Die Leingewächse (Linaceae) sind eine Familie in der Ordnung Malpighienartige (Malpighiales) innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida). Die 10 bis 16 Gattungen mit etwa 290 Arten sind fast weltweit von der Dauerfrostzone bis in die Tropen verbreitet.
Die Arten der Leingewächse sind meist krautige Pflanzen, seltener verholzende Pflanzen: Lianen, Sträucher oder sehr selten Bäume.
Die stets ungeteilten, ungestielten Laubblätter sind wechselständig und meist spiralig angeordnet oder gegenständig. Die Blattränder sind glatt oder gesägt. Sie besitzen oft keine Nebenblätter, wenn diese vorhanden sind, dann sind sie klein.
In zymös verzweigten Blütenständen sind unterschiedlich aufgebaute Teilblütenstände zusammengefasst.
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und meist fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind manchmal an der Basis verwachsen. Die fünf Kronblätter sind frei. Es sind ein, zwei oder ganz selten drei Kreise mit je fünf Staubblättern vorhanden, ein Teil davon ist oft zu Staminodien umgewandelt. Zwei bis fünf Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen.
Es werden innerhalb dieser Familie viele unterschiedliche Fruchttypen ausgebildet (siehe Unterfamilien). Der gut entwickelte Embryo ist gerade bis etwas gekrümmt und besitzt zwei große Keimblätter (Kotyledonen).
Die Familie Linaceae wurde 1818 durch Augustin Pyrame de Candolle in Karl Julius Perleb: Versuch über die Arzneikräfte der Pflanzen, S. 107 unter der Bezeichnung „Lineae“ aufgestellt. Typusgattung ist Linum L. Ein Synonym für Linaceae DC. ex Perleb ist Hugoniaceae Arn.[1]
Die Arten der Familie Linaceae gedeihen fast weltweit von der Dauerfrostzone bis in die Tropen.
Man unterteilt die Linaceae in zwei Unterfamilien, die Linoideae und die Hugonioideae. Es gibt insgesamt etwa 10 bis 16 Gattungen mit etwa 290 bis 300 Arten:[2]
Die Leingewächse (Linaceae) sind eine Familie in der Ordnung Malpighienartige (Malpighiales) innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida). Die 10 bis 16 Gattungen mit etwa 290 Arten sind fast weltweit von der Dauerfrostzone bis in die Tropen verbreitet.