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Plancia ëd Gaylussacia brachycera (Michx.) Torr. & Gray ex A. Gray
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Gaylussacia brachycera (Michx.) Torr. & Gray ex A. Gray

Gaylussacia brachycera ( Alman )

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Gaylussacia brachycera (englisch box huckleberry, box-leaved whortleberry, deutsch Buchsblättrige Huckleberry) ist ein niedriger Strauch aus der Familie der Heidekrautgewächse aus Nordamerika. Er ist mit Heidelbeeren und anderen Huckleberrys verwandt. Seine Heimat sind die östlich-zentralen Vereinigten Staaten (Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia, West Virginia, North Carolina, Kentucky und Tennessee).[1]

Gaylussacia brachycera kann von den anderen Arten der Gattung leicht durch ihre Blätter unterschieden werden: Sie ähneln stark denen des Buchsbaums (daher der Trivialname); die für Huckleberrys typischen Harzflecken fehlen. Wie ihre Verwandten trägt sie im Frühsommer weiße urnenförmige Blüten, welche im Spätsommer nach der Bestäubung blaue, essbare Beeren hervorbringen. Sie wird vorwiegend in den Appalachen gefunden; viele der dortigen Standorte waren den Ureinwohnern bekannt, die die Beeren sammelten und aßen, bevor Botaniker in den 1920er Jahren auf sie aufmerksam wurden.

Als Relikt-Art der letzten Kaltzeit war G. brachycera nahezu ausgestorben. Sie ist selbstinkompatibel und kommt in isolierten Beständen vor, die sich klonal durch sich ausbreitende Wurzeln vermehren. Ein Bestand in Pennsylvania wurde einst auf ein Alter von 13.000 Jahren geschätzt; jüngere Schätzungen ergaben ein Höchstalter von 8.000 Jahren, was sie zum ältesten Gehölz östlich der Rocky Mountains machen würde. Ein weiterer Bestand in Pennsylvania, etwa 1.300 Jahre alt, wurde im Hoverter and Sholl Box Huckleberry Natural Area unter Schutz gestellt.

Die Art galt 2012 laut der Nature Conservancy in den USA als gefährdet („G3“).

Beschreibung

Gaylussacia brachycera ist ein niedriger Strauch von 6 in (ca. 150 mm) bis 8 in (ca. 200 mm) Höhe.[2] Seine Blätter ähneln denen des Buchsbaums (daher der Trivialname).[3] Sie sind etwa 1 in (ca. 30 mm) lang und oval,[4] glänzend und fein gezähnt,[3] und werden im Winter rot.[2] Die immergrünen Blätter ohne Harzflecken unterscheiden sich stark von denen anderer Gaylussacia-Arten.[5] G. brachycera blüht im Mai und Juni.[4] Die Blüten sind urnenförmig und weiß, gelegentlich violett gefärbt. Wie bei anderen Huckleberrys scheinen sie als Traube der Blattachsel zu entspringen.[2] Die Früchte, die im Juli und August erscheinen,[4] sind blaue Beeren an einem kurzen Blütenstiel.[6][7]

Taxonomie

Gaylussacia brachycera wurde erstmals 1796 nahe Winchester (Virginia) (wahrscheinlich im heutigen West Virginia) gesammelt und durch den Botaniker André Michaux beschrieben. Michaux nannte die Art in seiner Flora Boreali-Americana, die 1803 erschien, Vaccinium brachycerum.[8] Matthias Kinn (etwa 1800) und Frederick Traugott Pursh (1805) sammelten gleichfalls Belege in West Virginia.[9] R. A. Salisbury nannte die Art 1805 V. buxifolium, was für die folgenden 40 Jahre der allgemein gebräuchliche Name wurde; der Trivialname „box-leaved whortle-berry“ (deutsch Buchsbaumblättrige Blau- oder Schwarzbeere) war zu dieser Zeit gebräuchlich.[10]

