Die Berberkröte (Sclerophrys mauritanica, Syn.: Amietophrynus mauritanicus) ist eine Art der Kröten und lebt in Nordwestafrika.
Eine sehr große Kröte mit breitem Kopf und kurzer, in Seitenansicht rundlich abfallender Schnauze. Männchen werden bis zu 13,2 cm lang, Weibchen bis zu 16 cm. Hinter den Augen befinden sich große, flache Ohrdrüsen-Pakete (Parotiden). Die Iris ist gräulich oder gelblich-metallisch, mit einem verwaschenen, längs verlaufenen Streifen auf Höhe der quer-ovalen Pupille. Die Grundfarbe ist oberseits gelblich, gräulich oder hell-cremefarben. Darauf befindet sich ein sehr variables Muster dunkelroter, orangefarbener, dunkelbrauner oder braungrauer Flecken, die schwarzbraun umrandet sind. Die oft großen Flecken können miteinander verschmelzen und dann den überwiegenden Teil der Rückenfarbe ausmachen, sie können aber auch stark reduziert oder nur andeutungsweise ausgebildet sein. Weibchen häufig mit kräftigerer, kontrastreicherer Fleckenzeichnung. Männchen oft blasser, weniger kontrastreich. Männchen mit dickeren Armen und einem Kehlsack mit kehlständiger innerer Schallblase. Ihr Ruf ist eine Folge lauter, rauer, abgehackt klingender Impulse. Die von einer dünnen Hülle umgebenen Laichschnüre enthalten zwischen etwa 5000 und mehr als 10.000 Eier, die oberseits schwärzlich, unterseits hell-gelblich gefärbt sind. Die bis 3 cm lang werdenden Larven sind oberseits schwarz mit kräftig goldfarbenen Tupfen, unterseits dunkelgrau. Das Schwanzende bei ihnen ist abgerundet, die hellen und mäßig hohen Schwanzsäume setzen auf Höhe der Hinterbeine an. Der obere Schwanzsaum ist sehr fein dunkel gesprenkelt. Frisch metamorphosierte Jungtiere sind 1 bis 1,2 cm lang.
Das Verbreitungsgebiet der Art liegt überwiegend in Nordafrika. Dort erstreckt es sich im Westen von der Westsahara über nahezu ganz Marokko und den Norden Algeriens bis in die nördliche Hälfte von Tunesien im Osten. Dabei besiedelt sie auch die spanischen Enklaven Ceuta und Melilla. Verschleppt wurde die Art in den Naturpark Los Alcornocales in der Provinz Cádiz im Süden von Spanien und nach Gibraltar, wo zumindest zeitweilig auch Reproduktion beobachtet werden konnte. Fraglich ist, ob sich diese Populationen langfristig halten.[1]
Von Meeresspiegelhöhe bis 2600 m über NN im Hohen Atlas. Abgesehen von dichten Wäldern findet sich die Art in allen möglichen Lebensräumen bis zu den Oasen der Sahara. Laicht in vielerlei Gewässern, auch in stärker salzhaltigem Wasser.
In kälteren Regionen wird eine Überwinterung eingehalten. Im trockenen Hochsommer leben die Tiere sehr zurückgezogen, dann sind sie ausschließlich dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber sitzen sie in selbstgegrabenen Erdröhren, unter Steinen oder in den Röhren von Bewässerungsanlagen. Bei der zum Teil massenhaften Anwanderung zum Laichgewässer werden Strecken bis 2 km und mehr zurückgelegt. Paarung und Ablaichen sind stark von der lokalen Witterung abhängig und an feuchtes Wetter, vorzugsweise von Herbst bis Frühjahr, gebunden. Abgelaicht wird innerhalb von ein bis zwei Wochen, wobei auch mehrere Laichperioden vorkommen können. In der feuchten Regenphase, vor allem von Herbst bis Frühjahr, lassen die Tiere nachts laute Rufe erklingen.
Die Nahrung besteht aus einem breiten Spektrum an Wirbellosen, wobei Ameisen und Käfer, insbesondere Schwarzkäfer, bevorzugt werden. Außerdem werden gerne Doppelschleichen (Blanus-Arten und Trogonophis wiegmanni) erbeutet.
