Giganthias ist eine Fischgattung aus der Gruppe der Fahnenbarsche, die im tropischen westlichen Pazifik von den südjapanischen Izu- und Ryūkyū-Inseln über Taiwan bis nach Indonesien vorkommt. Die Gattung wird meist den Sägebarschen (Serranidae) zugeordnet und dort in die Unterfamilie der Fahnenbarsche (Anthiadinae) gestellt, einige Autoren sind jedoch der Ansicht das sie in eine eigenständige, monotypische Familie gehören, die Giganthiidae.[1] Da die Fische unterhalb der für Taucher zugänglichen Tiefen leben ist über ihre Lebensweise kaum etwas bekannt.
Giganthias-Arten sind orange-rosa gefärbt mit einem hellen Bauch und einer gelben Rückenflosse. Sie werden 24 bis 42 cm lang. Die Gattung hat einen ovalen, seitlich abgeflachten Körper und einen schweren, breiten Kopf mit großem, schräg stehenden Maul und großen Augen. Der Rumpf ist mit großen Kammschuppen bedeckt. Mit Ausnahme der Region zwischen und vor den Augen, der Schnauze, des Unterkiefers und der Kehle ist der Kopf vollständig beschuppt. Die weichstrahligen Abschnitte von Rücken- und Afterflosse sind an der Basis beschuppt. Die Kiefer sind mit breiten Bändern bürstenförmiger Zähne besetzt. Felder großer, konischer Zähne befinden sich an den Spitzen der Kiefer und auf der Mitte der Unterkieferseiten.[2] Die konischen Zähne der Männchen sind größer als die der Weibchen.[1] Gaumen und Pharyngealia sind ebenfalls mit kleinen, bürstenförmigen Zähnen besetzt. Die Zunge ist durch zahlreiche kleine Stacheln rau. Das Präoperculum ist sowohl am hinteren als auch am unteren Rand fein gesägt. Der Kiemendeckel trägt drei Stacheln. Die Seitenlinie ist vollständig ausgebildet und verläuft in einem hohen Bogen vom oberen Bereich der Kiemendeckel bis knapp unterhalb der Rückenflosse bis auf die Mitte des Schwanzstiels. Die Rückenflosse ist durchgehend, zwischen hart- und weichstrahligem Abschnitt nicht eingebuchtet und wird von 9 kräftigen Stacheln und 12 oder 13 Weichstrahlen gestützt. Der von Hartstrahlen getragene Abschnitt ist länger als der weichstrahlige. Letzterer ist aber höher. Die Afterflosse ist kurz und hat drei Stacheln und 8 Weichstrahlen. Die weichstrahligen Abschnitte von Rücken- und Afterflosse sind abgerundet. Die Brustflossen sind asymmetrisch und am Ende zugespitzt.[2] Sie werden von 13 bis 16 Flossenstrahlen gestützt.[3][1] Der Stachel der Bauchflossen ist kräftig und hat eine gesägte Spitze. Die Anzahl der Branchiostegalstrahlen liegt bei sieben. Die letzten drei sind lanzettförmig, der letzte ist am breitesten. An der Innenseite der Speiseröhre befinden sich konische Ausstülpungen. Giganthias-Arten haben wenige Pylorusschläuche. Die Schwimmblase ist einfach gebaut. Die Anzahl der Wirbel liegt bei 24 (10 Rumpf- und 14 Schwanzwirbel), dazu kommt eine Hypuralia.[2]
Zur Gattung Giganthias gehören zwei Arten:[4]
Giganthias ist eine Fischgattung aus der Gruppe der Fahnenbarsche, die im tropischen westlichen Pazifik von den südjapanischen Izu- und Ryūkyū-Inseln über Taiwan bis nach Indonesien vorkommt. Die Gattung wird meist den Sägebarschen (Serranidae) zugeordnet und dort in die Unterfamilie der Fahnenbarsche (Anthiadinae) gestellt, einige Autoren sind jedoch der Ansicht das sie in eine eigenständige, monotypische Familie gehören, die Giganthiidae. Da die Fische unterhalb der für Taucher zugänglichen Tiefen leben ist über ihre Lebensweise kaum etwas bekannt.
Giganthias is a small genus of marine ray-finned fish belonging to the Anthiinae subfamily, which is part of the family Serranidae. the groupers and sea basses. It contains two species from Japan, Taiwan, and Indonesia.
Giganthias was first established by Japanese ichthyologist Masao Katayama in 1954 based on two specimens of the type species Giganthias immaculatus recovered from the island of Izu Ōshima in Japan.[1] Katayama initially placed the species in a separate subfamily, Giganthiinae, but it is now accepted to be under the subfamily Anthiadinae of the family Serranidae.[2]
In 2012, a new species of Giganthias was described from Lombok, Indonesia, based on a specimen recovered from a fish market in the village of Tanjung Luar.[3][4]
Giganthias are characterized by nine spines on the dorsal fin. The third dorsal spine and the pelvic spines have serrated tips. The lateral line is very highly arched and a supplementary maxillary is present.[2]
Giganthias contains two species:[2][4]
Giganthias is a small genus of marine ray-finned fish belonging to the Anthiinae subfamily, which is part of the family Serranidae. the groupers and sea basses. It contains two species from Japan, Taiwan, and Indonesia.
Giganthias es un pequeño género de peces que pertenece a la familia Serranidae. Contiene dos especies de Japón, Taiwán e Indonesia.
El género Giganthias fue descrito por primera vez en 1954 por el ictiólogo japonés Masao Katayama a partir de dos ejemplares de la especie tipo Giganthias immaculatus obtenidos en la isla de Izu Ōshima en Japón.[1] Katayama ubicó inicialmente la especie en una subfamilia separada, Giganthiinae, pero ahora se acepta que es parte de la subfamilia Anthiinae de la familia Serranidae.[2]
En 2012 se describió una nueva especie de Giganthias procedente de Lombok, Indonesia, a partir de un espécimen recuperado de un mercado de pescado en el pueblo de Tanjung Luar.[3][4]
Giganthias se caracteriza por tener nueve espinas en la aleta dorsal. La tercera espina dorsal y las espinas pélvicas muestran puntas estriadas. La línea lateral es muy arqueada y está presente un maxilar suplementario.[2]
Giganthias incluye dos especies:[2][4]
Giganthias es un pequeño género de peces que pertenece a la familia Serranidae. Contiene dos especies de Japón, Taiwán e Indonesia.