Vrkoč mnohozubý (Vertigo antivertigo) je druh drobného suchozemského plže, jehož výskyt je v omezeně velkých populacích ostrůvkovitě zaznamenáván v téměř celé střední a západní Evropě (včetně Britského souostroví) a také v Persii. Druh je morfologicky podobný ostatním zástupcům rodu Vertigo, jmenovitě např. vrkoči bažinnému (Vertigo moulinsiana). Platný popis druhu uveřejnil roku 1801 známý francouzský malakolog Jacques Philippe Raymond Draparnaud.
Vrkoč mnohozubý (Vertigo antivertigo) je druh drobného suchozemského plže, jehož výskyt je v omezeně velkých populacích ostrůvkovitě zaznamenáván v téměř celé střední a západní Evropě (včetně Britského souostroví) a také v Persii. Druh je morfologicky podobný ostatním zástupcům rodu Vertigo, jmenovitě např. vrkoči bažinnému (Vertigo moulinsiana). Platný popis druhu uveřejnil roku 1801 známý francouzský malakolog Jacques Philippe Raymond Draparnaud.
Die Sumpf-Windelschnecke[1][2] (Vertigo antivertigo), auch Sumpfwindelschnecke geschrieben, ist eine Schneckenart der Familie der Windelschnecken (Vertiginidae) aus der Unterordnung der Landlungenschnecken (Stylommatophora).
Das rechtsgewundene, bauchig-eiförmige Gehäuse der Sumpf-Windelschnecke ist 1,7 bis 2,35 mm hoch und 1,2 bis 1,4 mm breit. Es hat vier bis fünf schwach gewölbte Windungen, die durch eine nur seichte Naht voneinander abgesetzt werden. Die Umgänge sind an der Peripherie nur schwach gewölbt. Die Außenseite der Mündung ist schwach gebuchtet. Die Schale ist hier durch eine kräftige, aber undeutlich abgesetzte, quer zu den Anwachsstreifen verlaufende rippenartige Struktur verstärkt. Durch die schwache Einbuchtung der Außenseite ist die Mündung im Umriss annähernd herzförmig. Der Mündungsrand ist schwach lippig verdickt und besonders am Basal- und Spindelrand nach außen umgebogen. In die Mündung ragen sechs bis elf Zähne hinein. Je zwei Parietal- und Columellarzähne und zwei Palatalzähne sind fast immer vorhanden.
Die Schale ist durchscheinend und braun bis dunkel-kastanienbraun. Die glatte Gehäuseoberfläche glänzt und weist eine sehr feine, unregelmäßige Anwachsstreifung auf. Der Weichkörper ist schwarz und scheint durch das Gehäuse durch und gibt dem Gehäuse dadurch eine schwärzlich-rote Farbe.
Im männlichen Teil des Genitalapparates ist die Prostata klein und sitz nahe der Eiweißdrüse. Der davon abgehende Samenleiter ist sehr lang und gewunden und dringt apikal in den Epiphallus ein. Der Übergang Eopiphallus/Penis ist durch eine deutliche Verdickung markiert. Der Penis ist vergleichsweise lang. Im weiblichen Teil ist der freie Eileiter sehr lang, auch die Vagina ist lang. Die Spermathek besitzt einen sehr langen dünnen Stiel mit einem kleinen rundlich-elliptischen Reservoir. Das Atrium ist sehr kurz.[3]
Das Gehäuse der Sumpf-Windelschnecke erinnert an das Gehäuse der Bauchigen Windelschnecke (Vertigo moulinsiana). Letzteres ist jedoch bauchiger (Name!), in der Mündung stehen nur vier bis fünf Zähne. Bei der Sumpf-Windelschnecke ist die Mündung im Umriss annähernd herzförmig.
Das Verbreitungsgebiet der Sumpf-Windelschnecke reicht von Portugal und Irland im Westen, über Mittel- und Südeuropa, Osteuropa bis in die Transbaikal-Region Sibiriens und in den Norden Pakistans[5]. In Nordeuropa dringt sie bis zum 63. Breitengrad vor, im Süden bis Nordwestafrika[6]. In der Schweiz steigt sie bis 1500 m, in Polen bis auf 900 m und in Bulgarien bis auf 1000 m über Meereshöhe.
