The migratory locust (Locusta migratoria) is the most widespread locust species, and the only species in the genus Locusta. It occurs throughout Africa, Asia, Europe, Australia and New Zealand. While once common in Europe it has now become rare there. The vast geographic area it occupies, which comprises many different ecological zones, has facilitated the evolution of numerous subspecies (although not all experts agree on the validity of some of these subspecies). Locusta migratoria is a polyphenic species, that is, its pigmentation and size vary according to its "phase" (gregarious or solitary form) and its age. When population densities grow high the migratory locust appears in its smaller gregarious form, which is yellow to orange with black spots. In contrast, solitary form adults are brown or green, and tend to match the vegetation around them. Locusta migratoria in large population numbers can be economically devastating, as both larvae and adults eat huge quantities (adults daily eat their weight in food), and adults, as strong fliers, are highly mobile. Populations are monitored carefully to avoid and control plagues.From Wikipedia 2011a; Wikipedia 2011b
La llagosta migratòria o llagosta pelegrina (Locusta migratoria) és una espècie d'ortòpter de la família dels acrídids que causa plagues en els països subtropicals.
Té unes antenes curtes i filiformes i les ales molt desenvolupades, encara que n'hi ha que no en tenen o les tenen més petites. Té tres parells de potes, les dos primeres són molt més curtes que les posteriors, que són amb les que caminen i s'aguanten a la superfície. Les potes posteriors són més llargues i les utilitzen per saltar.
Es troba en gran varietat de llocs, des de selves tropicals a boscos, deserts, muntanyes, litorals, etc.
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Saranče stěhovavá (Locusta migratoria) je škodlivý hmyz, je nejrozšířenějším druhem sarančí. Dorůstá délky 3-6 cm, váží okolo dvou gramů. Žije v tropických oblastech Afriky a Asie (byla zavlečena i do Austrálie), ojediněle zavítá i do jižní Evropy. Zpráva o invazi sarančí na území Čech a Moravy pochází z roku 1338.
Saranče se liší od kobylek tím, že mají tykadla kratší než tělo. Také jsou na rozdíl od kobylek býložravá. Když se na určitém místě sarančata přemnoží, nastane jejich hromadné stěhování. Oblak letících sarančat má plochu až 12 kilometrů čtverečních, počet jedinců v takovém hejnu se odhaduje na dvě miliardy a celková hmotnost roje může dosáhnout 4000 tun. Dokáží urazit s pomocí větru až 200 km za den. Kde se takové hejno usadí, tam zlikviduje veškerou vegetaci. Saranče během svého života sežere až třicetkrát více potravy, než je jeho vlastní váha. K poslední velké invazi sarančat došlo na Madagaskaru v březnu 2013.
Samci sarančat vydávají charakteristické vrzání třením zadních noh o přední křídla. Samička klade do půdy sto až pět set vajíček, z nichž se s příchodem dešťů líhnou larvy.
Sarančata se také chovají uměle, teraristé je kupují jako krmivo pro plazy. V Africe jsou pražená nebo mletá sarančata součástí lidské stravy.
Saranče stěhovavá (Locusta migratoria) je škodlivý hmyz, je nejrozšířenějším druhem sarančí. Dorůstá délky 3-6 cm, váží okolo dvou gramů. Žije v tropických oblastech Afriky a Asie (byla zavlečena i do Austrálie), ojediněle zavítá i do jižní Evropy. Zpráva o invazi sarančí na území Čech a Moravy pochází z roku 1338.
Saranče se liší od kobylek tím, že mají tykadla kratší než tělo. Také jsou na rozdíl od kobylek býložravá. Když se na určitém místě sarančata přemnoží, nastane jejich hromadné stěhování. Oblak letících sarančat má plochu až 12 kilometrů čtverečních, počet jedinců v takovém hejnu se odhaduje na dvě miliardy a celková hmotnost roje může dosáhnout 4000 tun. Dokáží urazit s pomocí větru až 200 km za den. Kde se takové hejno usadí, tam zlikviduje veškerou vegetaci. Saranče během svého života sežere až třicetkrát více potravy, než je jeho vlastní váha. K poslední velké invazi sarančat došlo na Madagaskaru v březnu 2013.
Samci sarančat vydávají charakteristické vrzání třením zadních noh o přední křídla. Samička klade do půdy sto až pět set vajíček, z nichž se s příchodem dešťů líhnou larvy.
Sarančata se také chovají uměle, teraristé je kupují jako krmivo pro plazy. V Africe jsou pražená nebo mletá sarančata součástí lidské stravy.
Die Europäische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria) ist eine Heuschrecke aus der Familie der Feldheuschrecken (Acrididae). Sie ist, wie die anderen Wanderheuschrecken, vom Altertum bis heute ein gefürchteter landwirtschaftlicher Schädling, der in Afrika, Vorder- und Ostasien Schäden in Millionenhöhe verursacht. Die Art kommt im mediterranen Südeuropa vor, ist aber hier heute ökonomisch bedeutungslos. Von seltenen einfliegenden Einzeltieren abgesehen kommt die Art heute nicht mehr in Mitteleuropa vor; ihr früheres, dauerhaftes Vorkommen (abseits einfliegender Schwärme) ist umstritten.
Es handelt sich um eine große Feldheuschrecke, Männchen erreichen etwa 33 bis 51 Millimeter, die etwas größeren Weibchen 39 bis 55 Millimeter Körperlänge. Die Vorderflügel (Tegmina) sind sehr lang, sie überragen weit die Spitze des Hinterleibs, sie sind grob doppelt so lang wie die Hinterschenkel, beim Männchen maximal etwa 56, beim Weibchen 61 Millimeter lang. Der Kopf besitzt eine im Profil etwa rechteckige Gestalt, die Frons ist also vertikal. Die Stirngrübchen sind undeutlich, etwa dreieckig und grenzen direkt an die Augen an. Die Mandibeln sind bläulich gefärbt. Das Pronotum besitzt einen deutlichen Mittelkiel, der in der Mitte durch eine Querfurche eingekerbt ist, Seitenkiele fehlen. In Aufsicht ist sein Hinterrand dreieckig nach hinten vorgezogen. Der Thorax ist auf der Bauchseite von einer feinen Behaarung bedeckt. Auf der Oberseite der Hinterschenkel (Femora) sitzt oben eine Reihe kleiner spitzer Dörnchen. Die langen Sprungbeine dienen nicht nur der Fortbewegung, sondern auch der Abwehr von Artgenossen, die während der Nahrungsaufnahme zu nahe kommen. Mit rückwärts gerichteten Tritten werden sie auf Abstand gehalten. Dabei kommen auch die Dornen zum Einsatz. Die Hinterflügel sind klar (hyalin) ohne Färbung oder Bänderung.
Die Art tritt in zwei Phasen auf, einer solitären Phase, die im Habitat verbleibt und einzeln lebt, und einer gregären Phase, die sich zu großen, wandernden Schwärmen zusammenschließt. Diese sind meist an der Färbung, sonst an einigen morphologischen Merkmalen unterscheidbar. Es gibt allerdings Übergangsformen zwischen den Phasen (sog. transiens-Phase), die nicht eindeutig zuzuordnen sind. Die Individuen der solitären Phase sind meist überwiegend grün gefärbt mit dunkler Fleckenzeichnung, es kommen aber auch braune Individuen vor. Die Hinterschienen sind meist rot oder rötlich. Das Pronotum ist bei Ansicht von der Seite kaum eingeschnürt, sein Mittelkiel ist hoch, in Seitenansicht bogenförmig, der Hinterrand ist rechtwinklig. Die Individuen der gregären Phase sind braun oder braungrau gefärbt, oft mit zwei schwarzen Längsstreifen auf dem Pronotum. Die Hinterschienen sind eher gelblich. Das Pronotum ist bei Ansicht von der Seite deutlich eingeschnürt, der Mittelkiel niedrig und gerade oder sogar etwas eingesenkt, der Hinterrand ist stumpfwinklig. Die Hinterflügel sind gegenüber der solitären Phase etwas länger.[1][2]
Von der (nahe verwandten) Gattung Oedaleus ist die Europäische Wanderheuschrecke an der fehlenden Kreuzzeichnung auf dem Pronotum unterscheidbar (die dieser den Namen „Kreuzschrecken“ eingebracht hat), außerdem besitzt diese eine kontrastreiche Querbänderung der Vorderflügel. Von der Wüstenheuschrecke Schistocerca gregaria ist sie sicher an dem fehlenden zapfenförmigen Vorsprung zwischen den Vorderhüften unterscheidbar. Die in Südeuropa recht häufige Anacridium aegypticum ist leicht anhand von deren gestreiften Komplexaugen unterscheidbar.
