Der Gelbbrustwaldsänger (Icteria virens), auch als Bauchredner-Waldsänger und Flötenstärling bezeichnet, ist ein kleiner, insektenfressender Vogel und die einzige Art in der Gattung Icteria. Nach neuer Systematik der IOU (2018) wird die Gattung in der eigenen Familie Icteriidae geführt.
Mit einer Körperlänge von etwa 19 Zentimetern und einer Flügelspannweite von etwa 25 Zentimetern war der Gelbbrustwaldsänger die größte Art innerhalb der Familie der Waldsänger. Das Federkleid ist auf der Oberseite olivgrün bis olivbraun. Am Bauchbereich tragen sie ein weißes Federkleid und an der Brust und am Kehlbereich ein gelbes. Die dunkelbraunen Augen sind mit halbmondförmigen weißen Kreisen über dem Auge und unter dem Auge umrandet. Über dem Auge zieht sich ein weißer Streifen bis in den vorderen Kopfbereich. An der Wange tragen sie einen länglichen weißen Fleck.
Gelbbrustwaldsänger sind weitverbreitete Singvögel in Nordamerika. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich während der Brutzeit vom Süden in Kanada bis nach Zentralmexiko. Über den Winter ziehen sie nach Mexiko und nach Zentralamerika. Durch den Verlust ihrer Lebensräume sind Gelbbrustwaldsänger in ihren Beständen bedroht. Eine weitere Bedrohung ist der Braunkopf-Kuhstärling (Molothrus ater), der als Brutschmarotzer seine Eier in die Nester der Gelbbrustwaldsänger legt.
Von der Art sind bisher drei Unterarten bekannt.[1]
Die Taxa Icteria virens danotia (Oberholser, 1974) und Icteria virens longicauda (Lawrence, 1853) werden allgemein als Synonyme betrachtet.
Der Gelbbrustwaldsänger (Icteria virens), auch als Bauchredner-Waldsänger und Flötenstärling bezeichnet, ist ein kleiner, insektenfressender Vogel und die einzige Art in der Gattung Icteria. Nach neuer Systematik der IOU (2018) wird die Gattung in der eigenen Familie Icteriidae geführt.