Die IUCN listet die Art als nicht gefährdet (least concern) mit einer stabilen Population.[2] Die Art ist in Nordwestafrika vielerorts die zweithäufigste Amphibienart nach dem dort lebenden Wasserfrosch Pelophylax saharicus. Eine ernste Gefährdung ist demnach nicht anzunehmen. Jedoch erleiden viele Kröten den Straßentod, wenn sie in der Laichzeit ihre Laichgewässer aufsuchen.[3]
Ursprünglich wurde die Art als Bufo mauritanicus beschrieben.[4]
Die Berberkröte (Sclerophrys mauritanica, Syn.: Amietophrynus mauritanicus) ist eine Art der Kröten und lebt in Nordwestafrika.
The Berber toad, also known as Mauritanian toad, Moroccan toad, pantherine toad or Moorish toad (Sclerophrys mauritanica),[2] is a species of toad in the family Bufonidae, which is found in north-western Africa, with an introduced population in southern Spain.
The Berber toad is a large toad, reaching 13–15 cm in body length. The upperparts are beige to olive with large orange or red spots. The underparts are white with small grey spots. It can be found in a variety of colour morphs, with the back colour varies from dark patches of brown, olive, orange, or reddish brown to just a plain sandy colour.[3]
The Berber toad is found in north western Africa, occurring in Morocco eastwards through Algeria into Tunisia, and south to the northernmost part of Western Sahara, although this has yet to be confirmed.[1] An introduced population is also present in Spain close to Los Alcornocales Natural Park in the vicinity of Algeciras.[4]
Its natural habitats are subtropical or tropical dry cork oak forests, subtropical or tropical dry shrubland, rivers, freshwater marshes, intermittent freshwater marshes, arable land, pastureland, plantations and urban areas.[5] Berber toads range up to 2,650 m above sea level in the Atlas Mountains.[1]
It breeds in fresh or brackish still or slow-flowing bodies of water. The females deposit approximately 5,000–10,000 eggs. During the day the adults hide under rocks or in tunnels.[5]
Originally placed in the genus Bufo but was placed in the African genus Amietophrynus for the former 20-chromosome "Bufo" in 2009 and then Amietophrynus was renamed Sclerophrys as the type species Sclerophrys capensis was named as such, so Amietophrynus is a junior synonym of Sclerophrys.[6]
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: CS1 maint: multiple names: authors list (link) The Berber toad, also known as Mauritanian toad, Moroccan toad, pantherine toad or Moorish toad (Sclerophrys mauritanica), is a species of toad in the family Bufonidae, which is found in north-western Africa, with an introduced population in southern Spain.
El sapo moruno (Sclerophrys mauritanica) es una especie de anfibios anuros de la familia Bufonidae.
Especie parecida a Bufo bufo y Epidalea calamita, puede alcanzar de 13 a 15 cm, de color de fondo beige a verde oliváceo, con manchas definidas de color naranja a rojo. Vientre de color blanco, moteado de manchas grises. Existen ejemplares totalmente rojos o totalmente grises.
Es un endemismo del Magreb: se encuentra en Argelia, Marruecos, Túnez y, posiblemente, en el Sahara Occidental. Fue introducido en el sur de España, con citas ya en 1911, aunque su población ibérica podría haberse extinguido.[2] Aparece en las ciudades de Ceuta y Melilla, donde coloniza multitud de hábitat, aunque es más abundante en zonas de alcornocal y matorral termomediterráneo.
Se encuentra en bosques y matorrales secos, humedales, tierras de cultivo y pastizales. Su principal amenaza es la pérdida de hábitat.
Bufo mauritanicus Bufo generoko animalia da. Anfibioen barruko Bufonidae familian sailkatuta dago, Anura ordenan.
Sclerophrys mauritanica est une espèce d'amphibiens de la famille des Bufonidae[1].
Cette espèce se rencontre du niveau de la mer jusqu'à 2 650 m d'altitude[1] :
Elle a été introduite dans le parc naturel de Los Alcornocales en Espagne.
Sclerophrys mauritanica est une espèce d'amphibiens de la famille des Bufonidae.