Toxorhynchites (von altgr. toxon ,Bogen' und rhýnchos ,Schnabel') ist eine Gattung von weitgehend in den Tropen vorkommenden Stechmücken, bei der die Weibchen kein Blut saugen, sondern sich wie männliche Stechmücken nur von Nektar und anderen süßen Pflanzensäften ernähren. Die Mücken haben einen stark gebogenen Stechrüssel, sind meist groß, farbenfroh und tagaktiv.[1] Die Larven ernähren sich räuberisch und hauptsächlich von anderen Mückenlarven. Sie wurden deshalb mit einigem Erfolg bei der Bekämpfung von krankheitsübertragenden Stechmücken eingesetzt.[2]
Erwachsene Toxorhynchites sind an ihrer Größe und ihrem stark nach unten gebogenen Rüssel leicht zu erkennen. Ihr Körper ist von grün, lila und rot schillernden Schuppen bedeckt. Die verschiedenen Arten ähneln sich sehr und sind teilweise nur schwer zu unterscheiden. Im Gegensatz zu allen anderen Mückengattungen, bei denen die Weibchen Blut aufnehmen, ernähren sich bei Toxorhynchites beide Geschlechter ausschließlich von Blütennektar und anderen zuckerhaltigen Pflanzensäften. Sie sind tagaktiv und kommen in erster Linie in Wäldern vor.[1][3]
Die Larven von Toxorhynchites sind ebenfalls groß und können rosa, rot oder lilafarben sein.[1] Sie finden sich in kleinen Wasseransammlungen, zum Beispiel in Astlöchern, offenen Bambusstämmen, Blattachseln, Bromelien oder in weggeworfenen oder herumstehenden Behältern, Gefäßen oder Autoreifen.[4] Sie besiedeln damit ähnliche Biotope wie die Gelbfiebermücke oder die Asiatische Tigermücke.
Alle Larvenstadien leben räuberisch, normalerweise von den in ihren Larvalgewässer überwiegend vorkommenden Mückenlarven. Die Beute wird nicht aktiv gesucht oder verfolgt, sondern mit den Mundwerkzeugen ergriffen, wenn sie in Reichweite kommt. Bei ihrer Wahrnehmung spielen Mechanorezeptoren die wichtigste Rolle, da die Augen bei Toxorhynchites-Larven noch unterentwickelt sind. Nach dem Ergreifen wird der Fang normalerweise binnen Minuten verspeist.[4] Im Laufe ihres Lebens als Larve kann eine einzige Toxorhynchites-Larve große Mengen anderer Larven fressen. So töteten Larven von T. brevipalpis in ihrer Entwicklungszeit bis zu 358 Larven von Gelbfiebermücken.[4] Bei dieser und einer anderen Art (T. amboinensis) wurde zudem beobachtet, dass Larven kurz vor der Verpuppung verbliebene andere Larven töten, aber nicht fressen, wohl um sich selbst während ihrer Puppenphase zu schützen.[2] Neben Mückenlarven werden auch andere ans Wasser gebundenen Insektenlarven, kleine Kaulquappen und auf der Wasseroberfläche gefangene, zappelnde Fluginsekten gefressen.[4] Die Größe der Beute kann die eigene Körpergröße bis auf das Doppelte übertreffen. Kannibalismus kommt vor, vor allem in kleinen Behältern mit einem geringen Nahrungsangebot und wenig Versteckmöglichkeiten.[2]
Die Larvalentwicklung dauert, abhängig von Nahrungsangebot und Temperatur, zwischen knapp drei und dreizehn Wochen. Vor allem das vierte und letzte Larvenstadium vor der Verpuppung ist zudem gegen Nahrungsmangel und teilweise Austrocknung resistent. So kann Toxorhynchites splendens im vierten Larvenstadium Monate ohne Nahrung auskommen. T. brevipalpis kann mehr als drei Wochen ohne Nahrung und nur in einer feuchten Atmosphäre gehalten werden und entwickelt sich dann, wieder im Wasser und mit Nahrung versorgt, normal.[4]
Die sich anschließende Entwicklungszeit der Puppe liegt zwischen drei und zwölf Tagen.[4]
