Die Enterobakterien bzw. die Vertreter der 2016 etablierten Ordnung Enterobacterales sind eine große Gruppe innerhalb der Domäne Bacteria. Nach dem phylogenetischen System gehören sie zur Klasse der Gammaproteobacteria in der Abteilung (Divisio, bei den Prokaryoten auch als Phylum bezeichnet) Proteobacteria und bilden dort eine eigene Ordnung.
Vor 2016 wurde für diese Bakteriengruppe der Name „Enterobacteriales“ verwendet, der jedoch nach den Regeln des Bakteriologischen Codes (ICBN) nicht gültig war. Weiterhin gab es nur eine Familie – die Enterobacteriaceae – innerhalb der Ordnung. Mit der Etablierung der Ordnung Enterobacterales verbunden ist eine Aufteilung der bisher bekannten Taxa auf mehrere neue Familien.[1] Die neue Systematik führt beispielsweise dazu, dass die Gattungen Escherichia, Morganella und Yersinia drei unterschiedlichen Familien angehören (vgl. Abschnitt Systematik).
Der Name Enterobakterien leitet sich von enteron (altgriechisch ἕντερον ‚Darm‘) ab, weil viele von ihnen typische Darmbewohner sind. Aber auch viele freilebende und ubiquitär vorkommende, nicht darmbewohnende Bakterienarten gehören in diese Ordnung.
Die Zellen sind stäbchenförmig und gewöhnlich 1 bis 5 µm lang und besitzen einen Durchmesser von etwa 0,5–1,0 µm. Es werden keine Endosporen gebildet. Die meisten können sich mit Flagellen aktiv bewegen, sie sind motil, es kommen jedoch auch Gattungen vor, die sich nicht aktiv bewegen können. Da die Zellwand aus wenigen Mureinschichten und einer zweiten, äußeren Membran aus Phospholipiden und Lipopolysacchariden besteht, sind die Enterobakterien gramnegativ.
Ihr Stoffwechsel ist fakultativ anaerob, daher können sie sowohl über Oxidation unter Anwesenheit von Sauerstoff Stoffe abbauen, als auch unter anaeroben Bedingungen (kein Sauerstoff) Gärung betreiben. Zwei wichtige anaerobe Stoffwechselwege, die zur Unterscheidung der einzelnen Gattungen genutzt werden, sind die 2,3-Butandiol-Gärung und die gemischte Säuregärung (mixed acid fermentation). Bei der gemischten Säuregärung treten als End- und Nebenprodukte vorwiegend Säuren, wie Essigsäure, Milchsäure und Bernsteinsäure (Succinat), aber kein Butandiol auf. Bei der 2,3-Butandiol-Gärung entstehen aus der Gärung von Glucose als End- und Nebenprodukte geringere Mengen von Säuren, aber vor allem in großen Mengen der Alkohol 2,3-Butandiol. Ein weiteres Merkmal der 2,3-Butandiol-Gärung ist das Zwischenprodukt Acetoin und die wesentlich höhere Gasproduktion (CO2). Man findet Butandiolgärung z. B. bei Enterobacter, Klebsiella, Erwinia und Serratia. Gemischte Säuregärung nutzen u. a. Gattungen wie Escherichia, Salmonella und Proteus.
Zur Bestimmung der einzelnen Gattungen wird eine Vielzahl von Diagnosetests genutzt. Zum Beispiel wird mit Hilfe des Voges-Proskauer-Tests das Zwischenprodukt Acetoin der 2,3-Butandiol-Gärung nachgewiesen. Auch der Nachweis des Enzyms β-Galactosidase wird häufig zur Unterscheidung verwendet. Bakterien, die über dieses Enzym verfügen, können das Disaccharid Lactose (Milchzucker) hydrolytisch in die Monosaccharide Glucose und Galactose spalten, um sie im Stoffwechsel zu nutzen.