Die Sumpf-Windelschnecke kommt in Moor- und Sumpfgebieten, in sumpfigen Wiesen, an See- und Flussufern und auch in regelmäßig überschwemmten Auengebieten vor. Sie braucht konstant feuchte Habitate und meidet Habitate, die während des Jahres wenigstens einmal austrocknen. Sie lebt dort unter abgestorbenem und verrottendem Riedgras und/oder unter den angespülten Pflanzenresten an Seeufern. In geeigneten Biotopen kommt sie oft massenhaft vor. Bei Hochwasser klettert und im Herbst klettert sie in die Vegetation. Sie ernährt sich von verrottenden Pflanzenteilen.
Nach Freilandbeobachtungen in Polen begannen Tiere, die überwintert hatten, bereits im April mit der Eiablage. Zwischen Mai und August wurde gewöhnlich jeden Tag ein Ei abgelegt, an manchen Tagen wurden sogar zwei Eier. In der freien Natur dauerte die Eiablage gewöhnlich 50 bis 88 Tage. Die Anzahl der Eier, die in einer Saison abgelegt wurden, variierte von 6 bis 184 (Mittelwert: 55 Eier). Ein Tier legte in zwei Eiablageperioden insgesamt 218 Eier ab. Der Eidurchmesser beträgt 0,55 bis 0,78 mm (Mittelwert: 0,648 mm). Die Eier unterscheiden sich von den Eier der anderen Vertigo-Arten durch eine zusätzliche Schleimschicht, die 0,03 bis 0,06 mm dick, manchmal sogar bis 0,1 mm Dicke erreicht. Die meisten Eier wurden im 1-Zellstadium abgelegt, nur wenige Eier waren etwas weiter entwickelt, was auf eine Entwicklung im Tier und Zurückhalten der Eier um 1 bis 3 Tage hindeutet. Die Entwicklung ist stark temperaturabhängig. Bei 27° schlüpften die Jungtiere schon nach 8 Tagen, bei 23° nach 11 Tagen und bei 19° nach 16 Tagen und bei 14° erst nach 68 Tagen. Die Jungtiere hatten ein Gehäuse mit 1,2 bis 1,3 Windungen. Die Oberfläche des Embryonalgehäuses ist mit feinen, unregelmäßig angeordneten Tuberkeln bedeckt. Das Wachstum der Jungtiere ist sehr schnell und die Tiere erreichen bereits nach 26 bis 45 Tagen die Adultgröße. 71 % der in einem Jahr geschlüpften Individuen wurde noch im selben Jahr geschlechtsreif. Die Winterruhe dokumentiert sich im Gehäuse durch einen helleren Anwachsstreifen oder auch Verletzungen des Periostrakums. Die Tiere erreichen ein Maximalalter von drei Jahren. Viele sterben bereits aber nach etwas mehr als einem Jahr nach der Eiablagesaison. In einer Oktoberpopulation waren 65 % der Individuen im selben Jahr geschlüpft, 23 % im vorigen Jahr und 12 % vor zwei Jahren. Die Tiere überwinterten im Moos und abgestorbenem Pflanzenmaterial nahe dem Wasser.
Das Taxon wurde von Jacques Philippe Raymond Draparnaud 1801 als Pupa anti-vertigo erstmals beschrieben[7]. Die Art ist allgemein anerkannt.[8][9][10][2] Die Fauna Europaea verzeichnet zahlreiche Synonyme:[9]
In Deutschland sind die Bestände der Sumpf-Windelschnecke durch die Trockenlegung und Vernichtung von Feuchtbiotopen, und durch Fluss- und Bachbegradigungen stark zurückgegangen. In Deutschland ist sie eine Art der Vorwarnstufe[17].
Die Sumpf-Windelschnecke (Vertigo antivertigo), auch Sumpfwindelschnecke geschrieben, ist eine Schneckenart der Familie der Windelschnecken (Vertiginidae) aus der Unterordnung der Landlungenschnecken (Stylommatophora).
