dcsimg

Meriones ( 加泰隆語 )

由wikipedia CA提供
 src= Per a altres significats, vegeu «Meríones».

Meriones és un gènere de rosegadors de la família dels múrids. Conté una quinzena llarga d'espècies oriündes del nord i est d'Àfrica i d'Àsia. Les espècies d'aquest grup tenen una llargada de cap a gropa de 90–200 mm, la cua de 85–190 mm i un pes de fins a 250 g. El seu hàbitat natural són els deserts i semideserts.[1] El jerbu petit de Mongòlia (M. unguiculatus) és un animal de companyia.

Taxonomia

Gènere Meriones

Referències

  1. Ronald M. Nowak. Walker's Mammals of the World (en anglès). The Johns Hopkins University Press, 1999. ISBN 0-8018-5789-9.
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Autors i editors de Wikipedia
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia CA

Meriones: Brief Summary ( 加泰隆語 )

由wikipedia CA提供

Meriones és un gènere de rosegadors de la família dels múrids. Conté una quinzena llarga d'espècies oriündes del nord i est d'Àfrica i d'Àsia. Les espècies d'aquest grup tenen una llargada de cap a gropa de 90–200 mm, la cua de 85–190 mm i un pes de fins a 250 g. El seu hàbitat natural són els deserts i semideserts. El jerbu petit de Mongòlia (M. unguiculatus) és un animal de companyia.

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Autors i editors de Wikipedia
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia CA

Meriones ( 捷克語 )

由wikipedia CZ提供

Meriones je poměrně početný rod z podčeledi pískomilové. Jedná se o drobné hlodavce, které můžeme nalézt převážně na území Mongolska a Číny, mimo to ale také v klecích soukromých chovatelů nebo v zoologických zahradách. Vyhledávají suchá místa v blízkosti lidí nebo polí. Dokáží žít i s malým množstvím vody. Všechny podřazené druhy spojuje malý vzrůst, světle hnědá barva na hřbetě a bílá na břiše. Oči jsou vždy černé, bez viditelného bělma a malé uši jsou umístěny poměrně daleko od sebe na stranách hlavy. Živí se semeny travin, zeleninou, ovocem nebo i zelení. Jedná se o společenská zvířata, ve volné přírodě se vyskytují ve velkých koloniích. Obecně je známý fakt, že se hlodavci dokáží rychle množit a pískomilové z rodu Meriones nejsou výjimkou: pohlavně vyspělí jsou již v 6. týdnech života. Asi nejznámějším zástupcem je pískomil mongolský a pískomil hedvábný.

 src=
Pískomil hedvábný

Druhy

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia autoři a editory
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia CZ

Meriones: Brief Summary ( 捷克語 )

由wikipedia CZ提供

Meriones je poměrně početný rod z podčeledi pískomilové. Jedná se o drobné hlodavce, které můžeme nalézt převážně na území Mongolska a Číny, mimo to ale také v klecích soukromých chovatelů nebo v zoologických zahradách. Vyhledávají suchá místa v blízkosti lidí nebo polí. Dokáží žít i s malým množstvím vody. Všechny podřazené druhy spojuje malý vzrůst, světle hnědá barva na hřbetě a bílá na břiše. Oči jsou vždy černé, bez viditelného bělma a malé uši jsou umístěny poměrně daleko od sebe na stranách hlavy. Živí se semeny travin, zeleninou, ovocem nebo i zelení. Jedná se o společenská zvířata, ve volné přírodě se vyskytují ve velkých koloniích. Obecně je známý fakt, že se hlodavci dokáží rychle množit a pískomilové z rodu Meriones nejsou výjimkou: pohlavně vyspělí jsou již v 6. týdnech života. Asi nejznámějším zástupcem je pískomil mongolský a pískomil hedvábný.

 src= Pískomil hedvábný
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia autoři a editory
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia CZ

Rennratten ( 德語 )

由wikipedia DE提供

Die Rennratten[1][2] (Meriones) sind eine zu den „höheren Rennmäusen“ (Rhombomyina) gehörende Gattung der Rennmäuse mit etwa 16 Arten. Sie werden auch als Sand- oder Wüstenrennmäuse[3][4] und Sand- oder Wüstenmäuse[5][6] bezeichnet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den gesamten Wüstengürtel der Paläarktischen Region von Nordafrika bis nach Ostasien. Die Gattung Meriones wurde 1811 von Johann Karl Wilhelm Illiger beschrieben. Ihr Name leitet sich nicht vom gleichnamigen Helden aus der Ilias, sondern vom altgriechischen Wort für den Oberschenkel ab. Einige Arten wie die Mongolische Rennratte werden als Versuchs- oder Heimtier gehalten.

Körpermerkmale

Proportionen

 src=
Rennratten wie die Sundevall-Rennratte sind in Größe und Gestalt den Ratten ähnlich.
 src=
Das Fell der Mongolischen Rennratte ist wie das anderer Rennratten oberseits einfarbig und unterseits heller.

Die Rennratten sind in Größe[7] und Gestalt den Ratten ähnlich. Ihre Schnauze läuft leicht spitz zu und die Augen sind groß.[8] Die Ohrmuscheln sind schmal,[9] anders als bei der Przewalski-Rennratte normal ausgebildet oder leicht vergrößert und etwa halb so lang wie die Hinterpfoten.[10] Klappt man sie nach vorne an den Kopf, reichen ihre Spitzen bis zu den Augen, häufig bis zu deren Mitte.[11] Lediglich bei der Indischen Wüstenrennratte sind sie verkürzt. Der Schwanz ist etwa so lang wie Kopf und Rumpf[12] und somit kürzer als bei der Buschschwanz-Rennmaus.[13] Die Hinterbeine und Hinterpfoten sind leicht verlängert[10] und schmal, die Proportionen der Zehen sind jedoch normal. Die Krallen der Vorderpfoten sind gewöhnlich nicht vergrößert, bei der Indischen Wüstenrennratte sind sie jedoch deutlich breiter und länger als üblich und bei der Mongolischen Rennratte sind sie ebenfalls vergrößert.[12] Die erste Zehe der Vorderpfoten ist weniger verkürzt als bei den Hamstern und die Kralle ist stets gut ausgebildet. Die Ballen sind klein.[8] Mit ihren kürzeren Ohrmuscheln und Hinterpfoten wirken die Rennratten gedrungener als die Echten Rennmäuse.[7] Weibchen der Persischen Rennratte, der Tristram-Rennratte und der Sundevall-Rennratte haben acht Zitzen. Die Kopf-Rumpf-Länge der Rennratten beträgt 95 bis 180 Millimeter und die Schwanzlänge 100 bis 193 Millimeter. Das Körpergewicht variiert von unter 30 Gramm bei der Sundevall-Rennratte bis über 100 Gramm bei der Persischen Rennratte.[9]

Haut und Fell

Das Fell der Rennratten ist gewöhnlich sehr weich, jedoch ist es bei der Mongolischen Rennratte kurz und bei der Königsrennratte sowie der Indischen Wüstenrennratte besonders kurz und rau. Der Schwanz ist vollständig behaart.[12] Die Haare sind nahe der Schwanzwurzel kurz und werden zur Schwanzspitze hin länger, so dass der Schwanz der meisten Arten eine Quaste und bei anderen einen Kamm aufweist.[9] Die Quaste ist stets kleiner als bei der Buschschwanz-Rennmaus,[13] bei der Persischen Rennratte ist sie jedoch ebenfalls besonders ausgeprägt. Die Sohlen der Hinterpfoten sind bei nördlichen Arten gewöhnlich vollständig behaart, bei einigen nordafrikanischen Arten ist ein Teil der Ferse unbehaart. Bei der Persischen Rennratte und der Königsrennratte sind die Sohlen vollständig oder größtenteils unbehaart.[12] Nahe der Knöchel sind die Pfoten ebenfalls unbehaart.[10] Das Fell der Oberseite ist einfarbig,[8] die Farbe variiert von blassgelblich über sandfarben und gräulich bis bräunlich. Die Körperseiten sind gewöhnlich heller als der Rücken, da Haare mit schwarzen Spitzen fehlen. Die Unterseite einschließlich der Vorder- und Hinterpfoten ist weiß, blassgelblich, braungelblich oder blassgrau. Häufig befinden sich im Gesicht hellere Bereiche. Die Fellfarbe verschiedener Unterarten kann sich wie bei der Mittagsrennratte den Sandtönen ihres Lebensraums angleichen.[9] Im Bereich des Nabels liegt ein Duftdrüsengebiet, das als Nabeldrüse bezeichnet wird.[14]

Schädel

 src=
Bei der Mongolischen Rennratte sind die Paukenblasen mittelgroß und die Supraorbitalleisten sind schwach ausgebildet.

Der Schädel der Rennratten weist ein für Rennmäuse typisches Erscheinungsbild auf.[15] Der hintere Teil des Schädels ist vergrößert und der vordere Teil des Jochbogens ist breit. Anders als bei der Przewalski-Rennratte ist der Schädel der Rennratten in der Draufsicht nicht dreieckig, der vordere Teil des Schädels ist verkürzt und das Jochbein ist nicht weit gespreizt.[10] Ebenso sind die Engstelle zwischen den Augenhöhlen sowie der Hirnschädel bei den Rennratten nicht verbreitert. Das Tränenbein ist anders als bei den Sandratten und der Großen Rennmaus beinahe gleich lang wie breit.[16] Gewöhnlich ist die Knochenleiste über den Augenhöhlen ausgeprägt. Bei der Mittagsrennratte, der Mongolischen Rennratte, der Tristram-Rennratte und der Tamarisken-Rennratte ist diese Leiste schwach ausgebildet, bei der Königsrennratte und den größeren nordafrikanischen Arten dagegen besonders stark. Bei der Königsrennratte bilden sich dadurch kleine Einkerbungen hinter den Augenhöhlen.[15] Neben der Knochenleiste des Stirnbeins ist die des Scheitelbeins ebenfalls gut entwickelt. Der harte Gaumen ist vergleichsweise breit und die Flügelgruben des Keilbeins sind kurz. Die Schneidezahnlöcher sind manchmal so lang wie die Backenzahnreihe[8] und länger als die Jochbeinplatte breit ist.[11] Die hinteren Gaumenlöcher sind dagegen kurz oder fehlen. Die Jochbeinplatte ist zerfurcht, jedoch anders als bei den Nacktsohlen-Rennmäusen oben gewöhnlich nicht besonders nach vorne gerichtet.[15] Sie misst weniger als die Hälfte der seitlichen Länge des Gesichts. Oberhalb der Zahnwurzeln ist der Oberkiefer leicht nach außen gewölbt, ohne dass die Zahnfächer Erhebungen ausbilden.[8]

