Ağaç Yarasası

Kiçik axşam yarasası (lat. Nyctalus noctula) — axşam yarasası lat. Nyctalus cinsinə aid növdür. Orta böyüklükdə olan yarasalardır. Bədənin uzunluğu 58 - 72 mm, bazu sümüyünün uzunluğu 42 - 46 mm, çəkisi isə 16 qramdır. Bədənin üst tərəfinin xəzi açıq rəngdədir. Bel və qarın nahiyəsini örtən tüklərin xarakter xüsusiyyəti onların ikirəngli olmasıdır.

Yayılması

Avropanın enliyarpaqlı meşə zolaqlarında (İngiltərə və İrlandiyadan Orta Pevoljeyə və Qafqaza qədər) yayılmışdır. Areallarının şimal sərhəddi Novqorod, Yaroslav, Penza və Saratov vilayətlərindən, cənub sərhəddi isə Krımdan və Qərbi Zaqafqaziyadan keçir. Azərbaycanda yeganə tapıntı A.P.Kuzyakin tərəfindən 1939-cu ilin 3 sentyabrında Qusarda əldə edilmişdir^[1].

Yaşayış yeri və həyat tərzi

Meşələr və parklar onların biotopları, yarpaqlı ağacların dairəvi formalı koğuşları isə əsas sığınacaqları hesab edilir. Yayın əvvəllərində 30 - 40-a qədər dişi fərd erkəklərdən ayrılaraq, kiçik koloniyalarda yaşayırlar. İyunda dişi 2, nadir hallarda 1 bala doğur. Balalar 1 aydan sonra uçma bilirlər. İyulun axırlarına yaxın balalardan ibarət koloniya dağılır. Avqustun sonları - sentyabrın əvvəlləri kiçik axşam yarasaları meşələrdən başqa yerlərə uçub gedirlər. Rusiya daxilində onların qışlama yerləri, uçuş istiqamətləri və uçma məsafələri məlum olmasa da, mövsümi uçuş etmələri güman edilir. Aprelin sonları - mayın əvvəllərində yaşayış yerlərinə qayıdırlar.

Sayı

Hər yerdə nadir və azsaylıdır.

Mənbə

• 1. Azərbaycan faunası. Məməlilər. III hissə. Bakı, Elm nəşriyyatı, 1978
• 2. Рахматулина И. К. Рукокрылые Азербайджана (Фауна, Экология, Зоогеография) // Баку, 2005, сс. 67-75;
• 3. Рахматулина И. К. Azərbaycan yarasalarının mühafizəsi üzrə hərəkət planı // Bakı, 2008, 51-53.

İstinadlar

Nozigell Leisler (Nyctalus leisleri) a zo un askell-groc'hen hag a vev en Europa, Azia ha Norzhafrika.

El nòctul petit (Nyctalus leisleri) és una espècie de ratpenat de la família dels vespertiliònids que es troba a tot Europa i Àsia occidental (fins als Urals i l'Himàlaia). També es troba a l'Àfrica del Nord, les illes Canàries i Madeira. Tanmateix, en aquesta darrera illa hi ha qui considera que és una espècie diferent: nòctul de les Açores (Nyctalus azoreum).

Descripció

És el nòctul de mida més petita. Té unes orelles curtes i triangulars, acabades en una punta arrodonida, i un tragus en forma de bolet, gairebé tan llarg com ample. Les ales són llargues i estretes. Es pot desplaçar per terra ajudant-se dels polzes, curts i robustos, que, per aquesta raó, de vegades apareixen desgastats.

Pelatge curt, de color marró vermellós fosc per la part dorsal i marró grogós per la ventral. Els pèls són bicolors, més foscos per la part basal que per la punta. Les orelles i les membranes alars són de color marró negrós.

Dimensions corporals: cap + cos (48 - 75 mm), cua (35 - 48 mm), avantbraç (35 - 46 mm) i envergadura alar (260 - 320 mm).

Pes: 13 - 20 g.

Hàbitat

Com tots els nòctuls, és un ratpenat forestal que es pot trobar en boscos de tota mena, on cerca refugi en clivelles i forats dels troncs.

Costums

Poc després de la posta del sol surt a caçar, amb un vol ràpid que intercala caigudes en picat.

A l'època reproductora, les femelles formen colònies d'entre 10 i 50 individus.

De vegades comparteix el refugi amb altres nòctuls o amb el ratpenat d'aigua.

Espècies semblants

El nòctul gros és de mida més grossa i de tonalitats generalment més clares i té els pèls d'un sol color.

El nòctul gegant és de mida força més grossa: la longitud de l'avantbraç és superior als 60 mm.

Bibliografia

• Vigo, Marta: Guia dels mamífers terrestres de Catalunya. Enciclopèdia Catalana, col·lecció Pòrtic Natura, núm. 18. Barcelona, maig del 2002. ISBN 84-7306-680-4, planes 82-83.

Referències

• Fordham et al. (2006). Nòctul petit. Llista Vermella de la UICN, Unió Internacional per a la Conservació de la Natura, 2006. Consultat el 12 desembre 2007 (en anglès).

Leislers flagermus (Nyctalus leisleri) er en flagermus i familien barnæser. Den er udbredt i Europa nordpå til Nordtyskland. Den er særligt almindelig i Irland. Mod syd findes den til Nordafrika og østpå til Iran og Uzbekistan. Leislers flagermus er konstateret en enkelt gang i Danmark i 2003.^[2]

Referencer

1. ^ Nyctalus leisleri på IUCNs rødliste: Hutson, A.M. et al. (2008), hentet 2016-01-14.
2. ^ Hans J. Baagøe, Thomas Secher Jensen (2007): Dansk Pattedyratlas. Side 76-77. ISBN 978-87-02-05506-1. Teksten kan ses online i Den Store Danske.

Eksterne henvisninger

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Der Kleine Abendsegler oder Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri) ist eine Fledermausart aus der Gattung der Abendsegler. Die mittelgroße Art ist über weite Teile Europas von Schottland und Irland über den europäischen Kontinent südlich der Nord- und Ostsee nach Süden bis zum Mittelmeer und nach Osten bis in das westliche Russland sowie einige Gebiete Nordafrikas und Asiens verbreitet. Als Lebensraum bevorzugt er vor allem offene Wälder mit Altbeständen, da er Baumhöhlen als Quartiere benötigt.

Die Fledermaus erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 48 bis 72 Millimeter mit einem Schwanz von 35 bis 48 Millimeter Länge. In seinem Körperbau und seinem Äußeren entspricht der Kleine Abendsegler weitgehend dem Großen Abendsegler und unterscheidet sich von diesem außer durch die Körpergröße vor allem durch das zweifarbige Rückenfell.

Der Kleine Abendsegler ist vorwiegend nachtaktiv und ernährt sich vor allem von kleinen, nacht- und dämmerungsaktiven Insekten. Schmetterlinge und Zweiflügler machen den Hauptanteil der Beutetiere aus. Die Paarung findet von Ende Juli bis September statt, wobei einzelne Männchen jeweils einen Harem mit bis zu zehn Weibchen bilden. 20 bis 50, selten auch deutlich mehr Weibchen leben ab April in Wochenstuben zusammen. Teile der Populationen wandern zum Spätherbst vom Nordosten in Richtung Südwesten. Von Oktober bis April halten alle Tiere Winterschlaf.

Als nächstverwandte Art wird der nur auf den Azoren lebende Azoren-Abendsegler (Nyctalus azoreum) betrachtet, der zeitweise als Unterart des Kleinen Abendseglers galt. Der wissenschaftliche Artname ehrt den deutschen Naturforscher Johann Philipp Achilles Leisler (1771–1813). Die Art wird global aufgrund des großen Verbreitungsgebietes und der Bestandsgröße als „nicht gefährdet“ eingeschätzt. In den meisten europäischen Staaten wird der Kleine Abendsegler aber als regional gefährdet angesehen und ist in Roten Listen gefährdeter Arten eingetragen und entsprechend über die nationale Gesetzgebung geschützt.

Merkmale

Allgemeine Merkmale

Der Kleine Abendsegler ist eine mittelgroße Fledermaus mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 48 bis 72 Millimeter und einem Schwanz von 35 bis 48 Millimeter Länge. Die Flügelspannweite beträgt 26 bis 34 Zentimeter bei einer Unterarmlänge von 39 bis 47 mm.^[1] Im Vergleich zum Großen Abendsegler (Nyctalus noctula) ist er deutlich kleiner, allerdings reichen besonders großwüchsige Weibchen bei der Unterarmlänge nahe an besonders kleine Vertreter des Großen Abendseglers mit einer minimalen Unterarmlänge von 48 mm heran.^[2] Das Körpergewicht liegt zwischen 8 und 20 Gramm^[1] und die Weibchen sind in der Regel etwas größer als die Männchen.^[3] Geographisch wurden nur sehr geringe Unterschiede der Körpergröße festgestellt, es gibt allerdings die Tendenz zu einer längeren Unterarmlänge mit zunehmender Höhenstufe.^[3]

Der Große Abendsegler (Nyctalus noctula) unterscheidet sich von dem Kleinen Abendsegler vor allem in der Größe sowie in der Färbung. Im Körperbau entsprechen sich beide Arten weitgehend.

In seinem Körperbau und seinem Äußeren entspricht der Kleine Abendsegler dem Großen Abendsegler weitgehend und unterscheidet sich von diesem außer durch die Körpergröße vor allem durch das deutlich zweifarbige Rückenfell. Dieses besteht aus zweifarbigen Haaren, die an der Basis dunkel- bis schwarzbraun und an den Spitzen deutlich heller sind.^[4] Die gelbbraune Bauchseite des Tieres ist etwas heller als der Rücken.^[1] Im Mai und August kommt es zu einem saisonalen Haarwechsel, mit dem eine leichte Veränderung der Fellfarbe verbunden ist. Im Sommer ist das Rückenfell eher dunkel rötlich braun bis mahagonifarben, der rötliche Stich verschwindet im Winter und das Fell wird dunkelgrau bis dunkelbraun, und auch die Bauchseite ist etwas grauer als im Sommer.^[3] Jungtiere sind in ihrem ersten Lebensjahr dunkelgrau gefärbt.^[3] Neben diesen allgemeingültigen Farbunterschieden wurden einzelne melanistische Tiere in Irland sowie einige albinotische Tiere in Deutschland beobachtet.^[3]

Das Deckhaar der Tiere ist hoch differenziert, wobei die Haarschuppen (Cuticularschuppen) krausenartig angelegt und am Rand teilweise gezähnt sind. Dies dient beim Flug der Verringerung des Luftwiderstands und steigert die Effektivität des Fluges.^[1] Die Haare haben einen Durchmesser von maximal 12 bis 13 Mikrometer und sind in der Rückenmitte 5,9 bis 6,7 Millimeter und auf der Bauchseite 5,0 bis 6,1 Millimeter lang.^[1]

