Usutu virus (zkráceně USUV)[1] je africký flavivirus z čeledi Flaviviridae přenášený zejména komáry, který způsobuje onemocnění zejména u ptáků, zaznamenány však byly i případy onemocnění u lidí. Virus patří do antigenní skupiny Japonských encefalitid.
Virus byl poprvé identifikován v roce 1959 v Jihoafrické republice.[2] Byl hlášen i z dalších afrických zemí, jako Senegal, Středoafrická republika, Nigérie, Burkina Faso, Cote d'Ivoire a Maroko. V Africe bylo zaznamenáno onemocnění u lidí pouze ve dvou případech, v letech 1981 a 2004.[3]
V roce 1996 byl virus poprvé zaznamenán i v Evropě a to v Itálii, kde způsobil rozsáhlou úmrtnost u kosů černých.[2] Následně se začal šířit i do dalších evropských zemí, k roku 2018 byl již zaznamenán ve většině jihoevropských, západoevropských a středoevropských zemích, včetně České republiky.[4] První případ lidského onemocnění mimo Afriku byl zaznamenán také v Itálii v roce 2009 u imunokompromitované osoby, způsobil encefalitidu.[5]
Usutu virus (zkráceně USUV) je africký flavivirus z čeledi Flaviviridae přenášený zejména komáry, který způsobuje onemocnění zejména u ptáků, zaznamenány však byly i případy onemocnění u lidí. Virus patří do antigenní skupiny Japonských encefalitid.
Virus byl poprvé identifikován v roce 1959 v Jihoafrické republice. Byl hlášen i z dalších afrických zemí, jako Senegal, Středoafrická republika, Nigérie, Burkina Faso, Cote d'Ivoire a Maroko. V Africe bylo zaznamenáno onemocnění u lidí pouze ve dvou případech, v letech 1981 a 2004.
V roce 1996 byl virus poprvé zaznamenán i v Evropě a to v Itálii, kde způsobil rozsáhlou úmrtnost u kosů černých. Následně se začal šířit i do dalších evropských zemí, k roku 2018 byl již zaznamenán ve většině jihoevropských, západoevropských a středoevropských zemích, včetně České republiky. První případ lidského onemocnění mimo Afriku byl zaznamenán také v Itálii v roce 2009 u imunokompromitované osoby, způsobil encefalitidu.
Das Usutu-Virus (USUV) ist eine Virusspezies aus der Gattung Flavivirus. Es ist mit dem Japanischen Enzephalitis-Virus (JEV) und dem West-Nil-Virus (WNV) verwandt. Das Usutu-Virus wird durch Stechmücken übertragen und gehört somit zu den Arboviren. Es stammt ursprünglich aus Afrika, entstand in der Mitte des 16. Jahrhunderts[3] und wurde erstmals 1959 in Südafrika identifiziert.[4] Der Name leitet sich vom Fluss Usutu (auch bekannt als Maputo) in Eswatini ab, das Virus ist aber nicht auf diese Region beschränkt. Das Virus verursacht Infektionen bei Vögeln und Säugetieren, so auch beim Menschen. Bei Vögeln ist die Infektion oft tödlich, beim Menschen verläuft die Infektion in der Mehrheit der Fälle symptomfrei oder mit geringen Beschwerden ab. Neurologische Symptome und schwere Krankheitsverläufe sind beim Menschen selten, aber nicht ausgeschlossen.[5]
Der prinzipielle Aufbau und die möglichen Virusproteine des Usutu-Virus ist ähnlich zu anderen Vertretern der Gattung Flavivirus. Das Usutu-Virus gehört zur gleichen Untergruppe wie das Japanische-Enzephalitis-Virus (JEV).[6] Das Genom des Usutu-Virus vom Virusstamm Bonn besteht aus einer einzelsträngigen RNA mit positiver Polarität von 11.065 Nukleotiden Länge.[7] Am 5'-Ende liegt ein untranslatierter Bereich (UTR) von 96 Nukleotiden und am 3'-Ende ein untranslatierter Bereich von 664 Nukleotiden.[7] Das 5'-Ende besitzt eine Cap-Struktur.[8]
Aus dem zwischen den untranslatierten Bereichen liegenden translatierten Bereich wird ein Polyprotein von 3.434 Aminosäuren gebildet.[7] Die Homologie der Aminosäuresequenz zwischen verschiedenen Stämmen des Usutu-Virus liegt zwischen 94,7 % und 99,2 %.[7] Aus dem Polyprotein werden über Proteolyse durch zelluläre und virale Proteasen drei strukturelle Proteine und sieben Nichtstrukturproteine gebildet.[8] Die drei strukturellen Proteine sind das Kapsidprotein (codiert durch die Nukleotide 97–474), das pre-membrane/membrane protein (ein Membranprotein, codiert durch die Nukleotide 475–975) und das Hüllprotein (codiert durch die Nukleotide 976–2475). Die sieben Nichtstrukturproteine sind NS1 (codiert durch die Nukleotide 2476–3531), NS2a (3532–4212), NS2b (4213–4605), NS3 (4604–6462), NS4a (6463–6840), NS4b (6910–7684) und NS5 (7684–10398).[8]
Die Virionen (Virusteilchen) haben einen Durchmesser von circa 40 bis 60 nm und eine ikosaedrische Form des Kapsids, umgeben von einer Virushülle.[8]
Infektionen verlaufen bei den meisten Vögeln symptomlos, jedoch treten bei Amseln oder Bartkäuzen häufig auch eine deutliche klinische Symptomatik, gefolgt von Todesfällen, auf. Zunächst zeigen die Tiere oft struppiges Kleingefieder im Hals-Kopfbereich mit einer hellen Verfärbung, welches bis zur teilweisen oder vollständigen Kahlheit im Kopfbereich führen kann. Auch folgen Apathien und Störungen des zentralen Nervensystems (ZNS) wie Taumeln oder Kopf-Verdrehen.[9] Die erkrankten Individuen sterben meist innerhalb weniger Tage. Amseln sind nach den entdeckten Fällen besonders anfällig für eine Erkrankung, weshalb die Usutu-Epidemie teilweise auch als „Amselsterben“ bekannt wurde. Jedoch werden auch andere Vogelarten von diesem Virus befallen und können dann daran sterben.[10][11]
