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Salix mielichhoferi (Sauter) Janchen

Tauern-Weide ( 德語 )

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Die Tauern-Weide (Salix mielichhoferi) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Weiden (Salix). Sie kommt in der montanen und subalpinen Höhenstufe in den kristallinen Zentralalpen von Italien und Österreich vor.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Die Tauern-Weide ist ein aufrechter Strauch mit breiter Schirmkrone und erreicht Wuchshöhen von 1 bis 4 Metern. Die Rinde der Äste ist kahl und glänzend.

Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 5 bis 10 Millimeter lang und besitzt oberseits keine Drüsen. Die Blattspreite ist bei einer Länge von 3 bis 10 Zentimetern elliptisch bis länglich-elliptisch bis breit-verkehrt-eilanzettlich. Sie ist beidseits gleichfärbig grün. Getrocknet sind sie meistens schwarzfleckig. Die Laubblätter sind nicht bereift, lediglich an Langtrieben können sie undeutlich bereift sein. An der kahlen und glänzenden Blattunterseite treten die Blattadern hervor.[1]

Generative Merkmale

Die Blüte erfolgt zwischen Mai und Juli vor der Entfaltung des Laubes.[2]

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Chromosomensatz

Bei der Gattung Salix beträgt die Chromosomengrundzahl x = 19. Die Tauern-Weide ist meist hexaploid und die Chromosomenzahl beträgt meist 2n = 114. Für italienische Populationen gibt es auch Berichte für 2n = 152.[2]

Vorkommen

Die Tauern-Weide kommt nur in Italien und Österreich vor.[3]

In Österreich kommt sie in den Bundesländern Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Salzburg und Tirol vor. Der Schwerpunkt des österreichischen Vorkommens liegt dabei in den Zentralalpen. Die Fundorte reichen von den Stubaier Alpen über die Tuxer und Zillertaler Alpen, die Hohen und Niederen Tauern einschließlich Defereggengebirge, Kreuzeckgruppe, Nockberge, Koralpe, Saualpe und Seetaler Alpen bis zur Stubalpe und den Seckauer Alpen. Einzelvorkommen gibt es in den Nordalpen, etwa am Rofan, Hochkönig und Dachstein. In den österreichischen Südalpen kommt die Tauern-Weide am Westrand der Karnischen Alpen und in den Gailtaler Alpen vor.[2]

In der Steiermark[4] und in Kärnten ist die Tauern-Weide vollkommen geschützt, in Salzburg und Tirol teilweise geschützt.[2]

In Italien wurde die Tauern-Weide in den fünf Provinzen Bozen (Südtirol), Trento, Brescia, Belluno und Udine nachgewiesen. Angaben aus der Schweiz für das Unterengadin konnten nicht bestätigt werden.[2]

Die Tauern-Weide kommt in der montanen bis subalpinen Höhenstufe vor, in Österreich in Höhenlagen von 1300 bis 2200 Metern. Der Schwerpunkt liegt dabei in der subalpinen Stufe. Einzelvorkommen gibt es auch außerhalb dieses Höhenbereichs, so etwa bei Kals in 1250 Meter und an der Großglockner-Hochalpenstraße in 2300 Meter. Die Hauptvorkommen liegen im Grünerlen-Buschwald, in hochmontanen bis subalpinen Weidengebüschen über Silikat in Alluvionen und Uferpionierstandorten von Fließgewässern.[2]

Systematik

Die Tauern-Weide (Salix mielichhoferi) ist mit der Schwarz-Weide (Salix myrsinifolia) verwandt und wird mit dieser zusammen in ein Salix nigricans-Aggregat gestellt.[1]

Salix mielichhoferi wurde von ihrem Erstbeschreiber Anton Sauter nach dem Salzburger Botaniker Matthias Mielichhofer benannt, der diese Art als erster gesammelt hatte. Der Locus classicus ist die heute verfallene Schappachalm, südwestlich von Hüttschlag in rund 1580 m Seehöhe, in der Ankogelgruppe, Hohe Tauern, Salzburg.[2]

Belege

  1. a b Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9, S. 637.
  2. a b c d e f g O. Stöhr: Salix mielichhoferi. In: Wolfgang Rabitsch, Franz Essl: Endemiten - Kostbarkeiten in Österreichs Pflanzen- und Tierwelt. Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten und Umweltbundesamt GmbH, Klagenfurt und Wien 2009. ISBN 978-3-85328-049-2, S. 222f.
  3. P. Uotila, 2011: Salicaceae. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity: Salix mielichhoferi - Datenblatt, mit Verbreitungskarte, abgerufen 30. August 2012.
  4. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 14. Mai 2007 über den Schutz von wild wachsenden Pflanzen, von Natur aus wild lebenden Tieren einschließlich Vögel (Artenschutzverordnung), LGBl. Nr. 40/2007 (RIS) (Memento des Originals vom 6. Oktober 2013 im Internet Archive)  src= Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ris.bka.gv.at, zuletzt abgerufen 30. August 2012.

Weblinks

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  • Bilder, Karl-Franzens-Universität Graz
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Tauern-Weide: Brief Summary ( 德語 )

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Die Tauern-Weide (Salix mielichhoferi) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Weiden (Salix). Sie kommt in der montanen und subalpinen Höhenstufe in den kristallinen Zentralalpen von Italien und Österreich vor.

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Salix mielichhoferi ( 英語 )

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Salix mielichhoferi is a plant from the genus of willow (Salix). It occurs in the montane and subalpine altitudes in the crystalline central Alps of Italy and Austria.