Die Flügel sind wie bei anderen Abendseglern vergleichsweise lang und schmal. Die Flughäute sind entlang des Rückens und der Arme dicht behaart. Der Schwanz ragt etwa ein bis zwei Millimeter aus der Schwanzflughaut hinaus. Die Ohren sind an der Basis breit und dreieckig, die Ohrspitzen sind abgerundet. Sie haben eine Größe von 11,2 bis 16,5 Millimeter. Am Außenrand besitzt die Ohrmuschel vier bis fünf Querfalten. Der Tragus ist kurz und pilzförmig und entspricht damit dem anderer Abendsegler.^[1] Im Vergleich zum Großen Abendsegler ist die Schnauze auffällig spitz mit schräg gestellter Maulspalte.^[2] Die Anzahl der borstigen Spürhaare des Gesichts (Facialvibrissen, Vibrissae labii superiores) beträgt beim Kleinen Abendsegler sechs, beim Großen Abendsegler sieben bis acht.^[4]

Merkmale des Schädels und Skeletts

Der Schädel des Kleinen Abendseglers unterscheidet sich von dem des Großen Abendseglers im Wesentlichen nur durch seine geringere Größe und den zarteren Aufbau. Die Schädeloberfläche ist glatt und stärker abgerundet mit einem gering ausgebildeten Kamm entlang der Lambdanaht (Crista lambdoidea).^[1]

Die Art hat zwei Schneidezähne (Incisivi), einen Eckzahn (Caninus), zwei Vormahlzähne (Prämolaren) und drei Mahlzähne (Molaren) in einer Oberkieferhälfte und drei Schneidezähne, einen Eckzahn, zwei Vormahlzähne und drei Mahlzähne in einer Unterkieferhälfte. Insgesamt besitzen die Tiere 34 Zähne. Die oberen Schneidezähne sind klein und etwa gleich groß und der obere Eckzahn ist vergleichsweise robust gebaut. Der dritte obere Backenzahn ist klein und fast reduziert. Im Unterkiefer beschränken sich arttypische Merkmale vor allem auf den Aufbau der Kauflächen der Vormahl- und Mahlzähne.^[1]

Im Skelett sind art- und gattungstypische Merkmale vor allem im Aufbau der Schultern und der Arme vorhanden, die wie bei allen Fledertieren zu Flügeln umgewandelt sind. So ist der Rabenschnabelfortsatz (Processus coracoideus) des Schulterblatts beim Kleinen Abendsegler zweigeteilt mit einem deutlich längeren Ast. Die Handwurzel besteht aus acht Handwurzelknochen, zusätzlich entstehen zwei Sesambeine in den Sehnen der Handstreckermuskeln des Unterarms (Musculus extensor carpi radialis brevis und Musculus extensor carpi radialis longus) sowie zwei weitere Sesambeine am Ellbogengelenk.^[1]

Wie andere Fledermäuse besitzt auch der Kleine Abendsegler einen Penisknochen (Baculum). Dieser ist Y-förmig mit deutlich zweigeteiltem Ende am Penisansatz (proximal) und, im Gegensatz zu den anderen europäischen Abendseglern, kolbenartig verdicktem und niemals gegabeltem Ende an der Penisspitze (distal).^[1]

Genetik

Der Kleine Abendsegler besitzt ein normales Genom aus 2n = 44 Chromosomen sowie bis zu vier überzählige, so genannte B-Chromosomen. Drei der Autosomenpaare sind groß und metazentrisch, eines ist submetazentrisch und alle anderen akrozentrisch. Das mittelgroße X-Chromosom ist ebenfalls metazentrisch, das kleine punktförmige Y-Chromosom ist akrozentrisch.^[1]

Rufe

Jagdrufe des Kleinen Abendseglers: A: konstantfrequente Suchfluglaute; B: Veränderung der Laute bei Annäherung an ein Beuteobjekt; C: Weitere Verkürzung der Laute beim Beuteanflug

Der Kleine Abendsegler kann mit Hilfe eines Fledermausdetektors aufgrund der charakteristischen Suchflug- und Jagdlaute erkannt werden. Die Frequenz dieser Rufe liegt zwischen 15 und 70 Kilohertz (kHz) und damit in einem deutlich größeren Bereich als die des Großen Abendseglers (20 bis 34 kHz). Die Suchfluglaute sind konstant und nur leicht absinkend mit einer Frequenzbandbreite von 5 kHz mit einer mittleren Endfrequenz von 23 kHz. Die Lautdauer beträgt zwischen 9 und 14 Millisekunden (ms).^[5][6] In der Nähe von Vegetation und im Lückenraum zwischen Bäumen verringert sich die Lautdauer und die Frequenz steigt.^[5] Die Wiederholrate ist für eine Fledermaus ihrer Größe gering und beträgt weniger als ein Mal pro zwei Flügelschläge. Bei einer Annäherung an die Beute kommt es zu einem stärkeren Frequenzabfall in der ersten Lauthälfte und einer gegenüber den Suchfluglauten abgehobenen Endfrequenz bis etwa 30 kHz. Bei weiterer Annäherung werden die Laute kürzer und fallen stärker ab, die längere konstante Rufphase wird verkürzt.^[6]

Das Repertoire des Kleinen Abendseglers besteht neben den Suchfluglauten und Jagdrufen zudem aus verschiedenen Sozialrufen, die vor allem zur Balz- und Paarungszeit genutzt werden. Es kommen im Wesentlichen zwei Rufe vor, einer aus vier Impulsen zwischen 38 und 16 kHz sowie ein einzelner Ruf mit 20 bis 27 ms Länge und einem Abfallen von 21 auf 10 kHz, der als „Hallo“-Ruf gedeutet und vor allem in der Paarungszeit stereotyp alle paar Sekunden ausgestoßen wird. Balzrufe werden vor allem am frühen Morgen vor der Dämmerung nach Abschluss der Jagdflüge ausgestoßen, wobei die Gesamtdauer zwischen 2 und 10 Minuten pro Nacht beträgt.^[6] Ergänzt wird das Repertoire durch Störungslaute und diverse Kontaktrufe in der Kolonie.^[7]

Verbreitung und Lebensraum

Verbreitungsgebiet

Verbreitungsgebiet des Kleinen Abendseglers (nach IUCN); Die Angaben der IUCN decken sich teilweise nicht mit anderen Quellen, so gehören Sardinien und Rhodos zum Verbreitungsgebiet nach Bogdanowitz & Ruprecht 2011, sind bei der IUCN jedoch nicht verzeichnet.^[8]

Das Verbreitungsgebiet des Kleinen Abendseglers erstreckt sich über weite Teile Europas sowie einige Gebiete Nordafrikas und Asiens. In Europa existiert ein zusammenhängendes Verbreitungsgebiet, das von Großbritannien und Irland sowie den Kanalinseln über den europäischen Kontinent südlich der Nord- und Ostsee, nach Süden bis zum Mittelmeer und nach Osten bis in das westliche Russland reicht. Dabei fehlt die Art allerdings im östlichen Spanien, dem südwestlichen Italien sowie auf Sizilien,^[9] kommt jedoch im Mittelmeer auf Korsika, Sardinien und auf Rhodos vor.^[10] Aus Skandinavien sind keine Fänge der Art bekannt, allerdings sind zwei Feststellungen der Art mit einem Fledermausdetektor an der Küste von Schonen in Südschweden nördlich der Ostsee dokumentiert.^[10] Das Verbreitungsgebiet reicht zudem bis nach Nordafrika, wo die Art in den Mittelmeergebieten von Marokko und Algerien anzutreffen ist, und umfasst auch Madeira und die zu den Kanarischen Inseln gehörenden Inseln Teneriffa und La Palma. Im westlichen und südlichen Asien gibt es Vorkommen in Pakistan und Afghanistan bis in die Himalaya-Region.^[9] Ein Vorkommen im Süden und Südwesten Chinas ist nicht hinreichend belegt.^[10]

Die Höhenverbreitung kann stark variieren und liegt im Sommer zwischen 150 und 1350 Metern in Spanien, bis etwa 600 Meter im Harz und bis 1100 Meter in der Tatra. In den österreichischen Alpen kann die Art zwischen 116 und 1370 Metern vorkommen, wobei sie in der Regel unterhalb von 350 Metern lebt. Wandernde Fledermäuse wurden in den Alpen in Höhen von 1923, 2204 und 2350 Metern auf Gebirgspässen dokumentiert, und ein Kleiner Abendsegler wurde in einer Höhe von 2600 Metern auf einem Gletscher tot aufgefunden. Weitere Gebiete mit sehr hohen Vorkommen sind das Atlasgebirge, der Kaukasus sowie der westliche Himalaya und auch auf den Kanarischen Inseln kann die Höhenverbreitung bis 2150 Meter reichen.^[10]

Lebensraum

Als Lebensraum bevorzugt die Art vor allem offene Wälder und sie wird als typische Waldfledermaus betrachtet. Dabei nutzt sie sowohl Laubwälder wie auch Misch- und verschiedene Nadelholzwälder als Lebensraum. Regional unterscheiden sich die Habitate in ihrer Waldzusammensetzung; so bevorzugt die Fledermaus etwa in Österreich vor allem Eichenmischwälder, in anderen Gebieten findet man sie in Wäldern mit hohem Anteil von Buchen, Fichten und Tannen. Auch bezüglich der Bewirtschaftungsform sind die möglichen Lebensräume vielfältig und reichen vom strukturreichen Plenterwald bis zum einfachen Altersklassenwald. Der Kleine Abendsegler benötigt sowohl als Wochenstuben- wie auch als Winterquartier Baumhöhlen und tritt entsprechend mit größter Häufigkeit in Waldbeständen mit einem hohen Anteil an älteren Bäumen auf; alternativ können jedoch auch künstliche Quartiere wie Fledermauskästen oder Vogelnistkästen die Attraktivität erhöhen.^[11][12][13]

Als Jagdgebiete werden waldnahe Weiden, Wasserflächen und Flüsse genutzt. Gelegentlich wird der Kleine Abendsegler auch in Ortschaften und sogar in größeren Städten wie Warschau, Berlin, London oder Wien gefunden.^[12] In Städten sind die Quartiere des Kleinen Abendseglers meist in Parks und nur selten in Gebäuden.^[13]

Lebensweise und Ökologie

Der Kleine Abendsegler ist eine nachtaktive Fledermaus. Der abendliche Ausflug aus den Quartieren beginnt vergleichsweise früh, durchschnittlich etwa 10 bis 40 Minuten nach dem Sonnenuntergang. Bereits 90 Minuten nach Verlassen der Quartiere kehren die ersten Tiere wieder zurück und aus- und einfliegende Tiere sind die ganze Nacht zu beobachten. Dabei fliegen sie pro Nacht zwei- bis dreimal zum Jagdflug aus. Während ein großer Teil der Fledermäuse bereits bei Dunkelheit wieder zurückkehrt und dann im Quartier verbleibt, kehren die letzten Tiere wenige Minuten vor Sonnenaufgang zurück.^[14]