Die Paukenblasen reichen gewöhnlich bis zum Hinterrand des Kopfes zurück,[8] ihre Größe ist jedoch sehr unterschiedlich. Bei einigen Arten sind sie vergleichsweise klein, bei anderen sind sie extrem aufgebläht und das Warzenteil ist in der Draufsicht deutlich sichtbar. Dazwischen gibt es viele Zwischenstufen.[15] Bei der Sundevall-Rennratte sind die Paukenblasen am größten, das Warzenteil ragt hinten auffällig hervor und die Mastoidgrube ist sehr groß. Bei der Libyschen Rennratte ist die Aufblähung gewöhnlich weniger extrem und die Grube ist kleiner. Bei nordafrikanischen Formen scheint eine möglicherweise individuelle Schwankung hinsichtlich der Größe und des Grades der Aufblähung der Paukenblasen vorzuliegen. Bei einigen Formen stoßen die Paukenblasen nicht wie sonst üblich gegen den hinteren Teil des Jochbogens und die Mastoidgrube ist klein. Bei der Mittagsrennratte ist das Warzenteil schwächer ausgeprägt, die Paukenblasen sind jedoch stark aufgebläht, insbesondere vor dem Gehörgang. Bei der Mongolischen Rennratte nehmen die Paukenblasen hinsichtlich ihrer Form und Größe eine mittlere Position zwischen denen der Mittagsrennratte und denen der Tamarisken-Rennratte ein. Bei Letzterer sind die Paukenblasen vergleichsweise klein und die Mastoidgrube ist rudimentär. Am kleinsten sind die Paukenblasen bei der Tristram-Rennratte. Bei der Indischen Wüstenrennratte sind sie ebenfalls klein, die Mastoidgrube ist jedoch nicht besonders verkleinert. Die Paukenblasen der Persischen Rennratte sind etwa so groß wie die der Tamarisken-Rennratte oder etwas größer und die Mastoidgrube ist mittelgroß.[17]

Der Unterkiefer ist vergleichsweise dünn und an der Außenseite abgeflacht. Die Unterkieferäste sind schmal, der Gelenkfortsatz ist lang und die Einkerbung zwischen Gelenkfortsatz und Winkelfortsatz ist tief. Die Breite des Unterkieferastes beträgt nicht mehr als drei Viertel der Länge des Gelenkfortsatzes gemessen von seiner hinteren Kante bis zur Einkerbung.[8] Im Gegensatz zur Großen Rennmaus formt das Zahnfach des zweiten Unterkieferbackenzahns nur selten eine geringfügige Erhebung auf der Außenseite des Unterkiefers aus.[11]

Gebiss

1 · 0 · 0 · 3 = 16 1 · 0 · 0 · 3
Die Zahnformel der Rennratten entspricht der ursprünglichen Zahnformel der Rennmäuse.

Anders als bei der Sandratten und der Großen Rennmaus weisen die oberen Nagezähne der Rennratten eine Längsfurche auf. Die Backenzähne besitzen im Gegensatz zu denen der Przewalski-Rennratte schmale, längslaufende Brücken zwischen den Zahnleisten, die beim ersten Backenzahn anders als bei der Buschschwanz-Rennmaus auf einer Achse liegen.[16] Die Kaufläche der Backenzähne wird durch Schlingen gebildet, die durch Verschmelzen der gegenüberliegenden Zahnhöcker entstehen. Der Zahnschmelz ist undifferenziert und in den seitlichen Einbuchtungen gibt es keine Wurzelzementablagerungen.[8] Die Kaufläche erinnert an die bei Wühlmäusen, die Backenzähne sind ebenfalls hochkronig und haben nur am Ende kleine Wurzeln.[7] Diese sind jedoch im Vergleich zu denen der Großen Rennmaus besser entwickelt[16] und die Backenzähne wachsen nicht nach. Bei sehr jungen Tieren sind sie extrem hochkronig und es gibt keine Hinweise auf Zahnhöcker.[18] Der erste Oberkieferbackenzahn wird durch zwei innere und zwei äußere seitliche Einbuchtungen in drei Leisten geteilt. Diese Einbuchtungen liegen einander gegenüber und berühren sich beinahe in der Mitte des Zahns. Der zweite Oberkieferbackenzahn weist beiderseits eine Einbuchtung auf und der dritte Oberkieferbackenzahn ist einfach oder selten mit einer leichten inneren Einbuchtung. Der erste Unterkieferbackenzahn weist drei Leisten, der zweite Unterkieferbackenzahn zwei Leisten und der dritte Unterkieferbackenzahn eine Leiste auf. Gewöhnlich bleiben die Einbuchtungen bis ins hohe Alter erhalten.[18]

Körperskelett

Das Körperskelett der Rennratten ähnelt eher dem der Wühlmäuse als dem der Hamster. Der dritte Rollhügel des Oberschenkelknochen ist kurz und hoch, der Hals ist schmal, der Kopf ist gut davon abgesetzt und der Knochenschaft wird von vorne nach hinten etwas flacher. Der Oberarmknochen weist im Vergleich zu dem der Hamster einen höheren Aufsatz des seitlichen Gelenkknochens, einen noch höheren und mehr zum Körper hin gelegenen großen Knochenvorsprung sowie einen größeren kleinen Knochenvorsprung auf. Die Knochen des Unterarms, insbesondere die Speiche, sind nicht so massiv und stärker vertikal gebogen. Das Schienbein ist typischerweise stark S-förmig gebogen.[8]

Lebensraum und Lebensweise

 src=
Rennratten sind nicht so streng nachtaktiv wie andere Rennmäuse. Die Indische Wüstenrennratte ist sogar tagaktiv.
 src=
Im Winter hält sich die Tristram-Rennratte wie einige andere Arten der Rennratten lange in ihrem Bau auf.

Lebensraum

Der Lebensraum der Rennratten sind Lehm- und Sandwüsten, Buschland, Trockensteppen, Tiefebenen, Äcker, Grasland und Täler in Gebirgen.[19]

Baue

Rennratten sind bodenbewohnend und verbringen viel Zeit in ihren in weichen Boden gegrabenen Bauen. Deren Komplexität variiert sowohl innerartlich als auch zwischen den Arten.[9] Gewöhnlich enthalten die Baue mehrere Vorratskammern nahe der Erdoberfläche und eine oder mehrere Nestkammern in größerer Tiefe. Das Nest besteht meist aus getrockneten Pflanzenteilen. Die Baue der Persischen Rennratte, der Tamarisken-Rennratte und der Mongolischen Rennratte werden als einfach beschrieben, die der Aserischen Rennratte, der Mittagsrennratte und der Libyschen Rennratte dagegen als komplex.[19] Junge Exemplare der Sundevall-Rennratten legen einen Bau mit einem Eingang an, der bei einem Winkel von 15 bis 30 Grad bis in eine Tiefe von einem halben Meter reicht.[9] Die komplexesten Baue dieser Art erreichen dagegen häufig eine Gesamtlänge von 30 bis 40 Metern und haben bis zu 18 Eingänge. Die im Durchmesser etwa vier Zentimeter messenden Gänge der Mongolischen Rennratte reichen in eine Tiefe von 0,45 bis 0,6 Meter und der zentrale Bereich des Baus weist eine Nest- und ein oder zwei Vorratskammern auf. Die Baue der Libyschen Rennratte können dagegen mehr als 1,5 Meter tief sein und ihr Gangsystem kann sich drei bis vier Meter nach außen winden.[19]

Aktivität

Die Aktivitätszeit der Rennratten ist nicht so streng auf nachts beschränkt wie bei den Echten Rennmäusen.[1] So werden die Persische Rennratte und die Sundevall-Rennratte als nachtaktiv beschrieben, die Indische Wüstenrennratte und die Libysche Rennratte dagegen als tagaktiv. Die Mongolische Rennratte ist ganzjährig tags und nachts aktiv. Sie ist zudem an einen großen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbereich angepasst. So ist sie im Winter bei Temperaturen unter Null Grad sowie im Sommer bei über 38 Grad Celsius auf der Erdoberfläche aktiv und hält weder Winter- noch Sommerschlaf. Berichte über echten Winterschlaf bei Rennratten könnten darauf zurückzuführen sein, dass sich einige Arten im Winter lange in ihren unterirdischen Bauen aufhalten und von ihren Vorräten ernähren. So kann die Tristram-Rennratte im Winter bis zu zwei Monate in ihrem Bau verbringen und sich ausschließlich von ihren Vorräten ernähren. Die Persische Rennratte fällt während dieser Zeit möglicherweise in Hungerstarre.[19]

Ernährung und Vorräte

Rennratten ernähren sich von grünen Pflanzenteilen, Wurzeln, Zwiebeln, Samen, Getreide, Früchten und Insekten.[19] Der Bau ihrer Backenzähne lässt vermuten, dass sie mehr Stängel und Blätter fressen als andere Rennmäuse.[1] Die Libysche Rennratte lagert im nördlichen Teil ihres Verbreitungsgebiets bis zu zehn Kilogramm Samen ein.

Populationsdichte und Aktionsraum

Die Populationsdichte kann bei der Mittagsrennratte unter günstigen Bedingungen 5 bis 10 Tiere je Hektar, bei der Sundevall-Rennratte 11 Tiere je Hektar, bei der Tamarisken-Rennratte 20 bis 30 Tiere je Hektar, bei der Aserischen Rennratte 37 Tiere je Hektar und bei der Indischen Wüstenrennratte 477 Tiere je Hektar betragen. Der Aktionsraum der Sundevall-Rennratte wird mit 1200 bis 10.000 Quadratmetern angegeben. Für den der Libyschen Rennratte wird ein Durchmesser von 50 bis 120 Metern genannt. In der Thar-Wüste Rajasthans betrug die durchschnittliche Größe bei Indischen Wüstenrennratten 88,7 Quadratmeter bei Männchen und 154,7 Quadratmeter bei Weibchen. Während der Futtersuche bewegen sich die Tiere dieser Art bis zu 20 Meter von ihrem Bau weg. Bei der Mongolischen Rennratte können die täglich zurückgelegten Strecken im Sommer 1,2 bis 1,8 Kilometer betragen und ein markiertes Tier legte 50 Kilometer zurück. Mehrere Weibchen der Libyschen Rennratte können für viele Monate eine mit Pflanzen bewachsene und von Wüste umgebene Senke bewohnen. Dabei überlappen sich ihre 0,6 bis 4,0 Hektar großen Aktionsräume kaum oder gar nicht. Die vergleichsweise großen Aktionsräume der Männchen umfassen dagegen mehrere dieser Senken und überlappen sich großflächig mit den Aktionsräumen sowohl der Weibchen als auch von anderen Männchen.[19]

Sozialstruktur

Die Sozialstruktur der Rennratten scheint sowohl innerartlich als auch zwischen den Arten erheblich zu variieren. So wird die Libysche Rennratte als einzeln oder in Kolonien lebend beschrieben, die Sundevall-Rennratte als in kleinen Kolonien lebend und die Persische Rennratte als nicht in Gruppen lebend. Mehrere erwachsene Tiere der Indischen Wüstenrennratte teilen sich gelegentlich einen Bau, wenn auch vermutlich nicht dieselbe Nestkammer. Von der Aserischen Rennratte wurden manchmal zwei oder mehr Familien in einem Bau gefunden und die Baue der Mongolischen Rennratte können 3 bis 14 Tiere enthalten.[19] Als Erklärung für die Bildung großer Kolonien und die umfangreiche Vorratshaltung bei den Rennratten werden die vergleichsweise kalten Winter und kurzen, aber reichhaltigen Sommer der letzten Kaltzeit angeführt. So erleichtert das Leben in Kolonien das Sammeln von genügend Nahrung, es hilft, das Gebiet der Nahrungssuche gegenüber anderen Nagetieren zu verteidigen, und es ermöglicht das gegenseitige Wärmen im Nest.[20]

Verhalten

Rennratten kommunizieren über verschiedene Laute und durch Klopfen mit den Hinterpfoten miteinander.[19]

Fortpflanzung und Entwicklung

 src=
Im Alter von zwei Tagen sind Rennratten wie die Mongolische Rennratte noch nackt, blind und taub.

