Diphyllodes magnificus (Pennant 1781)

Der Sichelschwanz-Paradiesvogel (Diphyllodes magnificus, Syn.: Cicinnurus magnificus) ist eine Vogelart aus der Gattung cicinnurus innerhalb der Familie der Paradiesvögel (Paradisaeidae). Er gehört innerhalb der Familie zu den kleineren Arten.^[1] Der Sichelschwanz-Paradiesvogel ist hauptsächlich in den Bergwäldern von Neuguinea verbreitet und kommt dort in Höhen bis zu 1450 (selten 1600) Metern vor.^[2] Namensgebend ist das drahtartig verlängerte und nach außen gebogene und sichelförmige mittlere Steuerfederpaar.

Die Bestandssituation des Sichelschwanz-Paradieselvogels wird von der IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft.^[3] Es werden drei Unterarten unterschieden.

Beschreibung

Körperbau und -maße

Der Sichelschwanz-Paradiesvogel erreicht eine Körperlänge von 19 und inklusive des Schwanzgefieders von 26 Zentimeter.^[3] Die Weibchen dagegen messen lediglich 19 Zentimeter, wobei ihr Schwanzgefieder abgesehen von dem mittleren Steuerfederpaar länger ist als das der Männchen.^[4] Der Schnabel hat eine Länge von 2,6 bis 3,3 Zentimeter.^[5] Das Gewicht liegt bei 73 und 94 Gramm. Sie sind damit ausgesprochen kleine Paradiesvögel. Auch die Männchen fallen im Waldesinnere überwiegend durch ihre Rufe auf, das farbenprächtige Gefieder ist im Waldesinneren kaum auszumachen.^[6]

Männchen

Sichelschwanz-Paradiesvogel

Die intensiv grün schimmernde Kehle und Brust eines männlichen Sichelschwanz-Paradiesvogels

Der Kopf und die Nackenfedern sind kurz und individuell unterschiedlich braun gefärbt. Auf dem Scheitel weisen die Federn dunklere Spitzen auf, wodurch das Gefieder hier leicht geschuppt wirkt. Die Kopfseiten und die Ohrdecken sind erdbraun. Ein kleiner Fleck auf den Zügeln schimmert intensiv dunkelgrün und ein samtschwarzer Halbkreis umgibt die Augen. Die Nackenfedern sind verlängert und enden gerade, sie sind von schwefelgelber Farbe und bilden bei bestimmten Lichteinfall intensiv schimmernde weiße Schlaglichter, so dass sie wie geschmolzenes Glas wirken. An den Seiten diesen Nackenschopfes können sich auch einzelne olivbräunliche bis rotbräunliche Federn befinden, die schwärzliche Federspitzen haben.

Das Rückengefieder, das unter den verlängerten Nackenfedern nur in Form eines Halbkreises sichtbar ist, ist dunkel karminrot und hat schwärzliche Spitzen. Auch dieses Gefieder glänzt so stark, dass es an geschmolzenes Glas erinnert. Der untere Rücken und der Bürzel sind in einem individuell unterschiedlichen Maße erdbraun bis dunkel olivfarben. dieses Gefieder glänzt gleichfalls intensiv. Die Oberschwanzdecken sind dunkelbraun mit einem matt dunkelgrünen Schimmer. Die kleinen Flügeldecken sind olivfarben, die großen Flügeldecken und die Arm- und Handschwingen sind dunkelbraun mit rotbraunen Federsäumen. Das Schwanzgefieder ist auf der Oberseite dunkel olivfarben. Das mittlere Steuerfederpaar ist zu zwei feinen „Sicheln“ entwickelt, die sich am Ende des normalen Schwanzgefieder kreuzen. Diese „Sicheln“ haben nur äußerst schmale Außenfahnen, die stark mineralisch glänzen. Auf der Oberseite ist der Glanz blaugrün, auf der Unterseite ist der Glanz olivfarben.

Das Gefieder an Kehle und Kinn ist weich und etwas verlängert. Es ist schwarzbraun mit einem dunkelgrünen intensivem Schimmer. Von der unteren Kehle bis zu der unteren Brust schimmert das Gefieder intensiv dunkelgrün, die verlängerten Federn bedecken noch den Bauch. In der Körpermitte verläuft von der Kehle über die Brust eine Linie von schuppenartig verbreiteter Federn, die intensiv türkisgrün (Cyan) schimmert. Diese Federn sind sehr fein dunkelgrün quergebändert. Auch die Federspitzen an den äußeren Rändern des Brustgefieders weist diesen Farbton auf. Er kann bei bestimmten Lichteinfall auch kobaltblau schimmern. Das gesamte Brustgefieder bildet bei bestimmten Lichtverhältnissen auch magentafarbene oder tief violette Schlaglichter und kann bei anderem Licht sogar samtschwarz wirken.^[4] Der Bereich vom Bauch bis zu den Unterschwanzdecken ist schwarzbraun mit einem leichten violetten Schimmer.

