Die Gewächshausspringspinne (Hasarius adansoni) ist eine Webspinne aus der Familie der Springspinnen (Salticidae). Sie ist nicht zu verwechseln mit der Gewächshausspinne, aus der Familie der Kugelspinnen (Theridiidae), die ebenfalls als Kulturfolger in Gewächshäusern auftritt.
Die Körperlänge der Gewächshausspringspinne beträgt fünf bis sechs Millimeter bei den Männchen und sechs bis sieben Millimeter bei den Weibchen.[1]
Die Grundfarbe des Weibchens ist braun, wobei der Vorderkörper (Prosoma) rotbraun und der Hinterkörper (Opisthosoma) rostbraun ist. Zwischen den Augen ist der Oberkörper des Weibchens schwarzbraun. Wie beim männlichen Gegenstück befinden sich auch beim Weibchen mehrere Binden. Eine davon ist bogenförmig, gelb-grau und verläuft zwischen den Augen. Auf dem vorderen Rand des Hinterleibs befindet sich beim Weibchen eine weitere gelb-graue Randbinde. Zwei wellenförmig geschwungene schwarze Bänder verlaufen links und rechts entlang des Hinterleibs.[2][3]
Die Grundfärbung des Männchens ist schwarz. Am Rand des Kopfes ist eine kreisförmig angelegte weiße Binde, welche im Augenbereich in eine braune Binde übergeht. Die Taster des Männchens sind schwarz, während Tibia, Patella und Spitze des Femurs dicht weiß behaart sind. Der Hinterleib des Männchens ist oben rostbraun gefärbt, an seinem Rand ist ebenfalls eine weiße Haarbinde vorzufinden. Auch bei den Männchen befinden sich auf dem Opisthosoma zwei gewellte schwarze Längsbänder, im Unterschied zu den Weibchen zeigen sie am hinteren Ende zwei auffällige weiße Punkte.[2][3]
Wie alle Springspinnen besitzt die Gewächshausspringspinne acht Augen, von denen zwei große und zwei mittelgroße Augen direkt nach vorne gerichtet sind. Diese ermöglichen der Spinne, ihre Beute optisch wahrzunehmen. Die beiden großen, in der Mitte angeordneten Hauptaugen besitzen große Glaskörper, die eine lange Brennweite haben und deren Fokus verändert werden kann. Vier übereinander liegende Netzhautebenen ermöglichen in Abhängigkeit von der Wellenlänge des Lichtes verschiedene Wahrnehmung. Die unterste und die darüber liegende Netzhaut sind grünempfindlich. Das Grünbild wird jedoch nur auf der untersten Ebene scharf dargestellt. Der Schärfeunterschied zwischen diesen beiden Netzhautschichten erlaubt eine Entfernungsbeurteilung. Ein Nahrungstier kann von der Springspinne auf eine Entfernung von 10 bis 20 Zentimeter anvisiert werden und durch einen plötzlichen Sprung vorwärts erbeutet werden. Der Mechanismus der Entfernungswahrnehmung durch unterschiedliche Fokussierung auf Netzhautebenen wurde bei der Gewächshausspringspinne erstmals erforscht.[4][5]
Die ursprüngliche Heimat der Gewächshausspringspinne ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass sie aus den Tropen stammt. Die unverwechselbare Art ist weltweit in Gewächshäusern verbreitet. In den wärmeren Klimazonen Asiens, beispielsweise in den chinesischen Provinzen Gansu, Guangxi, Guangzhou und Yunnan, auf Taiwan sowie in Japan ist sie auch im Freiland, oft in der Umgebung der Gewächshäuser von Universitäten, Botanischen Gärten und Zoos, zu finden. Sie kommt auch in Australien und auf zahlreichen Inseln vor der Küste dieses Kontinents vor.[6] In Europa scheint sie sich im Freiland nur selten etabliert zu haben. Auf der Insel Gran Canaria wurde lediglich ein Exemplar unter einem Stein gefunden.[3] Auf Kreta ist sie von Felsstränden nachgewiesen.[1]
Die Gewächshausspringspinne baut keine Fangnetze wie die meisten anderen Webspinnen. Dazu fehlt ihr die dritte Tarsalklaue an jedem ihrer acht Beine, die zugunsten einer dichten Behaarung der Endglieder der Tarsen reduziert ist. Durch Adhäsionskräfte findet diese Springspinne auch an glatten Flächen Halt und ist an ihrem Fundort oftmals kletternd an Pflanzen oder Wänden zu finden. Gerne verbirgt sie sich auch unter Baumrinde oder Ranken von Kletterpflanzen in einem Gespinstsack. Da die Tiere aufgrund ihres bevorzugten Lebensraumes nicht von Jahreszeiten beeinflusst werden, sind sie dort ganzjährig anzutreffen.[7]
Die Gewächshausspringspinne ist tagaktiv und lauert auf Taufliegen oder andere in den Gewächshäusern und deren Umgebung vorkommende kleine Insekten, die sie durch ihre Sehschärfe genau anvisiert und durch die hydraulische Sprungkraft ihrer Beine überraschend schnell und genau anspringt.