Bis 1845 wurden keine weiteren Belege gesammelt, als Spencer Baird, ein Professor am Dickinson College,[8] einen Bestand nahe New Bloomfield (Pennsylvania) entdeckte. Die Art wurde 1846 von Asa Gray in G. brachycera auf der Basis von Bairds Beleg umbenannt.[11] (Gaylussacia wurde bis 1819 nicht als eigenständige Gattung anerkannt.[12]) Die Entdeckung kam durch die Freundschaft zwischen Gray und Baird zustande, die schließlich in der Berufung des letzteren zum Geschäftsführer der Smithsonian Institution mündete.[13][9]

John Kunkel Small ordnete 1933 die Art als Buxella brachycera einer monospezifischen Gattung zu. Diese wurde jedoch nicht allgemein akzeptiert und von anderen Autoren aus nomenklatorischen Gründen und wegen „phyletischer Mangelhaftigkeit“ zurückgewiesen.[14] Jüngere Untersuchungen von 2002 legten nahe, dass die Monophylie von G. brachycera mit dem Rest der Gattung Gaylussacia „mehrdeutig“ ist, und die weitere Analyse der Gattung Vaccinium könnte ergeben, dass G. brachycera wieder dieser zugerechnet wird.[15]

Synonyme

The Plant List, ein Gemeinschaftsprojekt der Royal Botanic Gardens (Kew) und des Missouri Botanical Garden, führt die folgenden Synonyme auf:[16]

  • Vaccinium brachycerum Michx. 1803
  • Vaccinium buxifolium Salisb.
  • Buxella brachycera Small
  • Adnaria brachycera (Torr. & A.Gray) Kuntze
  • Decamerium brachycerum (Michx.) Ashe

Verbreitung und Lebensraum

Etwa 100 einzelne Vorkommen sind für Gaylussacia brachycera in der wissenschaftlichen Literatur dokumentiert.[4] Bis zu Bairds Sammlung 1845 gingen die Fundorte der Art in West Virginia für die Wissenschaft verloren, und lange Zeit war der Fundort in Pennsylvania der einzig bekannte. Belege von G. brachycera wurden schließlich 1870 in Delaware durch William M. Canby erbracht.[8]

Frederick V. Coville erlangte 1919 Aufmerksamkeit durch einen Beitrag zu der gefährdeten Art im Wissenschaftsjournal Science. Während er die Art für die Verwendung im Gartenbau untersuchte, fand er nur zwei Herbar-Belege, die von Baird und Canby.[13] (Coville war der Beleg von Kinn aus West Virginia, der sich im Muhlenberg Herbarium befindet, offensichtlich unbekannt.[8]) Bei einer Besichtigung des Fundortes in New Bloomfield 1918 entdeckte er, dass der gesamte Bestand mit Ausnahme eines durch Bewirtschaftung abgetrennten Bereichs über die Wurzeln miteinander verbunden war, und dass es außerhalb der Grenzen des Bestandes keine Setzlinge gab. Coville schloss daraus, dass die Pflanze selbstinkompatibel sei und sich durch Ausbreitung der Wurzeln vermehre. Nachdem 1918 aus dem Bestand in New Bloomfield eine Lastwagenfuhre von Gaylussacia brachycera für die kommerzielle Vermehrung in einer Baumschule entnommen worden war, sorgte sich Coville besonders um den Erhalt der Art, da der Fundort der einzige damals bekannte war. (Er wurde 1929 vom Staat als Hoverter and Sholl Box Huckleberry Natural Area unter Schutz gestellt.[6]) Edgar T. Wherry war jedoch in der Lage, den verloren geglaubten Bestand in Delaware 1919 ausfindig zu machen und einige Exemplare zur Kreuzung nach Pennsylvania zu schicken.[13]

