Panzers Wespenbock (Necydalis ulmi) ist ein Käfer aus der Familie der Bockkäfer, der entfernt einer großen Schlupfwespe ähnelt. Die Art kann leicht mit Necydalis major verwechselt werden Der stattliche Käfer ist ziemlich selten und entwickelt sich meist in alten Eichen.
Die Art wird in der Roten Liste gefährdeter Arten Deutschlands, sowie in den Ländern Bayern, Brandenburg und Sachsen unter der Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht) geführt. In Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein gilt sie als ausgestorben oder verschollen.[1]
Der Name Wespenbock ist darauf zurückzuführen, dass wegen der in Ruhe ungefaltet dem Hinterleib aufliegend gut sichtbaren häutigen Hinterflügel und der leicht zu übersehenden Flügeldecken der Käfer stark an eine große Schlupfwespe erinnert. Der Gattungsname Necydalis wird bereits von Aristoteles gebraucht,[2] allerdings nicht für einen Käfer, sondern für eine Art Seidenspinner.[3][4]
Linné übernimmt den Namen "Necydalis" bereits 1735 in der ersten Ausgabe seiner Systema naturae.[5] In der 10. Ausgabe 1758 wird die Gattung Necydalis unter Nr. 190 (S. 84/421) mit den Worten beschrieben: Antennae setaceae, elytra diminiata, Ala nudae, Cauda simplex (lat. Fühler fadenförmig, Flügeldecken verkleinert, Flügel unbedeckt, Körperende einfach (nicht mit Anhängen wie beim Ohrwurm, der von Linné zu den Coleoptera gerechnet wird)). Die Gattung wird unter Verletzung der aus früheren Ausgaben übernommenen Durchnummerierung vor Kurzflügler und Ohrwurm gestellt. Sie enthält nur zwei Arten, einen großen Wespenbock Necydalis major (lat. major größer) und einen kleinen Wespenbock Necydalis minor (lat. minor kleiner)[6]
Später wurde bei genauer Betrachtung der Anatomie klar, dass der kleinere Wespenbock sich so grundsätzlich vom größeren unterscheidet, dass er als Molorchus minor in eine andere Gattung gestellt wird. Beim großen Wespenbock fiel zuerst Büttner auf, dass die Larven der einen Art sich in Weichholzarten (Pappel, Weide) entwickelten, eine andere Art dagegen Hartholz bevorzugte. Die anatomischen Unterschiede der Imagines dieser beiden Arten wurde durch Chevrolat herausgearbeitet. Er spaltete von Necydalis major die neue Art Necydalis ulmi (lat.úlmi, auf Ulme, Rüster)[7] ab und benannte sie so, weil sie sich unter anderem in Ulmen entwickelt.[8][9]
Unabhängig von Chevrolat beschrieb der Deutsche Panzer ebenfalls die in Hartholz lebende Form des Wespenbocks unter dem Namen Necydalis abbreviata Panz. und Reitter führt sie als Necydalis Panzeri Harold synonym zu Necydalis abbreviata Panz., wodurch sich der deutsche Name „Panzers Wespenbock“ erklärt.[10]
In Europa ist die Gattung Necydalis nur mit Necydalis major und Necydalis ulmi repräsentiert.[11] Weltweit umfasst sie jedoch mindestens vier Untergattungen mit weit über fünfzig Arten.[12]
Mit 19 bis 21 Millimeter Länge gehört Panzers Wespenbock zusammen mit dem Großen Wespenbock zu den beiden mitteleuropäischen Käferarten, die sich durch ihre Größe deutlich von anderen Bockkäfern mit verkürzten Flügeldecken (Gattung Molorchus) unterscheiden.
Kopf, Halsschild und Hinterleib sind größtenteils schwarz, Teile des Hinterleibs gelbrot. Die Beine sind gelbrot, die Spitzen der Hinterschenkel und Hinterschienen angedunkelt.
Der Kopf ist von oben gesehen breiter als lang, die Mundwerkzeuge zeigen nach unten. Die Fühler sind fadenförmig und erreichen nur etwa die halbe Körperlänge. Der Kopf schließt breit an den Halsschild auf.
Die Flügeldecken sind klein, braun, an der Spitze einzeln abgerundet und goldgelb behaart. Sie bedecken nur den zweiten Brustabschnitt, aber nicht einmal teilweise die Hinterflügel.
