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Stein-Auerhuhn ( German )

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Das Stein-Auerhuhn (Tetrao parvirostris), auch Felsen-Auerhuhn genannt, ist eine Art aus der Gattung der Auerhühner. Diese Vogelgattung aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae) gehört zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes). Das Stein-Auerhuhn kommt ausschließlich im Osten Sibiriens vor. Für die Art werden drei Unterarten unterschieden. Obwohl sich das Verbreitungsgebiet mit dem des eng verwandten Auerhuhns überlappt, kommt es nur sehr selten zu Hybriden.

Erscheinungsbild

Männchen erreichen eine Körperlänge von 89 bis 97 Zentimetern. Weibchen sind etwas kleiner und erreichen eine Körperlänge zwischen 69 und 75 Zentimetern. Männchen erreichen ein Gewicht von 3,3 bis 4,6 Kilogramm, Weibchen wiegen zwischen 1,7 und 2,2 Kilogramm.[1] Das Stein-Auerhuhn ist im Vergleich mit dem Auerhuhn etwas kleiner und hat einen auffällig kleineren Schnabel. Der Schwanz ist etwas länger. Der Schnabel ist beim Männchen schwarz und beim Weibchen schwärzlich. Die Läufe sind schwarzbräunlich befiedert, die Zehen sind nackt. Die Augen sind dunkelbraun.

Das ausgewachsene Männchen hat einen schwarzen Kopf, Nacken und Brustseiten. Die Körperunterseite ist überwiegend schwarzbraun und weist vereinzelte weiße Flecken und Federsäume auf. Die Unterschwanzfedern sind schwärzlich mit weißen Federspitzen. Die Flügel sind matt dunkelbraun.

Die Weibchen haben ein überwiegend braunes Gefieder. Kopfoberseite, Nacken und Halsseiten sowie der Mantel sind zimtfarben mit schwarzen, feinen Streifen. Die hintere Körperhälfte ist hellbräunlich mit feinen dunklen Streifen. Der Ruf ist laut knatternd.[2]

In seinem Verbreitungsgebiet ist das Stein-Auerhuhn kaum mit anderen Raufußhühnern zu verwechseln. In den Regionen, in denen beide Auerhuhnarten sympatrisch vorkommen wie beispielsweise am Fluss Wiljui oder am Oberlauf der Unteren Tunguska, lassen sich die Männchen des Stein-Auerhuhns vom Auerhahn durch die schwarze Färbung mit den kontrastierenden weißen Flecken auf Flügeln und Schwanzdecken, dem langen Schwanz und dem kleineren Schnabel unterscheiden. Die Weibchen können dagegen nur aus der Nähe sicher unterschieden werden. Wesentliches Unterscheidungsmal ist das Fehlen des weißen Flügelspiegels.[3]

Verbreitungsgebiet und Lebensraum

Das Verbreitungsgebiet des Stein-Auerhuhns ist Ostsibirien. Der Lebensraum sind überwiegend Lärchenwälder der ostasiatischen Taiga. Die Art kommt aber auch in offenen Birkenwäldern und der Waldsteppe vor. Im äußersten Osten seines Verbreitungsgebietes, der Kamtschatka-Halbinsel, lebt das Stein-Auerhuhn in Birkenwäldchen.

Nahrung

Das Stein-Auerhuhn ist in der Regel eng an das Vorkommen von Lärchen gebunden. Die Zweigenden mit den Knospen und gelegentlich auch die Zapfen dieser Bäume bilden vor allem im Winter die Hauptnahrung. Lärchen haben eine dicke Rinden- und Kambiumschicht. Mit Hilfe von Gastrolithen werden im Magen des Stein-Auerhuhns diese Schichten von den Knospen abgerieben, so dass nur das Mark des Stängels übrigbleibt.[4] In Mischwäldern, in denen auch Kiefern, Zirbelkiefern und Tannen stehen, frisst das Stein-Auerhuhn auch deren Nadeln sowie die Endtriebe und Knospen von Birken und Weiden. Bei geringer Schneehöhe frisst es auch ergänzend die Blätter und Beeren von Preiselbeeren und der Bärentraube sowie die Früchte von Wacholder und Heckenrose.

Im Sommer ernährt sich das Stein-Auerhuhn überwiegend von Samen, Blüten und den grünen Trieben von Gräsern und Stauden. Gleichzeitig fressen sie viele Insekten. Im Spätsommer und Herbst sind Beeren Hauptbestandteil der Nahrung.