Die Fortpflanzung kann bei den Rennratten das ganze oder fast das ganze Jahr über stattfinden, gewöhnlich pflanzen sie sich jedoch vom Spätwinter bis zum Frühherbst fort. Die Anzahl der Würfe beträgt gewöhnlich zwei oder drei, die Tragzeit dauert 20 bis 31 Tage und die Wurfgröße liegt bei ein bis zwölf Jungtieren. Das Weibchen kann direkt nach der Geburt wieder paarungsbereit sein (Postpartum-Östrus).[19] Weibchen der Mongolischen Rennratte und möglicherweise einiger anderer Arten suchen zur Paarung benachbarte Familiengruppen auf, den Nachwuchs ziehen sie jedoch bei den eigenen Geschwistern auf. So können eng miteinander verwandte Tiere die Familiengruppe verteidigen und trotzdem Probleme durch Inzucht vermeiden.[21]

Die Indische Wüstenrennratte pflanzt sich das ganze Jahr über fort, Höhepunkte gibt es jedoch im Spätwinter, im Mittsommer und in der Thar-Wüste Rajasthans im Herbst. Ihr Sexualzyklus dauert durchschnittlich 6,22 Tage, die Wurfzahl beträgt drei bis vier Würfe pro Jahr, die Tragzeit dauert 28 bis 30 Tage und die Wurfgröße liegt bei ein bis neun und durchschnittlich 4,4 Jungtieren. Diese öffnen die Augen nach 15 bis 16 Tagen, werden bis zu einem Alter von drei Wochen gesäugt und sind mit 15 Wochen geschlechtsreif. In Gefangenschaft pflanzt sich die Mongolische Rennratte das ganze Jahr über fort, in der Natur dagegen von etwa Februar bis Oktober. Ihr Sexualzyklus dauert vier bis sechs Tage, die Wurfzahl beträgt bis zu drei Würfe pro Jahr, die Tragzeit wird mit 26 bis 30 Tagen angegeben und die Wurfgröße liegt bei ein bis zwölf und gewöhnlich vier bis sieben Jungtieren. Diese wiegen bei der Geburt etwa 2,5 Gramm, öffnen die Augen nach 16 bis 20 Tagen, werden bis zu einem Alter von 20 bis 30 Tagen gesäugt und sind mit 65 bis 85 Tagen geschlechtsreif. Die Weibchen können sich bis zu einem Alter von 20 Monaten fortpflanzen. In der Natur beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung jedoch nur drei bis vier Monate. Eine Sundevall-Rennratte erreichte in Gefangenschaft ein Alter von fünf Jahren und sieben Monaten.[19]

Verbreitung und Stammesgeschichte

Verbreitung und Bestand

Das Verbreitungsgebiet der Rennratten umfasst den gesamten Wüstengürtel der Paläarktischen Region vom Atlantischen Ozean über die Sahara bis in den Westen Indiens und in die Innere Mongolei. Dabei dringen sie weiter nach Norden vor als andere Rennmäuse und erreichen den Norden der Kaspischen Senke, den Saissansee, Tuwa und Daurien.[22] Das Zentrum ihrer Verbreitung liegt jedoch in Vorderasien.[23]

Die Weltnaturschutzunion IUCN stufte die meisten Rennratten 2008 als nicht gefährdet ein. Nur die Armenische Rennratte galt als stark gefährdet und die Palästina-Rennratte als gefährdet. Für die Sarudny-Rennratte lagen keine ausreichenden Daten vor.[24]

Fossile Verbreitung

Fossil sind die Rennratten insbesondere aus dem unteren Pleistozän bis Holozän Nordafrikas, dem unteren Pleistozän bis Holozän Vorderasiens und dem Holozän Osteuropas bekannt.[25] Die ältesten Funde stammen aus dem oberen Pliozän bis unteren Pleistozän in Nordafrika und im Südosten Turkmenistans. Funde aus dem unteren Pleistozän sind aus Israel bekannt; Funde aus dem mittleren Pleistozän aus Aserbaidschan, aus dem Norden der Kaspischen Senke, aus Marokko und Algerien sowie aus China; Funde aus dem oberen Pleistozän von Kalymnos, aus dem Kaukasusvorland, aus dem Norden der Kaspischen Senke, aus dem Irak und dem iranischen Kurdistan sowie aus Israel und Syrien. Aus dem Holozän liegen fossile und subfossile Funde aus einem Großteil des heutigen Verbreitungsgebietes sowie aus Ostafrika vor.[22][26]

Stammesgeschichte

Laut Pawlinow und Mitarbeitern (1990) sind die Rennratten in Vorderasien entstanden und haben frühzeitig die Wüstengebiete im Tiefland von Turan und in Nordafrika besiedelt. Von den übrigen Rennratten haben sich zunächst die Stammformen der Tamarisken-Rennratte im Tiefland von Turan und der Persischen Rennratte im Iranischen Hochland getrennt. So weisen beide Arten einerseits einige ursprüngliche Merkmale und andererseits auch Anzeichen einer hohen Spezialisierung auf. Die anderen Rennratten zeichnen sich durch den als abgeleitetes Merkmal geltenden Bau der männlichen Geschlechtsorgane aus, jedoch könnte es sich dabei auch um das Ergebnis paralleler Evolution handeln. Sie trennten sich in mehrere Entwicklungslinien, von denen die der Indischen Wüstenrennratte am eigentümlichsten ist. Die übrigen Rennratten scheinen dagegen hinsichtlich des Grades und der Art ihrer Spezialisierungen hinreichend einheitlich zu sein, um sie als Vertreter derselben Untergattung anzusehen.[27] Die Stammform der Rennratten könnte laut Wessels (1999) die fossile Gattung Pseudomeriones sein.[28] Deren Zuordnung zu den Rennmäusen ist jedoch fraglich.[29]

Systematik und Nomenklatur

Äußere Systematik

 src=
Die Buschschwanz-Rennmaus wurde gelegentlich ebenfalls den Rennratten zugeordnet.

Die Rennratten (Meriones) sind eine Gattung der Rennmäuse. Sie werden den „höheren Rennmäusen“ (Rhombomyina) zugeordnet. Daneben umfassen diese auch die Przewalski-Rennratte, die Sandratten, die Große Rennmaus und manchmal die Buschschwanz-Rennmaus.[30] Hinsichtlich ihres Spezialisierungsgrades nehmen die Rennratten eine mittlere Position zwischen der Buschschwanz-Rennmaus und den Sandratten ein.[16] Ihr Status als Gattung und als geschlossene Verwandtschaftsgruppe (Monophylum) wurde lange nicht ernsthaft bezweifelt, jedoch wurden ihnen gelegentlich noch die Buschschwanz-Rennmaus oder die Przewalski-Rennratte zugeordnet.[31] Auch gaben morphologische Vergleiche der männlichen Geschlechtsorgane Hinweise auf eine stammesgeschichtliche Isolation der Tamarisken-Rennratte.[26] Diese ist demnach in einer eigenständigen Gattung zu führen.[22]

Laut molekulargenetischen Untersuchungen der mitochondrialen Cytb- und CO2-Gene durch Ito und Mitarbeiter (2010) ist die Monophylie der Gattung Meriones tatsächlich zweifelhaft. So könnte die Tamarisken-Rennratte die Schwesterart einer Gruppe sein, die die Przewalski-Rennratte, die Sandratten, die Große Rennmaus und die übrigen untersuchten Rennratten umfasst.[32] Laut molekulargenetischen Untersuchungen durch Chevret und Dobigny (2005) trennten sich die Rennratten, die Sandratten und die Große Rennmaus vor 5 bis 6 Millionen Jahren voneinander.[32] Die hohe Divergenz der Tamarisken-Rennratte von den anderen Rennratten macht auch ihre Einordnung als eigenständige Gattung notwendig. Die anderen Rennratten wären dann gemäß den Regeln des ICZN umzubenennen.[32] Es ergeben sich die folgenden Verwandtschaftsverhältnisse:

Rhombomyina

Tamarisken-Rennratte (Meriones tamariscinus)



Przewalski-Rennratte (Brachiones przewalskii)


Sandratten (Psammomys spp.)


Große Rennmaus (Rhombomys opimus)


übrige Rennratten („Meriones“ spp.) soweit untersucht


Vorlage:Klade/Wartung/3Vorlage:Klade/Wartung/4

Untergattungen und Arten

 src=
Die Persische Rennratte ist als einzige Art der Untergattung Parameriones zuzuordnen.
 src=
Die Sundevall-Rennratte ist eine von mehreren enger miteinander verwandten Arten innerhalb der Untergattung Pallasiomys.
 src=
Die Mongolische Rennratte stellt dagegen eine isolierte Entwicklungslinie innerhalb dieser Untergattung dar.
 src=
Die ebenfalls der Untergattung Pallasiomys zugeordnete Mittagsrennratte könnte auf mehrere Arten aufzuteilen sein.
 src=
Die Indische Wüstenrennratte wird als einzige Art der Untergattung Cheliones zugeordnet.

