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Alpen-Greiskraut ( Alman )

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Das Alpen-Greiskraut (Jacobaea alpina (L.) Moench, Syn.: Senecio alpinus (L.) Scop.),[1][2] auch Alpen-Kreuzkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Jacobaea[3] innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).[4][5] Sie kommt in den Alpen und im Alpenvorland vor.

Beschreibung

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Illustration
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Einfaches Laubblatt
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Habitus, Laubblätter und Blütenstände
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Blütenkorb mit Strahlen- und Scheibenblüten
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Üppiger Bestand am Formarinsee (Vorarlberg)

Vegetative Merkmale

Beim Alpen-Greiskraut handelt es sich um eine immergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 100 Zentimetern erreicht.[1][2] Als Speicherorgane werden Rhizome gebildet.[1] Der aufrechte Stängel ist im oberen Bereich verzweigt.[2]

Die gleichmäßig wechselständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert.[2] Das charakteristischste Merkmal innerhalb der Gattung Jacobaea sind die breiten einfachen, höchstens 1,5-mal so langen wie breiten deutlich herzförmigen bis dreieckigen Blattspreiten.[2] Im Gegensatz zum ähnlichen Berg-Greiskraut (Jacobaea subalpina (W.D.J.Koch) Pelser & Veldkamp) sind die Blattstiele der oberen Laubblätter bei Jacobaea alpina nicht geflügelt, höchstens am Grund mit kleinen Öhrchen. Der Blattrand ist unregelmäßig grob gezähnt.[2] Die Blattoberseite ist dunkelgrün. Die graugrüne Blattunterseite ist oft spinnwebartig wollig behaart und verkahlen später.[1][2] Die Grundblätter sind relativ lang und ungeflügelt gestielt.

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht von Juli bis September.[1] Mindestens fünf bis zu zwanzig Blütenkörbe stehen in schirmrispigen Gesamtblütenständen.[2] Die Blütenkörbe weisen einen Durchmesser von 3 bis 4[1] oder 2 bis 3,5[2] Zentimetern auf. Die Blütenkörbe besitzt eine becherförmige bis zylindrische Hülle, deren Hüllblätter in einer Reihe angeordnet sind, und eine kürzere Außenhülle. In einem Blütenkorbe sind 13 bis 16 Zungenblüten (= Strahlenblüten) und Röhrenblüten (= Scheibenblüten) vorhanden.[2] Die Blütenkronen sind goldgelb.[1]

Die Achäne ist 2 bis 3 Millimeter lang. Der gelbliche Pappus ist etwa 5 Millimeter lange.[2]

Chromosomensatz

Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 10; es liegt meist Diploidie mit einer Chromosomenzahl 2n = 20,[1][2] seltener wurde 2n = 40 gefunden.[6]

Ökologie und Inhaltsstoffe

Beim Alpen-Greiskraut handelt es sich um einen hygromorphen bis mesomorphen Hemikryptophyten.[1] Die Vermehrung erfolgt generativ und vegetativ.[1]

Das Alpen-Greiskraut ist ein Intensivwurzler und ein Stickstoff- und Beweidungszeiger. An Stellen mit intensivem Weidebetrieb kann das Alpen-Greiskraut zu einem lästigen und schnell wachsenden „Unkraut“ werden. Das Vieh vermeidet das Alpen-Greiskraut, da die darin enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide bitter schmecken.[7] Diese Alkaloide sind für Wirbeltiere lebertoxisch und dienen der Abwehr von Herbivoren. Allerdings können diese Inhaltsstoffe auch zur Ortung des Alpen-Greiskrautes beitragen, denn sie werden vom spezialisierten Fressfeind, dem Jakobskrautbär (Tyria jacobaeae), gewittert, um die vegetativen Pflanzenteile für die Eiablage aufzufinden.[8] Für den Jakobskrautbär wirken sich die meisten Pyrrolizidinalkaloide nicht als giftig aus.[9]

Die Bestäubung erfolgt durch Fliegen und Falter.[6] Es kann sich als invasiv darstellen, z. B. in Norwegen.[10]

