Als Cydippida bezeichnet man eine ökologisch bedeutsame und artenreiche Ordnung von Rippenquallen (Ctenophora) aus der Klasse Tentaculata. Cydippida wie die Seestachelbeere (Pleurobrachia pileus) sind in vielerlei Hinsicht die „typischen“ Rippenquallen und vereinigen viele Merkmale auf sich, die innerhalb der Gruppe als ursprünglich gelten dürfen. Da die Gruppe wahrscheinlich nicht monophyletisch ist, also nicht alle Nachkommen ihres letzten gemeinsamen Vorfahren umfasst, erkennt die heute vorherrschende Systematik, die Kladistik, die Gruppe nicht als Taxon an.
Die meisten Arten haben ein kugelförmiges bis leicht ovales Aussehen und sind, wenn überhaupt, in der Tentakelebene komprimiert, das heißt, die senkrecht zur Verbindungslinie der beiden gut ausgebildeten Tentakelscheiden liegende pharyngeale Körperachse ist verkürzt.
Alle Arten verfügen über wohlentwickelte Kammrippen; anders als in anderen Rippenquallen-Ordnungen sind die einzelnen Kammplättchen aber nicht durch Geißelkanäle miteinander verbunden – die Signalweiterleitung von der Statocyste erfolgt anscheinend allein durch das serielle Umkippen der Plättchen und die dadurch ausgelösten Wasserströmungen – vergleichbar dem Domino-Effekt.
Die durch die langen Tentakel gefangene Nahrung gelangt über den Mund in den muskulösen Schlund, wird dort durch Abgabe von Verdauungsenzymen aufgeschlossen und schließlich in den zentral gelegenen Magen weitergeleitet.
Von dort geht zur mundabgelegenen Seite ein aboraler Kanal aus, der sich in vier kurze Analkanäle aufteilt, von denen zwei blind und zwei in Analporen enden. Zwei paragastrische Kanäle laufen parallel zu den flachen Schlundseiten, je ein Tentakelkanal läuft zum Ansatz der Tentakel in den Tentakelscheiden hin und versorgt diese mit Nährstoffen. Daneben existieren noch vier Transversalkanäle, die senkrecht in alle „Himmelsrichtungen“ von der Körperachse weglaufen und sich nach außen Y-förmig noch einmal aufteilen. Sie münden in die unterhalb der Kammrippen verlaufenden Meridionalkanäle, die wie die paragastrischen Kanäle blind auslaufen.
Die Muskulatur ist wie bei allen anderen Rippenquallen glatt, lediglich bei Euplokamis dunlapae kommt auch quergestreifte Muskulatur vor, die bei dieser Art ein explosives Entrollen der Tentillen bei Berührung durch Beutetiere ermöglicht.
Cydippida-Arten sind weltweit verbreitet und leben als Bestandteil des Makrozooplanktons freischwimmend im Meer, sowohl auf hoher See als auch in Küstennähe.
Sie setzen zur Fortbewegung ihre Kammrippen ein, lassen sich aber meistens passiv in Meeresströmungen treiben, wodurch große Ansammlungen von Individuen entstehen können.
Wie die meisten Rippenquallen ernähren sich die Cydippida von verschiedenem Plankton, insbesondere Nesseltieren, Krebsen, aber auch kleinen Fischen. Zum Beutefang setzen alle Arten ihre Tentakel ein, die wie ein Treibnetz durchs Wasser gezogen werden. Sobald ein Beutetier mit diesen in Berührung kommt und an den von Klebekörperchen, den Colloblasten, besetzten Querfäden, den Tentillen festklebt, verkürzt sich durch Muskeleinwirkung der entsprechende Tentakel und zieht die Beute nach vorne zum Mund hin. Gleichzeitig kehrt die Rippenqualle die Schlagrichtung zweier geeigneter Kammreihen um, so dass sie sich auf den Tentakelabschnitt mit dem gefangenen Beutetier zudreht, bis dieses den Mund berührt, so dass es verschlungen werden kann. Diese Methode wird wegen des Drehmanövers auch als „spin capture“ bezeichnet und ist nur bei größeren Beutetieren effizient.