Die für die Ernährung wichtigen Gastrolithen werden bereits von den Dunenjungen aufgenommen.[5]

Fortpflanzung

Die Lebensweise des Stein-Auerhuhns ähnelt weitgehend der des Auerhuhns. Ähnlich wie dieses lebt das Stein-Auerhuhn überwiegend einzelgängerisch. Die Weibchen bilden jedoch gegen Ende der Fortpflanzungszeit lose Gruppen.[6] Die Männchen sind polygam und scharen kleine Harems um sich. Während der Fortpflanzungszeit balzen die Männchen in der Nähe zueinander in kleinen Arenen. Sie bilden dabei aber lockerere und kleinere Gruppen als Auerhähne. Die Balzplätze befinden sich auf Flächen mit Beerensträuchern, in lichten Lärchenwäldern, auf Flussterrassen oder am Fuß von Berghängen. Bei hoher Populationsdichte können sich bis zu 200 Hähne an einzelnen Balzplätzen versammeln. Typischer sind jedoch Balzplätze, an denen sich zwischen drei und zehn Hähne versammeln.[7]

Die Nester werden gewöhnlich unweit der Balzplätze angelegt. Das Nest ist eine flache Bodenmulde, die mit Baumnadeln und Federn ausgelegt ist. Es befindet sich in der Regel in der unmittelbaren Nähe eines Baumstamms, unter einem umgestürzten Baum oder zwischen Bruchholz.[8] Die Eiablage erfolgt im Zeitraum Mai bis Juni. Das Gelege besteht aus sechs bis sieben Eiern. Die Brutzeit beträgt 26 bis 28 Tage. Die Küken entwickeln sich sehr schnell: Bereits im Alter von sechs bis sieben Tagen können die Jungvögel flattern.[9] Im Alter von 15 bis 25 Tagen können sie kurze Strecken fliegen. Mit 50 bis 70 Tagen sind sie flügge.

Ihre Geschlechtsreife erreichen die Weibchen im Alter von zwei und die Männchen im Alter von drei Jahren.[10]

Literatur

  • Steve Madge, Phil McGowan und Guy M. Kirwan: Pheasants, Partridges and Grouse. A Guide to the Pheasants, Partridges, Quails, Grouse, Guineafowl, Buttonquails and Sandgrouse of the world. Christopher Helm, London 2002, ISBN 0-7136-3966-0.
  • R. L. Potapov, V. E. Fling (Hrsg.): Handbuch der Vögel der Sowjetunion. Band 4: Galliformes, Gruiformes. Aula Verlag, Wiesbaden 1989, ISBN 3-89104-417-8
  • Richard Sale: A Complete Guide to Arctic Wildlife, Verlag Christopher Helm, London 2006, ISBN 0-7136-7039-8

Belege

  1. Madge, S. 374
  2. http://www.soundeffects.ch/surround-sound-effects-_e.php?soundeffects=black+billed+capercaillie&soundcategory=&type=
  3. R. L. Potapov, V. E. Fling (Hrsg.): Handbuch der Vögel der Sowjetunion. Band 4: Galliformes, Gruiformes. Aula Verlag, Wiesbaden 1989, ISBN 3-89104-417-8, S. 143
  4. R. L. Potapov, V. E. Fling (Hrsg.): Handbuch der Vögel der Sowjetunion. Band 4: Galliformes, Gruiformes. Aula Verlag, Wiesbaden 1989, ISBN 3-89104-417-8, S. 149
  5. R. L. Potapov, V. E. Fling (Hrsg.): Handbuch der Vögel der Sowjetunion. Band 4: Galliformes, Gruiformes. Aula Verlag, Wiesbaden 1989, ISBN 3-89104-417-8, S. 150
  6. Sale, S. 164
  7. R. L. Potapov, V. E. Fling (Hrsg.): Handbuch der Vögel der Sowjetunion. Band 4: Galliformes, Gruiformes. Aula Verlag, Wiesbaden 1989, ISBN 3-89104-417-8, S. 146
  8. R. L. Potapov, V. E. Fling (Hrsg.): Handbuch der Vögel der Sowjetunion. Band 4: Galliformes, Gruiformes. Aula Verlag, Wiesbaden 1989, ISBN 3-89104-417-8, S. 146
  9. R. L. Potapov, V. E. Fling (Hrsg.): Handbuch der Vögel der Sowjetunion. Band 4: Galliformes, Gruiformes. Aula Verlag, Wiesbaden 1989, ISBN 3-89104-417-8, S. 148
  10. Sale, S. 164

Weblinks

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Stein-Auerhuhn: Brief Summary ( German )

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Das Stein-Auerhuhn (Tetrao parvirostris), auch Felsen-Auerhuhn genannt, ist eine Art aus der Gattung der Auerhühner. Diese Vogelgattung aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae) gehört zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes). Das Stein-Auerhuhn kommt ausschließlich im Osten Sibiriens vor. Für die Art werden drei Unterarten unterschieden. Obwohl sich das Verbreitungsgebiet mit dem des eng verwandten Auerhuhns überlappt, kommt es nur sehr selten zu Hybriden.