Ernährung

Der Kleine Abendsegler ernährt sich als opportunistischer Jäger von Insekten, die er fast ausschließlich im Flug fängt („aerial insectivore“). Seine Nahrung besteht aus kleinen, nacht- und dämmerungsaktiven Insekten, wobei Schmetterlinge (Lepidoptera) und Zweiflügler (Diptera), vor allem Stechmücken (Culicidae), Schnaken (Tipulidae) und Zuckmücken (Chironomidae), den Hauptteil der Nahrung ausmachen. Weitere Insektengruppen, die zu unterschiedlichen Anteilen in der Nahrung vorkommen, sind Köcherfliegen (Trichoptera), Netzflügler (Neuroptera) wie Taghafte (Hemerobidae) und Florfliegen (Chrysopidae), Eintagsfliegen (Ephemeroptera) und Käfer (Coleoptera). Die Zusammensetzung der Nahrung kann dabei regional und in unterschiedlichen Zeiträumen entsprechend dem Nahrungsangebot stark schwanken. Während in Deutschland und der Schweiz in der Regel der Anteil der Schmetterlinge und Netzflügler mit 36 bis 63 % bzw. 67 % in der Schweiz sehr hoch ist,^[15] liegen aus Großbritannien Daten vor, nach denen regional Zweiflügler und vor allem die Gelbe Dungfliege (Scatophaga stercoraria) als Hauptbeute mit 29 bis 55 % identifiziert wurden. In diesen Gebieten befanden sich die Hauptjagdgebiete der Fledermäuse im Bereich von Viehweiden.^[5][15] Eine häufig signifikante Komponente in Mitteleuropa sind Insekten mit wasserlebenden Larven wie Köcherfliegen, Eintagsfliegen, Zuckmücken und andere Mücken, die je nach Habitat und Region 4 bis 39 % der Beutetiere darstellen.^[15] In Russland und der Ukraine liegt der Anteil der Käfer sehr hoch, vor allem Maikäfer (Melolontha spec.) und Junikäfer (Amphimallon solstitiale) sind dort häufige Beutetiere.^[15] In Italien entspricht die Nahrungszusammensetzung der in Mitteleuropa, allerdings dominieren Zweiflügler in den Sommermonaten Juni bis August.^[15]

Der Jagdflug der Tiere ist sehr schnell und wendig und findet vor allem in der Höhe der Baumkronen und Baumwipfel statt. Die Flüge finden dabei in einer vergleichsweise großen Höhe statt, niedrige Flüge sind selten und die Tiere fliegen nie tiefer als etwa einen Meter. Bestandteil des Jagdflugs sind Flugmanöver in Form einer Ellipse sowie gelegentliche Sturzflüge auf aufsteigende Beutetiere.^[5] Die Jagd auf Nachtschmetterlinge kann bei dieser Art auch im Licht von Straßenlaternen stattfinden.^[5] Der Jagdflug kann im Herbst schon am Nachmittag beginnen.^[16]

Sommerquartiere, Fortpflanzung und Entwicklung

Sowohl für die Paarungsgruppen wie auch für kleinere Wochenstuben werden Fledermauskästen als Quartiere angenommen.

Jungtier auf einer menschlichen Hand

Im Frühjahr und Sommer besetzen Kleine Abendsegler verschiedene Arten von Quartieren. Während die Männchen im Sommer in der Regel einzeln oder in kleineren Gruppen leben, bilden die Weibchen schon relativ früh im Sommer Wochenstuben. Als Quartiere werden vor allem Baumhöhlen wie aufgegebene Spechthöhlen oder Fäulnishöhlen in Laubbäumen genutzt. Zudem dienen auch Nistkästen und Spalten an Gebäuden als Quartiere für den Kleinen Abendsegler.^[14] In ihren Quartieren können sie mit anderen Arten vergesellschaftet sein, etwa mit dem Großen Abendsegler, Bechsteinfledermäusen (Myotis bechsteinii), Zwergfledermäusen (Pipistrellus pipistrellus), Rauhautfledermäusen (Pipistrellus nathusii) und Wasserfledermäusen (Myotis daubentonii).^[14] Als Konkurrenten um Quartiere treten vor allem Stare (Sturnus vulgaris) und Mauersegler (Apus apus) auf.^[14]

Die Paarungszeit des Kleinen Abendseglers findet von Ende Juli oder Anfang August bis September statt, mit Höhepunkt Ende August.^[17] Der Beginn der Paarungszeit ist abhängig vom Eintreffen der Weibchen aus den Wochenstuben, was witterungsbedingt unterschiedlich sein kann.^[7] Die Männchen bilden Paarungsquartiere und ein Harem mit bis zu zehn Weibchen. Die Paarung findet in diesen Paarungsquartieren statt, die sehr häufig in Fledermauskästen angelegt werden.^[18] Dabei kann ein einzelnes Männchen auch mehrere Paarungsquartiere besetzen und Paarungsgruppen anlegen. So wurde 1987 ein Männchen beobachtet, das insgesamt vier Paarungsquartiere mit insgesamt 14 Weibchen bildete, wobei jeweils zwei Quartiere je sechs und die anderen beiden je ein einzelnes Weibchen enthielten.^[7] Um die Weibchen anzulocken balzen die Männchen in Form eines „Singfluges“ oder von einer erhöhten Warte, indem sie einfache Balzrufe in einer abfallenden Tonhöhe von 18 kHz auf 10,5 kHz ausstoßen.^[18]

Die eigentliche Tragzeit ist wie bei vielen anderen Fledermäusen verzögert, da die Einnistung der Eizelle im Uterus von den Weibchen über mehrere Wochen bis Monate verzögert und damit die Tragzeit und Geburt saisonal angepasst werden. Sie dauert nach der Einnistung der Eizelle mindestens 45 bis 50 Tage.^[17] Die Weibchen bilden ihre Wochenstuben in Baumhöhlen, seltener auch in Gebäuden oder in Fledermauskästen, mit 20 bis 50 Weibchen. Dabei wurden in Gebäuden in Irland auch schon Wochenstuben mit 800 bis 1.000 Tieren gefunden.^[18] Die Wochenstuben bestehen dabei ausschließlich aus Weibchen und ihren Jungtieren, wobei neben den geschlechtsreifen Weibchen auch noch nicht geschlechtsreife Weibchen aus dem Vorjahreswurf vorhanden sind.^[7] Dabei bestehen die Wochenstubengesellschaften vor allem bei größeren Individuenzahlen häufig aus mehreren Kleingruppen, die im Laufe des Sommers jeweils geschlossen auch die Wochenstubenquartiere wechseln.^[14] Die Jungtiere werden bei diesen Wechseln von den Muttertieren transportiert.^[14]

Die Geburt der Jungtiere findet im Jahr nach der Paarung in der Wochenstube ab Mitte Juni statt, wobei die Weibchen ein bis zwei Jungtiere zur Welt bringen. Die Jungtiere können innerhalb einer Spanne von einigen Wochen zur Welt kommen, sodass in Wochenstuben Jungtiere in unterschiedlichen Entwicklungsstufen auftreten. Bis Mitte August ist das Längenwachstum der Unterarme und Finger abgeschlossen, das Körpergewicht der Jungtiere liegt dann jedoch noch deutlich unter dem ausgewachsener Fledermäuse.^[7] Die Weibchen werden innerhalb ihres ersten Lebensjahres geschlechtsreif, wahrscheinlich bereits zur ersten Fortpflanzungszeit nach etwa drei Monaten. Für die Männchen ist das Alter der Geschlechtsreife nicht vollständig geklärt, bei anderen Arten der Gattung tritt diese zwischen 3 und 16 Monaten ein.^[7]

Das maximale Lebensalter des Kleinen Abendseglers liegt wahrscheinlich bei mehr als neun Jahren.^[19] Die Mortalität ist verglichen mit anderen Fledermausarten, namentlich dem Großen Abendsegler, dem Großen Mausohr, der Wasserfledermaus und der Rauhautfledermaus, etwas geringer, wodurch die mittlere Lebenserwartung etwas höher als bei diesen Arten liegt.^[19]

Wanderungen und Winterquartiere

Der Kleine Abendsegler gehört zu den europäischen Fledermausarten, für die ausgedehnte Wanderungen nachgewiesen sind. Sie ziehen dabei im Herbst vom Nordosten in den Südwesten, wo sie überwintern. Die weiteste dokumentierte Wanderung absolvierte dabei ein im August 1993 in Ostbrandenburg markiertes Weibchen, das einen Monat später in Südfrankreich in einer Entfernung von 1052 Kilometern gefunden wurde. Die Wanderungen betreffen dabei nur Teilpopulationen aus dem Nordwesten, die im Spätsommer in klimatisch günstigere Regionen wandern und im April bis Mai zurückkehren.^[20] Einzeltiere wurden bereits weitab vom bekannten Verbreitungsgebiet, wie z. B. auf den Shetland-Inseln, gefunden.^[16]

Vom Oktober bis März oder April, seltener bis in den Mai, halten die Tiere Winterschlaf, wobei die Zeiten regional unterschiedlich sein können. Sie verbringen den Winter in kleinen Gruppen oder als Einzeltiere in Baumhöhlen, in Spalten in und an Gebäuden sowie in Fledermauskästen und Vogelnistkästen. In Höhlen werden überwinternde Kleine Abendsegler nur selten gefunden, Felsspalten werden wahrscheinlich angenommen.^[21] Eine Vergesellschaftung im Winterquartier mit Arten wie Rauhautfledermaus und Großer Abendsegler wurde nachgewiesen. Die Art überwintert häufig auch einzeln.^[16]

Feinde und Parasiten

Der Waldkauz (Strix aluco) und andere Eulenarten erbeuten Fledermäuse wie den Kleinen Abendsegler.