Der Bericht darüber erregte beträchtliches Interesse an der Art. Weitere Bestände wurden in Pennsylvania und Delaware gefunden, einer in Maryland, mehrere in Virginia, drei in Tennessee (1920–1930), zwei in Kentucky (1927–1932), und viele in West Virginia (1921). Als er 1932 diese Entdeckungen zusammenfasste, wies Wherry darauf hin, dass viele der Bestände schon den Ortsansässigen bekannt waren, die die Beeren zum Essen sammelten, dabei aber Namen wie „juniper-berry“ (deutsch Wacholder-Beere), „ground-huckleberry“ (deutsch Boden-Huckleberry) und „bear-huckleberry“ (deutsch Bären-Huckleberry) verwendeten. Er rief die Wissenschafts-Gemeinschaft zu intensiveren Bemühungen auf, solche lokalen Kenntnisse für die Pflanzengeographie zu nutzen.[9] In jüngster Zeit (2003) wurde ein Bestand im Durham County (North Carolina) entdeckt, der erste Nachweis für diesen Bundesstaat.[3]

Die meisten Nachweise von Gaylussacia brachycera wurden in den Appalachen erbracht; sie reichen von Zentral-Pennsylvania im Norden bis nach Ost-Tennessee im Süden. Die Belege aus Maryland und Delaware stammen jedoch aus der Atlantischen Küstenebene,[8] und der einzige Fundort aus North Carolina liegt im Piedmont. Die punktartige Verbreitung der Art legt nahe, dass sie einst weiter über Nordamerika verbreitet war, doch an den meisten Orten durch Gletschervorstöße verbrängt wurde und nur dort überleben konnte, wo sie dem Eis in geschützten Bereichen entkam.[17]

Ökologie

Gaylussacia brachycera bevorzugt trockene, saure Böden, u. a. den Unterwuchs von Wäldern, und Halbschatten.[11] Die Fundorte an waldigen Hängen sind eher nach Norden gerichtet;[5] der Fundort bei New Bloomfield ist jedoch westwärts ausgerichtet. An einem der Fundorte in Delaware hat sich ein Bestand bis an den feuchten Rand eines Moores ausgebreitet, der größte Teil wächst jedoch auf einem trockenen, sandigen Hang.[13]

Die Art ist selbstinkompatibel, so dass sich einzelne Pflanzen nicht selbst sexuell vermehren können. Sie bilden stattdessen Bestände, die sich vegetativ über ihre Wurzelausläufer vermehren.[13] Ein Bestand von G. brachycera bei Losh Run (Pennsylvania) wurde zum Zeitpunkt seiner Entdeckung auf eine Länge von 6.500 ft (ca. 1.980 m) geschätzt. Wenn dieser Bestand aus einem Samen am Juniata River durch klonales Wachstum mit einer Rate von 15 Zentimetern pro Jahr erwachsen sein sollte, wäre er 13.000 Jahre alt und damit der älteste lebende Organismus in den Vereinigten Staaten und der zweitälteste der Welt,[18] nur noch übertroffen von Lomatia tasmanica. Dies scheint jedoch aus klimatischen Gründen eine zu großzügige Schätzung zu sein. Zu der Zeit, als der Standort von einem borealen Nadelwald bedeckt war, könnte er zu kalt für das Überleben von G. brachycera gewesen sein; der gegenwärtig dort wachsende Wald ist nicht eher als vor 8.000 Jahren dort erschienen. Auch dieses Alter würde den Bestand zum ältesten Gehölz in Nordamerika östlich der Rocky Mountains machen.[19] Aktuelle Studien haben versucht zu bestimmen, ob die Reproduktion tatsächlich komplett klonal vonstatten ging (da der Bestand durch einen Waldbrand 1963 und den Straßenbau in den 1970er Jahren schwer beschädigt wurde). In aus dem Bestand entnommenen Proben wurden zwei Genotypen gefunden, doch sind sie vermutlich eher durch somatische Mutation als durch sexuelle Reproduktion entstanden.[11] Die Zerstörung von 80 Prozent des Bestandes durch den Brand und den Straßenbau macht es leider unmöglich, die Frage endgültig zu beantworten.[19]

Die Raupe des Nachtfalters Dichomeris juncidella wurde fressend an den Blättern beobachtet.[20] Die Beeren werden von Truthühnern und Kragenhühnern gefressen.[4] Sie werden schon lange von Menschen in West Virginia, Kentucky und Tennessee zum Essen gesammelt.[9] Reverend Frederick W. Gray, der in den 1920er Jahren viele Bestände in West Virginia dokumentierte, fand erstmals Interesse an der Pflanze, als ihm „Juniper“ Pie serviert wurde, wobei „Juniper“ der lokale Name für die Buchsblättrige Huckleberry ist.[21] Er fand sie jedoch geschmacksfrei.[20][3]

