The genus Mystrium Roger is morphologically very peculiar within the poneromorph subfamily group and has the following combination of characteristics: the very wide head; spatulate or squamate hairs on the head; and long, narrow mandibles with a double row of teeth on the inner margins. Monophyly of the genus is strongly supported by a recent molecular phylogenetic study (Saux et al. 2004). Besides their bizarre morphology Mystrium ants have also evolved some unique biological traits. They have a unique defense mechanism in which they snap their mandibles to generate a powerful strike (Gronenberg et al. 1998; Moffett 1986). Molet et al. (2006) demonstrated that, in some species of Mystrium known from Madagascar, normal queens are replaced by wingless reproductives which are smaller than workers. Because Mystrium are rarely encountered, information on their general biology, ecology and behavior remains sparse. They are presumably predaceous like other species of the subfamily Amblyoponinae , although no direct evidence is available (Brown 1960).
The genus was erected by Roger (1862) with the description of the queen of M. mysticum . There are few species, all of which occur in the rainforests of the Old World. Most species are found in tropical Africa: six of them are restricted to Madagascar (and its adjacent islands, i.e. the Malagasy region sensu Bolton 1994) and one is recorded from continental Africa. Mystrium camillae Emery 1889 is widespread in the Indo-Australian region. Xu (1998) recently described M. oculatum from southern China, but we do not regard it as a distinct species. Since the first revision of Menozzi (1929) only Brown (1960) made some revisionary notes on the genus. Here we describe two new species of Mystrium from Papua and West Papua Province, Indonesia, and provide a review of the species known from the Indo-Australian Region.
(Dazu Taf. I. Fig. 15.; a. Kopf, b. Fluegel.
2 Caput quadratum depressum, a tergo profunde emarginatum, margine antico rotundato, bidenticulato subtilissimeque serrato; antennae 12 - articulatae; mandibutae porrectae, angustae, apice dilatatae (ligulam imitantes), in margine interno v. inferiore recurve dentatae. Squama segmento primo abdominis coalita. Abdomen inter tegmentum primum et secundum constrictum. Ala antica area discoidali et cubitalibus duabus clausis.
Der Kopf (ohne Mandibeln) ist viereckig, ziemlich platt, mit tief ausgeschnittenem Hinterrand, weit nach rueckwaerts ragenden, abgerundeten Hinterecken und fast geraden Seitenraendern, die vorn, nahe der Mandibelbasis, in einen nach vorwaerts gerichteten Zahn enden. Die Netzaugen sind maessig gross, rund, wenig vorspringend und sitzen in der Mitte des Seitenrands des Kopfs. Ocellen klein. Die Stirnlappen sind wenig aufgebogen, fast parallel laufend, kurz, und verengen sich hinten ploetzlich, so dass daselbst eine Ecke gebildet wird. Der Clypeus ist kurz, vorn in ganz flachem Bogen abgerundet und daselbst fein gezaehnelt. Das Stirnfeld ist ziemlich deutlich, klein, dreieckig, eingedrueckt, an der Basis kaum vom Clypeus abgegrenzt, und sendet von seinem oberen zugespitzten Ende eine, platte Stirnrinne aus, die, sich verbreiternd, den ersten Ocellus in sich aufnimmt und, schwaecher werdend, noch vor dem Hinterrand des Kopfes endet. Die Fuehler sind 12 - gliedrig; ihr Schaft reicht nicht ganz bis zu der am tiefsten ausgebuchteten Stelle des Hinterrands des Kopfes, ist, seitlich besehen, stark gekruemmt und an der Spitze verdickt; die Geissel ist fadenfoermig, ihr zweites Glied etwas laenger als das erste, die uebrigen sind ziemlieh gleich lang bis auf das Endglied, das laenger ist. Die Mandibeln sind laenger als der Kopf, schlank, schmal, bis ueber die Mitte ziemlich gleich breit, dann verschmaelert und um ihre Achse gedreht, gegen die Spitze hin loeffelartig erweitert. Man kann an den Mandibeln ferner unterscheiden: 1) einen obern schmalen, gegen die Spitze erweiterten Rand, 2) einen untern, mit nach rueckwaerts stehenden Zaehnchen saegefoermig besetzten Rand, 3) eine hinten breite, nach vorn schmaeler werdende Aussenflaeche, und 4) eine Innenflaeche, in deren Mitte der Laenge nach, parallel mit dem unteren Haende, eine schwaecher gezaehnte Kante laeuft. Die Spitze der Mandibeln ist, von oben besehen, platt, schwach loeffeifoermig, seitlich gesehen aber hakenfoermig nach unten gekruemmt. Die Unterseite des Kopfes ist der ganzen Laenge nach beiderseits breit eingedrueckt, wodurch die Mitte und die Seitentheile, letztere etwas staerker, gewoelbt erscheinen.
