Polymnia ist die einzige Gattung der Tribus Polymnieae in der Unterfamilie der Asteroideae innerhalb der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae). Die nur vier Arten sind im zentralen bis östlichen Nordamerika verbreitet.
Polymnia-Arten wachsen als einjährige bis ausdauernde krautige Pflanzen, die Wuchshöhen von 0,5 bis über 1,5 Meter erreichen. Oft bilden sie Rhizome als Überdauerungsorgane. Die aufrechten Stängel sind im oberen Bereich verzweigt.[1]
Die gegenständig an den Stängeln oder Zweigen verteilt angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist oft mehr oder weniger geflügelt und besitzt oft stängelumfassende, verwachsene Anhängsel. Die einfachen bis unregelmäßig fiederlappigen oder bei Polymnia johnbeckii fiederteiligen[2] Blattspreiten sind im Umriss deltaförmig oder gerundet-rhombisch bis herz- oder eiförmig. Es können drei bis elf Blattlappen vorhanden sein. Der Blattrand ist glatt bis mehr oder weniger grob gezähnt. Die Blattoberflächen sind fein bis rau behaart, verkahlend oder kahl; sie sind deutlich drüsig punktiert und/oder sie besitzen gestielte Drüsenhaare (Indument, Trichome). Es liegt Fiedernervatur vor.[1]
In schirmrispigen Gesamtblütenständen stehen locker bis dicht zwei bis mehr als fünf köpfchenförmigen Blütenstände zusammen. Das Involucrum ist bei einem Durchmesser von 0,4 bis über 1,5 Zentimeter halbkugelig. In zwei Reihen stehen dachziegelartig überlappend[3] 6 bis über 21 haltbare Hüllblätter, von denen die äußeren zwei bis sechs sind eiförmig bis linealisch sowie mehr oder weniger krautig sind und die inneren eiförmig bis lanzettlich, fast gleich oder kürzer als die äußeren sowie trockenhäutiger sind. Die inneren Hüllblätter sind oft den Spreublättern ähnlich. Die Korbböden sind flach bis konvex. Die häutigen bis trockenhäutigen Spreublätter sind verkehrt-eiförmig bis verkehrt-lanzettlich oder spatelförmig.
Die Blütenkörbe enthalten nur zwei bis sechs Zungenblüten (= Strahlenblüten) und 12 bis über 30 Röhrenblüten (= Scheibenblüten). Die weiblichen, fertilen, zygomorphen Zungenblüten besitzen hell-gelbliche bis weißliche Blütenkronen mit flaumig behaarten Kronröhren und mehr oder weniger keilförmigen bis linealischen Zungen, die in drei Kronzähnen enden; manchmal sind die Zungen kaum erkennbar oder fehlen. Die funktional männlichen, fertilen Röhrenblüten besitzen hellgelbe Blütenkronen, deren Kronröhre kürzer ist als der sich abrupt weitende Kronschlund mit fünf dreieckigen bis lanzettlich-eiförmigen Kronzipfeln.[1] Die Theken der Staubbeutel sind hell und besitzen an ihren oberen Enden dreieckige Anhängsel. Der kugeligen Pollen ist stachelig (echinat, also mit freistehenden, stäbchenförmigen, zugespitzten Exineelementen, die länger als 1 Mikrometer sind). Der untere Bereich des dünnen Griffels ist kahl, die zwei Griffeläste sind kurz behaart und biegen sich bei in der bestäubungsfähigen Zeit nicht zurück.[3]
Die drei- bis sechskantigen oder -rippigen Achänen sind prall-birnenförmig sowie mehr oder weniger abgeflacht und oft sind sie winzig geschnäbelt. Zwischen den Kanten oder Rippen sind die spärlich rau behaarten oder kahlen Achänen fein gerillt. Es ist kein Pappus vorhanden.[1] In der Schale der Achänen ist Phytomelanin enthalten und sie sind dadurch schwarz.[3]
Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 15[1]; es liegt bei allen vier Arten Diploidie vor, also 2n = 30.[2]
Die Gattung Polymnia wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, 2, S. 926[4] aufgestellt. Typusart ist Polymnia canadensis L.[5] Der botanische Gattungsname Polymnia leitet sich von Polymnia (Πολύμνια, die Hymnenreiche), einer der neun griechischen Musen, ab.[1]
Polymnia ist die einzige Gattung der Tribus Polymnieae in der Unterfamilie Asteroideae innerhalb der Familie Asteraceae. Die Tribus Polymnieae (H.Rob.) Panero wurde 2002 durch José L. Panero aufgestellt. Das Basionym Subtribus Polymniinae H.Rob. wurde durch Harold Ernest Robinson in A Revision of the Tribal and Subtribal Limits of the Heliantheae (Asteraceae), Washington, Smithsonian Institution Press, 1981 veröffentlicht.