Bei Pferden in Kroatien, Italien und Serbien wurden bisher nur USUV-spezifische Antikörper nachgewiesen, eine klinische Symptomatik bei Pferden trat bisher in Europa nicht auf.[9]
In der Mehrheit der Fälle verläuft die Infektion beim Menschen symptomfrei oder mit geringen Beschwerden ab. 1981 wurde erstmals in der Zentralafrikanischen Republik ein Infektionsverlauf beim Menschen beschrieben.[10] Bei immungeschwächten und älteren Patienten wurden schwere Verläufe beobachtet. Typische Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschläge. Das Virus kann jedoch auch eine Enzephalitis (Gehirnentzündung) auslösen.[12][13][14]
Seit dem Jahr 2001 sind in Österreich mehrfach Wildvögel an dem Virus gestorben („Amselsterben“). 2003 wurden die Todesfälle bei Amseln sowie vereinzelt für Bartkäuze, Blaumeisen, Haussperlinge, Kohlmeisen, Singdrosseln und Kleiber in Wien und den niederösterreichischen Bezirken Wien-Umgebung, Mödling, Baden, Wiener Neustadt, Neunkirchen, Bruck/Leitha, Gänserndorf, Mistelbach, Korneuburg und Tulln sicher nachgewiesen.[15] Im Sommer 2017 wurde bei 6 Blutspendern das Usutu-Virus nachgewiesen.[16]
Ab 2005 bzw. 2006 sind auch in Ungarn, der Schweiz und Italien Wildvögel an dem Virus gestorben. Retrospektive Untersuchungen zeigten, dass bereits 1996 ein Vogelsterben in der Toskana auf eine Infektion mit dem Usutu-Virus zurückzuführen war.[17] Im Herbst des Jahres 2009 wurde in Italien (und damit Europa) erstmals Usutu-Infektionen bei zwei Menschen diagnostiziert, die eine Meningoenzephalitis auslösten.[10]
Das Usutu-Virus wurde erstmals im August 2010 im Rahmen eines Arbovirus-Surveillance-Programms durch den Virologen Jonas Schmidt-Chanasit in Culex pipiens-Stechmücken aus Weinheim nachgewiesen.[18]
Im September 2011 wurde das Virus in einer toten Amsel aus Birkenau in Hessen vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) in Hamburg nachgewiesen.[19][20] Wenige Tage später wurde das Virus bei vier Amseln in Mannheim sowie in Dossenheim in Baden-Württemberg von Mitarbeitern des Friedrich-Loeffler-Instituts entdeckt.[21]
Das Usutu-Virus ist nicht ausschließlich auf exotische Stechmücken als Vektor angewiesen, sondern wird ebenso von einheimischen Stechmückenarten übertragen. Auch die Eier und Larven der Mücken beherbergen das Virus. Werden Vögel und andere Tiere von infizierten Stechmücken gestochen, kann das Virus übertragen und bei einem neuerlichen Stich auf die nächste Stechmücke weitergegeben werden.
Im Juli 2012 wurde eine infizierte Amsel im nordrhein-westfälischen Siegen gefunden, was eine frühere Annahme, das Virus verbreite sich nur in Flusstälern, entkräftet.[22]
Im Herbst 2016 zählte der Naturschutzbund Deutschland (NABU) innerhalb von zwei Wochen über 600 tote Vögel, vorwiegend Amseln. Schwerpunkte des Vogelsterbens waren nach Angaben des NABU Nordrhein-Westfalen, der Raum Leipzig sowie Berlin, Schleswig-Holstein und der nördliche Teil Niedersachsens.[23] In Deutschland wurden 2012 (süd-westliches Deutschland)[24] und im September 2016 (Aachen) 2 Blutspender positiv auf das Usutu-Virus getestet.[25]
Das Virus wurde 2018 nach Angaben des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) auch bei toten Vögeln (vorwiegend Amseln) in Bremen, Hamburg und Bayern (Region Nürnberg)[26] nachgewiesen. Dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) wurden bisher rund 8881 Verdachtsfälle gemeldet. Damit übertrifft das Ausmaß des Vogelsterbens durch das Usutu-Virus alle Vorjahre bei weitem.[27][28] Der NABU ruft zusammen mit dem BNITM dazu auf, kranke und tote Vögel mit Usutu-Verdacht online zu melden und gegebenenfalls einzusenden.[29][30] Untersuchungen nehmen das BNITM, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) sowie Veterinär-Untersuchungsämter vor.[29][30] Bisher wurden über 700 dieser Vögel zur Untersuchung an das BNITM geschickt. Von bisher 250 untersuchten Vögeln wurden 131 positiv auf das Usutu-Virus getestet, darunter neben Amseln auch elf Vögel anderer Arten wie Singdrosseln, Meisen oder Finken.[27] Auch bei einem Kleiber und einem Bartkauz wurde das Usutu-Virus nachgewiesen.[26]
Das Usutu-Virus (USUV) ist eine Virusspezies aus der Gattung Flavivirus. Es ist mit dem Japanischen Enzephalitis-Virus (JEV) und dem West-Nil-Virus (WNV) verwandt. Das Usutu-Virus wird durch Stechmücken übertragen und gehört somit zu den Arboviren. Es stammt ursprünglich aus Afrika, entstand in der Mitte des 16. Jahrhunderts und wurde erstmals 1959 in Südafrika identifiziert. Der Name leitet sich vom Fluss Usutu (auch bekannt als Maputo) in Eswatini ab, das Virus ist aber nicht auf diese Region beschränkt. Das Virus verursacht Infektionen bei Vögeln und Säugetieren, so auch beim Menschen. Bei Vögeln ist die Infektion oft tödlich, beim Menschen verläuft die Infektion in der Mehrheit der Fälle symptomfrei oder mit geringen Beschwerden ab. Neurologische Symptome und schwere Krankheitsverläufe sind beim Menschen selten, aber nicht ausgeschlossen.