Zu den Fressfeinden des Kleinen Abendseglers gehören vor allem Eulenarten wie der Waldkauz (Strix aluco), die Schleiereule (Tyto alba), die Waldohreule (Asio otus), der Steinkauz (Athene noctua) und der Uhu (Bubo bubo)^[22] sowie spätjagende Greifvögel.^[19] Aufgrund der sehr schnellen Flüge und der großen Flughöhe müssen für eine Eule jedoch besonders vorteilhafte Bedingungen vorliegen, um einen Kleinen Abendsegler zu erbeuten,^[19] entsprechend ist der Kleine Abendsegler in der Regel eine der am seltensten von Eulen erbeuteten Fledermäuse.^[22] Auch von der Aaskrähe (Corvus corone) wird der Kleine Abendsegler gelegentlich gejagt. Unter den Säugetieren spielt vor allem die Hauskatze eine bedeutende Rolle als Prädator. Für Afghanistan gibt es einen Nachweis, dass eine Natter der Art Coluber rhodorachis einen Kleinen Abendsegler erbeutet hat.^[22]

Die Parasiten des Kleinen Abendseglers entsprechen im Wesentlichen denen des Großen Abendseglers. Dokumentiert sind mindestens mehrere Arten von Flöhen wie Ischnopsyllus elongatus^[19], Ischnopsyllus intermedius^[19][23], Ischnopsyllus octactenus, Ischnopsyllus variabilis und Nyteridopsylla longiceps^[23], zudem Plattwanzen der Arten Cimex pipistrelli, Cimex lectularius und Cimex dissimilis sowie die Fledermausfliegen Nycteribia pedicularia.^[23] Unter den Milben wurden vor allem Macronyssus flavus, Staetonyssus spinosus, Spinturnix acuminatus und Calcarmyobia miniopteris sowie die Zeckenart Argus vespertilionis nachgewiesen.^[23]

Neben diesen Ektoparasiten werden häufig Darmparasiten festgestellt. Hierzu gehören die zu den Saugwürmern gehörenden Arten Plagiorchis vespertilionis, Lebrabascus semisquamosus, Lecithodendrium linstowi, Prosthodendrium aelleni, Prosthodendrium chilostomum, Pygnoporus megacotyle, Pygnoporus heteroporus und Ophiosacculus mehelyi. Hinzu kommen Bandwürmer wie Vampirolepis acuta sowie die zu den Fadenwürmern zählenden Arten Molinostrongylus skrjabini, Molinostrongylus vespertillionis, Capillaria italica, Skjabinocapillaria eubursata, Ascarops strongylina und Physocephalus sexalatus.^[23] Im Blut des Kleinen Abendseglers konnten zudem Spirochäten und Trypanosomen nachgewiesen werden,^[19][23] wobei die Trypanosomen von der Fledermauswanze Cimex pipistrelli übertragen werden und keine bekannten Auswirkungen auf die Fledermäuse haben.

Die bei Fledermäusen vorkommenden Tollwuterreger aus der Gattung Lyssavirus konnten beim Kleinen Abendsegler bislang nicht nachgewiesen werden.^[23] Jedoch wurde ein speziell bei dieser Art vorkommendes Coronavirus (Fledermaus-Coronavirus BtCoV/BNM98-30/Nyctalus leisleri/Bulgaria/2008) aus der Gattung Alphacoronavirus identifiziert, das auch bei geographisch weit getrennten Populationen zwischen Europa und Asien eine hohe Sequenzübereinstimmung zeigt und eine eigene, besondere Klade Fledermaus-Coronavirus BtCoV/BNM98-30 bildet.^[24]

Systematik und Fossilbefund

Nyctalus plancyi

Großer Abendsegler (Nyctalus noctula)

Nyctalus aviator

Riesenabendsegler (Nyctalus lasiopterus)

Kleiner Abendsegler (Nyctalus leisleri)

Azoren-Abendsegler (Nyctalus azoreum)

Der Azoren-Abendsegler (Nyctalus azoreum) ist die nächstverwandte Art zum Kleinen Abendsegler.

Der Kleine Abendsegler wurde vom Frankfurter Medizinalrat Johann Philipp Achilles Leisler entdeckt, der jedoch im Jahr 1813 starb, bevor er die Art beschreiben konnte. Dies geschah durch seinen Schüler Heinrich Kuhl in dessen Monografie Die deutschen Fledermäuse im Jahr 1817. Kuhl benannte darin die von Leisler als „starkbehaarte Fledermaus“ bezeichnete Art (Vespertilio dasykarpos) nach Leisler als Vespertilio leisleri.^[26][27] Später wurde sie in die 1825 von Thomas Edward Bowdich geschaffene Gattung Nyctalus überstellt.^[27]

Der Kleine Abendsegler wird der Gattung der Abendsegler (Nyctalus) zugeordnet, die insgesamt acht Arten umfasst.^[28] Laut einer Analyse von Salgueiro und Kollegen (2007) ist die nächstverwandte Art dabei der nur auf den Azoren lebende und damit endemische Azoren-Abendsegler (Nyctalus azoreum), der zeitweise als Unterart des Kleinen Abendseglers galt und sich wahrscheinlich aus einer europäischen Population des Kleinen Abendseglers zum Ende des Pleistozän entwickelte.^[25] Beide gemeinsam stellen die Schwestergruppe eines Taxons dar, das aus dem Großen Abendsegler (Nyctalus noctula), dem Riesenabendsegler (Nyctalus lasiopterus) und der asiatischen Art Nyctalus aviator gebildet wird. Die ebenfalls in Asien beheimatete Art Nyctalus plancyi stellt die ursprünglichste Art und damit die Schwesterart der restlichen Abendsegler-Arten dar.^[25] Der Berg-Abendsegler (Nyctalus montanus), der früher ebenfalls als Unterart des Kleinen Abendseglers betrachtet wurde, und Nyctalus furvus wurden bei dieser Untersuchung nicht betrachtet.

Innerhalb der Art existieren zwei Unterarten. Dabei ist das Verbreitungsgebiet der Unterart N. l. verrucosus auf die Insel Madeira beschränkt, während die Nominatform N. l. leisleri in gesamten restlichen Verbreitungsgebiet vorkommt.^[29] Die Population auf Madeira entwickelte sich dabei ebenso wie der Azoren-Abendsegler aus einer Population europäischen Ursprungs während die nicht als eigene Unterart betrachtete Population der Kanarischen Inseln einer Population aus Nordafrika entstammt.^[25]

Fossile Funde des kleinen Abendseglers sind selten. Die ältesten Funde wurden im Süden Spaniens gefunden und stammen aus dem unteren bis mittleren Pleistozän. Weitere Funde stammen aus den neolithischen Schichten von Dowel Cave in England.^[30]

Gefährdung und Schutz

Die Art wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) global aufgrund des großen Verbreitungsgebietes und der Bestandsgröße als „nicht gefährdet“ (Least concern) eingeschätzt.^[9] Ein Rückgang des Bestandes und eine ernsthafte Bedrohung der Art sind nicht bekannt, und es gibt auch keine Hinweise auf einen Bestandsrückgang. Potenzielle Gefährdungsursachen beinhalten vor allem Störungen und Zerstörungen der Quartiere in Bäumen und Gebäuden sowie Lebensraumveränderungen und -verlust.^[9] Ein Lebensraumverlust tritt vor allem durch das Fällen von Bäumen mit Baumhöhlen auf, die von den Abendseglern sowohl als Wochenstuben- wie auch als Winterquartiere genutzt werden. Der moderne Wirtschaftswald besitzt nur eine geringe Dichte an Baumhöhlen und bietet den Tieren damit nur eine geringe Zahl geeigneter Quartiere.^[31]

Zum Schutz der Art wird, wie bei anderen Fledermäusen mit Baumquartieren, gefordert, dass Laub- und Mischwälder mit hohem Altholz- und Totholzanteilen geschützt bzw. entwickelt werden.^[32] Bei Fällung von Spechthöhlenbäumen und Totholzbäumen wird in Vorkommensgebieten der Art eine Kontrolle der zu fällenden Bäume auf Fledermausbesatz gefordert. Von der Art und anderen Fledermausarten belegte Bäume dürfen nicht gefällt werden. Falls in einem Gebiet nur wenige geeignete Quartierbäume vorhanden sind, wird gegebenenfalls das Anbringen von Fledermauskästen als Übergangslösung empfohlen.

National und regional ist der Kleine Abendsegler in den meisten europäischen Staaten in Roten Listen gefährdeter Arten gelistet und entsprechend über die nationale Gesetzgebung geschützt. In Deutschland ist er beispielsweise über die Bundesartenschutzverordnung als besonders gefährdete Art geschützt. Länderübergreifend erfolgt der Schutz über die EU-Artenschutzverordnung, zudem besteht speziell bei Fledermäusen das Abkommen zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulationen (EUROBATS), nach dem das absichtliche Fangen, Halten und Töten von Fledermäusen in den Vertragsstaaten gesetzlich verboten ist.

Außerdem ist der Kleine Abendsegler im Anhang IV der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie verzeichnet. Im Anhang IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie sind von der EU Arten aufgelistet, die besonderen Schutz auch außerhalb von ausgewiesenen Schutzgebieten erhalten sollen.^[33] Sie sind allein durch die Ausweisung von Schutzgebieten nicht effektiv zu schützen, z. B. wegen verstreuter bzw. unbeständiger Vorkommen, spezieller oder besonders großräumiger Habitatansprüche und Abhängigkeit von besonderen Landnutzungspraktiken. Bei Arten wie dem Kleinen Abendsegler aus dem Anhang IV dürfen ihre Lebensstätten wie Wochenstuben, Nahrungsflächen und Winterquartiere nicht beeinträchtigt oder zerstört werden – unabhängig davon, wo sie sich befinden.^[33][34] Dies gilt also zum Beispiel auch bei Wochenstuben in Bauwerken. In der Praxis ist damit die Umsetzung von Bauvorhaben wie Straßenbau und andere Eingriffe auf Flächen, die Lebensstätten sind, erheblich erschwert. Zerstörungen von Lebensstätten, die eine lokale Population bedrohen würden, sind nur noch möglich, wenn spezielle artenschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen (sogenannte CEF-Maßnahmen, „Continuous ecological functionality-Measures“ (englisch für „Maßnahmen zur dauerhaften Sicherung der ökologischen Funktion“)) durchgeführt werden. Im Unterschied zu normalen Kompensationsmaßnahmen (aufgrund der Eingriffsregelung im Naturschutzrecht) ist hier erstens der Nachweis des Erfolgs notwendig und nicht nur eine Erfolgs-Prognose wie bei anderen Eingriffen, sondern die Kompensationsmaßnahmen müssen vor dem Eingriff, z. B. der Baumaßnahme, durchgeführt werden.^[34]

Literatur

• W. Bogdanowitz, A. L. Ruprecht: Nyctalus leisleri (Kuhl, 1817) – Nordfledermaus. In: Franz Krapp (Hrsg.): Die Fledermäuse Europas. Erweiterte Sonderausgabe aus dem Handbuch der Säugetiere Europas. AULA-Verlag, Wiebelsheim 2011, S. 717–755, ISBN 978-3-89104-751-4.
• Monika Braun, Ursel Häussler: Kleiner Abendsegler Nyctalus leisleri (Kuhl, 1817). In: Monika Braun, Fritz Dieterlen (Hrsg.): Die Säugetiere Baden-Württembergs. Band 1: Fledermäuse (Chiroptera). Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, S. 623–633, ISBN 3-8001-3282-6.
• Jürgen Gebhard: Fledermäuse. Birkhäuser Verlag, Basel 1997, ISBN 3-7643-5734-7.
• Wilfried Schober, Eckhard Grimmberger: Die Fledermäuse Europas – Kennen, bestimmen, schützen. 2. aktualisierte Auflage, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH, Stuttgart 1998, Seiten 149–152, ISBN 3-440-07597-4.