Der Schnabel ist kalkig graublau, das Schnabelinnere ist blassgrün. Die Iris ist dunkelbraun, die Beine und Füße sind dunkelblau.^[7]

Weibchen

Die Weibchen haben einen etwas größeren Körper als die Männchen. Der Kopf ist olivfarben mit einer leicht erdbraunen Tönung. Über dem Auge sind sie gleicht gepunktet und grauweiß gebändert. Die Federn des Scheitels haben dunklere Federspitzen, wodurch das Gefieder an dieser Stelle leicht geschuppt wirkt. Vom Mantel bis zu den Oberschwanzdecken sind sie olivbraun. Das Kinn ist ebenfalls olivfarben, ein Bartstreif und die Kehle sind schmutzig weiß mit dunkelbraunen kleinen Flecken. Die übrige Körperunterseite ist blass rotbraun bis zimtfarben und weist eine einheitlich dunkel olivbraune Querbänderung auf. Der Schnabel ist etwas dunkler als bei den Männchen. Die Iris ist wie bei diesen dunkelbraun und die Beine und Füße sind dunkelblau.^[4]

Subadulte

Noch nicht geschlechtsreife Jungvögel, sogenannte Subadulte, haben ein Gefieder, das dem der Weibchen entspricht. Subadulte Männchen weisen allerdings bereits einzelne Federn auf, die dem Gefieder der adulten Männchen entsprechen. Ein im August des Jahres 1969 im Gefieder eines adulten Weibchens gefangener Vogel begann erst im September 1975, das Gefieder eines adulten Männchens zu zeigen. Er war zu diesem Zeitpunkt also mindestens sechs Jahre alt. Ein anderer, in Gefangenschaft herangezogener Sichelschwanz-Paradiesvogel begann dagegen in seinem dritten Lebensjahr, die sichelförmigen Schwanzfedern eines Männchens zu entwickeln.^[4]

Verbreitungsgebiet, Unterarten und Lebensraum

Sichelschwanz-Paradiesvogel

Der Sichelschwanz-Paradiesvogel ist auf Neuguinea weit verbreitet. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich disjunkt vom äußersten Westen des Vogelkop, einer Halbinsel im Westen Neuguineas bis zur Ostspitze dieser nach Grönland zweitgrößten Insel der Welt. Er fehlt allerdings in den südlichen Tiefebenen Neuguineas. Der Sichelschwanz-Paradiesvogel kommt außerhalb von Neuguinea auf den zwei unmittelbar vor der Küste Neuguineas liegenden Inseln Yapen und Salawati vor.^[4] Yapen ist eine Insel in der Cenderawasih-Bucht. Salawati ist eine der vier Hauptinseln des Archipels von Raja Ampat vor der Küste Westneuguineas.

Es werden insgesamt drei Unterarten unterschieden:

• Diphyllodes magnificus magnificus (J. R. Forster, 1781) – Vorkommen auf Swalawati und im Nordwesten von Neuguinea (Norden und Osten des Vogelkop, Wandammenhalbinsel, Onin-Halbinsel)
• Diphyllodes magnificus chrysopterus Elliot, 1873 – Vorkommen auf Yapen, im Westen und im Zentralgebiet von Neugebiet bis zur Wasserscheide zwischen Sepik und Wahgi sowie das Adelbert-Gebirge.
• Diphyllodes magnificus hunsteini A. B. Meyer, 1885 – Vorkommen im Osten und Südosten Neuguineas. Das Gebiet reicht vom oberen Einzugsgebiet des Flusses Fly, dem Einzugsgebiet des Flusses Waage bis zur Huon-Halbinsel.

Die Höhenverbreitung der Art reicht von hügeligen Regionen in den Tiefebenen bis in Höhenlagen von 1780 Meter. Sie ist allerdings häufiger unterhalb von 1400 Metern anzutreffen. Der Lebensraum sind Wälder mit einer Präferenz für Bergwälder. In den Regenwälder der Tiefebenen kommt sie kaum vor.