Männchen und Weibchen sind am Hinterleibsende leicht zu unterscheiden. Bei den Weibchen ist dieses spitz, bei den Männchen breit abgerundet. Die Unterscheidung zwischen Panzers Wespenbock und Großem Wespenbock ist nicht einfach. Bei den Männchen unterscheidet sich die Farbe der Hinterleibsglieder und der Beine; da die Färbung jedoch variiert, ist dies kein sicheres Unterscheidungsmerkmal. Das fünfte Hinterleibssegment des Männchens ist bei Panzers Wespenbock auf der Unterseite über die ganze Länge tief und breit eingedrückt, beim Großen Wespenbock dagegen nur am Ende. Bei den Weibchen sind das 4. und 5. Hinterleibssegment unten beim Großen Wespenbock fast gleich punktiert, bei Panzers Wespenbock dagegen ist das fünfte Hinterleibssegment weniger dicht, aber gröber punktiert als das vierte. Außerdem ist Panzers Wespenbock seitlich am Pronotum dicht und lang abstehend gelblich behaart (Bild 3). In Mitteleuropa gilt dies für den Großen Wespenbock nicht, im Osten des Verbreitungsgebietes ist dieses Unterscheidungsmerkmal aber nicht sicher.
Die waldbewohnende Art ist hauptsächlich in urständigen Laubwäldern und alten Parkanlagen zu finden. Die Imagines findet man gewöhnlich auf Doldenblütlern oder an den Brutbäumen. Sie fressen Pollen und Holz. Der Käfer erscheint im Juli, im Westen des Verbreitungsgebietes auch früher.
Die Larve von Panzers Wespenbock[13] entwickelt sich in alten Laubbäumen, hauptsächlich in Buche, Eiche und Ulme, in morschen Stämmen oder starken absterbenden Ästen noch lebender Bäume.
Die Eier werden in Baumhöhlen mit Pilzbefall abgelegt.[14] Die Larve lebt in einem rotbraunen bis gelben Substrat, welches bei der Tätigkeit verschiedener holzzerstörender Pilze entsteht. Das Pilzmycel umgibt die Larvengänge und die dabei entstehende charakteristische Färbung verrät die Anwesenheit der Art.[15] Der Lebenszyklus beträgt drei bis vier Jahre.
Das Verbreitungsareal erstreckt sich von Spanien bis in die Ukraine und nach Belarus. Auch Gebiete westlich des Kaukasus werden erreicht. Im mittleren und östlichen Südeuropa umfasst das Verbreitungsgebiet Italien und Griechenland. Man findet den Käfer dabei von Meereshöhe bis in Lagen von 800 Meter.[16][17]
Panzers Wespenbock (Necydalis ulmi) ist ein Käfer aus der Familie der Bockkäfer, der entfernt einer großen Schlupfwespe ähnelt. Die Art kann leicht mit Necydalis major verwechselt werden Der stattliche Käfer ist ziemlich selten und entwickelt sich meist in alten Eichen.
Die Art wird in der Roten Liste gefährdeter Arten Deutschlands, sowie in den Ländern Bayern, Brandenburg und Sachsen unter der Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht) geführt. In Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein gilt sie als ausgestorben oder verschollen.
Η Νεκύδαλις του Ουλμ (Necydalis ulmi) είναι κολεόπτερο από την οικογένεια Cerambycidae και την υποοικογένεια Necydalinae. Στην Ευρώπη συναντούμε μόνο δυο είδη του γένους Νεκύδαλις (Necydalis), τον Necydalis ulmi[2], και τον Necydalis major[3]. Στην Ελλάδα συναντούμε και τα δύο είδη, τα οποία μοιάζουν πολύ μεταξύ τους.
Η Νεκύδαλις του Ουλμ (Necydalis ulmi) μοιάζει περισσότερα με μεγάλη σφήκα παρά με σκαθάρι. Τα έλυτρα είναι πολύ μικρά και δεν φτάνουν μέχρι τις οπίσθιες πτέρυγες. Αυτές είναι μεμβρανώδεις. Κατά τη στάση ανάπαυσης οι οπίσθιες πτέρυγες ακουμπούν κατά μήκος στην κοιλία. Δεν υπάρχει η δυνατότητα να διπλώσει η Νεκύδαλις τις οπίσθιες πτέρυγες κατά πλάτος, την οποία δυνατότητα διαθέτουν κατά κανόνα τα κολεόπτερα.
