Die Grundwanze (Aphelocheirus aestivalis), aus der Familie der Grundwanzen (Aphelochiridae), gehört zur Ordnung der Wanzen (Heteroptera) innerhalb der Teilordnung der Wasserwanzen (Nepomorpha). Sie lebt ausschließlich aquatisch und führt eine verborgene Lebensweise am Grund von Gewässern in bis zu mehreren Metern Tiefe.
Die Grundwanze ist ausschließlich in der Alten Welt beheimatet. Sie ist in ganz Europa verbreitet, im Mittelmeerraum nur am Nordrand. Nach Osten kommt sie über Kleinasien bis zum Kaspischen Meer vor. In Deutschland ist sie überall häufig. Auch in Österreich ist sie möglicherweise weiter verbreitet als die bisherigen spärlichen Funde vermuten lassen. Aufgrund ihrer verborgenen Lebensweise wurde die Art wahrscheinlich vielfach übersehen. In Deutschland kommt sie auch in größeren Flüssen wie Weser, Spree, Rhein, Sieg, Nahe, Main, Neckar und Donau vor.
Die Wanze lebt am Grund von sauberen, sauerstoffreichen Bächen und Flüssen mit geringem Pflanzenbewuchs, seltener in Seen bis zu einer Tiefe von 6 Metern. Sie wühlt sich in feine Kiesschichten oder sandig lockeren Boden ein oder wandert am Grund umher. Sie schwimmt selten.
Die Tiere werden zwischen 8,2 und 11 Millimeter groß. Der Körper ist kurz-oval und ungewöhnlich abgeplattet. Die Körperoberfläche ist dunkel, meist schwarz-braun gefärbt, zuweilen gefleckt. Der gesamte Körper trägt eine feine Behaarung. Der Kopf ist dreieckig. Punktaugen (Ocelli) fehlen. Der Stechrüssel (Rostrum) ist viel länger als bei allen anderen Wasserwanzen und reicht bis zu den Hüften (Coxae) des dritten Beinpaares. Das Schildchen (Scutellum) ist klein.
Die Vorderbeine sind im Gegensatz zu den eng verwandten Schwimmwanzen (Naucoridae) nicht als Fangbeine entwickelt. Auch sind die Hinterbeine nicht wie bei vielen anderen aquatisch lebenden Wanzenarten als typische Schwimmbeine ausgebildet. Der Haarbesatz ist vergleichsweise gering. In der Regel sind die Individuen der Art kurzflügelig (brachypter). Die Deckflügel (Hemielytren) sind meist zu kurzen Schuppen reduziert, die höchstens bis auf das zweite Hinterleibssegment reichen. Die Hinterflügel sind fast vollkommen zurückgebildet. Aus diesem Grund ist der Hinterleibsrücken stärker verhärtet (chitinisiert) als bei vollgeflügelten Insekten. Langflügelige (makroptere), flugfähige Tiere sind selten zu beobachten. Deren Entwicklung soll durch Sauerstoffmangel begünstigt werden.
Die Sauerstoffaufnahme erfolgt durch sogenannte Plastronatmung, das heißt, dass eine dünne Luftschicht, die den Körper in Hohlräumen am Brustabschnitt und unter den Deckflügeln umgibt und von feinen wasserabweisenden (hydrophoben) Härchen gehalten wird. Sie liegt über den Atemöffnungen (Stigmen). Der Gasaustausch erfolgt nach dem Prinzip der physikalischen Kieme. Der Sauerstoff der Luftschicht diffundiert aus dem Wasser in diese hinein, nicht über die Haut in das Tier selbst. Die Plastronatmung erlaubt es diesen Wanzen zeitlebens untergetaucht zu bleiben. Der im Wasser gelöste Sauerstoff kann direkt genutzt werden kann, anders als bei den meisten übrigen Wasserwanzen, die zur Atmung an die Wasseroberfläche schwimmen müssen. Auch die Eier und älteren Larven der Grundwanzen besitzen ein Plastron. Die jungen Larvenstadien nehmen dagegen den Sauerstoff direkt über die Körperoberfläche auf. Die Tiere benötigen sauerstoffreiches Wasser, wie es in lebhaft strömenden Gewässern vorhanden ist.