Lebensweise und Nahrung

Der Sichelschwanz-Paradiesvogel lebt überwiegend einzelgängerisch. Trupps von Vögeln im Gefieder adulter Weibchen sind allerdings auch schon in gemischten Schwärmen mit anderen Vögeln, unter anderem Honigfresser und Nektarvögeln beobachtet worden. Er ernährt sich von Früchten, Insekten und Spinnen. Nach heutiger Erkenntnis decken sie etwa 70 Prozent ihres Nahrungsbedarfes mit Früchten ab.^[8] Einzelne Individuen sind dabei beobachtet worden, wie sie Früchte mit den Füßen festhalten und mit dem Schnabel auseinander reißen.^[9] An den traditionellen Balzplätzen, wo sich die Männchen häufig aufhalten, finden sich häufiger Goldbrusttauben und Erdtauben ein, um die Fruchtteile und Samen zu fressen, die die Sichelschwanz-Paradiesvögel haben fallen lassen.^[9]

Fortpflanzung

Sichelschwanz-Paradiesvögel sind polygyn, das heißt, dass ein Männchen paart sich nach Möglichkeit mit mehreren Weibchen. Die Weibchen ziehen jeweils den Nachwuchs alleine groß.

Balzplatz

Männchen zeigen nur am Balzplatz ein Territorialverhalten.^[7] Diesen Balzplatz, der mehrere Quadratmeter groß sein kann, wird von ihnen sorgfältig von Blattwerk gereinigt. Typisch für einen Balzplatz sind mehrere bereits mehrere Meter hohe Baumschösslinge, Das Männchen sitzt häufig auf den vertikalen, schlanken Stämmen und befreit diese Schösslinge von jeglichem Blattwerk.^[10] Er bewegt sich an diesen Stämmen so häufig auf und ab, dass diese regelmäßig sehr glatt sind. Die einzelnen Balzplätze, von denen einige über mehrere Jahre bestehen, sind nicht weit voneinander entfernt. Der Abstand beträgt zwischen 170 und 280 Meter. Zwei beobachtetes Männchen unterhielten sogar jeweils zwei Balzplätze, die voneinander 60 beziehungsweise 70 Meter entfernt lagen.^[10] Die Balzplätze sind verschiedentlich mit den sorgfältig gepflegten Balzplätzen einiger Laubenvögel verglichen worden.^[10]

Balz

Männlicher Sichelschwanz-Paradiesvogel, rumänische Briefmarke

Die Männchen zeigen unterschiedliche Balzverhalten, die aber alle um die vom Blattwerk befreiten, glattstämmigen Schösslinge stattfinden. Die häufigste Balz ist ein Verhalten, bei dem die Männchen in einem regelmäßige, fast pulsierenden Abstand ihr Brustgefieder auffächern. Dabei reichen die Federn der Brustseiten fast bis an die Kopfseiten. Die Männchen sitzen dabei auf Warten nicht höher als 30 Zentimeter über dem Boden oder stehen auf dem Boden. Sie zeigen diese Form der Balz auch dann, wenn kein Weibchen in der Nähe ist.

Alternativ zu diesem Verhalten klammern sie sich an einen der vertikalen Stämme der Schösslinge auf ihrem Balzplatz und zeigen ein ähnliches, pulsierendes Auffächern ihres Brustgefieders. Meist folgt dieses Verhalten einem Reinigen ihres Balzplatzes. Sie zeigen gelegentlich aber auch ein Verhalten, bei dem sie das Nackengefieder stark sträuben. Das Sträuben des Nackengefieders ist aber auch eine der Reaktionen, wenn sich ein Weibchen dem Balzplatz nähert. Es gibt auch ein Verhalten, bei dem sowohl Nacken- als auch Brustgefieder gesträubt sind. Eine weitere Form der Balz wird nach der erfolgten Paarung mit einem Weibchen gezeigt. Auch hier klammern sie sich an einen der vertikalen Schösslingstämme, das Brust- und Nackengefieder ist gesträubt, das Schwanzgefieder inklusive der sichelförmigen Steuerfedern weisen steil nach oben. Der Schnabel ist geöffnet, zeigt das auffällig gefärbte Schnabelinnere und weist in Richtung des Weibchens.^[11]

Nest und Gelege

Es wurden bis jetzt nur wenige Nester gefunden. Diese befanden sich in einer Höhe zwischen 3,6 und 4,3 Meter in Schraubenbäumen oder im Schlingpflanzendickicht. Eines der Nester war aus grünem Moos und Tierpelz gebaut und der Nestnapf mit kleinen Pflanzenfasern ausgelegt. Ein zweites Nest bestand aus Moos, trockenen Blättern, einigen Pflanzenteilen.^[12]