Die Arten der Gattung Haeckelia übernehmen von ihrer Nesseltier-Beute die dann als Kleptocniden bezeichneten Nesselzellen – ein Umstand, der bis zu seiner Aufdeckung bei Zoologen lange Zeit zur Verwirrung geführt hat, da man fälschlicherweise aus dem Vorkommen von Nesselzellen bei Rippenquallen auf eine enge Verwandtschaft mit den Urhebern dieser Zellen, den Nesseltieren schloss.
Eine Art aus der Gattung Lampea lebt vermutlich parasitisch auf Seescheiden (Ascidiacea), indem sie sich mit ausgestülpter Schlundauskleidung an diese anheftet.
Alle Cydippida pflanzen sich sexuell fort. Obwohl sie Zwitter sind, also sowohl über männliche wie weibliche Keimdrüsen verfügen, ist eine Selbstbefruchtung anscheinend eher selten.
Anders als die anderen Gruppen von Rippenquallen ist die Ordnung fossil durch Funde aus dem erdgeschichtlichen Zeitalter des Devon bekannt, die in feinkörnigem Schiefergestein aus dem Hunsrück gefunden wurden. Es handelt sich um zwei Arten, Archaeocydippida hunsrueckiana und Paleoctenophora brasseli. Sie lassen sich allerdings keiner modernen Familie zuordnen.
Der Vergleich mit den anderen Rippenquallen-Taxa zeigt, dass die Ordnung anscheinend eine große Zahl von ursprünglichen Merkmalen bewahrt hat. Auch die embryologische Entwicklung aller anderen Rippenquallen über ein Cydippea-Stadium, das wie eine Miniaturverson einer Cydippida-Rippenqualle aussieht, und zwar selbst, wenn wie etwa bei den Platyctenida die erwachsenen Tiere einen stark abgewandelten Körperbau haben, weist auf die relativ geringe morphologische Divergenz der Cydippida von den mutmaßlichen gemeinsamen Vorfahren aller Rippenquallen hin. Daraus ergibt sich allerdings gemäß der heute vorherrschenden Systematik, der Kladistik, die Frage, welche gemeinsamen, neu etablierten Merkmale die Cydippida überhaupt verbinden – ohne solche Synapomorphien kann die Gruppe nicht als natürliche Einheit gelten.
Vorläufige Ergebnisse sowohl morphologischer als auch molekulargenetischer Studien weisen denn auch darauf hin, dass es sich bei den Cydippida möglicherweise um ein polyphyletisches Taxon handelt, also eine vollkommen willkürliche Gruppierung von Arten, die von Merkmalen, die von dem gemeinsamen Vorfahren der Rippenquallen ererbten wurden, abgesehen, keine Gemeinsamkeiten aufweisen.
Sollten sich diese Ergebnisse bestätigen, wäre die Einordnung der fossilen Arten in die Ordnung Cydippida weitgehend gegenstandslos und würde lediglich bedeuten, dass es sich um Vertreter der Stammlinie der Rippenquallen handelte – eine Zugehörigkeit zu einer modernen Gruppe innerhalb der Rippenquallen ließe sich damit nicht mehr ableiten.
Innerhalb der Ordnung unterscheidet man insgesamt zehn Familien mit mehr als sechzig Arten:
Die angegebenen Artzahlen sollten nur als Richtwerte betrachtet werden, da es sich bei zahlreichen Artnamen wohl um Synonyme handelt.
Neben den aufgeführten Familien existieren noch sechs bisher nicht zugeordnete Gattungen und mehrere unbeschriebene Arten, darunter auch die „Rote Tortuga“, die noch keinen wissenschaftlichen Namen besitzt.