Eine aktuelle systematische Bearbeitung der Rennratten fehlt. Die neueste Übersicht über die Gattung ist die Bearbeitung durch Chaworth-Musters und Ellerman (1947), die von Ellerman und Morrison-Scott (1951), von Corbet (1978) sowie von Pawlinow und Mitarbeitern (1990) fortgeschrieben wurde.[26] Pawlinow und Mitarbeiter (1990) unterscheiden die folgenden vier Untergattungen und 16 Arten der Rennratten:[33]

  • Untergattung Meriones Illiger, 1811 mit den objektiven jüngeren Synonymen Meraeus Billberg, 1827 und Idomeneus Schulze, 1900[25]
    • Tamarisken-Rennratte, Meriones tamariscinus (Pallas, 1773) von der unteren Wolga bis in den Nordwesten Chinas
  • Untergattung Parameriones Heptner, 1937
  • unsichere Zuordnung (incertae sedis)
    • Königsrennratte, Meriones rex Yerbury & Thomas, 1895 im Südwesten der Arabischen Halbinsel
  • Untergattung Pallasiomys Heptner, 1933
    • Tristram-Rennratte, Meriones tristrami Thomas, 1892 von der Türkei bis in den Südkaukasus, in den Nordwesten des Iran und auf die Sinai-Halbinsel
    • Shaw-Rennratte, Meriones shawi (Duvernoy, 1842) an der Mittelmeerküste von Marokko bis Ägypten
    • Marokkanische Rennratte, Meriones grandis Cabrera, 1907 an der Mittelmeerküste von Marokko bis Tunesien
    • Palästina-Rennratte, Meriones sacramenti Thomas, 1922 in Israel und auf der Sinai-Halbinsel
    • Sundevall-Rennratte, Meriones crassus Sundevall, 1842 von Marokko bis Pakistan
    • Aserische Rennratte, Meriones vinogradovi Heptner, 1931 vom Nordwesten des Iran bis nach Armenien und in den Norden Syriens
    • Libysche Rennratte, Meriones libycus Lichtenstein, 1823 von der Westsahara bis nach Xinjiang
    • Arabische Rennratte, Meriones arimalius Cheesman & Hinton, 1924 in der Rub al-Chali
    • Mongolische Rennratte, Meriones unguiculatus (Milne-Edwards, 1867) in der Mongolei, im Norden Chinas und im Süden Sibiriens
    • Mittagsrennratte, Meriones meridianus (Pallas, 1773) vom unteren Don bis nach Afghanistan, in den Norden Chinas und in die Mongolei
    • Armenische Rennratte, Meriones dahli Shidlovsky, 1962 in Armenien
    • Sarudny-Rennratte, Meriones zarudnyi Heptner, 1937 im Norden Afghanistans und im Süden Turkmenistans
  • Untergattung Cheliones Thomas, 1919

Eine sorgfältige systematische Überarbeitung der Gattung wird jedoch vermutlich eine größere Artenzahl aufdecken.[26] Große Schwierigkeiten bereiten die teilweise starke Ähnlichkeit der Arten untereinander sowie die Vielzahl der wissenschaftlichen Namen mit mangelhaften Beschreibungen.[23] Insbesondere die afrikanischen Formen sind nicht ohne Probleme voneinander abzugrenzen.[34] Den Rennratten werden zudem die folgenden ausgestorbenen Arten zugeordnet:[35]

Die vier Untergattungen

Gewöhnlich werden die Rennratten in drei oder vier Untergattungen unterteilt. Traditional werden diese nach der Größe der Paukenblasen und der Behaarung der Hinterpfoten unterschieden, aufgrund des Fehlens klarer Unterschiede werden die Rennratten jedoch manchmal gar nicht in Untergattungen unterteilt. Neuere Unterteilungen stützen sich auf kladistische Betrachtungen des Baus der Mittelohrknochen und der männlichen Geschlechtsorgane.[22][27] Die vier von Pawlinow und Mitarbeitern (1990) unterschiedenen Untergattungen Meriones, Parameriones, Pallasiomys und Cheliones finden sich auch bei McKenna und Bell (1997),[25] bei Musser und Carleton (2005)[26] sowie bei Pawlinow (2008)[16] wieder.

Untergattung Meriones

Der Untergattung Meriones werden in traditionellen Systematiken fast alle Arten mit kleinen Paukenblasen und mit behaarten Hinterpfoten zugeordnet.[31] So umfasst sie bei Ellerman und Morrison-Scott (1951) neben der Tamarisken-Rennratte noch die Tristram-Rennratte und die Aserische Rennratte.[36] Ellerman (1941) stellt sogar alle Arten außer der Persischen Rennratte, der Königsrennratte und der Indischen Wüstenrennratte in diese Untergattung.[37] Aber auch die Persische Rennratte und die Indische Wüstenrennratte wurden teilweise der Untergattung Meriones zugeordnet.[27] Unter kladistischen Gesichtspunkten ist diese jedoch auf die Tamarisken-Rennratte zu beschränken, die durch den Bau der männlichen Geschlechtsorgane von den anderen Rennratten abgegrenzt werden kann.[31]

Untergattung Parameriones

Die Untergattung Parameriones, deren ursprünglich festgelegtes Bestimmungsmerkmal die unbehaarten Hinterpfoten sind, scheint hinsichtlich der Persischen Rennratte gut definiert zu sein. Die Hinterpfoten der Königsrennratte sind jedoch ebenfalls unbehaart und daher wird auch sie traditionell in diese Untergattung gestellt.[31] Diese Zuordnung ist jedoch laut Pawlinow (2008) kladistisch nicht gut begründet.[31] Laut molekulargenetischen Untersuchungen durch Ito und Mitarbeiter (2010) ist die Könisgrennratte enger mit der zur Untergattung Pallasiomys gehörenden Sundevall-Rennratte verwandt.[38]

Untergattung Pallasiomys

Die Untergattung Pallasiomys ist vielgestaltig und bedarf einer Überarbeitung. Als abgeleitetes Merkmal gilt der Bau der männlichen Geschlechtsorgane. Die Arten der Untergattung unterscheiden sich jedoch im Bau des Schallleitungsapparates und in der Größe der Paukenblasen wesentlich voneinander. Insbesondere ist das Trommelfell bei einigen Arten einfach und bei anderen komplex gebaut. Letztere besitzen zudem einen leicht gebauten Hammer.[31] Laut den Untersuchungen durch Ito und Mitarbeiter (2010) teilen sich die untersuchten Arten dieser Untergattung auf drei Entwicklungslinien auf: 1) die Mittagsrennratte, 2) die Mongolische Rennratte und 3) eine Gruppe mehrerer enger miteinander verwandter Arten.[39] Diese Linien trennten sich laut molekulargenetischen Untersuchungen durch Chevret und Dobigny (2005) vor etwa 3,67 Millionen Jahren voneinander.[40] Sie entsprechen im Wesentlichen der meridianus-Gruppe, der unguiculatus-Gruppe bzw. der libycus-Gruppe von Ellerman (1941).[37] Soweit untersucht ergeben sich die folgenden Verwandtschaftsverhältnisse:

M. (Pallasiomys)
meridianus-Gruppe

Mittagsrennratte (M. meridianus)


unguiculatus-Gruppe

Mongolische Rennratte (M. unguiculatus)



libycus-Gruppe

Shaw-Rennratte (M. shawi) und/oder Marokkanische Rennratte (M. grandis)



Libysche Rennratte (M. libycus)



Sundevall-Rennratte (M. crassus)


Königsrennratte (M. rex)







Die Marokkanische Rennratte wird von Fichet-Calvet (2013) als Unterart der Shaw-Rennratte zugeordnet.[41] Die Cheng-Rennratte (Meriones chengi) Wang, 1964 wird teilweise als eigenständige Art angesehen, ist laut den Untersuchungen durch Ito und Mitarbeiter (2010) und in Übereinstimmung mit Pawlinow und Mitarbeitern (1990) jedoch als Synonym der Mittagsrennratte zuzuordnen.[32] Dagegen könnten einige Unterarten der Mittagsrennratte als Arten einzustufen sein.[38]

Untergattung Cheliones

Der Untergattung Cheliones wird nur die Indische Wüstenrennratte zugeordnet. Diese hat, vermutlich aufgrund der ähnlichen Lebensweise, gemeinsame Merkmale mit der Großen Rennmaus entwickelt.[31]

Erstbeschreibungen

 src=
Die Tamarisken-Rennratte wurde 1773 beschrieben und ist die Typusart der Gattung Meriones.

Meriones wurde 1811 von Johann Karl Wilhelm Illiger als Gattung beschrieben. Der Name leitet sich von altgriechisch mēros (μηρός „Oberschenkel“) ab und sollte Gerbillus Desmarest, 1804 entsprechen. Illiger ordnete der Gattung, die er als „Schenkelthier“ bezeichnete, die Tamarisken-Rennratte und die Mittagsrennratte zu.[42] Die Typusart von Meriones ist laut Fernand Lataste, William Henry Flower und Wladimir Georgijewitsch Geptner Mus tamariscinus.[15] Als Ersatz für Meriones führte Gustaf Johan Billberg 1827 den Namen Meriaeus ein.[43] Dieser ist jedoch ein Nomen nudum.[26] Den Gattungsnamen Idomeneus führte Erwin Schulze 1900 ein.[44] Er geht auf den gleichnamigen Waffenbruder des Meriones im Trojanischen Krieg zurück.[45] Die Typusart von Idomeneus ist ebenfalls Mus tamariscinus.[46]

Für die Indische Wüstenrennratte schlug Oldfield Thomas im März 1919 die Gattung Cheliones vor. Der Name wurde analog zu Meriones gebildet und leitet sich von altgriechisch chēlē (χηλή „Klaue, Kralle“) ab. Die Typusart von Cheliones ist Gerbillus hurrianae.[47] Wladimir Georgijewitsch Geptner beschrieb 1933 die Gattung Pallasiomys.[48] Der Name setzt sich aus dem Nachnamen von Peter Simon Pallas und altgriechisch mys (μυς „Maus“) zusammen. Die Typusart von Pallasiomys ist Gerbillus erythrourus.[46] Schließlich beschrieb Geptner 1937 die Untergattung Parameriones.[48] Der Name wurde aus altgriechisch pará (παρά „neben“) und dem Gattungsnamen Meriones gebildet. Die Typusart von Parameriones ist Gerbillus persicus.[46] Parameriones Tchernov & Chetboun, 1984 ist ein jüngeres Homonym.[26]

Rennratten und Mensch

 src=
In Gefangenschaft existieren mehrere Fell- und Farbvarianten der Mongolischen Rennratte.

Einige Arten der Rennratten gelten als Schädlinge, die durch Schäden an bodenhaltenden Pflanzen und durch ihre Grabetätigkeit die Ausbreitung von Sandgebieten (Desertifikation) fördern. Zudem beschädigen sie Bewässerungsanlagen und fressen Kulturpflanzen. Die Schäden an letzteren sind jedoch gering.[19][49] Weitere Arten sind bei der Ausbreitung von Epidemien von Bedeutung. In ihren Bauen bilden sie Biozönosen mit Wirbellosen, die eine wesentliche Rolle als Überträger von teilweise gefährlichen Zoonosen spielen.[49]

Mehrere Arten der Rennratten werden für Tierversuche genutzt.[19] Von Bedeutung ist insbesondere die Mongolische Rennratte.[50] Wolodin und Mitarbeiter (1996) untersuchten jedoch auch die Libysche Rennratte, die Mittagsrennratte, die Aserische Rennratte, die Persische Rennratte und die Tamarisken-Rennratte auf ihre Eignung als Versuchstier.[51] Die Mongolische Rennratte wird zudem als Heimtier gehalten, ebenso wie die Persische Rennratte, die Shaw-Rennratte, die Sundevall-Rennratte und die Tristram-Rennratte.[52] In die Heimtierhaltung gelangte auch die Mittagsrennratte.[53]

Im Englischen werden die Rennratten als tamarisk gerbils, jirds oder sand rats bezeichnet.[25] Der Name jird leitet sich von berberisch gherda ab und wurde 1738 von Thomas Shaw eingeführt.[23]

