Humans eat hyrax when other food animals are scarce. The meat is reported to be tough and chewy, however, so Hyrax are eaten only when necessary.
Yellow-spotten Hyrax have a coat of thick, short, coarse fur. They range from 305- 380 mm in length, and they have no external tail. They resemble a guinea pig in appearance, but they are very different from caviomorph rodents. The feet of the hyrax are specialized in ways that allow these animals to locomote easily on slick rocks. The soles of their feet are naked, and are kept moist by the secretions of specialized glands. In addition, the musculature of the foot contracts the foot into a cup like shape. The net result is a suctioncup-like effect. The hyrax can cling with remarkable power to the rocky substrates they inhabit.
Other Physical Features: endothermic ; bilateral symmetry
Average mass: 2456.7 g.
Average basal metabolic rate: 3.872 W.
Average lifespan
Status: wild: 14.0 years.
The yellow-spotted hyrax is found exclusively in rocky areas. Colonies occur on rocky kopjes, rocky hillsides, krantzes, and in piles of loose boulders. They are typically found in mountainous regions at elevations of about 3800 meters.
Terrestrial Biomes: savanna or grassland ; scrub forest ; mountains
The yellow-spotted hyrax occurs from South eastern Egypt to Central Angola and Northern South Africa.
Biogeographic Regions: ethiopian (Native )
The yellow-spotted hyrax is a generalist browser. It eats many different types of vegetation. In Zambia, a colony was reported in which individuals ate primarily the leaves of the bitter yam. This plant is typicaly used by the native in the area to make poison arrows. In Kenya, these animals have been reported to rely heavily on grasses during the wet season.
IUCN Red List of Threatened Species: least concern
Perception Channels: tactile ; chemical
The yellow-spotted hyrax breeds at the end of the wet season (April - June). The gestation of seven and a half months produces 1-4 young. The precocious young are born in a fur lined nest, and are capable of following adults around within several hours of birth.
Key Reproductive Features: gonochoric/gonochoristic/dioecious (sexes separate); sexual
Average birth mass: 225 g.
Average gestation period: 229 days.
Average number of offspring: 1.9.
Average age at sexual or reproductive maturity (male)
Sex: male: 494 days.
Average age at sexual or reproductive maturity (female)
Sex: female: 494 days.
Daman Bruce (Heterohyrax brucei) a zo ur bronneg eus Afrika hag eus ar Reter Nesañ. Ar spesad nemetañ eo er genad Heterohyrax.
Daman Bruce (Heterohyrax brucei) a zo ur bronneg eus Afrika hag eus ar Reter Nesañ. Ar spesad nemetañ eo er genad Heterohyrax.
El damà de Bruce (Heterohyrax brucei) és una espècie de damà que viu a Algèria, Angola, Botswana, Burundi, la República Democràtica del Congo, Egipte, Israel, Síria, Eritrea, Etiòpia, Kenya, Moçambic, Ruanda, Somàlia, Sud-àfrica, Sudan, Tanzània, Uganda, Zàmbia i Zimbabwe. Els seus hàbitats naturals són les sabanes seques i les zones rocoses.
Actualment és l'única espècie del gènere Heterohyrax. Se subdivideix en vint-i-cinc subespècies diferents.
Daman stepní (Heterohyrax brucei) je malý savec z řádu damani, který žije v Africe (Etiopie, Egypt, Somálsko, Jižní Afrika po
Angolu). Výskyt od nížin po horská pásma do výšky 3 800 m n. m.
Menšího vzrůstu, váží od 1,3 do 4,5 kg. Vývojově a způsobem života tvoří přechodnou linii mezi skalními a stromovými damany, s výraznou noční aktivitou. Má nevýraznou hřbetní pachovou žlázu a masivní dolní čelistí. Živí se výhradně listů akácií a výhonků. Damani jsou vzdálení příbuzní slonů. Mají mozek jako slon, žaludek jako kůň a kostru jako nosorožec. Damani se dožívají v průměru 25 let.
Žije ve skupinách až do 30 jedinců, někdy i společně se skalními damany. Březí je 305 dnů a rodí 1–3, obvykle 2 mláďata.