Durch Verwendung phylogenetischer Methoden kann die Stammesgeschichte und die verwandtschaftlichen Beziehungen der Bakterien untereinander geklärt werden. In der 2016 veröffentlichten Beschreibung der Ordnung Enterobacterales werden fünf ‚konservierte charakteristische Indels‘ (engl. conserved signature inserts and deletions, CSI; Näheres dazu im Abschnitt Systematik und Taxonomie) festgelegt, die typisch für die Vertreter der Ordnung sind, aber nicht bei anderen Bakterien vorkommen. Die fünf CSI kommen in den Gensequenzen vor, die für die Proteine L-Arabinose-Isomerase, Elongationsfaktor-P ähnliches Protein YeiP, Peptid-ABC-Transporter Permease, Pyrophosphatase und ein hypothetisches Protein codieren.[1]
Viele Enterobakterien sind Teil der gesunden Darmflora von Menschen und Tieren; sie kommen jedoch auch überall in der Umwelt vor (Boden, Wasser). Einige sind Krankheitserreger bei Mensch und Tier. Sie kommen vielfach als nosokomiale Erreger vor („Krankenhauskeime“) und befallen Menschen mit schwachem Immunsystem.
Der wahrscheinlich wichtigste Vertreter der Enterobakterien ist Escherichia coli, einer der wichtigsten Modellorganismen der Genetik und Biochemie sowie der Mikrobiologie. Auffällig ist des Weiteren die Gattung Proteus, bei der man das sogenannte „Schwärm-Phänomen“ beobachtet. Wenn sich wachsende Kolonien dieser Bakterien auf einer Agar-Platte ausbreiten, sieht man einen Bakterienrasen mit konzentrischen Ringen.
Bei den Vertretern der „Enterobacteriales“ führten die Ergebnisse phylogenetischer Methoden der letzten Jahre, die insbesondere auf Untersuchung der 16S rRNA beruhten, ein für Prokaryoten typischer Vertreter der ribosomalen RNA, zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Daher war es das Ziel mehrerer Wissenschaftler (Adeolu et al.) der McMaster University in Ontario, Kanada eine phylogenetische Systematik zu erstellen, die auf Vergleich von genetischen Merkmalen möglichst vieler Vertreter der Gruppe basiert. Zum Zeitpunkt der Untersuchung (2016) waren bereits 14.000 Genome von 54 den Enterobakterien zugehörigen Gattungen in der Genomdatenbank des Nationalen Zentrums für Biotechnologieinformation (NCBI) verfügbar. Für die Analyse wurden 179 repräsentative Genomsequenzen herangezogen und verschiedene molekularer Marker ausgesucht und verglichen, um jeweils einen phylogenetischen Baum zu erstellen, der die evolutionären Beziehungen zwischen den Vertretern der Enterobakterien darstellt.[1]
Zum einen wurden dafür 1548 Hauptproteine herangezogen, die typisch für die Gruppe sind und DNA-Sequenzen verglichen, die für die Proteine codieren. Analog dazu wurden 53 ribosomale Proteine (rProteine) verwendet und weiterhin wurde die DNA-Sequenzanalyse von mehreren Loci (MLSA), die für vier Proteine codieren, durchgeführt. Bei den Proteinen handelt es sich um GyrB (Gyrase B), RpoB, AtpD and InfB. Die so konstruierten drei phylogenetischen Bäume ergeben ein einheitliches Bild mit jeweils sieben Kladen, die als Enterobacter-Escherichia-Klade, Erwinia-Pantoea-Klade, Pectobacterium-Dickeya-Klade, Yersinia-Serratia-Klade, Hafnia-Edwardsiella-Klade, Proteus-Xenorhabdus-Klade und Budvicia-Klade bezeichnet werden. Darauf basierend wird die Ordnung Enterobacterales mit sieben Familien definiert (eine weitere Familie, die Thorselliaceae, wurde durch eine andere Gruppe von Wissenschaftlern erstbeschrieben). Das Ergebnis dieser phylogenetischen Analyse wird durch die Resultate der Analyse der Genomverwandtschaft unterstützt. Diese Methode erfolgt ebenfalls in silico (computerbasiert) als Ersatz für die DNA-DNA-Hybridisierung und ist hilfreich für die Einordnung taxonomisch höherer Rangstufen.[1]