Die Arten innerhalb der Gattung sind größtenteils auf die Tropen beschränkt. Einige Arten kommen in den östlichen Randgebieten Asiens und Nordamerikas vor. Drei offenbar für die Bekämpfung anderer Stechmücken eingeführte Arten finden sich auf Fidschi und Samoa im südlichen Pazifik. Die Untergattung Toxorhynchites gibt es nur in der Alten Welt, die Untergattung Afrorhynchus in Afrika, die Untergattungen Ankylorhynchus und Lynchiella ausschließlich in der Neuen Welt.[1]
Die üblichen Bekämpfungsmethoden gegen in kleinen Wasserbehältern aufwachsende krankheitsübertragenden Stechmücken (vor allem die Gelbfiebermücke und die Asiatische Tigermücke) sind die Bekämpfung der erwachsenen Tiere mit Adultiziden und die Vernichtung oder die Behandlung der Larvalgewässer mit chemischen oder biologischen Larviziden. Beim Einsatz von Insektiziden besteht allerdings die Gefahr der Resistenzbildung. Zudem sind die genannten Methoden arbeitsintensiv und müssen regelmäßig wiederholt werden. Eine selbsttätige und andauernde Bekämpfung durch den Einsatz natürlicher Feinde wie Toxorhynchites hätte diese Nachteile nicht; unter welchen Umständen eine solche Strategie allerdings erfolgreich sein kann, ist noch nicht umfassend verstanden.[2]
Bereits im Jahr 1911 wurde auf die Möglichkeit hingewiesen, Toxorhynchites bei der Bekämpfung von Stechmücken einzusetzen. Der erste praktische Versuch fand 1929 auf Hawaii statt, allerdings konnte sich die dabei freigesetzte Art (T. inornatus aus Neubritannien) nicht dauerhaft festsetzen. In den 1950ern wurden dann weitere Arten eingeführt, von denen sich zwei (T. amboinensis und T. brevipalpis) etablieren konnten. Allerdings war der Erfolg bei der Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke nicht zufriedenstellend, möglicherweise weil in der entstandenen Konkurrenzsituation die bei der Bekämpfung weniger effektive Art T. amboinensis überhandnahm.[5]
Erfolgreicher verlief die Einführung derselben Arten zum Beispiel auf Amerikanisch-Samoa, bei der sich zwar ebenfalls T. amboinensis etablierte, aber die Polynesische Tigermücke Stegomyia polynesiensis, einer Überträgerin von Filariose, erfolgreich unter Kontrolle hielt.[2]
Bei der Bekämpfung von krankheitsübertragenden Stechmücken mit Toxorhynchites ist es vor allem wichtig, Arten einzusetzen, die im Zielbiotop die richtigen Larvalgewässer kolonisieren. Es ist also wichtig, die Biologie und die Wechselwirkung der beteiligten Arten zu verstehen. Hier herrscht noch Forschungsbedarf.[2]
Zudem muss bedacht werden, dass die Generationszeit von Toxorhynchites etwa dreimal länger ist als die ihrer Beute, deren Population bei gleichzeitiger Besiedelung der Larvalgewässer also zunächst schneller wächst. Ein sofortiger Erfolg beim Einsatz von Toxorhynchites ist daher nicht zu erwarten, bei einer Etablierung sollte aber über längere Zeiträume eine ausreichende Kontrolle der Zielarten erreicht werden können.[2]
Toxorhynchites ist die einzige Gattung des Tribus Toxorhynchitini. Sie enthält 90 Arten aus vier Untergattungen:[6]
Toxorhynchites (von altgr. toxon ,Bogen' und rhýnchos ,Schnabel') ist eine Gattung von weitgehend in den Tropen vorkommenden Stechmücken, bei der die Weibchen kein Blut saugen, sondern sich wie männliche Stechmücken nur von Nektar und anderen süßen Pflanzensäften ernähren. Die Mücken haben einen stark gebogenen Stechrüssel, sind meist groß, farbenfroh und tagaktiv. Die Larven ernähren sich räuberisch und hauptsächlich von anderen Mückenlarven. Sie wurden deshalb mit einigem Erfolg bei der Bekämpfung von krankheitsübertragenden Stechmücken eingesetzt.