Usutu virus (USUV) is a flavivirus belonging to the Japanese encephalitis complex, which is an emerging zoonotic arbovirus of concern because of its pathogenicity to humans and its similarity in ecology with other emerging arboviruses such as West Nile virus.[1] It mainly infects Culex mosquitoes and birds; humans form a dead-end host. First identified in South Africa in 1959, the virus has caused outbreaks in birds across Europe since 1996. Nearly 50 cases in humans have been reported as of 2019, mainly in Europe. These are predominantly asymptomatic, but some people experience neurological symptoms.
USUV was first identified by Bruce McIntosh in Culex neavei mosquitoes in South Africa in 1959,[2][3] and is named after the Usutu River.[4][5] The virus was later identified in Mansonia aurites mosquitoes in Uganda.[3] In 1996, USUV was identified outside Africa for the first time, causing significant mortality among Old World blackbirds in Italy.[6]
Only two human cases have been identified in Africa, in 1981 and 2004, with one benign and one severe case described.[1] The first human case outside Africa was reported in Italy in 2009, where an immunocompromised patient was infected, causing encephalitis.[7]
USUV has a diameter of 40–60 nm and is enveloped. The genome is a +-sense, single-stranded RNA of 11,064 nucleotides with a 5′ N7-methylguanosine-triphosphate cap. There is one open reading frame, which encodes a 3434-amino acid polyprotein. This is processed to generate eleven proteins: three structural and eight non-structural proteins. Replication occurs in the cytoplasm of the host cell.[3]The virus has eight lineages, five in Europe and three in Africa.[3]
USUV has been reported from several African countries including Burkina Faso, Central African Republic, Cote d'Ivoire, Morocco, Nigeria, Senegal, South Africa, Tunisia and Uganda,[1][3] as well as from Israel. Since 1996, it has also been found in European countries, including Austria, Belgium, Croatia, Czech Republic, France, Germany, Greece, Hungary, Italy, Serbia, Spain and Switzerland, and more recently the Netherlands, and was spreading across Europe in the late 2010s. Outbreaks are often simultaneous with those of the related West Nile virus.[3]
USUV's host range includes primarily Culex mosquitoes and birds.[1] The main bird hosts are blackbirds (Turdus merula), magpies (Pica pica) and owls, including the great grey owl (Strix nebulosa). In addition to humans, the virus has been isolated from Pipistrellus bats, and anti-USUV antibodies have been found in horses, dogs, deer, wild boar, rodents and shrews. Humans and horses are dead-end hosts.[3] The vector is one of several mosquitoes that bite birds, in Europe particularly Culex pipiens.[3] For example, a 2008–2009 survey of mosquitoes and birds in the Emilia-Romagna region of Italy detected USUV in 89 C. pipiens pools and in 2 Aedes albopictus pools, suggesting the possible involvement of A. albopictus in the virus cycle. The virus was also found in twelve wild birds, primarily Eurasian magpies (P. pica), hooded crows (Corvus cornix), and Eurasian jays (Garrulus glandarius).[8] In Africa multiple Culex species are involved, as well as several species of Aedes and other mosquitoes.[3]
Two cases of symptomatic infection in humans have been reported from Africa, with fever and skin rash but no neurological symptoms. In Europe, 46 infections were detected up to 2019; these were mainly asymptomatic, but neurological symptoms including encephalitis and meningoencephalitis have been observed.[3]
The virus is highly pathogenic in birds, causing central nervous system symptoms, enlargement of the liver and spleen, and infiltration by inflammatory cells in a wide range of organs.[3]
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: CS1 maint: uses authors parameter (link) Usutu virus (USUV) is a flavivirus belonging to the Japanese encephalitis complex, which is an emerging zoonotic arbovirus of concern because of its pathogenicity to humans and its similarity in ecology with other emerging arboviruses such as West Nile virus. It mainly infects Culex mosquitoes and birds; humans form a dead-end host. First identified in South Africa in 1959, the virus has caused outbreaks in birds across Europe since 1996. Nearly 50 cases in humans have been reported as of 2019, mainly in Europe. These are predominantly asymptomatic, but some people experience neurological symptoms.
El Virus Usutu (USUV) es un Arbovirus transmitido por mosquitos, del género Flavivirus,[1] de la Familia Flaviviridae , grupo IV.
El virus Usutu (USUV) identificado por primera vez en Sudáfrica en 1959, es un arbovirus zoonótico emergente de interés debido a su patogenicidad para los humanos y su similitud en la ecología con otros arbovirus emergentes como el Virus del Nilo Occidental. USUV es un flavivirus perteneciente al complejo de encefalitis japonesa.
Se ha informado sobre USUV en varios países africanos, incluidos Senegal, República Centroafricana, Nigeria, Uganda, Burkina Faso, Costa de Marfil y Marruecos . Solo dos casos humanos han sido identificados en África, en 1981 y 2004, con un caso benigno y otro severo descrito. El virus fue identificado por primera vez fuera de África en 2001 en Austria, donde causó una mortalidad significativa entre los mirlos del Viejo Mundo en Viena. El primer caso humano fuera de África se informó en Italia en 2009, donde un paciente inmunocomprometido se infectó, causando encefalitis.
El rango de hospedaje de USUV incluye principalmente mosquitos Culex, aves y humanos. Una encuesta 2008-2009 de mosquitos y aves en Emilia-Romagna detectó USUV en 89 piscinas Culex pipiens y en 2 piscinas Aedes albopictus. Doce aves silvestres, principalmente urracas europeas (Pica pica), cuervos encapuchados (Corvus cornix) y arrendajos eurasiáticos (Garrulus glandarius), se determinó que eran USUV-positivos. La detección de USUV en especies de mosquitos confirma el papel de Culex pipiens como vector principal y la posible participación de Aedes albopictus en el ciclo del virus.