Das Gelege besteht gewöhnlich aus zwei Eiern. Diese haben eine rosa-weißlich mit den für die Eigentlichen Paradiesvögeln typischen länglichen Flecken in violett bis dunkelgrau. Die Eier werden ausschließlich vom Weibchen bebrütet. Diese beginnt mit dem Brutgeschäft nach der Ablage des ersten Eis. Bei in Gefangenschaft nachgezüchteten Sichelschwanz-Paradiesvögeln betrug die Brutzeit zwischen 18 und 19 Tagen.^[13] Die Nestlinge blieben bis zu ihrem 17. oder 18. Lebenstag im Nest. Ab ihrem 38. Lebenstag waren sie vom Weibchen unabhängig.^[14]

Hybride mit anderen Paradiesvögeln

Die Neigung von Paradiesvögeln, sich mit anderen Arten ihrer Familie zu kreuzen, ist bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Anton Reichenow und damit fast früher als für jede andere Vogelfamilie beschrieben worden.^[15]

Beim Sichelschwanz-Paradiesvogel kommt es sowohl mit anderen Arten der Gattung Cicinnurus als auch anderen Paradiesvögeln zu natürlichen Hybriden. Die häufigste Kreuzung sind solche mit dem Königs-Paradiesvogel, der zur Gattung Cicinnurus zählt. Der französische Zoologe Jacques Berlioz beschrieb bereits 1927 einen Hybrid zwischen dem Königs-Paradiesvogel und dem Silchelschwanzparadiesvogel. Bis zum Jahre 2006 waren insgesamt 26 Männchen bekannt, die aus solchen Kreuzungen hervorgegangen waren. Weibchen aus solchen Kreuzungen sehen dem weiblichen Elternvogel so ähnlich, dass es am äußeren Erscheinungsbild nicht auszumachen ist, dass sie aus Elternvögel zweier verschiedener Arten haben.^[16] Daneben wurden Kreuzungen mit dem Kragenparadiesvogel festgestellt. Die drei Männchen, die aus einer Kreuzung dieser zwei Arten hervorgingen, wurden wissenschaftlich zunächst als Lamprothorax Wilhelmine beschrieben.^[16] Dagegen gibt es nur einen Vogelbalg in den wissenschaftlichen Sammlungen, der eine Kreuzung des Sichelschwanz-Paradiesvogels mit dem Kleinen Paradiesvogel nahelegen.^[16]

Haltung

Sichelschwanz-Paradiesvögel werden gelegentlich in Zoologischen Gärten gezeigt. Die erfolgreiche Nachzucht gelang 1984 dem Baiyer River Sanctuary, Papua-Neuguinea. Eine Nachzucht gab es auch 1994 im Zoo von Honolulu, wo die Nestlinge allerdings mit der Hand aufgezogen werden muss.

Grundsätzlich passen sich Sichelschwanz-Paradiesvögel gut der Volierenhaltung an. Sie benötigen eine große, warme Voliere, die aber nicht unbedingt hoch sein muss. Sie brauchen außerdem Zugang zu einem Wasserbecken und/oder Sprinkler, um ihr Badebedürfnis befriedigen zu können. Sie sind bereits erfolgreich mit dem Kragenparadiesvogel in einer Voliere gehalten worden.^[17]

Literatur

• Bruce M. Beehler, Thane K. Pratt: Birds of New Guinea. Distribution, Taxonomy, and Systematics. Princeton University Press, Princeton 2016, ISBN 978-0-691-16424-3.
• Clifford B. Frith, Bruce M. Beehler: The Birds of Paradise – Paradisaeidae. Oxford University Press, Oxford 1998, ISBN 0-19-854853-2.
• Eugene M McCarthy: Handbook of Avian Hybrids of the World. Oxford University Press, Oxford 2006, ISBN 0-19-518323-1.
• Thane Pratt & Bruce M Behhler. (2015): Birds of New Guinea. Princeton University Press, Princeton & Oxford, 2. Ausgabe, ISBN 978-0-691-09563-9.