Die Nähe zum Menschen hat die Gewächshausspringspinne zu einer relativ gut erforschten Springspinne gemacht. Die Erstbeschreibung unter dem Namen Attus adansonii stammt von Victor Audouin, der die Beschreibung dieser und vieler anderer Spinnen im Anschluss an Napoleons Ägyptenfeldzug im Jahr 1826 nach den aus Ägypten stammenden Exemplaren veröffentlichte.[8] Bis 2012 wurde diese Spinnenart aus anderen Weltgegenden noch 86 Male ausführlich beschrieben und mehrmals in andere Gattungen gestellt.[9] Die heute anerkannte Zuordnung zur Gattung Hasarius erfolgte 1871 durch den französischen Arachnologen Eugène Simon. Hasarius adansoni ist die Typusart der Gattung.[10] Das Artepitheton adansoni ehrt den französischen Naturforscher Michel Adanson (1727–1806).
Die Gewächshausspringspinne (Hasarius adansoni) ist eine Webspinne aus der Familie der Springspinnen (Salticidae). Sie ist nicht zu verwechseln mit der Gewächshausspinne, aus der Familie der Kugelspinnen (Theridiidae), die ebenfalls als Kulturfolger in Gewächshäusern auftritt.
Hasarius adansoni, known commonly as Adanson's house jumper,[1] is a species of jumping spider that is common in warm regions around the world, often associated with people.
H. adansoni is found in warmer climates around the world, for example Malta, India, Japan, Brazil, Taiwan and Australia. It has also been introduced worldwide in greenhouses and similar places, for example in several German zoos. In China it is distributed in the provinces of Gansu, Guangxi, Guangdong and Yunnan.
Females grow up to 8 millimeters in length, males up to 6 millimeters.
The males are mostly black, with a red "mask" and pedipalps that are partly white. A white crescent is present on the back part of the abdomen, and another one on the front part of the opisthosoma. There are two small white dots on the posterior back, and two even smaller ones towards the end. These white areas - especially on the pedipalps - have a nacre-like iridescence.
Females are dark brown, with a lighter and somewhat rufous opisthosoma.
These spiders build a silken retreat at night, which is about twice the length of the animal. Although the same retreat is sometimes reused, others are built in the vicinity.
Males have been seen to feed on immature females, although this may be by accident.
This species was originally described as Attus adansonii by Audouin in 1826, then redescribed in officially recognised literature another 86 times by 2012, often being placed in other genera. The first placement into Hasarius was made by the French arachnologist Eugène Simon in 1871.[2]
The species is named after the French naturalist Michel Adanson.
Hasarius adansoni, known commonly as Adanson's house jumper, is a species of jumping spider that is common in warm regions around the world, often associated with people.
Hasarius adansoni est une espèce d'araignées aranéomorphes de la famille des Salticidae[1]. Elle est courante dans la plupart des pays chauds.