Als Cydippida bezeichnet man eine ökologisch bedeutsame und artenreiche Ordnung von Rippenquallen (Ctenophora) aus der Klasse Tentaculata. Cydippida wie die Seestachelbeere (Pleurobrachia pileus) sind in vielerlei Hinsicht die „typischen“ Rippenquallen und vereinigen viele Merkmale auf sich, die innerhalb der Gruppe als ursprünglich gelten dürfen. Da die Gruppe wahrscheinlich nicht monophyletisch ist, also nicht alle Nachkommen ihres letzten gemeinsamen Vorfahren umfasst, erkennt die heute vorherrschende Systematik, die Kladistik, die Gruppe nicht als Taxon an.
Cydippida is 'n orde van rebbekwalln uut de klasse van de Tentaculata. Ze verschilln van andere rebbekwalln deur hunder bolvormig of ovoal lyf en 't feit dat hunder tentoakels vertakt zyn en ingetrokkn kunn wordn in zaksjes an weerskantn van hunder keelholte.
D' orde Cydippida bevat 11 families:
Cydippida is 'n orde van rebbekwalln uut de klasse van de Tentaculata. Ze verschilln van andere rebbekwalln deur hunder bolvormig of ovoal lyf en 't feit dat hunder tentoakels vertakt zyn en ingetrokkn kunn wordn in zaksjes an weerskantn van hunder keelholte.
Cydippida is an order of comb jellies. They are distinguished from other comb jellies by their spherical or oval bodies, and the fact their tentacles are branched, and can be retracted into pouches on either side of the pharynx. The order is not monophyletic, that is, more than one common ancestor is believed to exist.[1]
Cydippids have bodies that are more or less rounded, sometimes nearly spherical and other times more cylindrical or egg-shaped; the common coastal "sea gooseberry," Pleurobrachia, has an egg-shaped body with the mouth at the narrow end.[2] From opposite sides of the body extends a pair of long, slender tentacles, each housed in a sheath into which it can be withdrawn.[3] Some species of cydippids have bodies that are flattened to various extents, so that they are wider in the plane of the tentacles.[2]
The tentacles are typically fringed with tentilla ("little tentacles"), although a few genera have simple tentacles without these side-branches. The tentacles and tentilla are densely covered with microscopic colloblasts that capture prey by sticking to it. These are specialized mushroom-shaped cells in the outer layer of the epidermis, and have three main components: a domed head with vesicles (chambers) that contain adhesive; a stalk that anchors the cell in the lower layer of the epidermis or in the mesoglea; and a spiral thread that coils round the stalk and is attached to the head and to the root of the stalk. The function of the spiral thread is uncertain, but it may absorb stress when prey tries to escape, and thus prevent the collobast from being torn apart.[2]
In addition to colloblasts, members of the genus Haeckelia, which feed mainly on jellyfish, incorporate their victims' stinging cnidocytes into their own tentacles — some cnidaria-eating nudibranchs similarly incorporate cnidocytes into their bodies for defense.[4] The tentilla of Euplokamis differ significantly from those of other cydippids: they contain striated muscle, a cell type otherwise unknown in the comb jellies; and they are coiled when relaxed, while the tentilla of all other known ctenophores elongate when relaxed.
Euplokamis' tentilla have three types of movement that are used in capturing prey: they may flick out very quickly (in 40 to 60 milliseconds); they can wriggle, which may lure prey by behaving like small planktonic worms; and they coil around prey. The unique flicking is an uncoiling movement powered by contraction of the striated muscle. The wriggling motion is produced by smooth muscles, but of a highly specialized type. Coiling around prey is accomplished largely by the return of the tentilla to their inactive state, but the coils may be tightened by smooth muscle.[5]
There are eight rows of combs that run from near the mouth to the opposite end, and are spaced evenly round the body.[3] The "combs" beat in a metachronal rhythm rather like that of a Mexican wave.[6] From each balancer in the statocyst a ciliary groove runs out under the dome and then splits to connect with two adjacent comb rows, and in some species runs all the way along the comb rows. This forms a mechanical system for transmitting the beat rhythm from the combs to the balancers, via water disturbances created by the cilia.[2]
Cydippida contains 11 families:[7]
There are additionally incertae sedis genera including Duobrachium.[1]
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(help) Cydippida is an order of comb jellies. They are distinguished from other comb jellies by their spherical or oval bodies, and the fact their tentacles are branched, and can be retracted into pouches on either side of the pharynx. The order is not monophyletic, that is, more than one common ancestor is believed to exist.