In den nördlicheren Teilen ihres Verbreitungsgebiets erreicht die Art eine Generation pro Jahr; in den Tropen können sich aber bis zu fünf Generationen im Jahr entwickeln, sie entwickelt sich hier ohne obligate Diapause; Imagines treten dann ganzjährig auf. Bereits in Nordafrika werden drei Generationen im Jahr erreicht[3]. In winterkalten Klimaten überwintert die Art im Eistadium. Die Eier werden in von einer schaumartigen Substanz umhüllten Ootheken in den Boden abgelegt, jede Oothek enthält 50 bis 70 Eier.[4] Zur erfolgreichen Entwicklung müssen sie Wasser aus dem umgebenden Boden aufnehmen, dies dauert etwa 10 bis 20 Tage. Die Erstlarven schlüpfen in den nördlichen Teilen des Verbreitungsgebiets etwa Mitte bis Ende Mai, in Nordafrika (Algerien) bereits im März.[3] Die Art besitzt fünf Larvenstadien, die unter günstigen Bedingungen jeweils in fünf bis sechs Tagen durchlaufen werden, insgesamt ergeben sich so 35 bis 40 Tage Entwicklungszeit.[2] Die Nymphen (im englischen Sprachraum hopper genannt) der gregären Phase schließen sich sofort nach dem Schlupf zu großen Schwärmen zusammen.
Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Feldheuschrecken-Arten locken Männchen der Europäischen Wanderheuschrecke die Weibchen nicht mittels Stridulation an. Die Männchen können auf die bei Feldheuschrecken übliche Weise (Reibung der Hinterbeine über die Deckflügel) Töne erzeugen, setzen diese aber nur ein, wenn sie bei der Paarung durch Konkurrenten gestört werden[5]. Beide Geschlechter besitzen funktionsfähige Tympanalorgane und Hörvermögen, das sie zur Feindvermeidung einsetzen, sie sind zum Beispiel imstande, die Ultraschall-Ortungslaute fliegender Fledermäuse zu hören und diesen auszuweichen.[6][7] Das Hörvermögen der Art und seine neuronale Basis wurde umfangreich getestet, sie dient als Modellorganismus zur Physiologie des Hörens bei Insekten.
Es handelt sich um eine recht euryöke Art, wie sich schon aus dem riesigen, mehrere Kontinente umspannenden Verbreitungsgebiet ergibt. Die Art ist aber in Ei- und Larvalphase feuchtebedürftig und kommt nur in bodenfeuchten Lebensräumen vor. Vorzugshabitate sind offene, unbewaldete, oft sandige Auen und Uferzonen von Gewässern, insbesondere die breiten, nur zeitweise wasserführenden Talungen von unregulierten Wildflusslandschaften und Flussdeltas bieten optimale Bedingungen. In den feuchten Tropen kommt sie auch in sekundären Grasländern (nach Waldrodung) zur Entwicklung. Sie geht auch in gewissem Ausmaß auf entsprechendes Kulturland über, so wurde sie in der algerischen Sahara erst mit Bewässerungskulturen ansässig;[8] in der Regel verschwindet sie aber bei intensiverer Landbewirtschaftung. Die Art ist, besonders im Eistadium, recht frosttolerant, Imagines sind aber bei Exposition von Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nicht lange lebensfähig. Die Nordgrenze der Verbreitung in Asien korreliert etwa mit der südlichen Grenze der Taiga-Zone, wobei nördlich und südlich verbreitete Populationen stark unterschiedliche Kältetoleranz zeigen.[9]
Die Art ernährt sich bevorzugt von Gräsern,[10] nimmt aber bei Nahrungsmangel eine Vielzahl anderer Pflanzen an. Sie fressen dann an anderen Monokotyledonen, an zweikeimblättrigen Pflanzen nur als Notnahrung, wenn nichts anderes zur Verfügung steht. Eine verbreitete Nahrungspflanze der solitären Form ist insbesondere Schilfrohr (Phragmites australis).
Die solitäre (einzellebende) und gregäre (schwarmbildende) Form der Europäischen Wanderheuschrecke unterscheiden sich nicht nur als Imagines und Nymphen in Körpergestalt und Färbung, sondern auch in Physiologie und Verhaltensmerkmalen. Die solitäre Form lebt länger und produziert mehr Eier, sie ist überwiegend nachtaktiv. Die gregäre Form bildet große Schwärme, die auch tagsüber fliegen. Obwohl etwas kleiner und leichter als die solitäre Form, ist ihr Gehirn größer.
Die gregäre Form wird durch Umweltreize im Nymphenstadium induziert. Leben zahlreiche Nymphen auf engem Raum beieinander, weil viele Weibchen hier nebeneinander zahlreiche Eier abgelegt hatten, ist es unvermeidlich, dass sie ständig aneinanderstoßen. Berührungsrezeptoren auf der Körperoberfläche, insbesondere in den Antennen und den großen Femora der Sprungbeine, bewirken den Übergang zur Wanderform, wenn sie häufig gereizt werden. Dazu sind unter Laborbedingungen bereits zwei Stunden Gedränge ausreichend. Im Freiland erfolgt der Übergang allerdings meist graduell, über einige Generationen verteilt.
Die Auslösung der gregären Form ist ein Dimorphismus, der durch epigenetische Mechanismen gesteuert und ausgelöst wird (Unterschiede im Erbgut existieren nicht). Die Forschung zur Auslösung konzentrierte sich jahrzehntelang auf hormonelle Faktoren. Unterschiede bestehen etwa im Spiegel des Juvenilhormons und im Serotonin-Spiegel; das an der Stressreaktion beteiligte Corazonin, ein Neuropeptid, wurde als wesentlich verantwortlich für den Färbungswechsel identifiziert. Allerdings löst keine dieser Substanzen allein die vollständige Umwandlung aus. Neuere Forschungen konzentrieren sich nun auf einen möglichen Weg über genomische Prägung durch (unter Umständen epigenetisch vererbbare) DNA-Methylierung. Die Details des Phasenwechsels sind aber bis heute nicht aufgeklärt.[11]
Bereits die Nymphenschwärme der Wanderform können ungeheure Dichten erreichen. Teilweise wurde berichtet, dass der Grund 15 Zentimeter tief von Heuschreckenlarven bedeckt war. Die älteren Stadien bilden Marschkolonnen aus, die über längere Zeit ihre Richtung beibehalten, dabei wurden vom Schwarm Entfernungen von 24 Kilometer zurückgelegt. Imaginale Heuschrecken der Wanderform fliegen tagsüber (mit dem Wind), meist legen sie in den Mittagsstunden eine Rast ein, sie fressen überwiegend in der Abenddämmerung. Wenn vorhanden, bevorzugen sie als Nahrung Gräser, darunter auch die zu den Gräsern gehörenden Getreide-Arten. Fliegende Schwärme legen Hunderte von Kilometern zurück. Oft bilden sich in den Einfluggebieten durch abgelegte Eier sekundäre Schwärme. Abkömmlinge eines aus einem primären Ausbruchsgebiet in Mali im Jahr 1929 stammenden Schwarms erreichten 1932 Südafrika, eine Wanderstrecke von etwa 7.000 Kilometer.[12]
Die Europäische Wanderheuschrecke besiedelt ganz Afrika einschließlich der Insel Madagaskar, Süd- und Südosteuropa und fast ganz Asien südlich der borealen Nadelwaldzone. Im Osten erreicht sie die Insel Kunashir (Kurilen).[2] Sie kommt über die südostasiatischen Inselketten bis nach Australien und Neuseeland vor.[12]
In Europa tritt die Art in allen Ländern am Mittelmeer auf. Die Nordgrenze der Verbreitung liegt an den Südalpen, sie erreicht im Kanton Tessin die Schweiz. Früher bestehende Populationen am Vorderrhein und im Rhonetal (Wallis) sind mit der Flussregulation und der damit verbundenen Zerstörung der Auenlandschaft heute erloschen.[13] In Mittel- und Nordeuropa wird die Art seit ca. 1950 kaum noch beobachtet, obwohl gelegentlich Einzeltiere gemeldet werden.[14]
In Deutschland wurden einfliegende Schwärme in den Chroniken seit dem Mittelalter vermeldet; die Art hat bei den Chronisten schon deshalb besondere Aufmerksamkeit gefunden, weil sie zu den biblischen Plagen gehörte. In den Xantener Annalen aus dem 9. Jahrhundert n. Chr. heißt es beispielsweise: „Im Jahr der göttlichen Menschwerdung 873 verwüstete eine unermessliche Menge von Heuschrecken, die im Monat August von Osten her erschien, fast ganz Gallien. Sie waren größer als andere Heuschrecken und hatten sechs Flügelpaare.“[15] Zumindest die Anzahl der Flügelpaare ist definitiv als falsche Beobachtung anzusehen. Die beobachteten Schwärme zogen vor allem entlang der Flusstäler von Donau, Elbe und Oder, als Herkunftsgebiet wird das Donaudelta und die Steppenregion zwischen der Donau- und der Dnepr-Mündung am Schwarzen Meer vermutet.[16] Der letzte Fund eines Einzeltiers auf deutschem Boden stammt aus dem Jahr 1949. Ob sich die Art jemals in Deutschland reproduzieren konnte, ist dabei nicht mehr nachvollziehbar. Ebenfalls liegen keine Erkenntnisse über Populationen in Baden-Württemberg vor, das an bekannte Populationen in Frankreich und der Schweiz grenzt.[17] Letzte Funde von dort stammen aus dem Oberrheintal bei Freiburg im Breisgau 1846[18] sowie mehrfache Funde im Landkreis Karlsruhe 1847 und dem Mittleren Neckarraum (Stuttgart-Hohenheim) 1859.[17]
Die Art wurde von Carl von Linné 1758 als Gryllus (Locusta) migratorius erstbeschrieben.[19] Diese Beschreibung bezog sich auf die gregäre Form, Linné hatte auch die solitäre Form, unter dem Namen Gryllus (Locusta) danica ein zweites Mal beschrieben. Die Art wurde durch nachträgliche Entscheidung der ICZN 1944 zur Typusart der Gattung Locusta erklärt, um der traditionellen Verwendung Rechnung zu tragen. Die Art- und Gattungsauffassung war über Jahrhunderte verworren. Zeitweise wurden elf Unterarten anerkannt, von denen die meisten von verschiedenen Bearbeitern irgendwann auch in den Artrang erhoben wurden. Es existieren deshalb zahlreiche Synonyme (zur Synonymie vgl.[20]).