Viele Arten, die früher in der Gattung Polymnia enthalten waren, gehören seit Harold Ernest Robinson 1978[6] zur Gattung Smallanthus Mack. ex Small. Es sind heute nur noch die wenigen nordamerikanischen Arten in der Gattung Polymnia verblieben.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Gattung Polymnia reicht vom zentralen bis ins östliche Nordamerika.[1] Polymnia canadensis ist am weitesten verbreitet, dagegen besitzt Polymnia cossatotensis ein kleines Areal sowie besondere Standortansprüche und Polymnia johnbeckii ist ein seltener Endemit.[2]
In der Gattung Polymnia gibt seit 2011 vier Arten:[7][1][2]
Polymnia canadensis (in Nordamerika Whiteflower Leafcup genannt) wurde vom Stamm der Houma in Louisiana als Droge eingesetzt um Schwellungen auf der Haut durch Wickel mit zerstoßenen Laubblättern zu behandeln. Die Irokesen verwendeten Polymnia canadensis als Zahnschmerzmedizin.[8]
Polymnia ist die einzige Gattung der Tribus Polymnieae in der Unterfamilie der Asteroideae innerhalb der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae). Die nur vier Arten sind im zentralen bis östlichen Nordamerika verbreitet.
Polymnia is a genus of American plants in the sunflower family.[3][4][5] It is the only genus in the tribe Polymnieae.[6] Several species are known by the common name leafcup.[7]
Numerous species now in other genera: Axiniphyllum Berlandiera Didelta Guizotia Melampodium Montanoa Rumfordia Smallanthus Sphagneticola Unxia
Polymnia is a genus of American plants in the sunflower family. It is the only genus in the tribe Polymnieae. Several species are known by the common name leafcup.
Species Polymnia aspera (Mart.) Mart. ex DC. - Mexico Polymnia canadensis L. - Ontario, much of eastern + central United States Polymnia cocuyensis Cuatrec. - Boyacá in Colombia Polymnia cossatotensis Pittman & V.M.Bates - Arkansas Polymnia johnbeckii D.Estes - Tennessee Polymnia laevigata Beadle - MO KY TN AL GA FL Polymnia quichensis J.M.Coult. - Costa Rica, Guatemala Polymnia sonchifolia Poepp. - Bolivia Formerly includedNumerous species now in other genera: Axiniphyllum Berlandiera Didelta Guizotia Melampodium Montanoa Rumfordia Smallanthus Sphagneticola Unxia
Polimnija (lat. Polymnia), rod glavočika u vlastitom tribusu Polymnieae, dio potporodice Asteroideae. Priznato je nekoliko vrsta[1]
Polimnija (lat. Polymnia), rod glavočika u vlastitom tribusu Polymnieae, dio potporodice Asteroideae. Priznato je nekoliko vrsta
Polymnia L., 1753 è un genere di piante spermatofite dicotiledoni appartenenti alla famiglia delle Asteraceae. È l'unico genere della tribù Polymnieae (H. Rob.) Panero, 2002.[1]
Il nome del genere (Polymnia) deriva dalla musa greca della musica sacra e della danza[2], ed è stato definito per la prima volta da Carl von Linné (1707 – 1778) biologo e scrittore svedese, considerato il padre della moderna classificazione scientifica degli organismi viventi, nella pubblicazione "Species Plantarum" del 1753.[3] Il nome della tribù (derivato dal suo unico genere) è stato proposto in via definitiva dal botanico contemporaneo José L. Panero (1959-) nella pubblicazione "Proceedings of the Biological Society of Washington - 115(4): 919 (2002)" del 2002.[4]
Le specie di questo genere hanno un habitus erbaceo con cicli biologici perenni. Sono piante prive di lattice. L'altezza varia da 50 a 150 cm.[2][5][6]
I fusti sono eretti e ramificati in posizione distale. Le radici possono essere rizomatose.
