Die Flussmützenschnecke (Ancylus fluviatilis), auch Flussnapfschnecke genannt, ist die bekannteste und in Mitteleuropa einzige Art der Gattung Ancylus. Sie wird heute in die Familie der Tellerschnecken (Planorbidae) gestellt[1]; früher wurde sie der inzwischen aufgelösten Familie "Ancylidae" zugeteilt. Sie kommt außer in Flüssen und anderen Fließgewässern auch auf felsigem oder steinigem Untergrund mancher Seen vor.
Morphologie: Die Flussmützenschnecke ist mit maximal 11 mm Schalenlänge (meist adult nur 5–8 mm) als Adulttier eine kleine bis mittelgroße, aber mancherorts häufige und allgemein verbreitete Wasserlungenschnecke (Basommatophora). Die größeren Formen (über 8 mm) kommen in Mitteleuropa nur in relativ kalkreichen Bächen mit optimaler Ernährungs- und Temperaturbedingungen (z. B. Nähe Bodensee) vor. Charakteristisch ist ihre napfförmige Schale mit leicht nach rechts-hinten gedrehter Spitze; der Apex der Schale zeigt grob skulpturierte Radiärrippen. Beim Schlüpfen messen die Tiere weniger als 1 mm Schalenlänge.
Karyologie: Gegenüber der Mehrzahl der übrigen napfförmigen Vertreter der Planorbidae zeichnet sich die Art durch eine erhöhte Chromosomenzahl aus. Während der haploide Chromosomensatz bei der Mehrzahl dieser Arten und Gattungen, soweit sie untersucht worden sind (speziell Rhodacmea cahawbensis, Laevapex fuscus; nicht bei Ferrissia-Arten) bei n=15-17 liegt, was innerhalb der Basisausstattung aller Wasserlungenschnecken (n=15-18) entspricht, liegt er für Ancylus fluviatilis bei n=30 (tetraploid, z. T. wurden auch n=60 (oktoploid) gemeldet).[2][3]
Die Flussmützenschnecke ähnelt oberflächlich betrachtet der Teichnapfschnecke. Diese ist jedoch anatomisch rechtsgewunden. Der Apex des Gehäuse zeigt demzufolge bei der Flussmützenschnecke nach hinten rechts, bei der Teichnapfschnecke nach hinten links.
Eine weitere Verwechslungsmöglichkeit, speziell von juvenilen Flussmützenschnecken, besteht mit der vielleicht aus Nordamerika, vielleicht aber auch aus anderen Regionen Europas eingeschleppten und traditionell als Ferrissia wautieri bezeichneten Art (die exakte Zuordnung und Benennung ist derzeit noch unklar). Diese Art hat, wie die Flussmützenschnecke, eine linksgewundene Schale, wird aber nur 3–4 mm lang, tendiert zu eher länglicherer Schale und bildet manchmal nach Trockenphasen ein Septum an der Schalenunterseite aus.
Die Art ist über große Teile West, Mittel-, Ost- und auch Nordeuropas (bis Südschweden, -norwegen, -finnland) verbreitet. Bei den in weiten Teilen des Mediterrangebiets (Iberische Halbinsel, Italien usw.) vorkommenden und nominell bislang ebenfalls mit Ancylus fluviatilis bezeichneten Formen handelt es sich nach molekulargenetischen Befunden um eigenständige Formen, denen mindestens der Verwandtschaftsstatus eigener Arten zusteht, die aber bislang nicht nomenklatorisch eigenständig bezeichnet sind. Daneben wird über Vorkommen dieser Formengruppe im nordöstlichen Afrika (küstennahe Gebiete von Marokko bis Tunesien, Hoggar-Gebirge in Algerien) sowie im Hochland von Äthiopien bis 2240 m Meereshöhe berichtet.[4][5] Näheres vgl. auch unter der Gattung Ancylus.
Die Schnecken kommen in sauerstoffreichen stehenden und fließenden Gewässern und auch in Karstquellen vor. Sie benötigten auf jeden Fall Hartsubstrat mit geeignetem (nicht zu geringem und nicht zu üppigem) Algenbewuchs, weshalb sie in Mitteleuropa insbesondere in Fließgewässern häufig sind, aber (in Nord- und Westeuropa sogar verbreitet) auch in Seen vorkommen. Im Gegensatz zu vielen anderen Süßwasserschnecken vertragen die Tiere auch basenarmes saures Milieu. Sie gelten in Deutschland mit einem Saprobienindex von 1,8 als Zeigerart für die Gewässergüteklasse II.[6]
Südeuropäische, nordafrikanische und vorderasiatische Vertreter der Artengruppe können vermutlich bis zu einem gewissen Grad Austrocknungen der Gewässer durch Ausbilden einer Schutzschicht an der Unterseite der Schale überdauern; bei den mitteleuropäischen Formen ist dies nur eingeschränkt und kurzfristig durch starkes wassersparendes Festheften an den Steinuntergrund möglich.
