Die Rundheringe (Dussumieriidae) sind eine Familie der Heringsartigen (Clupeiformes) die als Schwarmfische pelagisch an den Küsten subtropischer und tropischer Meere leben und sich von Zooplankton ernähren. Auch ihre Eier sind pelagisch. Die Gruppe wurde früher als Unterfamilie den Heringen (Clupeidae) zugeordnet, hat heute aber, beschränkt auf die zwei Gattungen des ehemaligen Tribus Dussumieriini, als Schwestergruppe der Wolfsheringe (Chirocentridae)[1] Familienstatus.
Rundheringe kommen im tropischen und gemäßigten Indopazifik, im östlichen Pazifik und im westlichen Atlantik, sowie im Roten Meer vor. Durch den Suezkanal haben zwei Arten auch das östliche Mittelmeer erreicht[2][3].
Rundheringe sind kleine bis mittelgroße Schwarmfische und werden 14[4] bis 33 cm[5] lang. Im Unterschied zu allen anderen Heringen sind sie bis auf eine W-förmige Schuppe am Bauchflossenansatz völlig schuppenlos. Sie besitzen zahlreiche Branchiostegalstrahlen (11 bis 18). Ihre Prämaxillare ist rechteckig.[6]
Es gibt zwei Gattungen mit insgesamt acht Arten:
Rundheringe werden vor allem an afrikanischen Küsten und in Indonesien vom Menschen gefangen.
Die Rundheringe (Dussumieriidae) sind eine Familie der Heringsartigen (Clupeiformes) die als Schwarmfische pelagisch an den Küsten subtropischer und tropischer Meere leben und sich von Zooplankton ernähren. Auch ihre Eier sind pelagisch. Die Gruppe wurde früher als Unterfamilie den Heringen (Clupeidae) zugeordnet, hat heute aber, beschränkt auf die zwei Gattungen des ehemaligen Tribus Dussumieriini, als Schwestergruppe der Wolfsheringe (Chirocentridae) Familienstatus.