Die Genomanalyse ermöglicht auch das Entdecken bzw. Festlegen von ‚konservierten (bewahrten) molekularen Eigenschaften‘, die sich innerhalb einer Gruppe von nah miteinander verwandten Organismen nicht oder kaum voneinander unterscheiden, während sie sich bei Organismen einer anderen Gruppe durch Evolution deutlich verändert haben. Für die phylogenetische Systematik der Prokaryoten werden dazu ‚konservierte charakteristische Indels‘ (engl. conserved signature inserts and deletions, CSI) verwendet. Gruppenspezifische CSI sind charakteristisch für ein bestimmtes Taxon (beispielsweise eine Ordnung), da sie in allen Vertretern dieser Gruppe und nicht in anderen Gruppen auftreten. Das ursprüngliche Indel eines gruppenspezifischen CSI trat vermutlich bereits vor der Aufspaltung im letzten gemeinsamen Vorfahren auf und wurde von den daraus entstandenen Vertretern der Gruppe übernommen („vererbt“).[2] Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Untersuchung von Adeolu et al. ist die Entdeckung von 71 CSI, darunter fünf, die einzigartig für alle Vertreter der Ordnung Enterobacterales sind und daher für ihre Beschreibung verwendet werden. Die übrigen 66 CSI sind spezifisch für die sieben Gruppen und können bei zukünftigen Genomanalysen von neu entdeckten Spezies der Enterobakterien für deren systematische Klassifikation verwendet werden.[1]
Kladogramm zu den Verwandtschaftsverhältnissen innerhalb der Ordnung Enterobacterales (Stand 2016)[1] 5 CSI 9 CSIBudvicia-Klade → Budviciaceae
Proteus-Xenorhabdus-Klade → Morganellaceae
Hafnia-Edwardsiella-Klade → Hafniaceae
Yersinia-Serratia-Klade → Yersiniaceae
Pectobacterium-Dickeya-Klade → Pectobacteriaceae
Erwinia-Pantoea-Klade → Erwiniaceae
Enterobacter-Escherichia-Klade → Enterobacteriaceae
Das Ergebnis der umfangreichen genomweiten Analysen aus dem Jahr 2016 ist die im Folgenden dargestellte Systematik.
Die Gattung Enterobacter ist nicht die Typusgattung der Familie Enterobacteriacea, dies ist die Gattung Escherichia. Damit wird von der festgelegten Nomenklatur gemäß dem Bakteriologischen Code (International Code of Nomenclature of Bacteria) abgewichen, was 1958 durch Festlegung in der Judicial Opinion 15 der Judicial Commission (in etwa „richterliche oder unparteiische Kommission“) der Internationalen Kommission für die Systematik der Prokaryoten (International Committee on Systematics of Prokaryotes, ICSP) bestätigt wurde.[3] Nach den Regeln des Bakteriologischen Codes müsste eine Ordnung mit der Typusgattung Escherichia folglich „Escherichiales“ genannt werden, eine Ordnung mit der Typusgattung Enterobacter müsste „Enterobacterales“, jedoch nicht „Enterobacteriales“ genannt werden.[4] Um die Akzeptanz der neuen Systematik sicherzustellen und die mögliche Verwirrung bei Benennung der Ordnung als „Escherichiales“ zu vermeiden, wurde der Name Enterobacterales ord. nov. mit der Typusgattung Enterobacter gewählt.[1]
Zu der 2016 etablierten Ordnung der Enterobacterales gehören acht Familien mit insgesamt etwa 60 Gattungen.[1][5][6] Die neu festgelegte und damit den Regeln des Bakteriologischen Codes (ICBN) entsprechende Typusgattung der Ordnung ist die Gattung Enterobacter. Die Beschreibung der Ordnung Enterobacterales Adeolu et al. 2016 ord. nov. entspricht der Beschreibung der Familie der Enterobacteriaceae im Bergey's Manual of Systematic Bacteriology von 2005, mit der Erweiterung, dass die Vertreter der Ordnung von allen anderen Bakterien durch fünf CSI unterschieden werden können.[1]
Die Gattung Phytobacter Zhang et al. 2017 emend. Pillonetto et al. 2018 wurde bisher keiner Familie zugeordnet.
Im Folgenden eine Auflistung der zugehörigen Familien mit Nennung den meisten der dazugehörigen Arten (Stand 2019).[6]
In Deutschland ist der direkte Nachweis von Enterobacterales namentlich meldepflichtig nach des Infektionsschutzgesetzes (IfSG), aber nur bei Nachweis einer Carbapenemase-Determinante oder mit verminderter Empfindlichkeit gegenüber Carbapenemen außer bei natürlicher Resistenz. Die Meldepflicht besteht nur bei Infektion oder Kolonisation. (§ 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 52 b) IfSG)
Zudem ist das Auftreten von zwei oder mehr nosokomialen Infektionen nichtnamentlich zu melden, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird. ( Absatz 3 IfSG).