Ernährung: Die Flussmützenschnecke ernährt sich von pflanzlichem Aufwuchs (Periphyton) und Detritus, wobei Kieselalgen, kleine Grünalgen, lokal auch Wasser-Flechten und andere Nahrungskomponenten aufgenommen und verdaut werden. Das Zerkleinern und Verdauen der Kieselalgen unterstützen die zahlreichen im Muskelmagen aufbewahrten Sandkörner, die über den Fressvorgang aufgenommen und gespeichert werden[7]. Die Tiere konsumieren in den aktiven Fressphasen zwischen 1 und 5 % ihrer eigenen Körpermasse, legen aber immer wieder Fresspausen ein (s. folgenden Abschnitt).
Aktivität: Die Tiere bewegen sich über Gesteine, Geröll und Felsuntergrund, wobei sie in unregelmäßigem Abstand (ohne erkennbaren Tag-Nacht-Rhythmus) Ruhe- oder Aktivitätsphasen zeigen. Die oft viele Stunden dauernden Ruhephasen verbringen sie eher an der (vor Räubereinfluss geschützteren) Unterseite der Gesteine, während sie zum aktiven Abweiden der Nahrung in einem weitgehend ungerichteten Zufallsmuster über die Gesteine ziehen. Wo Nahrung in geeigneter Zusammensetzung und Dicke, die mit der Radula abraspelbar ist, vorliegt, verharren sie und weiden durch alternierende Kopfbewegungen bei gleichzeitig langsamem Vorwärtskriechen den Untergrund mehr oder weniger vollständig ab. Im Winterhalbjahr verharren die Tiere oft lange Zeit im Ruhezustand, der zugleich ein Zustand reduzierter Stoffwechselaktivität ist.[8]
Ausbreitungsbiologie: Die unregelmäßigen Aktivitätsphasen mit Zeiten des unbeweglichen Verharrens und des intensiven Weidens an ernährungsmäßig günstigen Stellen dienen auch der Ausbreitung im Gewässer und dem Auffinden der vielfach fleckenhaft verteilten günstigen Kleinlebensräume. Hierdurch gelangt das Einzeltier im Laufe eines Jahres bis 1 m oder mehr vom Schlüpfort entfernt. Die Orientierung und Ausbreitung erfolgt offensichtlich zufällig; lediglich eine leichte Komponente einer Flussaufwärtsrichtung ist messbar. Die räumliche Ausbreitung entspricht damit dem Ausbreitungsprinzip einer Diffusion. Allerdings ist auch "Ferntransport" von Flussmützenschnecken bekannt geworden, speziell durch das zufällige Festheften an Füßen von Wasservögeln oder auch am Körper größerer flugfähiger Wasserkäfer. Die berühmteste Beobachtung über ein Festheften an Käfern ist die von Charles Darwin in seinem Buch „Die Entstehung der Arten“ (S. 386 der englischen Originalauflage). Diese Form der Ausbreitung ist langfristig (z. B. bei der Wiederbesiedlung ehemals vergletscherter Gebiete nach den Eiszeiten) die bedeutsamere gegenüber der diffusiven Nahausbreitung, die dafür der allmählichen Besiedlung eines größeren Gewässerabschnitts im Anschluss an eine lokale Erstbesiedlung dient.
Die Flussmützenschnecke ist wie alle Wasserlungenschnecken zwittrig, wobei bei der Kopulation der eine Partner als Männchen, der andere als Weibchen fungieren kann. Auch übereinander liegende Kopulationsketten von vier bis fünf Tieren, bei denen das oberste nur als Männchen, das unterste nur als Weibchen und alle dazwischen sowohl als Männchen als auch als Weibchen fungieren, sind beschrieben worden[9].
