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Cichorieae ( Alman )

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Die Cichorieae sind eine Tribus in der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae). Die Gesamtverbreitung ist fast weltweit, mit einem Schwerpunkt in der gemäßigten Zone der Alten Welt.

Beschreibung

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Subtribus Chondrillinae: Illustration des Großen Knorpellattich (Chondrilla juncea)
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Achänen im Fruchtstand mit Pappus von Lactuca sativa

Erscheinungsbild und Laubblätter

Die Taxa der Tribus Cichorieae sind krautige Pflanzen: ein- bis zweijährige oder ausdauernde; oder es sind verholzende Pflanzen: Halbsträucher, Sträucher, selten Bäume oder Lianen. Die Pflanzen enthalten meist Milchsaft.

Die meist wechselständig und grundständig oder am Stängel verteilt angeordneten Laubblätter sind gestielt oder ungestielt. Der Blattrand ist meist gezähnt bis gelappt, manchmal glatt oder stachelig, selten stark geteilt.

Blütenstände und Blüten

Die körbchenförmigen Blütenstände stehen einzeln oder zu mehreren in doldentraubigen bis rispigen Gesamtblütenständen zusammen. Die Hüllblätter stehen selten in ein bis zwei, meist in drei bis über fünf Reihen. Die Achse (Blütenstandsboden) des Blütenkörbchens ist flach oder konkav.

In jedem Blütenkörbchen befinden sich nur zwittrige, fertile, zygomorphe Zungenblüten. Die Kronblätter sind zu einer Röhre verwachsen, die oben zu einer Zunge ausgeformt ist, diese hat fünf Kronzipfel, woran man gut erkennen kann, dass die Kronröhre aus fünf Kronblättern gebildet wird. Die Kronblätter sind normalerweise gelb bis orangefarben, selten blau, rot oder weiß. Der Pollen ist manchmal leuchtend gefärbt.

Fruchtstände, Früchte und Pappus

Die in einem Fruchtstand meist gleichgeformten Achänen sind mehr oder weniger keulen-, säulen-, spindelförmig, ellipsoid oder prismatisch oft abgeflacht. Die Achänen sind oft geschnäbelt oder sie verjüngen sich am oberen Ende. Meist besitzen sie einen früh abfallenden oder beständigen Pappus aus Schuppen oder Borsten.[1]

Systematik

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Subtribus Chondrillinae: Blütenkorb von unten mit Hüllblättern und Zungenblüten von Kronenlattich (Willemetia stipitata)
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Subtribus Chondrillinae: Achänen mit Pappus von Chondrilla chondrilloides
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Subtribus Cichoriinae: Tolpis glabrescens
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Subtribus Crepidinae: Youngia japonica
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Subtribus Hieraciinae: Andryala integrifolia
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Subtribus Hyoseridinae: Launaea arborescens
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Subtribus Hypochaeridinae: Blütenkörbchen von Urospermum dalechampii
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Subtribus Lactucinae: Habitus, Laubblätter und Blütenstand von Cicerbita bourgaei
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Subtribus Microseridinae: Blütenkörbchen von Agoseris aurantiaca
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Subtribus Microseridinae: Anisocoma acaulis
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Subtribus Microseridinae: Atrichoseris platyphylla
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Subtribus Microseridinae: Calycoseris wrightii
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Subtribus Microseridinae: Blütenkörbchen von Rafinesquia neomexicana
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Subtribus Scolyminae: Blütenkörbchen der Blauen Rasselblume (Catananche caerulea)
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Subtribus Scolyminae: Scolymus maculatus
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Subtribus Scorzonerinae: Fruchtstand von Geropogon hybridus
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Subtribus Scorzonerinae: Takhtajaniantha pusilla

Die Tribus Cichorieae wurde 1806 durch Jean-Baptiste de Lamarck und Augustin-Pyrame de Candolle in Syn. Pl. Fl. Gall., Seite 255 aufgestellt. Typusgattung ist Cichorium L. Synonyme für Cichorieae Lam. & DC. sind: Catanancheae D.Don, Chondrilleae W.D.J.Koch, Crepideae Lindl., Gundelieae Lecoq & Juillet, Hieracieae D.Don, Hypochaerideae D.Don, Hyoserideae Kostel., Lactuceae Cass., Leontodonteae (Sch.Bip.) W.D.J. Koch, Picrideae Sch.Bip., Scolymeae Kostel., Scorzonereae D.Don, Taraxaceae D.Don, Tragopogoneae Sch.Bip., Urospermeae Sch.Bip.