Die Diasporen, es sind die Achänen mit Pappus werden durch den Wind ausgebreitet (Anemochorie).[1]

Vorkommen

Das Alpen-Greiskraut kommt von den Zentralalpen nach Osten bis Kärnten und nach Westen bis Savoie vor. Vom Alpen-Greiskraut gibt es Fundortangaben für Frankreich,[11] Süddeutschland, die Schweiz, Italien (in den Alpen sowie im Appennin)[12] und Österreich.[3][5] In Deutschland gedeiht es verbreitet in den bayrischen Alpen und Alpenvorland; es kommt zerstreut in Oberschwaben, an der Iller nördlich bis fast zur Donau vor.[13]

Das Alpen-Greiskraut gedeiht in alpinen Hochstaudenfluren, Erlen-Gebüschen oder auf Almen in den Alpen in Höhenlagen bis zu etwa 2000 Metern. Das Alpen-Greiskraut kommt in den Allgäuer Alpen in Gipfelnähe der Kanzelwand in Bayern in einer Höhenlage von 2030 Metern vor.[14] Auch in höher gelegenen Gebieten des Alpenvorlands kann man es ab und zu finden. Sie wächst meist auf nährstoffreichen und kalkhaltigen Böden.[6] Diese kalkliebende Art gedeiht in Deutschland in der montanen bis alpinen Höhenstufe in frischen bis nassen Hochstaudenfluren.[13] In der Schweiz gedeiht das Alpen-Greiskraut auf Weiden, besonders um Alphütten und Bachufer in der subalpin-alpinen Höhenstufe.[2]

Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart des Verbandes Rumicion alpini, kommt aber auch in Pflanzengesellschaften der Verbände Adenostylion, Alno-Ulmion oder Agropyro-Rumicion vor.[6] Nach Delarze et al. 2015 ist das Alpen-Greiskraut in der Schweiz eine Charakterart der Alpinen Lägerflur (Alpenblackenflur) (Rumicion alpini).[2]

Die Zeigerwerte nach Ellenberg sind: Lichtzahl 7 = Halblichtpflanze; Temperaturzahl 3 = Kühlezeiger; Kontinentalitätszahl 4 = gemäßigtes Seeklima zeigend; Feuchtezahl 6 = Frische- bis Nässezeiger; Feuchtewechsel: keinen Wechsel der Feuchte zeigend; Reaktionszahl 8 = Schwachbasen- bis Basen-/Kalkzeiger; Stickstoffzahl 9 = übermäßigen Stickstoffreichtum zeigend; Salzzahl 0 = nicht salzertragend; Schwermetallresistenz: nicht schwermetallresistent.[1]

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 4w+ (sehr feucht aber stark wechselnd), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 2+ (unter-subalpin und ober-montan), Nährstoffzahl N = 5 (sehr nährstoffreich bis überdüngt), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeanisch).[2]

Taxonomie

Die Erstveröffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen (Basionym) Solidago alpina durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, S. 880. Das Artepitheton alpinus bedeutet „aus den Alpen“. Die Neukombination zu Jacobaea alpina (L.) Moench wurde 1794 durch Conrad Moench in Methodus, 587 veröffentlicht.[5] Weitere Synonyme für Jacobaea alpina (L.) Moench sind: Cineraria alpina (L.) L., Senecio alpinus (L.) Scop., Cineraria cordifolia Gouan, Senecio cordifolius (Gouan) Clairv. non L. f., Senecio cordatus W.D.J.Koch,[3] Cineraria cordata Jacq., Cineraria difformis Rochel, Cineraria lyratifolia Bluff & Fing., Cineraria samnitum Huet ex Nyman, Cineraria senecifolia Poir., Senecio alpinus (L.) L. f.[4]

Giftigkeit und Nutzung

Das Alpen-Greiskraut gilt als „sehr stark giftig +++“. Alle Pflanzenteile sind giftig. Vor allem die Jungpflanzen können auf der Weide gefressen werden. Am giftigsten die sind junge Pflanzenexemplare. Die Blüten weisen die höchsten Alkaloid-Konzentrationen auf. Auch in Dürrfutter und in der Silage sind die Alkaloide wirksam.[15]

Bergbauern verwenden einen Absud der vegetativen Pflanzenteile des Alpen-Greiskraut zum Reinigen von Wunden.