El Virus Usutu (USUV) es un Arbovirus transmitido por mosquitos, del género Flavivirus, de la Familia Flaviviridae , grupo IV.
El virus Usutu (USUV) identificado por primera vez en Sudáfrica en 1959, es un arbovirus zoonótico emergente de interés debido a su patogenicidad para los humanos y su similitud en la ecología con otros arbovirus emergentes como el Virus del Nilo Occidental. USUV es un flavivirus perteneciente al complejo de encefalitis japonesa.
Se ha informado sobre USUV en varios países africanos, incluidos Senegal, República Centroafricana, Nigeria, Uganda, Burkina Faso, Costa de Marfil y Marruecos . Solo dos casos humanos han sido identificados en África, en 1981 y 2004, con un caso benigno y otro severo descrito. El virus fue identificado por primera vez fuera de África en 2001 en Austria, donde causó una mortalidad significativa entre los mirlos del Viejo Mundo en Viena. El primer caso humano fuera de África se informó en Italia en 2009, donde un paciente inmunocomprometido se infectó, causando encefalitis.
El rango de hospedaje de USUV incluye principalmente mosquitos Culex, aves y humanos. Una encuesta 2008-2009 de mosquitos y aves en Emilia-Romagna detectó USUV en 89 piscinas Culex pipiens y en 2 piscinas Aedes albopictus. Doce aves silvestres, principalmente urracas europeas (Pica pica), cuervos encapuchados (Corvus cornix) y arrendajos eurasiáticos (Garrulus glandarius), se determinó que eran USUV-positivos. La detección de USUV en especies de mosquitos confirma el papel de Culex pipiens como vector principal y la posible participación de Aedes albopictus en el ciclo del virus.
Usutu virus
Le virus Usutu, Usutu virus, (abrégé en USUV) est un virus à ARN, zoonotique, d'origine africaine[2] et considéré comme « émergent »[3], [4]. Il fait partie de la famille des Flaviviridae (qui comprend environ 70 virus pathogènes pour certains animaux, dont l'espèce humaine). Dans ce groupe il s'inscrit dans le complexe de l'encéphalite japonaise[2],[5].
À ce jour il touche surtout des espèces de passereaux (merle noir, mésanges, moineau domestique, rouge-gorge, étourneau sansonnet) et quelque rapaces (dont des chouettes[6])[7]. En Europe c'est le merle noir Turdus merula qui semble en être la principale victime (par centaines voire milliers par foyers lors des pics d'épizootie)[7]. Expérimentalement, il se montre très peu pathogène chez des poulets inoculés, et il ne semble pas contagieux de poulet à poulet[8] (le poulet n'est donc pas une bonne « espèce-sentinelle » pour la détection d'éventuelles épizooties par ce virus chez les oiseaux sauvages). Aucun cas de transmission ni de maladie n'a été rapporté à ce jour chez les animaux domestiques (hormis oiseaux en cages).
Les souches d'USUV circulant en Europe sont génétiquement proches les unes des autres. Ce virus étant un arbovirus, il est véhiculé par des arthropodes et sans doute principalement par des moustiques Culex (plus précisément moustiques du Complexe Culex pipiens). Des oiseaux constitueraient le réservoir du virus. Ce virus pourrait être devenu endémique en Allemagne[9]. Certains éco-épidémiologistes estiment qu'il pourrait bientôt devenir une menace pour le continent asiatique[4].
Il peut être rarement et sporadiquement pathogène pour l'espèce humaine, il constitue alors une impasse épidémiologique. L'infection est plus grave chez les personnes immunodéprimées (chez lesquelles il cause alors des désordres neurologiques).
Il a été formellement identifié pour la première fois en Afrique du Sud en 1959, dans le Swaziland sur le bord de la rivière Usutu (d'où son nom[10]).
Ce virus étant source de zoonose et transmissible par des moustiques hématophages courants, il fait l'objet d'un suivi éco-épidémiologique ; c'est-à-dire qu'il est à la fois recherché chez les animaux sauvages ou d'élevage et l'espèce humaine. On cherche dans le même temps à mieux comprendre son cycle de développement.
Pour des raisons encore mal comprises, il a été noté qu'après des foyers infectieux provoquant d'importantes mortalités, le nombre d'oiseaux trouvés malades ou positifs au virus chute de façon spectaculaire, comme en Autriche après 2004. Une hypothèse est qu'une immunité collective se développe rapidement chez les oiseaux survivants. Pour tester cette hypothèse, des sérologies de 442 oiseaux sauvages de 55 espèces a priori vulnérables au virus ont été analysées en Autriche durant 4 ans consécutifs (de 2003 à 2006). À ce lot ont été ajoutés des échantillons sanguins prélevés chez 86 rapaces provenant de centres de soins (collectés avant, pendant et après le pic de mortalité).
En 2003 et 2004, moins de 10 % des oiseaux testés étaient séropositifs au virus. En 2005 et 2006, ils étaient plus de 50 %. Près des 3/4 des hiboux et rapaces diurnes testés présentaient des anticorps avant le moment du pic saisonnier de transmission en 2005, montrant qu'ils avaient déjà été exposés au virus les années précédentes ; Ce suivi a aussi montré d'importantes variations annuelles et saisonnières (et l'existence de nouvelles infections dans la saison en cours chez des oiseaux déjà porteurs d'anticorps). Selon les auteurs, une immunité collective est une explication plausible à la diminution significative de la mortalité des oiseaux après 2006 en Autriche[11].
Elle est avérée chez l'oiseau. Certaines espèces y semblent nettement plus sensibles, ou momentanément plus sensibles : ainsi en Autriche après un pic de mortalité les oiseaux semblent avoir développé une immunité, ou les variants du virus en circulation sont devenus moins virulents.
La pathogénicité est encore mal cernée pour l'espèce humaine (hormis en cas de déficience immunitaire).