Das Pronotum ist fast kegelfoermig, in einen ziemlich langen Hals verengt und durch eine fast transversale Furche vom Mesonotum getrennt; dieses ist breiter als lang und vom Mesonotum ebenfalls durch einen Quereindruck geschieden. Das Scutellum ist etwa halb so lang als das Mesonotum. Die Basalflaeche des Metanotums ist aeusserst kurz, die abschuessige Flaeche vollstaendig senkrecht abgestutzt. Die Schuppe ist niedriger als der Hinterleib, viel breiter als lang, nach hinten etwas verengt oder eingeschnuert, hat breit abgerundete Vorderecken, eine flache Oberseite und eine ganz senkrechte Vorderseite, und ist an ihrer ganzen hintern Seite mit dem Abdomen verwachsen; unten und vorn sitzt ein starker Zahn. Das erste Hinterleibssegment ist wenig kuerzer als das zweite und, wie dieses, riel breiter als lang, seitlich gerundet und rueckwaerts deutlich eingeschnuert; die Mitte seiner Vorderseite ist mit der Schuppe verwachsen. Das zweite Segment ist ebenfalls seitlich gerundet und viel laenger als das dritte und die uebrigen, die sich immer mehr verschmaelern, und zugespitzt enden. An dem einen Stueck, das mir vorliegt, ist an der Hinterleibsspitze ein kleiner Stachel wahrzunehmen. Die Beine sind maessig stark, die vordem und die hintern Schienen haben einen befiederten, - die letztern daneben noch einen unbefiederten Enddorn; einen solchen haben die Mittelschienen allein. Das Klauenglied ist fast so lang als die uebrigen Tarsen zusammen (ohne den Metatarsus). Die Klauen sind einfach. Die Fluegel haben eine grosse Discoidalzelle und 2 geschlossen Cubitalzellen, deren untere sehr gross ist.
Mystrium ist eine Ameisengattung aus der Unterfamilie der Amblyoponinae. 14 Arten sind bekannt.
Arbeiterinnen der Arten der Gattung Mystrium sind meist dunkel gefärbt und besitzen keine Komplexaugen. Die Königin ist meist nur geringfügig größer als die Arbeiterinnen und zeichnet sich neben der größeren Gaster auch durch den Besitz von Komplexaugen aus. Charakteristisch für diese Gattung sind bei Gynen und Arbeiterinnen die langen, dünnen Mandibeln mit abgerundeten Spitzen, die äuffällige Behaarung an Kopf und Körper sowie die Form des Kopfes.
Von der Art Mystrium rogeri ist bekannt, dass sie einen Mechanismus besitzt, mit dem sie mit ihren Mandibeln „schnipsen“ können, etwa um sich gegen Feinde zu verteidigen oder um hart gepanzerte Beutetiere außer Gefecht zu setzen. Dazu pressen sie ihre Mandibeln zusammen, so dass eine starke Spannung aufgebaut wird. Dann lassen sie die Kiefer blitzartig aneinander vorbeigleiten. Die dabei freigesetzte Energie ist stark genug um etwa Termiten oder andere Ameisen regelrecht zu erschlagen.
Die Gattung ist ausschließlich in den Tropen der Alten Welt anzutreffen. 10 Arten sind auf Madagaskar beschränkt, eine weitere Art lebt auf dem afrikanischen Festland und drei Arten sind in der der Inselwelt Ozeaniens und Südasiens beheimatet.
Die 14 bekannten Arten sind:
Die seltene Gattung gehört zur urtümlichen Unterfamilie der Amblyoponinae.
Die Gattung zeigt, für urtümliche Gruppen unüblich, Rekrutierungsverhalten. Dafür besitzen sie, einzigartig in der Welt der Ameisen, eine unpaarige Sternaldrüse im siebten Abdominalsternit. Arten der Gattung Mystrium ernähren sich räuberisch. Sie jagen meist unterirdisch. Solitär agierende Späherinnen schwärmen aus und rekrutieren, wenn sie das Beutetier nicht alleine überwältigen können, Arbeiterinnen aus dem Nest. Diese Pheromon-gestützten Signale können durch Hin-und-Her-Bewegungen des Vorderkörpers verstärkt und unterstützt werden.
Mystrium ist eine Ameisengattung aus der Unterfamilie der Amblyoponinae. 14 Arten sind bekannt.
Mystrium is a rare genus of ants in the subfamily Amblyoponinae.[2] First described by Roger (1862) with the description of the queen of M. mysticum, the genus contains 14 species, all of which occur in the rainforests of the Old World with over half of the species endemic to the Malagasy region.
