Die Karpfenlaus (Argulus foliacaeus) ist ein Fischparasit aus der Gruppe der Fischläuse oder Branchiura (Familie Argulidae) und ein Verursacher der Fischkrankheit Argulose.
Argulus foliaceus besitzt wie alle Vertreter der Gattung einen dorsoventral (d. h. von oben nach unten) abgeflachten Körper, der aus zwei Abschnitten besteht. Der Kopf-Rumpf-Abschnitt oder Cephalothorax trägt auf der Oberseite einen breit ovalen Schild, der durch zwei nach hinten vorgezogene (posterolaterale) Lappen hinten in der Mitte etwas eingekerbt wirkt. Er bedeckt den Körper mit Ausnahme des Hinterleibs und alle Gliedmaßen mit Ausnahme des letzten Beinpaars. Auf der Oberseite des Dorsalschilds sitzen zwei auffallende und recht große, dunkel gefärbte Komplexaugen. Der ungegliederte Hinterleib (Abdomen) ist nach hinten in zwei breite Lappen ausgezogen. Von unten sichtbar sind am Vorderrand des Cephalothorax zwei recht kurze Antennenpaare, deren basale Glieder Dornen tragen. Die Mundöffnung sitzt auf einem verlängerten, vorstreckbaren „Rüssel“; vor diesem sitzt ein starker stilettartiger Dorn. Die gezähnten Mandibeln im Inneren des Rüssels sind von außen nicht sichtbar. Beim Saugvorgang bohrt die Karpfenlaus mit dem Dorn eine Wunde, sie injiziert dabei Giftstoffe bzw. Enzyme und saugt anschließend das austretende Blut auf. Auffallendstes Merkmal und hoch charakteristisch für die Gattung sind zwei komplex gebaute Saugnäpfe, die durch Umbildung der zweiten Maxillen entstanden sind und die seitlich des Mundes sitzen. Jugendstadien tragen an ihrer Stelle noch die mit Dornen versehenen Mundwerkzeuge, die bei den letzten Häutungen durch die Saugnäpfe ersetzt werden. Die dahinter sitzenden einästigen (uniramen) zweiten Maxillen tragen an ihrer Basis drei kräftige Dornen. Im hinteren Abschnitt des Cephalothorax vor dem Abdomen sitzen vier Paar zweiästige (birame) Beine, die als Schwimmbeine genutzt werden. Im seitlichen Abschnitt liegen hier zwei respiratorische Felder mit verdünnter Kutikula.
Die Gattung Argulus umfasst weltweit 129 Arten, von denen 85 im Süßwasser leben. Die acht paläarktischen Arten sind die einzigen hier lebenden Fischläuse[1]. In Deutschland kommen, wie in ganz Mitteleuropa, nur drei Arten vor[2]. Die Arten können wie folgt unterschieden werden[3][4]: Argulus coregoni ist erheblich größer (fast doppelt so groß) wie die drei bis sieben Millimeter langen Karpfenläuse, außerdem sind die Loben des Hinterleibs am Ende zugespitzt, nicht abgerundet, und am Rand glatt, nicht mit kleinen Dörnchen besetzt wie bei foliaceus. Die Unterscheidung von der erst kürzlich mit Koi-Importen aus Japan eingeschleppten Argulus japonicus ist schwierig und insbesondere bei den Weibchen nicht immer mit letzter Sicherheit möglich. Die Männchen können eindeutig an der Form eines Fortsatzes an den Hüften (Coxen) ihrer Schwimmbeine bestimmt werden. Bei den Weibchen hilft nur die Kombination folgender Merkmale: Beine meist pigmentiert (seltener unpigmentiert und dann schwer von japonicus unterscheidbar), Abdominallappen hinten stärker abgerundet, die Einbuchtung dazwischen immer weniger als halb so lang wie das Abdomen. Das vierte Schwimmbeinpaar ist meist frei, bei japonicus meist vom Dorsalschild mitbedeckt.
Argulus foliaceus lebt in ganz Europa sowie West- und Zentralasien. Sie leben in stehenden und fließenden Gewässern aller Art, sofern Fische darin leben.