Die Enterobakterien bzw. die Vertreter der 2016 etablierten Ordnung Enterobacterales sind eine große Gruppe innerhalb der Domäne Bacteria. Nach dem phylogenetischen System gehören sie zur Klasse der Gammaproteobacteria in der Abteilung (Divisio, bei den Prokaryoten auch als Phylum bezeichnet) Proteobacteria und bilden dort eine eigene Ordnung.
Vor 2016 wurde für diese Bakteriengruppe der Name „Enterobacteriales“ verwendet, der jedoch nach den Regeln des Bakteriologischen Codes (ICBN) nicht gültig war. Weiterhin gab es nur eine Familie – die Enterobacteriaceae – innerhalb der Ordnung. Mit der Etablierung der Ordnung Enterobacterales verbunden ist eine Aufteilung der bisher bekannten Taxa auf mehrere neue Familien. Die neue Systematik führt beispielsweise dazu, dass die Gattungen Escherichia, Morganella und Yersinia drei unterschiedlichen Familien angehören (vgl. ).
Der Name Enterobakterien leitet sich von enteron (altgriechisch ἕντερον ‚Darm‘) ab, weil viele von ihnen typische Darmbewohner sind. Aber auch viele freilebende und ubiquitär vorkommende, nicht darmbewohnende Bakterienarten gehören in diese Ordnung.
एंटेरोबैक्टीरियेलीस (Enterobacteriales) ग्राम-ऋणात्मक बैक्टीरिया का एक जीववैज्ञानिक गण है जिसमें केवल एक कुल शामिल है, एंटेरोबैक्टीरियेसिए (Enterobacteriaceae)।[1][2][3]
एंटेरोबैक्टीरियेलीस (Enterobacteriales) ग्राम-ऋणात्मक बैक्टीरिया का एक जीववैज्ञानिक गण है जिसमें केवल एक कुल शामिल है, एंटेरोबैक्टीरियेसिए (Enterobacteriaceae)।
Enterobacterales is an order of Gram-negative, non-spore forming, facultatively anaerobic, rod-shaped bacteria with the class Gammaproteobacteria.[1] The type genus of this order is Enterobacter.[1]
The name Enterobacterales is derived from the Latin term Enterobacter, referring the type genus of the order and the suffix "-ales", an ending used to denote an order. Together, Enterobacterales refers to an order whose nomenclatural type is the genus Enterobacter.[1]
Enterobacterales was proposed in 2005 under the name "Enterobacteriales". However, the name "Enterobacteriales" was not validated according to the rules of the International Code of Nomenclature of Prokaryotes, thus it lacked standing in nomenclature, so the name was written in parentheses. "Enterobacteriales" was a monotypic order, containing only the family Enterobacteriaceae, and shared its type genus Escherichia.[2][3][4] The order contained a large, diverse group of species, occupying distinct ecological niches and possessing a variety of biochemical characteristics.[5] Many genera within the order have significant impacts on human activity, such as the pathogenic species Escherichia coli, Salmonella enterica, and Yersinia pestis, as well as agriculture-harming phytopathogens such as members of the genera Dickeya, Pectobacterium, Brenneria, Erwinia and Pantoea. The large number of species as well as the range of different biochemical characteristics made describing the order and its subgroups extremely difficult.[6] The assignment and classification of this order was largely based on 16S rRNA genome sequences, which is known to have low discriminatory power and yield different results depending on the algorithm and organism strain used.[7] In addition, these analyses have shown that 'Enterobacteriales' exhibited polyphyletic branching, with distinct subgroups.