Nutzung

Durch die Beteiligung des United States Department of Agriculture sind Bemühungen, G. brachycera als Bodendecker im Landschaftsbau zu etablieren, auf einem guten Weg.[22] Die Art ist kommerziell aus mindestens einer Quelle[2] verfügbar, aber schwer zu vermehren, so dass sie für viele Baumschulen nicht profitabel ist.[17] In New Bloomfield (Pennsylvania) wurde die Buchsblättrige Huckleberry Teil der Festlichkeiten zum Neujahr, bei denen eine Nachbildung des Strauches aus Pappmaché anstelle eines Times Square Ball heruntergelassen wird, um den Beginn des neuen Jahres zu markieren.[23]

Einzelnachweise

  1. Gaylussacia brachycera. Biota of North America Program. Abgerufen am 29. April 2019.
  2. a b c d Gaylussacia brachycera (box huckleberry): NPIN. The Lady Bird Johnson Wildflower Center (TWC). 2007. Abgerufen am 24. August 2012.
  3. a b c d Will Cook: Box Huckleberry (Gaylussacia brachycera). 2013. Abgerufen am 5. März 2013.
  4. a b c d e Ad Crable: Meet the world's oldest – and hardest working – plant. In: Lancaster New Era, Lancaster Newspapers, Inc., 20. August 1999.
  5. a b Irina Kadis: CPC plant profile for Gaylussacia brachycera. Center for Plant Conservation. 4. März 2010. Archiviert vom Original am 5. Juni 2008. Abgerufen am 22. Juni 2008.
  6. a b Charles Fergus, Rusty Rae: Natural Pennsylvania: Exploring the State Forest Natural Areas. Stackpole Books, Januar 2002, ISBN 978-0-8117-2038-0, S. 48 (Abgerufen am 22. Juni 2008).
  7. Gaylussacia brachycera (Michaux) A. Gray, 1846: Box huckleberry. In: Flora of North America. Abgerufen am 29. April 2019.
  8. a b c d e Hazel Smith, Don Smith: The box huckleberry, Gaylussacia brachycera. In: Castanea. 36, Nr. 2, Juni 1971, S. 81–89.
  9. a b c d Edgar T. Wherry: The box huckleberry as an illustration of the need for fieldwork. In: Bulletin of the Torrey Botanical Club. 61, Nr. 2, Februar 1934, S. 81–84. doi:10.2307/2480787.
  10. John Sims: Vaccinium buxifolium. Box-Leaved Whortle-Berry.. In: Stephen Couchman (Hrsg.): Curtis's Botanical Magazine. 24, London, 1806, S. 928.
  11. a b c Margaret Pooler, Rob Nicholson, Andrew Vandegrift: Clonal fidelity in large colonies of Gaylussacia brachycera Gray (box huckleberry) assessed by DNA fingerprinting. In: Northeastern Naturalist. 15, Nr. 1, 2008, S. 67–74. doi:10.1656/1092-6194(2008)15[67:CFILCO]2.0.CO;2.
  12. W. Benson Kirkman, James R. Ballington: Creeping blueberries (Ericaceae: Vaccinium sect. Herpothamnus)-a new look at V. crassifolium including V. sempervirens. In: Systematic Botany. 15, Nr. 4, 1990, S. 679–699. doi:10.2307/2419164.
  13. a b c d e Frederick V. Coville: The threatened extinction of the box huckleberry, Gaylussacia brachycera. In: Science. 50, Nr. 1280, 11. Juli 1919, S. 30–34. doi:10.1126/science.50.1280.30.
  14. Wendell H. Camp: Studies in the Ericales: a review of the North American Gaylussacieae; with remarks on the origin and migration of the group. In: Bulletin of the Torrey Botanical Club. 68, Nr. 8, November 1941, S. 531–551. doi:10.2307/2481455.
  15. Jennifer Whitehead Floyd: Phylogenetic and biogeographic patterns in Gaylussacia (Ericaceae) based on morphological, nuclear DNA, and chloroplast DNA variation. In: Systematic Botany. 27, Nr. 1, 2002, S. 99–115. doi:10.1043/0363-6445-27.1.99.
  16. Gaylussacia brachycera (Michx.) Torr. & A.Gray. The Plant List. Abgerufen am 26. April 2019.
  17. a b William Cullina: Native Trees, Shrubs & Vines. Houghton Mifflin Books, 2002, ISBN 0-618-09858-5, S. 136.
  18. Edgar T. Wherry: Box-huckleberry as the oldest living protoplasm. In: Castanea. 37, Nr. 2, Juni 1972, S. 94–95.
  19. a b Rob Nicholson: Little Big Plant, Box Huckleberry (Gaylussacia brachycera). In: Arnoldia. 68, Nr. 3, 2011, S. 11–18.
  20. a b Edward W. Claypole: Note on a relic of the native flora of Pennsylvania, surviving in Perry County. In: Proceedings of the American Philosophical Society. 21, Nr. 114, März 1883, S. 226–230.
  21. Maurice G. Brooks, Weldon Boone, Frank Gilbert, H. A. Davis, Aaron J. Sharp: Southern Appalachian botany: some historical reflections. In: Castanea. 51, Nr. 4, Dezember 1986, S. 233–238.
  22. Margaret Pooler, Ruth Dix, Robert Griesbach: Recovery, propagation, and evaluation of the box huckleberry, Gaylussacia brachycera (Michx.) Gray. In: HortScience. 38, Nr. 5, August 2003, S. 668.
  23. Have a 'berry' good New Year. In: Daily Union, Montgomery Communications, Inc., 30. Dezember 1994.
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Gaylussacia brachycera: Brief Summary ( Alman )