Allerdings zeigten weitergehende Untersuchungen, dass in vielen Populationen eine ausgesprochene Tendenz zur Selbstbefruchtung vorliegt. Durch Messung polymorpher Allozymloci wurde gefolgert, dass nur 13 bis 15 % der Jungschnecken aus Fremdbefruchtung hervorgegangen waren[10] und dass somit selbst bei äußerlichem Beobachten von Kopulationen vielfach mit der Verwendung des eigenen Spermas gerechnet werden muss. Die Fähigkeit zur Selbstbefruchtung ist prinzipiell ein Überlebensvorteil, da selbst Einzeltiere wieder eine Population aufbauen können.
Die Eier werden in Form mehrerer gallertiger Eikapseln zu je 1-10 Eiern (durchschnittlich um 5-7 Eier) im Abstand einiger Tage abgelegt. Der Beginn der Kopulation und Eiablage tritt meist ab einer Schalenlänge von 4 bis 5 mm auf. Nach der beginnenden Eiablage ist das Körperwachstum im Vergleich zum vorherigen Wachstum auf rund 1/5 der Wachstumsrate reduziert, geht aber immer noch weiter. Die Anzahl der Eier pro Kapsel hängt von der Größe des Adulttieres sowie vom Ernährungszustand ab. Die Gesamtzahl abgelegter Eier pro Adulttier ist stark variabel und beträgt im Maximum über 100 Eier. Eiablagen beginnen im Frühjahr ab einer Temperatur von 7 bis 10 °C.
Als Leitfossil im Bereich der heutigen Ostsee führte sie zur Benennung des Ancylussee.
Die Flussmützenschnecke (Ancylus fluviatilis), auch Flussnapfschnecke genannt, ist die bekannteste und in Mitteleuropa einzige Art der Gattung Ancylus. Sie wird heute in die Familie der Tellerschnecken (Planorbidae) gestellt; früher wurde sie der inzwischen aufgelösten Familie "Ancylidae" zugeteilt. Sie kommt außer in Flüssen und anderen Fließgewässern auch auf felsigem oder steinigem Untergrund mancher Seen vor.
The river limpet[1][3] (Ancylus fluviatilis) is a species of very small, freshwater, air-breathing limpet, an aquatic pulmonate gastropod mollusk in the tribe Ancylini within the family Planorbidae, the ram's horn snails and their allies.
The 5–8 mm.limpet-like shell has a backwardly directed, conical apex. The shell shape is higher than Acroloxus and Ferrissia.The apex is blunt when seen from above, but appears more pointed from the side. The shell is bent backwards and very weakly to the right side. It is thin and translucent, with reticulate sculpture and fine growth lines. In colour it is light yellowish to reddish brown or dull pale brown. The animal is grey with black dots near the head and almost entirely covered by the shell. The tentacles are triangular with eyes at their base. The genital pore and pneumostome are very small and located at the right side.
The distribution type is (probably since de-limitation of various southern and eastern forms which may be given independent species status is not understood) Eurosiberian Southern-temperate.
This species occurs in Europe in the following countries and islands:
In large parts of the Mediterranean area (Iberian Peninsula, Italy, etc.) occurring there are marked forms which according to molecular genetic are stand-alone forms so far not named their own. Such forms are also found in northeastern Africa (coastal areas of Morocco to Tunisia, Hoggar mountains in Algeria), as well as in the Highlands up to 2240 m above sea level in Ethiopia.[4][5] It was found in Saudi Arabia (Brown and Wright 1980, Neubert 1998) and Yemen (Al-Safadi 1990) and in Caucasus (Armenia), but it is not known in the Afrotropical region.
This freshwater limpet is rheophile, which lives in oxygen-rich fast-running waters and also in karst springs. It does not occur in waters which freeze in winter. They need a hard substrate with suitable (not too low and not too rich) algae growth, which is why they are frequent in Central Europe especially in rivers and streams. In North America and Western Europe they occur in lakes. In contrast to many other freshwater snails, the animals tolerate a base-poor acidic environment. Southern European, North African and Middle East representative of the species group can survive exposure due to low water levels up to a certain extent by forming a protective layer on the underside of the shell. In Central European forms, this is possible only to a limited extent, but they may survive low water levels by adhering firmly on the stone surface.
The river limpet (Ancylus fluviatilis) is a species of very small, freshwater, air-breathing limpet, an aquatic pulmonate gastropod mollusk in the tribe Ancylini within the family Planorbidae, the ram's horn snails and their allies.