All species occur in the rainforests of the Old World, with most found in tropical Africa: ten of them are restricted to Madagascar (and its adjacent islands) and one is recorded from continental Africa (M. silvestrii). M. camillae is widespread in the Indo-Australian region,[3] and M. leonie and M. maren are known from Indonesia.[4][5][6]
After Roger (1862) established Mystrium with a single species from Madagascar, Mystrium mysticum, Forel described five additional species in the Malagasy region between 1895 and 1899. The first record of Mystrium outside the Malagasy region was Mystrium camillae from Myanmar, and the second was Mystrium silvestrii from Cameroon. A subspecies was later established under Mystrium camillae, Mystrium camillae javana; however, this subspecies was synonymized with Mystrium camillae by Brown (1960). Outside the Malagasy region, Mystrium oculatum, was described from China, and Mystrium leonie and Mystrium maren from West Papua, Indonesia. Mystrium oculatum was synonymized with Mystrium camillae by Bihn and Verhaagh (2007).[7] Yoshimura and Fisher (2014) described six new Malagasy species and synonymized two existing names, Mystrium fallax and M. stadelmanni with M. voeltzkowi and M. mysticum, respectively.[8]
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The genus is morphologically very peculiar within the poneromorph subfamily group and has the following combination of characteristics: the very wide head; spatulate or squamate hairs on the head; and long, narrow mandibles with a double row of teeth on the inner margins. Monophyly of the genus is strongly supported by a recent molecular phylogenetic study by Saux et al. (2004).[3]
In December 2018, researchers from the University of Illinois, North Carolina State University and the Smithsonian Museum of Natural History conducted studies which found that ants of the species Mystrium camillae (also known as Dracula ants) can snap their jaws at speeds of up to 200 mph, making it the fastest recorded animal movement.[9] Their research, published in the peer-reviewed Royal Society Open Science journal,[10] noted that the jaw structure was different from other strong-jawed ants in that "instead of using three different parts for the spring, latch and lever arm, all three are combined in the mandible." They achieve this speed by pressing the tips of their mandibles together, in a spring-loading action (thereby continuously increasing tension), until one slides over the other in a snapping motion, similar to a human finger snap.[9]
Besides their bizarre morphology Mystrium ants have also evolved some unique biological traits. They have a unique defense mechanism in which they snap their mandibles to generate a powerful strike (Gronenberg et al. 1998; Moffett 1986). Molet et al. (2006) demonstrated that, in some species of Mystrium known from Madagascar, normal queens are replaced by wingless reproductives which are smaller than workers. Because Mystrium are rarely encountered, information on their general biology, ecology and behavior remains sparse. They are presumably predaceous like other species of the subfamily Amblyoponinae, although no direct evidence is available.[3] Species in Madagascar show two distinct reproductive strategies and relevant colony structures. In some species each colony has a single dealate queen with a larger thorax than workers but with mandibles similar to those of the workers. In colonies of other species winged queens are missing and half of the female adults belong to wingless reproductives which are smaller and allometrically distinct from workers.[5]
This article incorporates text from a scholarly publication published under a copyright license that allows anyone to reuse, revise, remix and redistribute the materials in any form for any purpose: Bihn, Jochen H.; Verhaagh, Manfred (2007), "A review of the genus Mystrium (Hymenoptera: Formicidae) in the Indo-Australian region." (PDF), Zootaxa, 1642: 1–12, doi:10.11646/zootaxa.1642.1.1 Please check the source for the exact licensing terms. This article incorporates text from a scholarly publication published under a copyright license that allows anyone to reuse, revise, remix and redistribute the materials in any form for any purpose: Yoshimura, M.; Fisher, B. (2014). "A revision of the ant genus Mystrium in the Malagasy region with description of six new species and remarks on Amblyopone and Stigmatomma (Hymenoptera, Formicidae, Amblyoponinae)". ZooKeys (394): 1–99. doi:10.3897/zookeys.394.6446. PMC 3978267. PMID 24715784. Please check the source for the exact licensing terms.Mystrium is a rare genus of ants in the subfamily Amblyoponinae. First described by Roger (1862) with the description of the queen of M. mysticum, the genus contains 14 species, all of which occur in the rainforests of the Old World with over half of the species endemic to the Malagasy region.
Mystrium es un género de hormigas, familia Formicidae. Se distribuyen por las selvas del Viejo Mundo, principalmente en Madagascar.[1]
Se reconocen las siguientes:
Mystrium es un género de hormigas, familia Formicidae. Se distribuyen por las selvas del Viejo Mundo, principalmente en Madagascar.
Multimedia w Wikimedia Commons Mystrium – rodzaj mrówek z podrodziny Ponerinae. Obejmuje 8 opisanych gatunków.
Mystrium, também conhecida como Formiga Cum Raiva é um gênero de insetos, pertencente à família Formicidae.[1]
Mystrium, também conhecida como Formiga Cum Raiva é um gênero de insetos, pertencente à família Formicidae.
Mystrium Roger, 1862 — род муравьёв (Formicidae) из подсемейства Amblyoponinae.
Пантропический род[1].
Среднего размера муравьи (длина около 6-8 мм), гнездящиеся в почве. Обладают длинными узкими мандибулами, прикреплёнными у боковых краёв передней части клипеуса. На переднем крае наличника 6—7 зубцов. Максиллярные щупики состоят из 4 члеников, а нижнегубные из 3 сегментов[1].
Около 10 видов. Ранее относили к подсемейству Ponerinae.[1][2]
Mystrium Roger, 1862 — род муравьёв (Formicidae) из подсемейства Amblyoponinae.