V současnosti je v Česku chován v Zoo Plzeň a Zoo Praha. Na Slovensku pak od roku 2017 v Zoo Bojnice (odchovy ze Zoo Antverpy). V celé Evropě je k vidění jen v 18 zoo, z toho 12 v Německu, a tak patří k nejvzácněji chovaným savcům.[2]
Druh byl chován již v letech 1976–1988.[2] Do sedmdesátých let 20. století se také datuje český prvoodchov.[3] Současný chov se datuje od roku 2016, kdy přišli jeden samec a dvě samice ze zoo v německém Bernburgu.[2] V roce 2017 se podařilo odchovat dvě mláďata. Na počátku roku 2018 tak bylo chováno pět jedinců.
Daman stepní je k vidění v pavilonu Afrika zblízka v horní části zoo.
Daman stepní (Heterohyrax brucei) je malý savec z řádu damani, který žije v Africe (Etiopie, Egypt, Somálsko, Jižní Afrika po
Angolu). Výskyt od nížin po horská pásma do výšky 3 800 m n. m.
Der Buschschliefer (Heterohyrax brucei), teilweise auch Steppenschliefer, ist die einzige Art der gleichnamigen Gattung innerhalb der Schliefer. Sein Verbreitungsgebiet reicht vom nordöstlichen über das östliche bis zum südöstlichen Afrika, zusätzlich kommt die Art auch im zentralen und südwestlichen Afrika vor. Der Lebensraum der Tiere umfasst teils offene Landschaften durchsetzt mit Kopjes oder Steilklippen, sie treten zusätzlich auch in Waldgebieten auf. Im äußeren Erscheinungsbild ähnelt der Buschschliefer wie andere Schliefer auch einem Meerschweinchen, die Gliedmaßen sind kurz, der Schwanz fehlt. Charakteristisch ist ein gelber Fleck auf dem Rücken, der sich deutlich von der grauen bis braunen Fellfärbung der Oberseite abhebt. Die Unterseite zeigt sich auffallend heller. Zudem sind verschiedene helle Gesichtsflecken und lange Tasthaare ausgebildet.
Die Lebensweise des Buschschliefers gleicht in vielen Aspekten der des Klippschliefers. Teilweise kommen beide Arten sympatrisch vor und bewohnen die gleiche Felsformation. Die Tiere sind gesellig und bilden Kolonien mit einem dominanten Männchen, mehreren Weibchen und den Jungtieren. Sie nutzen Felsspalten und -höhlen als Unterschlupf, können aber auch in Bäumen klettern. Das Männchen verteidigt sein Revier und stößt markante, weit tragende Territorialrufe aus. Die Hauptnahrung besteht aus weicher Pflanzenkost mit einem geringen Anteil an Gräsern. In der Regel fressen die Tiere gemeinsam am frühen Morgen und am Abend. Die Fortpflanzung findet weitgehend innerhalb der Kolonie statt. Weibchen bringen einmal jährlich einen Wurf mit bis zu zwei Jungen zur Welt. Als einer der bedeutendsten Fressfeinde tritt der Kaffernadler in Erscheinung, der sich fast ausschließlich von Schliefern ernährt.
Die Erstbeschreibung des Buschschliefers als Art und Gattung erfolgte im Jahr 1868, allerdings nicht gemeinsam. Berichte über die Tiere reichen bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück. Die mehrfache Erwähnung der Tiere in dieser forschungsgeschichtlich frühen Zeit führte zu einer Kontroverse über den tatsächlichen wissenschaftlichen Artnamen, die im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert bestand. Fossil trat der Buschschliefer erstmals zum Ende des Miozäns in Erscheinung, einzelne Funde stammen aus dem südwestlichen Afrika. Die heutigen Bestände gelten als ungefährdet.
