Weingartia krugerae ist eine Pflanzenart in der Gattung Weingartia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt Anna Maria Kruger, eine bolivianischen Botanikstudentin von Martín Cárdenas (1899–1973).[1]
Weingartia krugerae wächst sprossend mit hell- bis dunkelgrünen Körpern. Diese erreichen bei Durchmessern von 3 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 2 Zentimetern und besitzen eine lange Rübenwurzel. Ein Mitteldorn fehlt. Die 16 bis 20 Randdornen sind kammförmig angeordnet, mehr oder weniger anliegend, weißlich mit einer bräunlichen Basis oder vollkommen bräunlich und 2 bis 3 Millimeter lang.
Die gelben bis hellorangen Blüten sind 2 bis 3 Zentimeter lang und besitzen ebensolche Durchmesser. Die bräunlichen Früchte weisen einen Durchmesser von 5 Millimeter auf.
Weingartia krugerae ist im bolivianischen Departamento Cochabamba in Höhenlagen von 2600 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Aylostera krugerae wurde 1957 durch Martín Cárdenas veröffentlicht.[2] Fred Hermann Brandt stellte die Art 1979 in die Gattung Weingartia.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sindRebutia krugerae (Cárdenas) Backeb. (1959), Sulcorebutia krugerae (Cárdenas) F.Ritter (1961), Rebutia steinbachii subsp. krugerae (Cárdenas) D.R.Hunt (1997), Sulcorebutia steinbachii subsp. krugerae (Cárdenas) Fritz, Gertel & J.de Vries (2004), Sulcorebutia steinbachii var. krugerae (Cárdenas) Fritz, Gertel & J.de Vries (2004) und Weingartia steinbachii subsp. krugerae (Cárdenas) Hentzschel & K.Augustin (2008).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Endangered (EN)“, d. h. als stark gefährdet geführt.[4]
Weingartia krugerae ist eine Pflanzenart in der Gattung Weingartia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt Anna Maria Kruger, eine bolivianischen Botanikstudentin von Martín Cárdenas (1899–1973).