Ce virus n'a pas causé de problèmes de santé publique, mais les virologues le jugent préoccupant et à surveiller à cause de sa pathogénicité potentielle pour l'espèce humaine, mais surtout en raison de similitudes en termes éco-épidémiologiques avec d'autres arbovirus régulièrement sources d'épidémies dans certains pays émergents (comme la fièvre du Nil occidental[12],[2]).
Dans le monde animal, seuls des cas de mortalité chez des animaux isolés avaient été repérés dans les années 1990.
Puis (depuis 1996) plusieurs phénomènes de mortalité massive d'oiseaux ont pu lui être attribués, après un premier foyer chez des oiseaux sauvages (merles principalement) dans les provinces italiennes de Florence et Pistoia en Toscane.
L'USUV a été signalée dans plusieurs pays Africains, dont le Sénégal, la République centrafricaine, le Nigeria, l'Ouganda, le Burkina Faso, la Côte d'Ivoire et le Maroc[2].
Puis un cas a été identifié pour la première fois hors de l'Afrique en 2001 (où le virus a causé une mortalité importante chez des merles à Vienne [13]).
Chez l'espèce humaine, mi-2018, seuls 26 cas d’infection avaient été rapporté pour l'Europe entière. Ce nombre est indiscutablement sous-estimé précise Yannick Simonin[14], car il n'existe pas de test de détection dans le commerce, et les symptômes de l'infection sont encore mal connus des médecins.
Chez le animaux, ce virus y a été repéré depuis les années 1990 lors de mortalités anormales d'oiseaux (Hongrie[15], Suisse, Italie, Espagne, Allemagne) ou par détection sérologique lors de contrôles de routines (Autriche, Royaume-Uni, Italie, Hongrie, République Tchèque, Pologne)[4] puis Croatie[16]. Mais à l'heure actuelle, une centaine de cas seulement ont été confirmés positifs pour l'USUV.
Il a d'abord été responsable d'une mortalité subite et importante de merles en 1996 en Toscane[17],[18], avant d'être repéré en Europe centrale[19].
En Autriche il a ensuite attiré l'attention en décimant des groupes de merles (mais des sérologies positives ont été signalées chez plusieurs espèces d'oiseaux migrateurs sauvages) avec des foyers détectés en 2003 (92/177), en 2004 (11/224), en 2005 (4/103) et en 2005[9].
En Hongrie, une surveillance aviaire passive a été mise en place en 2003, qui a détecté 1 cas chez des merles en 2005 puis 6 détections en 2006[20],[9].
En Allemagne il a été trouvé chez des oiseaux captifs[21],[22], en 2011, des populations de merles sont décimées (dans le Sud-ouest du pays près de Weinheim) avec 72 cas d'USUV formellement confirmés. Des oiseaux sauvages captifs de jardins zoologiques (Mannheim et Heidelberg) meurent aussi. Des analyses faites dans des moustiques d'Allemagne montrent que ce virus de pays chaud peut y survivre l'hiver et réinfecter les oiseaux la saison suivante. L'USUV pourrait être devenu endémique dans certaines régions d'Allemagne et il présente des caractéristiques qui pourraient lui permettre de devenir un pathogène résident en Europe[23]
En Suisse, une mortalité massive d'oiseaux captifs et sauvages (plus d'une centaine de passeriformes et de strigiformes) est signalée jusqu'en 2008. Aucune mortalité massive n'a été démontrée[24] depuis lors.
En Belgique, en octobre 2012, un bouvreuil (Pyrrhula pyrrhula) de trois ans maintenu en captivité toute sa vie et un pic épeiche (Dendrocopos major), adulte sauvage ont été trouvés porteurs de signes neurologiques d’encéphalopathie virale non suppurative. Ils ont été trouvés dans la vallée de la Meuse entre les villes de Namur et de Huy à 4 km l’un de l’autre et à 5 jours d’intervalle. Une nécrose et une dégénérescence cérébrale ont été observées dans leurs cerveaux et cervelet, avec preuve sérologique d'infection par le virus Usutu (antigène et ARN détectés par immunohistochimie et PCR). À ce jour c’étaient les cas les plus occidentaux repérés en Europe. Depuis 2009 le CERVA et l'Institut Royal des Sciences Naturelles (IRSNB) sont mandatés par l'Agence Fédérale pour la Sécurité de la Chaîne Alimentaire (AFSCA) pour une surveillance de ce virus dans la faune aviaire sauvages.
En France où le réseau SAGIR assure une veille éco-épidémiologique, le virus n'a été détecté qu'à partir de 2013 (chez une vingtaine de merles trouvés morts en quelques jours dans une même commune du Haut-Rhin avec hépatomégalie et splénomégalie)[25]. Chez l'animal sauvage, ce virus a été formellement diagnostiqué par des analyses moléculaires pour la première fois (chez les merles noirs toujours) en 2015[26]. Le bilan à l'automne 2018 montre une circulation de l’infection plus précoce et plus largement distribuée comparée aux autres années ; sa présence étant certifiée sur le centre-ouest de la France et les espèces impactées étant principalement des Merles noirs et des chouettes de parcs zoologiques[27].
Il a été repéré chez l'espèce humaine en France pour la 1ère fois en 2016, chez un patient de 39 ans, hospitalisé trois jours à Montpellier pour une paralysie faciale selon l'Inserm, relayé par un article[28] de la revue scientifique Emerging Infectious Diseases publié en mai 2018[29].
Seulement deux cas humains ont été identifiés et décrits en Afrique, en 1981 en Centrafrique puis en 2004, l'un bénin et l'autre grave[2].
Le premier cas humain détecté hors de l'Afrique a été signalé en 2009 chez une femme en Italie, en état de déficience immunitaire et touchée par une encéphalite[30].