In einer Studie von 2012 wurde dann die genetische Struktur der Art erstmals umfassend aufgeklärt.[21] In Übereinstimmung mit zahlreichen vorhergehenden Studien konnten dabei die meisten der traditionellen Subspezies nicht differenziert werden. Es ergab sich eine zweigeteilte genetische Struktur aus einer nördlichen und einer südlichen Linie. Die südliche umfasst Populationen aus Afrika (einschließlich Madagaskar), dem mediterranen europäischen Raum, Kleinasien, dem tropischen Südasien einschließlich Südchina und Australien. Die nördliche Linie umfasst Tiere aus Frankreich, Russland, Zentralasien, Nordostchina und Japan. Damit wurde für Frankreich das, morphologisch bereits lange erkannte, Vorkommen mehrerer Taxa nebeneinander[22] bestätigt. Anhand älterer Namen wurde die nördliche Linie als Typusunterart Locusta migratoria migratoria, die südliche als Unterart Locusta migratoria migratorioides gefasst. Obwohl eine genetische Binnenstruktur auch dieser Linien erkennbar ist, wobei die Tiere von Madagaskar genetisch am weitesten differierten, sind diese untereinander zu ähnlich, um weitere Subtaxa begründen zu können. In Eurasien sind die nördliche und südliche Unterart meist durch den paläarktischen Wüstengürtel voneinander getrennt, sie kommen aber am westlichen (Frankreich) und am östlichen (China) Ende auch unmittelbar in Kontakt zueinander. Trotz des riesigen bewohnten Areals verhindert wohl die Schwarmbildung ansonsten eine genetische Differenzierung innerhalb der Art. Die genetische Populationsstruktur (Phylogeografie) lässt einen Ursprung der Art in Afrika wahrscheinlich erscheinen, wo zahlreiche recht nahe verwandte und ähnliche Arten leben.
Wie alle Wanderheuschrecken-Arten kann Locusta migratoria insbesondere bei Massenauftreten in der Wanderform sehr hohe Schäden in der Landwirtschaft verursachen. Schadensberichte liegen in großer Zahl vor. Die historischen Berichte über „Heuschreckenschwärme“ in Mitteleuropa werden gewöhnlich auf diese Art bezogen, auch wenn die Artzugehörigkeit nach den Angaben der Chronisten meist nicht wirklich erkennbar ist. Der Entomologe Herbert Weidner hat den Einflug eines Schwarms im Jahr 1693 anhand von historischen Quellen rekonstruiert. Die Tiere stammten offensichtlich aus der Schwarzmeerregion und wanderten die Donau aufwärts, wobei es in den Steppenregionen am mittleren Donautal sekundäre Ausbreitungszentren gegeben haben muss. Von hier erfolgte eine Masseneinwanderung in die Gegend von Wien: Teilschwärme drangen ins Inntal, nach Böhmen und Schlesien, nördlich bis Thüringen vor, Einzeltiere erreichten sogar England.[23] Generell ist festzuhalten, dass die Larvalstadien (Nymphen) um einiges gefräßiger sind als die Adulti, die sich überwiegend um die Reproduktion bemühen.
Aktuellere Schadensberichte gibt es z. B. seit 2003 aus Nordchina.[24] Dort waren zeitweise mehr als 20.000 Hektar Grasland betroffen, die Nymphen erreichten Dichten bis 1.000 Individuen pro Quadratmeter. Weitere Schäden werden zum Beispiel aus Nordost-Indien und insbesondere aus Afrika gemeldet. In Zentralasien hat die Bedeutung der Art gegenüber trockenheitsliebenderen Arten wie Calliptamus italicus aufgrund des Absterbens der Feuchtgebiete am Aralsee abgenommen.[25] In Australien ist die ökonomische Bedeutung der Art im Vergleich zu anderen Wanderheuschrecken gering.[26]
Die verbreitetste Methode der Bekämpfung ist Sprühen von Insektiziden, vor allem der Wirkstoffklasse der Phosphorsäureester, wie zum Beispiel Malathion. Nach jahrzehntelangem Einsatz der Mittel haben allerdings, wie zu erwarten, einige Lokalpopulationen Resistenzen gegen diese entwickelt.[27] Auch das aus dem Niembaum gewonnene Azadirachtin, eine Substanz mit hormoneller Wirkung, wird gegen die Heuschrecken eingesetzt. In Australien gibt es zudem Feldversuche mit dem insektenpathogenen Pilz Metarhizium anisopliae.[28]
Die Europäische Wanderheuschrecke wird in Europa als Speiseinsekt genutzt. In der Schweiz ist sie seit dem 1. Mai 2017 als Lebensmittel zugelassen. Europäische Heuschrecken dürfen damit unter bestimmten Voraussetzungen als ganze Tiere, zerkleinert oder gemahlen an Verbraucher abgegeben werden.[29] In der EU gelten Speiseinsekten als neuartige Lebensmittel und bedürfen einer Zulassung, der eine Sicherheitsprüfung vorausgeht. Im Jahr 2018 wurden zwei Zulassungsanträge für die Europäische Wanderheuschrecke eingereicht.[30][31] Am 2. Juli 2021 veröffentlichte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit eine wissenschaftliche Stellungnahme, in der sie für gefrorene, getrocknete oder gemahlene Wanderheuschrecken keine Sicherheitsbedenken für die Allgemeinbevölkerung feststellte.[32] Am 12. November 2021 bestätigen die Mitgliedstaaten gegenüber der EU-Kommission eine Zulassung der Europäischen Wanderheuschrecke als Lebensmittel.[33][34][35] Die Zulassung erfolgte rechtlich mit der Durchführungsverordnung 2021/1975 der Kommission vom 12. November 2021.[36] Damit ist die Europäische Wanderheuschrecke – nach dem Mehlwurm – das zweite, in der EU zugelassene Speiseinsekt.
L. migratoria wird als Futtertier in verschiedenen Larvenstadien im Zoohandel für Terrarientiere (Reptilien und Amphibien) gezüchtet und verkauft.
Wichtig bei der Aufzucht beziehungsweise Haltung von L. migratoria ist Wärme, gelegentliche UV-Bestrahlung und ausreichend Grünfutter. Sollte dieses nicht in ausreichenden Mengen vorhanden sein, empfiehlt es sich, schnellwachsenden Weizen zu ziehen. Gerne wird auch ein Stückchen Banane verzehrt. Für die Eiablage wird im Terrarium ein ca. 15 Zentimeter hoher Erdbereich (möglichst Sand) benötigt. Die Entwicklung vom Ei bis zur Larve dauert je nach Umgebungstemperatur ca. einen Monat.
Peter Detzel: Locusta migratoria (Linnaeus 1758) In: Die Heuschrecken Baden-Württembergs. Eugen Ulmer Verlag, 1998. S. 366-369. ISBN 3-8001-3507-8.
Die Europäische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria) ist eine Heuschrecke aus der Familie der Feldheuschrecken (Acrididae). Sie ist, wie die anderen Wanderheuschrecken, vom Altertum bis heute ein gefürchteter landwirtschaftlicher Schädling, der in Afrika, Vorder- und Ostasien Schäden in Millionenhöhe verursacht. Die Art kommt im mediterranen Südeuropa vor, ist aber hier heute ökonomisch bedeutungslos. Von seltenen einfliegenden Einzeltieren abgesehen kommt die Art heute nicht mehr in Mitteleuropa vor; ihr früheres, dauerhaftes Vorkommen (abseits einfliegender Schwärme) ist umstritten.