Toxorhynchites, also called elephant mosquito or mosquito eater, is a genus of diurnal and often relatively colorful mosquitoes, found worldwide between about 35° north and 35° south. Most species occur in forests. It includes the largest known species of mosquito, at up to 18 mm (0.71 in) in length and 24 mm (0.94 in) in wingspan.[1] It is among the many kinds of mosquito that do not consume blood. The adults subsist on carbohydrate-rich materials, such as honeydew, or saps and juices from damaged plants, refuse, fruit, and nectar.[2]
Mating in mid-air, males and females synchronize their wing beats to the same frequency.[3][4] Eggs are deposited by flinging them onto water surfaces while hovering.[3] They are either white or yellow in color, with an incubation period of 40–60 hours depending on the temperature. The older the female mosquito, the less likely the eggs will be healthy.[5]
In contrast to blood-sucking species of mosquitoes, their larvae prey on the larvae of other mosquitoes and similar nektonic prey, making Toxorhynchites beneficial to humans.[1] Living on this protein- and fat-rich diet, they have no need to risk their lives sucking blood in adulthood, having already accumulated the necessary materials for oogenesis and vitellogenesis. The larvae of one jungle variety, Toxorhynchites splendens, consume larvae of other mosquito species occurring in tree crevices, particularly Aedes aegypti.
Environmental scientists have suggested that Toxorhynchites mosquitoes be introduced to areas outside their natural range in order to fight dengue fever. This has been practiced historically, but errors have been made. For example, when intending to introduce T. splendens to new areas, scientists actually introduced T. amboinensis.[5] Also an extinct species T. mexicanus is known from Miocene aged Mexican Amber.[6]
The genus Toxorhynchites is divided into 4 subgenera and contains 90 species also included 1 extinct species:[7]
Toxorhynchites, also called elephant mosquito or mosquito eater, is a genus of diurnal and often relatively colorful mosquitoes, found worldwide between about 35° north and 35° south. Most species occur in forests. It includes the largest known species of mosquito, at up to 18 mm (0.71 in) in length and 24 mm (0.94 in) in wingspan. It is among the many kinds of mosquito that do not consume blood. The adults subsist on carbohydrate-rich materials, such as honeydew, or saps and juices from damaged plants, refuse, fruit, and nectar.
Mating in mid-air, males and females synchronize their wing beats to the same frequency. Eggs are deposited by flinging them onto water surfaces while hovering. They are either white or yellow in color, with an incubation period of 40–60 hours depending on the temperature. The older the female mosquito, the less likely the eggs will be healthy.
In contrast to blood-sucking species of mosquitoes, their larvae prey on the larvae of other mosquitoes and similar nektonic prey, making Toxorhynchites beneficial to humans. Living on this protein- and fat-rich diet, they have no need to risk their lives sucking blood in adulthood, having already accumulated the necessary materials for oogenesis and vitellogenesis. The larvae of one jungle variety, Toxorhynchites splendens, consume larvae of other mosquito species occurring in tree crevices, particularly Aedes aegypti.
Environmental scientists have suggested that Toxorhynchites mosquitoes be introduced to areas outside their natural range in order to fight dengue fever. This has been practiced historically, but errors have been made. For example, when intending to introduce T. splendens to new areas, scientists actually introduced T. amboinensis. Also an extinct species T. mexicanus is known from Miocene aged Mexican Amber.
Male Toxorhynchites rutilus on goldenrodToxorhynchites es un género de insectos de la familia de los mosquitos (Culicidae). Tienen una distribución cosmopolita. Este género de mosquitos incluye las especies de mayor tamaño conocidas y no son hematófagas. Los adultos se mantienen de los alimentos ricos en hidratos de carbono que estén a su disposición, y las larvas predan sobre larvas de otros mosquitos y otras presas similares del necton.[1]
Se ha propuesto la introducción de mosquitos de este género para controlar el dengue. Esto se puso en práctica pero por error se introdujo T. amboinensis en vez de T. splendens.[2]
El género Toxorhynchites se divide en 4 subgéneros y 92 especies:[3]
Toxorhynchites es un género de insectos de la familia de los mosquitos (Culicidae). Tienen una distribución cosmopolita. Este género de mosquitos incluye las especies de mayor tamaño conocidas y no son hematófagas. Los adultos se mantienen de los alimentos ricos en hidratos de carbono que estén a su disposición, y las larvas predan sobre larvas de otros mosquitos y otras presas similares del necton.