Die Karpfenlaus ist ein obligater, blutsaugender Ektoparasit von Fischen des Süßwassers, seltener des Brackwassers[5] bis 12 Promille Salzgehalt[6]. Sie ist wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Familien nachgewiesen, darunter Karpfen, Goldfisch, Hecht, Forelle und Regenbogenforelle, es liegen sogar einige Angaben für Befall von Amphibien vor. Sie kann sich mit ihren Dornen und Saugnäpfen überall am Fischkörper verankern, bevorzugt aber Kiemenhöhlen und -spalten. Die Tiere können ihren Wirt verlassen und aktiv frei umherschwimmen, dies tun Männchen (zur Paarung) und Weibchen (zur Eiablage) regelmäßig, Übergang zwischen verschiedenen Wirtsfischen kann bei nahem Kontakt auch zu anderen Zeiten erfolgen. Argulus foliaceus kann den Wirt blitzschnell verlassen, wenn der Wirtsfisch aus dem Wasser gehoben wird.
Karpfenläuse sind getrenntgeschlechtlich. Männchen und Weibchen sind an der Pigmentierung erkennbar[6], die Männchen tragen zwei dunkle Flecke auf den Abdominalloben, die Weibchen einen dunklen Fleckenstreifen in der Mitte des Dorsalschilds. Die Paarung findet auf dem Wirt oder auch abseits, dann aber auf einer festen Oberfläche, statt. Eine Paarung ist für die Befruchtung aller Eier ausreichend. Spätestens nach der Paarung verlässt das Weibchen den Wirt und legt seine Eier auf Hartsubstrat am Gewässergrund ab. Die in Reihen abgelegten Eier werden von einer Substanz umhüllt, die beim Kontakt mit Wasser aushärtet. Weibchen können mehrere Gelege ablegen, müssen dafür aber dazwischen jeweils einen Fisch zur Nahrungsaufnahme aufsuchen, nicht selten bleibt es bei einem Gelege von etwa 400 Eiern. Die Eier sind etwa 0,3 Millimeter lang. Aus dem Ei schlüpft nach ca. 25 bis 50 Tagen ein Larvenstadium, ein Metanauplius (das Naupliusstadium wird noch im Ei durchlaufen), auf das, jeweils nach einer Häutung, neun Juvenilstadien folgen, die in der Morphologie schon den Adulttieren ähneln[7], alle Stadien sind dabei wie die Adulti blutsaugend auf Fischen. Die Larven schlüpfen in Nordeuropa bei steigenden Wassertemperaturen etwa Ende April bis Anfang Mai. Geschlechtsreife Tiere treten dann ab Ende Juni, mit einem Maximum im Hochsommer, auf. Ab Ende Juli beginnt die neue Eiablage. Überwinterungsstadium ist überwiegend das Ei, wobei aber, auch in Finnland, immer ein gewisser Anteil Adulttiere überwintert.[8][9] Während in Skandinavien nur eine Generation im Jahr auftritt, können sich in wärmerem Klima mehrere (bis zu drei?) hintereinander im selben Jahr entwickeln.
Adulte Karpfenläuse können 8 bis 14 Tage, frisch geschlüpfte Larven immerhin bis zu 5 Tage ohne Kontakt zu einem Wirt überleben[9]. Einige wenige länger überlebende waren anschließend fast bewegungsunfähig und konnten keinen Fisch mehr erfolgreich erreichen.
Karpfenläuse verletzten die Haut des Fisches beim Festsaugen mittels ihrer Mandibeln, um anschließend mit dem Giftstachel in die entstandene Wunde zu stechen. Beim Stich selbst wird ein Giftsekret in die Wunde injiziert. Dieses Sekret enthält Enzyme, welche beim Wirt das umliegende Gewebe der Einstichstelle zersetzen und den Blutfluss fördern. Während des Blutsaugens werden häufig Bakterien und Viren, die die Fischlaus als Zwischenwirt nutzen, auf den Fisch übertragen. Kennzeichnendes Merkmal sind ruckartige Schwimmbewegungen der Fische als Reaktion auf den Einstich, sowie scheuerartige Bewegungen um den Parasiten abzustreifen. Aufgrund der Verletzung der Haut bildet sich an der Einstichstelle ein epidermaler Wall, verbunden mit verstärkter Schleimbildung und entzündlichen Herden. Werden Jungfische von Karpfenläusen befallen, kann bereits ein einziger Parasit tödlich sein.