Die Tribus Cichorieae gehört zur Unterfamilie der Cichorioideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Die Tribus Cichorieae wird in elf Subtribus mit etwa 90 bis 100 Gattungen gegliedert[2][3] mit etwa 1600 bis 2300 Arten:

  • Subtribus Crepidinae Dumort.: Sie enthält 22 Gattungen:
    • Acanthocephalus Kar. & Kir.: Die nur zwei zentralasiatischen Arten sind Afghanistan, Iran, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan sowie Pakistan verbreitet.[2]
    • Askellia W.A.Weber: Die 11 bis 13 Arten sind in Zentral-, Vorderasien, nordöstlichen Asien und Nordamerika verbreitet.
    • Crepidiastrum Nakai: Die 14 bis 20 Arten sind in Zentral-, Ostasien und auf den Inseln Ogasawara-guntō verbreitet.
    • Pippau (Crepis L.): Die etwa 200 Arten sind in Eurasien, Afrika und Nordamerika verbreitet.
    • Dubyaea DC.: Die etwa 15 Arten sind im nördlichen Indien, Bhutan, Nepal, nördlichen Myanmar und südwestlichen China (etwa 12 Arten) verbreitet.[5]
    • Faberia Hemsl.: Die etwa sieben Arten sind in China verbreitet.[5]
    • Garhadiolus Jaub. & Spach: Die etwa vier Arten sind in Zentral- und Vorderasien verbreitet.
    • Heteracia Fisch. & C.A.Mey.: Sie enthält nur eine Art:
    • Heteroderis (Bunge) Boiss.: Sie enthält nur eine Art:
    • Hololeion Kitam.: Die etwa drei Arten sind in Ostasien verbreitet.
    • Ixeridium (A.Gray) Tzvelev: Die etwa 15 Arten sind in Ostasien und in Vorderasien verbreitet.
    • Ixeris (Cass.) Cass.: Die 8 bis 22 Arten (je nach Autor) sind im östlichen und südlichen Asien verbreitet.
    • Lagoseriopsis Kirp.: Sie enthält nur eine Art:
    • Lapsana L.: Sie enthält nur eine Art:
    • Lapsanastrum Pak & K.Bremer: Die etwa vier Arten sind in China (alle vier Arten), Korea und Japan verbreitet.[5]
    • Nabalus Cass.: Die 15 bis 20 Arten sind in Ostasien und in Nordamerika verbreitet.
    • Rhagadiolus Vaill.: Die nur zwei Arten sind in Europa und Afrika verbreitet:
    • Sonchella Sennikov: Sie wurde 2007 aufgestellt. Die nur zwei Arten sind im östlichen Russland, nördlichen China und in der Mongolei verbreitet.
    • Soroseris Stebbins: Die etwa sieben Arten sind im nördlichen Indien, Kaschmir, Pakistan, Bhutan, Nepal und westlichen China (alle sieben Arten) verbreitet.[5]
    • Spiroseris Rech. f.: Sie enthält nur eine Art:
    • Syncalathium Lipsch.: Die etwa fünf Arten sind in China verbreitet.[5]
    • Löwenzahn (Taraxacum F.H.Wigg.): Sie wird in etwa 34 Sektionen gegliedert und enthält 60 bis über 2500 Arten. Sie kommen hauptsächlich in der arktischen bis gemäßigten Zone der Nordhalbkugel vor, mit dem Diversitätszentrum in den Gebirgen Eurasiens, dagegen nur wenigen Arten in gemäßigten Gebieten der Südhalbkugel.
    • Youngia Cass.: Die etwa 30 Arten sind im östlichen Asien verbreitet, davon kommen 28 in China vor.[5]
  • Subtribus Hieraciinae Dumort.: Sie enthält fünf Gattungen:[2]
    • Andryala L.: Die etwa 22 Arten sind im Mittelmeerraum und Makaronesien verbreitet.[2]
    • Habichtskräuter (Hieracium L.): Je nach Autor enthält sie 250 bis 1000 Arten, mit über 5000 apomiktischen Taxa, die als Kleinarten oder Unterarten beschrieben wurden. Sie sind in Eurasien, Nordafrika und in der Neuen Welt weitverbreitet.
    • Hispidella Lam.: Sie enthält nur eine Art:
