako Trachyderma horridum[2]. Znane są trzy gatunki należące do tego rodzaju. Przez wiele lat zaliczano do niego również gatunek Lowesaurus matthewi (wówczas Heloderma matthewi), jednak w 1986 roku został on przeniesiony przez Pregilla i współpracowników do odrębnego rodzaju Lowesaurus. W 2008 roku Conrad zdefiniował nazwę Heloderma jako odnoszącą się do kladu obejmującego ostatniego wspólnego przodka gatunków H. suspectum, H. horridum i H. texana i wszystkich jego potomków[6]. Według analiz filogenetycznych przeprowadzonych przez Conrada i współpracowników (2010) wszystkie te trzy gatunki znajdują się w politomii[7]. Conrad (2008) zasugerował jednak, że H. suspectum i H. horridum są spokrewnione bliżej ze sobą niż z H. texana[6].
Analiza molekularna przeprowadzona przez Douglasa i współpracowników (2010) sugeruje, że ostatni wspólny przodek współczesnych heloderm, meksykańskiej i arizońskiej, żył w późnym eocenie, ponad 35 mln lat temu[8]. Do rodzaju należą następujące występujące współcześnie gatunki[4]:
oraz gatunek wymarły[9]:
Heloderma – rodzaj jaszczurek z rodziny helodermowatych (Helodermatidae), obejmujący jedynych żyjących współcześnie przedstawicieli tej rodziny oraz kladu Monstersauria.
毒蜥屬(Heloderma)是毒蜥科下的唯一屬,包含了分佈在美國西南部、墨西哥及南至瓜地馬拉有毒的蜥蜴。其下有2個物種及6個亞種。牠們的近親是蛇蜥科。[1]
毒蜥屬的體型很大及粗壯,行動緩慢,喜歡棲息在乾旱的地區。[2]尾巴很短,是儲存脂肪的器官。身體由細小及不重疊的鱗片覆蓋,底部有皮內成骨。兩個物種都呈深色,有黃色或粉紅色的斑紋。[3]
毒蜥屬是肉食性的,主要吃齧齒目及其他細小的哺乳動物,也會吃鳥蛋及爬行類(每年只吃五至十餐)。牠們是卵生的,每次會產一大堆蛋。[3]
毒蜥的毒素通常用於防衛(牠們的獵物通常不用毒液),毒蜥的毒素雖傳言一滴即可致命,但從未發生過毒蜥吻咬死人的案例。毒蜥的毒牙是位於下顎最後方的三顆牙,毒蜥並不像毒蛇會擠壓臉頰的毒囊注射毒液,而是直接從牙曹注射毒液。被毒蜥咬傷的人會感到噁心、作嘔、想吐以及高燒,近年來科學家發現毒蜥的毒素可用來製作治療肥胖症及糖尿病的藥。
以下是毒蜥屬的分類:
在很多不同的動物園內有飼養墨西哥毒蜥、恰帕斯珠毒蜥及美國毒蜥的兩個亞種。牠們也是寵物貿易的常客,且價值連城。墨西哥毒蜥的另外兩個亞種非常稀少,已知只有少量被飼養的。
독도마뱀은 뱀목 독도마뱀과(Helodermatidae), 독도마뱀속(Heloderma)에 속하는 독을 지닌 도마뱀이다.[1] 미국 남서부와 멕시코, 과테말라 등에서 발견된다. 2종, 6아종으로 이루어져 있다.
다음은 2013년 피론(Pyron, R.A.) 등의 연구에 기초한 계통 분류이다.[1]
무족도마뱀류독도마뱀과