Karpfenläuse übertragen zudem eine Reihe von Infektionskrankheiten, z. B. Rhabdovirus carpio, den Überträger der Frühlingsvirämie der Karpfen oder den Koi-Herpesvirus[10]. In Mittel- und Westeuropa ist inzwischen, insbesondere in Intensivzuchtbetrieben, Argulus japonicus allerdings genauso häufig oder sogar häufiger als die heimische Karpfenlaus[11].
Die Karpfenlaus (Argulus foliacaeus) ist ein Fischparasit aus der Gruppe der Fischläuse oder Branchiura (Familie Argulidae) und ein Verursacher der Fischkrankheit Argulose.
Argulus foliaceus, also known as the common fish louse, is a species of fish lice in the family Argulidae.[1] It is "the most common and widespread native argulid in the Palaearctic"[2] and "one of the most widespread crustacean ectoparasites of freshwater fish in the world", considering its distribution and range of hosts.[3] It can cause the severe disease state argulosis in a wide variety of fish species. It is responsible for epizootic outbreaks that have led to the collapse of aquaculture operations.[2] Fish lice are not related to lice, which are insects.
A typical fish louse of the genus Argulus is very flat with an oval or rounded carapace, two compound eyes, sucking mouthparts with a piercing stylet, and two suction cups it uses to attach to its host.[4] These "suctorial organs" are the first of its two pairs of maxillae, modified in shape.[5] Its paired appendages have hooks and spines,[4] and are used for swimming.[5] A. foliaceus in particular is up to 7 millimeters long by 5 millimeters wide.[5] The female is larger than the male and has a visible pair of spermathecae on its posterior end, in which the male deposits sperm.[4]
The common fish louse lives in marine, brackish, and freshwater environments.[5] All life stages of both sexes are parasitic.[4] It attaches to its host, usually a fish, via its suction cups, pierces the skin with its sharp stylet, and feeds on blood.[5] It may live in the gills.[6] A heavy infestation causes inflammation of the skin, open hemorrhaging wounds, increased production of mucus, loss of scales, and corrosion of the fins. The wounds are often infected with bacteria and fungi, which further degrade the skin layers.[5] The fish can become anemic. During feeding, the louse also injects digestive enzymes into the flesh. Infested fish may exhibit loss of appetite and slowed growth, and behavioral signs such as erratic swimming and rubbing up against aquarium walls.[6] The damage and infection cause stress and mortality.[7]
The common fish louse is also a vector for pathogens, introducing organisms such as bacteria, flagellates, and the virus that causes spring viraemia of carp. It is an intermediate host to nematodes of the family Skrjabillanidae.[8]
To locate its host, the fish louse uses vision, olfaction, and mechanical sensation. During light hours it searches visually for a host, usually remaining still in ambush. When it is dark the louse is more active, swimming about to encounter a host. It senses the smell of the fish and the movement of the water around it. It also becomes more active in searching when it has not fed in over 24 hours.[9]
During the reproductive cycle, the male and female fish louse copulate upon the body of the host, and the female detaches every few days to swim to the substrate and lay eggs. It favors hard strata, and its eggs can be collected by providing it with a wooden board to lay them on. It lays more clutches during daylight hours than at night.[7]
The larva of the fish louse has two main stages. In its newly hatched stage it has been termed a "metanauplius", like the nauplius of many other crustaceans, but with a swimming apparatus that is more developed. It may even be too well developed for the larva to be called a nauplius at all.[10] The newly hatched larva can parasitize a host, attaching to it with its hooked antennae because it lacks suction cups. A second function of its hook-lined antennae is an apparent grooming behavior, in which it drags the antennae across the setae of its swimming legs to dislodge debris. In the second main stage, after its first molt, it is simply called a "juvenile", because it is very similar to the adult, only smaller. It can swim just as efficiently as the adult.[10] The larva molts eleven times before reaching adulthood.[4]