Dat Europääsche Treckhaupeerd (Locusta migratoria) is en Haupeerd ut de Familie vun de Feldhaupeer (Acrididae).
De Flunken bi Heken un Seken sünd düütlich langer, as dat Achterlief. De Achterscheen vun dat achterste Beenpaar is rood. Just, as bi annere Treckhaupeer gifft dat bi düsse Aaart en statschonäre Form (de nich up Treck geiht) un en Swarmform (de up Treck geiht). De beiden Formen verscheelt sik. Bi de Swarmform is dat Halsschild platter, de rode Farv an de Achterbeen fehlt, un dat Lief is nich gröön, man bleekbruun. Bovento sünd ok de Flunken langer. Heken könnt 29 bit 58 Millimeters lang weern, Seken 37 bit 58 Millimeters.[1]
Dat europääsche Treckhaupeerd kann an un for sik man bloß mit dat Ägypt’sche Haupeerd dör’nanner brocht weern. Man dat Ägypt’sche Haupeerd hett düütliche Striepen in’e Ogen un de Achterschenen sünd nich rood, man blau.
Vörmols leev dat Europääsche Treckhaupeerd in grote Deele vun Europa, dormank ok de Nedderlannen un Belgien, man hüdigendags is dat in meist ganz Europa utstorven. Bloß in’n Noordwesten vun Frankriek gifft dat noch en Populatschoon. Af un an warrt he liekers noch funnen, wenn he as Foder for grote Huus-Reptilien holen wurrn weer un denn utbüxt is. Buten Europa kummt de Nominatform vun düsse Aart noch in West- un Zentralasien vor.
To sehn is dat utwussene Deert twuschen Juni un Septembermaand. Dor is dat sunnerlich aktiv vun Klock 9 an’n Morgen bit hen to Klock seven an’n Avend.[1] Düt Haupeerd singt nich.
Dat gifft seven Unneraarden, de in allerhand Gemarken leevt, de meist wiet ut’neen liggen doot:
Dat Europääsche Treckhaupeerd (Locusta migratoria) is en Haupeerd ut de Familie vun de Feldhaupeer (Acrididae).
Koʻchmanchi chigirtka (osiyo chigirtkasi, toʻqay chigirtkasi, qamishzor chigirtkasi, botqoqlik chigirtkasi, Locusta migratoria L.) — gala boʻlib yashovchi chigirtka turi. Yevrosiyodan Afrika, Avstraliyagacha boʻlgan joylarda, Yevropaning janubiy qismi, Zakavkazye, Oʻrta Osiyo, Gʻarbiy Sibir janubiy va Uzoq Sharqda tarqalgan. Oʻrta rus (Koʻchmanchi chigirtka rossica), afrika (Koʻchmanchi chigirtka migratorioides), sharq(. m. manilensis) va asl Koʻchmanchi chigirtka (Koʻchmanchi chigirtka migratoria) kenja turlari mavjud; asosan, hamma ekinlarni, ayniqsa, bo-shoklilarni koʻp zararlaydi. Koʻchmanchi chigirtka rivojlanishida ikki: tuda boʻlib yashovchi juda serharakat lichinkalik hamda gala boʻlib yashovchi qanotli bosqichlarni utadi. Lichinkalari toʻdasi (koʻliga) oziq qidirib maʼlum yoʻnalishda harakat qiladi va oʻz yulida uchragan koʻkatlarni yeb bitiradi. Ular soni siyraklashganda gala boʻlib yashash va koʻchib yurish xususiyatini yoʻqotib, yakka yashovchi chigirtkalar paydo boʻladi.[1]
Koʻchmanchi chigirtka (osiyo chigirtkasi, toʻqay chigirtkasi, qamishzor chigirtkasi, botqoqlik chigirtkasi, Locusta migratoria L.) — gala boʻlib yashovchi chigirtka turi. Yevrosiyodan Afrika, Avstraliyagacha boʻlgan joylarda, Yevropaning janubiy qismi, Zakavkazye, Oʻrta Osiyo, Gʻarbiy Sibir janubiy va Uzoq Sharqda tarqalgan. Oʻrta rus (Koʻchmanchi chigirtka rossica), afrika (Koʻchmanchi chigirtka migratorioides), sharq(. m. manilensis) va asl Koʻchmanchi chigirtka (Koʻchmanchi chigirtka migratoria) kenja turlari mavjud; asosan, hamma ekinlarni, ayniqsa, bo-shoklilarni koʻp zararlaydi. Koʻchmanchi chigirtka rivojlanishida ikki: tuda boʻlib yashovchi juda serharakat lichinkalik hamda gala boʻlib yashovchi qanotli bosqichlarni utadi. Lichinkalari toʻdasi (koʻliga) oziq qidirib maʼlum yoʻnalishda harakat qiladi va oʻz yulida uchragan koʻkatlarni yeb bitiradi. Ular soni siyraklashganda gala boʻlib yashash va koʻchib yurish xususiyatini yoʻqotib, yakka yashovchi chigirtkalar paydo boʻladi.
The migratory locust (Locusta migratoria) is the most widespread locust species, and the only species in the genus Locusta. It occurs throughout Africa, Asia, Australia and New Zealand. It used to be common in Europe but has now become rare there. Because of the vast geographic area it occupies, which comprises many different ecological zones, numerous subspecies have been described. However, not all experts agree on the validity of some of these subspecies.
Many other species of grasshopper with gregarious and possibly migratory behaviour are referred to as 'locusts' in the vernacular, including the widely distributed desert locust.
At 6.5 Gbp,[1] the migratory locust possesses one of the largest known insect genomes.[2]
The migratory locust is polyphenic. It transitions between two main phenotypes in response to population density; the solitary phase and the gregarious phase. As the density of the population increases the locust transforms progressively from the solitary phase towards the gregarious phase with intermediate phases:
Pigmentation and size of the migratory locust vary according to its phase (gregarious or solitary form) and its age. Gregarious nymphs have a yellow to orange covering with black spots; solitary nymphs are green or brown. The gregarious adult is brownish with yellow, the latter colour becoming more intense and extensive on maturation. The solitary adult is brown with varying extent of green colour depending on the colour of the vegetation. Gregarious adults vary in size between 40 and 60 mm according to the sex; they are smaller than the solitary adults.
The phase transition may be mediated by DNA methylation in the brain. Expression of the DNA methyltrasferase gene Dnmt3 is high in the brain of the gregarious form, decreases in gregarious locusts when they are isolated, and increases in solitary locusts when they are crowded. Knock-down reduces phase-related locomotor activity.[3] Transcriptionally, Dnmt3 is linked with phase-core transcriptional factor, hormone receptor HR3.[3]
Increased extracellular K+ was found to cause membrane depolarization in muscle activating nerves by Hoyle 1953. This then in turn reduces the nerve potential, with the final result of reducing the force output of said muscle. He also found chronic cold temperatures to increase K+ in the haemolymph. These changes affect L. migratoria's nerve states because – as with insects and animals in general – nerve cells have a high K permeability, which allows K+'s transmembrane distribution to determine most cellular diffusion potential. This is shaping and will continue to shape the distribution of L. migratoria's range under climate change.[4]
Locusts are highly mobile, and usually fly with the wind at a speed of about 15 to 20 kilometres per hour (9.3 to 12.4 mph). Swarms can travel 5 to 130 km or more in a day. Locust swarms can vary from less than one square kilometre to several hundred square kilometres with 40 to 80 million individuals per square kilometre. An adult locust can consume its own weight (several grams) in fresh food per day. For every million locusts, one ton of food is eaten.
In Africa, the last serious widespread plague of L. m. migratorioides occurred from 1928 to 1942. Since then, environmental transformations have made the development of swarms from the African migratory locust unlikely. Nevertheless, potential outbreaks are constantly monitored as plagues can be devastating. The Malagasy migratory locust (L. m. capito) still regularly swarms (roughly twice every ten years). The desert locust, which is very similar to the African migratory locust, remains a major threat too.
Locust survey and control are primarily the responsibility of the Ministry of Agriculture in locust-affected countries and are operations undertaken by national locust units. The Food and Agriculture Organization (FAO) of the United Nations provides information on the general locust situation to all interested countries and gives warnings and forecasts to those countries in danger of invasion.
The migratory locust is an edible insect.[5][6] In Europe, the migratory locust is officially approved for the use in food in Switzerland (since May 2017).[7] On 2 July 2021, the European Food Safety Agency published a scientific opinion stating that the consumption of migratory locust in frozen, dried or ground state is safe for humans.[8] On 12 November 2021, the EU member states gave their green light for the EU Commission to authorize the placing on the market of migratory locust as a food. This is one of the final steps in the novel food authorization procedure. As a next step, the Commission will now adopt a legal act.[9]
L. migratoria is found over a vast geographic area, and its range covers many different ecological zones. Because of this, numerous subspecies have been described; however, not all experts agree on the validity of some of these subspecies.[10]
Other species of Orthoptera that display gregarious and migratory behaviour are called locusts. This includes:
The Senegalese grasshopper (Oedaleus senegalensis) also often displays locust-like behaviour in the Sahel region.