Se ha propuesto la introducción de mosquitos de este género para controlar el dengue. Esto se puso en práctica pero por error se introdujo T. amboinensis en vez de T. splendens.
El género Toxorhynchites se divide en 4 subgéneros y 92 especies:
Toxorhynchites bambusicolus (Lutz and Neiva, 1913) Toxorhynchites brevipalpis (Theobald) Toxorhynchites grandiosus (Williston, 1900) Toxorhynchites guadeloupensis (Dyar and Knab, 1906) Toxorhynchites haemorrhoidalis (Fabricius, 1787) Toxorhynchites hexacis (Martini, 1901) Toxorhynchites mariae (Bourroul, 1904) Toxorhynchites montezuma (Dyar and Knab, 1906) Toxorhynchites portoricensis (Roeder, 1885) Toxorhynchites purpureus (Theobald, 1901) Toxorhynchites pusillus (Lima, 1931) Toxorhynchites rajah (Tsukamoto, 1986) Toxorhynchites rutilus Toxorhynchites solstitialis (Lutz, 1904) Toxorhynchites splendens (Wiedemann) Toxorhynchites theobaldi (Dyar and Knab, 1906) Toxorhynchites trichopygus (Wiedemann, 1828) Toxorhynchites violaceus (Wiedemann, 1821)Toxorhynchites, aussi appelé les « moustiques éléphants », est le seul genre de moustiques de la tribu des Toxorhynchitinii (de la sous-famille des Culicinae). Ce genre comporte une centaine d'espèces classées en quatre sous-genres, essentiellement réparties dans les régions tropicales et subtropicales du monde.
Ces moustiques sont remarquables à plus d'un titre. Ce sont, et de loin, les plus grands moustiques au monde, mesurant entre 0,5 à 1,5 cm. Leurs coloris aux éclats métalliques sont notables, comme l'est leur totale innocuité au stade adulte vis-à-vis des vertébrés : ils ne piquent pas et sont nectarivores.
Les larves de ces moustiques sont principalement prédatrices, se nourrissant essentiellement de larves de Culicidae divers. Ce type de comportement alimentaire est assez rare parmi les Culicidae, ne se rencontrant que chez le genre Lutzia, chez des espèces des genres Psorophora, Sabethes, Eretmapodites, Culiseta, les Aedes du sous-genre Mucidus, les Tripteroides du sous genre Rachisoura.
Le genre Toxorhynchites n'a pas encore été signalé en Europe.
André Jean Baptiste Robineau-Desvoidy (1799-1857) a défini ce groupe de moustiques en 1827, sous le nom de Megarhinus. En 1948, Stone remplaça ce nom pour celui actuel de Toxorhynchites Theobald, 1901. En 1952, Edwards divisa les 52 espèces connues de l’époque en 3 groupes : le groupe Megarhinus, composé de 20 espèces néotropicales (actuel sous-genre Lynchiella), le groupe Ankylorhynchus composé de 2 espèces brésiliennes et le groupe Toxorhynchites, composé de 30 espèces peuplant l’ancien monde.
Barraud (1934) a traité la faune de l’Inde, Hopkins (1952) les larves de la région éthiopienne et Belkin (1962) décrit la faune du pacifique sud. Belkin, Heinemann et Page (1970) firent l'inventaire de la faune de la Jamaïque, Vargas (1953) inventoria les Toxorhynchites d’Amérique du Nord et Lima et al (1962) révisèrent les sous-genres Ankylorhynchus et Lynchiella.
Ainsi, à l'année 1975, seules 66 espèces ont été décrites et aucune révision au niveau mondial n'a été entreprise.