Literatur

Verwendete Literatur

  • Margaret Batchelder, Lynn S. Keller, Mary Ball Sauer, Wanda L. West: Gerbils. In: Mark A. Suckow, Karla A. Stevens, Ronald P. Wilson (Hrsg.): The Laboratory Rabbit, Guinea Pig, Hamster, and Other Rodents. Academic Press (Elsevier), Amsterdam u. a. 2012, ISBN 978-0-12-380920-9.
  • Gustaf Johan Billberg: Synopsis faunae Scandinaviae. Tom. 1, Pars 1: Mammalia. Ordo Equestris, Stockholm 1827.
  • Pascale Chevret, Gauthier Dobigny: Systematics and evolution of the subfamily Gerbillinae (Mammalia, Rodentia, Muridae). In: Molecular Phylogenetics and Evolution. Band 35, Nr. 3, 2005, S. 674–688, doi:10.1016/j.ympev.2005.01.001.
  • Gordon Barclay Corbet: The Mammals of the Palaearctic Region: A Taxonomic Review. British Museum (Natural History)/Cornell University Press, London/Ithaca 1978, ISBN 0-8014-1171-8 (korrigierter Nachdruck von 1980).
  • Christian Ehrlich: Kleinsäuger im Terrarium. Biologie, Haltung, Zucht. 2. Auflage. Natur und Tier, Münster 2006, ISBN 3-86659-023-7.
  • John Reeves Ellerman: The Families and Genera of Living Rodents. Volume II: Family Muridae. British Museum (Natural History), London 1941.
  • John Reeves Ellerman, Terence Charles Stuart Morrison-Scott: Checklist of Palaearctic and Indian Mammals. British Museum (Natural History), London 1951.
  • Anja Ewringmann, Barbara Glöckner: Leitsymptome bei Hamster, Ratte, Maus und Rennmaus: Diagnostischer Leitfaden und Therapie. Enke, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8304-1063-8.
  • Elisabeth Fichet-Calvet: Genus Meriones: Jirds. In: David C. D. Happold (Hrsg.): Mammals of Africa. Volume III: Rodents, Hares and Rabbits. Bloomsbury, London u. a. 2013, ISBN 978-1-4081-2253-2, S. 333–335.
  • Eckhard Grimmberger, Klaus Rudloff, Christian Kern: Atlas der Säugetiere Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Natur- und Tier-Verlag, Münster 2009, ISBN 978-3-86659-090-8.
  • Igor Michailowitsch Gromow, Margarita Alexandrowna Jerbajewa: Млекопитающие фауны России и сопредельных территорий. Зайцеобразные и грызуны [The Mammals of Russia and Adjacent Territories. Lagomorphs and Rodents]. Russische Akademie der Wissenschaften (Zoologisches Institut), Sankt Petersburg 1995.
  • Andrew T. Smith, Robert S. Hoffman: Subfamily Gerbillinae. In: Xie Yan, Andrew T. Smith (Hrsg.): A Guide to the Mammals of China. Princeton University Press, Princeton/Oxford 2008, ISBN 978-0-691-09984-2, S. 247–252.
  • Johann Karl Wilhelm Illiger: Prodromus systematis mammalium et avium additis terminis zoographicis utriusque classis, eorumque versione Germanica. C. Salfeld, Berlin 1811.
  • Ewald Isenbügel: Kleinsäuger. In: Ewald Isenbügel, Werner Frank (Hrsg.): Heimtierkrankheiten. Eugen Ulmer, Stuttgart-Hohenheim 1985, ISBN 3-8001-2533-1, S. 13–160.
  • Mamoru Ito, Wei Jiang, Jun J. Sato, Qiang Zhen, Wei Jiao, Kazuo Goto, Hiroshi Sato, Kenji Ishiwata, Yuzaburo Oku, June-Jie Chai, Haruo Kamiya: Molecular phylogeny of the subfamily Gerbillinae (Muridae, Rodentia) with emphasis on species living in the Xinjiang-Uygur Autonomous Region of China and based on the mitochondrial cytochrome b and cytochrome c oxidase subunit II genes. In: Zoological Science. Band 27, Nr. 3, 2010, S. 269–278, doi:10.2108/zsj.27.269.
  • Jonathan Kingdon: Arabian Mammals. A Natural History. Academic Press, London/San Diego 1991, ISBN 0-12-408350-1.
  • Malcolm C. McKenna, Susan K. Bell: Classification of Mammals Above the Species Level. Columbia University Press, New York 1997, ISBN 0-231-11012-X.
  • Guy G. Musser, Michael D. Carleton: Superfamily Muroidea. In: Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World: A Taxonomic and Geographic Reference. 3. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4, S. 894–1531.
  • Jochen Niethammer: Wühler. In: Grzimeks Enzyklopädie Säugetiere. Band 5. S. 206–265 (o. J. [1988], elfbändige Lizenzausgabe).
  • Ronald M. Nowak: Walker’s Mammals of the World. 6. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore/London 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
  • Igor Jakowlewitsch Pawlinow: A review of phylogeny and classification of Gerbillinae (Mammalia: Rodentia). In: Зоологические исследования. Nr. 9, 2008, S. 1–68.
  • Igor Jakowlewitsch Pawlinow, Ju. A. Dubrowski, Olga Leonidowna Rossolimo, Je. G. Potapowa: Песчанки мировой фауны [Gerbils of the World]. Nauka, Moskau 1990, ISBN 5-02-005350-3.
  • Rudolf Piechocki: Familie Wühler. In: Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Martin Eisentraut, Hans-Albrecht Freye, Bernhard Grzimek, Heini Hediger, Dietrich Heinemann, Helmut Hemmer, Adriaan Kortlandt, Hans Krieg, Erna Mohr, Rudolf Piechocki, Urs Rahm, Everard J. Slijper, Erich Thenius (Hrsg.): Grzimeks Tierleben: Enzyklopädie des Tierreichs. Elfter Band: Säugetiere 2. Kindler-Verlag, Zürich 1969, S. 301–344.
  • Mazin B. Qumsiyeh: Mammals of the Holy Land. Texas Tech University Press, Lubbock 1996, ISBN 0-89672-364-X.
  • Günter Schmidt: Hamster, Meerschweinchen, Mäuse und andere Nagetiere. 2. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 1985, ISBN 3-8001-7147-3.
  • Erwin Schulze: Catalogus mammalium europaeorum. In: Zeitschrift für Naturwissenschaften. Band 73, Nr. 3 & 4, 1900, S. 187–224.
  • Oldfield Thomas: Notes on gerbils referred to the genus Meriones, with descriptions of new species and subspecies. In: The Annals and Magazine of Natural History. 9th Series. Band 3, Nr. 15, 1919, S. 263–273.
  • Wilma Wessels: Family Gerbillidae. In: Gertrud E. Rössner, Kurt Heissig (Hrsg.): The Miocene Land Mammals of Europe. Dr. Friedrich Pfeil, München 1999, ISBN 3-931516-50-4, S. 395–400.
  • I. A. Wolodin, O. G. Iltschenko, S. W. Popow: Песчанки: содержание и демография популяций разных видов в неволе [Gerbils: Management and Demography of Different Species in Captivity]. Moskauer Zoo, Moskau 1996.

Anmerkungen

  1. a b c Niethammer, 1988 (S. 256)
  2. Grimmberger und Mitarbeiter, 2009 (S. 162)
  3. Isenbügel, 1985 (S. 81)
  4. Ewringmann und Glöckner, 2008 (S. 6)
  5. Piechocki, 1969 (S. 341)
  6. Schmidt, 1985 (S. 148)
  7. a b c Niethammer, 1988 (S. 256)
  8. a b c d e f g h i Gromow und Jerbajewa, 1995 („Meriones (Memento vom 22. März 2007 im Internet Archive)“)
  9. a b c d e f Nowak, 1999 (S. 1455)
  10. a b c d Smith und Hoffman, 2008 (S. 248)
  11. a b c Gromow und Jerbajewa, 1995 („Gerbillinae (Memento vom 20. März 2007 im Internet Archive)“)
  12. a b c d Ellerman, 1941 (S. 528–529)
  13. a b Qumsiyeh, 1996 (S. 251–252)
  14. Michael Fehr: Aspekte der Heimtierdermatologie. In: Kleintierpraxis. 37, 1992, S. 393–401.
  15. a b c d e Ellerman, 1941 (S. 525)
  16. a b c d e Pawlinow, 2008 (S. 52)
  17. Ellerman, 1941 (S. 527–528)
  18. a b Ellerman, 1941 (S. 525–527)
  19. a b c d e f g h i j k l Nowak, 1999 (S. 1456)
  20. Kingdon, 1991 (S. 53)
  21. Kingdon, 1991 (S. 54)
  22. a b c d Pawlinow und Mitarbeiter, 1990 (S. 258)
  23. a b c Qumsiyeh, 1996 (S. 251)
  24. IUCN Red List of Threatened Species. Version 2013.2: Meriones
  25. a b c d McKenna und Bell, 1997 (S. 159)
  26. a b c d e f g Musser und Carleton, 2005 (S. 1234, Meriones)
  27. a b c Pawlinow und Mitarbeiter, 1990 (S. 259)
  28. Wessels, 1999 (S. 397)
  29. Pawlinow, 2008 (S. 23)
  30. Pawlinow, 2008 (S. 50)
  31. a b c d e f g Pawlinow, 2008 (S. 53)
  32. a b c d Ito und Mitarbeiter, 2010 (S. 276)
  33. Pawlinow und Mitarbeiter, 1990 (S. 259–312)
  34. Corbet, 1978 (S. 125)
  35. The Paleobiology Database: Meriones (abgerufen am 19. Juli 2009)
  36. Ellerman und Morrison-Scott, 1951 (S. 640–641)
  37. a b Ellerman, 1941 (S. 530–531)
  38. a b Ito und Mitarbeiter, 2010 (S. 275)
  39. Ito und Mitarbeiter, 2010 (S. 269)
  40. Chevret und Dobigny, 2005 (Tab. 5)
  41. Fichet-Calvet, 2013 (Meriones, S. 335)
  42. Illiger, 1811 (S. 82)
  43. Billberg, 1827 (Consp. A)
  44. Schulze, 1900 (S. 201)
  45. Qumsiyeh, 1996 (S. 252)
  46. a b c Pawlinow und Mitarbeiter, 1990 (S. 251)
  47. Thomas, 1919 (S. 265)
  48. a b Ellerman, 1941 (S. 528)
  49. a b Gromow und Jerbajewa, 1995 (S. 352)
  50. Batchelder und Mitarbeiter, 2012 (S. 1132)
  51. Wolodin und Mitarbeiter, 1996 (S. 227–228)
  52. Ehrlich, 2006 (S. 102–104)
  53. Ehrlich, 2006 (S. 108)
 title=
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Autoren und Herausgeber von Wikipedia
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia DE

Rennratten: Brief Summary ( 德語 )

由wikipedia DE提供

Die Rennratten (Meriones) sind eine zu den „höheren Rennmäusen“ (Rhombomyina) gehörende Gattung der Rennmäuse mit etwa 16 Arten. Sie werden auch als Sand- oder Wüstenrennmäuse und Sand- oder Wüstenmäuse bezeichnet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den gesamten Wüstengürtel der Paläarktischen Region von Nordafrika bis nach Ostasien. Die Gattung Meriones wurde 1811 von Johann Karl Wilhelm Illiger beschrieben. Ihr Name leitet sich nicht vom gleichnamigen Helden aus der Ilias, sondern vom altgriechischen Wort für den Oberschenkel ab. Einige Arten wie die Mongolische Rennratte werden als Versuchs- oder Heimtier gehalten.