In 2016, "Enterobacteriales" was proposed to be reclassified as Enterobacterales, and the type genus changed to Enterobacter in accordance with the International Code of Nomenclature of Prokaryotes.[1] In addition, several new families within the order Enterobacterales were proposed, consisting of species that were formerly members of the family Enterobacteriaceae based on groupings found in phylogenetic trees constructed based on conserved genomes, 16S rRNA sequences and multi-locus sequence analysis as well as independent molecular markers (conserved signature indels).[1]
As of 2021, the order Enterobacterales contains 7 validly published families (Budviciaceae, Enterobacteriaceae, Erwiniaceae, Hafniaceae, Morganellaceae, Pectobacteriaceae and Yersiniaceae).[8]
Analyses of genome sequences from Enterobacterales species identified five conserved signature indels (CSIs) for this order in the proteins peptide ABC transporter permease, elongation factor P-like protein YeiP, L-arabinose isomerase, pyrophosphatase, and a hypothetical protein, which in most cases are exclusively shared by either all or most members of this order.[1] These CSIs provide a molecular means of demarcating this order from other Gammaproteobacteria and supports the monophyletic nature of the order Enterobacterales.
The following genera have been validly published, thus they have "Standing in Nomenclature". The year the genus was proposed is listed in parentheses after the genus name.
Enterobacterales is an order of Gram-negative, non-spore forming, facultatively anaerobic, rod-shaped bacteria with the class Gammaproteobacteria. The type genus of this order is Enterobacter.
The name Enterobacterales is derived from the Latin term Enterobacter, referring the type genus of the order and the suffix "-ales", an ending used to denote an order. Together, Enterobacterales refers to an order whose nomenclatural type is the genus Enterobacter.
Las enterobacterias (orden Enterobacterales) son bacterias gramnegativas pertenecientes a la clase Gammaproteobacteria. No forman esporas, son anaerobias facultativas y tienen forma de bacilo. El género tipo es Enterobacter. Este orden incluye a las bacterias clasificadas anteriormente en la familia Enterobacteriaceae que, con la proposición en 2016 de este nuevo orden, se dividió en las siete que forman Enterobacterales.[1]
Son llamadas enterobacterias porque habitan frecuentemente el tracto digestivo animal y humano, aunque hay especies que pueden encontrarse en tierra y agua.[2]
El término se forma por la unión de Enterobacter, el género tipo, y -ales, sufijo que denota a los órdenes.[1]
Son bacilos gramnegativos y no ácido-alcohol resistentes, no forman esporas y generalmente crecen bien en los medios con peptonas, extracto de carne o el agar MacConkey, cultivándose mejor a una temperatura entre 22 ºC y 35 ºC. Pueden ser o no móviles. Fermentan la glucosa. La mayoría de las especies son catalasa-positivas, oxidasa-negativas y nitrato reductasa-positivas. El contenido GC del genoma varía entre el 38 % y el 60 %.[1][3]
Este orden cuenta con siete familias: Budviciaceae, Enterobacteriaceae, Erwiniaceae, Hafniaceae, Morganellaceae, Pectobacteriaceae y Yersiniaceae.[1]
Los siguientes géneros están publicados de forma válida siguiendo los criterios del Código Internacional de Nomenclatura de Bacterias,[4] entre paréntesis se indica el año en el que se propusieron:[5][6][7][8][9][10][11]
Los siguientes géneros tienen el estatus de Candidatus:[6]
Géneros aún no publicados de forma válida:[6]
Las enterobacterias (orden Enterobacterales) son bacterias gramnegativas pertenecientes a la clase Gammaproteobacteria. No forman esporas, son anaerobias facultativas y tienen forma de bacilo. El género tipo es Enterobacter. Este orden incluye a las bacterias clasificadas anteriormente en la familia Enterobacteriaceae que, con la proposición en 2016 de este nuevo orden, se dividió en las siete que forman Enterobacterales.
Son llamadas enterobacterias porque habitan frecuentemente el tracto digestivo animal y humano, aunque hay especies que pueden encontrarse en tierra y agua.
Les Enterobacterales (nom validement publié[1]) ou Enterobacteriales (nom non validement publié[2]) sont un ordre de bactéries à gram négatif, appartenant à la classe des Gammaproteobacteria.
Pour que les bactéries puissent garder leur intégrité et survivre aux conditions du milieu extérieur, elles doivent s’isoler de ce dernier par une enveloppe de plusieurs couches. Cette enveloppe joue à la fois un rôle plastique[3] en donnant une forme à la cellule et un rôle protecteur de barrière biologique permettant et contrôlant les échanges bilatéraux entre la cellule et le milieu extérieur. En plus de cela, dans certains cas, cette enveloppe est le point d’ancrage de nombreuses structures intervenant dans la virulence de la bactérie et interagissant de manière dynamique avec les structures de l’hôte (cellule et/ou matrice extracellulaire)[4].