Different views of the shell of Ancylus fluviatilis
Ancyluskotilo (Ancylus fluviatilis) on virtavesissä elävä pieni makean veden nilviäislaji.
Ancyluskotilon kuori on noin 6 mm pitkä ja 5 mm leveä. Se on kierteetön, kupumainen, ja kuoren huippuna on taaksepäin kaartuva, hieman koukkumainen kärki. Kuoren ulkopinnassa voi olla heikkoja pitkittäisuurteita. Väriltään kuori vaihtelee kellanruskeasta tummanharmaaseen.[2]
Lajia tavataan laajalti Euroopassa ja Pohjois-Afrikassa. Uudempien tutkimusten mukaan se saattaa muodostaa kryptisen lajiryhmän kolmen muun kotilolajin kanssa. Tällöin varsinaisen Ancylus fluviatilis -lajin levinneisyys rajoittuisi Espanjasta Sloveniaan ulottuvan linjan pohjoispuoliseen Eurooppaan.[1] Suomessa ancyluskotiloa tavataan suunnilleen Oulun korkeudelle saakka.[3]
Laji elää veden alla kiinnittyneenä kivien pintaan. Se on paikoittainen makean veden laji, joka edellyttää elinpaikaltaan voimakkaasti virtaavaa ja hapekasta vettä sekä yleensä kivikkoista pohjaa. Joskus sitä tavataan myös järvien rannoilla, joille kohdistuu riittävän voimakas aallokko. Laji ei siedä veden laadun tai lämpötilan muutoksia ja paikoin vesistöjen saastuminen aiheuttaa vaaran kotilopopulaatioille. Kotilo käyttää ravinnokseen leviä.[2][1]
Ancyluskotilo tunnetaan fossiiliaineistosta ainakin 2,5–1,7 miljoonaa vuotta sitten vallinneelta varhaiselta pleistoseenikaudelta saakka.[3] Toisaalta se esiintyy subfossiilina Itämeren paikalla noin 10 000 vuotta sitten sijainneen makeavetisen Ancylusjärven aikaisissa sedimenteissä. Ancylusjärvi on nimetty näiden sille tyypillisten kuorilöytöjen mukaan.[4]
Ancyluskotilo (Ancylus fluviatilis) on virtavesissä elävä pieni makean veden nilviäislaji.
Ancylus fluviatilis[1] (l'ancyle en français, « patelle d'eau douce », patelline des fleuves[2]) est un petit mollusque gastéropode, autrefois commun dans les parties amont des bassins-versants d'eaux courantes et riches en O2.
En raison de son aspect de patelle, il a longtemps été rapproché des représentants de la famille des Acroloxidae ; on le rapproche aujourd'hui de la famille des Planorbidae.
Cette espèce se rencontre en Europe dans les pays et les îles suivantes :
... et d'autres
C'est une espèce rhéophile et donc des hauts de bassins-versants, qui à la différence de nombreuses autres espèces d'escargots d'eau douce résiste bien au courant.
La couleur de sa coquille varie du jaune au brun foncé et est parfois couverte d'une fine couche de périphyton qui améliore encore ses capacités de camouflage (ex : sur les pierres) et donc de se protéger des prédateurs (poissons, larves carnivores ).
Il possède de deux à quinze antennes qui lui permettent de détecter des sources de nourriture et à se repérer dans son milieu de vie.
Sa coquille au sommet conique, de 5-8 mm, évoque vaguement celle des patelles, mais avec des sculptures moins marquées et un sommet émoussé (vu de dessus ; elle semble plus pointue vue de côté) et dirigé vers l'arrière. Elle est plus proche de celle des Acroloxus ou des Ferrissia, mais est plus grande. Le sommet n'est pas au centre de la coquille, mais légèrement décalé sur le côté droit. Elle est mince et translucide, avec des lignes de croissance très fine. Sa sculpture réticulée est plus marquée. Vue à la lumière le matériau de la coquille a une couleur jaunâtre à brun rougeâtre pâle ou brun terne. L'animal lui-même est gris avec des points noirs près de la tête, mais peu visible dans son environnement, car presque entièrement couvert par la coque.
Les tentacules sont triangulaires avec les yeux à leur base.
Le pore génital et le pneumostome sont très petits et situés sur le côté droit.
Comme beaucoup de petits gastéropodes, il se nourrit de débris végétaux et d'algues, en raclant le périphyton sur les substrats qu'il colonise. il se montre comme le planorbe capable d'adaptation aux changements de température et à une raréfaction de la nourriture (en augmentant dans ce cas les taux d'ingestion et l'efficacité d'absorption/digestion)[3].
