Thanatus és un gènere d'aranyes araneomorfes de la família dels filodròmids (Philodromidae).[2] Fou descrit per primera vegada l'any 1837 per Carl Ludwig Koch.[1] Tenen una àmplia distribució per Àsia, Europa, Àfrica i Amèrica.[3]
Poden assolir uns 5–6 mm i majoritàriament es troben pel sòl de vegetació baixa. Són molt similars a Philodromus, però principalment es diferencien per la disposició dels ulls.[4]
Segons el World Spider Catalog amb data de desembre de 2018, Thanatus té reconegudes 101 espècies:[3]
Thanatus és un gènere d'aranyes araneomorfes de la família dels filodròmids (Philodromidae). Fou descrit per primera vegada l'any 1837 per Carl Ludwig Koch. Tenen una àmplia distribució per Àsia, Europa, Àfrica i Amèrica.
Poden assolir uns 5–6 mm i majoritàriament es troben pel sòl de vegetació baixa. Són molt similars a Philodromus, però principalment es diferencien per la disposició dels ulls.
Die Herzfleckläufer (Thanatus) bilden eine artenreiche Gattung innerhalb der Familie der Laufspinnen (Philodromidae), die wiederum der Ordnung der Webspinnen angehört. Die Gattung ist fast weltweit verbreitet.
Die Gesamtlänge von weiblichen Herzfleckläufern beträgt ungefähr sieben, die männlicher fünf Millimeter.[1] Der Carapax (Rückenschild des Prosomas) ist dabei für gewöhnlich 2,5 Millimeter lang und 2,3 Millimeter breit.[2] Mit diesen Maßen handelt es sich bei den Arten der Gattung um kleine bis mittelgroße Echte Webspinnen (Araneomorphae), deren Prosoma (Vorderkörper) fast gleich so lang wie breit ist.[1] Herzfleckläufer haben verglichen mit anderen Laufspinnen (Philodromidae) einen deutlich weniger abgeflachten Körperbau sowie lateral angewinkelte Beine. Die Färbung der Spinnen ist wenig kontrastreich.[3]
Der Carapax ist an den Flanken gerundet und außerdem mittig im Bereich hinter der posterioren (hinteren) Augenreihe leicht konvex geformt. Eine zervikale (zwischen dem kephalen, bzw. am Kopf gelegenen und dem thorakalen, bzw. an der Brust gelegenen Bereich befindliche) Grube fehlt. Der mediane (mittlere) Bereich des Carapax erscheint blass oder ist mit rotbraunen Zeichnungen versehen, während die lateralen (seitlichen) Bereiche häufiger rotbraun gefärbt sind. Die auf zwei Reihen hintereinander mit jeweils vier Augen aufgeteilten Augenreihen verlaufen leicht rekursiv,[2] dabei die anteriore (vorderen) jedoch stärker als die posteriore.[1] Die Augen der posterioren sind in etwa gleich voneinander beabstandet.[2][1] Die medianen Augen sind kaum größer als die lateralen.[1]
Die vier Beinpaare sind überwiegend gleich lang, jedoch sind das zweite und das vierte geringfügig länger als das erste und das dritte. Die Beine weisen meist eine gelbbraune Färbung ohne jegliche Farbbänder auf. Gelegentlich treten braune Punkte auf. Die Femora (Schenkel) des zweiten Beinpaares haben zumeist eine Länge von drei Millimetern. Die Femora des ersten Beinpaares verfügen prolaterale (seitlich vorne) über zwei bis drei und dorsal (oberhalb) über einen bis vier Stacheln. Retrolaterale (seitlich rückliegende) Stacheln können ebenso vorhanden sein. An den Tibien (Schienen) des ersten Beinpaares befinden sich ventral (unterhalb) je drei Stachelpaare. Die Distitarsen (geteilte Tarsen, bzw. Fußglieder) und der distale (von der Körpermitte entfernt liegende) Bereich der Basitarsen (basaler Abschnitt der Tarsen) besitzen eine dichte Skopulae (Bedeckungen aus Haftsetae, bzw. chitinisierten Haaren).[2]
Das Opisthosoma (Hinterleib) ist nahe der Mitte am breitesten. Anders als bei vielen anderen Laufspinnen (Philodromidae) ist es bei den Herzfleckläufern nicht an den Seiten gewinkelt oder oben abgeflacht.[2] Die Farbgebung des Opisthosomas reicht zumeist von gelblich bis bräunlich.[1] Dabei ist seine Dorsalfläche im Regelfall rötlich bis gräulich gefärbt. Auf dieser Fläche befindet sich auch das namensgebende Herzmal, das üblicherweise dunkelbraun bis schwarz gefärbt ist und dessen Flanken gewinkelt sind. Das Herzmal erstreckt sich längsrichtig über die vordere Hälfte des Opisthosomas. Die Ventralseite dieses Körperabschnitts erscheint blass und ist meistens mit rötlichen Bändern versehen.[2]