Literatur

  • Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l Senecio alpinus (L.) Scop., Alpen-Greiskraut. FloraWeb.de
  2. a b c d e f g h i j k l m n o Senecio alpinus (L.) Scop. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 5. April 2021.
  3. a b c Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). In: Werner Greuter, E. von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae.: Datenblatt Jacobaea alpina In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  4. a b Datenblatt bei Compositae Working Group (CWG) (2021). Global Compositae Database = GCD.
  5. a b c Jacobaea alpina im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 23. August 2021.
  6. a b c d Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 953.
  7. W. H. Gera Hol, Mirka Marcel, Johannes Avan Veen, Ed van der Meijden: Root damage and aboveground herbivory change concentration and composition of pyrrolizidine alkaloids of Senecio jacobaea. In: Basic and Applied Ecology, Volume 5, Issue 3, 2004, S. 253–260, doi:10.1016/j.baae.2003.12.002.
  8. Mirka Macel, Klaas Vrieling:: Pyrrolizidine alkaloids as oviposition stimulants for the cinnabar moth, Tyria jacobaeae. In: Journal of Chemical Ecology, Volume 29, Issue 6, 2003, S. 1435–1446 (PDF).
  9. Mirka Macel, Peter G. Klinkhamer, Klaas Vrieling, Ed van der Meijden: Diversity of pyrrolizidine alkaloids in Senecio species does not affect the specialist herbivore Tyria jacobaeae. In: Oecologia, Volume 133, Issue 4, 2002, S. 541–550 (PDF).
  10. T. Alm, A. M. Deschamps, A. Often: The invasive taxon Jacobaea alpina× subalpina in Norway-origin and status. In: Blyttia, Band 4, Nr. 2, 2016, S. 109–117.
  11. Datenblatt mit Fotos und Verbreitung in Frankreich bei Tela Botanica.
  12. Datenblatt mit Fotos und Verbreitung in Italien bei Acta Plantarum - Flora delle regioni italiane.
  13. a b Jacobaea alpina (L.) Moench bei Michael Hassler: Flora Germanica. Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Version 7.53; Stand 19. August 2021.
  14. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW-Verlag, Eching bei München, 2004, ISBN 3-930167-61-1, S. 622.
  15. Datenblatt vetpharm - CliniPharm - CliniTox beim Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie, Zürich.
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Alpen-Greiskraut: Brief Summary ( Alman )

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Das Alpen-Greiskraut (Jacobaea alpina (L.) Moench, Syn.: Senecio alpinus (L.) Scop.), auch Alpen-Kreuzkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Jacobaea innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie kommt in den Alpen und im Alpenvorland vor.

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Jacobaea alpina ( Italian )

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Il Senecione alpino (nome scientifico Jacobaea alpina (L.) Moench, 1794) è una pianta erbacea, perenne a fiori giallo-arancio, appartenente alla famiglia delle Asteraceae. Secondo gli ultimi orientamenti della tassonomia sui fiori spontanei italiani in questa entità è inclusa anche la specie meridionale Senecio samniticus Huet.[1]

Etimologia

Il nome generico potrebbe derivare da due fonti possibili: (1) da San Giacomo (o Jacobus); oppure (2) in riferimento all'isola di S. Jago (Capo Verde).[2] L'epiteto specifico (alpina) fa riferimento alle zone tipiche del suo habitat.
Il binomio scientifico attualmente accettato (Jacobaea alpina) è stato inizialmente proposto da Carl von Linné e poi perfezionato dal botanico tedesco Konrad Moench (1744-1805) nella pubblicazione ”Methodus Plantas Horti Botanici et Agri Marburgensis” del 1794.[3]

Descrizione

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Il portamento
Località: Pian Cansiglio, Tambre d'Alpago (BL), 1000 m s.l.m. - Data: 09/07/2011

L'altezza di queste piante varia da 4 a 10 dm (3 – 6 dm al sud, ex specie samniticus); in genere sono piante di gradi dimensioni. La forma biologica è emicriptofita scaposa (H scap), ossia sono piante perenni, con gemme svernanti al livello del suolo e protette dalla lettiera o dalla neve, dotate di un asse fiorale eretto e spesso privo di foglie. Queste piante possiedono al loro interno delle sostanze chimiche quali i lattoni sesquiterpenici e alcaloidi pirrolizidinici.[4]

Radici

Le radici sono secondarie da rizoma.