This parasite "has been recorded from practically every freshwater fish species within its natural range".[11] Food and sport fish and other commercially important species parasitized include carp and minnows such as goldfish and koi, members of the sunfish family, and salmonids such as salmon and trout.[4] Hosts include blue bream (Ballerus ballerus), silver bream (Blicca bjoerkna), European eel (Anguilla anguilla), northern pike (Esox lucius), three-spined stickleback (Gasterosteus aculeatus), pumpkinseed (Lepomis gibbosus), ide (Leuciscus idus), abu mullet (Liza abu), European perch (Perca fluviatilis), common roach (Rutilus rutilus), common rudd (Scardinius erythropthalmus), wels catfish (Silurus glanis), zander (Sander lucioperca), tench (Tinca tinca), and Atlantic horse mackerel (Trachurus trachurus).[12]
While it is a generalist parasite not specific to a host taxon, it does display preferences, apparently preferring larger and heavier fish over smaller,[13] and certain species over others when given a choice.[14]
It has also been observed on frogs and toads.[4]
Heavy infestations in fish stocks can lead to large-scale losses. Major outbreaks in rainbow trout fisheries in the United Kingdom have resulted in total losses.[7] Carp aquaculture in Russia has experienced infestations in which fish were coated in "several hundred" parasites before dying.[14] Parasites infested 100% of the fish in a sample at a stricken carp farm in Turkey, with up to 1000 fish lice per individual.[15]
The fish louse will readily lay its eggs on hard objects such as wooden boards, and these can be removed from the water to reduce the egg load in the fishery.[7] A short bath in a sodium chloride solution can reduce the parasite load on a fish, but this treatment must be done carefully, because too short a duration or too dilute a solution is ineffective, while too long or too concentrated a bath can harm the fish.[16]
Argulus foliaceus, also known as the common fish louse, is a species of fish lice in the family Argulidae. It is "the most common and widespread native argulid in the Palaearctic" and "one of the most widespread crustacean ectoparasites of freshwater fish in the world", considering its distribution and range of hosts. It can cause the severe disease state argulosis in a wide variety of fish species. It is responsible for epizootic outbreaks that have led to the collapse of aquaculture operations. Fish lice are not related to lice, which are insects.
Argulus foliaceus est une espèce de crustacés de la famille des Argulidae, les « poux de poissons ». C'est « l'argulidé indigène le plus commun et le plus répandu dans le Paléarctique[1] » et « l'un des crustacés ectoparasites de poissons d'eau douce les plus répandus dans le monde », compte tenu de sa distribution et de sa gamme d'hôtes[2]. Il peut provoquer une argulose grave chez une grande variété d'espèces de poissons. Il est responsable de flambées épizootiques qui ont pu conduire à l'effondrement d'exploitations aquacoles[1].
C'est un pou de poisson typique du genre Argulus, très plat avec une carapace ovale ou arrondie, deux yeux composés, des pièces buccales suceuses avec un stylet perçant et deux ventouses qu'il utilise pour se fixer à son hôte[3]. Ces « organes suceurs » sont en fait une paire de pièces buccales modifiées[4]. Ses paires d'appendices postérieurs ont des crochets et des épines[3] et sont utilisées pour nager[4].
A. foliaceus mesure jusqu'à 7 millimètres de long et 5 millimètres de large[4]. La femelle est plus grande que le mâle et possède une paire de spermathèques visible à son extrémité postérieure, dans laquelle le mâle dépose son sperme[3].
Argulus foliaceus vit dans des environnements marins, saumâtres et d'eau douce[4]. Tous les stades de la vie des deux sexes sont parasitaires[3]. Il s'attache à son hôte, généralement un poisson, grâce à ses ventouses, perce sa peau avec son stylet pointu et se nourrit de son sang[4]. Il peut vivre dans les branchies[5]. Une forte infestation peut provoquer une inflammation de la peau, des plaies hémorragiques ouvertes, une production accrue de mucus, la perte d'écailles et la corrosion des nageoires. Les plaies sont souvent infectées par des bactéries et des champignons, qui dégradent encore les couches de la peau[4]. Le poisson peut devenir anémique.
Pendant qu'il se nourrit, le pou injecte également des enzymes digestives dans la chair de son hôte. Les poissons infestés peuvent présenter une perte d'appétit et une croissance ralentie, ainsi que des signes comportementaux tels qu'une nage irrégulière et des frottements contre les parois de l'aquarium[5]. Ces dommages et l'infection causent du stress et une augmentation de la mortalité[6].