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Black-billed capercaillie

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The black-billed capercaillie (Tetrao urogalloides), also known as eastern capercaillie, Siberian capercaillie, spotted capercaillie or (in Russian) stone capercaillie,[2] is a large grouse species closely related to the more widespread western capercaillie. It is a sedentary species which breeds in the larch taiga forests of eastern Siberia as well as parts of northern Mongolia and China. In the far west of its distribution, the black-billed capercaillie has been known to hybridize with the western capercaillie. Compared to its western cousin, the Siberian capercaillie is also more adaptable to open habitat, given the larch forests it lives in are usually less dense than other taiga communities. Thus, they tend to avoid thick coniferous forests.[3]

Description

A female eastern capercaillie.

A male black-billed capercaillie has an average length of about 89–97 centimetres (35–38 in) and weighs 3.4–4.6 kg (7.5–10.1 lb), with females measuring around 69–75 cm (27–30 in) and weighing 1.7–2.2 kg (3.7–4.9 lb).[4] Their wingspan stretches approximately 75–115 cm (30–45 in) long.[5] Compared to the western capercaillie, it is slightly smaller in size with a slimmer body profile and longer neck, has a black beak (hence its name) instead of being horn-colored, and a longer, more spatulate tail. The eastern capercaillie has a somewhat glossy bluish-black head & neck down to a metallic turquoise breast. Distinct white markings at the tips of its upper and undertail coverts, as well as the wing coverts and flanks, give this grouse the nickname 'spotted capercaillie'. The female is similar to that of its western counterpart, except that its plumage is grayer overall with more heavily scaled underparts, lacks a solid rufous chest unlike the wood grouse, and has noticeably larger white spots on its wing and tail coverts.[6]

Behavior

From the crack of dawn until late morning, male capercaillies in the spring display by fanning out their tails, puffing their chest feathers out, lowering their wings, and angling their heads upward with an open beak to defend their space from other males and win over the mating rights of females. The size of the males' territories were usually 30 by 30 metres (98 ft × 98 ft), similar to black grouse territories, based on a research project by the University of Nebraska. A group of hens will carefully squat with drooping wings while the lekking male is present to signal that they're ready for breeding. Their castanets-like call can be heard up to 1.5 kilometres (0.93 mi) away, much louder than the western capercaillie. It consists of a series of loud repeating clicks ascending in tempo. Other performances used to attract females involve flutter flights. They jump off the ground (>2 metres (6.6 ft) high, 8–10 metres (26–33 ft) far have been recorded) and rapidly beat their wings during takeoff and landing, generating a thundering flurry that resonates through the dense stands of conifers.[7][8]

Taxonomy

The black-billed capercaillie has two recognized subspecies:[9]

  • T. u. kamtschaticus (Kittlitz, 1858) - the Kamchatka peninsula
  • T. u. urogalloides (nominate) (Middendorff, 1853) - northeastern Asia

References

  1. ^ BirdLife International (2016). "Tetrao urogalloides". The IUCN Red List of Threatened Species. IUCN. 2016: e.T22679491A92815954. doi:10.2305/IUCN.UK.2016-3.RLTS.T22679491A92815954.en. Retrieved 13 January 2018.
  2. ^ a b "Tetrao parvirostris". Avibase.
  3. ^ "Каменный глухарь / Tetrao urogalloides Middendorf, 1851 / Том 2 / Птицы России". www.egir.ru. Retrieved 2021-03-27.
  4. ^ de Juana, Eduardo; Kirwan, Guy M. (2020-03-04). Del Hoyo, Josep; Elliott, Andrew; Sargatal, Jordi; Christie, David; De Juana, Eduardo (eds.). "Black-billed Capercaillie (Tetrao urogalloides)". Birds of the World. doi:10.2173/bow.blbcap1.01. S2CID 243304922.
  5. ^ "Black-billed Capercaillie". www.oiseaux-birds.com. Retrieved 2020-07-21.
  6. ^ "Oriental Bird Club Image Database : Black-billed Capercaillie » Tetrao urogalloides". orientalbirdimages.org. Retrieved 2020-10-16.
  7. ^ Klaus, Siegfried; Schindlatz, Karl-Heniz; Andreev, Alexander; Bergmann, Hans-Heiner (2012-01-01). "Ecology and Behaviour of the Black-Billed Capercaillie ( Tetrao urogalloides stegmanni ) in the Khentej Mountains, Mongolia". {{cite journal}}: Cite journal requires |journal= (help)
  8. ^ Начало., retrieved 2020-10-16
  9. ^ "IOC World Bird List 13.1". doi:10.14344/ioc.ml.13.1. {{cite journal}}: Cite journal requires |journal= (help)
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Black-billed capercaillie: Brief Summary