Vertigo antivertigo is a species of minute air-breathing land snail, a terrestrial pulmonate gastropod mollusc or micromollusc in the family Vertiginidae, the whorl snails. [3]
This species occurs in countries and islands including:
The shell is rimate, oval, ventricose, nearly smooth, glossy, amber-brown or nearly chestnut, slightly transparent, outlines very convex. Whorls are rather convex, the last somewhat compressed below, with an impression over the lower palatal fold, a moderately developed, opaque crest behind the peristome; and a very deep impression between the crest and the point of the outer lip.[6]
Aperture having 6 principal and usually several smaller teeth: parietal lamella rather long; angular and infraparietal short and smaller. Columellar lamella large, ascending inwardly. Upper and lower palatal folds strong, the lower longer. Basal fold stout, in a subcolumellar position. Usually there are small suprapalatal and infrapalatal denticles. Peristome is thin, a little expanded, the outer margin biarcuate, with a median entering angle. Palatal callus is well developed.[6]
The width of the adult shell varies from 1.2 to 1.4 mm, the height from 1.95-2.25 mm.[6]
This article incorporates public domain text from reference.[6]
Vertigo antivertigo is a species of minute air-breathing land snail, a terrestrial pulmonate gastropod mollusc or micromollusc in the family Vertiginidae, the whorl snails.
Vertigo antivertigo (Vertigo des marais) est un escargot terrestre, pulmoné, gastéropode de la famille des Vertiginidae.
Sa répartition inclut :
La taille de la Coquille (mollusque) varie entre 1.2 to 1.4 mm de diamètre et 1.95-2.25 mm.[3] de hauteur. Elle est ovale, presque lisse, brun ambrée ou presque châtain voir transparente. L’ouverture possède 6 dents principales, parfois quelques autres plus petites.
C’est une espèce qui vit dans les zones humides comme les tourbières, les marais ou les bords d’étang.
This article incorporates public domain text from reference[3].
Vertigo antivertigo (Vertigo des marais) est un escargot terrestre, pulmoné, gastéropode de la famille des Vertiginidae.
Vertigo antivertigo is een op het land levende kleine longslak uit de familie van de Vertiginidae.
De soortnaam werd in 1801 gepubliceerd door Jacques Philippe Raymond Draparnaud als Pupa antivertigo.[1] Door andere inzichten in de taxonomie is de soort later in het geslacht Vertigo geplaatst. Als gevolg van deze naamswijziging worden auteursnaam en datum nu tussen haakjes gezet.
De eivormige schelp is rechtsgewonden, heeft een stompe top en 4,75-5 weinig bolle regelmatig in grootte toenemende windingen die door een ondiepe sutuur van elkaar gescheiden zijn.
Zie Apertura (mollusken) voor het hoofdartikel over dit onderwerp.De mondopening is afgerond driehoekig. De mondrand is discontinu, zwak verdikt en weinig naar buiten omgeslagen. Aan de parietale zijde worden de uiteinden van de mondrand door een zwak ontwikkeld callus met elkaar verbonden. De palatale zijde is sterk ingedeukt. Achter de mondrand is een sterk ontwikkelde nekvore met daarachter een eveneens sterk ontwikkelde nekrichel aanwezig. In de mondopening bevinden zich 6-11 tanden: 2 columellaire tanden, 1-4 pariëtale tand en 2-5 palatale tanden. Een basale tand ontbreekt. Er is een nauw spleetvormige navel. De schelp is half doorzichtig, bijna glad en sterk glanzend en heeft een sculptuur die bestaat uit zeer fijne radiale striae. De schelp van het levende dier is kastanjebruin tot roodbruin gekleurd. Soms loopt er langs de sutuur een roodachtige zoom. Lege en fossiele schelpen zijn ondoorzichtig, matglanzend en lichtbruin tot kastanjebruin gekleurd.
Vertigo antivertigo leeft bij voorkeur in vochtig tot zeer vochtig moerassig terrein. In drassig grasland, bosjes, overbegroeiing, etc. Vaak op dode bladeren. Enige schaduw heeft wel de voorkeur maar is niet noodzakelijk.
Deze soort heeft een Europese verspreiding en is tamelijk algemeen. In Nederland en België is de soort op vele plaatsen aanwezig.
Vertigo antivertigo is bekend uit interglacialen uit het hele Pleistoceen en het Holoceen.
Vertigo antivertigo Holoceen - Ontsluiting in de Kennemerduinen, Bouwput Hoogovens, Velsen.
Jonge schelp van Vertigo antivertigo Holoceen - Ontsluiting Eben-Emael, Jekerdal, België
Voetnoten
Literatuur
Vertigo antivertigo is een op het land levende kleine longslak uit de familie van de Vertiginidae.