Los cidípidos (Cydippida) son un grupo de ctenóforos tentaculados que se caracterizan por tener cuerpos esféricos u ovalados, y por el hecho de que sus tentáculos están ramificados y pueden retraerse en bolsas a ambos lados de la faringe. La filogenia de los ctenóforos tentaculados indicaría que Cydippida sería un grupo parafilético, con un subgrupo como Haeckeliidae en posición basal dentro de Tentaculata.[1]
La forma de los cidípidos es redondeada, pudiendo ser casi esférica, cilíndrica o con forma de huevo. De los lados opuestos del cuerpo se extiende un par de tentáculos largos y delgados, los cuales están típicamente bordeados con tentillas ("pequeños tentáculos"), aunque algunos géneros tienen tentáculos simples sin estas ramas laterales. Tentáculos y tentillas están densamente cubiertos con coloblastos microscópicos con los que capturan las presas al pegarse a ellas.[2]
Cydippida sería un grupo parafilético con respecto a Platyctenida, con una filogenia aún no consensuada pero que puede ser aproximadamente la siguiente:[1]
Mertensiidae (P?)
Pleurobrachia en movimiento.
Los cidípidos (Cydippida) son un grupo de ctenóforos tentaculados que se caracterizan por tener cuerpos esféricos u ovalados, y por el hecho de que sus tentáculos están ramificados y pueden retraerse en bolsas a ambos lados de la faringe. La filogenia de los ctenóforos tentaculados indicaría que Cydippida sería un grupo parafilético, con un subgrupo como Haeckeliidae en posición basal dentro de Tentaculata.
La forma de los cidípidos es redondeada, pudiendo ser casi esférica, cilíndrica o con forma de huevo. De los lados opuestos del cuerpo se extiende un par de tentáculos largos y delgados, los cuales están típicamente bordeados con tentillas ("pequeños tentáculos"), aunque algunos géneros tienen tentáculos simples sin estas ramas laterales. Tentáculos y tentillas están densamente cubiertos con coloblastos microscópicos con los que capturan las presas al pegarse a ellas.
Pallomaneetit (Cydippida) on lonkeromaneettien luokkaan kuuluva kampamaneettien lahko. Pallomaneeteilla on pallomainen tai soikea vartalo. Esimerkiksi Pleurobrachia-pikkumaneetilla vartalo on kananmunan muotoinen ja sen kapeammassa päässä on suuaukko.[2] Vartalon molemmilla puolilla on lonkerot, jotka maneetti voi vetää piiloon sisällään oleviin pusseihin.[3]
Itämerestä tunnetut Mertensia- ja Pleurobrachia-kampamaneetit kuuluvat pallomaneettien lahkoon.
Pallomaneetit (Cydippida) on lonkeromaneettien luokkaan kuuluva kampamaneettien lahko. Pallomaneeteilla on pallomainen tai soikea vartalo. Esimerkiksi Pleurobrachia-pikkumaneetilla vartalo on kananmunan muotoinen ja sen kapeammassa päässä on suuaukko. Vartalon molemmilla puolilla on lonkerot, jotka maneetti voi vetää piiloon sisällään oleviin pusseihin.
Itämerestä tunnetut Mertensia- ja Pleurobrachia-kampamaneetit kuuluvat pallomaneettien lahkoon.