Fusto

  • Parte ipogea: la parte sotterranea consiste in un rizoma.
  • Parte epigea: la parte aerea del fusto è eretta e ascendente; la sezione è angolosa; spesso è arrossata. La ramosità è corimbosa.

Foglie

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La foglia
Località: Pian Cansiglio, Tambre d'Alpago (BL), 1000 m s.l.m. - Data: 09/07/2011

Le foglie si distinguono in inferiori e superiori. Tutte sono picciolate e alla base dello stesso possono essere presenti (ma molto raramente) una-due piccole lacinie. La lamina è intera con bordi seghettati (denti doppi). In particolare le foglie inferiori hanno la lamina cordata; quelle superiori sono ovate e più piccole. La base delle foglie medie può essere cordata (J. alpina - Stricto sensu) oppure ottusa e/o troncata (ex. specie S. samniticus).[5] Le foglie sono inoltre provviste di una guaina amplessicaule più o meno allargata. Lunghezza del picciolo: 3 – 6 cm. Dimensioni delle lacinie: larghezza 2 –3 mm; lunghezza 8 – 16 mm. Dimensione della lamina cuoriforme: larghezza 6 – 8 cm; lunghezza 8 – 10 cm. Dimensione della lamina ovata (ex specie samniticus): larghezza 4 – 6 cm: lunghezza 6 – 8 cm.

Infiorescenza

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Infiorescenza
Località: Pian Cansiglio, Tambre d'Alpago (BL), 1000 m s.l.m. - Data: 09/07/2011

L'infiorescenza è formata da numerosi capolini in formazione corimbosa. La struttura dei capolini è quella tipica delle Asteraceae : un peduncolo sorregge un involucro emisferico composto da 21 squame disposte su un unico rango e tutte uguali fra loro, che fanno da protezione al ricettacolo più o meno piano e nudo (senza pagliette)[6] sul quale s'inseriscono due tipi di fiori : quelli esterni ligulati gialli (da 13 a 16) e quelli interni tubulosi di colore giallo aranciato. Alla base dell'involucro può essere presente un verticillo composto da alcune squame minori. Diametro dei capolini: 2 – 3,5 cm. Diametro dell'involucro: 1 cm.

Fiore

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Il ricettacolo
Località: Pian Cansiglio, Tambre d'Alpago (BL), 1000 m s.l.m. - Data: 09/07/2011

I fiori sono zigomorfi e tetra-ciclici (formati cioè da 4 verticilli: calicecorollaandroceogineceo) e pentameri (calice e corolla formati da 5 elementi). Sono inoltre ermafroditi, più precisamente i fiori del raggio (quelli ligulati) sono femminili; mentre quelli del disco centrale (tubulosi) sono bisessuali.

* K 0, C (5), A (5), G 2 (infero)[7]
  • Calice: i sepali sono ridotti ad una coroncina di squame.
  • Corolla: la parte inferiore dei petali è saldata insieme e forma un tubo; in particolare quelli del disco centrale (tubulosi) hanno delle fauci dilatate a cinque lobi, mentre nei fiori periferici (ligulati) il tubo termina con un prolungamento nastriforme terminante più o meno con cinque dentelli. Lunghezza dei fiori ligulati: 3 – 8 mm.
  • Androceo: gli stami sono 5 con dei filamenti liberi; le antere invece sono saldate fra di loro e formano un manicotto che circonda lo stilo.
  • Gineceo: lo stilo è unico con uno stimma profondamente bifido. Le branche stilari sono sub-cilindriche, troncate e con un ciuffo di peli alla sommità.[6] Le ramificazione (dello stilo) consistono in linee stigmatiche marginali (i recettori del polline).[4] L'ovario è infero e uniloculare formato da due carpelli concrescenti e contenente un solo ovulo.
  • Fioritura: da giugno a agosto.