    • Pilosella Hill: Bei manchen Autoren aus Hieracium L. ausgegliedert. Die etwa 110 Arten sind in Eurasien und Nordafrika verbreitet; mit etwa 700 apomiktischen Taxa oder Hybriden.
    • Schlagintweitia Griseb.: Mit etwa drei Arten sind in Süd- und Mitteleuropa verbreitet[4][2], darunter:
  • Subtribus Hypochaeridinae Less.: Sie enthält acht Gattungen:
    • Hedypnois Mill.: Die nur wenigen Arten sind im Mittelmeerraum, Westasien und auf den Kanarischen Inseln verbreitet:[2][4] Nach manchen Autoren werden die Arten auch zu Gattung Leontodon gestellt.
    • Helminthotheca Vaill.: Die etwa fünf Arten sind im Mittelmeerraum verbreitet,[2][4] darunter:
    • Ferkelkräuter (Hypochaeris L.): Die über 60 Arten sind im Mittelmeerraum, Asien und in Südamerika verbreitet.
    • Löwenzahn (Leontodon L.): Es sind etwa 36 Arten enthalten.
    • Bitterkräuter (Picris L.): Die 44 bis 50 Arten sind in Eurasien, Afrika und Australien verbreitet.
    • Prenanthes L.: Die 26 bis 30 Arten sind in Nordamerika (etwa 14 Arten), im nördlichen Asien und eine Art im südlich-zentralen Afrika verbreitet.[1] Darunter:
    • Scorzoneroides Vaill.: Die etwa 26 Arten sind in Eurasien und Afrika verbreitet; das Zentrum der Artenvielfalt ist der Mittelmeerraum.[2] Hierher gehört auch:
      • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis (L.) Moench; Syn.: Leontodon autumnalis L.)
      • Berg-Löwenzahn (Scorzoneroides montana (Lam.) Holub, Syn.: Leontodon montanus Lam.)
    • Schwefelkörbchen (Urospermum Scop.): Die nur zwei Arten in Europa und angrenzenden Gebieten in Afrika sowie Asien verbreitet:
  • Subtribus Lactucinae Dumort.: Sie enthält fünf Gattungen:
    • Milchlattiche (Cicerbita Wallr.): Welche Arten in diese Gattung gehören, oder ob alle diese Arten Teil der Gattung Lactuca L. sind, wird kontrovers diskutiert. Die 20 bis 30 Arten sind in Zentral-, Vorderasien und Europa verbreitet.
    • Lattiche (Lactuca L.): Die 50 bis 75 Arten hauptsächlich in Europa, Zentral-, Vorderasien und Nordamerika.
    • Melanoseris Decne. (Syn.: Chaetoseris C.Shih, Kovalevskiella Kamelin, Stenoseris C.Shih): Die (früher etwa 50) 60 bis 80 Arten in Afrika, Asien, Himalaya-Region. In China gibt es etwa 25 Arten, 16 davon nur dort.[5][2]
    • Notoseris C.Shih: Die etwa elf Arten sind in der Himalaya-Region verbreitet, in China kommen zehn davon vor.[5]
    • Paraprenanthes C.Shih: Die 12 bis 16 Arten sind in Ost- und Südostasien verbreitet.
  • Subtribus Microseridinae Stebbins: Sie enthält 22 Gattungen. Die meisten Gattungen und Arten kommen in den USA und in Mexiko vor:
    • Agoseris Raf.: Die etwa elf Arten sind in Nord- (zehn Arten) und Südamerika weitverbreitet.[1]
    • Anisocoma Torr. & A.Gray: Sie enthält nur eine Art:
    • Atrichoseris A.Gray: Sie enthält nur eine Art:
    • Calycoseris A.Gray: Die nur zwei Arten sind von den südwestlichen USA bis ins nordwestliche Mexiko verbreitet.[1]
    • Chaetadelpha S.Watson: Sie enthält nur eine Art:
    • Glyptopleura D.C.Eaton: Die nur zwei Arten sind in den westlichen USA verbreitet.[1]
    • Krigia Schreb. (Syn.: Apogon Elliott, Cymbia (Torr. & A.Gray) Standley, Cynthia D.Don, Serinia Raf., Troximon Gaertn.): Die etwa sieben Arten sind von Nordamerika (alle sieben Arten) bis ins nordöstliche Mexiko verbreitet.[1]
