Die Saharaotter (Daboia deserti, Syn.: Macrovipera deserti) ist eine nordafrikanische Viper aus der Gattung der Orientalischen Vipern.
Die Saharaotter wird maximal bis zu 160 cm lang und gehört damit zu den größeren Vipern. Sie hat einen breiten und dreieckigen, vom Körper deutlich abgesetzten Kopf mit abgerundeter und kurzer Schnauze und vergleichsweise kleine Augen mit senkrecht geschlitzten Pupillen.
Die Schilde der Kopfoberseite sind in kleine, gekielte Schuppen aufgeteilt. Auch die Oberaugenschilder sind in kleinere Schuppen aufgelöst. Die Augen sind von einem Ring aus 12 bis 18 Circumorbtalia umgeben. Von den 11 bis 12 Oberlippenschilden (Supralabialia) werden die Augen durch zwei oder drei Reihen von Unteraugenschildern getrennt. Die großen Nasenlöcher liegen in einem einzelnen, großen Nasenschild aus Nasale und Nasorostrale.
Die Körper- und Kopfschuppen sind mit Ausnahme der letzten Reihe mit Kontakt zu den Bauchschuppen stark gekielt. Am Rücken befinden sich in der Regel 27 Schuppenreihen um die Körpermitte. Bauchseitig sind 164 bis 170 Bauchschilde (Ventralia) und nach einem ungeteilten Analschild 44 bis 51 paarige Unterschwanzschilde (Subcaudalia) vorhanden. Der Schwanz ist vergleichsweise lang.
Die Grundfärbung der Schlange ist grau bis gelblich mit 23 bis 26 versetzt angelegten, schwarzen Flecken, die ein Rückenmuster bilden. Die Musterung löst sich mit dem Alter auf, sodass ältere Tiere nur noch eine sehr undeutliche Zeichnung besitzen. Auch Individuen ohne Zeichnung sind bekannt.
Das Verbreitungsgebiet der Schlange ist beschränkt auf die höher gelegenen Wüstengebiete in Libyen und Tunesien sowie den Fuß des Atlas-Gebirges in Algerien. Der semiaride Lebensraum ist gekennzeichnet durch Trockenheit und eine sehr spärliche Vegetation sowie durch einen steinigen oder sandigen Untergrund.
Die Saharaotter ist nachtaktiv und verbringt die heißeren Tageszeiten unter Steinen, in Höhlungen und unter der Vegetation. Das Nahrungsspektrum besteht bei den ausgewachsenen Schlangen vor allem aus Kleinsäugern und Vögeln, während die Jungtiere Eidechsen erbeuten. Die zum Klettern befähigten Schlangen erbeuten zudem Jungvögel und Eiern aus Nestern.
Die Saharaotter ist anders als die meisten Vipern eierlegend und die Weibchen legen bis zu 20 Eier.
Die Saharaotter wurde von Anderson 1892 als Unterart der Levanteotter (Macrovipera lebetina) erstbeschrieben und später als Unterart der Atlasotter (Daboia mauritanica) betrachtet. Sie war lange Zeit in die Gattung der Echten Vipern (Vipera) eingeordnet. 1992 erfolgte eine Revision der Gattung Vipera, bei der die Atlasotter auf der Basis von biochemischen Merkmalen gemeinsam mit drei weiteren Arten in die Gattung der Großvipern (Macrovipera) gestellt wurde, zugleich stellte die Kettenviper die einzige Art der Gattung Daboia dar.[1]
Durch Lenk et al. 2001 wurde diese Auffassung jedoch in Frage gestellt[2]. Auf molekularbiologischer Basis wurde die Zuordnung der afrikanischen Macrovipera sowie der Palästinaviper zur Gattung Daboia vorgeschlagen. Diese Ansicht wird bestätigt durch Garrigues et al. 2004: Wie bei Lenk et al. 2001 ist die Gattung der Großvipern in der aktuellen Zusammenstellung paraphyletisch, die Kettenviper (Daboia russeli) bildet ein Taxon mit der Palästinaviper und den ehemaligen afrikanischen Großvipernarten.[3] Mallow et al. 2003 ordnete entsprechend die Palästinaviper in die Gattung Daboia ein[4], die Atlasotter und die Saharaotter wurden 2008 von Wüster et al. sowie in der Roten Liste der IUCN auf Basis der Ergebnisse von Lenk et al. zu Daboia gestellt.[5]
Die Saharaotter ist in der Roten Liste der IUCN aufgrund ihres kleinen Verbreitungsgebietes sowie der abnehmenden Bestände als Art der Vorwarnliste („near threatened“) gelistet.[6]
Die Saharaotter (Daboia deserti, Syn.: Macrovipera deserti) ist eine nordafrikanische Viper aus der Gattung der Orientalischen Vipern.