The migratory locust (Locusta migratoria) is the most widespread locust species, and the only species in the genus Locusta. It occurs throughout Africa, Asia, Australia and New Zealand. It used to be common in Europe but has now become rare there. Because of the vast geographic area it occupies, which comprises many different ecological zones, numerous subspecies have been described. However, not all experts agree on the validity of some of these subspecies.
Many other species of grasshopper with gregarious and possibly migratory behaviour are referred to as 'locusts' in the vernacular, including the widely distributed desert locust.
At 6.5 Gbp, the migratory locust possesses one of the largest known insect genomes.
La langosta migratoria (Locusta migratoria) es una especie de ortóptero celífero de la familia Acrididae. Es la única especie del género Locusta. Está ampliamente distribuida en Europa, África, Asia y Australia y también ya está presente en América Central. Ocasionalmente produce explosiones demográficas que se traducen en importantes plagas para la agricultura. No debe confundirse con la langosta del desierto (Schistocerca gregaria), que también produce enjambres migratorios.
Se alimenta preferentemente de gramíneas, pero también come plantas de muchas otras especies incluyendo plantas importantes para la agricultura.
La hembra mide 45 a 55 mm de longitud y el macho, 35 a 50 mm. Los adultos son de color gris parduzco. Las alas posteriores son transparentes con un tinte violáceo. Los miembros de la fase migratoria suelen ser más oscuros.[1]
Se extiende desde las Canarias y Azores hasta el oeste de Japón, Papúa, Nueva Guinea, Nueva Zelanda, Australia, Europa, África y Asia. Vive en una gran diversidad de hábitats y alturas desde el nivel del mar hasta 4000 msnm.[2]
Debido a la vasta área geográfica que ocupa, que comprende muchas zonas ecológicas diferentes, se han descrito numerosas subespecies. Sin embargo, no todos los taxónomos están de acuerdo en la validez de algunas de esas subespecies. Las principales son:
La langosta migratoria se considera un insecto polifénico ya que transforma enormemente su aspecto y su comportamiento bajo los efectos de la superpoblación; en efecto, esta especie presenta dos fases muy distintas, la fase solitaria y la fase gregaria. Cuando aumenta su población, la langosta pasa progresivamente de la fase solitaria a la gregaria a través de fases intermedias:
No se trata de diferencias genéticas, como en el polimorfismo, sino de diferencias inducidas por las condiciones ambientales.
La pigmentación y el tamaño de la langosta migratoria varían en función de la fase (gregaria, solitaria o intermedia) y con la edad (ninfa, o adulto).
El tamaño de los adultos gregarios varía entre 40 y 60 mm, siendo más pequeños que los adultos solitarios.
Estas langostas son muy móviles y vuelan con ayuda del viento a una velocidad de 15-20 km/h; los enjambres pueden recorrer entre 5 y 130 km o más en un día. Los enjambres varían desde menos de 1 km² a cientos de kilómetros cuadrados con cuarenta a ochenta millones de langostas por km². Un adulto puede consumir su propio peso (unos 2 g) de alimento fresco al día; cada millón de langostas consume una tonelada de alimento.
En África, las últimas plagas importantes de Locusta migratoria migratorioides ocurrieron desde 1928 a 1942. Desde entonces las transformaciones ambientales han hecho improbable el desarrollo de enjambres de esta especie de langosta. La langosta del desierto (Schistocerca gregaria), en cambio, sí produce enjambres y plagas en el presente.
Las poblaciones de langostas están siendo constantemente observadas ya que las plagas pueden ser devastadoras. Su control es, en principio, responsabilidad de los ministerios de agricultura de los países potencialmente afectados por plagas.
La FAO proporciona información de la situación de las poblaciones de langostas a todos los países interesados y emite avisos y pronósticos del riesgo del desarrollo de plagas.
La langosta migratoria (Locusta migratoria) es una especie de ortóptero celífero de la familia Acrididae. Es la única especie del género Locusta. Está ampliamente distribuida en Europa, África, Asia y Australia y también ya está presente en América Central. Ocasionalmente produce explosiones demográficas que se traducen en importantes plagas para la agricultura. No debe confundirse con la langosta del desierto (Schistocerca gregaria), que también produce enjambres migratorios.
Se alimenta preferentemente de gramíneas, pero también come plantas de muchas otras especies incluyendo plantas importantes para la agricultura.
Rändtirts (Locusta migratoria) on tirtslaste sugukonda kuuluv putukaliik.
Rändtirts on levinud Aafrikas, Aasias, Austraalias ja Uus-Meremaal[viide?]. Varem oli rändtirts tavaline ka Euroopas, ent tänapäeval on teda seal harva leitud[viide?]. Rändtirtsu on paar korda ka Eestist leitud[1].
Suured rändtirtsude parved võivad põldudele suurt kahju teha.[1]
Rändtirts (Locusta migratoria) on tirtslaste sugukonda kuuluv putukaliik.
Rändtirts on levinud Aafrikas, Aasias, Austraalias ja Uus-Meremaal[viide?]. Varem oli rändtirts tavaline ka Euroopas, ent tänapäeval on teda seal harva leitud[viide?]. Rändtirtsu on paar korda ka Eestist leitud.
Suured rändtirtsude parved võivad põldudele suurt kahju teha.
Oti migratzailea (Locusta migratoria) Acrididae familiako ortopteroa da, Europa, Afrika, Asia eta Australian bizi dena. Bere generoko kide bakarra da, hau da, monotipikoa.
Oti honek azpiespezie asko ditu[1]. Adituen artean azpiespezieen zenbakia eztabaidatua da oso, beraz, hona hemen nagusiak:
Oti migratzailea (Locusta migratoria) Acrididae familiako ortopteroa da, Europa, Afrika, Asia eta Australian bizi dena. Bere generoko kide bakarra da, hau da, monotipikoa.
Idänkulkusirkka (Locusta migratoria) on laajimmalle levinnyt kulkusirkkalaji. Sen esiintymisalue kattaa kaakkoisen Euroopan, suuren osan Aasiasta sekä Afrikan ja Australian. Alue ulottuu idässä aina Japaniin ja Uuteen-Seelantiin saakka.
Idänkulkusirkka on kookas vihreä tai ruskea heinäsirkka. Naaraat voivat saavuttaa lähes 6 cm pituuden koiraiden jäädessä hieman pienemmiksi. Muiden kulkusirkkojen tapaan idänkulkusirkalla esiintyy kaksi muotoa, joita kutsutaan solitaariseksi ja gregaariseksi faasiksi. Faasit eroavat toisistaan paitsi ulkonäöltään ja muutamien anatomisten piirteiden perusteella, myös käyttäytymiseltään. Sirkkojen yksilötiheyden kasvaessa riittävän suureksi solitaariseen faasiin kuuluvat yksinelävät yksilöt muuttuvat gregaarisiksi. Gregaariset yksilöt muodostavat valtavia vaeltavia parvia, jotka voivat syödä löytämänsä viljelykset hetkessä.[1][2]
Vaikka idänkulkusirkka ei kykene lisääntymään Suomessa, joinakin vuosina niitä esiintyy myös täällä. Tällöin kyseessä ovat yksittäiset harhautuneet yksilöt, joskin eläimiä tiedetään kulkeutuneen myös laivalastien mukana. Useimmat kulkusirkkahavainnot on tehty etelärannikon tuntumasta.[3]
Idänkulkusirkka on eräs hyönteistaloudessa hyödynnettävä laji.
Idänkulkusirkka (Locusta migratoria) on laajimmalle levinnyt kulkusirkkalaji. Sen esiintymisalue kattaa kaakkoisen Euroopan, suuren osan Aasiasta sekä Afrikan ja Australian. Alue ulottuu idässä aina Japaniin ja Uuteen-Seelantiin saakka.
Idänkulkusirkka on kookas vihreä tai ruskea heinäsirkka. Naaraat voivat saavuttaa lähes 6 cm pituuden koiraiden jäädessä hieman pienemmiksi. Muiden kulkusirkkojen tapaan idänkulkusirkalla esiintyy kaksi muotoa, joita kutsutaan solitaariseksi ja gregaariseksi faasiksi. Faasit eroavat toisistaan paitsi ulkonäöltään ja muutamien anatomisten piirteiden perusteella, myös käyttäytymiseltään. Sirkkojen yksilötiheyden kasvaessa riittävän suureksi solitaariseen faasiin kuuluvat yksinelävät yksilöt muuttuvat gregaarisiksi. Gregaariset yksilöt muodostavat valtavia vaeltavia parvia, jotka voivat syödä löytämänsä viljelykset hetkessä.