Belege

1. ↑ ^{a b c d e f g h i j k} Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Beschreibung“, S. 718–723.
2. ↑ ^{a b} Braun & Häussler 2003; Abschnitt „Beschreibung“, S. 623.
3. ↑ ^{a b c d e} Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Merkmalsvariation“, S. 728–729.
4. ↑ ^{a b} Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Diagnose“, S. 717–718.
5. ↑ ^{a b c d e} Braun & Häussler 2003; Abschnitt „Nahrungsökologie“, S. 630.
6. ↑ ^{a b c} Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Akustisches Verhalten und Echopeillaute“, S. 740–741.
7. ↑ ^{a b c d e f} Braun & Häussler 2003; Abschnitt „Fortpflanzung“, S. 630–632.
8. ↑ Verbreitungskarte zu Nyctalus leisleri bei der IUCN
9. ↑ ^{a b c d} Nyctalus leisleri in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2011.2. Eingestellt von: A. M. Hutson, F. Spitzenberger, S. Aulagnier, J. Juste, A. Karataş, J. Palmeirim, M. Paunović, 2008. Abgerufen am 6. März 2012.
10. ↑ ^{a b c d} Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Verbreitung“, S. 723–727.
11. ↑ Braun & Häussler 2003; Abschnitt „Lebensraum“, S. 623.
12. ↑ ^{a b} Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Habitat“, S. 731–732.
13. ↑ ^{a b} Gebhard 1997; Abschnitt „Lebensraum“, S. 364.
14. ↑ ^{a b c d e f} Braun & Häussler 2003; Abschnitt „Sommerquartiere“, S. 630.
15. ↑ ^{a b c d e} Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Nahrung und Ernährung“, S. 731–732.
16. ↑ ^{a b c} Gebhard 1997; Abschnitt „Biologie“, S. 364.
17. ↑ ^{a b} Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Fortpflanzung“, S. 732–733.
18. ↑ ^{a b c} Schober & Grimmberger 1998.
19. ↑ ^{a b c d e f g} Braun & Häussler 2003; Abschnitt „Populationsdynamik“, S. 632–633.
20. ↑ Braun & Häussler 2003; Abschnitt „Wanderungen“, S. 632.
21. ↑ Braun & Häussler 2003; Abschnitt „Winterquartiere und Winterschlaf“, S. 632.
22. ↑ ^{a b c} Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Freßfeinde“, S. 736.
23. ↑ ^{a b c d e f g} Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Parasiten“, S. 735–736.
24. ↑ J. F. Drexler, F. Gloza-Rausch et al.: Genomic Characterization of Severe Acute Respiratory Syndrome-Related Coronavirus in European Bats and Classification of Coronaviruses Based on Partial RNA-Dependent RNA Polymerase Gene Sequences. J. Virol. (2010) 84(21): S. 11336–11349 PMC 2953168 (freier Volltext)
25. ↑ ^{a b c d} P. Salgueiro, M. Ruedi, M. M. Coelho, J. M. Palmeirim: Genetic divergence and phylogeography in the genus Nyctalus (Mammalia, Chiroptera): implications for population history of the insular bat Nyctalus azoreum. In: Genetica. Band 130, Nr. 2, 2007, S. 169–181.
26. ↑ Heinrich Kuhl: Die deutschen Fledermäuse. Hanau 1816. Zweitveröffentlichung in: Neue Annalen der Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde. 1819, S. 11–49, 185–215. Den Kleinen Abendsegler beschreibt er als Leisler'sche Fledermaus auf den Seiten 46 ff.
27. ↑ ^{a b} Braun & Häussler 2003; Abschnitt „Namensgebung“, S. 623.
28. ↑ Don E. Wilson & DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Nyctalus. (Memento vom 3. Februar 2014 im Internet Archive) In: Mammal Species of the World. A Taxonomic and Geographic Reference (3rd ed).
29. ↑ Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Unterartsystematik“, S. 729–730.
30. ↑ Bogdanowitz & Ruprecht 2011; Abschnitt „Paläontologie“, S. 728.
31. ↑ Braun & Häussler 2003; Abschnitt „Artenschutz“, S. 633.
32. ↑ MUNLV: Geschützte Arten in Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf 2007. Artkapitel Kleiner Abendsegler. S. 76–77.
33. ↑ ^{a b} Fauna-Flora-Habitatrichtlinie und Vogelschutzrichtlinie – Gebiete und Arten in Deutschland. Natura 2000; Liste der in Deutschland vorkommenden Arten des Anhangs IV und V der Fauna Flora Habitatrichtlinie
34. ↑ ^{a b} Die gesetzliche Grundlage in Deutschland ergibt sich aus Abs. 5 i. V. m. Bundesnaturschutzgesetz (Eingriffsregelung).

Dieser Artikel wurde am 28. Mai 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen.

The lesser noctule, Leisler's bat or the Irish bat (Nyctalus leisleri),^[2][3] is a species of insectivorous bat belonging to the vesper bat family, Vespertilionidae. The species was named to honour the naturalist Johann Philipp Achilles Leisler

Description

It is a medium-sized bat, slightly smaller than the common noctule. It has a length of 48 to 68 mm (head and body) and a wingspan of 260 to 330 mm. The forearm measures 38 to 47 mm and the bat's weight is 11 to 20 grams. The face, ears and wings are dark. The fur is brown, darker at the base than the tip unlike that of the common noctule which is the same colour along its length. The undersides of the arms are hairy giving it the alternative name "hairy-armed bat". The ears are short and rounded with a mushroom-shaped tragus. The wings are long and narrow.^[4]

Distribution

The lesser noctule is found locally across Europe and western Asia, eastwards as far as the Urals and Himalayas. It is also found in north-west Africa, the Canary Islands and Madeira. The form in the Azores is often considered to be a separate species – Azores noctule (Nyctalus azoreum).

It is typically found in forests, both coniferous and deciduous, but has also adapted to parkland and urban areas and frequently roosts in buildings.

In most parts of its range the lesser noctule is rare, however in Ireland it is much more common, being the island's largest and third most common bat species. Due to the lesser noctule's ubiquity in Ireland, the island is also considered its global stronghold.^[5] In Britain it is known from a few colonies in England and Wales with occasional wanderers reaching Scotland. Threats to its survival include declines in large insects, loss of forest and hollow trees and toxic chemicals found in treated timber in buildings.

Feeding

From Natural History of the Mammalia of India and Ceylon

The bats emerge soon after sunset to feed on flying insects such as moths and beetles. They fly straight and fast with shallow dives, often at treetop level. They sometimes feed around streetlights, catching the insects attracted to them. They are most active around dusk and dawn and will travel up to 10 km while foraging.

Reproduction

Lesser noctules usually breed in small colonies of around 20 to 50 individuals but in Ireland they can be much larger, with some colonies numbering as many as 1,000 individuals.^[6] The colony is usually in a hollow tree or building; bat boxes may sometimes be used. The females give birth to one or two young, with twins being more common in the eastern part of the range.

Echolocation

The frequencies used by this bat species for echolocation lie between 25 and 54 kHz, have most energy at 29 kHz and have an average duration of 8.5 ms.^[7][8]

Cultural references

An image of the bat is one of the security features of the 2020 £20 banknote of the Ulster Bank of Northern Ireland.^[9]

References

El nóctulo pequeño o murciélago de Leisler (Nyctalus leisleri) es una especie de murciélago perteneciente a la familia Vespertilionidae. La especie recibió su nombre en honor al naturalista Johann Philipp Achilles Leisler.

Descripción

Es un murciélago de tamaño mediano, un poco más chico que el nóctulo común. Tiene una longitud de 48 a 68 milímetros (en la cabeza y el cuerpo) y una amplitud de alas de 260 a 330 mm. El antebrazo alcanza entre 38 y 47 mm y el peso del murciélago varía entre once y veinte gramos. La cara, las orejas y las alas presentan una tonalidad oscura. El pelaje es marrón, más oscuro en el vientre que en el lomo, a diferencia del nóctulo común que es de color uniforme. La base de los brazos está recubierta por pelo, las orejas son cortas y presentan una forma redondeada similar a la de un hongo. Las alas son largas y estrechas.

Distribución

El nóctulo pequeño puede encontrarse a lo largo de Europa y el oeste asiático, llegando a lugares como los Montes Urales y la cadena montañosa Himalaya. También puede encontrarse en el noroeste de África, en las Islas Canarias y en Madeira. La forma de las Azores suele considerarse como una especie separada: Nyctalus azoreum o nóctulo de las Azores.

Por lo general habita los bosques, tanto de coníferas como de árboles de hoja caduda, pero también se adapta a áreas urbanas y sin árboles y frecuentemente anida en edificios.

En la mayor parte de su territorio, el nóctulo pequeño es poco común, pero en Irlanda es mucho más corriente. En el Reino Unido se conocen unas pocas colonias en Inglaterra y en Gales con ejemplares que ocasionalmente migran a Escocia. Las amenazas a su supervivencia incluyen la baja en la población de los insectos grandes, la pérdida de los árboles de los bosques y los químicos tóxicos que se utilizan en los edificios.

Alimentación

Los murciélagos salen de sus nidos poco después del atardecer para alimentarse de insectos voladores como polillas y escarabajos. Vuelan derecho y rápido sumergiéndose en aguas poco profundas, generalmente cercanas a los árboles. A menudo se alimentan cerca de los semáforos, atrapando a los insectos que se ven atraídos por las luces. Alcanzan su pico de actividad al amanecer y durante el crepúsculo y pueden viajar más de diez kilómetros al cazar.

Reproducción

Los nóctulos pequeños usualmente viven en colonias que constan de veinte a cincuenta individuos, pero en Irlanda pueden ser mucho más grandes. La colonia suele encontrarse en un árbol hueco o en un edificio; las cajas para murciélagos también son utilizadas. Las hembras dan a luz a uno o dos murciélagos, siendo más comunes los nacimientos dobles en los países más orientales.

Ecolocalización

Las frecuencias utilizadas por esta especie de murciélagos para la ecolocalización varían entre 25-54 kHz, alcanzando el máximo de energía en los 29 kHz y con una duración promedio de 8,5 ms.^[1]​^[2]​

Referencias

• Nyctalus leisleri en el Atlas de la biodiversidad del Ministerio de Medio Ambiente de España (MMA). Archivo en pdf.

Bibliografía

• GREENAWAY, Frank; HUDSON, A. M.: "A Field Guide to British Bats". Bruce Coleman Books. Uxbridge. 1990.

• SCHOBER, Wilfried; GEIMMBERGER, Eckard: "Hamlyn Guide: Bats of Britain and Europe". Hamlyn, London. 1993.

• STEBBINGS, R. E.; GRIFFITH, Francesca: "Distribution and Status of Bats in Europe". Institute of Terrestrial Ecology. Huntingdon. 1986.

• ZERA, S.; MYERS, P.: Nyctalus leisleri. Animal Diversity Web. 2004.

Gau-saguzar txikia edo Leisler saguzarra (Nyctalus leisleri) Euskal Herrian topa dezakegun saguzar espeziea da.

Itxura

Tamaina ertaina du; belarriak zabalak, hiruki formakoak eta bazter kiribildua dutenak.

• Pisua: 13g eta 20g artean.
• Luzera: 48mm eta 68mm artean.
• Hegal-luzera: 260mm eta 320mm artean.

Bizigunea

Espezie hau kanpotarra da, hau da, urte osoan zehar leize-zuloetatik kanpo bizi da (haitzulotarrek ez bezala). Zuhaitz zuloetan babesten da, makurtua; eta beraz, ez sabaitik zintzilik saguzar askok bezala.