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The black-billed capercaillie (Tetrao urogalloides), also known as eastern capercaillie, Siberian capercaillie, spotted capercaillie or (in Russian) stone capercaillie, is a large grouse species closely related to the more widespread western capercaillie. It is a sedentary species which breeds in the larch taiga forests of eastern Siberia as well as parts of northern Mongolia and China. In the far west of its distribution, the black-billed capercaillie has been known to hybridize with the western capercaillie. Compared to its western cousin, the Siberian capercaillie is also more adaptable to open habitat, given the larch forests it lives in are usually less dense than other taiga communities. Thus, they tend to avoid thick coniferous forests.

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Tetrao urogalloides ( Spanish; Castilian )

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El urogallo manchado[2]​ también urogallo piquinegro, urogallo oriental o urogallo asiático (Tetrao urogalloides)[3]​ es una especie de ave galliforme de la familia Phasianidae.[4]​ Está ampliamente distribuido en Asia, encontrándose en Siberia oriental, isla de Sajalín, norte de China y norte de Mongolia.[4]

Subespecies

Se reconocen las siguientes subespecies:[4]

Referencias

  1. BirdLife International (2016). «Tetrao urogalloides». Lista Roja de especies amenazadas de la UICN 2016.3 (en inglés). ISSN 2307-8235.
  2. Bernis, F; De Juana, E; Del Hoyo, J; Fernández-Cruz, M; Ferrer, X; Sáez-Royuela, R; Sargatal, J (1994). «Nombres en castellano de las aves del mundo recomendados por la Sociedad Española de Ornitología (Segunda parte: Falconiformes y Galliformes)». Ardeola. Handbook of the Birds of the World (Madrid: SEO/BirdLife) 41 (2): 183-191. ISSN 0570-7358. Consultado el 13 de octubre de 2011.
  3. Jiří Mlíkovský. The correct name for the Siberian Black-billed Capercaillie is Tetrao urogalloides (Aves: Tetraonidae). Zootaxa 3452: 66–68 (2012)
  4. a b c Clements, J. F., T. S. Schulenberg, M. J. Iliff, B.L. Sullivan y C. L. Wood. (2010). «The Clements checklist of birds of the world: Version 6.5». Archivado desde el original el 4 de diciembre de 2011. Consultado el 13 de octubre de 2011.

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Tetrao urogalloides: Brief Summary ( Spanish; Castilian )

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El urogallo manchado​ también urogallo piquinegro, urogallo oriental o urogallo asiático (Tetrao urogalloides)​ es una especie de ave galliforme de la familia Phasianidae.​ Está ampliamente distribuido en Asia, encontrándose en Siberia oriental, isla de Sajalín, norte de China y norte de Mongolia.​

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Tétras à bec noir ( French )

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Tetrao urogalloides

Le Tétras à bec noir (Tetrao urogalloides, anciennement Tetrao parvirostris), appelé également Petit Urogalle ou Tétras à petit bec, est une espèce de Gallinacé de la sous-famille des Tetraoninae vivant dans les forêts de Sibérie. C'est le plus proche parent du Grand Tétras (Tetrao urogallus).

Identification

Malgré une taille plus modeste, le Tétras à bec noir ressemble assez fortement à son proche cousin le Grand Tétras.

Le coq est sombre, voire noir, mais à reflets gris sur le cou et la base de la queue. Un large croissant vert-bleuté est situé sur son plastron. Son dos et ses ailes sont brunes. Ses caroncules sont rouges. Le plus remarquable est qu’il possède des barres alaires blanches et une queue est plus longue que le Grand Tétras ; cette queue est également marquée de grandes taches blanches.

La poule est plus claire et ne possède pas de croissant roux sur sa poitrine ; comme chez le coq, sa couleur varie selon les régions mais elle est en général marbrée de gris foncé, de blanc et de marron clair. Elle possède également plus de taches blanches que la poule de Grand Tétras.