Vaikka idänkulkusirkka ei kykene lisääntymään Suomessa, joinakin vuosina niitä esiintyy myös täällä. Tällöin kyseessä ovat yksittäiset harhautuneet yksilöt, joskin eläimiä tiedetään kulkeutuneen myös laivalastien mukana. Useimmat kulkusirkkahavainnot on tehty etelärannikon tuntumasta.
Idänkulkusirkka on eräs hyönteistaloudessa hyödynnettävä laji.
Locusta migratoria
Locusta migratoria, le Criquet migrateur, unique représentant du genre Locusta, est une espèce d'insectes orthoptères de la famille des Acrididae. Il peut voyager sous forme d'essaims de grande taille, les nuages de criquets, qui peuvent causer d'importants ravages sur la végétation.
Il fait partie des locustes, tout comme le Criquet pèlerin ou le Criquet nomade.
Cette espèce se rencontre en Afrique, en Asie et en Europe[1].
Ses pullulations périodiques constituent pour ses prédateurs ce que les biologistes appellent une « ressource alimentaire pulsée ».
Selon Orthoptera Species File (25 juillet 2018)[1] :
Le nombre de sous-espèces a été réduit à deux en 2012[2].
Riche en protéine, il peut être consommé par l'Homme.
Accouplement de Criquets migrateurs verts solitaires à Palavas (France).
Locusta migratoria
Locusta migratoria, le Criquet migrateur, unique représentant du genre Locusta, est une espèce d'insectes orthoptères de la famille des Acrididae. Il peut voyager sous forme d'essaims de grande taille, les nuages de criquets, qui peuvent causer d'importants ravages sur la végétation.
Il fait partie des locustes, tout comme le Criquet pèlerin ou le Criquet nomade.
Belalang kembara (Locusta migratoria) adalah jenis belalang besar yang paling tersebar di dunia, dan merupakan satu-satunya spesies anggota marga Locusta. Serangga hama ini dapat dijumpai di seluruh Dunia Lama yang beriklim agak hangat, mulai dari Afrika, Asia, Australia, sampai Selandia Baru. Dulu banyak ditemukan di Eropa namun sekarang jarang. Terdapat banyak anakjenis dikenal karena persebarannya yang luas.
Belalang kembara (Locusta migratoria) adalah jenis belalang besar yang paling tersebar di dunia, dan merupakan satu-satunya spesies anggota marga Locusta. Serangga hama ini dapat dijumpai di seluruh Dunia Lama yang beriklim agak hangat, mulai dari Afrika, Asia, Australia, sampai Selandia Baru. Dulu banyak ditemukan di Eropa namun sekarang jarang. Terdapat banyak anakjenis dikenal karena persebarannya yang luas.
Locusta migratoria (Linnaeus, 1758) è un insetto ortottero della famiglia degli Acrididi. È l'unica specie del genere Locusta.[1]
Sono biancastre appena nate, diventano scure in poco tempo e attraverso più mute raggiungono lo stadio adulto in 40-50 giorni. Lo sviluppo dal primo stadio larvale alla forma adulta avviene attraverso una metamorfosi di tipo incompleto: questo significa che le forme giovanili, appena uscite dall'uovo, hanno già l'aspetto dell'insetto adulto, salvo che per le dimensioni ridotte e per l'assenza di ali.
È un insetto di grossa taglia: la femmina raggiunge una lunghezza di 35–50 mm, il maschio è leggermente più piccolo (30–40 mm). La livrea è in genere marrone nei maschi mentre la femmina è di color verde. Il pronoto è carenato, le tegmine sono macchiettate di nero e le tibie posteriori presentano screziature rossastre.
La locusta è caratterizzata da due fasi: la fase migratrice (o gregaria) e la fase sedentaria (o solitaria).
Ne sono note differenti sottospecie:
Con il nome comune di locusta si indicano anche altre specie di ortotteri dal comportamento gregario e migratorio tra cui:
Locusta migratoria (Linnaeus, 1758) è un insetto ortottero della famiglia degli Acrididi. È l'unica specie del genere Locusta.
De Europese treksprinkhaan (Locusta migratoria) is een rechtvleugelig insect uit de familie veldsprinkhanen (Acrididae), onderfamilie Oedipodinae. De soort werd vroeger ingedeeld onder de onderfamilie Acridinae.[1] De Nederlandse naam is eigenlijk alleen geldig voor de nominaatondersoort (zie Ondersoorten).
De kleur is bruin, het halsschild is lichter op het midden en heeft een enkele dwarsgroef. De vleugels zijn duidelijk langer dan het achterlijf, zowel bij mannetjes als de vrouwtjes. De achterscheen van het achterste potenpaar is rood gekleurd. Net als andere treksprinkhanen kent deze soort een zwermende vorm, die er uiterlijk anders uitziet. Zo is het halsschild vlakker, ontbreekt de rode kleur op de achterpoten en het lichaam wordt groen in plaats van bleekbruin. Daarnaast worden de vleugels langer. Mannetjes bereiken een lengte van 29 tot 51 millimeter, de vrouwtjes zijn 37 tot 58 mm lang.[1]
De Europese treksprinkhaan is alleen met de Egyptische sprinkhaan te verwarren door de grootte. De Egyptische treksprinkhaan heeft echter duidelijk gestreepte ogen en blauwe achterschenen in plaats van rode.
De Europese treksprinkhaan kwam vroeger voor in grote delen van Europa, inclusief Nederland en België, maar is in vrijwel het gehele Europese areaal uitgestorven. Alleen in noordwestelijk Frankrijk is nog een populatie. Af en toe wordt de sprinkhaan nog wel aangetroffen vanwege de populariteit als voedsel dier voor grotere reptielen die in gevangenschap worden gehouden.
Buiten Europa komt de nominaatondersoort voor in West- en Centraal-Azië.
Europese treksprinkhaan is als volwassen insect te zien van juni tot september en is vooral actief tussen negen uur in de ochtend en zeven uur in de avond.[1] De sprinkhaan maakt geen geluid.
Er zijn zeven ondersoorten die wat betreft verspreidingsgebied enigszins afwijken:
Referenties
Bronnen
De Europese treksprinkhaan (Locusta migratoria) is een rechtvleugelig insect uit de familie veldsprinkhanen (Acrididae), onderfamilie Oedipodinae. De soort werd vroeger ingedeeld onder de onderfamilie Acridinae. De Nederlandse naam is eigenlijk alleen geldig voor de nominaatondersoort (zie ).
Szarańcza wędrowna (Locusta migratoria) – szeroko rozprzestrzeniony gatunek owada prostoskrzydłego z rodziny szarańczowatych (Acrididae), znany z całej półkuli wschodniej. Jest to gatunek zdolny do wytwarzania fazy stadnej i odbywania dalekich wędrówek. W Polsce odnotowywano naloty szarańczy, prawdopodobnie tego gatunku, od XI wieku[1]. Ostatnie udokumentowane przypadki pojawienia się Locusta migratoria na obszarze Polski miały miejsce w okolicy Kozienic w 1967 roku[1].
Jest zaliczana do owadów jadalnych dla człowieka[2].
Osiąga od 35 do 55 mm długości.
Zmienne, z przewagą zieleni.
Szarańcza wędrowna jest oligofagiem – żywi się głównie trawami[1]. Przemieszczające się stada wyrządzały dawniej ogromne straty pożerając całe uprawy zbóż w miejscu postoju. Obecnie dzięki różnorodnym metodom ich zwalczania straty się zmniejszyły. Nadal jednak szarańcza wędrowna, jak i stadne formy gatunków pokrewnych (szarańcza pustynna, szarańczka marokańska, nadobnik włoski) są poważnymi szkodnikami upraw.
Występuje na stepach i półpustyniach Eurazji, Afryki i Australii. W Polsce pojawia się rzadko.
Żyje w fazie samotnej lub stadnej. W fazie stadnej migruje w ogromnych skupiskach, składających się z milionów osobników. Wędruje na północ – przy sprzyjających warunkach pojawia się nawet w Sztokholmie i Permie. Pokonuje dystans do 2 tys. km[3].
Z racji tego, iż występuje w różnych strefach ekologicznych, wyodrębniono wiele podgatunków szarańczy wędrownej, jednak eksperci wciąż nie zgadzają się co do niektórych z nich. Głównymi podgatunkami są[4]:
Z Polski szarańcza wędrowna wykazywana była jako[5]:
Szarańcza wędrowna (Locusta migratoria) – szeroko rozprzestrzeniony gatunek owada prostoskrzydłego z rodziny szarańczowatych (Acrididae), znany z całej półkuli wschodniej. Jest to gatunek zdolny do wytwarzania fazy stadnej i odbywania dalekich wędrówek. W Polsce odnotowywano naloty szarańczy, prawdopodobnie tego gatunku, od XI wieku. Ostatnie udokumentowane przypadki pojawienia się Locusta migratoria na obszarze Polski miały miejsce w okolicy Kozienic w 1967 roku.
Jest zaliczana do owadów jadalnych dla człowieka.