Einzelnachweise

1. ↑ Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 390.
2. ↑ Thane Pratt & Bruce M Behhler. (2015): Birds of New Guinea. Princeton University Press, Princeton & Oxford, 2. Ausgabe, ISBN 978-0-691-09563-9, S. 236
3. ↑ ^{a b} Handbook of the Birds of the World zum Sichelschwanz-Paradiesvogel, aufgerufen am 15. Juli 2017
4. ↑ ^{a b c d e} Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 392.
5. ↑ Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 393.
6. ↑ Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 391.
7. ↑ ^{a b} Thane & Beehler (2015), S. 484
8. ↑ Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 394.
9. ↑ ^{a b} Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 395.
10. ↑ ^{a b c} Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 396.
11. ↑ Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 397.
12. ↑ Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 398.
13. ↑ Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 399.
14. ↑ Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 400.
15. ↑ McCarthy: Handbook of Avian Hybrids of the World. S. 228.
16. ↑ ^{a b c} McCarthy: Handbook of Avian Hybrids of the World. S. 229.
17. ↑ Frith & Beehler: The Birds of Paradise - Paradisaeidae. S. 401.

The magnificent bird-of-paradise (Cicinnurus magnificus) is a species of bird-of-paradise. The magnificent bird-of-paradise is evaluated as Least Concern on the IUCN Red List of Threatened Species. They are listed on Appendix II of CITES.

Etymology

The generic name Cicinnurus means "curled tail" and its specific name magnificus means magnificent or splendid. The species was formerly listed in the genus Diphyllodes, which means "Double leaf-like", referring to its "leaf-like" tail.

Taxonomy

The Magnificent bird-of-paradise is included in the same genus as the King and Wilson's Birds-of-paradise, though it's more closely related to the latter. The genus Cicinnurus forms a clade with the genera Paradisaea and Paradisornis, and the other closest genus is Astrapia, though it is not included in the clade.

Subspecies

This species has three subspecies:^[2]

• C. m. magnificus(Forster, 1781) (Northwestern New Guinea)
• C. m. chrysopterus (Elliot, 1873) (Western and central New Guinea and Yapen Island)
• C. m. hunsteini (Meyer, 1885) (Eastern Papua New Guinea)

Distribution and habitat

This rather common species is widespread throughout a large range, in Indonesia, New Guinea and surrounding islands. It occurs in the tropical and subtropical montane and hill forest at altitudes of around 1500 m, though it can be found around 1780 m as well.^[3]

Description

Cicinnurus magnificus from Aru Islands

As the name suggests, the magnificent bird-of-paradise is magnificent indeed. It has one of the most complex plumage arrangements in the family Paradisaeidae. It reaches around 26–26.5 cm in total length, though the body is around 19 cm. The male has beautiful golden-yellow wings, which are overlapped by a sulfur-colored mantle, or cape, that deflect white a whitish glow, with deep red feathers bordered by black beneath the cape that form a semi-circle over the wings; there are also scruffy brownish feathers on the sides of the cape. The head is fairly short; it is a light brown in a scalloped pattern on the top that extends to the back of the neck, and a darker reddish-brown on the face and below the chin. It has a pale grey-bluish bill, dark brown eyes and a thin, white line that extend behind the eyes. Below is an entirely different story; almost the entire underside consists of the large, iridescent green breast shield, which is finely decorated with lime-green to turquoise scale-like feathers that run down the middle of it. The plumage under the shield is blackish-brown. When fully extended, the breast shield is edged with shiny turquoise-greenish. The tail is blackish-brown with two long, sickle-like, partially curved central tail plumes that are colored light blue. As characteristic in the genus Cicinnurus, both sexes have colorfully blue legs and feet. The female is drastically different from the extravagant male; she is light-brown above, including the tail (which lacks the long sickles). Her head is light brown, but the chin is intercepted by brown barring and creamy feathers that extend all the way to the rump. Her bill is the same color as the males', and she also has a white line extending behind the eyes.^[3]

It is sympatric with its congener, the King Bird-of-paradise, and hybridization has been noted several times. Over 20 specimens of these hybrids exist in museums, though no wild records have ever occurred. It was once even thought to be a separate species, called King of Holland's Bird-of-paradise ("Diphyllodes gulielmitertii"); this hybrid is scarlet red above, of the King, with the golden mantle cape of the Magnificent, also sporting two long tail wires more resembling the king's, but being partially curved at the tip with no green spirals that the king sports.

