Die Langschwanzeidechsen (Takydromus), auch Schnellläufereidechsen genannt, sind eine Gattung der Echten Eidechsen (Lacertidae).
Die Tiere sind extrem schlank. Der Schwanz ist zwei- bis fünfmal länger als der Körper. Meistens sind die Eidechsen von brauner Farbe, einige Arten zeigen aber auch kräftige Grüntöne. Die Schuppen auf dem Rücken sind groß, an den Flanken dagegen sehr klein. An den Zehen haben sie vergrößerte Lamellenschuppen. Die Endglieder der Zehen sind stark gekrümmt.
Innerhalb der Gattung unterscheidet man Arten, die ihr Leben vorwiegend auf dem Boden verbringen (z. B. T. amurensis und T. wolteri), und solche, die sich kletternd in höheren Vegetationsbereichen aufhalten (T. sexlineatus, T. smaragdinus).
Die Arten der Gattung Takydromus vermehren sich eierlegend. Die Gelegegröße schwankt abhängig von Spezies, Lebensraum und Vitalität des Muttertiers beträchtlich und reicht von ein bis zwei Eiern bei T. smaragdinus bis hin zu neun Eiern bei T. wolteri.
Insbesondere Spezies aus kälteren Gebieten haben oft eine mehrere Wochen dauernde Winterstarre.
Die Eidechsen leben in Ostasien, im Amur-Gebiet, Japan, China, Indochina bis nach Burma und Assam und zur Malaiischen Halbinsel und den großen indonesischen Inseln Sumatra, Kalimantan und Java.
Die IUCN stuft die drei Arten T. dorsalis, T. sikkimensis und T. toyamai als stark gefährdet („endangered“) ein. T. sauteri und T. smaragdinus gelten als potentiell gefährdet („near threatened“).
Zur Gattung der Langschwanzeidechsen gehören folgende 24 rezente Arten (Stand Januar 2022):[1]
Die Langschwanzeidechsen (Takydromus), auch Schnellläufereidechsen genannt, sind eine Gattung der Echten Eidechsen (Lacertidae).