O Gafanhoto-migratório (Locusta migratoria) é um gafanhoto distribuído pela Europa meridional e África, notório por seus hábitos migratórios, sendo uma das principais pragas da agricultura do continente africano. Na Europa, sua presença se tornou mais rara. Tais insetos possuem uma coloração variante, mas os machos são geralmente acastanhados e as fêmeas verdes. Também são conhecidos pelo nome de gafanhoto-de-arribação.
Estes gafanhotos possuem um comportamento dependente de densidade. Quando a densidade populacional é baixa, os gafanhotos se encontram em fase solitária, e quando a população aumenta muito, eles sofrem diversas alterações genéticas, fisiológicas e fenotípicas, e entram na fase gregária. É nessa segunda fase que eles os gafanhotos se atraem, formando as nuvens, onde viajam quilômetros, e devastam plantações ao redor do mundo.[1] Por causa desta transformação, são o organismo-modelo para o estudo de plasticidade fenotípica.
A transição de fase pode ser mediada por DNA metil transferase (Dnmt3). Foi verificado altos níveis de expressão deste gene no cérebro de indivíduos na fase gregária. Também foi verificada que a expressão desse gene aumenta em um indivíduo solitário quando a população aumenta, e reduz em indivíduos gregários quando a população diminui.[2]
Os gafanhotos migratórios são uma antiga praga para a agricultura. Possuem períodos silenciosos, em que ficam restritos ao semiárido.
Essa espécie é uma praga já conhecida. Esses gafanhotos possuem períodos "silenciosos" em que ficam restritos à região do semiárido (onde chove menos de 200 mm por ano), uma região de 16 M km², que cruza 30 países. Durante praga, eles podem se espalhar até 29 M km², (60 países, ou 20% do planeta). Esse tipo de praga ocorre diversas vezes, sem padrão aparent, desde o Egito Antigo. As pragas conhecidas ocorreram em 1926-1934, 1940-1948, 1949-1963, 1967-1969 e 1986-1989.[3]
A praga de 2020 está diretamente ligada com o aquecimento global. Especialistas acreditam que o aquecimento dos oceanos tem gerado um número anormal de ciclones no oceano Índico, que gerou chuvas no deserto arábico em 2018 e 2019. Essas chuvas aumentaram a vegetação, que por sua vez, alimentaram os gafanhotos-do-deserto. A expansão populacional causou a transição para a fase gregária, e o espalhamento pelo leste africano.[4]
O Gafanhoto-migratório (Locusta migratoria) é um gafanhoto distribuído pela Europa meridional e África, notório por seus hábitos migratórios, sendo uma das principais pragas da agricultura do continente africano. Na Europa, sua presença se tornou mais rara. Tais insetos possuem uma coloração variante, mas os machos são geralmente acastanhados e as fêmeas verdes. Também são conhecidos pelo nome de gafanhoto-de-arribação.
Plasticidade FenotípicaEstes gafanhotos possuem um comportamento dependente de densidade. Quando a densidade populacional é baixa, os gafanhotos se encontram em fase solitária, e quando a população aumenta muito, eles sofrem diversas alterações genéticas, fisiológicas e fenotípicas, e entram na fase gregária. É nessa segunda fase que eles os gafanhotos se atraem, formando as nuvens, onde viajam quilômetros, e devastam plantações ao redor do mundo. Por causa desta transformação, são o organismo-modelo para o estudo de plasticidade fenotípica.
A transição de fase pode ser mediada por DNA metil transferase (Dnmt3). Foi verificado altos níveis de expressão deste gene no cérebro de indivíduos na fase gregária. Também foi verificada que a expressão desse gene aumenta em um indivíduo solitário quando a população aumenta, e reduz em indivíduos gregários quando a população diminui.
Тіло велике, 3,5-5,5 см у довжину, від зеленого до бурого, вкрите дрібними бурими плямами. Поодинока фаза на відміну від стадної не має перетяжки на передньоспинці, але вона здавлена з боків, її передній край кутуватий (а не закруглений, як у стадної), середній гребінь високий, дугоподібний. Задні голені в поодинокої фази яскраво-червоні, тоді як у стадної — жовтуваті.[1]
Основні «резервуарні» популяції мешкають в заплавних луках дельт великих річок. При збільшенні кількості особин в популяції нервова система личинки сприймає їх сигнали та перемикає розвиток у стадну фазу: більш яскрава буро-червона личинка замість зеленої. У перемиканні задіяні механізми нервової пластичності та гормонів[2].
Ареал охоплює Південну Європу, Азію від Близького Сходу до Японії та Індонезії, Африку включно з Мадагаскаром, Австралію та Нову Зеландію. В Україні відома на півдні.
Сарана перелітна — єдиний вид у роді Locusta, виділений ще Карлом Ліннеєм у його праці «Система природи» 1758 року. За морфологічними ознаками виділяють до 11 підвидів, хоча не всі дослідники згодні з такою класифікацією. Генетичні дослідження знаходяться на початковому етапі, але вже входять у протиріччя з морфологічним аналізом.[3]
Підвиди:
Небезпечний шкідник сільського господарства.
Під час масового розмноження розвиваються імаго стадної фази, які, збираючись у велетенські зграї переміщуються та атакують ліси, луки та сільськогосподарські угіддя. Раз на декілька років трапляються спалахи чисельності сарани, що призводить до великих економічних збитків. Такі спалахи, зокрема, ставалися в серпні 2015 року в Південному федеральному окрузі Росії[4], в липні 2017 року в південній частині Європейської частини Росії та Казахстані[5].
Сарана перелітна розмножується досить швидко, є великою комахою, яку легко тримати в лабораторії, тому цей вид став модельним об'єктом експериментальної біології. У зв'язку з цим геном сарани перелітної було прочитано 2014 року. Це найбільший відомий геном серед відомих геномів тварин, він складає 6,5 мільярдів пар основ (для порівняння геном людини — 3,3 млрд, геном бджоли — 0,24 млрд п. о.).[2]
Перелётная саранча[1], или азиатская саранча[1] (лат. Locusta migratoria) — вид прямокрылых из семейства настоящие саранчовых (Acrididae).
Полифаг. Вредит полевым, огородным, садовым, лесным, овощным, бахчевым, ягодным, и различным техническим культурам. Стадная форма мигрирует на расстояние до 300 км. Ареал охватывает обширные территории Европы, Азии, Африки. На этой территории вид образует 7 подвидов. В России встречаются два из них, Locusta migratoria migratoria и Locusta migratoria rossica.
Крупное насекомое, длина тела самцов от 35 до 50 мм, у самок — от 40 до 65 мм[2]. Длина надкрыльев самцов 43-56 мм, самок 49 — 61 мм. Общая окраска варьирует. Обычно она зелёная, коричневая, желтовато-зелёная или серая. Надкрылья блестящие и отчётливо длиннее конца брюшка. Мандибулы синего цвета. Крылья бесцветные, кроме слабо выраженного дымчатого оттенка и чёрных жилок. Нижняя часть внутренней стороны задних бедер коричневатого, иссине-чёрного цвета. Задние голени желтоватой окраски, бежевые или красные. Переднеспинка дуговидно изогнута у одиночных имаго и седловидная у стайных, с выпуклым, прямым или слегка вогнутым килем.
Личинки разных фаз также отличаются: зелёной окраски у одиночных. У стайных они серые у первого возраста при скучивании, затем темнеют и становятся оранжевыми с чёрным на более поздних личиночных стадиях.
Ареал охватывает Европу, Малую Азию, Северную Африку, Северный Китай, Корею. Распространена на юге Европейской части России, на Кавказе, в Средней Азии, в Казахстане, в южной части Западной Сибири.
К этому виду относятся 4 подвида:
Перелётная саранча, или азиатская саранча (лат. Locusta migratoria) — вид прямокрылых из семейства настоящие саранчовых (Acrididae).
Полифаг. Вредит полевым, огородным, садовым, лесным, овощным, бахчевым, ягодным, и различным техническим культурам. Стадная форма мигрирует на расстояние до 300 км. Ареал охватывает обширные территории Европы, Азии, Африки. На этой территории вид образует 7 подвидов. В России встречаются два из них, Locusta migratoria migratoria и Locusta migratoria rossica.