Un autre cas a été trouvé chez une italienne ayant subi une transplantation hépatique, et fin 2011 un autre patient italien présentant des troubles neurologiques, immunodéprimés et ayant subi une transfusion sanguine. Ceci a incité à contrôler les donneurs de sang dans certains pays, avec un suivi qui a permis en Allemagne de trouver un donneur de sang asymptomatique (1 cas pour 4 200 prélèvements sanguins analysés, ce qui montre une faible prévalence chez l'espèce humaine)[9]. En Italie la prévalence est plus élevée : quatre donneurs de sang ont été testés positifs (sur 359 testés) pour les anticorps spécifiques à l'USUV.
En 2013, trois malades respectivement âgés de 29, 56 et 61 ans, victimes d'encéphalites ou de méningoencéphalites ont été signalés comme infectés, à Zagreb (ou aux environs de la ville) en Croatie [31] ; Leurs symptômes étaient : maux de tête, fièvre, ridigités, de la nuque notamment, tremblement des mains, Hyperréflexie.
Des études de séroprévalence faites chez de donneurs de sang en bonne santé ont montré que les infections humaines avaient été sous-estimées : la prévalence était de 0,02 % en Allemagne (donnée 2012) [32] puis de 1.1% en Italie[33].
Les vecteurs connus de l'USUV sont respectivement principalement des moustiques ornithophiles du genre Culex (moustiques piqueurs les plus communs en Europe de l’Ouest. Les hôtes constituant le réservoir épidémiologique seraient des oiseaux. Mais les moustiques vecteurs s'attaquent aussi à certains mammifères (ex : rongeurs[4] (dont en Afrique chez Praomys sp.) et chevaux[34]) et aux humains [2]...) qui - comme l'espèce humaine - ne seraient que des hôtes accidentels ; ce sont les oiseaux infectés jouent le rôle d'« hôtes d'amplification » des populations virales[4].
Une étude faite[35] en 2008-2009 sur les moustiques et oiseaux d'Emilie-Romagne a détecté l'USUV chez 89 moustiques de l'espèce Culex pipiens et chez 2 Aedes albopictus. Et douze espèces d'oiseaux sauvages, principalement des pies européennes (Pica pica), (Corvus cornix) et Geais (Garrulus glandarius), étaient infectées ou avaient été en contact avec le virus [36]. Culex pipiens semble être le vecteur principal et Aedes albopictus pourrait être secondairement impliqué dans le cycle du virus [36].
Le cycle de développement de ce virus a d'abord été assimilé à celui du virus du Nil occidental (WNV), mais les données récentes laissent penser que le virus Usutu dépend moins que lui des moustiques du genre Culex car il est susceptible d'infecter aussi le moustique tigre Aedes albopictus qui en devient alors un nouveau vecteur. l'USUV semble aussi plus urbain que le WNV, et ciblerait surtout les merles.
En Afrique le virus est fréquemment trouvé chez des moustiques, et principalement chez 4 espèces d'oiseaux : Bycanistes sharpei, Andropadus virens, Turdus libonyanus et Turdus merula[4]. Les habitudes migratoires de ces 4 espèces ne semblent pas pouvoir expliquer la diffusion récente du virus. On l'a donc recherché chez d'autres espèces qui pourraient être porteuses saines et contribuer en Europe à diffuser le virus. Ce dernier a été trouvé chez plusieurs espèces d'oiseaux migrateurs, dont Sylvia communis, Sylvia curruca, Sylvia borin, Falco tinnunculus, circus aeruginosus, Delichon urbica, Acrocephalus scirpaceus, Ficedula hypoleuca, et Hirundo rustica[4].
Des co-circulations de ce virus avec le WNV existent[37],[38] (via le même vecteur : le Culex ; des co-infections seraient donc possibles et probables. Elles peuvent compliquer le diagnostic et la symptomatologie. En outre comme ces deux virus sont assez proches, une « immunités croisée » pourrait être possible (c'est-à-dire qu'un organisme ayant survécu à une infection par l'un des deux virus serait en quelque sorte plus ou moins durablement vacciné contre le second, ce qui peut aussi compliquer les modèles épidémiologiques ou éco-épidémiologiques).
En 2013 une étude faite dans des parcs zoologiques d'Europe centrale a conclu à une faible prévalence du virus chez les oiseaux détenus par les parcs testés[39].
Chez les oiseaux infectés, post mortem aucune lésion macroscopique significative n'est visible.
Des pertes de plumes au niveau du cou et de la tête ont parfois été signalées[9].
L'autopsie montre des organes généralement congestionnés, avec des foyers de nécrose, de gliose, et des infiltrats inflammatoires surtout constitués de cellules lymphoïdes et d’histiocytes[7]. Une observation plus attentive du point de vue macroscopique peut mettre en évidence une splénomégalie et une hépatomégalie[7].
Durant l’évolution de la maladie les signes sont « non spécifiques » : immobilité, plumage ébouriffé, anorexie, yeux à demi fermés. Puis des signes neurologiques graves apparaissent incoordination, incapacité de voler, mouvements anormaux et saccadés, torticolis et nystagmus[40]).
Ce virus est génétiquement et antigéniquement proche du virus du Nil occidental (WNV).
Une analyse génomique a été publiée 2001, permettant des comparaisons avec les génomes de souches sud-africaines[41],[42], de même pour des souches trouvées chez des chiroptères[43].
En 2016 de premières données concernant la reconstruction de l'arbre phylogénétique du virus Usutu ont été publiées[44].
Les souches isolées en Autriche, Hongrie et Suisse au début des années 2000 présentent 99,9 % d'identité entre elles [9], ce qui évoque une origine commune et une expansion récente et rapide. Par contre des souches d'USUV isolées en Espagne ou en Italie se sont montrées génétiquement plus proches de souches sud-africaines[9].
Les données génétiques disponibles sont stockées dans la banque de données GenBank.
Usutu virus
Le virus Usutu, Usutu virus, (abrégé en USUV) est un virus à ARN, zoonotique, d'origine africaine et considéré comme « émergent », . Il fait partie de la famille des Flaviviridae (qui comprend environ 70 virus pathogènes pour certains animaux, dont l'espèce humaine). Dans ce groupe il s'inscrit dans le complexe de l'encéphalite japonaise,.