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Gaylussacia brachycera (englisch box huckleberry, box-leaved whortleberry, deutsch Buchsblättrige Huckleberry) ist ein niedriger Strauch aus der Familie der Heidekrautgewächse aus Nordamerika. Er ist mit Heidelbeeren und anderen Huckleberrys verwandt. Seine Heimat sind die östlich-zentralen Vereinigten Staaten (Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia, West Virginia, North Carolina, Kentucky und Tennessee).

Gaylussacia brachycera kann von den anderen Arten der Gattung leicht durch ihre Blätter unterschieden werden: Sie ähneln stark denen des Buchsbaums (daher der Trivialname); die für Huckleberrys typischen Harzflecken fehlen. Wie ihre Verwandten trägt sie im Frühsommer weiße urnenförmige Blüten, welche im Spätsommer nach der Bestäubung blaue, essbare Beeren hervorbringen. Sie wird vorwiegend in den Appalachen gefunden; viele der dortigen Standorte waren den Ureinwohnern bekannt, die die Beeren sammelten und aßen, bevor Botaniker in den 1920er Jahren auf sie aufmerksam wurden.

Als Relikt-Art der letzten Kaltzeit war G. brachycera nahezu ausgestorben. Sie ist selbstinkompatibel und kommt in isolierten Beständen vor, die sich klonal durch sich ausbreitende Wurzeln vermehren. Ein Bestand in Pennsylvania wurde einst auf ein Alter von 13.000 Jahren geschätzt; jüngere Schätzungen ergaben ein Höchstalter von 8.000 Jahren, was sie zum ältesten Gehölz östlich der Rocky Mountains machen würde. Ein weiterer Bestand in Pennsylvania, etwa 1.300 Jahre alt, wurde im Hoverter and Sholl Box Huckleberry Natural Area unter Schutz gestellt.

Die Art galt 2012 laut der Nature Conservancy in den USA als gefährdet („G3“).