The Moorish viper (Daboia mauritanica or Macrovipera mauritanica; common names: Moorish viper,[2] Sahara rock viper,[3] Atlas blunt-nosed viper,[4] more) is a venomous viper species found in northwestern Africa. No subspecies are currently recognized.[5]
Reaches a maximum length of 180 cm.[2][6]
Moorish viper,[2] Sahara rock viper,[3] Atlas blunt-nosed viper,[4] Atlas adder,[7] mountain adder.[3]
Northwestern Africa: Morocco, Algeria and Tunisia. The type locality is "Algiers", according to Gray (1842), "Algeria" according to Schwarz (1936).[1] Limited to the coastal regions of Algeria. Coastal records from Tunisia may refer to M. deserti.[6]
This species is classified as Near Threatened (NT) according to the IUCN Red List of Threatened Species (v3.1, 2001).[8] Classified as such because this species is likely in significant decline (but at a rate of less than 30% over ten years) due to persecution, accidental mortality and over-harvesting, therefore making it close to qualifying for Vulnerable. The population trend is down. Year assessed: 2005.[9]
Based on molecular evidence, Lenk et al. (2001)[10] suggested that this species, along with M. deserti, should rather be included in the genus Daboia.
The Moorish viper (Daboia mauritanica or Macrovipera mauritanica; common names: Moorish viper, Sahara rock viper, Atlas blunt-nosed viper, ) is a venomous viper species found in northwestern Africa. No subspecies are currently recognized.
Daboia mauritanica Daboia generoko animalia da. Narrastien barruko Viperidae familian sailkatuta dago.
Daboia mauritanica Daboia generoko animalia da. Narrastien barruko Viperidae familian sailkatuta dago.
Daboia deserti est une espèce de serpents de la famille des Viperidae[1].
Cette espèce se rencontre dans le sud du Maroc, en Algérie, en Tunisie et en Libye[1].
Macrovipera mauritanica et Macrovipera deserti, ont été placées dans le genre Daboia sous les noms de Daboia mauritanica et Daboia deserti par Lenk, Kalyabina, Wink et Joger en 2001[2].
La vipera della Mauritania (Macrovipera mauritanica (Duméril and Bibron, 1848)) è un serpente appartenente alla famiglia dei Viperidi (sottofamiglia Viperinae).
Grossa vipera con colore di fondo giallo sabbia o bruno, macchie più scure rotondeggianti distribuite lungo il dorso. Il ventre è crema bianco e la testa appare di forma molto triangolare. Può raggiungere e superare i 150 cm di lunghezza con il tronco largo fino a 7 cm.
Gli accoppiamenti si hanno ad aprile e le femmine partoriscono verso la fine di agosto
Si nutre di piccoli roditori e nidacei, è una vipera molto timida ma che non esita ad attaccare durante il periodo riproduttivo o se molestata ed è molto pericolosa per l'uomo. Il veleno di questa specie - come anche nella maggior parte dei viperidi - presenta una violenta azione emotossica ed emolitica.
Il suo areale comprende: Marocco, Algeria costiera e subcostiera e Tunisia settentrionale ed è facile incontrare questo serpente nei pendii assolati delle steppe sabbiose e rocciose.
Questa specie è classificata come Near Threatened (NT) secondo la Red List of Threatened Species della IUCN[1]. Essa è stata classificata in questo modo in quanto si trova in uno stato di declino (ma ad un tasso di meno del 30% su dieci anni) a causa della persecuzione a cui è soggetta, della mortalità accidentale e dell'eccesso di caccia, e pertanto la situazione è molto vicina alla condizione di Vulnerable.
La vipera della Mauritania (Macrovipera mauritanica (Duméril and Bibron, 1848)) è un serpente appartenente alla famiglia dei Viperidi (sottofamiglia Viperinae).