Portaera eta elikagaia

Udazkenean eta udaberrian, emeek ehunka kilometroko migrazioak burutzen dituzte.

Lepidopteroak eta koleopteroak (kakalardoak) ehizatzen dituzte, basoen gainean hegan eginez edo zuhaitz handien inguruan.

Erreferentziak

Metsälepakko (Nyctalus leisleri) on keskikokoinen eurooppalainen lepakkolaji, jota tavataan paikoitellen myös Aasiassa ja Afrikassa.

Ulkonäkö ja koko

Metsälepakko muistuttaa isolepakkoa, mutta on sitä tummempi ja pienempi. Turkki on lyhytkarvainen, selästä punaruskea, vatsasta kellanruskea. Naama, korvat ja siipien lentokalvo ovat tummanruskeat. Nuoret yksilöt ovat tummempia kuin aikuiset.^[2]

Levinneisyys ja elinympäristö

Metsälepakoita elää Euroopassa, Luoteis-Afrikassa ja paikoin Lähi-Idässä, esimerkiksi Pakistanissa. Laji on levinnyt myös Madeiralle ja Kanariansaarille. Se saalistaa lentäviä hyönteisiä metsissä, laitumilla ja jokilaaksoissa.^[1]

Lähteet

Nyctalus leisleri

La Noctule de Leisler (Nyctalus leisleri) est une espèce de chauves-souris.

Voir aussi

Is ainmhí í an ialtóg Leisler. Mamach atá ann.

Is síol ainmhí é an t-alt seo. Cuir leis, chun cuidiú leis an Vicipéid.
Má tá alt níos forbartha le fáil i dteanga eile, is féidir leat aistriúchán Gaeilge a dhéanamh.

O nóctulo pequeno ou morcego de Leisler (Nyctalus leisleri) é unha especie de morcego pertencente á familia Vespertilionidae. A especie recibiu o seu nome en honor ao naturalista Johann Philipp Achilles Leisler.

Descrición

É un morcego de tamaño mediano, un pouco máis cativo que o nóctulo común. Ten unha lonxitude de 48 a 68 milímetros (na cabeza e o corpo) e unha amplitude de ás de 260 a 330 mm. O antebrazo alcanza entre 38 e 47 mm e o peso do morcego varía entre once e vinte gramos. A cara, as orellas e as ás presentan unha tonalidade escura. A pelaxe é marrón, máis escura no ventre que no lombo, a diferenza do nóctulo común que é de cor uniforme. A base dos brazos está recuberta por pelo, as orellas son curtas e presentan unha forma redondeada similar á dun fungo. As ás son longas e estreitas.

Distribución

O nóctulo pequeno pode atoparse ao longo de Europa e o oeste asiático, chegando a lugares como os Montes Urais e a cadea montañosa Himalaia. Tamén pode atoparse no noroeste de África, nas Illas Canarias e en Madeira. A forma das Azores adoita considerarse como unha especie separada: Nyctalus azoreum ou nóctulo das Azores.

Polo xeral habita os bosques, tanto de coníferas como de árbores de folla caduca, pero tamén se adapta a áreas urbanas e sen árbores e frecuentemente aniña en edificios.

Na maior parte do seu territorio, o nóctulo pequeno é pouco común, pero en Irlanda é moito máis corrente. No Reino Unido coñécense unhas poucas colonias en Inglaterra e en Gales con exemplares que ocasionalmente migran a Escocia. As ameazas á súa supervivencia inclúen a baixa na poboación dos insectos grandes, a perda das árbores dos bosques e os químicos tóxicos que se utilizan nos edificios.

Alimentación

Os morcegos saen dos seus niños pouco despois do atardecer para alimentarse de insectos voadores como avelaíñas e escaravellos. Voan dereito e rápido mergullándose en augas pouco profundas, xeralmente próximas ás árbores. A miúdo aliméntanse preto dos semáforos, atrapando aos insectos que se ven atraídos polas luces. Alcanzan o seu pico de actividade ao amencer e durante o crepúsculo e poden viaxar máis de dez quilómetros ao cazar.

Reprodución

Os nóctulos pequenos usualmente viven en colonias que constan de vinte a cincuenta individuos, pero en Irlanda poden ser moito máis grandes. A colonia adoita atoparse nunha árbore oca ou nun edificio; as caixas para morcegos tamén son utilizadas. As femias dan a luz a un ou dous morcegos, sendo máis comúns os nacementos dobres nos países máis orientais.

La nottola minore (Nyctalus leisleri Kuhl, 1817) è un pipistrello della famiglia dei Vespertilionidi diffuso nell'Ecozona paleartica.^[1][2]

Descrizione

Dimensioni

Pipistrello di piccole dimensioni, con la lunghezza della testa e del corpo tra 62 e 72 mm, la lunghezza dell'avambraccio tra 38 e 47 mm, la lunghezza della coda tra 31 e 48 mm, la lunghezza del piede tra 6 e 10 mm, la lunghezza delle orecchie tra 7 e 16 mm, un'apertura alare fino a 34 cm e un peso fino a 20 g.^[3]

Aspetto

La pelliccia è lunga, soffice, lucida, densa e si estende sulle ali fino all'altezza dei gomiti e delle ginocchia. Le parti dorsali sono bruno dorate con la base dei peli scura, mentre le parti ventrali sono giallastre con la base dei peli scura. Il muso è marrone scuro, largo, con due masse ghiandolari ai lati e con le narici proiettate in avanti e verso l'esterno, separate tra loro da un solco profondo. Le orecchie sono corte, triangolari e ben separate, con l'estremità arrotondata, 4-5 pieghe sul margine posteriore e l'antitrago basso e lungo che si estende in avanti fino all'angolo posteriore della bocca. Il trago è molto corto e con l'estremità arrotondata. Le membrane alari sono lunghe, sottili, marroni scure e attaccate posteriormente sulle caviglie. La punta della coda si estende leggermente oltre l'ampio uropatagio, il quale è ricoperto di peli alla base. Il calcar è lungo e con una carenatura formata da una struttura cartilaginea a forma di T. La sottospecie N.l.verrucosus è più piccola. Il cariotipo è 2n=46 FNa=50.

Ecolocazione

Emette ultrasuoni a basso ciclo di laro sotto forma di impulsi di breve durata a frequenza modulata iniziale di 70 kHz e finale di 26 kHz.

Biologia

Comportamento

In estate si rifugia nelle cavità degli alberi e nelle bat-boxes, negli interstizi e fessure degli edifici dove forma colonie di qualche decina o centinaia di individui spesso insieme ad altri pipistrelli come la nottola comune, la nottola gigante, il vespertilio di Bechstein, il vespertilio di Daubenton e il pipistrello nano. Forma vivai di 20-50 femmine, sebbene sia stata osservata in Irlanda una colonia di 800-1.000 individui, i maschi tendono ad essere solitari e nei mesi estivi precedenti alle stagioni degli amori fissano dei territori, dove formeranno un harem con fino a 9 femmine e li difendono dagli altri contendenti. In inverno tende a preferire ricoveri all'interno di fabbricati dove entra in ibernazione da settembre od ottobre fino a marzo od aprile. L'attività predatoria inizia al crepuscolo, 10-40 minuti dopo il tramonto, talvolta anche di giorno e spesso anche con cattivo tempo. Il volo è lento, irregolare ed effettuato a non oltre 15 metri dal suolo. Effettua migrazioni fino a 1.567 km particolarmente dalla parte nord-orientale del suo areale verso quella sud-occidentale.

Alimentazione

Si nutre di insetti catturati in volo, particolarmente ditteri, lepidotteri e tricotteri e in misura minore di efemerotteri, neurotteri, emitteri, imenotteri, coleotteri, sopra la folta dei boschi, lungo i loro margini, nelle radure, sopra specchi d'acqua, lungo le strade ed intorno ai lampioni.

Riproduzione

Danno alla luce due piccoli alla volta nel mese di giugno. Gli accoppiamenti avvengono tra la fine di luglio e settembre od ottobre. Le femmine raggiungono la maturità sessuale già al primo anno di vita. L'aspettativa di vita è fino a 9 anni.

Distribuzione e habitat

Questa specie è diffusa in Europa dalla Penisola Iberica fino agli Urali e al Caucaso, in Africa settentrionale e in Asia dall'Iran settentrionale fino al Pakistan settentrionale e all'India nord-occidentale. È inoltre presente sull'isola di Tenerife nelle Canarie e con una piccola sottospecie endemica sull'isola di Madeira. In Italia è presente fino al Lazio ed alla Puglia e in Sardegna.

Vive nei boschi e in ambienti urbani fino a 2.400 metri di altitudine.

Tassonomia

Sono state riconosciute 2 sottospecie:

• N.l.leisleri: Portogallo, Spagna, Francia, Corsica, Belgio, Paesi Bassi, Lussemburgo, Gran Bretagna, Irlanda, Svizzera, Italia, Liechtenstein, Austria, Germania, Polonia, Repubblica Ceca, Slovacchia, Ungheria, Slovenia, Bosnia ed Erzegovina, Croazia, Montenegro, Macedonia, Serbia, Albania, Grecia, Bulgaria, Romania, Moldavia, Ucraina, Bielorussia, Lituania, Lettonia, Svezia meridionale, Anatolia settentrionale e centro-meridionale, Armenia, Azerbaigian, Georgia, Russia sud-occidentale, Iran settentrionale e centro-meridionale, Kazakistan occidentale, Afghanistan nord-orientale, Pakistan settentrionale, India settentrionale, Marocco nord-orientale, Algeria settentrionale, Libia orientale, isola di Tenerife;
• N.l.verrucosus (Bowditch, 1825): isola di Madeira.

Stato di conservazione

La IUCN Red List, considerato il vasto areale e l'abbondanza, classifica N.leisleri come specie a rischio minimo (LC).^[1]

Note

Bibliografia

• Spagnesi M., De Marinis A.M. (a cura di), Mammiferi d'Italia - Quad. Cons. Natura n.14 (PDF), Ministero dell'Ambiente - Istituto Nazionale Fauna Selvatica, 2002.
• Stephan Aulagnier & Al., Guide des mammiferes d'Europe, d'Afrique du Nord et du Moyen-Orient, Delachaux & Niestlé SA, Parigi, 2011, ISBN 978-88-89999-70-7.
• Meredith & David C.D.Happold, Mammals of Africa. Volume IV-Hedgehogs, Shrews and Bats, Bloomsbury, 2013. ISBN 9781408122549

Mažasis nakviša (Nyctalus leisleri) – šikšnosparnių rūšis, priklausantis Nyctalus genčiai. Ilgis iki 6,8 cm, išskleistų sparnų ilgis 32 cm. Paplitę kaip ir rudieji nakvišos didžiojoje Europos dalyje, išskyrus šiaurę – Skandinavijoje nesutinkami. Be to paplitę vakarų ir pietų Azijoje (iki Himalajų regiono), šiaurinėje Afrikoje, Madeiros ir Kanarų salose.