Die Tibien der Pedipalpen (umgewandelte Extremitäten im Kopfbereich) erscheinen bei männlichen Herzfleckläufern dorsal betrachtet so breit wie lang. Außerdem sind auf ihren Dorsal und Prolateralflächen einer oder mehrere lange Stacheln. Diese Tibien besitzen je eine retrolateral entspringende Apophyse, die in ventrale Richtung verläuft und dabei gefurcht oder gespitzt wird. Der Embolus (drittes und letztes Sklerit, bzw. Hartteil) eines einzelnen Bulbus (männliches Geschlechtsorgan) entspringt aus einer dehnbaren Basis nahe der Wand gegen den Alveolus (Grube des Cymbiums). In seltenen Fällen, etwa beim Kosmopolit-Herzfleckläufer (T. vulgaris) relativ simpel am Rand des Tegulums (zweites und mittleres Sklerit). Das Cymbium (erstes und vorderstes Sklerit) besitzt zwei Stacheln nahe dessen Spitze auf ventraler Seite und weitere in variierender Anzahl auf dorsaler.[2]
Die Epigyne (weibliches Geschlechtsorgan) weist bei der Gattung ein breites flaches und medianes Septum (Trennwand) und mit schlitzartige Kopulationsöffnungen an den Flanken auf. In seltenen Fällen, etwa bei dem Kosmopolit-Herzfleckläufer ist das Septum konkav geformt. Die Spermatheken (Samentaschen) ist schlank bis breit gebaut. Ihre Oberflächen erscheinen glatt oder ist mit flachen Furchen versehen. Ferner befinden sich die Spermatheken meistens dicht beieinander und weisen jeweils ein kleines Spermathekalorgan auf, das sich im Regelfalls am anterioren Ende befindet.[2]
Die Arten der Herzfleckläufer ähneln denen anderer Gattungen innerhalb der Familie der Laufspinnen (Philodromidae), darunter den Vertretern der Gattung Ebo und den Flackstreckern (Philodromus). Weitere Unterscheidungsmerkmal der Herzfleckläufer gegenüber beiden anderen Gattungen sind der bei ihnen gleichmäßige Abstand aller Augen der posterioren Augenreihe sowie die Länge der Beinpaare, da bei den Herzfleckläufern im Gegensatz zu den anderen Gattungen das zweite und das vierte Beinpaar länger als das erste und das dritte ist. Außerdem haben die Herzfleckläufer kein gewinkeltes Opisthosoma und ferner niemals ein darauf befindliches Muster aus Winkelflecken. Zusätzlich lassen sich männliche Herzfleckläufer von den Männchen der beiden anderen Gattungen dadurch unterscheiden, dass diese niemals eine einzelne und einfach gebaute gebaute Tibiaapophyse an jeweils beiden Pedipalpen aufweisen. Ein weiteres Differenzierungsmerkmal der Herzfleckläufer zu den Flachstreckern ist das leicht konvex geformte und median-dorsale Band auf dem Carapax, das bei den Flachstreckern oft leicht eingedrückt erscheint. Die Herzfleckläufer ähneln außerdem entfernt den Halmstreckern (Tibellus), bei denen allerdings ebenfalls der Abstand zwischen alen Augen der posterioren Reihe ungleichmäßig ist. Auch sind bei den Halmstreckern die Medianaugen näher beieinander als die Lateralaugen. Ein Hauptdifferenzierungsmerkmal ist das bei den Halmstreckern langgezogene, schlanke Opisthosoma.[2]
Die meisten Ähnlichkeiten weisen die Herzfleckläufer mit den Laufspinnen der Gattung Apollophanes. Bei beiden Gattungen ist der Abstand aller Augen der posterioren Reihe gleich und die Arten beider Gattungen ähneln sich hinsichtlich Größe, Gestalt und Farbgebung. Allerdings handelt es sich bei nicht wenigen der zur Gattung Apollophanes zählenden Arten um flache, langbeinige und gefleckte Spinnen, die in wärmeren Teilen der Welt, darunter Mittel- und Südamerika, Mexiko sowie dem Südwesten der Vereinigten Staaten vorkommen. Bei den Herzfleckläufern ist oftmals das Gegenteil der Fall, da bei diesen für gewöhnlich der Carapax und das Opisthosoma leicht erhöht und die Beine vergleichsweise kurz sowie der Körper selten gefleckt. Außerdem bevorzugen die Herzfleckläufer kühlere Breitengrade.[2]
Weibchen von Ebo pepinensis
Weiblicher Flackstrecker (Philodromus sp.)