C'est une espèce qui était réputée être très sédentaire, car ne se mouvant qu'avec lenteur et difficulté, mais sa vitesse et les coûts métaboliques et énergétiques de ses déplacements ont été étudiés et comparés à ceux d'un planorbe ; dans un courant fort, il se déplace plus vite que le planorbe. Ses vitesses de déplacements semblent surtout motivés par le besoin de se nourrir et la disponibilité en nourriture[4]. De plus des ancyles ont été retrouvés dans les filets de mesure de la dérive des invertébrés, ce qui laisse penser que certains individus peuvent se laisser emporter par le courant (accidentellement ou volontairement ?) et alors, si le courant est important parcourir des distances importantes[5].
Sa haute sensibilité aux pollutions en fait un bioindicateur. Il n'est présent que dans les eaux très pures et non polluées.
Ce mollusque se reproduit comme les planorbes, mais les groupes d'œufs déposés sur des surfaces dures (cailloux, pierres ou objets durs...) et ils Chaque paquet d’œufs est protégé par une capsule translucide ronde ou ovale et aplatie, contenant 9 à 12 œufs. L'embryon forme d'abord une esquisse de carapace hélicoïdale, dont la forme va cependant changer durant l'embryogenèse pour évoluer vers la forme qui caractérise celle des Ancyles fluviatiles[6]
Son statut n'est pas clairement évalué. Il pourrait avoir disparu ou être menacé dans une part significative de son aire naturelle de répartition en raison de la pollution des cours d'eau, souvent constatée dès la source pour ce qui concerne par exemple les nitrates. G. Gunkel et B. Streit, respectivement limnologiste et zoologiste ont par exemple étudié sa vulnérabilité à la bioaccumulation d'atrazine (désherbant agricole écotoxique, autrefois très utilisé, présentant une certaine rémanence, très soluble dans l'eau, et pouvant être transporté dans l'air sous forme de vapeur et retomber avec les pluies loin des endroits où il a été pulvérisé, et pouvant en outre dégrader sa ressource alimentaire). Leur étude qui a utilisé de l'Atrazine radiomarquée au carbone 14 et par de l'eau tritiée a conclu que ce mollusque bioconcentre cette molécule autant que le poisson auquel il était comparé (Coregonus fera). Elle a aussi montré que la cinétique d'accumulation de l'atrazine était liée à une accumulation par les branchies, et que d'autres organes étaient également contaminées par le sang à partir des branchies[7].
Certains aquariophiles ont cherché à l'utiliser pour lutter contre les algues en aquarium, mais il est difficile à acclimater.
Ancylus fluviatilis (l'ancyle en français, « patelle d'eau douce », patelline des fleuves) est un petit mollusque gastéropode, autrefois commun dans les parties amont des bassins-versants d'eaux courantes et riches en O2.
L'ancilo (Ancylus fluviatilis O.F. Müller, 1774) è un mollusco gasteropode con conchiglia, appartenente alla famiglia Planorbidae.[1]
L'ancilo è un minuscolo mollusco d'acqua dolce, provvisto di una conchiglia a forma di cappuccetto appuntito e lunga tra i 5 e i 7 mm. La parte inferiore del corpo è costituita da un piede dall'ampia suola con cui aderisce saldamente alle pietre sommerse senza correre il rischio di essere trascinato dalle acque impetuose. Si nutre di alghe microscopiche e di altri organismi che incrostano le superfici delle rocce attraverso la radula. Sulle rocce si muove poco e molto lentamente.[2]
L'ancilo (Ancylus fluviatilis O.F. Müller, 1774) è un mollusco gasteropode con conchiglia, appartenente alla famiglia Planorbidae.
De ronde beekmuts (Ancylus fluviatilis) is een slakkensoort uit de familie van de Planorbidae.[1] De wetenschappelijke naam van de soort is voor het eerst geldig gepubliceerd in 1774 door O.F. Muller.
Bronnen, noten en/of referenties
Przytulik strumieniowy (Ancylus fluviatilis) – gatunek ślimaka z rodziny zatoczkowatych (Planorbidae), do niedawna zaliczany do rodziny przytulikowatych (Ancylidae)[1].