Les Cydippida sont un ordre de cténophores de la classe des Tentaculata.
Selon World Register of Marine Species (24 novembre 2015)[1] :
Aulacoctena sp. (Aulacoctenidae).
Euplokamis sp. (Euplokamididae).
Les Cydippida sont un ordre de cténophores de la classe des Tentaculata.
Cydippida is een orde van ribkwallen uit de klasse van de Tentaculata.
Cydippida hebben lichamen die een min of meer afgeronde vorm hebben, soms vrijwel bolvormig, af en toe cilindrisch of eivormig. Het veel voorkomende ribkwalletje Pleurobrachia heeft een ei-vormig lichaam met de mond aan het smalle uiteinde. Langs weerszijden van het lichaam strekken zich een paar lange slanke tentakels uit, elk beschermt door een omhulling waarin het zich kan terugtrekken.
De tentakels zijn meestal omzoomd met tentilla ("kleine tentakels"), hoewel een aantal genera gewone tentakels zonder deze zijtakken hebben. De tentakels en tentilla zijn dicht bedekt met microscopisch kleine colloblasten om prooien te vangen door ze vast te houden. Dit zijn gespecialiseerde paddenstoelvormige cellen in de buitenste laag van de epidermis. De drie hoofdonderdelen zijn: een bolle kop met blaasjes (kamers) die lijm bevat, een steel die de cel ankert in de onderste laag van de epidermis en in de mesoglea en een spiraaldraad die cirkelt rond de steel en is bevestigd aan het hoofd en de wortel van de steel. De functie van de spiraaldraad is onzeker, maar het zou spanningen kunnen absorberen als de prooi probeert te ontsnappen, en zo voorkomen dat de collobast uit elkaar wordt getrokken.
De tentilla van Euplokamis kennen drie soorten bewegingen die gebruikt worden voor het vangen van een prooi: ze kunnen zeer snel iets vastgrijpen (in 40 tot 60 milliseconden), ze kunnen kronkelen, bijvoorbeeld om een prooi te lokken door zich gedragen als kleine planktonische wormen, en ze kunnen hun prooi "omwikkelen". Deze wriemelende beweging wordt geproduceerd door gladde spieren van een zeer gespecialiseerd type. Het wikkelen rond de prooi wordt grotendeels bereikt door de terugkeer van de tentilla in hun inactieve toestand, maar de bewegingen kunnen worden bijgestaan door de gladde spieren.
Er zijn acht rijen kammen die in de buurt van de mond van de ene naar de andere kant lopen, en zich als een wave bewegen.
Cydippida is een orde van ribkwallen uit de klasse van de Tentaculata.
Cydippida é uma ordem de Ctenophora que se caracteriza por corpos ovalados ou esféricos, com tentáculos ramificados e retracteis que se recolhem a bolsas existentes em ambos os lados da faringe.[1]
Cydippida é uma ordem de Ctenophora que se caracteriza por corpos ovalados ou esféricos, com tentáculos ramificados e retracteis que se recolhem a bolsas existentes em ambos os lados da faringe.
Цидиппи́ды[источник не указан 777 дней] (лат. Cydippida) — отряд гребневиков из класса щупальцевых (Tentaculata). Наиболее примитивный отряд гребневиков, в ископаемом состоянии его представители известны с силура[1]. Отличительные особенности — овальное либо сферическое тело и разветвленные щупальца, которые цидиппиды могут втягивать в специальные сумки (щупальцевые влагалища)[2].
Для цидиппид характерно округлое, иногда сферическое, но чаще овальное либо цилиндрическое тело. Например, у прибрежной Pleurobrachia[en] тело яйцевидной формы, на более узком конце которого располагается рот[3]. У Mertensia ovum тело сжатое из-за укорочения глоточной оси[2]. От обеих сторон тела тянутся длинные изящные щупальца, которые при необходимости могут втягиваться в щупальцевые влагалища[4]. Некоторым цидиппидам свойственна уплощённость тела в плоскости щупалец[3].
