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Stinkmorcheln ( Alman )

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Begründung: Herkunft des Namens "Stink...", olfaktorisch wirksame Bestandteile der Gleba sowie Angaben zur Verbreitungsstrategie der Sporen durch Tiere fehlen. --Ak ccm (Diskussion) 03:15, 16. Feb. 2014 (CET)

Die Stinkmorcheln (Phallus) sind eine Pilzgattung aus der Familie der Stinkmorchelverwandten (Phallaceae).

Die Typusart ist die Gemeine Stinkmorchel (Phallus impudicus).[1]

Merkmale

Die Fruchtkörper der Stinkmorcheln sind zunächst kugelig bis eiförmig (sog. Hexenei mit einer häutigen äußeren und gallertartigen inneren Hülle), befinden sich unterirdisch und treten später durch das Wachstum halb aus dem Boden. Während der Reifung der Fruchtkörper reißt die Peridie auf, das unverzweigte, hohle und gekammerte Receptaculum, das an seinem Ende die feucht bleibende Gleba trägt, streckt sich. Die schleimige dunkelgrüne oder olivfarbene Gleba sitzt dem stielförmigen Receptaculum glockenförmig auf. Zwischen dem Hut und dem Stiel kann ein grobnetziger Schleier hervortreten, der aber nicht bei allen Arten der Gattung vorkommt.

Ökologie

Die Arten der Gattung sind Bodensaprobionten oder Wurzelparasiten.

Gattungsinterne Systematik

Im Jahre 1996 hat der Mykologe Hanns Kreisel einen Versuch zur Einteilung der Gattung unternommen:[2]

Arten

1996 erkannte Kreisel 33 Arten an. Demzufolge sind 3 Arten auf die Neue Welt und 18 auf die Alte Welt beschränkt, während 10 weitere in beiden Hemisphären zu finden sind.[2] 2005 reduzierte der spanische Mykologe Francisco D. Calonge die Artenzahl auf 25.[3] Die 2008 veröffentlichte 10. Auflage des Dictionary of the Fungi gibt nur eine Artenzahl von 18 an.[4] Seitdem wurden einige Arten neu beschrieben. Nach einer 2009 erfolgten Einschätzung müsste sich die tatsächliche Zahl auf etwa 30 Arten belaufen.[5]

Arten in Europa

In Mitteleuropa kommen die Gemeine Stinkmorchel (Phallus impudicus) und die Dünen-Stinkmorchel (Phallus hadriani) vor. Ob die Europäische Schleierdame eine Form der Gemeinen Stinkmorchel ist, oder zur amerikanischen Art Phallus duplicatus gehört, ist in der Literatur umstritten.

Arten weltweit

Die aufgeführte Liste basiert auf der bereits erwähnten Studie von Calonge. Phallus favosus und Phallus fragrans wurden dort als zweifelhafte Arten genannt.[3] Der 1995 beschriebene P. megacephalus[6] wurde weder von Kreisel noch von Calonge erwähnt. P. galericulatus & P. roseus werden seit 2012 wieder zur Gattung Itajahya gerechnet.[7] P. pygmaeus wurde im selben Jahr als Synonym von Xylophallus xylogenus erkannt.[8] Nicht von Calonge aufgeführte Arten, die seitdem neu- oder wiederentdeckt wurden, sind mit entsprechenden Einzelnachweisen versehen.

Namensherkunft

Die wissenschaftliche Bezeichnung leitet sich von dem griechischen Wort phallos für männliches Glied ab und bezieht sich auf die Form des Fruchtkörpers.[22]

