Condalia ist eine Gattung aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Sie umfasst rund 20 Arten in Nord- und Südamerika. Der Gattungsname ehrt Antonio Condal (1745–1804), einen spanischen Arzt und Botaniker.[1]
Die Condalia-Arten sind immergrüne Sträucher oder kleine Bäume. Ihr Sprossaufbau zeigt eine ausgeprägte Differenzierung in Lang- und Kurztriebe. Die Kurztriebe enden in einem kräftigen Dorn. An ihnen sitzen Kurztriebe, die den Großteil der Blattmasse ausmachen. Die Blattstellung ist wechselständig, kann an den Kurztrieben aber scheinbar gebüschelt sein.[2]
Die Blüten stehen einzeln oder in Büscheln (Faszikeln) in den Achseln der Kurztriebblätter. Der Blütenbecher, der bis zur Fruchtreife an der Basis der Frucht erhalten bleibt, ist becherförmig. Der mit dem Blütenbecher verwachsene Diskus ist dünn. Die Kronblätter fehlen meist oder sind – falls vorhanden – etwa so lang wie die Kelchblätter.[3] Der oberständige Fruchtknoten besteht aus zwei Fruchtblättern und ist zweifächrig.[4] Die Früchte sind Steinfrüchte mit einem oder zwei Steinkernen.[2]
Die Gattung wurde 1799 durch Antonio José Cavanilles erstbeschrieben. Die Condalia sind sämtlich in Trockenregionen Nord- und Südamerikas heimisch.[4] Innerhalb der Kreuzdorngewächse wird sie in die Tribus Rhamneae eingeordnet.[2] Typusart der Gattung ist Condalia microphylla Cav.
Zu den rund 20 Arten zählen:[4][3][5][6]
Nicht mehr zu dieser Gattung wird gerechnet:
Condalia ist eine Gattung aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Sie umfasst rund 20 Arten in Nord- und Südamerika. Der Gattungsname ehrt Antonio Condal (1745–1804), einen spanischen Arzt und Botaniker.