    • Lygodesmia D.Don: Die etwa fünf Arten sind von Nordamerika bis ins nördliche Mexiko verbreitet.[1]
    • Malacothrix DC.: Die etwa 20 Arten sind von den westlichen USA (18 Arten) bis ins nordwestliche Mexiko verbreitet.[1]
    • Marshalljohnstonia Henr.: Sie enthält nur eine Art:
    • Microseris D.Don (Syn.: Apargidium Torr. & A.Gray, Calais DC., Ptilocalais Torr. ex Greene, Scorzonella Nutt.): Die etwa 14 Arten sind im westlichen Nordamerika (11 Arten), in Südamerika, Neuseeland und in Australien verbreitet.[1]
    • Munzothamnus P.H.Raven: Sie enthält nur eine Art:
      • Munzothamnus blairii (Munz & I.M.Johnst.) P.H.Raven: Sie gedeiht in Höhenlagen von 60 bis 300 Metern nur in Kalifornien.[1]
    • Nothocalais (A.Gray) Greene: Die etwa vier Arten sind im zentralen und westlichen Nordamerika verbreitet.[1]
    • Picrosia D.Don: Die nur zwei Arten sind vom südlichen Brasilien, Paraguay, Uruguay bis Argentinien verbreitet und kommt in nordchilenischen Tarapaca vor.[2]
    • Pinaropappus Less.: Die sieben bis zehn Arten sind von Nordamerika (zwei Arten) über Mexiko bis Zentralamerika verbreitet.[1]
    • Pleiacanthus (Nutt.) Rydb.: Sie enthält nur eine Art:
    • Prenanthella Rydb.: Sie enthält nur eine Art:
      • Prenanthella exigua (A.Gray) Rydb.: Sie ist von den südwestlichen USA bis ins nordwestliche Mexiko verbreitet.[1]
    • Pyrrhopappus DC.: Die ein, vier oder fünf Arten sind von Nordamerika bis Mexiko verbreitet.[1]
    • Rafinesquia Nutt.: Die nur zwei Arten sind von den südwestlichen USA (beide Arten) bis ins nordwestliche Mexiko verbreitet.[1]
    • Shinnersoseris Tomb: Sie enthält nur eine Art:
      • Shinnersoseris rostrata (A.Gray) Tomb (Sie wurde früher zu Lygodesmia gestellt): Sie gedeiht in Höhenlagen von 300 bis 1500 Metern im zentralen Nordamerika.[1]
    • Stephanomeria Nutt.: Die etwa 16 Arten vom westlichen Nordamerika (14 Arten) bis ins westliche Mexiko verbreitet.[1]
    • Uropappus Nutt.: Sie enthält nur eine Art:
      • Uropappus lindleyi (DC.) Nutt.: Sie ist vom westlichen Nordamerika bis ins nordwestliche Mexiko verbreitet.[1]
  • Subtribus Scorzonerinae Dumort.: Sie enthält etwa zehn Gattungen:
    • Avellara Blanca & C.Díaz (manchmal in Scorzonera): Sie enthält nur eine Art:
    • Epilasia (Bunge) Benth.: Die etwa drei Arten sind in Zentral- und Vorderasien verbreitet, davon zwei Arten in China.
    • Geropogon L.: Sie enthält nur eine Art:
    • Koelpinia Pall.: Mit etwa fünf Arten in Südeuropa, Nordafrika, Zentral-, Vorderasien und im südlichen Asien.
    • Podospermum DC.: Die etwa 17 Arten sind in Europa, Nordafrika, Zentral- und Vorderasien verbreitet. Darunter:
    • Pterachaenia (Benth.) Lipsch.: Sie enthält nur eine Art:
    • Schwarzwurzeln (Scorzonera L., Syn.: Lasiospora Cass.): Die 175 bis 180 Arten sind in Eurasien und Nordafrika verbreitet.[2] In China gibt es 24 Arten, vier davon nur dort.[5]
    • Takhtajaniantha Nazarova (früher in Scorzonera): Sie enthält nur eine Art:
    • Tourneuxia Coss.: Sie enthält nur eine Art:
    • Bocksbärte (Tragopogon L.): Die 100 bis 150 Arten sind hauptsächlich in Südeuropa, Zentral- und Vorderasien verbreitet.
  • Subtribus Warioniinae Gemeinholzer & N.Kilian: Sie enthält nur eine Gattung:
    • Warionia Benth. & Coss.[6] Sie enthält nur eine Art:

Quellen

  • Zhu Shi, Xuejun Ge, Norbert Kilian, Jan Kirschner, Jan Štěpánek, Alexander P. Sukhorukov, Evgeny V. Mavrodiev, Günter Gottschlich: Tribe Cichorieae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 20–21: Asteraceae. Science Press/Missouri Botanical Garden Press, Beijing/St. Louis 2011, ISBN 978-1-935641-07-0, S. 195–257 (englisch, onlinePDF-Datei). (Abschnitte Beschreibung, Verbreitung und Systematik)
  • Theodore M. Barkley, Luc Brouillet, John L. Strother: Asteraceae, tribe Cichorieae. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 19: Magnoliophyta: Asteridae, part 6: Asteraceae, part 1 (Mutisieae–Anthemideae). Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 2006, ISBN 0-19-530563-9, S. 214–256 (englisch, online). (Abschnitte Beschreibung, Verbreitung und Systematik)
  • Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder: Kosmos-Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora. Über 1600 Pflanzenarten. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1994, ISBN 3-440-06223-6.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Theodore M. Barkley, Luc Brouillet, John L. Strother: Asteraceae, tribe Cichorieae. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 19: Magnoliophyta: Asteridae, part 6: Asteraceae, part 1 (Mutisieae–Anthemideae). Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 2006, ISBN 0-19-530563-9, S. 214–256 (englisch, online).
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Ralf Hand, Norbert Kilian, Eckhard von Raab-Straube: ICN - International Cichorieae Network, 2009.
  3. a b Cichorieae im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  4. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af Werner Greuter: Compositae (pro parte majore): Cichorieae. In: Werner Greuter, Eckhard von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2006–2009.
  5. a b c d e f g h i Zhu Shi, Xuejun Ge, Norbert Kilian, Jan Kirschner, Jan Štěpánek, Alexander P. Sukhorukov, Evgeny V. Mavrodiev, Günter Gottschlich: Tribe Cichorieae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 20–21: Asteraceae. Science Press/Missouri Botanical Garden Press, Beijing/St. Louis 2011, ISBN 978-1-935641-07-0, S. 195–257 (englisch, onlinePDF-Datei).
  6. Liliana Katinas, María Cristina Tellería, Alfonso Susanna, Santiago Ortiz: Warionia (Asteraceae): A relict genus of Cichorieae? In: Anales del Jardín Botánico de Madrid. Band 65, Nr. 2, 2008, ISSN 0211-1322, S. 367–381, online.