Répartition et habitat

Le Tétras à bec noir habite la Russie, la Mongolie et une partie de la Chine. Son aire débute de la Vallée de la Kureika et du lac Baïkal, et s’étend jusqu’en Mandchourie, sur une partie de l'île de Sakhaline et le Kamtchatka ; cette dernière population se trouve isolée, car la population « continentale » s’étend jusqu’à la Vallée de l’Anadyr. Il arrive que des hybrides naissent entre Tetrao urogallus et Tetrao urogalloides sur la partie la plus occidentale, car les deux espèces y cohabitent et restent interfécondes.

L'habitat du Tétras à bec noir est composé de forêts de pins (Pinus spp.), d’épicéas (Picea obovata) ou de mélèzes (Larix dahurica) en peuplement mixte avec de nombreux feuillus comme des saules (Salix spp.), des bouleaux (Betula spp.) ou des peupliers (Populus spp.).

Reproduction

Tétras à bec noir femelle
Femelle tétras à bec noir - Mongolie

Les parades du Tétras à bec court sont bien différentes de celle du Grand Tétras ; chasseurs et naturalistes rapportent que les coqs battent des ailes et sautent à 1m - 1m50, produisant un bruit de tambour. Le coq déploie sa queue, étire son cou, garde son bec ouvert et relève les plumes de sa tête (petite huppe). Ils chantent souvent à terre et rarement dans les arbres. La période des parades varie selon les régions et commence à la fonte des neiges. Elle peut débuter de début avril à début mai pour se terminer habituellement en juin. Les pontes sont également très échelonnées sur l’année selon les régions, elles sont souvent composées de 7 à 8 œufs qui éclosent dans des fourrés de feuillus.

Classification

Le Tétras à bec noir appartient à la famille des Phasanidae et à la sous-famille des Tetraoninae, groupes inclus dans l'ordre des Gallinacés (Galliformes).

La description par Bonaparte en 1856 de Tetrao parvirostris a longtemps été considérée comme l'originale, mais Middendorff a la priorité, ayant décrit Tetrao urogalloides en 1853.

Il existe deux sous-espèces : T. urogalloides urogalloides Middendorf, 1853 en Mandchourie, Sakhaline et en Russie (Sibérie) orientale (forme type) et T. urogalloides kamschaticus (Kittlitz, 1858) représenté par une population isolée du Kamchatka. T. urogalloides stegmanni (Potapov, 1985) dans la région du Lac Baïkal et en Mongolie, pourrait être une troisième sous-espèce.

Sources et liens

Sources

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Tétras à bec noir: Brief Summary ( French )

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Tetrao urogalloides

Le Tétras à bec noir (Tetrao urogalloides, anciennement Tetrao parvirostris), appelé également Petit Urogalle ou Tétras à petit bec, est une espèce de Gallinacé de la sous-famille des Tetraoninae vivant dans les forêts de Sibérie. C'est le plus proche parent du Grand Tétras (Tetrao urogallus).

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Tetrao urogalloides ( Italian )

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Il gallo cedrone dal becco nero (Tetrao urogalloides Middendorf, 1853) è una specie di tetraone strettamente imparentata con il più diffuso gallo cedrone occidentale (Tetrao urogallus).[2]

È una specie stanziale che vive nelle foreste di larici della taiga della Russia orientale, così come in Mongolia settentrionale e in Cina.

L'aspetto del gallo cedrone dal becco nero maschio è simile a quello della sua controparte occidentale, ma è di colori più nerastri e presenta delle grosse macchie bianche sulle regioni inferiori e sulle ali.

Nelle estreme regioni occidentali del suo areale il gallo cedrone dal becco nero si ibridizza con il gallo cedrone occidentale.

Note

  1. ^ (EN) BirdLife International 2012, Tetrao urogalloides, su IUCN Red List of Threatened Species, Versione 2020.2, IUCN, 2020.
  2. ^ (EN) Gill F. and Donsker D. (eds), Family Phasianidae, in IOC World Bird Names (ver 9.2), International Ornithologists’ Union, 2019. URL consultato il 5 maggio 2014.

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Tetrao urogalloides: Brief Summary ( Italian )

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Il gallo cedrone dal becco nero (Tetrao urogalloides Middendorf, 1853) è una specie di tetraone strettamente imparentata con il più diffuso gallo cedrone occidentale (Tetrao urogallus).

È una specie stanziale che vive nelle foreste di larici della taiga della Russia orientale, così come in Mongolia settentrionale e in Cina.

L'aspetto del gallo cedrone dal becco nero maschio è simile a quello della sua controparte occidentale, ma è di colori più nerastri e presenta delle grosse macchie bianche sulle regioni inferiori e sulle ali.

Nelle estreme regioni occidentali del suo areale il gallo cedrone dal becco nero si ibridizza con il gallo cedrone occidentale.

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