Weiblicher Halmstrecker (Tibellus sp.)
Präpariertes Weibchen von Apollophanes margareta
Die Gattung der Herzfleckläufer ist mit Ausnahme der Antarktika in allen Kontinenten vertreten.[4] Die Habitate (Lebensräume) können sehr variieren. Einige Arten etwa können in sandigen Gebieten gefunden werden, andere wiederum in feuchten oder torfigen Arealen. Letztere sind meist kaum verbreitet und wenig erforscht.[5]
Alle Herzfleckläufer sind tagaktive Spinnen mit epigäischer (die direkte Bodenoberfläche bevorzugender) Lebensweise. Wie andere Laufspinnen (Philodromidae) benutzen auch die Arten dieser Gattung kein Spinnennetz für den Beutefang oder legen ein Wohngespinst an.[1]
Das Balzverhalten der Herzfleckläufer gilt als weniger komplex als das anderer tagaktiver Spinnen, etwa verschiedenen Spring- (Salticidae) oder Wolfsspinnen (Lycosidae) und besteht aus Trommelbewegungen des Männchens, die es mit seinen Pedipalpen gegenüber einem Weibchen ausführt. Das Männchen wartet anschließend eine je nach Art unterschiedliche Zeit, die von zwei Minuten bis zu etwa einer halben Stunde betragen kann, und springt dann auf das Weibchen. Bei der anschließend stattfindenden Paarung verweilt letzteres in einem katalepsieartigen Zustand, während das Männchen seine in die Epigyne des Weibchens einzuführenden Bulbi mehrfach wechselt. Bei einem Wechsel dreht sich das auf dem Rücken des Weibchens befindliche Männchen zur die jeweils anderen Seite, in die der folgende Bulbi eingeführt werden soll und führt dabei auf dem Rücken des Weibchens tanzartige Bewegungen aus. Nach Abschluss der Paarung verlässt das Männchen schnell das Weibchen, dessen katalepsieartige Starre nun aufhört. Kannibalismus im Zeitraum der Paarung konnte bei Herzfleckläufern nicht nachgewiesen werden.[1]
Das Weibchen fertigt einige Zeit nach der Paarung einen Eikokon unter Steinen oder in Hohlräumen von Felsen an und bewacht diesen bis zum Schlupf der Jungtiere. Ein begattetes Weibchen der Herzfleckläufer kann nach dem ersten noch zwei bis drei Weitere Kokons anlegen, wobei das Anlegen eines neuen Kokons erst ab dem Schlupf der Jungtiere des vorherigen stattfindet, was etwa zwei bis drei Wochen nach der Eiablage stattfindet. Aus einem Eikokon können bei den Herzfleckläufern gut 20 bis 50 Jungtiere schlüpfen. Diese verbleiben nach dem Schlupf anfangs noch bis zur ersten Häutung gemeinsam im Kokon. Zumindest beim Streifen-Herzfleckläufer (T. striatus) ist bekannt, dass die Jungtiere insgesamt über sieben Häutungsstadien heranwachsen, wobei das letzte dann auch das Adultstadium ist.[1]
Die Systematik der Herzfleckläufer durchlief mehrere Änderungen. Der Gattungsname Thanatus ist eine Abwandlung des altgriechischen Worts thanatos, das übersetzt „Tötung“ bedeutet.[6] Die Typusart der Gattung ist der Silbergras-Herzfleckläufer (T. formicinus).[4]
Die Gattung der Herzfleckläufer umfasst 99 Arten und Unterarten. Diese und ihre geographischen Verbreitungen sind:[4]
Drei Arten galten einst als zu den Herzfleckläufern zugehörig, wurden jedoch mittlerweile transferiert. Die Arten sind:[4]
32 einstige Arten und Unterarten, die zuletzt zu den Herzfleckläufern zählten, wurden mit anderen Arten der Gattung synonymisiert und verloren somit ihren Artstatus. Diese Arten waren:[4]
Eine zuletzt zu den Herzfleckläufern zählende Art hatte zuvor eine Bezeichnung, die mit der einer anderen identisch war. Diese nun ersetzte Homonym ist:[4]
Acht zuletzt zu den Herzfleckläufern zählende Arten erfüllten bei ihrer Erstbeschreibung nicht die Voraussetzungen für einen Artstatus und gelten als Nomen nudum. Die Arten waren:[4]
Eine Gattung wurde mit der der Herzfleckläufer synonymisiert und gilt nun als älteres Synonym dieser. Die Gattung war:[4]
Die Herzfleckläufer (Thanatus) bilden eine artenreiche Gattung innerhalb der Familie der Laufspinnen (Philodromidae), die wiederum der Ordnung der Webspinnen angehört. Die Gattung ist fast weltweit verbreitet.