Gyvenomos ekosistemos atitinka rudųjų nakvišų, nors ši rūšis labiau linkusi į atvirą mišką. Skirtingai nuo rudųjų nakvišų mažųjų nakvišų kailis sudarytas iš dviejų spalvų plaukų, kurie yra juosvai ir rausvai rudi (paprastai tamsesni nei rudųjų nakvišų). Apatinė kūno dalis yra gelsvai ruda. Sparnai ilgi ir siauri.

Nuorodos

• Mažasis nakviša (Nyctalus leisleri Kuhl)

De bosvleermuis (Nyctalus leisleri) is een vleermuis uit de familie der gladneuzen (Vespertilionidae). Hij lijkt op de rosse vleermuis, maar is kleiner. De bosvleermuis is nauw verwant aan de Azorenvleermuis (Nyctalus azoreum).

Beschrijving

De bosvleermuis heeft een lange tweekleurige vacht: roodbruin aan de bovenzijde, gelig bruin aan de onderzijde. De donkerbruine oren zijn breed met een afgeronde top. De vleugels zijn lang en smal, en het vleugelmembraan is langs de armen en het lichaam dicht met haar begroeid. Hij wordt 48 tot 68 mm lang, met een staart van 35 tot 50 mm. De spanwijdte is 260 tot 340 mm, en hij weegt 11 tot 20 gram.

De bosvleermuis heeft een geluidsfrequentie van 25 tot 40 kHz.

Gedrag

Kraamkolonies bevinden zich voornamelijk in boomholten (in Ierland meestal op zolders), maar ook in rotsspleten en vleermuiskasten. Een kraamkolonie bestaat uit twintig tot vijftig dieren. Soms deelt hij de kolonies met rosse vleermuizen. Ook zijn er gemengde kolonies met Bechsteins vleermuis, watervleermuis en gewone dwergvleermuis bekend. Ook overwintert hij in boomholten en in gebouwen, van eind september tot begin maart. Als de condities gunstig zijn, blijft hij ook 's winters jagen.

De bosvleermuis is een nachtdier. Tien tot veertig minuten na zonsondergang vliegt hij uit. Hij heeft een snelle, hoge vlucht boven bomen en bossen. Hij maakt vaak duiken in zijn vlucht. Hij jaagt boven open plaatsen in een bos, rond lantarenpalen of boven water. Hij jaagt twee keer per nacht. Beide keren duren ongeveer een uur, waarvan de tweede ongeveer een half uur voor zonsopgang eindigt. Zijn voornaamste prooi zijn middelgrote en grote insecten als vlinders, langpootmuggen, dansmuggen en schietmotten, die in de vlucht worden gevangen.

De bosvleermuizen in het noordoosten van het verspreidingsgebied (onder andere de Britse Eilanden) migreren naar het zuidwesten. Een enkele keer trekken de dieren meer dan 800 kilometer ver.

De hoogst waargenomen leeftijd is 9 jaar.

Voortplanting

In de kraamkolonies bevinden zich meestal zo'n veertig vrouwtjes, maar een enkele keer kan dit oplopen tot zo'n vijfhonderd dieren in gebouwen. In de herfst vestigen de mannetjes een paarterritorium, die ze verdedigen tegen andere mannetjes. In de vlucht of vanaf een hangplek maakt het mannetje een baltszang, waarmee hij de vrouwtjes lokt. In de paarkolonie leven ongeveer negen vrouwtjes en één mannetje. De paartijd is van eind augustus tot september.

In juni en juli wordt één jong geboren, alhoewel tweelingen regelmatig voorkomen. Als het vrouwtje gaat jagen, worden de jongen in een crèche gelaten. Als het vrouwtje van kolonie wisselt, draagt ze de jongen met zich mee. Na zes weken worden de jongen gespeend. Ze kunnen dan al zelf jagen.

Verspreiding

Ze komen voor in Ierland, Frankrijk, Zuid-Europa, de Kaukasus, Madeira en de Canarische Eilanden, Marokko tot Libië, en in het westen van de Himalaya. In Spanje en Engeland leven enkele verspreide kolonies. Het is een echte bosbewoner, met name in bossen en parken komen ze voor. Hij komt het liefst in laagland en heuvelland voor,maar is tot 1920 meter hoogte in de Alpen.

In België en Nederland zijn enkele verspreide waarnemingen gedaan. Er was in 1981 eén kolonie in Nederland bij Sint-Jansberg (bij Mook). Later in 1986 was er ook een kraamkolonie in het Imstenraderbos bij Heerlen. In België zijn er waarnemingen bekend in het Zoniënwoud en het Meerdaalwoud. In 2004 was er een waarneming in de Millingerwaard. Sedert 2009 bevindt zich op landgoed Smalenbroek bij Enschede een kraamkolonie van bosvleermuizen.^[2]

Externe links

• Kaarten met waarnemingen op waarneming.nl:

• België
• Nederland
• wereldwijd

• Natuurbeleving
• Natuurpunt
• Vleermuis.net
• Engelstalige beschrijving

Borowiec leśny^[3] lub borowiaczek^[4] (Nyctalus leisleri) – gatunek ssaka z rzędu nietoperzy, z rodziny mroczkowatych.

Nazewnictwo

W polskiej literaturze zoologicznej gatunek Nyctalus leisleri był oznaczany nazwą „borowiaczek”^[4]. W wydanej w 2015 roku przez Muzeum i Instytut Zoologii Polskiej Akademii Nauk publikacji „Polskie nazewnictwo ssaków świata” aby uniknąć wrażenia że takson ten należy do innego rodzaju, gatunkowi nadano nazwę „borowiec leśny”, jako przynależnego do rodzaju borowiec (Nyctalus)^[3].

Charakterystyka

Zamieszkuje europejską strefę lasów liściastych. Jest podobny do borowca wielkiego, lecz jest znacznie mniejszy, o charakterystycznie dwubarwnym futerku (nasady włosów ciemniejsze, końcówki jaśniejsze). Poluje na drobne i średniej wielkości owady, chwytane wyłącznie w powietrzu, najczęściej na dużej wysokości i z dala od przeszkód terenowych (np. koron drzew). Jego kryjówki w Polsce stanowią niemal wyłącznie dziuple drzew oraz skrzynki lęgowe, natomiast w bezleśnym krajobrazie Irlandii występuje powszechnie w budynkach. Gatunek wędrowny, odlatuje na zimę do południowej i zachodniej Europy. W Polsce uważany za rzadki i narażony na wymarcie w skali kraju. Jednak lokalnie, zwłaszcza w starych kompleksach leśnych (Puszcza Białowieska, Puszcza Kozienicka) oraz na południowym wschodzie kraju jest jednym z najczęstszych gatunków nietoperzy. Zarazem jest najpospolitszym i najliczniejszym nietoperzem w Irlandii, niekiedy uważanej za główną europejską ostoję tego ssaka.

Ochrona

W Polsce jest objęty ścisłą ochroną gatunkową oraz wymagający ochrony czynnej, dodatkowo obowiązuje zakaz fotografowania, filmowania lub obserwacji, mogących powodować płoszenie lub niepokojenie.^[5]

Zobacz też

• Ssaki Polski

Przypisy

Bibliografia

1. Konrad Sachanowicz, Mateusz Ciechanowski: Nietoperze Polski. Tomasz Cofta (rysunki). Warszawa: MULTICO, 2005. ISBN 83-7073-401-4.

O morcego-arborícola-pequeno (Nyctalus leisleri) é uma espécie de morcego da família Vespertilionidae. Pode ser encontrado na Europa, Norte da África, Cáucaso e uma população isolada no Afeganistão e Paquistão.

Referências

• SIMMONS, N. B. Order Chiroptera. In: WILSON, D. E.; REEDER, D. M. (Eds.). Mammal Species of the World: A Taxonomic and Geographic Reference. 3. ed. Baltimore: Johns Hopkins University Press, 2005. v. 1, p. 312-529.
• HUTSON, A. M.; SPITZENBERGER, F.; AULAGNIER, S.; JUSTE, J.; KARATAS, A.; PALMERIM, J.; PAUNOVIC, M. 2008. Nyctalus leisleri. In: IUCN 2008. 2008 IUCN Red List of Threatened Species. . Acessado em 20 de dezembro de 2008.

Raniak stromový^[2] (iné názvy: raniak malý, netopier stromový^[3]; lat. Nyctalus leisleri) je druh netopiera z čeľade netopierovité.

Opis

• Hmotnosť: 5,5 až 23,5 g.^[2]
• Rozpätie krídel: 260 až 320 mm.^[4]
• Dĺžka tela: 61 až 62 mm.^[2]
• Dĺžka chvosta: 45 až 58 mm.^[2]
• Dĺžka ušnice: 14 mm.^[2]
• Srsť je pomerne krátka, dvojfarebná s tmavohnedou spodnou časťou. Na chrbtovej strane je hrdzavohnedá, je tmavšia a menej lesklá ako u raniaka hrdzavého, na spodnej časti tela žltohnedá.^[4]
• Najvyšší zistený vek: 9 rokov, na Slovensku zistený vek 5 rokov.^[2]
• Frekvencia: FM 22 – 27 kHz.^[5]
• Lieta rýchlym letom.^[5]

Rozšírenie a početnosť

Raniak stromový žije v Palearktíde od 10. poludníka západnej dĺžky po južný Ural a z časti aj v orientálnej oblasti.^[2]

Rozšírenie na Slovensku

Raniak stromový žije v letnom a prechodnom období pravdepodobne na celom území Slovenska do 1 000 m n. m. a mimo rozsiahlych polí.^[2]

Zo 429 mapovacích kvadrátov DFS sa raniak stromový vyskytol iba v letnom a v prechodných obdobiach v 85 (19,7% rozlohy Slovenska) v nadmorských výškach 98 – 1 220 m n. m..^[2]

Referencie

Iné projekty

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Gozdni mračnik (znanstveno ime Nyctalus leisleri) je srednje velika vrsta netopirjev, ki je razširjena po Evropi, zahodni Aziji in Severni Afriki.

Opis

Gozdni mračnik je nekoliko manjši od sorodnega navadnega mračnika. V dolžino zraste med 48 in 68 mm, razpon prhuti pa ima med 260 in 330 mm. Podlaht meri med 38 in 47 mm, tehta pa med 11 in 20 grami. Obraz, ušesa in prhuti so temne barve, dlaka pa je rjava. Ob telesu je dlaka temnejša, po čemer se gozdni mračnik tudi takoj loči od navadnega, pri katerem je dlaka po celi dolžini enako obarvana. Notranja stran okončin je poraščena. Uhlji so kratki in zaobljeni, krila pa dolga in ozka.

Razširjenost

Gozdni mračnik je razširjen po Evropi in zahodni Aziji, na vzhod pa njihov areal sega do Urala in Himalaje. Pojavlja se tudi v delih severozahodne Afrike, na Kanarskih otokih in Madeiri.