Behavior

These birds feed mainly on fruits, but also feed on animal matter (notably insects, reptiles, and amphibians), and possibly take nectar and flowers. They mainly feed solitarily, but may also feed in mixed-species congregations. Like most members of the family Paradisaeidae, the male is polygamous and performs an elaborate courtship display, very unique in its family. These birds build their courts on rugged slopes of rocky and uneven terrain. Their courtship typically takes place on a sapling standing up from the ground. He commonly tends to his court and makes sure it stays clean and clear of fallen debris.^[3]

When a female attends his court, he is usually on his display perch. Here is where he does his display; he leans backwards to point where his body is perpendicular to the sapling, raises his mantle cape, to where it appears like a yellow halo behind his head, expands and flexes his iridescent breast shield, and waggles his sickle-shaped tail on each side. Though this performance is comical, it is often observed by many females nearby, who do not take the male mating with the core audience member too lightly. When the male is about to copulate the core female, other females nearby will spring from their perches to attack and shoe off the female, and the male is discouraged and may have to wait a while to perform again.^[4][5]

Typical of most of the bird-of-paradise family, the female takes up all parental duties, including nest-building, incubation, and chick-rearing. They lay one to two creamy yellow eggs, and incubation usually concludes within 19 days, and the chicks usually fledge in 18 days.^[4]

Gallery

• 

  Male

• 

  Two males (Illustration by John Gould).

• 

  Male underside, showing the iridescent green breast shield.

• 

  Male upperside.

• 

  Nominate female specimen at the Naturalis Biodiversity Center.

• 

  Male (left) and female (right)

• 

  Male specimen, race hunsteini, at the Naturalis Biodiversity Center. Note the iridescent scale-like feathers going down the breast shield.

El ave del paraíso magnífica (Cicinnurus magnificus)^[2]​ es una especie de ave paseriforme de la familia Paradisaeidae endémica de Nueva Guinea.

El ave del paraíso magnífica habita en los bosques montanos y colinas de Nueva Guinea e islas vecinas (Salawati y Yapen ). Su dieta se compone principalmente de frutas. Al igual que la mayoría de los miembros de la familia Paradisaeidae, el macho es polígamo y tiene un elaborado baile de cortejo.

Es una especie común en la zona en la que habita y la UICN la considera una especie bajo preocupación menor.

Descripción

El ave del paraíso magnífica es un ave pequeña, mide hasta 26 cm de largo, y posee un plumaje extremadamente complejo. El macho tiene las alas de un color amarillo incandescente, un escudo en el pecho verde iridiscente, patas azules, y posee el cuello adornado con un manto amarillo. Tiene dos largas plumas en la cola las cuales están curvadas como una hoz y son de color verde-azul. La hembra es de un tono marrón oliva con partes inferiores con un moteado negro. Su puesta consiste de dos huevos color amarillo crema.

Subespecies

• C. magnificus chrysopterus
• C. magnificus hunsteini
• C. magnificus intermedius
• C. magnificus magnificus

Galería

• Macho

• Macho

Referencias

Diphyllodes magnificus

Le Paradisier magnifique (Diphyllodes magnificus) est une espèce d'oiseaux de la famille des Paradisaeidae.

Distribution

La distribution de cet oiseau est discontinue à travers la Nouvelle-Guinée (absent dans le sud), île Japen.

Sous-espèces

D'après la classification de référence (version 5.2, 2015) du Congrès ornithologique international, cette espèce est constituée des trois sous-espèces suivantes (ordre phylogénique) :

• D. m. magnificus (Forster, 1781) : île Salawati et montagnes du Vogelkop (monts Tamrau, Arfak, Fakfak, Wandamen).
• D. m. chrysopterus Elliot, 1873 : île Japen (Jobi) ; ouest, centre et nord-est de la Nouvelle-Guinée jusqu’aux monts Adelbert. Le mâle se différence de celui de la forme nominale par les couvertures secondaires et les bords extérieurs des rémiges moins jaunes, davantage orangés, et par la couronne plus foncée.
• D. m. hunsteini Meyer, 1885 : sud-est de la Nouvelle-Guinée (Hauts Plateaux du sud, Krakte, aire de Wau et monts Owen Stanley). Le mâle se distingue de celui de la forme nominale par la tête et le dos plus pâles avec de l’orange plus vif sur les couvertures secondaires et le bord externe des rémiges.

Une autre sous-espèce, D. m. intermedius, n'est plus reconnue par aucune autorité taxinomique et est considérée comme conspécifique de D. m. chrysopterus.

Habitat

Le paradisier magnifique est un hôte des forêts de colline ou de basse montagne, rarement des forêts humides de basse altitude, du niveau de la mer (en zone de colline) jusqu’à 1 780 m mais surtout vers 1 400 m. Les aires de parade parsèment les versants escarpés, notamment les petites clairières créées par des chutes d’arbres ou les sous-bois ouverts consécutifs à des glissements de terrain (Frith & Frith 2009).