Gatunek opisany w 1774 przez O.F. Müllera na podstawie okazu z rzeki Ilm w Saksonii, znalezionego przez Schröttera[3]. Przez długi czas klasyfikowany w odrębnej rodzinie przytulikowatych (Ancylidae) jako gatunek typowy rodzaju Ancylus[4][5], który w nowszym ujęciu przypisany jest do rodziny zatoczkowatych (Planorbidae), w osobnej podrodzinie (Ancylinae)[6][7]. Epitet gatunkowy (łac. fluviatilis – rzeczny[8]) odnosi się do siedliska, w którym przedstawiciele tego gatunku głównie występują: cieków o bystrym prądzie[3]. W Polsce znany pod nazwą: przytulik strumieniowy[4][9].
Gatunek występujący w zachodniej części Palearktyki[4]. Jest szeroko rozprzestrzeniony w Europie, Afryce Północnej i zachodniej Azji[10]. Nie występuje w centralnej i północnej Skandynawii[5]. W Polsce występuje na obszarze całego kraju, także w górach (m.in. jest jednym z dwóch gatunków ślimaków zaobserwowanych w Morskim Oku). Zasiedla wody płynące, jest w nich jednym z najpospolitszych gatunków ślimaków[11][4].
Niewielki ślimak o nieskręconej, czapeczkowatej muszli, jej szczyt jest wygięty ku tyłowi i lekko odchylony w prawo. Ze szczytu po powierzchni muszli rozchodzą się promieniście podłużne prążki, występuje także prążkowanie okrężne. Muszla jest stosunkowo cienka, przezroczysta, łamliwa, jej barwa może być różna u różnych osobników: od jasnożółtej do czerwonobrunatnej lub brunatnej, często jej powierzchnia bywa pokryta nalotem[5][4]. Periostrakum sięga poza wapienną warstwę muszli. Wierzchołek (muszelka larwalna) lekko przypłaszczona, z 40-50 podłużnymi prążkami. Część przednia muszli wypukła, część tylna – wklęsła. Otwór muszli szerokoeliptyczny (szerokość otworu stanowi ok. ¾ jego długości)[4].
Długość muszli: 3,5-10,6 mm; szerokość: 3,4-8 mm; wysokość: 1,5-5 mm[5][4][9]. Gatunek wykazuje dużą zmienność fenotypową, przejawiającą się w różnicach kształtu (stopnia wydłużenia) otworu muszli, położenia szczytu, proporcji długości muszli do jej szerokości i wysokości[4].
Ciało ślimaka ma budowę krępą, stopa jest szeroka, zaokrąglona, głowa krótka i szeroka. Czułki są trójkątne, banieczkowato rozszerzone u nasady. Oczy znajdują się przy podstawie czułków, od ich zewnętrznej strony[4][5]. Ciało jest koloru szaro-różowego[4], z czarnymi kropkami w pobliżu głowy. Otwór torebki kopulacyjnej otwiera się po prawej stronie ciała[5].
Gatunek reofilny, zasiedla głównie cieki – optymalnym siedliskiem są potoki o bystrym prądzie wody, z kamienistym dnem, może tam osiągać zagęszczenia do 2 tys. osobników na m². W rzekach występuje zazwyczaj w odcinkach lotycznych, lub w tych odnogach bocznych, w których następuje stała wymiana wody. Występować może także w litoralu jezior, zwłaszcza w miejscach o kamienistym dnie, narażonych na silne działanie fal (w strefie przyboju)[4]. Opływowy kształt muszli minimalizuje opór, wywierany przez płynącą wodę na osobnika, a stopa działa jak przyssawka, zapobiegając uniesieniu zwierzęcia przez wodę[12]. Osobniki przebywają na kamieniach, przyczepione do ich górnych, omywanych przez prąd i porośniętych przez peryfiton, powierzchni. Czasami spotykane są także na roślinach zasiedlających koryta cieków, np. na grążelu żółtym (Nuphar luteum), rdestnicach (Potamogeton), potoczniku wąskolistnym (Berula erecta)[4]. Wykazuje umiarkowaną odporność na wysychanie – gdy wskutek zmiany poziomu wody w cieku kamienie, na których przebywa, ulegną odsłonięciu, osobniki tego gatunku przywierają do podłoża, a elastyczna warstwa periostrakum na brzegu otworu muszli przywiera szczelnie do powierzchni podłoża, zabezpieczając organizm przed wyschnięciem. Przedstawiciele gatunku występują w wodach zarówno o małej i dużej twardości, o pH w zakresie 6,0-8,45. Choć preferują środowiska z czystą i zasobną w tlen wodą, są w stanie znieść umiarkowane zanieczyszczenie – gatunek ten bywa w związku z tym zaliczany do organizmów β-mezosaprobowych[4], jednak unika wód z dużą ilością zawiesiny, sedymentującej na zasiedlane przez niego powierzchnie[5].