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Autoren und Herausgeber von Wikipedia
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia DE

Akunder ( 卡拜爾語 )

由wikipedia emerging languages提供

Akunder (Assaɣ ussnan: Meriones) d tagrawt id yettgin tawsit n ikutayen. Gan d timseɣẓaẓ meẓẓiyen yaṭṭafaren tawacult taɣeṛdayt

Ismawen imuranen d yismawen ussnanen

Asismel

Asismel n ukunder ar tura mazal ur yefri ara gar imusbawen

Tilmas

Umuɣ n tdu-wsitin, Tilmas d tdu-lmasin

Ẓeṛ daɣen

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia authors and editors
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia emerging languages

Akunder: Brief Summary ( 卡拜爾語 )

由wikipedia emerging languages提供

Akunder (Assaɣ ussnan: Meriones) d tagrawt id yettgin tawsit n ikutayen. Gan d timseɣẓaẓ meẓẓiyen yaṭṭafaren tawacult taɣeṛdayt

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia authors and editors
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia emerging languages

Meriones (rodent) ( 英語 )

由wikipedia EN提供

Meriones is a rodent genus that includes the gerbil most commonly kept as a pet, Meriones unguiculatus. The genus contains most animals referred to as jirds, but members of the genera Sekeetamys, Brachiones, and sometimes Pachyuromys are also known as jirds. The distribution of Meriones ranges from northern Africa to Mongolia. Meriones jirds tend to inhabit arid regions including clay desert, sandy desert, and steppe, but are also in slightly wetter regions, and are an agricultural pest.

The genus was named by Illiger in 1811,[2] deriving from the Greek word μηρος (femur). However the name is shared with Greek warrior Meriones in Homer's Iliad which has brought confusion to the meaning of the scientific names, specially for the popular pet Mongolian gerbil.[3][4]

Description

Adult Meriones species range in size from 9 to 18 cm (head and body), with tails equal to or slightly longer than the rest of the animals.[5] Weights vary widely by species, but is generally between 30 and 200 grams.

They are more rat-like in appearance than many other gerbillines, but are still capable of leaping. They have strong front claws, used to dig their burrows.

Natural history

They construct burrows to aid in food storage, temperature regulation and water retention. The burrows of some species are rather simple, but others can be quite complex. Meriones crassus adults have been reported to have burrows with a combined length of over 30 meters and have 18 entrances.[6] Food is stored in chambers of the burrows. As with other arid adapted rodents, stored food has the capacity to reabsorb moisture given off by the animal during respiration. Jirds can go their entire lives without drinking, relying instead on water generated during metabolism. These rodents feed on roots, seeds, fruits, and insects.

Members of the genus range from being social to rather solitary. Even in solitary species, home ranges often overlap. Females give birth to one to 12 young after a gestation period of about 20–30 days. Sexual maturity is reached after about 9–15 weeks. Longevity in the wild is usually less than six months, but the record for a captive animal is over five years.[6]

Classification

Pavlinov et al.[7] considered the genus to belong to the (sub)tribe Rhombomyina, a group of mostly Asian gerbils. Tong's hypothesized relationship is consistent, and the taxonomy of Pavlinov et al. was adopted by Musser and Carleton.[8] McKenna and Bell (1997) use the subtribe name Merionina (presumably arguing it has priority) for the same group.

In particular, Meriones is thought by Pavlinov et al. (1990) to be sister (cladistically closest) to the genus Brachiones. Tong (1989), however, suggests Psammomys is its sister genus.

The 17 species of Meriones jirds are divided into four subgenera.

Genus Meriones

References

  1. ^ Wilson, D. E.; Reeder, D. M., eds. (2005). Mammal Species of the World: A Taxonomic and Geographic Reference (3rd ed.). Johns Hopkins University Press. ISBN 978-0-8018-8221-0. OCLC 62265494.
  2. ^ Biodiversity Heritage Library Prodromus systematis mammalium et avium additis terminis zoographicis utriusque classis, eorumque versione germanica, Illiger 1811 (PDF)
  3. ^ Google Books My Pet Hamster and Gerbils, LeeAnne Engfer 1997
  4. ^ The Guardian Saturday 21 June 2003 In from the cold
  5. ^ Corbet, Gordon Barclay; John Edwards Hill (1992). The mammals of the Indomalayan region: a systematic review. New York: Oxford University Press. ISBN 0-19-854693-9. McKenna, Malcolm C.; Susan K.Bell (1997). Classification of Mammals above the Species Level. New York: Columbia University Press. ISBN 0-231-11012-X.
  6. ^ a b Nowak, Ronald M. (1999). Walker's Mammals of the World, volume 2. London: Johns Hopkins University Press. ISBN 0-8018-5789-9.
  7. ^ Pavlinov, I. Ya., Yu. A. Dubrovskiy, O. L. Rossolimo, E. G. Potapova. 1990. Gerbils of the world. Moscow: Nauka. Tong, Haiyan (1989). "Origine et évolution des Gerbillidae (Mammalia, Rodentia) en Afrique du Nord". Mémoires de la Société Géologique de France. Nouvelle Série. 155: 1–120. ISBN 2-85363-050-1.
  8. ^ Musser, Guy G.; Michael D. Carleton (2005). "Superfamily Muroidea". In Don E. Wilson; DeeAnn M. Reeder (eds.). Mammal species of the world : a taxonomic and geographic reference (3rd ed.). Baltimore: Johns Hopkins University Press. pp. 894–1531. ISBN 0-8018-8221-4.
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia authors and editors
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia EN

Meriones (rodent): Brief Summary ( 英語 )

由wikipedia EN提供

Meriones is a rodent genus that includes the gerbil most commonly kept as a pet, Meriones unguiculatus. The genus contains most animals referred to as jirds, but members of the genera Sekeetamys, Brachiones, and sometimes Pachyuromys are also known as jirds. The distribution of Meriones ranges from northern Africa to Mongolia. Meriones jirds tend to inhabit arid regions including clay desert, sandy desert, and steppe, but are also in slightly wetter regions, and are an agricultural pest.

The genus was named by Illiger in 1811, deriving from the Greek word μηρος (femur). However the name is shared with Greek warrior Meriones in Homer's Iliad which has brought confusion to the meaning of the scientific names, specially for the popular pet Mongolian gerbil.

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia authors and editors
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia EN

Meriones ( 巴斯克語 )

由wikipedia EU提供
(RLQ=window.RLQ||[]).push(function(){mw.log.warn("Gadget "ErrefAurrebista" was not loaded. Please migrate it to use ResourceLoader. See u003Chttps://eu.wikipedia.org/wiki/Berezi:Gadgetaku003E.");});
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipediako egileak eta editoreak
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia EU

Meriones: Brief Summary ( 巴斯克語 )

由wikipedia EU提供

Meriones Muridae animalia familiako generoa da, karraskarien barruan sailkatua.

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipediako egileak eta editoreak
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia EU

Meriones ( 法語 )

由wikipedia FR提供

Meriones, le Mérione, est un genre de gerbilles, des petits rongeurs de la famille des Muridae.

Noms vernaculaires et noms scientifiques correspondants

Classement alphabétique par noms vernaculaires des Meriones en français.
Note : certaines espèces ont plusieurs noms.

Classification

La classification des mériones est encore discutée et diffère selon les bases consultées.

Espèces

Selon ITIS (16 nov. 2010)[4] :

Liste des sous-genres, espèces et sous-espèces

Selon Mammal Species of the World (version 3, 2005) (16 nov. 2010)[5] :

Selon NCBI (16 nov. 2010)[6] :

Notes et références

  1. a b c d e f g h i j k l m et n (en) Murray Wrobel, 2007. Elsevier's dictionary of mammals: in Latin, English, German, French and Italian. Elsevier, 2007. (ISBN 0444518770), 9780444518774. 857 pages. Rechercher dans le document numérisé
  2. Meyer C., ed. sc., 2009, Dictionnaire des Sciences Animales. consulter en ligne. Montpellier, France, Cirad.
  3. a et b Nature et biodiversité algérienne
  4. Integrated Taxonomic Information System (ITIS), www.itis.gov, CC0 https://doi.org/10.5066/F7KH0KBK, consulté le 16 nov. 2010
  5. Mammal Species of the World (version 3, 2005), consulté le 16 nov. 2010
  6. NCBI, consulté le 16 nov. 2010

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Auteurs et éditeurs de Wikipedia
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia FR

Meriones: Brief Summary ( 法語 )

由wikipedia FR提供

Meriones, le Mérione, est un genre de gerbilles, des petits rongeurs de la famille des Muridae.

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Auteurs et éditeurs de Wikipedia
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia FR

Meriones ( 義大利語 )

由wikipedia IT提供

Meriones (Illiger, 1811) è un genere di roditori della famiglia dei Muridi comunemente noti come merioni.[1]

Descrizione

Dimensioni

Al genere Meriones appartengono roditori di piccole dimensioni, con lunghezza della testa e del corpo tra 90 e 200 mm, la lunghezza della coda tra 85 e 190 mm e un peso fino a 250 g.[2]

Caratteristiche craniche e dentarie

Il cranio presenta delle creste sopra-orbitali ben sviluppate. Sono presenti 2 paia di fori palatali, dei quali i 2 posteriori sono relativamente corti. La bolla timpanica varia all'interno del genere da relativamente piccola a notevolmente rigonfia. Gli incisivi superiori sono attraversati da un solco longitudinale. I denti masticatori sono ipsodonti, ovvero con una corona alta e privi di cuspidi.

Sono caratterizzati dalla seguente formula dentaria:

3 0 0 1 1 0 0 3 3 0 0 1 1 0 0 3 Totale: 16 1.Incisivi; 2.Canini; 3.Premolari; 4.Molari;

Aspetto

Il corpo è simile a quello di un piccolo topo con una testa robusta e le orecchie relativamente grandi e rotonde. La pelliccia è generalmente molto soffice eccetto che in M.rex e M.hurrianae dove è corta e ruvida. I piedi sono lunghi e stretti, con le dita di proporzioni normali. La pianta dei piedi è normalmente ricoperta di peli, sebbene in alcune specie il tallone ne sia privo. Nel sottogenere Parameriones invece la pianta è praticamente nuda. La coda può variare in lunghezza, è ricoperta densamente di peli e solitamente termina con un ciuffo.

Distribuzione e habitat

Questo genere è diffuso nelle zone desertiche e semi-desertiche dell'Africa settentrionale, orientale e dell'Asia fino alla Cina centro-settentrionale.

Il merione mongolo è divenuto un popolare animale da compagnia.

Tassonomia

Il genere comprende 17 specie[1]:

Note

  1. ^ a b (EN) D.E. Wilson e D.M. Reeder, Meriones, in Mammal Species of the World. A Taxonomic and Geographic Reference, 3ª ed., Johns Hopkins University Press, 2005, ISBN 0-8018-8221-4.
  2. ^ Novak, 1999.

Bibliografia

 title=
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Autori e redattori di Wikipedia
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia IT

Meriones: Brief Summary ( 義大利語 )

由wikipedia IT提供

Meriones (Illiger, 1811) è un genere di roditori della famiglia dei Muridi comunemente noti come merioni.

