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Gnadenkräuter ( allemand )

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Die Gnadenkräuter (Gratiola) bilden eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Die 20 bis 30 Arten gedeihen in den gemäßigten bis tropischen Klimabereichen fast weltweit.

Beschreibung

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Illustration des Gottes-Gnadenkraut (Gratiola officinalis)

Vegetative Merkmale

Gratiola-Arten sind einjährige bis ausdauernde, krautige Pflanzen. Sie können kahl oder drüsig behaart sein. Die Stängel einzelner Arten sind vierkantig.

Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind ungestielt. Die einfachen Blattspreiten haben einen glatten oder gesägten Blattrand.

Generative Merkmale

Die Blüten stehen mit kurzen oder langen Blütenstielen einzeln in den Blattachseln. Zwei Hochblätter befinden sich nahe am Blütenkelch.

Die zwittrigen Blüten sind undeutlich fünfzählig zygomorph, mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen. Die fünf Kronblätter sind zu einer Röhre verwachsen. Die Blütenkrone ist zweilippig. Die Unterlippe ist dreilappig. Es sind nur zwei fertile Staubblätter in jeder Blüte vorhanden.

Die vierfächerige Kapselfrucht enthält viele Samen.

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Blüte des Gottes-Gnadenkraut (Gratiola officinalis)

Systematik und Verbreitung

Die Gattung Gratiola wurde durch Carl von Linné aufgestellt. Synonyme für Gratiola L. sind: Sophronanthe Benth., Tragiola Small & Pennell.[1]

Die Gattung Gratiola gehört zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) und wurde bei einigen Autoren auch den Familien Gratiolaceae, Scrophulariaceae oder Veronicaceae zugeordnet.

Gratiola-Arten gedeihen in den gemäßigten bis tropischen Gebieten fast weltweit. Hauptverbreitungsgebiete liegen auf der Nordhalbkugel, es sind weite Bereiche Eurasiens, von Spanien bis China, und Nordamerikas. Es gibt auch Areale in Neuseeland und Australien.

Die Gattung Gratiola enthält 20 bis 30 Arten (Auswahl):

Quellen

Belege

  1. a b c d e f Gratiola im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 10. Dezember 2018.
  2. Dwayne Estes 2012: Datenblatt Gratiola, In: Jepson Flora Project (Hrsg.): Jepson eFlora.
  3. a b c d e New South Wales Flora online.
  4. a b Karol Marhold, 2011: Scrophulariaceae.: Datenblatt Gratiola In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  5. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 834.
  6. Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 144.

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