Die Zweipunktige Wiesenwanze (Closterotomus norwegicus) gehört in die Familie der Weichwanzen, die der Ordnung der Schnabelkerfen zugehörig ist.
Die Zweipunktige Wiesenwanze wird 6–9 mm groß. Ihren Namen hat sie zwei auffälligen dunklen Punkten auf dem Halsschild zu verdanken. Eine Bestimmung ausschließlich nach diesem Merkmal ist allerdings nicht möglich, weil diese Punkte auch bei einigen verwandten Arten auftreten. Die meist grüne bis gelbgrüne recht schmale Wanze hat an der rauchig getönten Flügelmembran gelbliche bis grünliche Adern. Besonders das Männchen besitzt oft eine unscharf begrenzte bräunliche Längsbinde über die Flügel. Es kommen aber auch einheitlich blassgrün gefärbte Tiere und solche mit grauer Flügelfärbung vor. Für die Unterscheidung von ähnlichen Arten wichtig ist die Länge der Dornen an den Schienen (Tibien) (bei dieser Art sind sie kürzer als die Tibia breit ist) und die relative Länge der Antennenglieder (bei dieser Art ist das zweite Segment etwa gleich lang wie das dritte und vierte zusammengenommen)[1].
Die Nymphen sind überwiegend grün bis gelblich grün mit schwarzen Haaren.[2]
Die Wanze lebt in Wiesen und anderen offenen (unbewaldeten) Habitaten. Sie ist in vielen Regionen die häufigste Wanzenart in Getreidefeldern.[3] Als Nahrungs- und Eiablagepflanze bevorzugt sie Korbblütler (Asteraceae)[4], wo das Weibchen die Eier mit seinem Legebohrer (Ovipositor) in das Gewebe des Stängels einsenkt[5]. Sie wird aber von einer Vielzahl unterschiedlicher Nahrungspflanzen gemeldet, darunter auch Holzgewächse und Gräser. Häufig wird sie auch von Brennnesseln angegeben. Die Art saugt gern an Blüten und Fruchtanlagen.
Das Verbreitungsgebiet der Zweipunktigen Wiesenwanze umfasst ganz Europa. Auch in Nordafrika im Nahen Osten, in West- und Zentralasien kommt die Art vor. Sie ist in Europa überall häufig. Nach Nordamerika, Australien und in Neuseeland wurde sie von Menschen eingeschleppt.
Die Art gilt als landwirtschaftlicher Schädling. Schäden sind bekannt von Getreidearten, von Kartoffeln (engl.: potato bug) und von Rüben[6]. Größere ökonomische Bedeutung als in Europa besitzt die Art in anderen Gebieten, in die sie vom Menschen unbeabsichtigt eingeschleppt worden ist (Neozoon). In Kalifornien ist sie ein gefürchteter Schädling an Pistazien[7].
In den meisten älteren Werken ist die Art unter dem Synonym Calocoris norvegicus (auch: norwegicus) enthalten. Hoffmann schlägt als alternativen deutschen Namen "Gemeine Schmuckwanze" vor[8].
Die Zweipunktige Wiesenwanze (Closterotomus norwegicus) gehört in die Familie der Weichwanzen, die der Ordnung der Schnabelkerfen zugehörig ist.
Closterotomus norvegicus (also known as the potato capsid) is a species of bugs belonging to the family Miridae, subfamily Mirinae.[2] It can be found feeding on nettle, clover,[3] and cannabis,[4] as well as Compositae, potatoes, carrots and chrysanthemums.[5] They prefer to feed on the flowers, buds and unripe fruit.[6] The species occurs in the Palearctic-British Isles and east across continental Europe to Siberia. It also occurs in the Nearctic as an adventive species. In 1997 it was moved from the genus Calocoris to its current name.[7]
The species is green coloured as a nymph, but when they get to adulthood the colour changes to reddish brown. It does however, vary by territory; for example, specimens from northern Britain are brownish black. The prothorax has two spots, while its scutellum has dark marks.[3]
Closterotomus norvegicus (also known as the potato capsid) is a species of bugs belonging to the family Miridae, subfamily Mirinae. It can be found feeding on nettle, clover, and cannabis, as well as Compositae, potatoes, carrots and chrysanthemums. They prefer to feed on the flowers, buds and unripe fruit. The species occurs in the Palearctic-British Isles and east across continental Europe to Siberia. It also occurs in the Nearctic as an adventive species. In 1997 it was moved from the genus Calocoris to its current name.
Closterotomus norvegicus est une espèce d'insectes hémiptères hétéroptères (punaises) de la famille des Miridae, susceptible de causer des dégâts au feuillage de diverses plantes cultivées, dont la pomme de terre.
Cette espèce ne connaît qu'une génération par an. Elle parasite diverses plantes-hôtes, dont la betterave sucrière, le houblon, le chanvre, la luzerne et le fraisier. Elle hiverne sous forme d'œufs sur divers arbres et arbustes.
L'espèce Closterotomus norvegicus a été décrite en premier par l'entomologiste danois Johan Christian Fabricius en 1779 sous le nom de Cimex bipunctatus Fabricius 1779, mais le nom étant déjà utilisé par Linné, c'est en définitive la description de l'entomologiste Johann Friedrich Gmelin en 1790 qui fait référence. Le nom initial était Cimex norvegicus Gmelin 1790. Classé dans le genre Closterotomus par Rosenzweig en 1997[1].
Larves et adultes se nourrissent en piquant les feuilles des plantes, laissant des marques jaunes à rougeâtres. Les feuilles atteintes finissent par jaunir puis brunir et s'enroulent sur les bords, symptômes analogue à ceux de certaines attaques de virus[2].
Closterotomus norvegicus est une espèce d'insectes hémiptères hétéroptères (punaises) de la famille des Miridae, susceptible de causer des dégâts au feuillage de diverses plantes cultivées, dont la pomme de terre.