En 1985, Steffan et Evenhuis procédèrent à la classification des espèces du sous-genre Toxorhynchites des régions australienne, orientale et paléarctique orientale, soit 36 espèces qu'ils répartirent en 7 groupes : Ater, Acaudatus, Christophi, Leicesteri, Minimus, Magnificus et Splendens. Le groupe Acaudatus fut complété et révisé en 1986, regroupant des espèces asiatiques peuplant les urnes de Nepenthes. Une clé du groupe Splendens est établie par Ribeiro en 1997.
Les espèces africaines du sous-genre Toxorhynchites furent divisés en 2 groupes : le groupe Brevipalpis qui montre des touffes sétales noires et le groupe Lutescens (8 espèces) qui a des touffes sétales orange, jaunes ou rouges (Service, 1990).
En 1991, Henrique Ribeiro retira le groupe Lutescens du sous-genre Toxorhynchites et le reconnu comme un sous-genre à part entière, endémique de la région afrotopicale, le sous-genre Afrorhynchus. Il fournit également une clé d'identification des 4 sous-genres. En 2004, Ribeiro distingua parmi les Afrorhynchus le groupe Pauliani, réunissant les 6 espèces malgaches.
À l'année 2004, Le genre Toxorhynchites comprend 92 espèces ou sous-espèces, réparties en 13 groupes et sous-groupes.
En 2005, Ribeiro distingua 2 nouveaux groupes pour ce sous-genre Afrorhynchus : le groupe Erhythurus et le groupe Lutescens. Également, auteur de la description de 18 d'entre elles, il établit la même année une clé d'identification des 31 espèces afrotropicales.
En 2009, Zavortink & Chaverri ressuscitent 2 espèces synonymes de Toxorhynchites (Lynchiella) theobaldi (Toxorhynchites (Lynchiella) hypoptes (Knab, 1907) et Toxorhynchites (Lynchiella) moctezuma (Dyar & Knab, 1906). La même année, Harbach intègre cette sous-famille dans celle des Culicinae, la ramenant ainsi au rang de tribu.
Le genre Toxorhynchites comprend donc actuellement 95 espèces et sous-espèces décrites de par le monde et réparties en 4 sous-genres :
Toxorhynchites est un genre de Culicidés primitifs associés à l'évolution adaptative et géographique des Angiospermes qui s’est produite au Crétacé Supérieur et au Tertiaire. Leur présence sur tous les continents de l'ex Gondwana indique que Toxorhynchites est issu d’un tronc commun qui s’est fragmenté au moment de la désagrégation de la Pangée il y a environ 80 m.a. Les plaques sud-américaine et africaine une fois séparées, l’évolution des sous-genres néotropicaux s’est essentiellement produite dans les forêts de la Gondwanie occidentale. La stabilité de cette région a permis la conservation d’espèces archaïques comme celles du sous-genre relique Ankylorhynchus, endémiques du bassin de l’Amazone. La plus importante radiation du genre a eu lieu en Gondwanie orientale, comme en atteste la présence d'espèces appartenant aux sous-genres Toxorhynchites et Afrorhynchus. Cette évolution s’est faite à partir de deux centres principaux, l’un situé dans la région orientale (sous-régions Indo-Malaise et Indo-Chinoise) et l’autre dans la région afrotropicale. Avec 55 % du total du genre, le sous-genre Toxorhynchites est le seul présent dans les régions orientale, australienne et paléarctique avec des groupes d’espèces proches du groupe Brevipalpis d’Afrique.
Ces moustiques de grande taille (8 à 13 mm) aux couleurs souvent métalliques sont caractérisés par leur longue trompe (proboscis) recourbée vers le bas et par le bord postérieur de l'aile échancré près de la nervure cubitale. La trompe ne leur permet toutefois pas de piquer : ils ne sont pas vulnérents.
Ils sont caractérisés également par la présence de touffes de soies le long des derniers segments abdominaux. La couleur de ces soies est un des caractères pour reconnaitre l'espèce.
La taille des antennes, tant chez le mâle que chez la femelle, est d'environ la moitié de la taille du proboscis.
Les palpes sont de même longueur que le proboscis chez le mâle et recourbé vers le haut, et du quart de cette longueur chez la femelle.