Frutti

I frutti sono degli acheni a forma più o meno cilindrica, striati e glabri. Sono inoltre provvisti di un pappo biancastro di setole disposte in serie multiple.

Biologia

  • Impollinazione: l'impollinazione avviene tramite insetti (impollinazione entomogama).
  • Riproduzione: la fecondazione avviene fondamentalmente tramite l'impollinazione dei fiori (vedi sopra).
  • Dispersione: i semi cadendo a terra (dopo essere stati trasportati per alcuni metri dal vento per merito del pappo – disseminazione anemocora) sono successivamente dispersi soprattutto da insetti tipo formiche (disseminazione mirmecoria).

Distribuzione e habitat

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Distribuzione della pianta
(Distribuzione regionale[8] – Distribuzione alpina[9])

Fitosociologia

Dal punto di vista fitosociologico la specie di questa voce appartiene alla seguente comunità vegetale:[9]

Formazione: delle comunità perenni nitrofile
Classe: Artemisietea vulgaris
Ordine: Rumicetalia alpini
Alleanza: Rumicion alpini

Sistematica

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Cladogramma della sezione Jacobaea

La famiglia di appartenenza del Jacobaea alpina (Asteraceae o Compositae, nomen conservandum) è la più numerosa del mondo vegetale, comprende oltre 23000 specie distribuite su 1535 generi[10] (22750 specie e 1530 generi secondo altre fonti[11]). Il genere Jacobaea Mill. contiene poche specie (non più di una trentina) distribuite in tutto il mondo ma con habitat in preferenza situati in zone temperate.
Il genere Jacobaea è di recente costituzione (2006)[12]. In realtà questo gruppo di piante era già stato individuato nel 1754 dal botanico scozzese Philip Miller (1691 – 1771), ma in seguito le sue specie confluirono nel più grande genere Senecio (formando una sezione autonoma: Jacobaea). Recenti studi filogenetici (sui plastidi e sul DNA nucleare[12]) hanno dimostrato tuttavia che questa sezione forma un clade ben supportato legato solo lontanamente alle altre specie del genere Senecio, giustificando così pienamente la “riabilitazione” del “vecchio” genere Jacobaea. Per merito del lavoro citato sono state individuate 27 specie da assegnare al nuovo genere. Le ricerche sono ancora in atto, è quindi possibile che altre specie del genere Senecio si trovino in una posizione migliore nel nuovo genere Jacobaea. Inoltre la recente formazione di questo genere non ha permesso alle varie checklist botaniche di essere prontamente aggiornate, creando così una certa confusione nella tassonomia di questo gruppo.
La specie di questa voce (J. alpina) secondo alcuni studi fatti all'inizio di questo nuovo millennio[13] venne assegnata alla sopracitata sezione Jacobaea (Mill.) Dumort. (e quindi al genere Jacobaea), caratterizzata da foglie divise (e non), squame dell'involucro erette dopo la caduta degli acheni e piante generalmente perenni.[6] In particolare in base ai studi filogenetici a questa pianta è stata assegnata una posizione relativamente recente nell'evoluzione del gruppo insieme ad altre come Jacobae subalpina e Jacabaea vulgaris (vedi il cladogramma parziale tratto dallo studio citato quando ancora Jacobaea era una sezione del genere Senecio).
Per la flora spontanea italiana, all'interno del genere, la J. alpina fa parte del “Gruppo di S. cordatus” (così denominato da Sandro Pignatti nella ”Flora d'Italia”) insieme alla specie: Jacobaea subalpina.[5] Inizialmente a questo gruppo apparteneva anche le specie Senecio samniticus Huet ora considerata inclusa in J. alpina.[14] Questo gruppo è caratterizzato da grandi piante con foglie a lamina ovata o cordata e infiorescenze con numerosi capolini. In realtà questo gruppo (almeno secondo Pignatti) andrebbe ulteriormente approfondito in quanto certi caratteri di una specie di quando in quando si riscontrano anche nelle altre (numerosità dei capolini o presenza delle lacinie sul picciolo).
Il numero cromosomico di J. alpina è: 2n = 40[15]

Variabilità

La variabilità di questa specie si manifesta nell'habitus delle foglie: da sub-glabre a densamente cenerino-tomentose nella pagina inferiore. La caratteristica della tomentosità delle foglie è più spiccata nelle specie dell'Appennino Centrale[5]. Gli individui, nel passato assegnati alla specie S. samniticus, hanno la pagina inferiore delle foglie di tipo grigio-ragnatelosa. In quest'ultimo caso il picciolo è privo di lacinie.