Vegetative characteristics

The Tauern willow is an upright shrub with a broad canopy and reaches heights of 1 to 4 m (3 ft 3 in to 13 ft 1 in). The bark of the branches is bare and shiny.

The leaves are divided into a petiole and a leaf blade. The petiole is 5 to 10 millimeters long and has no glands on top. The leaf blade is elliptic to oblong-elliptical to wide-inverted-eilanzettlich at a length of 3 to 10 cm. It is green on both sides. When dried they are mostly black spots. The leaves are not frosted, they can only be indistinctly frosted on long shoots. The leaf veins protrude from the bare and shiny underside of the leaf.[1]

Generative characteristics

Flowering occurs between May and July before the leaves unfold.[2]

Chromosome set

In the Salix genus, the basic chromosome number is x = 19. The Tauern willow is mostly hexaploid and the chromosome number is usually 2n = 114. For Italian populations there are also reports for 2n = 152.[2]

Range

The Tauern willow occurs only in Italy and Austria.[3]

In Austria it occurs in the federal states of Upper Austria, Styria, Carinthia, Salzburg and Tyrol. The focus of the Austrian occurrence is in the Central Alps . The localities range from the Stubai Alps on the Tux and Zillertal Alps, the High and Low Tauern including Defereggengebirge, Kreuzeckgruppe, Nock, Koralpe, Saualpe and Seetal Alps to Stubalpe and the Seckau Alps. There are individual deposits in the northern Alps, for example on the Rofan, Hochkönig and Dachstein . In the Austrian Southern Alps, the Tauern willow occurs on the western edge of the Carnic Alps and in the Gailtal Alps.[2]

In Styria[4] and in Carinthia, the Tauern willow is completely protected, in Salzburg and Tyrol it is partially protected.[2]

In Italy, the Tauern willow was found in the five provinces of Bozen (South Tyrol), Trento, Brescia, Belluno and Udine . Information from Switzerland for the Lower Engadine could not be confirmed.[2]

The Tauern willow occurs in the montane to subalpine altitude range, in Austria at altitudes from 1300 to 2200 meters. The focus is on the subalpine level. There are also individual occurrences outside this altitude range, for example at Kals at 1250 meters and at the Großglockner High Alpine Road at 2300 meters. The main occurrences are in the green alder bush forest, in high-montane to subalpine willow bushes over silicate in alluvions and riverside pioneer locations of rivers.[2]

Taxonomy

Tauerngasleitung willow (Salix mielichhoferi) is connected to the black willow (Salix myrsinifolia) and is together with the latter in a Salix nigricans - aggregate provided.[1]

Salix mielichhoferi was named by its first describer Anton Sauter after the Salzburg botanist Matthias Mielichhofer, who was the first to collect this species. The Locus classicus is the now dilapidated Schappachalm, southwest of Hüttschlag at around 1580 m above sea level, in the Ankogel group, Hohe Tauern, Salzburg.[2]

References

  1. ^ a b Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9, S. 637.
  2. ^ a b c d e f g O. Stöhr: Salix mielichhoferi. In: Wolfgang Rabitsch, Franz Essl: Endemiten - Kostbarkeiten in Österreichs Pflanzen- und Tierwelt. Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten und Umweltbundesamt GmbH, Klagenfurt und Wien 2009. ISBN 978-3-85328-049-2, S. 222f.
  3. ^ P. Uotila, 2011: Salicaceae. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity: Salix mielichhoferi - Datenblatt, mit Verbreitungskarte, retrieved 30 August 2012.
  4. ^ Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 14. Mai 2007 über den Schutz von wild wachsenden Pflanzen, von Natur aus wild lebenden Tieren einschließlich Vögel (Artenschutzverordnung), LGBl. Nr. 40/2007 (RIS) at the Wayback Machine (archived 2013-10-06), retrieved 30 August 2012.

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Salix mielichhoferi: Brief Summary ( 英語 )

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Salix mielichhoferi is a plant from the genus of willow (Salix). It occurs in the montane and subalpine altitudes in the crystalline central Alps of Italy and Austria.

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Salix mielichhoferi ( 法語 )

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Salix mielichhoferi, le saule de Mielichhofer, est une espèce de saule de la famille des Salicaceae, originaire des zones subalpines des Alpes centrales, en Autriche et en Italie[2].

Synonymie

  • Tauern-Weide en allemand.

Description

Salix mielichhoferi se présente comme un arbuste atteignant de 1 à 4 mètres de haut.

Le limbe des feuilles mesure de 3 à 10 cm de long. Les nervures sont proéminentes sur la face inférieure.

La floraison intervient entre mai et juillet, avant le développement des feuilles.

Chromosomie : 2n = 114. Population italienne : 2n=152[1].

Références

  1. a et b O. Stöhr: Salix mielichhoferi, in: Wolfgang Rabitsch, Franz Essl: Endemiten - Kostbarkeiten in Österreichs Pflanzen- und Tierwelt. Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten und Umweltbundesamt GmbH, Klagenfurt und Wien 2009. (ISBN 978-3-85328-049-2), S. 222f.
  2. M. A. Fischer, K. Oswald, W. Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Dritte Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2008, (ISBN 978-3-85474-187-9), S. 637.

Voir aussi

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Salix mielichhoferi: Brief Summary ( 法語 )

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Salix mielichhoferi, le saule de Mielichhofer, est une espèce de saule de la famille des Salicaceae, originaire des zones subalpines des Alpes centrales, en Autriche et en Italie.

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