Thanatus is a genus of false crab spiders described by Carl Ludwig Koch in 1837, belonging to the order Araneae, family Philodromidae.
Species of this genus are present in most of Europe.
Adult members of this genus of spiders can reach 5–6 millimetres (0.20–0.24 in) in length and can mostly be encountered above the soil surface (epigeal organism) on low vegetation.
The members of this genus have a clear leaf-like cardiac mark on the anterior dorsal elongated abdomen. They are very similar to Philodromus species, but they can mainly be distinguished by differences in the eyes.
This genus includes approximately 100 species:
Thanatus is a genus of false crab spiders described by Carl Ludwig Koch in 1837, belonging to the order Araneae, family Philodromidae.
Species of this genus are present in most of Europe.
Adult members of this genus of spiders can reach 5–6 millimetres (0.20–0.24 in) in length and can mostly be encountered above the soil surface (epigeal organism) on low vegetation.
The members of this genus have a clear leaf-like cardiac mark on the anterior dorsal elongated abdomen. They are very similar to Philodromus species, but they can mainly be distinguished by differences in the eyes.
Thanatus es un género de arañas cangrejo de la familia Philodromidae.[1]
Las especies de este género están presentes en la mayor parte de Europa.
Los miembros adultos de este género de arañas pueden alcanzar de 5 a 6 milímetros (0,20 a 0,24 pulgadas) de largo y se pueden encontrar principalmente por encima de la superficie del suelo, en vegetación baja.
Los miembros de este género tienen una marca cardíaca clara en forma de hoja en el abdomen. Son muy similares a las especies de Philodromus, pero se pueden distinguir principalmente por diferencias en los ojos.
Thanatus es un género de arañas cangrejo de la familia Philodromidae.
Las especies de este género están presentes en la mayor parte de Europa.
Los miembros adultos de este género de arañas pueden alcanzar de 5 a 6 milímetros (0,20 a 0,24 pulgadas) de largo y se pueden encontrar principalmente por encima de la superficie del suelo, en vegetación baja.
Los miembros de este género tienen una marca cardíaca clara en forma de hoja en el abdomen. Son muy similares a las especies de Philodromus, pero se pueden distinguir principalmente por diferencias en los ojos.
Thanatus est un genre d'araignées aranéomorphes de la famille des Philodromidae[1].
Les espèces de ce genre se rencontrent en Asie, en Europe, en Afrique et en Amérique[1].
Selon World Spider Catalog (version 21.0, 05/05/2020)[2] :
Thanatus est un genre d'araignées aranéomorphes de la famille des Philodromidae.
Thanatus is een geslacht van spinnen uit de familie van de Philodromidae (renspinnen).
Thanatus is een geslacht van spinnen uit de familie van de Philodromidae (renspinnen).
Thanatus este un gen de păianjeni din familia Philodromidae.[1]
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(ajutor)Mentenanță CS1: Nume multiple: lista autorilor (link) Thanatus este un gen de păianjeni din familia Philodromidae.
93 tür
Dış bağlantılar Wikimedia Commons'ta Thanatus ile ilgili çoklu ortam belgeleri bulunur. Wikispecies'te Thanatus ile ilgili detaylı taksonomi bilgileri bulunur.Thanatus, Philodromidae familyasından Avrasya, Afrika ve Amerika'da yaşayan ve 93[1] türü olan örümcek cinsidir. Avrupa'da 20, Türkiye'de 12 türü bulunur.
Familya teşhis karakteri (Türkiye için) : Üstten bakıldığında, arka sıra gözler kuvvetli dış bükey, orta gözler arasındaki mesafe orta ile yan göz arasındaki mesafeden sadece biraz daha uzun, karapaks boyu eninden bir parça daha uzun[2].
Ufak örümceklerdir. Boyları 5–6 mm boyundadır. Uzun karnının sırt bölümünde yaprak biçimli kalp deseni bulunur. Türleri gözlerinin yapısıyla ayırt edilir.
Holarktik'te yayılım gösterirler.
Türkiye'de 12 türü bulunur:[3].
Thanatus, Philodromidae familyasından Avrasya, Afrika ve Amerika'da yaşayan ve 93 türü olan örümcek cinsidir. Avrupa'da 20, Türkiye'de 12 türü bulunur.
Thanatus là một chi nhện trong họ Philodromidae.[1]
Thanatus là một chi nhện trong họ Philodromidae.