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Der Alaska-Tundrawolf, Barren-Ground Wolf[1], auch als Arktischer Wolf[2] bezeichnet (Canis lupus tundrarum), ist eine Unterart des Wolfes (Canis lupus), der zur Familie der Hunde (Canidae) gehört.
Der Alaska-Tundrawolf ist über weite Teile des nördlichen Kanadas sowie Alaska (Point Barrow) verbreitet.
Der Alaska-Tundrawolf gehört zu den größten rezenten Wölfen. Er erreicht eine Widerristhöhe von etwa 90 Zentimeter und eine Kopf-Rumpf-Länge zwischen 120 und 160 Zentimeter. Das Gewicht bei den größten Exemplaren beträgt bis 80 Kilogramm.[2] Zwischen Männchen und Weibchen besteht ein Geschlechtsdimorphismus: Rüden sind meistens größer und schwerer als Wölfinnen. Das lange, weiche Fell des Alaska-Tundrawolfs ist weiß, hellgrau oder grau gefärbt. Anders als bei anderen Wolfsarten sind die farblichen Abweichungen zwischen Ober- und Unterseite minimal. Im Gegensatz zu wolfsähnlichen Haushunden sind Wölfe hochbeiniger und haben eine gerade Rückenlinie, während sie bei Hunden oft zum Schwanz hin abfällt. Der Wolfsschwanz ist buschig und gerade. Wölfe haben tendenziell kleinere Ohren, die zudem innen dicht behaart sind.
Er wird häufiger mit dem Tundrawolf (Canis lupus albus) aus dem nördlichen Eurasien gleichgestellt oder verwechselt.[3]
Alaska-Tundrawölfe werden mit etwa zwei Jahren geschlechtsreif. Die Paarungszeit ist um Februar rum. Die Tragzeit dauert ungefähr neun bis elf Wochen. Ein Wurf besteht meist aus drei bis sieben Welpen, die vom gesamten Rudel großgezogen werden. Nach ein bis drei Jahren verlassen die Jungtiere ihr Rudel, siedeln sich in der Nähe ihres alten Rudels an oder wandern fort. Als Großraubtiere erbeuten Alaska-Tundrawölfe vorwiegend Huftiere wie das Rentier oder Hirsch. Vorrangig werden ältere, kranke oder junge Tiere erbeutet, die einfacher zu überwältigen sind.
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