Der Buschschliefer ist ein kleines bis mittelgroßes Tier. Die Gesamtlänge von mehr als 90 untersuchten Individuen aus der Serengeti variierte von 32,5 bis 47,2 cm, das Körpergewicht betrug 1,3 bis 2,4 kg. Dagegen waren 17 vermessene Tiere aus Simbabwe mit einer Körperlänge von 46,5 bis 53,0 cm und einem Körpergewicht von 2,3 bis 3,6 kg etwas größer. Weibchen weisen durchschnittlich größere Körpermaße als Männchen auf. Allgemein hat der Buschschliefer wie andere Schliefer auch ein meerschweinchen- bis kaninchenartiges Äußeres. Die Beine sind kurz, der Schwanz ist nur rudimentär ausgebildet. Das Körperfell besitzt am Rücken und an den Seiten eine graue bis dunkel rötlichbraune Färbung, einige Individuen können aber auch weißlich gefleckt sein. Die Leithaare sind weicher als beim Klippschliefer (Procavia capensis), sie haben schwarze Spitzen und werden bis zu 30 mm lang. Die Unterwolle ist dicht, die einzelnen Haare zeichnen sich durch dunkelgraue Basen und gelblichbraune Spitzen aus. Auf dem Rücken hebt sich markant ein cremefarbener bis gelber Fleck hervor, der eine Drüse von rund 15 mm Länge umgibt. In einigen Populationen fehlt der Fleck. Die Haare des Flecks können aufgerichtet werden. Die Bauchseite ist zumeist heller getönt und steht so im Kontrast zur Färbung von Rücken und Kopf. Mitunter treten auch albinotische Tiere auf.[1] Am Kopf fallen die weißen Augenbrauen auf, die deutlich hervortreten und heller sind als beim Klippschliefer. Die Ohren sind mit 29 bis 34 mm länger als bei anderen Schliefern, ihre Form ist gerundet. Im Gesicht treten über den Augen und am Kinn bis zu 90 mm lange Vibrissen auf. Weitere Tasthaare finden sich verteilt über den gesamten Rücken, den Bauch und die Beine. Die Hände weisen vier, die Füße drei Strahlen auf. Alle sind mit hufartig platten Nägeln ausgestattet, eine Ausnahme bildet der jeweils innere Zeh der Hinterfüße, der eine gebogene Kralle trägt. Die Sohlen haben dicke Hautpolster von zumeist dunkler Farbgebung. Die Hinterfußlänge variiert von 65 bis 73 mm.[2][3][4][5]
Beim Männchen befindet sich der Penis 65 bis 82 mm vor dem Anus, die Distanz ist zwei- bis dreimal größer als bei anderen Schliefern. Der Penis, der im erigierten Zustand 60 mm Länge erreicht, weist außerdem einen komplexeren Bau auf. Hervorgerufen wird dies durch einen Fortsatz an der Spitze, der die Harnröhre umschließt. Der Querschnitt des Penis ist rundlich.[6] Weibchen besitzen zumeist ein Zitzenpaar in der Brust- und zwei in der Leistengegend. Manchmal fehlen aber die Brustzitzen.[2][3][4][5]
Der Schädel wird 66,8 bis 87,4 mm lang.[7] Das Scheitelbein verschmilzt mit dem Os interparietale (ein Schädelknochen zwischen dem Hinterhauptsbein und den Scheitelbeinen). Der Postorbitalbogen ist zumeist offen. Es treten Temporalleisten auf, die sich selten zu einem Scheitelkamm vereinigen, in der Regel aber enger liegen als bei den Baumschliefern (Dendrohyrax). Der aufsteigende Ast des Unterkiefers ist relativ schmal, der Kronenfortsatz erhebt sich deutlich über den Gelenkfortsatz. Der horizontale Knochenkörper zeichnet sich durch seinen sehr niedrigen Bau aus, die Unterseite der Symphyse ist zumeist glatt. Unterhalb des ersten Prämolaren ist ein Foramen mentale ausgebildet.[7][8] Das Gebiss besteht aus 34 Zähnen mit folgender Zahnformel: 1.0.4.3 2.0.4.3 {displaystyle {frac {1.0.4.3}{2.0.4.3}}} . Die oberen Schneidezähne ähneln den Eckzähnen (caniniform), sie stehen aber weiter auseinander als bei den anderen Schliefern. Bei Männchen zeigen sie sich dreieckig im Querschnitt mit der Spitze nach vorn zeigend, bei den Weibchen sind sie rund im Querschnitt. Zum hinteren Gebiss besteht ein Diastema von 10 bis 16 mm Länge. Die inneren Schneidezähne des Unterkiefers weisen drei kleine Spitzen auf (tricuspid oder trifid),[9] die äußeren schließen mit den oberen. Sowohl die Prämolaren als auch die Molaren haben niedrige Zahnkronen (brachyodont). Im Oberkiefer wird die Reihe der Vormahlzähne etwa genauso lang wie die der Mahlzähne. Der zweite Mahlzahn ist hier der größte Zahn in der gesamten Reihe.[2][3][4][5]