Les larves se reconnaissent par leur grande taille, les soies 2 et 3-A de l'antenne insérées en dessous de la soie 1-A, par la présence de plaque chitinisées sur le corps et l'absence de peigne, tant sur le segment VIII que sur le siphon. Ces larves sont prédatrices.
Ils ont deux particularités : les femelles ne sont pas hématophages (les 2 sexes se nourrissent exclusivement de nectar et autres sécrétions sucrées) et leurs larves se nourrissent de larves d'autres moustiques (polyphagie voire cannibalisme).
Les adultes ont une activité diurne pour leur recherche de nourriture et leur reproduction.
Chaque larve dévore en moyenne 10 à 20 larves de Culicidae par jour. Durant la totalité de son développement, un spécimen de Toxorhynchites peut consommer l’équivalent de 5 000 larves de premier stade (L1) ou 300 larves de stade 4 (L4) (Steffan & Evenhuis, 1981; Focks, 1982). Toutefois, il peut se nourrir de tout type de proies mouvantes ou, à défaut, de détritus organiques (Steffan & Evenhuis, 1981) ou enfin adopter un comportement cannibale.
La durée du développement larvaire est de 10 à 90 jours. La durée du développement nymphal est de 3 à 12 jours.
Un phénomène de diapause a été observé pour l espèce, Tox. (Lynchiella) rutilus septentrionalis, survenant uniquement au stade L4.
La femelle pond en vol ses œufs un à un dans les gites larvaires formée d'un trou d'arbre ou autres récipients naturels ou artificiels.
Le genre Toxorhynchites peuple avant tout les régions chaudes tropicales du globe, ne dépassant guère les 40°N de latitude. Toutefois, on rencontre de rares espèces en régions tempérées : Toxorhynchites christophi est présente en Russie de l'Est à une latitude de 54°N (Shamrai & Gutsevich, 1974) et Toxorhynchites rutilus subsp. septentrionalis au Canada par 45°N, dans l’État de New York, (Kokas J & Lee JH., 2004) ainsi qu’au Massachusetts (Dennehy JJ. & Livdahl T., 1999).
De même des espèces du sous-genre Lynchiella peuvent se rencontrer dans le nord des USA (New Jersey). Aucune présence n'a encore été signalée en Europe.
Les 4 espèces actuellement décrites du sous-genre Ankylorhynchus ont toutes été découvertes en Amérique du Sud (Argentine, Brésil, Bolivie).
Le sous-genre Lynchiella est cantonné au Nouveau Monde, tant en Amérique du Sud (Argentine, Brésil, Colombie, Équateur, Guyane, Guyane française, Paraguay, Pérou, Suriname, Venezuela) qu’en Amérique centrale (Costa Rica, Guatemala, Honduras, Mexique, Nicaragua, Panama, Salvador), aux Caraïbes (Porto Rico, Haïti, Cuba, Trinité-et-Tobago) ainsi qu’au Sud des USA (Floride, Géorgie, Caroline du Sud).
Le sous-genre Toxorhynchites, le plus abondant, est également le plus répandu. On rencontre ses représentants dans diverses régions du globe :
Enfin, le sous-genre Afrorhynchus, riche de 20 espèces est strictement limité à la région afrotropicale, dont 6 espèces endémiques à Madagascar (Angola, Burkina Faso, Cameroun, Madagascar, Nigeria, Ouganda, République démocratique du Congo, Sao Tomé).
Les forêts tropicales et subtropicales constituent l’habitat type des Toxorynchites. Les larves se développent dans des gîtes naturels tels que les trous d'arbres, les bambous coupés, les urnes de Nepenthes, les feuilles engainantes de plantes tels que Colocasia sp., les champignons (Aquascypha hydrophora de la famille des Stereaceae) ainsi que dans des gites artificiels (conteneur, pots de récolte de latex dans les plantations d'hévéas...).
N'étant pas hématophages, les espèces du genre Toxorhynchites ne peuvent pas transmettre d'agents pathogènes et n'ont donc aucun rôle en tant que vecteurs de maladies.