Alimentation

Beehler (1983) a répertorié 104 individus se nourrissant sur Homalanthus novoguineensis (fruits à capsule), 58 sur Gastonia spectabilis (baies) et les 99 autres spécimens sur d’autres plantes. Ottaviani (2012) a montré, photos à l’appui, que l’espèce consomme aussi des fruits de Mutingia calabura, éléocarpacée et des grains d’un pandanus rouge Pandanus conoideus, pandanacée.

Mœurs

Il recherche seul sa nourriture dans les différents étages de la forêt mais surtout dans les strates moyennes et inférieures. Les mâles occupent plus communément les sous-bois et se joignent plus couramment à des troupes d’espèces mixtes en nourrissage (Frith & Frith 2009).

Parade nuptiale

La parade nuptiale se compose de postures statiques et d’une danse complexe et ritualisée faite de montées et de descentes le long d’un baliveau avec exhibition de la collerette, du plastron pectoral, des rectrices centrales et de l’intérieur du bec. Quatre types de parade ont ainsi pu être identifiés. Lors de la parade retournée, le mâle se positionne la tête vers le bas, la relève légèrement et garde cette posture pendant quelques instants avant de se retourner, la tête vers le haut. Dans la parade du plastron, il gonfle les plumes de son plastron pectoral pour former une sorte de cœur, la tête dépassant au sommet. La parade de la collerette est exécutée quand la femelle se rapproche. Le mâle déploie alors sa collerette en éventail tout en gardant le plastron étalé et en pointant le bec vers la femelle dans une position du corps à l’horizontale, formant un angle de 90° avec la branche verticale. Si la femelle se rapproche encore, il peut passer immédiatement à la danse nuptiale. Il se positionne parallèlement au baliveau vertical, garde la collerette et le plastron déployés, relève ses rectrices ornementales au-dessus du dos puis ouvre et referme le bec pour exhiber l’intérieur jaune vif. Il monte et descend le long du baliveau tout en émettant en rythme un son grave, sec et vibrant (Frith & Frith 2009).

Nidification

Le nid consiste en une coupe de mousse verte assemblée à des tiges herbacées, des racines, des feuilles sèches et de la fourrure de mammifère. Il contient deux œufs crème-jaunâtre marqués de stries longitudinales brun clair et grises (Gilliard 1969). Il est placé entre un et quatre mètres de hauteur dans l’éventail d’un pandanus ou dans d’autres feuillages denses (Frith & Frith 2009).

Annexes

Références taxinomiques

• (en) Référence Congrès ornithologique international : (consulté le 28 mai 2015)
• (en) Référence Zoonomen Nomenclature Resource (Alan P. Peterson) : Diphyllodes magnificus dans Paradisaeidae (consulté le 17 novembre 2013)
• (en) Référence Animal Diversity Web : Diphyllodes magnificus (consulté le 17 novembre 2013)
• (en) Référence CITES : espèce Diphyllodes magnificus (J.R. Forster, 1781) (+ répartition sur Species+) (consulté le 28 mai 2015)
• (en) Référence NCBI : Diphyllodes magnificus (taxons inclus) (consulté le 17 novembre 2013)
• (en) Référence uBio : Diphyllodes magnificus (consulté le 17 novembre 2013)
• (en) Référence UICN : espèce Cicinnurus magnificus (J.R. Forster, 1781) (consulté le 28 mai 2015)

La paradisea magnifica (Diphyllodes magnificus (Forster, 1781)) è un uccello passeriforme della famiglia Paradisaeidae^[2].

Descrizione

Maschio impagliato.

Femmina impagliata.

Dimensioni

Misura 19 cm di lunghezza (i maschi con le penne caudali raggiungono i 26 cm), per 52-119 g di peso^[3]: a parità d'età, i maschi possono pesare anche il doppio rispetto alle femmine.

Aspetto

La paradisea magnifica ricorda una pitta, in virtù dell'aspetto robusto e paffuto, del becco conico e di ali e coda corte e arrotondate.
In questa specie è presente un netto dicromatismo sessuale: le femmine, infatti, presentano colorazione sobria e mimetica, grigio-bruna su fronte, vertice, nuca, dorso, ali e coda e bianco-grigiastra su gola, petto, ventre e sottocoda, con le singole penne ventrali orlate di bruno scuro a dare un aspetto ondulato. I maschi, invece, sono neri su faccia, gola, ventre e coda, bruno-cannella su calotta e guance, verde iridescente su tutto il petto e i fianchi, rossiccio sul dorso, giallo zolfo sulla groppa e sulle remiganti: sulla groppa le penne sono allungate e formano una mantellina erettile, mentre le penne centrali della coda divergono e si arricciano verso l'esterno. In ambedue i sessi, gli occhi sono di colore bruno, con una zona nuda di pelle bluastra che forma una mascherina, mentre zampe e becco sono di color acciaio (quest'ultimo con l'interno della bocca di color giallo vivido nei maschi).