Weiterführende Literatur
  • J. Lee, B. G. Baldwin, L. D. Gottlieb: Phylogenetic relationships among the primarily North American genera of Cichorieae (Compositae) based on analysis of 18S-26S nuclear rDNA ITS and ETS sequences. In: Systematic Botany, Volume 28, Issue 3, 2003, S. 616–626. JSTOR 25063901
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Cichorieae: Brief Summary ( Alman )

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Die Cichorieae sind eine Tribus in der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae). Die Gesamtverbreitung ist fast weltweit, mit einem Schwerpunkt in der gemäßigten Zone der Alten Welt.

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Cichorieae ( Anglèis )

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The Cichorieae (also called Lactuceae) are a tribe in the plant family Asteraceae that includes 93 genera, more than 1,600 sexually reproductive species and more than 7,000 apomictic species. They are found primarily in temperate regions of the Eastern Hemisphere.[2] Cichorieae all have milky latex and flowerheads that only contain one type of floret. The genera Gundelia and Warionia only have disk florets, while all other genera only have ligulate florets. The genera that contain most species are Taraxacum (Crepidinae subtribe) with about 1,600 apomictic species, Hieracium with about 770 sexually reproducing and 5,200 apomictic species, and Pilosella with 110 sexually reproducing and 700 apomictic species (both Hieraciinae).[3] Well-known members include lettuce, chicory, dandelion, and salsify.

Description

Most species are herbaceous, perennial, short-lived or annual plants, rarely subshrubs, shrubs or vines. All Cichorieae-species have latex canals in both the roots, stems and leaves, and this occurs to be a unique character among the Asteraceae, although latex as such occurs rather widespread in this family. The leaves are in a rosette or alternately set along the stem, but this is the dominant situation in the Asteraceae. The only exception in the Cichorieae are the opposite lower leaves of Shinnersoseris. Traditionally, the Cichorieae consisted of taxa with flowerheads only containing bisexual ligulate florets (having a strap-shaped corolla with five teeth at its tip), a rare character that is further present only in the genera Catamixis, Glossarion, Hyaloseris (Mutisieae), and Fitchia (Heliantheae). However, recently the genera Gundelia and Warionia have been included in the Cichorieae, and those two genera have heads containing only disk flowers.[3]

Taxonomy

In his Elemens de botanique ou methode pour connoître les plantes of 1694, Joseph Pitton de Tournefort first described this group as a taxonomic unit, calling it the "13th class of the plant kingdom". He only assigned taxa to it that are still regarded part of the Cichorieae today. Sébastien Vaillant gave this group the name "Cichoracées" in 1723. Since the name predates the start of the Linnean nomenclature in 1753, it is not valid, but Jean-Baptiste Lamarck and Augustin Pyramus de Candolle used the name Cichorieae in the Synopsis Plantarium in Flora Gallica Descriptarum, published in 1806. The name Lactuceae that was coined by Henri Cassini in 1819, comprises the same group of taxa and is thus a synonym. Obviously, over the centuries since the group was first identified, numerous new taxa have been described that are now included in the Cichorieae, and the group has been divided in different subgroups using various morphological character states by authors such as Cassini, David Don, Christian Friedrich Lessing, A.P. De Candolle, George Bentham and Karl August Otto Hoffmann.[3]

Phylogeny

Genetic analysis has increased the insight in the phylogenetic relationships between the Cichorieae. The following trees together represent those insights.[3]