Ibridi

Nell'elenco seguente sono indicati alcuni ibridi interspecifici:

Sinonimi

Il basionimo per questa specie è: Solidago alpina L. (1773).[9] Altri sinonimi sono:[12]

  • Cineraria alpina (L.) L. (1763)
  • Cineraria cordifolia Gouan (1773)
  • Jacobaea cordata Opiz (1852)
  • Senecio baldensis Poiret (1806)
  • Senecio cordatus Koch (1834)
  • Senecio cordifolius (Gouan) Clairv. (1811)
  • Senecio samniticus Huet

Specie simili

Le varie specie di Jacobaea (almeno quelle della flora spontanea italiana) nei capolini non sono molto dissimili tra di loro. Il portamento, ma soprattutto le foglie sono utili per distinguere una specie dall'altra. Elenchiamo qui di seguito alcune entità della specie Senecione abbastanza simili al Senecione alpino:

  • S. germanicus: si distingue per la lamina lanceolato-ovata delle foglie;
  • S. ovatus: si distingue per la lamina ovata delle foglie;
  • S. doria: si distingue per la lamina lanceolata delle foglie che sono inoltre più grandi;

Nell'ambito del Gruppo di S. cordatus (o Gruppo di J. alpina secondo le ultime denominazioni tassonomiche) la Jacobaea subalpina si distingue per la presenza di diverse lacinie sul picciolo delle foglie mediane e per un maggior numero di fiori ligulati (più o meno 21).

Altre notizie

Il Senecione alpino in altre lingue viene chiamato nei seguenti modi:

  • (DE) Alpen-Greiskraut
  • (FR) Séneçon des Alpes

Note

  1. ^ Conti et al. 2005, pag. 385.
  2. ^ Botanical names, su calflora.net. URL consultato il 19 luglio 2011.
  3. ^ The International Plant Names Index, su ipni.org. URL consultato il 19 luglio 2011.
  4. ^ a b Judd 2007, pag. 523.
  5. ^ a b c Pignatti 1982, Vol. 3 – pag. 123.
  6. ^ a b c Motta 1960, Vol. 3 – pag 694.
  7. ^ Tavole di Botanica sistematica, su dipbot.unict.it. URL consultato il 22 aprile 2009 (archiviato dall'url originale il 14 maggio 2011).
  8. ^ Conti et al. 2005, pag. 163.
  9. ^ a b c d Aeschimann et al. 2004, Vol. 2 - pag. 544.
  10. ^ Judd 2007, pag. 520.
  11. ^ Strasburger 2007, pag. 858.
  12. ^ a b c Pelser et al. 2006, pag. 1-2.
  13. ^ Pelser et al. 2002, pag. 933.
  14. ^ Conti et al. 2005, pag. 413 – Nota 834.
  15. ^ Index synonymique de la flore de France, su www2.dijon.inra.fr. URL consultato il 14 luglio 2011.

Bibliografia

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Jacobaea alpina: Brief Summary ( Italian )

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Il Senecione alpino (nome scientifico Jacobaea alpina (L.) Moench, 1794) è una pianta erbacea, perenne a fiori giallo-arancio, appartenente alla famiglia delle Asteraceae. Secondo gli ultimi orientamenti della tassonomia sui fiori spontanei italiani in questa entità è inclusa anche la specie meridionale Senecio samniticus Huet.

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Senecio alpinus ( olandèis; flamand )

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Senecio alpinus (synoniem: Senecio cordatus Koch) is een meerjarige kruidachtige plant in het geslacht kruiskruid. Ze is genoemd naar haar verspreidingsgebied, de Alpen. In het Nederlands wordt ze soms Alpen-kruiskruid genoemd.