Biologia

maschio allo zoo di Louisville.

Si tratta di uccelli solitari e dalle abitudini diurne, che si muovono perlopiù nella canopia e passano la maggior parte del proprio tempo muovendosi con circospezione alla ricerca di cibo.

Alimentazione

La dieta della paradisea magnifica si compone perlopiù di frutta matura: questi uccelli, tuttavia, accettano senza problemi anche insetti, artropodi ed altri piccoli invertebrati, che vengono scovati fra le cortecce e i licheni.

Riproduzione

Maschio in esibizione.

Si ritiene che questi uccelli non possiedano un periodo riproduttivo ben definito, ma possano riprodursi durante tutto l'arco dell'anno^[3]: questi uccelli sono poligini e possiedono un rituale di corteggiamento piuttosto complesso e codificato, e segue la dinamica del lek.
Prima di tutto, i machi delimitano degli spiazzi di terreno attorno a un supporto verticale (solitamente una giovane pianta), provvedendo a tenerli ben sgombri da foglie e detriti e difendendoli fieramente dagli altri maschi: qui essi emettono a voce spiegata dei richiami gracchianti, che hanno la funzione di attrarre le femmine. Una volta sopraggiunta una di esse, il maschio dà il via a una serie di movimenti su e giù per il supporto verticale, mantenendo sempre la testa rivolta verso la femmina (per richiamare la quale sul supporto egli emette un verso simile al fischio di un palloncino che si sgonfia), ora ergendo la mantellina dorsale, ora gonfiando le penne pettorali, ora dondolando avanti e indietro sulle zampe, ma sempre agitando le lunghe penne filiformi della coda, finché essa si lascia montare oppure si allontana per osservare altri maschi, e decidere con quale accoppiarsi solo in un secondo momento^[4].

Dopo l'accoppiamento, la femmina si separa dal maschio, che non partecipa in nessuna ulteriore maniera all'evento riproduttivo e riprende ad esibirsi per altre spasimanti: essa provvede da sola alla costruzione del nido a coppa, alla cova delle due uova di color crema (che dura 18-19 giorni) ed alle cure dei pulli, che s'involano attorno ai 17-18 giorni dalla schiusa.

Distribuzione e habitat

Con areale piuttosto frammentato, la paradisea magnifica può essere osservata in gran parte della Nuova Guinea a nord della Cordigliera Centrale, oltre che nelle isole di Yapen e Salawati, mentre manca dalle pianure meridionali dell'isola.

L'habitat di questi uccelli è costituito dalle aree di foresta pluviale collinare e pedemontana, più raramente anche nelle foreste di pianura, fra il livello del mare e i 1800 m di quota^[3].

Tassonomia

Maschio impagliato della sottospecie chrysopterus.

Maschio impagliato della sottospecie hunsteini.

Maschio impagliato della presunta sottospecie intermedius.

Se ne riconoscono tre sottospecie^[2]:

• Diphyllodes magnificus magnificus, la sottospecie nominale, diffusa in Irian Jaya e su Salawati;
• Diphyllodes magnificus chrysopterus Elliot, 1873, diffusa su Yapen e lungo la fascia costiera settentrionale della Nuova Guinea, dalle coste orientali della baia di Cenderawasih alle foci del Sepik;
• Diphyllodes magnificus hunsteini Meyer, 1885, diffusa nella penisola di Huon, nei monti Owen Stanley e nel bacino del Fly River;

Alcuni studiosi proporrebbero l'elevazione della popolazione dei monti Sudirman di questi uccelli (attualmente facente parte della sottospecie chrysopterus) al rango di sottospecie a sé stante, col nome di Diphyllodes magnificus intermedius^[3].

Ne è nota l'ibridazione con la paradisea reale (ibridi inizialmente classificati come specie a sé stante, coi nomi di Diphyllodes gulielmi III Meyer, 1875 e Cicinnurus lyogyrus Currie, 1900), la paradise superba (ibrido inizialmente descritto come Lamprothorax wilhelminae Meyer, 1894) e paradisea minore (ibrido classificato come Neoparadisaea ruysi van Oort, 1907)^[5][6].

• Illustrazione della sottospecie chrysopterus.

• Diphyllodes gulielmi III, in realtà un ibrido

• Esemplare impagliato di Diphyllodes gulielmi III.

Note