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Gaylussacia brachycera ( Anglèis )

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Gaylussacia brachycera, commonly known as box huckleberry or box-leaved whortleberry, is a low North American shrub related to the blueberry and the other huckleberries. It is native to the east-central United States (Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia, West Virginia, North Carolina, Kentucky, and Tennessee).[3]

Gaylussacia brachycera is easily distinguished from other members of its genus by its leaves: they resemble those of boxwood (hence its name) and lack the resin glands typical of huckleberries. Like its relatives, it bears white urn-shaped flowers in the early summer, which develop to blue, edible berries in late summer. It is mostly found in Appalachia; many of its stands there were known to natives, who picked and ate the berries, before botanists became aware of them in the 1920s.

A relict species nearly exterminated by the last ice age, box huckleberry is self-sterile, and is found in isolated colonies which reproduce clonally by extending roots. One colony in Pennsylvania was once estimated to be as many as 13,000 years old; more recent estimates have an upper bound of about 8,000 years, which would make it the oldest woody plant east of the Rocky Mountains. Another colony in Pennsylvania, about 1,300 years old, has been protected by the Hoverter and Sholl Box Huckleberry Natural Area.

Description

A close-up of box huckleberry's flowers.

Box huckleberry is a low shrub, growing 6 to 8 inches (150 to 200 mm) tall.[4] Its leaves resemble those of boxwood (hence its name).[5] The leaves are about 1 inch (2.5 cm) long and oval-shaped.[6] They are glossy and minutely toothed,[5] turning red in winter.[4] The evergreen leaves, lacking resin glands, are in sharp contrast to other species of Gaylussacia.[7] Box huckleberry flowers in May and June.[6] The flowers are urn-shaped and white, sometimes tinged with pink. Like other huckleberries, the flowers appear on a raceme springing from the leaf axils.[4] Its fruits, which appear in July and August,[6] are blue berries borne on short pedicels.[8][9]

Taxonomy

Box huckleberry was first collected and described in 1796 near Winchester, Virginia (probably in what is now West Virginia) by the botanist André Michaux. Michaux named it Vaccinium brachycerum in his Flora Boreali-Americana, published in 1803.[10] Matthias Kinn, in about 1800, and Frederick Pursh, in 1805, also obtained specimens in West Virginia.[11] R. A. Salisbury referred to it as V. buxifolium in 1805, and this remained the prevailing name for the next forty years; the common name "box-leaved whortle-berry" was used for the species at the time.[12]

No further specimens were collected until 1845, when Spencer Fullerton Baird, a professor at Dickinson College,[10] discovered a colony near New Bloomfield, Pennsylvania. It was redesignated G. brachycera in 1846 by Asa Gray on the basis of Baird's specimens.[13] (Gaylussacia was not recognized as a genus separate from Vaccinium until 1819.[14]) The discovery brought about a friendship between Gray and Baird that ultimately resulted in the latter's appointment as secretary of the Smithsonian Institution.[15][11]

John Kunkel Small assigned the species, as Buxella brachycera, to a monospecific genus in 1933. However, this was not widely accepted, and was rejected by other authors on the grounds of both nomenclatural and "phyletic unsoundness".[16] More recently, phylogenetic studies in 2002 suggested that the monophyly of G. brachycera with the remainder of Gaylussacia is "equivocal", and further analysis of Vaccinium might result in G. brachycera being returned to that genus.[17]

Distribution and habitat

About 100 separate stations for box huckleberry have been documented in the scientific literature.[6] By the time of Baird's collection in 1845, the West Virginia stands of the plant had been lost to science, and his Pennsylvania colony was the only one known for some time. Specimens of box huckleberry were subsequently identified in Delaware in 1870, by William M. Canby.[10]

In 1919, Frederick V. Coville called attention to the threatened state of the plant in an article in Science. While investigating the species for horticultural purposes, he only found two herbarium specimens, those of Baird and Canby.[15] (Coville apparently did not locate Kinn's West Virginia specimen, preserved at the Muhlenberg Herbarium.[10]) Upon examination of the New Bloomfield site in 1918, he discovered the entire colony, except for one patch cut off by cultivation, was connected by roots, and that no seedlings were in evidence anywhere around the margins of the colony. Coville concluded that the plant was self-sterile and reproduced by extending rootstocks. After commercial nurserymen removed a truckload of box huckleberry from the New Bloomfield site in 1918, Coville was particularly anxious to preserve the species, as the New Bloomfield site was the only one then thought extant. (It was protected by the state from 1929, becoming the Hoverter and Sholl Box Huckleberry Natural Area.[8]) However, Edgar T. Wherry was able to locate the Delaware colony, thought lost, in 1919, and send specimens for cross-pollination with specimens from the Pennsylvania colony.[15]