De plant wordt 30-100 cm hoog.

De ovaal tot hartvormige bladeren zijn driehoekig van vorm, en ongeveer anderhalf maal zo lang als breed. Ze zijn tweevoudig gezaagd of getand, maar niet ingesneden of gelobd. Door deze vorm onderscheidt de soort zich gemakkelijk van andere soorten in het geslacht. De bladeren zijn gesteeld, maar de bladstelen zijn niet gevleugeld, zoals bij senecio subalpinus. Aan de onderzijde zijn de bladeren meestal grijsgroen behaard, al kunnen ze ook bijna kaal zijn.

De goudgele bloemhoofdjes hebben 13-16 lintbloemen en hebben een doorsnee van 3-4 cm. De bloemhoofdjes staan in schermvormige trossen met ongelijke stelen. De bloeiperiode loopt van juli tot september.

De plant komt naast de Alpen voor in de Apennijnen.

Verspreiding

De soort komt voor komt in de alpen voor tot hoogten van 2000 meter. Ook in de Voor-Alpen kan men haar af en toe aantreffen. Ze heeft een voorkeur voor stikstofrijke en kalkhoudende bodems. Ze komt voor op alpenweiden, in elzenbossen en in een combinatie die in het Duits "Hochstaudenflur" genoemd wordt, vlakten op vochtige voedselrijke bodem met een grondwaterspiegel van ongeveer 80 cm diep, die met meerjarige kruidachtige planten begroeid is.

Overig

Op plaatsen met intensieve beweiding kan het Alpenkruiskruid tot een lastig en snel groeiend "onkruid" worden. Voor het vee is het giftig doordat de alkaloïden die het bevat leverschade veroorzaken. In gedroogde vorm zou het voor geiten, die het gif goed kunnen verdragen, nog bruikbaar voedsel leveren. Bergboeren gebruikten een aftreksel van het kruid voor het schoonmaken van wonden.

Literatuur

  • M. A. Fischer, W. Adler, & K. Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz, 2005, ISBN 3-85474-140-5
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Senecio alpinus: Brief Summary ( olandèis; flamand )

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Senecio alpinus (synoniem: Senecio cordatus Koch) is een meerjarige kruidachtige plant in het geslacht kruiskruid. Ze is genoemd naar haar verspreidingsgebied, de Alpen. In het Nederlands wordt ze soms Alpen-kruiskruid genoemd.

De plant wordt 30-100 cm hoog.

De ovaal tot hartvormige bladeren zijn driehoekig van vorm, en ongeveer anderhalf maal zo lang als breed. Ze zijn tweevoudig gezaagd of getand, maar niet ingesneden of gelobd. Door deze vorm onderscheidt de soort zich gemakkelijk van andere soorten in het geslacht. De bladeren zijn gesteeld, maar de bladstelen zijn niet gevleugeld, zoals bij senecio subalpinus. Aan de onderzijde zijn de bladeren meestal grijsgroen behaard, al kunnen ze ook bijna kaal zijn.

De goudgele bloemhoofdjes hebben 13-16 lintbloemen en hebben een doorsnee van 3-4 cm. De bloemhoofdjes staan in schermvormige trossen met ongelijke stelen. De bloeiperiode loopt van juli tot september.

De plant komt naast de Alpen voor in de Apennijnen.

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Jacobaea alpina ( vietnamèis )

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Jacobaea alpina là một loài thực vật có hoa trong họ Cúc. Loài này được (L.) Moench mô tả khoa học đầu tiên năm 1794.[1]

Chú thích

  1. ^ The Plant List (2010). Jacobaea alpina. Truy cập ngày 4 tháng 6 năm 2013.

Tham khảo

 src= Wikimedia Commons có thư viện hình ảnh và phương tiện truyền tải về Jacobaea alpina  src= Wikispecies có thông tin sinh học về Jacobaea alpina


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Jacobaea alpina: Brief Summary ( vietnamèis )

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Jacobaea alpina là một loài thực vật có hoa trong họ Cúc. Loài này được (L.) Moench mô tả khoa học đầu tiên năm 1794.

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