Щупальца ветвятся и переходят в тентиллы, хотя для некоторых родов характерны и простые щупальца без боковых отростков. У некоторых цидиппид (например, Hormiphora, похожей на Pleurobrachia) имеются тентиллы двух типов[2]. Щупальца и тентиллы плотно покрыты клейкими клетками — коллобластами. Эти клетки имеют грибообразную форму и состоят из трёх элементов: головки, включающей в себя многочисленные везикулы с клейким агентом, ножки, удерживающей коллобласт в эпидермисе либо мезоглее, и спиралевидной нити, обвивающей оба других отдела. Назначение спирали до сих пор не выяснено, но скорее всего она поглощает часть воздействия жертвы при попытке выскользнуть, тем самым увеличивая механическую твердость коллобласта и препятствуя его разрыву[3].
Помимо коллобластов, виды рода Haeckelia (например, Haeckelia rubra) могут встраивать в свои щупальца книдоциты (стрекательные клетки) поедаемых ими медуз (так же поступают некоторые голожаберные моллюски)[5]. Виды рода Euplokamis обладают особым строением щупальцевых отростков: их тентиллы включают в себя поперечно-полосатую мышечную ткань и в расслабленном состоянии завиваются в спираль, в то время как у других гребневиков расслабленные тентиллы просто вытягиваются. За счет этого тентиллы Euplokamis могут осуществлять три типа движений: они могут выстреливать (от 40 до 60 миллисекунд), извиваться на манер небольших планктонных червей (для приманивания добычи) и обвиваться вокруг жертвы. Первый тип движения осуществляется благодаря сокращениям поперечно-полосатой мускулатуры, второй — за счет работы гладких мышц, а захват добычи осуществляется при втягивании тентилл обратно, хотя хватка может быть дополнительно усилена за счет сокращения гладких мышц[6].
Тело цидиппид покрывают восемь гребней ресничек, тянущиеся ото рта к противоположному концу тела и равномерно покрывающие все тело[4] (впрочем, у Callianira на аборальной поверхности тела расположены два гребня[2]). Между гребными пластинками отсутствуют ресничные бороздки[2]. Мерцательные движения гребней осуществляются последовательно (в метахрональном ритме[en])[7]. Сигнал распространяется из статоцистов по всему куполу, затем его принимают реснички и передают всему своему ряду либо двум соседним. Таким образом формируется механический аппарат последовательной активации ресничек, основанный на восприятии создаваемых ими колебаний в воде[3].
Цидиппиды — в основном плавающие гребневики, питаются планктоном[1]. Впрочем, молодые особи Lampea прикрепляются к сальпам при помощи выворачивающейся наружу и сильно растяжимой выстилки глотки; возможно, они ведут паразитический образ жизни[2].
На июнь 2017 года в отряд включают 12 семейств[8]:
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(справка) |coauthors=
(справка) Цидиппи́ды[источник не указан 777 дней] (лат. Cydippida) — отряд гребневиков из класса щупальцевых (Tentaculata). Наиболее примитивный отряд гребневиков, в ископаемом состоянии его представители известны с силура. Отличительные особенности — овальное либо сферическое тело и разветвленные щупальца, которые цидиппиды могут втягивать в специальные сумки (щупальцевые влагалища).
풍선해파리목 또는 거품빗해파리목(Cydippida)은 유촉수강에 속하는 유즐동물 목의 하나이다.[1] 전형적인 빗해파리류로서, 몸은 다소 둥글거나 난모양 또는 실린더모양이며 2개의 긴 촉수를 갖고 있다. 위수관은 단순하고 시상이며 납작하다. 즐판열은 길이가 같다. 풍선빗해파리류, 측빗해파리류를 포함하고 있다.
11개 과로 이루어져 있다.[2]