Dans la membrane cytoplasmique des bactéries, les molécules de phospholipides sont organisées en une double couche dans laquelle les queues hydrophobes sont orientées vers l’intérieur et les têtes hydrophiles vers l’extérieur. La double couche phospholipidique est traversée par des protéines qui assurent, entre autres, des échanges entre le milieu interne de la cellule et le milieu externe et donnent un aspect de mosaïque à la membrane cytoplasmique. Comme la plus grande majorité des membranes biologiques, la membrane cytoplasmique est semiperméable, laissant entrer ou sortir certaines substances de manière sélective. La membrane cytoplasmique est aussi le siège de processus d’importance majeure pour la cellule, comme la respiration, la photosynthèse et la synthèse de composants de la paroi cellulaire[5]. Bien qu’elle assure une certaine stabilité, la membrane cytoplasmique n’est pas suffisante pour assurer aux bactéries une résistance élevée aux modifications des conditions du milieu extérieur. La bactérie a donc développé des couches supplémentaires à l’extérieur de la membrane plasmique.
En fonction des propriétés de la paroi bactérienne à la coloration Gram (Gram, 1884), on peut différencier deux grands groupes de bactéries :
Selon BioLib (30 novembre 2020)[7], Catalogue of Life (30 novembre 2020)[8], ITIS (30 novembre 2020)[9] et World Register of Marine Species (30 novembre 2020)[10] :
Selon NCBI (30 novembre 2020)[11] :
Les Enterobacterales (nom validement publié) ou Enterobacteriales (nom non validement publié) sont un ordre de bactéries à gram négatif, appartenant à la classe des Gammaproteobacteria.
Enterobacteriales, po slovensky aj enterobaktérie alebo gramnegatívne fakultatívne anaeróbne tyčinky, je rad baktérií s jedinou čeľaďou Enterobacteriaceae.
Zahŕňa gramnegatívne, chemoorganotrofné, fakultatívne anaerobné a aerobné baktérie nachádzajúce sa vo vzduchu, vo vode a v pôde. Rozšírené sú v telách živočíchov od bezstavovcov až po človeka Ich rozšírenie je kozmopolitné. Tieto prokaryoty netvoria spóry, len puzdra. Puzdra majú polysacharidový základ, chránia bunku pred faktormi vonkajšieho prostredia, napríklad slnečným žiarením a dezinfekčnými prostriedkami. Kolónie niektorých neopuzdrených mikroorganizmov môžu získať opuzdrenie genetickým procesom transdukcie, takto obalom chránené bakteriálne organizmy sú virulentnejšie. Majú tvar paličiek širokých 0,1 až 1,5 µm. Bunkový pohyb sa uskutočňuje pomocou bičíkov (peritrichne usporiadaných), rad však zahŕňa aj nepohyblivé baktérie, bez bičíkov.
Známe sú ich biochemické, genetické, morfologické vlastnosti a máme informácie o ich kultivácii na základe vlastností, ktoré vykazujú k povahe kultivačného média. Do čeľade Enterobacteriaceae patria podmienene patogénne, patogénne a komenzálne rody.
Enterobacteriales, po slovensky aj enterobaktérie alebo gramnegatívne fakultatívne anaeróbne tyčinky, je rad baktérií s jedinou čeľaďou Enterobacteriaceae.
Zahŕňa gramnegatívne, chemoorganotrofné, fakultatívne anaerobné a aerobné baktérie nachádzajúce sa vo vzduchu, vo vode a v pôde. Rozšírené sú v telách živočíchov od bezstavovcov až po človeka Ich rozšírenie je kozmopolitné. Tieto prokaryoty netvoria spóry, len puzdra. Puzdra majú polysacharidový základ, chránia bunku pred faktormi vonkajšieho prostredia, napríklad slnečným žiarením a dezinfekčnými prostriedkami. Kolónie niektorých neopuzdrených mikroorganizmov môžu získať opuzdrenie genetickým procesom transdukcie, takto obalom chránené bakteriálne organizmy sú virulentnejšie. Majú tvar paličiek širokých 0,1 až 1,5 µm. Bunkový pohyb sa uskutočňuje pomocou bičíkov (peritrichne usporiadaných), rad však zahŕňa aj nepohyblivé baktérie, bez bičíkov.