Ce pou de poisson est également un vecteur d'agents pathogènes, notamment de bactéries, de flagellés et du virus qui cause la virémie printanière de la carpe (en). C'est un hôte intermédiaire des nématodes de la famille des Skrjabillanidae (en)[7].
Pour localiser son hôte, ce pou du poisson utilise la vision, l'odorat et le toucher. Pendant les heures du jour, il recherche visuellement un hôte, restant généralement immobile en embuscade. Il est plus actif quand il fait noir, nageant pour rencontrer un hôte. Il sent l'odeur du poisson et le mouvement de l'eau autour de lui. Sa recherche est aussi plus active quand il ne s'est pas nourri depuis plus de 24 heures[8].
Au cours du cycle de reproduction, les poux de poisson mâles et femelles s'accouplent sur le corps de l'hôte, dont la femelle se détache à intervalles de quelques jours pour nager jusqu'au substrat pour pondre des œufs. Elle préfère les substrats durs et ses œufs peuvent être ramassés en lui fournissant une planche en bois pour pondre. Elle pond plus le jour que la nuit[6].
La larve d’A. foliaceus passe par deux stades principaux. Juste après son éclosion, elle a été qualifiée de « metanauplius », comme le nauplius de nombreux autres crustacés, mais elle a un appareil natatoire plus développé, peut-être même trop développé pour qu'elle puisse vraiment être appelée nauplius[9]. Cette larve nouvellement éclose peut parasiter un hôte en s'y attachant avec ses antennes crochues, car elle n'a pas de ventouses. Une autre fonction de ses antennes à crochets est un comportement de toilettage, dans lequel elle fait glisser les antennes à travers les soies de ses pattes nageuses pour en déloger les débris. Au deuxième stade principal, après sa première mue, elle est simplement appelé « juvénile », car elle ressemble beaucoup à l'adulte, en plus petit. Elle peut nager aussi efficacement que celui-ci[9]. La larve mue onze fois avant d'atteindre l'âge adulte[3].
Ce parasite « a été enregistré sur pratiquement toutes les espèces de poissons d'eau douce dans son aire de répartition naturelle »[10]. Les poissons d'alimentation et de sport et d'autres espèces parasitées d'importance commerciale comprennent des cyprinidés tels que les poissons rouges et les carpes koï, des membres de la famille des Centrarchidae (en Amérique du Nord) et des salmonidés tels que le saumon et la truite[3]. Ses hôtes comprennent aussi la brème bleue (Ballerus ballerus), la brème bordelière (Blicca bjoerkna), l'anguille d'Europe (Anguilla anguilla), le grand brochet (Esox lucius), l'épinoche à trois épines (Gasterosteus aculeatus ), la perche-soleil (Lepomis gibbosus), l'ide mélanote (Leuciscus idus), Planiliza abu (ceb), la perche commune (Perca fluviatilis), le gardon (Rutilus rutilus), le rotengle (Scardinius erythropthalmus), le silure glane (Silurus glanis), le sandre (Sander lucioperca), la tanche (Tinca tinca) et le chinchard (Trachurus trachurus)[11].
Bien qu'il s'agisse d'un parasite généraliste (non spécifique à un taxon donné), il semble préférer les poissons plus grands et plus lourds aux plus petits[12] et certaines espèces à d'autres lorsqu'on lui donne le choix[13].
Il a également été observé sur des grenouilles et des crapauds[3].
De fortes infestations des stocks de poissons peuvent entraîner des pertes à grande échelle. Des épidémies majeures dans les pêcheries de truite arc-en-ciel au Royaume-Uni ont entraîné des pertes complètes[6]. L'aquaculture de la carpe en Russie a connu des infestations dans lesquelles les poissons ont été recouverts de « plusieurs centaines » de parasites avant de mourir[13]. Les parasites infestaient 100% des poissons d'un échantillon d'un élevage de carpes en Turquie, avec jusqu'à 1 000 poux de poisson par individu[14].