Το κεφάλι, το πρόνωτο και η κοιλία είναι μαύρα με ερυθροκίτρινα τμήματα. Στα αρσενικά κατά κανόνα το δεύτερο και τρίτο κοιλιακό δακτύλιο είναι ερυθροκίτρινο, στα θηλυκά μόνο οι κάτω οπίσθιες άκρες του πρώτου και καμιά φορά του δευτέρου κοιλιακού δακτυλίου. Οι κεραίες και τα πόδια είναι χρώματος ανοιχτού καφέ με καμιά φορά μαύρες άκρες. Στην Νεκύδαλις οι οπίσθιες άκρες των οπίσθιων μηρών και των οπίσθιων κνημών είναι μαυρισμένες, καμιά φορά και οι οπίσθιες άκρες των μεσαίων κνημών. Στην Necydalis major το χρώμα είναι λιγότερο μαύρο, αλλά αυτή η διαφορά δεν είναι πολύ σαφής. Στα αρσενικά του Necydalis ulmi ο πέμπτος ουροστερνίτης έχει σε όλο το μήκος του αυλάκι, ενώ στα αρσενικά του Necydalis major το αυλάκι αυτό περιορίζεται στην οπίσθια άκρη. Στα θηλυκά του Necydalis ulmi ο πέμπτος ουροστερνίτης έχει λιγότερα, αλλά βαθύτερα σημεία (εντυπώσεις) από τον τέταρτο. Στα θηλυκά του Necydalis major τα σημεία του τέταρτου και πέμπτου ουροστερνίτη σχεδόν δεν διαφέρουν μεταξύ τους. Στις πλευρές του θώρακα το κολεόπτερο έχει χρυσαφί πυκνό τρίχωμα (Εικ. γ).
Η προνύμφη τις Νεκύδαλις του Ουλμ (εικόνα[4]) αναπτύσσεται σε παλιά φυλλοφόρα δέντρα, ιδιαίτερα στις βελανιδιές, οξιές και φτελιές. Το θηλυκό τοποθετεί τα αυγά σε κουφάλες δέντρων, τα οποία έχουν προσβληθεί από μύκητες (εικόνα[5]). Οι προνύμφες σκάβουν στοές στο σάπιο ξύλο. Το μυκήλιο των μυκήτων γύρω από τις στοές δίνει ένα χαρακτηριστικό χρώμα (εικόνα[6])
Το έντομο συμπληρώνει τον βιολογικό του κύκλο σε τρία χρόνια. Το ακμαίο γίνεται ορατό κατά την αρχή του καλοκαιριού σε λουλούδια σκιαδοφόρων και στα δέντρα-ξενιστές.
Ο χώρος διαμονής εξαπλώνεται από την Ισπανία μέχρι την Ουκρανία και Λευκορωσία. Περιλαμβάνει και περιοχές ανατολικά των Ουραλίων. Στα Νότια επεκτείνεται μέχρι τις βόρειες ακτές της Μεσογείου.[7][8]
Η Νεκύδαλις του Ουλμ (Necydalis ulmi) είναι κολεόπτερο από την οικογένεια Cerambycidae και την υποοικογένεια Necydalinae. Στην Ευρώπη συναντούμε μόνο δυο είδη του γένους Νεκύδαλις (Necydalis), τον Necydalis ulmi, και τον Necydalis major. Στην Ελλάδα συναντούμε και τα δύο είδη, τα οποία μοιάζουν πολύ μεταξύ τους.
Necydalis ulmi is een keversoort uit de familie van de boktorren (Cerambycidae). De wetenschappelijke naam van de soort werd voor het eerst geldig gepubliceerd in 1838 door Chevrolat.[1]
Bronnen, noten en/of referentiesKusokrywka wiązowa (Necydalis ulmi) – gatunek chrząszcza z rodziny kózkowatych.
Kusokrywka wiązowa (Necydalis ulmi) – gatunek chrząszcza z rodziny kózkowatych.
Necydalis ulmi Chevrolat, 1838
СинонимыNecydalis ulmi (рус. короткокрыл ильмовый) — вид жуков-усачей из подсемейства Necydalinae.
Жук длиной от 18 до 35 мм. Встречается с июня по август.
Ареал вида: Центральная и Южная Европа, Кавказ и Закавказье[2].
Обитают в широколиственных лесах, рощах, садах[3]. Личинки развиваются внутри стволов старых и больных лиственных деревьев, в том числе дуб, бук, вяз, конский каштан, граб, каркас, липа, ясень, тополь, ива, и орех[1][2][3].
Окраска жуков довольно изменчива, изменчива и скульптура надкрылий. Известны одна типичная форма, два вариетета и две аберрации, все они отличаются друг от друга окраской отделов тела и волосков, покрывающих тело[3].
Necydalis ulmi (рус. короткокрыл ильмовый) — вид жуков-усачей из подсемейства Necydalinae.