En français, elle est nommée Saltique d'Adanson[2] ou Araignée sauteuse d'Adanson[3].
Cette espèce est cosmopolite par introduction[1]. Elle est d'origine africaine[4].
Hasarius adansoni a été introduite[1] en Australie[5], dans des îles du Pacifique, au Japon, à Taïwan[6], en Chine, on le trouve dans les provinces du Gansu, du Guangxi, du Guangdong et du Yunnan[7], au Laos, au Viêt Nam et en Inde. Elle a aussi été introduite dans les serres et lieux semblables du monde entier, par exemple dans plusieurs zoos allemands.
Les mâles mesurent de 4,0 à 7,6 mm et les femelles de 7 à 9,5 mm[4].
Le mâle, surtout noir, présente un « masque » rouge et des pédipalpes qui sont en partie blancs et lui font ainsi une longue « moustache » blanche caractéristique. Il affiche deux croissants blancs opposés, l'un à l'arrière du céphalothorax et l'autre à l'avant de l'opisthosome[8]. Il y a deux petits points blancs sur la partie arrière du dos et il y en deux autres plus petits vers l'extrémité. Ces zones blanches, et notamment celles des pédipalpes, sont iridescentes comme la nacre.
La femelle est brun foncé, mais son opisthosome est plus clair et quelque peu roux. Elle présente, dans l'axe de l'opisthosome, une bande plus claire qui s'élargit dans la partie postérieure avant de revenir à sa largeur initiale[8].
Comme toutes les araignées sauteuses, H. adansoni possède huit yeux, dont deux gros, qui lui assurent la meilleure vision. La rétine des deux gros yeux de l'araignée, qui est daltonienne, comprend quatre couches distinctes de cellules photosensibles. Les deux couches inférieures sont plus sensibles à la lumière verte que les deux autres et réagissent faiblement à la lumière rouge, mais l'image perçue, nette sur la première couche, est floue sur la seconde et y est plus floue sous une lumière verte que sous une lumière rouge. Les travaux d'une équipe de chercheurs nippons ont abouti à la conclusion que l'araignée se fondait sur la différence de netteté de l'image sur ces couches pour déterminer la distance d'une proie (la lumière rouge, assurant une image plus nette, ferait paraître la proie plus près qu'elle ne l'est en réalité)[9].
Ces araignées bâtissent la nuit une retraite soyeuse qui mesure environ le double de leur longueur. Bien qu'elles réutilisent parfois la même retraite, elles en construisent d'autres dans les environs.
Une équipe de chercheurs chinois a découvert que le fil de soie fixé au point de départ d'un saut de H. adansoni servait non seulement de filin de sécurité, mais aussi de moyen de stabiliser l'animal en plein saut[10],[11].
On a vu des mâles se nourrir de femelles immatures, mais c'était peut-être par accident.
Cette espèce est nommée en l'honneur du naturaliste français Michel Adanson.
Cette espèce a été décrite sous le protonyme Attus adansonii par Audouin en 1826[12]. Elle est placée dans le genre Hasarius par l'arachnologiste français Eugène Simon en 1871[13].
Hasarius adansoni est une espèce d'araignées aranéomorphes de la famille des Salticidae. Elle est courante dans la plupart des pays chauds.
En français, elle est nommée Saltique d'Adanson ou Araignée sauteuse d'Adanson.
Hasarius adansoni adalah spesies laba-laba yang tergolong famili Salticidae. Spesies ini juga merupakan bagian dari genus Hasarius dan ordo Araneae. Nama ilmiah dari spesies ini pertama kali diterbitkan pada tahun 1826 oleh Audouin.
Laba-laba ini biasanya banyak ditemui di hampir seluruh dunia.
Hasarius adansoni adalah spesies laba-laba yang tergolong famili Salticidae. Spesies ini juga merupakan bagian dari genus Hasarius dan ordo Araneae. Nama ilmiah dari spesies ini pertama kali diterbitkan pada tahun 1826 oleh Audouin.