A. foliaceus pondra facilement ses œufs sur des objets durs tels que des planches de bois, qui peuvent ensuite être retirés pour réduire la charge d'œufs dans les pêcheries[6]. Un court bain dans une solution de chlorure de sodium peut réduire la charge parasitaire sur un poisson, mais ce traitement doit être fait avec précaution, car une durée trop courte ou une solution trop diluée sont inefficaces, tandis qu'un bain trop long ou trop concentré peuvent nuire au poisson[15].
Argulus foliaceus est une espèce de crustacés de la famille des Argulidae, les « poux de poissons ». C'est « l'argulidé indigène le plus commun et le plus répandu dans le Paléarctique » et « l'un des crustacés ectoparasites de poissons d'eau douce les plus répandus dans le monde », compte tenu de sa distribution et de sa gamme d'hôtes. Il peut provoquer une argulose grave chez une grande variété d'espèces de poissons. Il est responsable de flambées épizootiques qui ont pu conduire à l'effondrement d'exploitations aquacoles.
De karperluis (Argulus foliaceus) is een parasitaire kreeftachtige die wordt aangetroffen op zoetwatervissen. Hij wordt tot een centimeter groot.
Hij plant zich voort boven 15 °C en legt ongeveer 300 eitjes op een steen of plant.
Een vis met karperluis schuurt langs de wanden en springt (uit het water), in de hoop verlost te raken van de parasieten.
De behandeling gebeurt best met Trichlorfon. Aangezien de eitjes bestand zijn tegen dit middel, zal men na een maand, wanneer ze uitgekomen zijn, opnieuw moeten behandelen. Dit tot er geen luizen meer aanwezig zijn.
Het is echter aangewezen een koidokter of ervaren koidealer te raadplegen die over genoeg kennis beschikt vooraleer een behandeling toe te passen.
De karperluis (Argulus foliaceus) is een parasitaire kreeftachtige die wordt aangetroffen op zoetwatervissen. Hij wordt tot een centimeter groot.
Hij plant zich voort boven 15 °C en legt ongeveer 300 eitjes op een steen of plant.
Argulus foliaceus er en art av fiskelus. Dette er en type krepsdyr som lever som parasitter på større dyr, i regelen fisk men også tidvis på for eksempel rumpetroll. Arten ble beskrevet allerede i 1758 av Carl von Linné. Den lever i elver og innsjøer på ferskvannsfisk, i Arktis og sørover, bl.a store deler av Norge og i Sverige, men ikke i USA. Den lever sannsynligvis også i brakkvann i Østersjøen.[1]
Arten er særlig vanlig som skadedyr i fiskeoppdrett. Den gjør stor fysiologisk skade på fisken, og i vill tilstand angriper den blant annet abbor, ål, flire, sørv og taggmakrell.
Anatomien er særegen, kroppen er sammenklemt og et stort skjold dekker det meste av den, men på undersiden er kroppens ledd og anatomi godt synlig. Inndelingen i hode, kropp (thorax) og bakkropp (abdomen) er tydelig. Arten er mellomstor, den er 7 mm lang og 5 mm bred. Øynene er store tydelige, og de har også et naupilus-øye. Begge antenne-parene er omdannet til haker som holder fiskelusen fast i vertsdyret.
Taksonomien er fortsatt usikker siden mange mener at Maxillopoda er en parafyletisk gruppe. Det er generelt omstridt å fin-inndele organismer taksonomisk. En moderne oppdatering av systematikken gis av Martin og Davis[2], som følgende oversikt følger ned til nivået orden, mens lavere nivåer i enkelte tilfeller følger Catalogue of Life: [3]
Argulus foliaceus er en art av fiskelus. Dette er en type krepsdyr som lever som parasitter på større dyr, i regelen fisk men også tidvis på for eksempel rumpetroll. Arten ble beskrevet allerede i 1758 av Carl von Linné. Den lever i elver og innsjøer på ferskvannsfisk, i Arktis og sørover, bl.a store deler av Norge og i Sverige, men ikke i USA. Den lever sannsynligvis også i brakkvann i Østersjøen.
Arten er særlig vanlig som skadedyr i fiskeoppdrett. Den gjør stor fysiologisk skade på fisken, og i vill tilstand angriper den blant annet abbor, ål, flire, sørv og taggmakrell.