Le foglie in maggioranza sono cauline e lungo il fusto sono disposte in modo opposto; sono inoltre picciolate (il picciolo può essere alato). La lamina ha un contorno da cordato a deltato o rombico, possono essere intere o profondamente pennatofide (da 3 a 11 lobi); a volte i margini finali possono essere grossolanamente dentati. La superficie può essere glabra, pelosa (per peli irti) o ghiandolosa (ghiandole stipitate o punteggiate).
Le infiorescenze sono composte da alcuni capolini (da 2 a 5) di tipo radiato raccolti in cime terminali panicoliformi. I capolini sono formati da un involucro a forma da campanulata a emisferica composto da squame (o brattee) disposte in modo embricato su 2 - 3 serie al cui interno un ricettacolo da convesso a debolmente conico, e provvisto di pagliette, fa da base ai fiori di due tipi: quelli esterni del raggio (ligulati) e quelli più interni del disco (tubulosi). Le squame, persistenti da 6 a 21, sono subuguali a consistenza erbacea, senza bordi ialini e densamente ricoperte da ghiandole sulla faccia abassiale. Le pagliette hanno forme varie: da obovate a oblanceolate o spatolate. Diametro dell'involucro: 4 – 15 mm.
Formula fiorale: per queste piante viene indicata la seguente formula fiorale:
I fiori sono tetraciclici (a cinque verticilli: calice – corolla – androceo – gineceo) e pentameri (ogni verticillo ha 5 elementi). I fiori del raggio da 2 a 6, sono femminili e fertili con corolle colorate da bianco a crema-bianca; gli apici delle ligule sono trilobati con quello centrale più lungo e più ampio di quelli laterali; la parte abassiale della ligula è pubescente. I fiori del disco da 12 a 30, sono funzionalmente maschili; le corolle hanno 5 lobi, sono colorate da giallo a bianco-giallo e sono ricoperte da tricomi multicellulari (i tricomi ghiandolosi non sono presenti); le gole del tubo sono ampiamente campanulate (il tubo è meno lungo della gola). Il calice è ridotto ad una coroncina di squame.[8]
L'androceo è formato da 5 stami con filamenti liberi e antere saldate in un manicotto circondante lo stilo.[8] Le antere sono pallide, in genere sono colorate da giallo a marrone, sono prive di speroni e di code, le appendici sono deltate; le facce abassiali sono ricoperte da ghiandole; l'endotecio è formato da celle fusiformi con 1 - 3 ispessimenti polari. Il polline ha una forma sferica ed è echinato. Diametro del polline: 25 - 27 micrometri.[9]
Il gineceo ha un ovario (molto ridotto) uniloculare, infero, formato da due carpelli.[8]. Lo stilo sottile termina con due stigmi. Gli stigmi dei fiori del disco sono fusi assieme ad eccezione degli apici che sono deltati. Gli stigmi dei fiori del raggio sono affusolati e privi di papille sulla faccia abassiale. Le superfici stigmatiche sono delle linee continue situate ai bordi dei bracci dello stilo.
I frutti sono degli acheni con pappo. L'achenio ha una forma obcompressa, ampiamente ovata e biconvessa con 3 - 6 coste o nervature. È privo di striature longitudinali, mentre le pareti sono carbonizzate. Il pappo è formato da una minuta corona oppure è assente del tutto.