Les espèces du genre Toxorhynchites ont été utilisées en lutte biologique pour réduire les populations de moustiques nuisibles. En effet ce genre est prédateur des œufs et larves d'autres moustiques, en particulier Aedes aegypti et Anopheles stephensi.
Toxorhynchites (Lynchiella) rutilus a été ainsi utilisé en Floride pour réduire les populations de moustiques.
En 1950, Tx. (Toxorhynchites) brevipalpis a été introduit depuis l’Afrique dans les îles du Pacifique dont Hawaï [1], Tx. (Lynchiella) theobaldi (sous le nom de Tx. hypoptes Knab) depuis Panama en 1953 et Tx. (Toxorhynchites) amboinensis (sous le nom de Tox. splendens) depuis Manille en 1953[2]. Les espèces introduites à Hawaï ont été mal identifiées. L’espèce introduite comme étant Tx. splendens était en fait Tx. amboinensis. Ces lâchers se sont poursuivis jusqu’en 1957, à partir d’élevages. Seuls Tx. amboinenis et Tx. brevipalpis se sont établis dans l’île. Toutefois, le contrôle des populations d’Aedes albopictus n’a pas été atteint.
Des introductions ont également été réalisées aux îles Samoa (Tx. amboinensis, sous le nom erroné de Tx. splendens, et Tx. brevipalpis), et aux Fidji (Tx. inornatus et Tx. splendens) où ils s’établirent.
En 1975, Toxorhynchites amboinensis est introduit de Tutuila (Samoa américaines) à Tahiti (Polynésie française) afin de contrôler Aedes (Stegomyia) polynesiensis, vecteur de la filariose de Bancroft et Aedes (Stegomyia) aegypti vecteur de la dengue. Tx. amboinensis est élevé de façon extensive à Tahiti et 50 000 adultes ont été lâchés régulièrement à Tahiti, une centaine dans l’île de Moorea, 300 à Maiao et 4 000 œufs ont été transportés à Mangareva, île principale de l’archipel des Gambier. L'espèce s’est bien adaptée aux biotopes des îles hautes de Polynésie française. Les populations des Aedes restent cependant encore suffisamment importantes pour que la transmission de la filariose et des épidémies de dengue se perpétuent[3].
Au Japon, Tx. splendens, en provenance des Philippines (île Palawan), a été élevé puis relâché en 1984, 1986 et 1987 sur la petite île de Minnajima (préfecture d'Okinawa) afin de contrôler Aedes albopictus et Culex quinquefasciatus, espèces nuisibles prédominantes de l’île. Des lâchers mensuels de 250 femelles et 200 mâles d’avril à novembre permettraient de contrôler ces deux espèces[4].
La répartition de l'espèce est précisée entre parenthèses.
Sous-genre Lynchiella
Sous-genre Afrorhynchus
Sous-genre Toxorhynchites de la région orientale
Sous-genre Toxorhynchites de la région afrotropicale
Toxorhynchites, aussi appelé les « moustiques éléphants », est le seul genre de moustiques de la tribu des Toxorhynchitinii (de la sous-famille des Culicinae). Ce genre comporte une centaine d'espèces classées en quatre sous-genres, essentiellement réparties dans les régions tropicales et subtropicales du monde.
Ces moustiques sont remarquables à plus d'un titre. Ce sont, et de loin, les plus grands moustiques au monde, mesurant entre 0,5 à 1,5 cm. Leurs coloris aux éclats métalliques sont notables, comme l'est leur totale innocuité au stade adulte vis-à-vis des vertébrés : ils ne piquent pas et sont nectarivores.
Les larves de ces moustiques sont principalement prédatrices, se nourrissant essentiellement de larves de Culicidae divers. Ce type de comportement alimentaire est assez rare parmi les Culicidae, ne se rencontrant que chez le genre Lutzia, chez des espèces des genres Psorophora, Sabethes, Eretmapodites, Culiseta, les Aedes du sous-genre Mucidus, les Tripteroides du sous genre Rachisoura.
Le genre Toxorhynchites n'a pas encore été signalé en Europe.