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Autori e redattori di Wikipedia
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia IT

Mažosios smiltpelės ( 立陶宛語 )

由wikipedia LT提供

Mažosios smiltpelės (lot. Meriones, angl. Jirds, vok. Sandmäuse, Rennmäuse, Wustenmäuse) – pelinių (Muridae) šeimos graužikų gentis. Išvaizda šiek tiek primena žiurkes. Kailis tankus, kai kurių rūšių trumpas. Nugarinė pusė vienspalvė, ochrinės, smėlio spalvos, kartais pilka ar ruda. Šonai šviesesni už nugarą. Pilvas ir galūnės baltos, šviesiai geltonos, tamsiai geltonos ar šviesiai pilkos spalvos. Kūnas iki 15 cm, o kai kurių rūšių – net iki 18,5 cm ilgio. Ausys vidutinio dydžio ar didelės, akys didelės. Uodega apaugusi tankiais plaukais ir gale turi nedidelį šepetėlį. Priekinių galūnių pirmasis pirštas gerai išsivystęs, visada su stambiu nagu. Pėda siaura, jos pagalvėlė apaugusi plaukais, bet kartais plika.

Paplitusios stepėse, pusdykumėse ir dykumose Šiaurės Afrikoje, Mažojoje Azijoje, Vidurinėje Azijoje, Kazachstane, Irane, Užbaikalėje, Mongolijoje ir Kinijoje.

Aktyvios naktį. Dieną slepiasi pačių išraustų urvuose. Urvai dažnai būna sudėtingos konstrukcijos. Žiemojimo urvai išrausti gana giliai, iki 2 m gylyje, maždaug 4 m ilgio. Urvus išrausia šalia vienas kito, todėl susidaro ištisos galerijos.

Minta sėklomis, augalų dalimis, vabzdžiais. Daugelis rūšių kaupia maisto atsargas žiemai. Per metus būna 2-3 vados, kurių kiekvienoje 1-11 jauniklių (vidutiniškai 4-6). Nėštumas trunka 25-29 d. Perneša kai kurias ligas.

Gentyje apie 17 rūšių:

Pogentė. Parameriones

Pogentė. Cheliones

Pogentė. Meriones

Pogentė. Pallasiomys

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Vikipedijos autoriai ir redaktoriai
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia LT

Meriones (geslacht) ( 荷蘭、佛萊明語 )

由wikipedia NL提供

Meriones is een geslacht van zoogdieren uit de familie van de Muridae en zijn ook wel gekend onder de naam woestijnmuizen of zandmuizen.[1] De wetenschappelijke naam van het geslacht werd voor het eerst geldig gepubliceerd door Johann Karl Wilhelm Illiger in 1811.

Soorten

Bronnen, noten en/of referenties
  1. Renmuis, natuurinformatie.nl
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia-auteurs en -editors
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia NL

Meriones (geslacht): Brief Summary ( 荷蘭、佛萊明語 )

由wikipedia NL提供

Meriones is een geslacht van zoogdieren uit de familie van de Muridae en zijn ook wel gekend onder de naam woestijnmuizen of zandmuizen. De wetenschappelijke naam van het geslacht werd voor het eerst geldig gepubliceerd door Johann Karl Wilhelm Illiger in 1811.

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia-auteurs en -editors
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia NL

Suwak (rodzaj) ( 波蘭語 )

由wikipedia POL提供
Commons Multimedia w Wikimedia Commons

Suwak[2] (Meriones) – rodzaj gryzoni z podrodziny myszoskoczków w rodzinie myszowatych, obejmujący gatunki występujące w północnej Afryce i południowej Azji.

Gatunki

Do rodzaju należą następujące gatunki[2][3]:

Przypisy

  1. Meriones, w: Integrated Taxonomic Information System (ang.).
  2. a b Włodzimierz Cichocki, Agnieszka Ważna, Jan Cichocki, Ewa Rajska, Artur Jasiński, Wiesław Bogdanowicz: Polskie nazewnictwo ssaków świata. Warszawa: Muzeum i Instytut Zoologii Polskiej Akademii Nauk, 2015, s. 297. ISBN 978-83-88147-15-9.
  3. Wilson Don E. & Reeder DeeAnn M. (red.) Meriones. w: Mammal Species of the World. A Taxonomic and Geographic Reference (Wyd. 3.) [on-line]. Johns Hopkins University Press, 2005. (ang.) [dostęp 21 stycznia 2009]
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Autorzy i redaktorzy Wikipedii
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia POL

Suwak (rodzaj): Brief Summary ( 波蘭語 )

由wikipedia POL提供

Suwak (Meriones) – rodzaj gryzoni z podrodziny myszoskoczków w rodzinie myszowatych, obejmujący gatunki występujące w północnej Afryce i południowej Azji.

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Autorzy i redaktorzy Wikipedii
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia POL

Meriones ( 葡萄牙語 )

由wikipedia PT提供

Meriones é um gênero de roedores da família Muridae.

Espécies

Referências

  • MUSSER, G. G.; CARLETON, M. D. Superfamily Muroidea. In: WILSON, D. E.; REEDER, D. M. (Eds.). Mammal Species of the World: A Taxonomic and Geographic Reference. 3. ed. Baltimore: Johns Hopkins University Press, 2005. v. 2, p. 894-1531.
 title=
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Autores e editores de Wikipedia
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia PT

Meriones: Brief Summary ( 葡萄牙語 )

由wikipedia PT提供

Meriones é um gênero de roedores da família Muridae.

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Autores e editores de Wikipedia
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia PT

Meriones ( 瑞典語 )

由wikipedia SV提供

Meriones är ett släkte i underfamiljen ökenråttor med ungefär 17 arter som förekommer huvudsakligen i södra delen av den palearktiska regionen. Några arter som den mongoliska ökenråttan (Meriones unguiculatus) är vanliga försöks- och sällskapsdjur.

Utseende

Arterna påminner i kroppsbyggnaden och storlek om råttor (Rattus).[1] De har stora ögon och en spetsig nos.[2] De yttre öronen är smala[3] och deras längd motsvarar halva längden av de bakre fötterna.[4] Om öronen vikas framåt når de fram till ögonen.[5] Bara hos arten Meriones hurrianae är öronen något kortare. Svansen är vanligen lika lång som övriga kroppen (huvud och bål).[6] Tårna vid framtassarna bär klor som hos mongolisk ökenråtta och Meriones hurrianae är något större än hos övriga arter.[6] Jämförd med släktet Gerbillus är öronen och de bakre extremiteterna kortare, Meriones känns därför mera kompakt.[1] Kroppslängden (huvud och bål) ligger mellan 95 och 180 mm och svanslängden mellan 100 och 193 mm. Den minsta arten (Meriones crassus) blir ungefär 30 gram tung och den tyngsta arten (Meriones persicus) väger omkring 100 gram.[3]

Pälsens färg på ryggen varierar mellan ljusbrun, gulaktig och grå, den blir mörkare än kroppens sidor på grund av några inblandade svarta täckhår. Buken och extremiteterna är vanligen ljusgrå, ljusgul eller vitaktig. Vissa populationer kan anpassa sin kroppsfärg efter utbredningsområdet som ger de en utmärkt kamouflage.[3]

Utbredning och habitat

Dessa gnagare förekommer huvudsakligen i västcentrala Asien. Några arter lever på Arabiska halvön och i norra Afrika. De vistas vanligen i torra habitat som öknar, stäpper, buskmarker och dalgångar av bergstrakter.[3]

Ekologi

Arterna bygger underjordiska bon där de vanligen vistas. Boets komplexitet varierar mellan arterna. Tunnelsystemet kan ha upp till 40 meter långa gångar och många ingångar samt flera olika kamrar för förvaring av födan eller ungarnas uppfostring. Hålrummen fodras vanligen med växtdelar. Kamrarna kan ligga 40 till 150 cm under markytan.[3]

Vissa arter är aktiva på natten, andra på dagen och en del arter visar ingen specialisering. I utbredningsområdet finns temperaturskillnader mellan några minusgrader och omkring 40 °C och därför stannar individerna vid extrema värden vanligen länge i boet. För vissa arter registrerades upp till 10 kg födoämnen i boet.[3]

Födan utgörs av gröna växtdelar, frön, rötter och rotfrukter, frukter och insekter.[3]

Det sociala beteende är inte likadant hos alla arter. Några lever i små grupper och andra lever främst ensam men tolererar främmande artfränder i samma bo (men vanligen inte i samma hålrum). Hos mongolisk ökenråtta (Meriones unguiculatus) observerades att familjegrupper av ett föräldrapar och deras ungar reagerar mycket aggressiva mot främmande individer. För att markera sitt revir har hannar speciella körtlar. För kommunikationen har de olika läten och de trampar med foten på marken för att varna familjemedlemmar.[3]

Fortplantningssättet är huvudsakligen känd från den mongoliska ökenråttan. Honor kan para sig hela året men vanligen föds ungar mellan våren och hösten. Antalet kullar per år går upp till tre. Efter dräktigheten som vanligen varar omkring 20 dagar (sällan upp till 30 dagar) föds oftast 4 till 7 ungar (1 till 12 har rapporterats). Ungarna är vid födelsen blinda om väger i genomsnitt 2,5 gram. De öppnar sina ögon efter två till tre veckor. Honan ger ungarna 20 till 30 dagar di och efter 65 till 85 dagar är ungarna könsmogna. Vissa individer lever 20 månader men de flesta dör redan efter tre eller fyra månader.[3]

Systematik

Inom släktet beskrevs ett flertal arter men flera av dessa beskrevs oberoende av varandra av olika auktorer vad som resulterade i flera vetenskapliga namn för samma art.[7] Även i nyare studier (senare 1900-talet och början av 2000-talet) varierar antalet arter mellan 3 och 17. Den följande listan med 17 arter fördelade på fyra undersläkten är enligt Wilson & Reeder (2005) som används även av IUCN.[8][9]

Referenser

Den här artikeln är helt eller delvis baserad på material från tyskspråkiga Wikipedia, 23 april 2012.

Noter

  1. ^ [a b] Niethammer (1988) sid.256
  2. ^ Gromov & Jerbajeva (1995) Meriones
  3. ^ [a b c d e f g h i] Nowak, R. M. (1999) sid.1455/57 Google books
  4. ^ Smith & Hoffman (2008) sid. 248
  5. ^ Gromov & Jerbajeva (1995) Gerbillinae
  6. ^ [a b] Ellerman (1941) sid. 528–529 online
  7. ^ Qumsiyeh, M. B. (1996) sid.251/52 Google books
  8. ^ Wilson & Reeder, red (2005). Meriones (på engelska). Mammal Species of the World. Baltimore: Johns Hopkins University Press. ISBN 0-8018-8221-4
  9. ^ Meriones på IUCN:s rödlista, besökt 7 november 2012.