Známe sú ich biochemické, genetické, morfologické vlastnosti a máme informácie o ich kultivácii na základe vlastností, ktoré vykazujú k povahe kultivačného média. Do čeľade Enterobacteriaceae patria podmienene patogénne, patogénne a komenzálne rody.
Enterobacteriales, tek bir familyadan (enterik bakteriler, Enterobacteriaceae) oluşan, Gamma Proteobacteria sınıfının içinde yer alan bakteri takımı. "Bergey's Manual of Systematic Bacteriology"nin ikinci sürümünde ilk defa beliren bu takım, her taksonun başka bir taksona ait olması gerektiği ilkesinden hareketle önerilmiştir. Öneri imzasız yayınlandığından bu takım için gösterilebilecek bir referans kişi yoktur. Enterobacteriales'in tanımı ile onun tek üyesi olan Enterobacteriaceae familyasınınki aynıdır.
J.P. Euzéby : Dictionnaire de Bactériologie Vétérinaire Enterobacteriaceae, "Enterobacteriales" [1]
Enterobacteriales, tek bir familyadan (enterik bakteriler, Enterobacteriaceae) oluşan, Gamma Proteobacteria sınıfının içinde yer alan bakteri takımı. "Bergey's Manual of Systematic Bacteriology"nin ikinci sürümünde ilk defa beliren bu takım, her taksonun başka bir taksona ait olması gerektiği ilkesinden hareketle önerilmiştir. Öneri imzasız yayınlandığından bu takım için gösterilebilecek bir referans kişi yoktur. Enterobacteriales'in tanımı ile onun tek üyesi olan Enterobacteriaceae familyasınınki aynıdır.
Enterobacteriaceae Rahn 1937
Энтеробактерии[1] (лат. Enterobacteriaceae) — большое семейство бактерий, включающее в себя такие известные патогены как: сальмонеллы, кишечная палочка, чумная палочка и т. д. По форме — палочки длиной 1—5 мкм. Как и другие протеобактерии, они грамотрицательны.
Энтеробактерии — факультативные анаэробы и ферментируют углеводы с образованием муравьиной кислоты и других конечных продуктов (так называемое формиатное брожение). Некоторые энтеробактерии могут разлагать лактозу. Большинство имеет жгутики для передвижения. Не образуют спор.
Множество представителей семейства являются частью нормальной микрофлоры кишечника и могут быть найдены в кишечнике человека и других животных, тогда как остальные обитают в почве, воде или паразитируют на различных растениях и животных. Лучше всего изучена кишечная палочка — важнейший модельный организм, использующийся в генетике, молекулярной биологии из-за высокой изученности её генетики и биохимии.
На май 2015 года семейство включает роды[2]:
Род Calymmatobacterium Aragão and Vianna 1913 (Калимматобактерии[8]) систематики сводят в синонимы к роду Klebsiella[9], род Levinea Young et al. 1971 — к роду Citrobacter[10].
Энтеробактерии (лат. Enterobacteriaceae) — большое семейство бактерий, включающее в себя такие известные патогены как: сальмонеллы, кишечная палочка, чумная палочка и т. д. По форме — палочки длиной 1—5 мкм. Как и другие протеобактерии, они грамотрицательны.
Энтеробактерии — факультативные анаэробы и ферментируют углеводы с образованием муравьиной кислоты и других конечных продуктов (так называемое формиатное брожение). Некоторые энтеробактерии могут разлагать лактозу. Большинство имеет жгутики для передвижения. Не образуют спор.
Множество представителей семейства являются частью нормальной микрофлоры кишечника и могут быть найдены в кишечнике человека и других животных, тогда как остальные обитают в почве, воде или паразитируют на различных растениях и животных. Лучше всего изучена кишечная палочка — важнейший модельный организм, использующийся в генетике, молекулярной биологии из-за высокой изученности её генетики и биохимии.
腸桿菌目(Enterobacteriales)是γ-變形菌綱下的一個目,下屬的種都是革蘭氏陰性菌。腸桿菌目下只有一個科,即腸桿菌科[1][2][3]。