Die Hohe Hummel-Ragwurz, auch Hochwüchsige Hummel-Ragwurz oder Hochwüchsige Ragwurz (Ophrys elatior) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ragwurzen (Ophrys) innerhalb der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Die Hohe Hummel-Ragwurz ist aktuell (Stand 2016) taxonomisch umstritten und wird von verschiedenen Autoren im Rang einer Art oder einer Unterart geführt; allerdings sprechen Blütezeit, Lippe und Habitus sowie ein spezifischer Bestäuber für eine eigenständige Art.
Die Hohe Hummel-Ragwurz wächst als schlanke, ausdauernde krautige Pflanze. Blütentriebe und Blattrosetten bilden sich im Sommer meist nahezu zeitgleich. Die zur Blütezeit meist schon verwelkte Blattrosette hat ein bis drei Laubblätter. Der aufrechte Stängel besitzt eine Wuchshöhe von 20 bis 90 Zentimetern und drei bis sieben Laubblätter. Die lanzettliche, blaugrüne Stängelblätter sind 4 bis 11 Zentimeter lang.
Der langgestreckte, einseitswenige Blütenstand enthält zwei bis dreizehn Blüten. Die Blüten sind deutlich kleiner als die der Hummel-Ragwurz. Die zygomorphen Blüten sind dreizählig. Die Kelchblätter (Sepalen) sind rosafarben bis violett, 8 bis 10 Millimeter lang und seitlich ausgebreitet. Die rosafarbenen bis violetten Kronblätter (Petalen) sind 3 bis 3,5 Millimeter lang und kurz behaart. Die Lippe ist ausgebreitet bis 10 Millimeter lang und breit. Die Lippe ist dunkelbraun, an den Rändern etwas heller und mit waagerechtem bis aufwärtsgebogenem Anhängsel; sie ist oben deutlich gehöckert und behaart.
Bestäuber der Hohen Hummel-Ragwurz ist die Blutweiderich-Langhornbiene (Tetraloniella salicariae, Syn.: Tetralonia salicariae, Eucera salicariae).[1]
Die Blütezeit reicht von Ende Juni bis Anfang September, Hauptblütezeit ist Mitte Juli bis Anfang August.
Seit den 1960er Jahren wurde über Funde dieser Art – zunächst als eigene Sippe – am Oberrhein und im südlichen Elsass berichtet. Die Verbreitung umfasst, soweit heute bekannt, eine Region am Oberrhein und im oberen Rhonetal und Savoyen, nördlich bis Straßburg, südlich bis Lyon. Für 2013 werden 16 Fundorte angegeben.[2] In der Schweiz kommt sie nach heutigem Wissensstand nur im Tal des Allondon bei Genf und im Norden des Kanton Zürichs vor.[3]
Der Name Ophrys elatior wird außerdem auch für Individuen aus dem Ophrys holosericea-Aggregat verwendet, die in Mittelitalien verbreitet sind, diese besitzen einen anderen Bestäuber als diejenigen vom Oberrhein und stellen vermutlich eine eigene Art dar. Für diese sind verschiedene Namen vorgeschlagen worden, neben dem (unklar abgegrenzten) Ophrys tetraloniae wurde auch der ältere Name Ophrys serotina für sie reaktiviert.[4] Sie wurde auch unter dem Namen Ophrys appennina Romolini & Soca beschrieben.[5] Insgesamt ist die Anzahl und Abgrenzung der Kleinarten aus dem Artenaggregat der Hummelragwurz unklar und umstritten, es werden laufend weitere Arten beschrieben.
Die Hohe Hummel-Ragwurz wurde bisher nur auf Halbtrockenrasen gefunden.
Aufgrund der wenigen beschriebenen Fundorte ist die Hohe Hummel-Ragwurz in Deutschland vermutlich selten und gefährdet, da aber bisher vielerorts als Unterart dokumentiert, kann dies aktuell nicht belegt werden.