Le specie di questo genere sono distribuite nella parte orientale degli USA e Canada e nel Brasile centrale.[10]
La famiglia di appartenenza del genere (Asteraceae o Compositae, nomen conservandum) è la più numerosa del mondo vegetale, comprende oltre 23000 specie distribuite su 1535 generi[11] (22750 specie e 1530 generi secondo altre fonti[12]). All'interno della famiglia il genere Polymnia fa parte della sottofamiglia Asteroideae (una delle 12 sottofamiglie nella quale è stata suddivisa la famiglia Asteraceae), mentre Polymnieae è una delle 21 tribù della sottofamiglia.
Da un punto di vista filogenetico, la tribù Polymnieae fa parte del gruppo Heliantheae Alliance che insieme al resto della sottofamiglia (Asteroideae) è una delle due grandi divisioni ("Asteroideae clade") della famiglia Asteraceae. L'altra è il supergruppo "Non-Asteroideae" o "Non-Asteroideae clade" contenente il resto delle undici sottofamiglie).[13]
Il gruppo “Heliantheae Alliance” si distingue soprattutto per le brattee involucrali disposte su 1 – 3 serie, per le teche delle antere che sono spesso annerite e senza speroni e code, per la presenza di peli sotto la divisione dello stilo, per i rami dello stilo (gli stigmi) s'incurvano a maturità e per le appendici dello stilo che sono solitamente più corte della porzione stigmatica (tranne in Eupatoriaea). Questo gruppo viene anche definito Phytomelanic cipsela clade e forma un clade caratterizzato dalla presenza nella cipsela di uno strato di fitomelanina (acheni anneriti o carbonizzati).[14] Il cladogramma (Cladogramma Heliantheae Alliance) a lato illustra i rapporti filogenetici tra le varie tribù di tale raggruppamento.[15]
In precedenza il genere Polymne era descritto all'interno della tribù Heliantheae e della sottotribù Polymniinae H. Robinson (Robinson, 1978[9]). In seguito a ricerche di tipo filogenetico sul DNA si è stabilito che questo genere è profondamente divergente all'interno del gruppo "Heliantheae Alliance" per cui è “gruppo fratello” dei membri più basali del gruppo, ma diverge da altri importanti gruppi come Athroismeae, Helenieae e Coreopsideae per cui è stato posizionato in una specifica tribù.[5][16]
I caratteri più distintivi (e più significativi da un punto di vista tassonomico) del genere sono:[9]
Il numero cromosomico delle specie di questo genere è 2n = 30.[5]
Il genere Polymnia è formato circa da una mezza dozzina di specie elencate qui sotto:
L'esatta circoscrizione delle specie di questo genere è ancora oggetto di studio e ricerca; la documentazione reperibile spesso è discordante.[5][17][18][19][20]
L'entità di questa voce ha avuto nel tempo diverse nomenclature. L'elenco seguente indica alcuni tra i sinonimi più frequenti:
Polymnia L., 1753 è un genere di piante spermatofite dicotiledoni appartenenti alla famiglia delle Asteraceae. È l'unico genere della tribù Polymnieae (H. Rob.) Panero, 2002.
Polymnia é um género botânico pertencente à família Asteraceae.[1]
Polymnia é um género botânico pertencente à família Asteraceae.
Polymnia[1] är ett släkte av korgblommiga växter. Polymnia ingår i familjen korgblommiga växter.[1]
Kladogram enligt Catalogue of Life[1]:
Polymnia
Polymnia là một chi thực vật có hoa trong họ Cúc (Asteraceae).[1]
Chi Polymnia gồm các loài:
Polymnia là một chi thực vật có hoa trong họ Cúc (Asteraceae).
폴림니아속(polymnia屬, 학명: Polymnia 폴림니아[*])은 국화아과의 단형 족인 폴림니아족(polymnia族, 학명: Polymnieae 폴림니에아이[*])에 속하는 유일한 속이다.[1][2]
다음은 2002년 파네로와 펑크(Panero & Funk)의 연구에 기초하고[3] 2014년 갱신된 국화과의 계통 분류이다.[4][5][6]
국화아과