This report stimulated considerable interest in the species. Additional colonies were located in Pennsylvania and Delaware, one in Maryland, several in Virginia, three in Tennessee (1920–1930), two in Kentucky (1927–1932), and many in West Virginia (1921). In summarizing these discoveries in 1932, Wherry noted that many of the colonies were already known to local residents, who picked the berries for food, under names such as "juniper-berry", "ground-huckleberry", and "bear-huckleberry". He called for more intensive effort on the part of the scientific community to make use of such local knowledge in determining plant geography.[11] More recently, a colony of box huckleberry was discovered in Durham County, North Carolina, the first report from that state, in 2003.[5] Per the most recent NC Natural Heritage Program List of Rare Plant Species, G. brachycera has since been listed as Endangered and given protected status within the state.[18]

Most of the reported stations for box huckleberry fall within the Appalachian Mountains, ranging from central Pennsylvania in the north to eastern Tennessee in the south. However, the specimens located in Maryland and Delaware were found on the Atlantic Coastal Plain,[10] and the single North Carolina station is in the Piedmont. Its scattered distribution suggests that the species once spread more broadly across North America, but was almost eradicated by glacial advances, surviving only where it escaped the ice in protected refugia.[19]

Box huckleberry prefers dry, acidic soils, including duff, and partial shade.[13] Locations on wooded slopes tend to face north;[7] however, the New Bloomfield site faces west. At one of the Delaware sites, a small portion of the colony extended to the wet margin of a marsh, but most was located on dry, sandy soil upslope.[15]

Ecology and human use

Box huckleberry is self-sterile, so single plants cannot reproduce sexually. Instead, they form colonies which spread by vegetative reproduction along rootstocks.[15] A colony of G. brachycera at Losh Run, in Perry County, Pennsylvania was found to be 6,500 feet (2,000 m) in extent when surveyed. If this colony grew clonally from a seed deposited along the Juniata River at the rate of 15 centimetres (5.9 in) per year, it would be about 13,000 years old, the oldest living organism in the United States and second oldest in the world,[20] eclipsed only by Lomatia tasmanica. However, this is believed now to be an overestimate on climatic grounds. At that time, the site was covered by a boreal forest, believed to be too cold for the box huckleberry to survive; the current forest did not begin to appear at the site until about 8,000 years ago. This age would still make it the oldest woody plant in North America east of the Rocky Mountains.[21] Recent studies have attempted to determine whether, in fact, the reproduction of the colony (since heavily damaged by a forest fire in 1963 and road construction in the 1970s) has been entirely clonal. Two genotypes were found in samples taken from the colony, but they are thought to have arisen through somatic mutation rather than sexual reproduction.[13] Unfortunately, the destruction of about 80% of the colony by fire and construction makes it impossible to definitively settle the question.[21]

With the cooperation of the United States Department of Agriculture, efforts are under way to promote G. brachycera as a groundcover for use in landscaping.[22] Box huckleberry is commercially available from at least one source[4] but it is difficult to propagate, making it unprofitable for many nurseries to carry.[19] It is commonly marketed as 'Berried Treasure™' (the trademark symbol is not always present), and while the name gives the impression of being a cultivar, it is simply a clone of the wild colony.[23] Briggs Nursery has developed a treasure chest logo and stylized title to accompany its marketing material for the plant.[24] In New Bloomfield, PA, the box huckleberry has become part of the local New Year's celebrations, as a papier-mâché replica of a huckleberry is dropped, instead of a ball, to mark the new year.[25]

