Die Taschenmessermuschel (Pharus legumen) ist eine Muschelart aus der Familie der Pharidae.
Das gleichklappige, sehr flache Gehäuse ist „ensiform“, d. h. der Dorsalrand und der Ventral verlaufen fast parallel. Es wird bis 13 cm lang bei einer Höhe von etwa 2,5 cm. Dies resultiert in einem Breiten- zu Höhenverhältnis von etwa 5. Die Gehäuse sind fast gleichseitig, die niedrigen und wenig hervortretenden Wirbel liegen in der Mittellinie oder leicht zum Vorderende hin verschoben. Das Gehäuse ist am Hinterende geringfügig höher als am Vorderende. Außerdem ist das Hinterende fast senkrecht abgestutzt, der Vorderende eng gerundet. Das Gehäuse klafft an beiden Enden.
Das extern liegende Ligament ist ein kurzes, braunes Band hinter den Wirbeln. Die Area ist eine schmale Vertiefung im Dorsum. In der linken Klappe sind zwei eng beieinander stehende Kardinalzähne sowie ein langer, vorderer Lateralzahn und ein vorstehender hinterer Lateralzahn, der fast so lang ist wie die Kardinalzähne. In der rechten Klappe ist nur ein senkrecht auf der Schlossplatte stehender Kardinalzahn vorhanden, außerdem ein langer vorderer Lateralzahn und ein kurzer, zapfenförmiger hinterer Lateralzahn. In beiden Klappen verläuft innen eine Längsrippe vom Wirbel bis hinter den vorderen Schließmuskel. Es sind zwei Schließmuskeln vorhanden, der vordere ist lang und erstreckt sich bis unter die Wirbel. Der hintere Schließmuskel ist halbrund. Die Mantelbucht ist nur seicht.
Die weiße bis leicht bräunliche Schale ist dünnwandig und spröde, und zerbricht leicht. Die Ornamentierung besteht aus feinen randparallelen Anwachsstreifen. Vom Wirbel gehen einige feine radiale Linien aus, die sich zum mittleren Drittel des Ventralrandes ziehen. Das glänzende Periostracum ist grünlich gelb bis gelblich, der hintere Dorsalbereich ist beigefarben. Der innere Gehäuserand ist glatt. Die Schaleninnenseite ist weiß-glänzend.
Der Weichkörper ist hell gelblich, der Mantel leicht rötlich getönt. Die Mantelränder sind fransig ausgezogen. Die rötlich gefärbten Siphonen sind kurz und über den größeren Teil ihrer Länge nicht miteinander verwachsen. Der violettrote Fuß ist ausgestreckt keulenförmig.
Die Durchscheinende Scheidenmuschel (Phaxas pellucidus) hat eine gerade Rückenseite und eine leicht gebogene Bauchseite. Von den im Umriss ähnlichen Ensis-Arten unterscheidet sich die Taschenmessermuschel durch die fast mittig gelegenen Wirbel.
Das Verbreitungsgebiet der Art reicht von Norwegen bis nach Senegal (Westafrika) und ins Mittelmeer.
Sie lebt senkrecht mit dem Vorderende nach unten in Gängen in sandigen Sedimenten. Sie kommt von der Niedrigwasserlinie bis in etwa 80 Meter Wassertiefe vor.
Carl von Linné beschrieb die Art 1758 als Solen legumen.[1] Sie ist die Typusart der Gattung Pharus Gray, 1840.[2]
Die Taschenmessermuschel (Pharus legumen) ist eine Muschelart aus der Familie der Pharidae.
Pharus legumen (also known as the bean razor clam or the bean solen), is a species of bivalve mollusc commonly found burrowed in the sand on lower shores and in the shallow sublittoral.[1][2][3][4]
Pharus legumen is up to 130mm long and has a characteristic bean-shaped shell. The shell colour ranges from white to light brown and it displays a light olive to yellow periostracum. The right valve has a single cardinal tooth and a short peg-like posterior lateral tooth, whereas the left valve has two elongated and closely spaced cardinal teeth and a single posterior lateral tooth.[4]
Pharus legumen is commonly found in the English Channel, in the north-east Atlantic and in the Mediterranean Sea.[5]
Pharus legumen is similar to other species of razor clam of the genus Ensis, Phaxas and Solen. The key feature to identify it is the presence of a ligament in the middle third of the shell.[4]
Pharus legumen (also known as the bean razor clam or the bean solen), is a species of bivalve mollusc commonly found burrowed in the sand on lower shores and in the shallow sublittoral.
O navallón (Pharus legumen, Linnaeus 1758) é un molusco bivalvo da familia dos Fáridos (Pharidae), orde Eutherodonta.
Semella unha navalla pero ten as marxes anterior e posterior redondeadas e entreabertas. Normalmente non supera os 12 cm.
A cuncha é fráxil e equivalva, tomando unha forma oblonga e cilíndrica. A superficie presenta finas liñas concéntricas. A valva dereita ten un dente cardinal prominente, e a esquerda dous moi prominentes; ademais, nas dúas valvas aparece na cara interior unha costela redondeada que chega ata un terzo da distancia entre o bordo superior e a marxe inferior.
A cor é branca sucia, pero o periostraco é verde oliva ou verde amarelado. Interior, branco, e marxe dentada.
Vive na zona infralitoral, en bancos de area fina.
Distribúese polo Atlántico, desde as Illas Británicas ata Marrocos.
Resulta pouco abundante e as escasas capturas veñen mesturadas con navallas e longueiróns.
Ríos Panisse recolleu o nome de navallón aplicado tamén a outros moluscos, como a arola ou a propia navalla.
O navallón (Pharus legumen, Linnaeus 1758) é un molusco bivalvo da familia dos Fáridos (Pharidae), orde Eutherodonta.
Pharus legumen is een tweekleppigensoort uit de familie van de Pharidae.[1] De wetenschappelijke naam van de soort is voor het eerst geldig gepubliceerd in 1758 door Linnaeus.
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