Toxorhynchites Theobald, 1901 è un genere di insetti appartenente alla famiglia Culicidae, sottofamiglia Culicinae. È l'unico genere della tribù Toxorhynchitini.[1]
A differenza di diversi insetti appartenenti all'ordine dei ditteri, le femmine del genere Toxorhynchites non sono ematofaghe, ossia non hanno bisogno di succhiare il sangue da vertebrati per ricavare le proteine necessarie allo sviluppo embrionale della larva.
Il genere Toxorhynchites comprende circa 100 specie.
Le larve possono svilupparsi sia in ambiente acquatico che terrestre.
La loro alimentazione consiste in larve di altri ditteri.
Dopo una serie di accrescimenti le larve subiscono una mutazione completa, che la porta alla fase adulta.
La morfologia esterna di questi insetti ricorda moltissimo quella dei loro parenti ematofagi:
Le femmine del genere Toxorhynchites non sono ematofaghe, lo sviluppo embrionale della larva avviene anche senza l'apporto proteico fornito dal sangue dei vertebrati.
Le larve tendono ad essere predatrici, nutrendosi di larve di altri ditteri, mentre gli adulti presentano una diversità di alimentazioni, anche se non sono pochi i casi di specie predatrici di altri ditteri. Questo rende questi insetti estremamente interessanti al fine della lotta biologica agli altri ditteri.
Il genere comprende le seguenti specie:
Toxorhynchites Theobald, 1901 è un genere di insetti appartenente alla famiglia Culicidae, sottofamiglia Culicinae. È l'unico genere della tribù Toxorhynchitini.
A differenza di diversi insetti appartenenti all'ordine dei ditteri, le femmine del genere Toxorhynchites non sono ematofaghe, ossia non hanno bisogno di succhiare il sangue da vertebrati per ricavare le proteine necessarie allo sviluppo embrionale della larva.
Il genere Toxorhynchites comprende circa 100 specie.
A subfamília Toxorhynchitinae é um taxon de mosquitos muitos coloridos, apresentado apenas uma tribo, Toxorhynchitini, e um género, Toxorhynchites, os indivíduos desta subfamília apresentam ampla distribuição e são os unicos da familia Culicidae que não precisam sugar sangue para maturar seu ovários; também são o unico taxon de Culicidae (com exceção do gênero Lutzia[1] e os Mucidus) que apresenta larvas predadoras, enquanto a forma alada restringe a alimentação a néctar.
A subfamília Toxorhynchitinae é um taxon de mosquitos muitos coloridos, apresentado apenas uma tribo, Toxorhynchitini, e um género, Toxorhynchites, os indivíduos desta subfamília apresentam ampla distribuição e são os unicos da familia Culicidae que não precisam sugar sangue para maturar seu ovários; também são o unico taxon de Culicidae (com exceção do gênero Lutzia e os Mucidus) que apresenta larvas predadoras, enquanto a forma alada restringe a alimentação a néctar.
Toxorhynchites[1] este un gen de țânțari din familia Culicidae.[1]
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Toxorhynchites là một chi muỗi trong họ Culicidae.[1] Loài muỗi này được biết đến vì chúng được cho là không hút máu người và động vật.
Chi Toxorhynchites được chia thành 4 phân chi với khoảng 92 loài:[2]
Toxorhynchites là một chi muỗi trong họ Culicidae. Loài muỗi này được biết đến vì chúng được cho là không hút máu người và động vật.
Toxorhynchites — род насекомых из семейства комаров. Являются одними из немногих не кровососущих комаров. Имаго питаются нектаром, соком подгнивших фруктов, а личинки охотятся на личинок других видов комаров[1]. Подобный рацион личинок обусловлен необходимостью личинок в насыщенной белками и липидами пище во время своего развития. Также известны случаи каннибализма среди личинок.
Toxorhynchites — род насекомых из семейства комаров. Являются одними из немногих не кровососущих комаров. Имаго питаются нектаром, соком подгнивших фруктов, а личинки охотятся на личинок других видов комаров. Подобный рацион личинок обусловлен необходимостью личинок в насыщенной белками и липидами пище во время своего развития. Также известны случаи каннибализма среди личинок.