Običajno se zadržuje v listnatih in mešanih gozdovih, po čemer je dobil tudi slovensko ime. Z urbanizacijo se je naselil tudi v opuščenih podstrešjih in zapuščenih stavbah.

Prehranjevanje in reprodukcija

Osnovna hrana gozdnega mračnika so leteči nočni insekti, najbolj pa je ta vrsta aktivna v večernem in jutranjem mraku. Lovijo tik nad drevesnimi krošnjami, pogosto pa tudi okoli uličnih svetilk. Med lovom letijo naravnost in plen napadejo od zgoraj. Za lov uporabljajo eholociranje s frekvencami med 25–54 kHz. Največjo moč razvijejo pri 29 kHz, impulz pa povprečno traja 8,5 ms^[1][2].

Samice vzgajajo svoje mladiče v kolonijah, v katerih je zbranih med 20 in 50 osebkov, ponekod pa so kolonije celo večje. Samice take kolonije ustvarijo v votlih drevesih ali v ruševinah,skotijo pa enega ali dva mladiča.

Znanstveno ime je ta vrsta dobila po naravoslovcu Johannu Philippu Achillesu Leislerju

Reference

• Chiroptera Specialist Group (1996). Nyctalus leisleri . Rdeči seznam IUCN ogroženih vrst 2006. IUCN 2006. Pridobljeno: 05. decembra 2006.
• Frank Greenaway & A. M. Hudson (1990) A Field Guide to British Bats, Bruce Coleman Books, Uxbridge
• Wilfried Schober & Eckard Grimmberger (1993) Hamlyn Guide: Bats of Britain and Europe, Hamlyn, London.
• R. E. Stebbings & Francesca Griffith (1986) Distribution and Status of Bats in Europe, Institute of Terrestrial Ecology, Huntingdon.
• S. Zera & P. Myers (2004) Nyctalus leisleri, Animal Diversity Web. Accessed December 05, 2006.

1. ↑ Parsons, S. and Jones, G. (2000) 'Acoustic identification of twelve species of echolocating bat by discriminant function analysis and artificial neural networks.' J Exp Biol., 203: 2641-2656.
2. ↑ Obrist, M.K., Boesch, R. and Flückiger, P.F. (2004) 'Variability in echolocation call design of 26 Swiss bat species: Consequences, limits and options for automated field identification with a synergic pattern recognition approach.' Mammalia., 68 (4): 307-32.

Mindre brunfladdermus^[3], tidigare även Leislers fladdermus (Nyctalus leisleri), fladdermusart i familjen Vespertilionidae (läderlappar).

Beskrivning

Mindre brunfladdermus påminner om stor fladdermus men är inte lika stor - vingbredden är under 35 centimeter, kroppslängden mellan 5,5 och 6,5 centimeter och vikten upp till 20 gram. Pälsen är gråbrun och både ansikte och öron är svarta.^[4] Arten saknar hudflikar (blad) på näsan. Enligt en annan källa är ovansidans päls gulbrun och undersidan är täckt av ljusare päls i samma färg. Jämförd med andra läderlappar har mindre brunfladdermus korta öron (13 till 16 mm långa) som står långt ifrån varandra. Hos arten förekommer en mörkbrun flygmembran och svansen är helt eller nästan helt inbäddad i svansflyghuden.^[5]

Beteende

Flykten är snabb, ofta med tvära kast fram och tillbaka. Börjar jaga kring solnedgången. Kan flyga även under dagen. Den livnär sig framför allt på fjärilar, flugor och skalbaggar.^[6]

Arten finns främst i skog, men kan även förekomma i bebyggda områden.^[4]

Utbredning

Mindre brunfladdermus finns i Centraleuropa och österut till Centralasien, samt mera sporadiskt i Västeuropa.^[4] I Sverige har den observerats vid enstaka tillfällen i Skåne, på Öland och på Gotland. På grund av förväxlingsrisken med stor fladdermus är det dock möjligt att den är vanligare än förmodat.^[7]

Mindre brunfladdermus rödlistades 2010 som akut hotad i Sverige.^[8]

I Sverige är alla fladdermusarter fridlysta.^[9]

Referenser

1. ^ Nyctalus leisleri på IUCN:s rödlista, auktor: Hutson, A.M. et al. (2008), besökt 28 januari 2009.
2. ^ ”Nyctalus leisleri” (på engelska). Mammal species of the World. Bucknell Univesity. http://www.departments.bucknell.edu/biology/resources/msw3/browse.asp?s=y&id=13802034.
3. ^ De Jong et al.. ”Nya svenska namn på Europas fladdermöss”. Sveriges lantbruksuniversitet. http://pub.epsilon.slu.se/12670/1/de_jong_et_al_151006.pdf. Läst 20 juni 2017.
4. ^ [a b c] Bjärvall, Anders; Ullström, Staffan (1995). Däggdjur: alla Europas arter. Stockholm: Wahlström & Widstrand. sid. 55-56. ISBN 91-46-16576-2
5. ^ Kingdon, Jonathan (2013). ”Nyctalus leisleri” (på engelska). Mammals of Africa. "4". A & C Black. sid. 592. ISBN 9781408122549
6. ^ Curry-Lindahl, Kai (1982) [1975]. Däggdjur i färg. Stockholm: Almqvist & Wiksell. sid. 151-152. ISBN 91-20-06724-0
7. ^ Ingemar Ahlén (2004). ”Fladdermusfaunan i Sverige Arternas utbredning och status. Kunskapsläget 2004.”. Fauna och Flora. Arkiverad från originalet den 16 juni 2006. https://web.archive.org/web/20060616121952/http://www.artdata.slu.se/FaunaochFlora/pdf/faunaochflora_98_2_2004_Ahlen_Bats%20in%20Sweden.pdf. Läst 5 juni 2009.
8. ^ Artdatabankens faktablad om Mindre brunfladdermus
9. ^ ”Fladdermöss”. Naturhistoriska Museet. http://www.nrm.se/faktaomnaturenochrymden/djur/daggdjur/fladdermoss.169.html. Läst 14 oktober 2017.

• 1 Поширення
• 2 Особливості біології
• 3 Морфологія
• 4 Примітки
• 5 Джерела

1. ↑ Juste, J. & Paunović, M. 2016. Nyctalus leisleri. The IUCN Red List of Threatened Species 2016: e.T14919A22016159. http://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2016-2.RLTS.T14919A22016159.en. Процитовано 1 листопада 2018.
2. ↑ ^{а б} Nyctalus leisleri (Kuhl 1817). Fauna Europaea http://www.faunaeur.org/. Процитовано 25.07.2015.

Nyctalus leisleri là một loài động vật có vú trong họ Dơi muỗi, bộ Dơi. Loài này được Kuhl mô tả năm 1817.^[2]

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Tham khảo

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Малая вечерница^[1][2], или вечерница Лейслера^[2] (лат. Nyctalus leisleri) — млекопитающее отряда рукокрылых. Относится к семейству гладконосых летучих мышей. Научное название дано в честь немецкого зоолога Иоганна Лейслера.

Водится на территории от Западной и Центральной Европы до Афганистана и Кашмира. В России встречается на юго-западе страны, на Кавказе и Алтае. Предпочитает старые высокоствольные широколиственные и смешанные леса, где имеются луговые пространства и водоёмы. Может совершать сезонные миграции порядка 1000 километров. Вид редок на протяжении всего ареала.

Это небольшие летучие мыши с длиной тела 58—66 миллиметров и весом 12—20 грамм. Мелкие размеры тела хорошо отличают её от других видов вечерниц. Окрас от рыжевато-коричневого до тёмно-каштанового.

Обычно селится в дуплах с круглым входом, группами по 20—40 особей, самки живут порознь от самцов. Вечерницы предпочитают укрытия с круглым входом, потому что владеют своим телом достаточно хорошо, чтобы проскакивать внутрь укрытия с разгону, сложив крылья. Вылетает на охоту сразу после захода солнца, но в холодную погоду вечерницы не кормятся. Питается летающими насекомыми: жуками, бабочками, мухами.

Развита эхолокация, испускает сигналы высокой интенсивности в диапазоне 45—15 кГц, с максимальной амплитудой около 25 кГц.

Самки приносят детёнышей обычно в июне, в выводке 1—2 детёныша. Продолжительность жизни у малых вечерниц составляет 9 лет.

Примечания

라이슬러멧박쥐(Nyctalus leisleri)는 애기박쥐과에 속하는 박쥐의 일종이다.^[2]

특징

중간 크기의 박쥐로 커먼멧박쥐보다 약간 작다. 머리부터 몸까지 몸길이는 48~68mm이고, 날개 폭은 260~330mm이다. 전완장은 38~47mm이고, 몸무게는 11~20g 정도이다. 얼굴과 귀 그리고 날개는 검다.

생태

여름에는 수십 또는 수백 마리씩 무리를 지어 나무 구멍 속 또는 박쥐집 안, 건물의 균열 또는 틈 속에 은신한다. 큰멧박쥐와 큰멧박쥐, 벡스타인박쥐, 물윗수염박쥐, 유럽집박쥐와 같은 다른 박쥐와 함께 생활하기도 한다. 보통 20~50마리의 암컷이 보육 집단을 형성하지만 아일랜드에서 800~1000마리가 무리를 형성하는 것이 관찰되기도 한다. 수컷들은 독거 생활을 하는 경향이 있고, 짝짓기가 이루어지는 여름에 터를 잡고 최대 9마리의 암컷과 하렘을 형성하고 다른 경쟁자들을 경계한다. 겨울에는 9월 또는 10월부터 3월 또는 4월까지 건물 안 은신처에서 겨울잠을 자는 경향이 있다. 포식 활동은 해가 진 후 어스름에서 10~40분 동안 하지만, 때로는 낮 동안과 악천후에도 이루어진다. 비행은 느리고 불규칙하며 땅 위 15m 이하에서 이루어진다. 특히 북동부 지역에서 분포 지역의 남서부 쪽으로 최대 1,567km를 이동한다.

먹이는 주로 하늘을 나는 특히 파리와 나비, 날도래와 같은 곤충이지만. 삼림 지대 덤불 위와 더불 가장 자리, 개간지, 연못 위, 길가, 가로등 주위의 하루살이와 풀잠자리, 노린재, 벌, 딱정벌레 등도 먹는다. 6월에 한 번 2마리의 새끼를 낳는다. 짝짓기는 7월말과 9월 또는 10월 사이에 이루어진다. 암컷은 태어난 해에 성적을 성숙해진다. 기대 수명은 최대 9년이다.

분포 및 서식지

유럽의 이베리아반도부터 우랄 산맥과 캅카스 지역까지, 아프리카 북부, 아시아의 이란 북부 지역부터 파키스탄 북부와 인도 북서부 지역까지 널리 분포한다. 카나리아 제도의 테네리페섬에서도 발견되며 몇몇 아종은 마데이라 제도에서 서식한다. 이탈리아 라치오주와 풀리아주, 사르데냐에서도 발견된다. 해발 최대 2,400m 이하의 삼림 지대와 도시 지역에서 서식한다.

각주