Laba-laba ini biasanya banyak ditemui di hampir seluruh dunia.
De kasspringspin (Hasarius adansoni) is een spinnensoort uit de familie springspinnen (Salticidae). De soort komt wereldwijd voor, inclusief België[2] en Nederland.[3][4] Het voorkomen buiten de wat warmere klimaten is voornamelijk in kassen e.d. De kasspringspin is de typesoort van het geslacht Hasarius.
Bronnen, noten en/of referentiesHasarius adansoni là một loài nhện trong họ Salticidae. Loài này được tìm thấy trên toàn thế giới, bao gồm Bỉ[2] và Hà Lan.[3][4] Nó xuất hiện ở khu vực có khí hậu ấm hơn, trong các nhà kính, đây là loài điển hình trong chi Hasarius.
Hasarius adansoni là một loài nhện trong họ Salticidae. Loài này được tìm thấy trên toàn thế giới, bao gồm Bỉ và Hà Lan. Nó xuất hiện ở khu vực có khí hậu ấm hơn, trong các nhà kính, đây là loài điển hình trong chi Hasarius.
アダンソンハエトリ(Hasarius adansoni )は、ハエトリグモの1種。日本では家屋に普通に見られるものの一つで、世界的にも広く分布する。
アダンソンハエトリは日本中部以南では、チャスジハエトリと共に家屋内でごく普通に見られるハエトリグモである。性的二形が明確で、雌雄では大きさや斑紋にはっきりした差がある。雄の触肢がやや長く、白い毛が多くてよく目立ち、背面にもいくつかの白い斑紋を持つが、雌はくすんだ体色をしている。 名称の「アダンソン」は、1826年(または1825年[1])にフランス人博物学者ミシェル・アダンソンに献名されている。
分布は凡熱帯的で、人為分布もあって世界に広く分布する。
中庸な感じのハエトリグモ[2]。体長は雌で6-9mm、雄で5-7mm。頭胸部はやや横長、第一脚は単純な構造。雄触肢の脛節が長く、触肢器官は身体に比して小さい。
雌は全身が褐色から茶褐色で、腹部中央は縦に淡い色の帯があり、両側に黒の縁取りがあり、普通はその後半部に切れ込みがある。雄は腹部が小さく、全体に黒みが強い。さらに頭胸部の後縁に沿うように白い毛による三日月型の斑紋があり、さらに腹部前縁にも白色部分があり、後方にも一対の白斑がある。これらの斑紋は、よく見ると雌にも似た形があるが、遙かに曖昧で目だたない。また、雄の触肢にも白い毛が多く、よく目立つ[3]。
ウィキメディア・コモンズには、アダンソンハエトリに関連するカテゴリがあります。徘徊性で歩き回って餌を採る。日本では家屋内に多く、特に明るい窓辺に多く、また雄の方がよく見かけるとの言葉もある[4]。雄では歩き回るときに白い触肢をよく動かす行動が見られる[3]。時に袋状の巣を作る。
この類では配偶行動として雄が雌の前で求愛ダンスをするが、この種では、最初に第一脚を斜め前に伸ばし、ジグザグに動きながら雌に近づく[3]。
日本では本州以南、南西諸島まで分布する。ただし本州北部には生息していなかったが、現在その分布域を北に広げつつあり、そのような地域では屋内に侵入していたミスジハエトリを追い出しているという[5]。主として家屋に生息するが、周囲の塀にも出現し[3]、また市街地では庭の下草などにも見られる[2]。
凡熱帯分布種とされる。その分布は世界に広く、ヨーロッパやニュージーランドからも知られる。そのある部分は人為的に移動された結果と考えられている。熱帯域では野外でも見られ、たとえばマレーシアでは稲作における害虫防除に有効かも知れない種の一つにチャスジハエトリと共に上げられている[6]。
アダンソンハエトリ(Hasarius adansoni )は、ハエトリグモの1種。日本では家屋に普通に見られるものの一つで、世界的にも広く分布する。