À ce jour il touche surtout des espèces de passereaux (merle noir, mésanges, moineau domestique, rouge-gorge, étourneau sansonnet) et quelque rapaces (dont des chouettes). En Europe c'est le merle noir Turdus merula qui semble en être la principale victime (par centaines voire milliers par foyers lors des pics d'épizootie). Expérimentalement, il se montre très peu pathogène chez des poulets inoculés, et il ne semble pas contagieux de poulet à poulet (le poulet n'est donc pas une bonne « espèce-sentinelle » pour la détection d'éventuelles épizooties par ce virus chez les oiseaux sauvages). Aucun cas de transmission ni de maladie n'a été rapporté à ce jour chez les animaux domestiques (hormis oiseaux en cages).
Les souches d'USUV circulant en Europe sont génétiquement proches les unes des autres. Ce virus étant un arbovirus, il est véhiculé par des arthropodes et sans doute principalement par des moustiques Culex (plus précisément moustiques du Complexe Culex pipiens). Des oiseaux constitueraient le réservoir du virus. Ce virus pourrait être devenu endémique en Allemagne. Certains éco-épidémiologistes estiment qu'il pourrait bientôt devenir une menace pour le continent asiatique.
Il peut être rarement et sporadiquement pathogène pour l'espèce humaine, il constitue alors une impasse épidémiologique. L'infection est plus grave chez les personnes immunodéprimées (chez lesquelles il cause alors des désordres neurologiques).
Culex pipiens, le moustique piqueur le plus commun en Europe semble être dans cette région du monde le principal vecteur du virus Usutu. Le moustique tigre (Aedes albopictus est moins bon vecteur que Culex pipiens, mais il peut l'être aussi. Le merle Turdus merula est l'une des espèces qui semble les plus vulnérables à ce virus, en termes de mortalité, apparemment la plus touchée à ce jour en France et en Europe. Localisation par immunohistochimie (avec tissus témoins non infectés A & C) dans des cellules de merle noir du virus Usutu aussi dénommé USUV (B, D, et F) avec utilisation d'un anticorps monoclonal murin spécifique de l'USUV.L'Usutu virus (USUV) è un arbovirus appartenente alla famiglia Flaviviridae e al genere Flavivirus.[1]
Esso venne isolato la prima volta in Sudafrica nel 1959.[2]
Mostra una somiglianza con altri arbovirus emergenti quali: il virus del Nilo occidentale (WNV). Esso è un flavivirus che appartiene al numeroso complesso dei virus dell'encefalite giapponese (JEV).[3]
L'Usutu virus (USUV) è un arbovirus appartenente alla famiglia Flaviviridae e al genere Flavivirus.
Esso venne isolato la prima volta in Sudafrica nel 1959.
Mostra una somiglianza con altri arbovirus emergenti quali: il virus del Nilo occidentale (WNV). Esso è un flavivirus che appartiene al numeroso complesso dei virus dell'encefalite giapponese (JEV).
Het usutuvirus is een virussoort uit het geslacht Flavivirus. Het heeft verwantschap met het Japanse-encefalitisvirus en het Westnijlvirus. Het usutuvirus wordt door steekmuggen overgedragen. Het stamt oorspronkelijk uit Afrika en de naam is afgeleid van Usutu, een van de lokale namen van de Maputorivier in Swaziland. Het virus infecteert vogels en zoogdieren, waaronder ook de mens. Bij vogels is de infectie vaak dodelijk.
Dit virus, voor het eerst geïdentificeerd in Zuid-Afrika in 1959[1], is een emerging infectious disease, een zoönotisch arbovirus dat zorgen baart vanwege zijn pathogeniteit voor de mens en zijn gelijkenis met andere arbovirussen, zoals het Westnijlvirus[2]. Het is gerapporteerd uit verscheidene Afrikaanse landen, waaronder Senegal, Centraal-Afrikaanse Republiek, Nigeria, Oeganda, Burkina Faso, Ivoorkust en Marokko[2]. Slechts twee gevallen zijn bij mensen in Afrika beschreven, in 1981 en 2004, waarvan een goedaardig en een ernstig geval[2] . Het virus is voor het eerst in 2001 buiten Afrika geconstateerd in Oostenrijk, waar het belangrijke sterfte veroorzaakte onder merels in Wenen[3].
In de herfst van het jaar 2009 werd in Italië voor het eerst usutukoorts bij een patiënt vastgesteld. Bij immuundeficiënte en oudere mensen zijn zware ziekteverlopen waargenomen. De infectie gaat gepaard met koorts, hoofdpijn en huiduitslag en kan in het ergste geval hersenvliesontsteking (encefalitis) veroorzaken[4][5][6].
Sinds 2001 zijn in Oostenrijk veelvuldig wilde vogels aan het usutuvirus gestorven (veelal merels). In 2003 werden sterfgevallen in Wenen en omgeving bij merels geconstateerd en af en toe ook bij laplanduilen, koolmezen, pimpelmezen, huismussen, zanglijsters en boomklevers[7].
Vanaf 2005 resp. 2006 zijn ook in Hongarije, Zwitserland en Italië wilde vogels aan het virus gestorven.
Onderzoekingen toonden met terugwerkende kracht aan dat sterfgevallen van vogels die reeds in 1996 in Toscane plaatsvonden, tot het usutuvirus teruggeleid konden worden[8].
In september 2011 werd het virus in een dode merel uit Birkenau in Hessen aangetoond door medewerkers van het Bernhard-Nochtinstituut voor Tropengeneeskunde in Hamburg[6][9]. Enkele dagen daarna is het virus door het Friedrich-Loefflerinstituut ontdekt in vier merels uit Mannheim en Dossenheim in Baden-Württemberg[10]. Volgens de nieuwste inzichten hebben geïnfecteerde exotische steekmuggen via goederentransporten Duitsland bereikt. Het usutuvirus is echter niet uitsluitend op exotische muggen als gastheer aangewezen, maar wordt ook door inheemse steekmugsoorten overgedragen. Zelfs de eieren en de larven van muggen herbergen het virus. Vogels en andere dieren worden door de geïnfecteerde muggen gestoken, het virus wordt overgedragen en bij een volgende steek wordt het virus aan een andere mug doorgegeven.