Die Grundwanze ernährt sich räuberisch von im Wasser lebenden Gliederfüßern und Weichtieren: Köcherfliegen-, Zuckmücken-, Steinfliegen-, Eintagsfliegen-, Libellenlarven und Wasserschnecken. Kleine Muscheln wie Kugelmuscheln (Cyclas) oder Erbsenmuscheln (Pisidium) werden mit dem langen Rüssel, den die Wanze in den Schalenspalt schiebt, ausgesaugt. An der Rüsselspitze befinden sich Chemorezeptoren, mit deren Hilfe die Beute aufgespürt wird.
Im Jahresverlauf, auch im Winter, sind alle Entwicklungsstadien nebeneinander anzutreffen. Paarung und Eiablage erfolgen im Frühjahr und im Sommerhalbjahr. Bei der Paarung (Kopula) wird das männliche Sperma nicht direkt in den Samenbehälter des Weibchens gebracht, sondern in Form eines Samenträgers (Spermatophore) in der Vaginaltasche des Weibchens deponiert. Diese Form der Begattung kommt so nur noch bei den Micronectinae, einer Unterfamilie der Ruderwanzen (Corixidae), vor. Nach erfolgter Kopula klebt das Weibchen die befruchteten Eier an Muschelschalen oder auch an Zweigstückchen von Wasserpflanzen an. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven durchlaufen fünf, durch Häutungen getrennte Larvenstadien.
Die Grundwanze (Aphelocheirus aestivalis), aus der Familie der Grundwanzen (Aphelochiridae), gehört zur Ordnung der Wanzen (Heteroptera) innerhalb der Teilordnung der Wasserwanzen (Nepomorpha). Sie lebt ausschließlich aquatisch und führt eine verborgene Lebensweise am Grund von Gewässern in bis zu mehreren Metern Tiefe.
Aphelocheirus aestivalis is a Palearctic species of true bug.[1][2][3] It is aquatic and wingless, covered in microscopic hairs that form a physical gill when underwater.[4]
Aphelocheirus aestivalis is a Palearctic species of true bug. It is aquatic and wingless, covered in microscopic hairs that form a physical gill when underwater.
La akvogrunda cimo (Aphelocheirus aestivalis) estas ĉ. unucentimetran granda insekto. Ĝi havas malhela-brunan koloron, sur kiu estas videblaj flavaj matricoj; flugilstumpojn kaj malfortajn krurojn.
Ĝi vivas sur akvogrundoj, kie ĝi moviĝas duone kurante, duone naĝante. la larvoj spiras tra la haŭto, dum la plenkreskaj besoj havas fizikan plumon. Tiu funkcias per gasŝanĝo inter la akvo kaj la tre maldika aerfilmo, kiun tenas la densaj haretoj sur la ventra parto. Tiuj estas ligitaj kun pluraj spirtruoj (stigmoj) kaj tiumetoda alvenas la necesa oksigeno en la korpon. Ĉe elspiro, estiĝas aerveziko.
Ĝi forlasa la akvon nur unufoje kaj la aerfilmo tiam estiĝas kaj tenas ĝis ĝia vivo.
Por la gas-ŝanĝo necesas rapide dluanta kaj oksigeniĉa akvo. Ĝi vivas dise en Eŭropo, sed la specio estas relative malofta.
La plenkreskaj insektoj travintrumas. Post la pariĝo, la femalo klebas la ovoj sur la grundon.
Inter alie pizokonkoj, kiujn ili elsuĉas.
Laŭ ĝia propreco pri tenado de aerfilmo longtempe, esploristoj de Universitato de Bonn evoluigis materialon (banveston), kiu restas seka (min. 4 tagojn en ondanta akvo).