Subtribes

tribe Cichorieae

subtribe Cichoriinae

subtribe Microseridinae

subtribe Hieraciinae

subtribe Crepidinae

subtribe Chondrillinae

subtribe Hypochaeridinae

subtribe Hyoseridinae

subtribe Lactucinae

subtribe Scolyminae

subtribe Scorzonerinae

subtribe Warioniinae

Basal subtribes

tribe Cichorieae

subtribes Cichoriinae, Hieraciinae
and Microseridinae

subtribes Chondrillinae, Crepidinae,
Hyoseridinae, Hypochaeridinae and Lactucinae

subtribe Scolyminae

Gundelia tournefortii

Catananche

Scolymus

Hymenonema

subtribe Scorzonerinae

Epilasia

Tragopogon

Koelpinia

Pterachaenia stewartii

Geropogon hybridus

Podospermum

Scorzonera

Takhtajaniantha pusilla

Tourneuxia

Lasiospora

subtribe Warioniinae

Warionia saharae

Chondrillinae, Crepidinae, Hyoseridinae, Hypochaeridinae, Lactucinae

subtribe Hyoseridinae

Aposeris foetida

Hyoseris

Reichardia

Launaea

Sonchus

subtribe Crepidinae

Garhadiolus

Lagoseriopsis

Heteracia szovitsii

Heteroderis pusilla

Syncalathium

Hololeion

Nabalus

Soroseris

Acanthocephalus

Ixeris

Taraxacum

Youngia

Crepidiastrum

Askellia

Crepis

Lagoseris

Rhagadiolus

Lapsana

subtribe Chondrillinae

Chondrilla

Willemetia

Phitosia crocifolia

subtribe Hypochaeridinae

Urospermum

Prenanthes purpurea

Scorzoneroides

Hypochaeris

Helminthotheca

Picris

Hedypnois

Leontodon

subtribe Lactucinae

Notoseris

Cicerbita

Lactuca

Cichoriinae, Hieraciinae and Microseridinae

subtribe Hieraciinae

Schlagintweitia

Andryala

Hieracium

Hispidella hispanica

Pilosella

subtribe Cichoriinae

Phalacroseris bolanderi

Erythroseris

Cichorium

Rothmaleria granatensis

Arnoseris minima

Tolpis

subtribe Microseridinae

Picrosia

Pyrrhopappus

Chaetadelpha wheeleri

Lygodesmia

Shinnersoseris rostrata

Krigia

Marshalljohnstonia gypsophila

Pinaropappus

Agoseris

Nothocalais

Microseris

Uropappus

Atrichoseris platyphylla

Malacothrix

Munzothamnus blairii

Stephanomeria

Rafinesquia

Pleiacanthus spinosus

Prenanthella exigua

Glyptopleura

Alphabetic list of genera

References

  1. ^ ICN (Hand, R., Kilian, N. & Raab-Straube, E. von; general editors) 2009- (continuously updated): International Cichorieae Network: Cichorieae Portal. Published on the Internet at http://wp6-cichorieae.e-taxonomy.eu/portal/ Archived 2009-10-22 at the Wayback Machine; accessed 5 Nov 2010
  2. ^ Brouillet, Luc; Barkley, Theodore M.; Strother, John L. (2006). "Cichorieae". In Flora of North America Editorial Committee (from 1993) (ed.). Flora of North America. Vol. 19. New York/Oxford: Oxford University Press. p. 214.
  3. ^ a b c d Kilian, Norbert; Gemeinholzer, Birgit; Lack, Hans Walter. "24. Cichorieae" (PDF). In Funk, V. A.; Susanna, A.; Stuessy, T. E.; Bayer, R.J. (eds.). Systematics, evolution and biogeography of Compositae. Vienna: International Association for Plant Taxonomy. Retrieved 2016-11-18.

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Cichorieae: Brief Summary ( Anglèis )

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The Cichorieae (also called Lactuceae) are a tribe in the plant family Asteraceae that includes 93 genera, more than 1,600 sexually reproductive species and more than 7,000 apomictic species. They are found primarily in temperate regions of the Eastern Hemisphere. Cichorieae all have milky latex and flowerheads that only contain one type of floret. The genera Gundelia and Warionia only have disk florets, while all other genera only have ligulate florets. The genera that contain most species are Taraxacum (Crepidinae subtribe) with about 1,600 apomictic species, Hieracium with about 770 sexually reproducing and 5,200 apomictic species, and Pilosella with 110 sexually reproducing and 700 apomictic species (both Hieraciinae). Well-known members include lettuce, chicory, dandelion, and salsify.

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