飞蝗(学名:Locusta migratoria)飞蝗属(Locusta)中唯一的一种,广泛分布于东半球的温带和热带地区,其分布的北界与欧亚大陆的针叶林地带南缘大体相符,南达澳大利亚和新西兰南部岛屿,西至大西洋的亚速尔群岛,东抵太平洋的斐济,[1]是世界上分布最广泛的一种蝗虫。
《中国动物志》将飞蝗属置于直翅目(Orthoptera)→蝗总科(Acridoidea)→斑翅蝗科(Oedipodidae)→飞蝗亚科(Locustinae),也有将其置于蝗科(剑角蝗科、蚱蜢科,Acrididae)→斑翅蝗亚科(Oedipodinae)下。
飞蝗(学名:Locusta migratoria)飞蝗属(Locusta)中唯一的一种,广泛分布于东半球的温带和热带地区,其分布的北界与欧亚大陆的针叶林地带南缘大体相符,南达澳大利亚和新西兰南部岛屿,西至大西洋的亚速尔群岛,东抵太平洋的斐济,是世界上分布最广泛的一种蝗虫。
トノサマバッタ(殿様飛蝗、学名:Locusta migratoria )は、バッタ目バッタ科トノサマバッタ属に分類される昆虫の一種。ダイミョウバッタ(大名飛蝗)とも呼ばれる。
日本では全土に分布する。長崎県の対馬の個体群が、長崎県のレッドリストで「トノサマバッタ対馬個体群」(LP)の指定を受けている[1]。
体長は35-65mmの大型のバッタで、オスよりメスの方が大きい。前翅には茶色と白色のまだら模様があり、後翅はクルマバッタやクルマバッタモドキなどとは違って模様が無い。個体によって色に差があり、緑色型と褐色型の2つのタイプがある。
また、密度が高い環境で育ったものを群生相(集団相)と呼び、逆に密度が低い環境で育ったものを孤独相(単独相)と呼ぶ。この2つのタイプにも能力や身体に差異が生じるが、群生相については後述を参照。一般的によく見られるのは孤独相である。
平地〜低山地の日当たりのよいイネ科植物の多い草原に生息する。草があまり密集せずまばらであるか、丈がそれほど高くない所に多い。
日本の場合「草原」と呼べる地帯は激減を続けており、実質的に平地の広大な草原は河川敷くらいしかないため、トノサマバッタの生息地も河川敷である場合が多い。
食物はイネ科の草本の葉であるが、昆虫の死骸などもしばしば食べ、脱皮中で動けない同種個体を襲って食べてしまう共食いも少なくない。
トノサマバッタは年に2回発生する。オスは後脚と翅を擦り合わせて発音するが、メスへの求愛にも用いる。メスは腹部を下方に折り曲げて土中に挿し込み、多数の卵が含まれたスポンジ状の卵塊を産み付ける。一化目のメスが夏の始めに産む卵は1ヵ月程度で孵化するが、二化目が秋に産む卵は越冬して翌年春になってから孵化する。
単子葉植物であれば非常に多くの種類を食草にできる。多摩動物公園では草食動物用に大量にストックされているトウモロコシの葉及び近縁な牧草ソルガムを与えている。それらの若い葉は食べようとせず、トノサマバッタにとっての何らかの忌避物質が含まれているとみられる。
警戒心がやや強く、成虫は外敵や人が近付くと、地面を跳ねて飛んだ後に、長めの翅を拡げて、長い距離では十数メートル程も飛翔して再び草の中に溶け込んで身を守るようにする。強い筋力による翅の力による飛翔力は強く、一度飛び立たれると、ジグザグに飛翔して狙いを付けられないようにするので、近づくのも捕まえるのも難しい。メスより体が小さくて軽いオスの方がその飛翔能力が高い。
天敵はスズメバチやカマキリなどの大型の肉食性昆虫と、クモやムカデなどの肉食性節足動物、ヒキガエルやトノサマガエルなどの両生類、ヘビやトカゲなどの爬虫類、モズやチョウゲンボウなどの鳥類、キツネやタヌキなどの哺乳類。
中央アジアやアフリカなどで群生相が発生すると大群をなして移動するようになり、飛蝗(ひこう)と呼ばれる。飛蝗は田畑の作物を襲って1日程で全滅させてしまうこともある。詳細は蝗害参照。日本でも北海道などでこのバッタが飛蝗と化し、作物に大きな被害が出たことがあった。
トノサマバッタは素早く飛ぶために捕まえるのが難しい。しかし、枝や竿の先に糸を垂らし、その先に黒い棒状のようなものを巻き付けて潜んでいる場所に投げると、それをメスと錯覚したオスが近付いてきて、棒に飛び乗って交尾姿勢を採る奇妙な性質があるので、この性質を利用して釣り上げて捕獲する独特の方法がある。オスの交尾行動を利用した獲り方なので、メスの捕獲には効果がない。
풀무치(Migratory Locust)는 메뚜기과에 속하는 곤충이다. 풀무치속의 유일종이며, 황충(蝗蟲) 또는 누리라고도 불렸다.[1] '이동메뚜기'라고도 하며, 북한의 생물명은 '이주메뚜기'다.
몸길이 48~65mm이지만 가끔 7cm인 개체도 있고, 앞가슴의 중앙 세로융기선은 뚜렷하지 않고 중앙에서 뚜렷하게 세로홈으로 절단되었다. 앞가슴은 어깨에서 뚜렷이 모가 났고 뒤쪽으로 심하게 퍼졌다. 앞날개는 가늘고 길며 연한 빛깔이고 불규칙한 무늬를 이루고 있다.
성충은 7~10월 무렵 햇볕이 비치는 물가의 풀밭에서 많이 발견된다. 성충과 유충 모두 벼과 식물을 좋아한다. 짝짓기를 끝낸 암컷은 배를 땅 속에 넣고 알을 낳는다.
풀무치는 무리를 지어 이동하는 습성이 있으며, 초록색이나 갈색을 띄는 독거상(獨居狀 Solitary phase)과 흑갈색, 검은색을 띄며 날개가 발달하는 군거상(群居狀 Gregarious phase)으로 나뉜다. 군거상의 풀무치는 사막메뚜기(Schistocerca gregaria) 와 함께 가장 큰 농작물 피해를 주는 메뚜기과 곤충이다. 풀무치는 바람을 타고 시속 20 km 속도로 날아다닐 수 있으며 하루에 100 km 이상을 이동할 수 있다. 평방 킬로미터 당 5000만여 마리의 밀도로 크게는 수백 평방 킬로미터 규모의 무리가 생기는 경우도 있다. 그러나 최근에는 농약이나 살충제의 사용으로 발생 수가 감소하고 있다. 2014년 8월 31일에는 전남 해남군 산이면에서 풀무치 유충이 대발생하여 20ha에 달하는 피해를 입혔으나, 풀무치 떼는 2일만에 친환경적 협력 방제를 하였다.[2] 풀무치는 서울시 보호 야생 생물 대상종이다.[3] 천적으로는 사마귀, 때까치, 개구리 등의 곤충을 먹는 동물들이 있다.
녹색형 풀무치(독거상. 일본)
녹색형 풀무치(독거상. 벨기에)
녹색형 풀무치(Locusta migratoria cinerascens 독거상. 이탈리아)
녹색형 풀무치(Locusta migratoria migratorioides 독거상. 수단)
풀무치 애벌레의 무리짓기. 수단
풀무치(Migratory Locust)는 메뚜기과에 속하는 곤충이다. 풀무치속의 유일종이며, 황충(蝗蟲) 또는 누리라고도 불렸다. '이동메뚜기'라고도 하며, 북한의 생물명은 '이주메뚜기'다.
몸길이 48~65mm이지만 가끔 7cm인 개체도 있고, 앞가슴의 중앙 세로융기선은 뚜렷하지 않고 중앙에서 뚜렷하게 세로홈으로 절단되었다. 앞가슴은 어깨에서 뚜렷이 모가 났고 뒤쪽으로 심하게 퍼졌다. 앞날개는 가늘고 길며 연한 빛깔이고 불규칙한 무늬를 이루고 있다.
성충은 7~10월 무렵 햇볕이 비치는 물가의 풀밭에서 많이 발견된다. 성충과 유충 모두 벼과 식물을 좋아한다. 짝짓기를 끝낸 암컷은 배를 땅 속에 넣고 알을 낳는다.
풀무치는 무리를 지어 이동하는 습성이 있으며, 초록색이나 갈색을 띄는 독거상(獨居狀 Solitary phase)과 흑갈색, 검은색을 띄며 날개가 발달하는 군거상(群居狀 Gregarious phase)으로 나뉜다. 군거상의 풀무치는 사막메뚜기(Schistocerca gregaria) 와 함께 가장 큰 농작물 피해를 주는 메뚜기과 곤충이다. 풀무치는 바람을 타고 시속 20 km 속도로 날아다닐 수 있으며 하루에 100 km 이상을 이동할 수 있다. 평방 킬로미터 당 5000만여 마리의 밀도로 크게는 수백 평방 킬로미터 규모의 무리가 생기는 경우도 있다. 그러나 최근에는 농약이나 살충제의 사용으로 발생 수가 감소하고 있다. 2014년 8월 31일에는 전남 해남군 산이면에서 풀무치 유충이 대발생하여 20ha에 달하는 피해를 입혔으나, 풀무치 떼는 2일만에 친환경적 협력 방제를 하였다. 풀무치는 서울시 보호 야생 생물 대상종이다. 천적으로는 사마귀, 때까치, 개구리 등의 곤충을 먹는 동물들이 있다.