Die Erstveröffentlichung von Ophrys elatior erfolgte durch Reinhart Gumprecht in Hannes F. Paulus. Synonyme für Ophrys elatior Gumprecht ex Paulus sind: Ophrys holosericea subsp. elatior Gumpr. ex R.Engel & Quentin, Ophrys fuciflora subsp. elatior (Paulus) R.Engel & L.Quentin
Das Artepitheton leitet sich vom lateinischen Wort elatior für höher ab.
Die Hohe Hummel-Ragwurz, auch Hochwüchsige Hummel-Ragwurz oder Hochwüchsige Ragwurz (Ophrys elatior) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ragwurzen (Ophrys) innerhalb der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Die Hohe Hummel-Ragwurz ist aktuell (Stand 2016) taxonomisch umstritten und wird von verschiedenen Autoren im Rang einer Art oder einer Unterart geführt; allerdings sprechen Blütezeit, Lippe und Habitus sowie ein spezifischer Bestäuber für eine eigenständige Art.
L'ofride gracile (Ophrys fuciflora subsp. gracilis Buel, O.Danesch & E.Danesch, 1973) è una pianta erbacea spontanea in Italia, appartenente alla famiglia delle Orchidacee.[1]
L'epiteto sottospecifico (gracilis = gracile) è riferito alle minute dimensioni dei fiori.
È un'orchidea terrestre.alta da 20 a 30 cm. La forma biologica è geofita bulbosa (G bulb), ossia è una pianta perenne che porta le gemme in posizione sotterranea. Durante la stagione avversa non presenta organi aerei e le gemme si trovano in organi sotterranei chiamati bulbi o tuberi, strutture di riserva che annualmente producono nuovi fusti, foglie e fiori.
Le radici sono fascicolate e secondarie da bulbo e consistono in sottili fibre radicali posizionate nella parte superiore dei bulbi.
Le foglie in parte sono basali (disposte a rosetta) a forma più o meno ovato-lanceolata e in parte sono cauline; queste ultime sono allungate, più strette e amplessicauli. Sulla pagina fogliare sono presenti delle nervature parallele disposte longitudinalmente (foglie di tipo parallelinervie). Il colore delle foglie è verde chiaro.
L'infiorescenza è “indefinita” (senza fiore apicale o politelica) del tipo spiciforme e lassa con pochi e piccoli fiori (massimo 4 fiori; raramente di più). Questi ultimi sono posti alle ascelle di brattee a forma lanceolata e di colore verde chiaro. I fiori inoltre sono resupinati, ruotati sottosopra; in questo caso il labello è volto in basso.
I fiori sono ermafroditi ed irregolarmente zigomorfi, pentaciclici (perigonio a 2 verticilli di tepali, 2 verticilli di stami (di cui uno solo fertile – essendo l'altro atrofizzato), 1 verticillo dello stilo)[2].
Il frutto è una capsula. Al suo interno sono contenuti numerosi minutissimi semi piatti. Questi semi sono privi di endosperma e gli embrioni contenuti in essi sono poco differenziati in quanto formati da poche cellule. Queste piante vivono in stretta simbiosi con micorrize endotrofiche, questo significa che i semi possono svilupparsi solamente dopo essere infettati dalle spore di funghi micorrizici (infestazione di ife fungine). Questo meccanismo è necessario in quanto i semi da soli hanno poche sostanze di riserva per una germinazione in proprio.[7]
La riproduzione di questa pianta avviene in due modi:
Questa entità ha avuto nel tempo diverse nomenclature:[1]
Come tutte le orchidee è una specie protetta e quindi ne è vietata la raccolta e il commercio ai sensi della Convenzione sul commercio internazionale delle specie minacciate di estinzione (CITES).[10]
L'ofride gracile (Ophrys fuciflora subsp. gracilis Buel, O.Danesch & E.Danesch, 1973) è una pianta erbacea spontanea in Italia, appartenente alla famiglia delle Orchidacee.