Anatomien er særegen, kroppen er sammenklemt og et stort skjold dekker det meste av den, men på undersiden er kroppens ledd og anatomi godt synlig. Inndelingen i hode, kropp (thorax) og bakkropp (abdomen) er tydelig. Arten er mellomstor, den er 7 mm lang og 5 mm bred. Øynene er store tydelige, og de har også et naupilus-øye. Begge antenne-parene er omdannet til haker som holder fiskelusen fast i vertsdyret.
Splewka karpiowa (Argulus foliaceus) – zwana również potocznie wszą rybią, niewielki pasożytniczy skorupiak z gromady Maxillopoda.
Samica wielkości do 8,5 mm. Ciało silnie spłaszczone grzbietowo-brzusznie. Posiadają owalną tarczę grzbietową. Pokrywa ona segmenty głowowe oraz tułowia. Poza pancerz z tyłu wystają płaty odwłoka, nie pokrywa również wszystkich odnóży. Poza jej obręb wystaje IV para. Narządem czepnym są czułki I pary przekształcone w haki oraz szczęki przekształcone w przyssawki.
Jest pasożytem ryb i powoduje u nich chorobę zwaną argulozą (inna nazwa splewkowica). Pasożytuje okresowo na wielu gatunkach ryb słodkowodnych. Najczęściej występują na karpiach (Cyprinus carpio), sazanach (Cyprinus carpio haematopterus), amurach białych (Ctenopharyngodon idella), pstrągach. Splewka karpiowa żywi się krwią i limfą ryb słodkowodnych. Skórę ryby przebija sztylecikiem, który jest przekształconymi żuwaczkami. Na rybach może pozostawać bardzo długo. Splewka może opuścić powierzchnię ciała swojego żywiciela i wtedy poza organizmem żywiciela mogą przeżyć maksymalnie trzech tygodni. Jako pasożyt mało specyficzny mogą też pasożytować na kijankach.
Występuje w całej Europie i Azji. Pasożyta tego stwierdzano również na Syberii.
Kopulacja i zapłodnienie następuje poza żywicielem w toni wodnej. Samica składa jaja w charakterystycznych skupieniach na przedmiotach podwodnych przyklejając je śluzem. W rozwoju występuje nauplius, kopepodit i 9 dalszych stadiów podobnych do form dorosłych. Stadium 10 osiąga dojrzałość płciową. W jaju rozwija się nauplius i kopepodit w ciągu 14-60 dni. Kopepodit pływając wolno w wodzie odszukuje żywiciela. Po przytwierdzeniu się do niego następuje dalszy rozwój poprzez 9 kolejnych stadiów larwalnych w ciągu 14–20 dni aż do osiągnięcia dojrzałości płciowej.
Splewka karpiowa (Argulus foliaceus) – zwana również potocznie wszą rybią, niewielki pasożytniczy skorupiak z gromady Maxillopoda.
Samica wielkości do 8,5 mm. Ciało silnie spłaszczone grzbietowo-brzusznie. Posiadają owalną tarczę grzbietową. Pokrywa ona segmenty głowowe oraz tułowia. Poza pancerz z tyłu wystają płaty odwłoka, nie pokrywa również wszystkich odnóży. Poza jej obręb wystaje IV para. Narządem czepnym są czułki I pary przekształcone w haki oraz szczęki przekształcone w przyssawki.
Jest pasożytem ryb i powoduje u nich chorobę zwaną argulozą (inna nazwa splewkowica). Pasożytuje okresowo na wielu gatunkach ryb słodkowodnych. Najczęściej występują na karpiach (Cyprinus carpio), sazanach (Cyprinus carpio haematopterus), amurach białych (Ctenopharyngodon idella), pstrągach. Splewka karpiowa żywi się krwią i limfą ryb słodkowodnych. Skórę ryby przebija sztylecikiem, który jest przekształconymi żuwaczkami. Na rybach może pozostawać bardzo długo. Splewka może opuścić powierzchnię ciała swojego żywiciela i wtedy poza organizmem żywiciela mogą przeżyć maksymalnie trzech tygodni. Jako pasożyt mało specyficzny mogą też pasożytować na kijankach.
Występuje w całej Europie i Azji. Pasożyta tego stwierdzano również na Syberii.