The caterpillar of the moth Dichomeris juncidella has been reported to feed on the leaves.[26] The berries are eaten by wild turkeys and ruffed grouse.[6] They have been harvested for food by humans in West Virginia, Kentucky, and Tennessee.[11] Rev. Frederick W. Gray, who documented many of the box huckleberry colonies in West Virginia in the 1920s, first took an interest in the plant when served a "juniper" pie, "juniper" being the local name for box huckleberry.[27] However, they are reportedly tasteless.[26][5]

References

  1. ^ NatureServe 2020.
  2. ^ The Plant List, Gaylussacia brachycera (Michx.) Torr. & A.Gray
  3. ^ Biota of North America Program 2014 county distribution map
  4. ^ a b c d TWC 2007.
  5. ^ a b c d Cook 2013.
  6. ^ a b c d e Crable 1999.
  7. ^ a b Kadis 2010.
  8. ^ a b Fergus & Rae 2002.
  9. ^ Flora of North America, Gaylussacia brachycera (Michaux) A.Gray, 1846. Box huckleberry
  10. ^ a b c d e Smith & Smith 1971.
  11. ^ a b c d Wherry 1934.
  12. ^ Sims 1806.
  13. ^ a b c Pooler, Nicholson & Vandegrift 2008.
  14. ^ Kirkman & Ballington 1990.
  15. ^ a b c d e Coville 1919.
  16. ^ Camp 1941.
  17. ^ Floyd 2002.
  18. ^ Wichmann, Brenda L. (2021). Natural Heritage Program List of Rare Plant Species of North Carolina 2021(Report). Raleigh, NC: North Carolina Natural Heritage Program N.C. Department of Natural and Cultural Resources. [Web]
  19. ^ a b Cullina 2002.
  20. ^ Wherry 1972.
  21. ^ a b Nicholson 2011.
  22. ^ Pooler, Dix & Griesbach 2003.
  23. ^ "Gaylussacia brachycera 'Berried Treasure' TM". Far Reaches Farm. Retrieved 2019-07-12.
  24. ^ "Plant Info Sheets". Briggs Nursery. Retrieved 2019-07-12.
  25. ^ Daily Union 1994.
  26. ^ a b Claypole 1883.
  27. ^ Brooks et al. 1986.
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Gaylussacia brachycera: Brief Summary ( Anglèis )

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Gaylussacia brachycera, commonly known as box huckleberry or box-leaved whortleberry, is a low North American shrub related to the blueberry and the other huckleberries. It is native to the east-central United States (Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia, West Virginia, North Carolina, Kentucky, and Tennessee).

Gaylussacia brachycera is easily distinguished from other members of its genus by its leaves: they resemble those of boxwood (hence its name) and lack the resin glands typical of huckleberries. Like its relatives, it bears white urn-shaped flowers in the early summer, which develop to blue, edible berries in late summer. It is mostly found in Appalachia; many of its stands there were known to natives, who picked and ate the berries, before botanists became aware of them in the 1920s.

A relict species nearly exterminated by the last ice age, box huckleberry is self-sterile, and is found in isolated colonies which reproduce clonally by extending roots. One colony in Pennsylvania was once estimated to be as many as 13,000 years old; more recent estimates have an upper bound of about 8,000 years, which would make it the oldest woody plant east of the Rocky Mountains. Another colony in Pennsylvania, about 1,300 years old, has been protected by the Hoverter and Sholl Box Huckleberry Natural Area.

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Gaylussacia brachycera ( vietnamèis )

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Gaylussacia brachycera là một loài thực vật có hoa trong họ Thạch nam. Loài này được (Michx.) Torr. & A.Gray mô tả khoa học đầu tiên năm 1846.[2]

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Chú thích

  1. ^ NatureServe 2012.
  2. ^ The Plant List (2010). Gaylussacia brachycera. Truy cập ngày 7 tháng 6 năm 2013.

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Gaylussacia brachycera: Brief Summary ( vietnamèis )

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Gaylussacia brachycera là một loài thực vật có hoa trong họ Thạch nam. Loài này được (Michx.) Torr. & A.Gray mô tả khoa học đầu tiên năm 1846.

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