Die Familie der Mirakelbarsche (Plesiopidae), auch Rundköpfe genannt, gehört zur Gruppe der Barschverwandten und umfasst zwölf Gattungen mit über 50 Arten. Alle Mirakelbarsche kommen aus dem tropischen und subtropischen Indopazifik. Das südlichste Vorkommen liegt an den Küsten Tasmaniens.
Es sind langgestreckte Fische mit stumpf abgerundeten Köpfen, großen Mäulern und Augen. Die verschiedenen Arten werden einen bis 30 cm lang. Ihr Seitenlinienorgan ist unvollständig oder unterbrochen, ihre Schuppen groß. Die Bauchflossen sind lang ausgezogen.
Mirakelbarsche sind vorwiegend dämmerungsaktiv und verstecken sich am Tag in Höhlen und Spalten. Nur die Gattung Trachinops lebt im Freiwasser. Sie leben räuberisch von kleinen Krebstieren und Fischen. Sie laichen in Höhlen und betreiben Brutpflege. Der Augenfleck-Mirakelbarsch (Calloplesiops altivelis) und zwei Assessor-Arten werden für aquaristische Zwecke gefangen und in die wohlhabenden Länder importiert.
Mirakelbarsche sind nah mit den Zwergbarschen (Pseudochromidae), Riffbarschen (Pomacentridae) und Aalbarschen (Congrogadidae) verwandt[1]. Es werden zwei Unterfamilien, elf Gattungen und 50 Arten unterschieden:
Die Plesiopinae haben Schuppen auf der Kopfoberseite und den Kiemendeckeln.
Flossenformel: Dorsale XI–XV/6–21, Anale III/7–23, Ventrale I/4
Die Acanthoclininae, im deutschen auch Stachelrückenbarsche genannt, haben schuppenlose Köpfe.
Flossenformel: Dorsale XVII–XXVI/2–6, Anale VII–XVI/2–6, Ventrale I/2
Die Familie der Mirakelbarsche (Plesiopidae), auch Rundköpfe genannt, gehört zur Gruppe der Barschverwandten und umfasst zwölf Gattungen mit über 50 Arten. Alle Mirakelbarsche kommen aus dem tropischen und subtropischen Indopazifik. Das südlichste Vorkommen liegt an den Küsten Tasmaniens.