Tryckta källor

  • John Reeves Ellerman: The Families and Genera of Living Rodents. Volume II. Family Muridae. British Museum (Natural History), London 1941 (690 sidor, online).
  • I. M. Gromov, M. A. Jerbajeva: Mlekopitaiuschtschije fauny Rossii i sopredelnych territori. Saizeobrasnyje i grysuny/(Däggdjursfauna i Ryssland och angränsande regioner. Hardjur och gnagare). Ryska vetenskapsakademin (Zoologiska institutet), Sankt Petersburg 1995 (520 sidor, online).
  • Jochen Niethammer: Wühler. I: Grzimeks Enzyklopädie Säugetiere. band 5. (1988), sid. 206–265.
  • Ronald M. Nowak: Walker’s Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, Baltimore/London 1999.
  • Mazin B. Qumsiyeh: Mammals of the Holy Land. Texas Tech University Press, Lubbock 1996, ISBN 0-89672-364-X
  • Andrew T. Smith, Robert S. Hoffman: Subfamily Gerbillinae. I: Xie Yan, Andrew T. Smith (red.): A Guide to the Mammals of China. Princeton University Press, Princeton/Oxford 2008, ISBN 978-0-691-09984-2, sid. 247–252.

Externa länkar

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia författare och redaktörer
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia SV

Meriones: Brief Summary ( 瑞典語 )

由wikipedia SV提供

Meriones är ett släkte i underfamiljen ökenråttor med ungefär 17 arter som förekommer huvudsakligen i södra delen av den palearktiska regionen. Några arter som den mongoliska ökenråttan (Meriones unguiculatus) är vanliga försöks- och sällskapsdjur.

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia författare och redaktörer
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia SV

Meriones ( 烏克蘭語 )

由wikipedia UK提供

Опис тварин

Довжина голови й тулуба від 9 до 18 см, хвіст такий же або трохи більший, вага 30-200 грамів. Вони можуть мати колір від білого до сірого, від піщаного через золотий і коричневий до чорного. Хутро, як правило, дуже м'яке за винятком Meriones rex і Meriones hurrianae, в яких хутро коротке і грубе. Ноги довгі і вузькі, з пальцями нормальних пропорцій. Підошви ніг, як правило, вкриті волоссям, хоча в деяких видів — ні. Вуха великі. Хвіст змінюється по довжині, густо вкритий волосками, і зазвичай закінчується пучком.

Проживання

Мешкає від північної Африки до Монголії, як правило, у посушливих регіонах, включаючи глинисті пустелі, піщані пустелі і степи, але також знаходяться в злегка вологих регіонах і сільськогосподарських площах.

Поведінка

Вони конструюють нори, для зберігання продуктів харчування, регулювання температури і затримки води. Нори деяких видів досить прості, але інші можуть бути досить складними. Найбільш активні в ніч. Одні види живуть у колоніях, інші самітницькі. Їдять коріння, насіння, фрукти, комах. Їжа зберігається в камерах нір. Можуть все своє життя прожити без пиття, покладаючись натомість на воду, що утворюється під час обміну речовин.

Відтворення

Самиця вагітна 25-29 днів, в одному приплоді (яких зазвичай 2-3 на рік), як правило, 2-8 мишенят. Дитинчата з'являються на світ голими і сліпими. У віці двох з половиною тижнів відкриваються очі. Самець допомагає самиці доглядати за потомством. Статева зрілість досягається приблизно через 9-15 тижнів. Довголіття в дикій природі, як правило, менш ніж шість місяців, але рекорд у полоні становить більше п'яти років.

Види

Посилання


許可
cc-by-sa-3.0
版權
Автори та редактори Вікіпедії
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia UK

Meriones ( 越南語 )

由wikipedia VI提供

Meriones là một chi động vật có vú trong họ Muridae, bộ Gặm nhấm. Chi này được Illiger miêu tả năm 1811.[1] Loài điển hình của chi này là Mus tamariscinus Pallas, 1773.

Các loài

Chi này gồm các loài:

Hình ảnh

Chú thích

  1. ^ a ă Wilson, D. E.; Reeder, D. M. biên tập (2005). “Meriones”. Mammal Species of the World . Baltimore: Nhà in Đại học Johns Hopkins, 2 tập (2.142 trang). ISBN 978-0-8018-8221-0. OCLC 62265494.

Tham khảo


Hình tượng sơ khai Bài viết liên quan đến Họ Chuột này vẫn còn sơ khai. Bạn có thể giúp Wikipedia bằng cách mở rộng nội dung để bài được hoàn chỉnh hơn.
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia tác giả và biên tập viên
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia VI

Meriones: Brief Summary ( 越南語 )

由wikipedia VI提供

Meriones là một chi động vật có vú trong họ Muridae, bộ Gặm nhấm. Chi này được Illiger miêu tả năm 1811. Loài điển hình của chi này là Mus tamariscinus Pallas, 1773.

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia tác giả và biên tập viên
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia VI

Малые песчанки ( 俄語 )

由wikipedia русскую Википедию提供
Латинское название Meriones (Illiger, 1811)

wikispecies:
Систематика
на Викивидах

commons:
Изображения
на Викискладе

ITIS 632613 NCBI 10046

Малые песчанки или гребенчуковые (лат. Meriones) — род грызунов подсемейства песчанковых семейства мышиных.

Мелкие грызуны, похожие на крыс. Максимальная длина тела 15—18 см. Мордочка заострённая, глаза довольно крупные. Уши большие. Хвост опушенный, с удлинёнными волосами на конце. Следы очень похожи на крысиные, но более округлые; длина прыжка до 30 см. Окраска верха тела однотонная, охристо-песчаных тонов, без полос или пятен; только под глазами, на щеках и за ушами могут быть светлые пятна.

Распространены в пустынных степях, полупустынях и пустынях Евразии и Северной Африки. Образ жизни типичен для песчанок. Обитают в норах; преимущественно растительноядны. Вредят растениям, укрепляющим пески. Вред, причиняемый сельскохозяйственным культурам, невелик. Имеют серьёзное эпидемиологическое значение: в норах песчанок формируется своеобразный биоценоз, беспозвоночные которого играют первостепенную роль в формировании природных очагов зоонозных заболеваний (зоонозный кожный лейшманиоз), включая особо опасные инфекции (чума).

Список видов

Род включает 4 подрода и 17 видов, 3 из которых обитают в России (тамарисковая, монгольская и полуденная песчанка).

Примечания

  1. Русские названия по книге Полная иллюстрированная энциклопедия. «Млекопитающие» Кн. 2 = The New Encyclopedia of Mammals / под ред. Д. Макдональда. — М.: Омега, 2007. — С. 453—454. — 3000 экз.ISBN 978-5-465-01346-8.
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Авторы и редакторы Википедии

Малые песчанки: Brief Summary ( 俄語 )

由wikipedia русскую Википедию提供

Малые песчанки или гребенчуковые (лат. Meriones) — род грызунов подсемейства песчанковых семейства мышиных.

Мелкие грызуны, похожие на крыс. Максимальная длина тела 15—18 см. Мордочка заострённая, глаза довольно крупные. Уши большие. Хвост опушенный, с удлинёнными волосами на конце. Следы очень похожи на крысиные, но более округлые; длина прыжка до 30 см. Окраска верха тела однотонная, охристо-песчаных тонов, без полос или пятен; только под глазами, на щеках и за ушами могут быть светлые пятна.

Распространены в пустынных степях, полупустынях и пустынях Евразии и Северной Африки. Образ жизни типичен для песчанок. Обитают в норах; преимущественно растительноядны. Вредят растениям, укрепляющим пески. Вред, причиняемый сельскохозяйственным культурам, невелик. Имеют серьёзное эпидемиологическое значение: в норах песчанок формируется своеобразный биоценоз, беспозвоночные которого играют первостепенную роль в формировании природных очагов зоонозных заболеваний (зоонозный кожный лейшманиоз), включая особо опасные инфекции (чума).

許可
cc-by-sa-3.0
版權
Авторы и редакторы Википедии

沙鼠屬 ( 漢語 )

由wikipedia 中文维基百科提供
亞屬

Meriones
Parameriones
Pallasiomys
Cheliones

沙鼠屬(學名Meriones)是沙鼠中的一類,常被人們當成寵物飼養。這類生物分佈於北非蒙古之間。

分類

沙鼠屬之下有17個物種,並可分為4個亞屬

參考文獻

  • Corbet, Gordon Barclay; John Edwards Hill. The mammals of the Indomalayan region: a systematic review. New York: Oxford University Press. 1992. ISBN 978-0-19-854693-1. 引文使用过时参数coauthors (帮助)
  • McKenna, Malcolm C.; Susan K.Bell. Classification of Mammals above the Species Level. New York: Columbia University Press. 1997. ISBN 978-0-231-11012-9. 引文使用过时参数coauthors (帮助)
  • Musser, Guy G.; Michael D. Carleton. Superfamily Muroidea. (编) Don E. Wilson and DeeAnn M. Reeder (eds.). Mammal species of the world : a taxonomic and geographic reference 3rd ed. Baltimore: Johns Hopkins University Press: 894–1531. 2005. ISBN 978-0-8018-8221-0. 引文使用过时参数coauthors (帮助) 引文格式1维护:冗余文本 (link)
  • Nowak, Ronald M. Walker's Mammals of the World, volume 2. London: Johns Hopkins University Press. 1999. ISBN 978-0-8018-5789-8.
  • Pavlinov, I. Ya., Yu. A. Dubrovskiy, O. L. Rossolimo, E. G. Potapova. 1990. Gerbils of the world. Moscow: Nauka.
  • Tong, Haiyan. Origine et évolution des Gerbillidae (Mammalia, Rodentia) en Afrique du Nord. Mémoires de la Société géologique de France, nouvelle série. 1989, 155: 1–120. ISBN 978-2-85363-050-4, ISSN 0249-7549.
 title=
許可
cc-by-sa-3.0
版權
维基百科作者和编辑
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia 中文维基百科

沙鼠屬: Brief Summary ( 漢語 )

由wikipedia 中文维基百科提供

沙鼠屬(學名Meriones)是沙鼠中的一類,常被人們當成寵物飼養。這類生物分佈於北非蒙古之間。

許可
cc-by-sa-3.0
版權
维基百科作者和编辑
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia 中文维基百科

메리오네스속 ( 韓語 )

由wikipedia 한국어 위키백과提供

메리오네스속(Meriones)은 쥐과 황무지쥐아과에 속하는 설치류 속이다. 애완동물로 가장 흔한 몽골저빌을 포함하여 약 17종으로 이루어져 있다.[1] 이 속의 저빌들은 대형 저빌이라는 뜻의 아랍어 단어인 "저드"(jird)라고 불리는데, 몽골저빌만 유일하게 "저빌"(gerbil)로 불린다.

하위 종

각주

  1. Musser, Guy G.; Michael D. Carleton (2005). 〈Superfamily Muroidea〉. Don E. Wilson and DeeAnn M. Reeder (eds.). 《Mammal species of the world : a taxonomic and geographic reference》 3판. Baltimore: Johns Hopkins University Press. 894–1531쪽. ISBN 0-8018-8221-4.
 title=
許可
cc-by-sa-3.0
版權
Wikipedia 작가 및 편집자
原始內容
參訪來源
合作夥伴網站
wikipedia 한국어 위키백과