La akvogrunda cimo (Aphelocheirus aestivalis) estas ĉ. unucentimetran granda insekto. Ĝi havas malhela-brunan koloron, sur kiu estas videblaj flavaj matricoj; flugilstumpojn kaj malfortajn krurojn.
Ĝi vivas sur akvogrundoj, kie ĝi moviĝas duone kurante, duone naĝante. la larvoj spiras tra la haŭto, dum la plenkreskaj besoj havas fizikan plumon. Tiu funkcias per gasŝanĝo inter la akvo kaj la tre maldika aerfilmo, kiun tenas la densaj haretoj sur la ventra parto. Tiuj estas ligitaj kun pluraj spirtruoj (stigmoj) kaj tiumetoda alvenas la necesa oksigeno en la korpon. Ĉe elspiro, estiĝas aerveziko.
Ĝi forlasa la akvon nur unufoje kaj la aerfilmo tiam estiĝas kaj tenas ĝis ĝia vivo.
Kärestikulutikas (Aphelocheirus aestivalis) lutikaliste alamseltsi kuuluv putukaliik.
Ta elab vooluvekogudes. Liigub mööda põhja ja ujub tavaliselt põhja lähedal.
Putukat on ka Eestis.[1]
Kärestikulutikas (Aphelocheirus aestivalis) lutikaliste alamseltsi kuuluv putukaliik.
Ta elab vooluvekogudes. Liigub mööda põhja ja ujub tavaliselt põhja lähedal.
Putukat on ka Eestis.
Aphelocheirus aestivalis Fabricius, 1794
Плавт летний[1], или афелохирус[2] (лат. Aphelocheirus aestivalis) — вид водных клопов из семейства Aphelocheiridae. Единственный водный клоп, в течение всей жизни обитающий под поверхностью воды. Встречается в реках на плотном песчано-гравийном, реже глинистом грунте. В России встречается в европейской части. Тело овальное, уплощенное, длиной 8—10 мм. Встречаются две формы — с длинными надкрыльями (очень редкая) и с короткими (обычная).
Ноги с трехчлениковой лапкой, передние служат для удержания добычи, задние — плавательные, их голени и лапки вооружены плавательными волосками. Сидит, уцепившись за водные растения, быстро плавает у дна или бегает по дну, не поднимаясь к поверхности[2].
У личинок трахейная система замкнутая, дыхание происходит через тонкие покровы. У взрослых есть открытые грудные и брюшные дыхальца сложного строения. Брюшко покрыто слоем воздуха, под надкрыльями также есть воздухоносная камера. Поглощение кислорода происходит за счет газообмена между богатой кислородом водой и воздушным пузырем, окружающим тело насекомого (так называемой «воздушной жабры»)[2].
Хоботок длинный и тонкий, достигает заднегруди. Питается плавт личинками водных насекомых и ракообразными (например, водяными осликами)[2].
Самки откладывают яйца в мае-июне, плотно приклеивая их к подводным растениям. Выходящие из яиц личинки первой стадии имеют длину тела около 2 мм и быстро закапываются в грунт, копая его головой и отбрасывая средними конечностями; иногда прячутся в пустые домики ручейников. На зимовку уходят личинки второй стадии, за следующее лето личинка проделывает ещё три линьки и уходит на вторую зимовку на пятой, последней стадии. Перелиняв на имаго на третий год жизни, клопы спариваются, откладывают яйца и вскоре умирают[2].
Плавт летний, или афелохирус (лат. Aphelocheirus aestivalis) — вид водных клопов из семейства Aphelocheiridae. Единственный водный клоп, в течение всей жизни обитающий под поверхностью воды. Встречается в реках на плотном песчано-гравийном, реже глинистом грунте. В России встречается в европейской части. Тело овальное, уплощенное, длиной 8—10 мм. Встречаются две формы — с длинными надкрыльями (очень редкая) и с короткими (обычная).