Quellen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Carl Linnaeus: Species Plantarum. Salvius, Stockholm 1753, S. 1178.
  2. a b Hanns Kreisel: A preliminary survey of the genus Phallus sensu lato. In: Czech Mycology. Band 48(4), 1996, S. 273–281 (Online verfügbar [PDF]).
  3. a b F. D. Calonge: A tentative Key to identify the Species of Phallus. In: Boletín de la Sociedad Micológica de Madrid. Band 29, 2005, S. 9–17 (online als PDF-Dokument verfügbar).
  4. P. M. Kirk, P. F. Cannon, D. W. Minter, J. A. Stalpers (2008). Dictionary of the Fungi (10. Aufl.). Wallingford, UK: CABI. S. 520. ISBN 978-0-85199-826-8.
  5. Larissa Trierveiler-Pereira, Clarice Loguercio-Leite, Francisco D. Calonge, Iuri G. Baseia: An emendation of Phallus glutinolens. In: Mycological Progress. Band 8, Nr. 4, 2009, S. 377–380, doi:10.1007/s11557-009-0603-7.
  6. M. Zang (1995). Acta Micologica Sinica. 14(4). S. 251.
  7. T. S. Cabral et al. (2012). Abrachium, a new genus in the Clathraceae, and Itajahya reassessed. Mycotaxon. 119. S. 419–429.
  8. L. Trierveiler-Pereira et al. (2012). Notes on Xylophallus xylogenus (Phallaceae, Agaricomycetes) based on Brazilian specimens. Mycotaxon. 120. S. 309–316.
  9. C. Mohanan: Macrofungi of Kerala. Kerala Forest Research Institute, Kerala, Indien 2011, ISBN 81-85041-73-3.
  10. G. Moreno, A. N. Khalid, P. Alvarado: A new species of Phallus from Pakistan. In: Mycotaxon. Band 108, 2009, S. 457–462.
  11. Yury A. Rebriev, Thi Ha Giang Pham, Alina V. Alexandrova (2014): Phallus coronatus sp. nov. from Vietnam. Mycotaxon 127. S. 93–96.
  12. D. E. Desjardin, B. A. Perry: A new species of Phallus from São Tomé, Africa. In: Mycologia. Band 101, Nr. 4, 2009, S. 545–547.
  13. Hanns Kreisel, Anton Hausknecht: The Gasteral Basidiomycetes of Mascarenes and Seychelles 3. Some recent Records. In: Österreichische Zeitschrift für Pilzkunde. Band 18, 2009, S. 149–159.
  14. Vagner G. Cortez, Iuri Baseia, Rosa Mara B. da Silveira: Two noteworthy Phallus from southern Brazil Mycoscience 52 (6)
  15. HUILI LI, XUELAN MA, PETER E. MORTIMER, SAMANTHA C. KARUNARATHNA, JIANCHU XU & KEVIN D. HYDE: Phallus haitangensis, a new species of stinkhorn from Yunnan Province, China Phytotaxa 280 (2): 116–128Online doi:10.11646/phytotaxa.280.2.2
  16. T. Kasuya: Phallus luteus comb. nov., a new taxonomic treatment of a tropical phalloid fungus. In: Mycotaxon. Band 106, 2008, S. 7–13.
  17. F. D. Calonge, M. M. de Sequeira, T. Freitas, E. Rocha, L. Franquinho: Phallus maderensis sp. nov., found in Madeira, Portugal. In: Boletin de la Sociedad Micologica de Madrid. Band 32, 2008, S. 101–104 (online als PDF-Dokument verfügbar).
  18. a b HUILI LI, ETER E. MORTIMER, SAMANTHA C. KARUNARATHNA, JIANCHU XU, KEVIN D. HYDE: New species of Phallus from a subtropical forest in Xishuangbanna, China. In: Phytotaxa. Band 163(2), 2014, S. 91–103 (online als PDF-Dokument verfügbar).
  19. T. R. Li, B. Song, B. Liu (2002). Three taxa of Phallaceae in HMAS, China. Fungal Diversity 11: 123-127.
  20. T. H. Li, B. Liu, B. Song, W. Q. Deng, T. X. Zhou: A new species of Phallus from China and P. formosianus, new to the mainland. In: Mycotaxon. Band 91, 2005, S. 309–314 (org.uk).
  21. S. Adamčík, L. Cai, D. Chakraborty, X. H. Chen et al. 2015. Fungal Biodiversity Profiles 1-10. Cryptogamie Mycologie. 36 (2): S. 121-166
  22. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7 (Nachdruck von 1996).

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