In juli 2012 werd een geïnfecteerde merel in Siegen in Noordrijn-Westfalen gevonden, een eerdere aanname ontkrachtend dat het virus zich slechts via rivierdalen zou verspreiden. De uitbraak van het virus zou ook andere verbondsstaten kunnen omvangen[11].
In de herfst van 2016 werden door de Naturschutzbund Deutschland (NABU) in twee weken meer dan 600 dode vogels geteld, voornamelijk merels. Zwaartepunten van de sterfgevallen waren volgens gegevens van de NABU Nordrhein-Westfalen, de omgevingen van Leipzig en Berlijn, Sleeswijk-Holstein en het noorden van Nedersaksen[12].
Sinds augustus 2016 is het zeker dat het usutuvirus ook in Nederland rondwaart[13]. Het Erasmus MC in Rotterdam heeft het virus al bij 15 dode merels aangetoond. Enkele laplanduilen bij dierenhouders zijn ook doodgegaan aan het virus.[14] De Vlaamse natuurorganisatie Natuurpunt heeft gemeld dat ook in België grote vogelsterfte plaatsvindt als gevolg van het usutuvirus. Inmiddels zijn er talloze meldingen van vogelliefhebbers binnengekomen over sterfte van merels en andere zangvogels of over het grotendeels verdwijnen van vogels uit tuinen. Wintervoeding voor vogels blijft op vele plaatsen grotendeels onaangeroerd.
Sonja Chvala-Mannsberger, Tamás Bakonyi, Katharina Brugger, Norbert Nowotny en Herbert Weissenböck (2007) Epizootiologie von Usutu-Virus-assoziiertem Vogelsterben in Österreich. In Austrian Contributions to Veterinary Epidemiology 4: 121 pp. PDF
Het usutuvirus is een virussoort uit het geslacht Flavivirus. Het heeft verwantschap met het Japanse-encefalitisvirus en het Westnijlvirus. Het usutuvirus wordt door steekmuggen overgedragen. Het stamt oorspronkelijk uit Afrika en de naam is afgeleid van Usutu, een van de lokale namen van de Maputorivier in Swaziland. Het virus infecteert vogels en zoogdieren, waaronder ook de mens. Bij vogels is de infectie vaak dodelijk.
Dit virus, voor het eerst geïdentificeerd in Zuid-Afrika in 1959, is een emerging infectious disease, een zoönotisch arbovirus dat zorgen baart vanwege zijn pathogeniteit voor de mens en zijn gelijkenis met andere arbovirussen, zoals het Westnijlvirus. Het is gerapporteerd uit verscheidene Afrikaanse landen, waaronder Senegal, Centraal-Afrikaanse Republiek, Nigeria, Oeganda, Burkina Faso, Ivoorkust en Marokko. Slechts twee gevallen zijn bij mensen in Afrika beschreven, in 1981 en 2004, waarvan een goedaardig en een ernstig geval . Het virus is voor het eerst in 2001 buiten Afrika geconstateerd in Oostenrijk, waar het belangrijke sterfte veroorzaakte onder merels in Wenen.
In de herfst van het jaar 2009 werd in Italië voor het eerst usutukoorts bij een patiënt vastgesteld. Bij immuundeficiënte en oudere mensen zijn zware ziekteverlopen waargenomen. De infectie gaat gepaard met koorts, hoofdpijn en huiduitslag en kan in het ergste geval hersenvliesontsteking (encefalitis) veroorzaken.
Usutuvirus är en art i gruppen flavivirus. Viruset överföras av stickmyggor (Culicidae) och drabbar huvudsakligen fåglar, men även däggdjur.
I Europa fick viruset större uppmärksamhet 2001 efter att flera döda koltrastar upptäcktes i Wien. Senare undersökningar visade att viruset även var orsaken till flera döda fåglar i Toscana 1996.[1] Usutuviruset kopplas ihop med andra zoonoser som bland annat drabbade fåglarna i storstadsområdet Rhen-Neckar under 2011.[2] Året 2016 rapporterades flera fall av döda fåglar i regionen kring trelandspunkten Vaalserberg (Belgien, Nederländerna, Tyskland)[3] samt nära Leipzig och Berlin[4].
Enligt en undersökning från 2010 kan viruset även angripa människor. Forskarna hittade antikroppar hos några testpersoner. Läkarna tror att minst en person fick feber och röd hud på grund av usutuviruset.[5] Forskare från Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin i Hamburg befarar att viruset kan vara livshotande för personer med svagt immunförsvar.[2]
Usutuvirus är en art i gruppen flavivirus. Viruset överföras av stickmyggor (Culicidae) och drabbar huvudsakligen fåglar, men även däggdjur.
I Europa fick viruset större uppmärksamhet 2001 efter att flera döda koltrastar upptäcktes i Wien. Senare undersökningar visade att viruset även var orsaken till flera döda fåglar i Toscana 1996. Usutuviruset kopplas ihop med andra zoonoser som bland annat drabbade fåglarna i storstadsområdet Rhen-Neckar under 2011. Året 2016 rapporterades flera fall av döda fåglar i regionen kring trelandspunkten Vaalserberg (Belgien, Nederländerna, Tyskland) samt nära Leipzig och Berlin.
Enligt en undersökning från 2010 kan viruset även angripa människor. Forskarna hittade antikroppar hos några testpersoner. Läkarna tror att minst en person fick feber och röd hud på grund av usutuviruset. Forskare från Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin i Hamburg befarar att viruset kan vara livshotande för personer med svagt immunförsvar.