Zdrapywacze, żywią się glonami i mikroorganizmami peryfitonowymi porastającymi kamienie i inne zanurzone przedmioty [4][5]. Oprócz okrzemek i zielenic peryfitonowych w treści żołądka znajdowano też zielenice (Ulothrix sp.) i krasnorosty (Hildebrandtia rivularis). Ślimaki te aktywne są głównie we wczesnych godzinach nocnych, podczas żerowania poruszają się z prędkością 6-12 cm/h[4].
Obojnaki, do rozrodu przystępują osobniki o wymiarach muszli od około 4-10,5 mm. Sezon rozrodczy rozpoczyna się wczesną wiosną (w kwietniu), trwa do sierpnia. W kopulacji może uczestniczyć jednocześnie kilka osobników, ustawiających się w łańcuchy kopulacyjne. Jaja składane są w owalnych, przezroczystych kokonach jajowych, przypominających z kształtu szkiełko zegarkowe, z zewnątrz otoczone są skórzastą osłonką, produkowana przez nogę. Kokony jajowe przyczepiane są do kamieni, zawierają zwykle do 12 jaj o wymiarach (średnio) 1,42×1,2 mm. Jeden osobnik może złożyć w ciągu życia ok. 50 jaj. Czas rozwoju jaja wynosi 14-28 dni. Rozwój prosty, średnia wielkość muszli osobników młodocianych to 1,05 mm. Długość życia osobnika to około 1 roku, wyjątkowo do 17 miesięcy, w ciągu roku pojawia się zwykle jedno, wyjątkowo dwa pokolenia osobników[4].
Ślimaki tego gatunku są zjadane przez ryby (łososia, troć, strzeblę potokową, ciernika), ptaki (pluszcza, kurkę wodną), polują na nie pijawki: Glossiphonia complanata i Helobdella stagnalis. W jamie płaszcza występować może komensaliczny skąposzczet Chaetogaster limaei oraz larwy ochotek (Eukiefferiella spp.). Powierzchnię muszli mogą porastać epibionty, m.in. wirczyki (Vorticella sp.)[4].
Gatunek szeroko rozprzestrzeniony i pospolity, w IUCN ma status gatunku najmniejszej troski, choć lokalnie zagrożenie stanowić mogą dla jego populacji przeeksploatowanie zasobów wodnych, zanieczyszczenie wody, degradacja siedlisk w związku ze wzmożonym spływem zawiesin z wylesianych zlewni[10].
Przytulik strumieniowy (Ancylus fluviatilis) – gatunek ślimaka z rodziny zatoczkowatych (Planorbidae), do niedawna zaliczany do rodziny przytulikowatych (Ancylidae).
Flodhättesnäcka (Ancylus fluviatilis) är en sötvattenslungsnäcka tillhörande familjen Ancylidae. Den har givit namn åt Ancylussjön, ett tidigare sötvattenstadium av Östersjön som fanns 8700–8000 f.Kr.
Flodhättesnäckan blir mellan 5 och 7 millimeter lång med en form som påminner om en frygisk mössa.
Flodhättesnäckan har europeisk utbredning och finns även i Sverige, men är ovanlig.[1]
Flodhättesnäckan lever i kraftigt strömmande vattendrag med stenig botten.[1]
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Flodhättesnäcka (Ancylus fluviatilis) är en sötvattenslungsnäcka tillhörande familjen Ancylidae. Den har givit namn åt Ancylussjön, ett tidigare sötvattenstadium av Östersjön som fanns 8700–8000 f.Kr.
Речная чашечка (Ancylus fluviatilis) — вид пресноводных лёгочных моллюсков семейства катушек.
Тело покрыто раковиной длиной до 5 мм в виде колпачка с невысокой вершиной. Мантийная полость редуцирована, нижний край мантии имеет лопастеобразный вырост, который функционирует как жабры. Глаза у основания щупалец.
Вид распространён в западной части Палеарктики. Населяет быстротекущие ручьи и реки.
Питается водорослями, зелёными частями растений. Участвует в биологическом очищении водоёмов.