Der Buschschliefer kommt endemisch in Afrika vor. Sein Verbreitungsgebiet umfasst den östlichen Teil des Kontinents, etwa vom nordöstlichen Sudan im Norden über das Horn von Afrika bis zu den südafrikanischen Provinzen Mpumalanga und Limpopo im Süden. Zwei isolierte Populationen bestehen im Südwesten der Demokratischen Republik Kongo im zentralen Afrika und in Angola im südwestlichen Afrika. Vermeintliche Nachweise des Buschschliefers von der Halbinsel Sinai in Ägypten oder vom Ahaggar-Plateau in Algerien, beides nördliches Afrika, sind Verwechslungen mit dem Klippschliefer oder Falschzuweisungen.[10][11] Die Tiere leben in Landschaften mit Kopjes, Steilklippen oder Geröllfeldern. In einigen Regionen bewohnt der Buschschliefer auch Galeriewälder. Die Höhenverbreitung reicht in Ostafrika bis auf etwa 3800 m.[2][3][4][5]
Häufig tritt der Buschschliefer sympatrisch mit dem Klippschliefer auf, teilweise bewohnen beide Arten die gleichen Kopjes. Dieses gemischtartliche Vorkommen variiert über die Jahreszeiten, ist aber vor allem während der Fortpflanzungsphase beständig. In der Serengeti wurde eine Populationsdichte von bis zu 75 Individuen je Hektar eines Kopjes festgestellt, wenn die Felsen vom Buschschliefer ausschließlich bewohnt werden. Beim Vorkommen beider Arten an einem Kopje geht die Individuendichte auf etwa 28 Individuen je Hektar Kopje zurück. Während eines 17-jährigen Untersuchungszeitraumes konnten an einem 3600 m² großen Kopje beträchtliche Schwankungen an Buschschliefern festgestellt werden. So variierte die tatsächliche Individuenanzahl im Zeitraum von 1971 und 1976 zwischen 19 und 20 Tiere mit einem kurzen Einbruch 1975. Bis 1982 fiel sie auf 6 Individuen ab und stieg dann bis 1988 wieder auf 8 Tiere an. Die Häufigkeit des Buschschliefers in der Savannenregion korreliert dabei mit der Anzahl der Felsen, weniger mit der Dichte der Untergrundvegetation.[12][13] Im Matobo-Nationalpark in Simbabwe gab es in einem 13-jährigen Untersuchungszeitraum ähnliche Fluktuationen. Die durchschnittliche Individuenanzahl je Hektar stieg zunächst von 0,5 bis 1,1 Tieren im Zeitraum 1993/1995 auf bis zu 1,9 im Jahr 1998 an, die geschätzte Gesamtpopulation nahm dabei von 21.800 auf 81.400 Buschschliefer zu.[14][15] In der Folgezeit variierte die Populationsdichte stark. Im Jahr 2002 lag sie bei rund 1,2 Tieren je Hektar, erholte sich dann im Folgejahr auf rund 1,4 und brach wiederum ein Jahr später auf 0,8 Tiere ein. Die tatsächliche Individuenanzahl an 28 gezählten Fundstellen verringerte sich dadurch von 700 Tieren im Jahr 2003 auf 400 Tiere im Jahr 2004, was einen Rückgang von 43 % darstellt.[1][16] Der jeweilige Anstieg der Population im Untersuchungszeitraum stimmte dabei jeweils mit regenreichen Perioden und einer erhöhten Anzahl an Nachwuchs überein. Demnach kann der Niederschlag als beeinflussender Faktor angesehen werden.[17][4][5]
Der Buschschliefer ist überwiegend tagaktiv und kann agil klettern, an den Sohlen seiner Füße befinden sich zahlreiche Drüsen für Sekrete, die den Griff festigen. Er bewohnt hauptsächlich Landschaften, die von Kopjes durchsetzt sind. Kopjes bilden einzelnstehende Felsformationen („Inselberge“) mit mehreren tausend Quadratmeter Grundfläche und bis zu 40 m Höhe.[18] Auf diesen Kopjes lebt der Buschschliefer gesellig in Kolonien von bis zu 37 Individuen. Die Kolonien setzen sich aus einem dominanten Männchen, mehreren geschlechtsreifen Weibchen und den Jungtieren zusammen. Je nach Größe der Kopjes variieren auch die Gruppengrößen. Zwei in den 1970er Jahren untersuchte Kopjes in der Serengeti von 3600 und 2800 m² Fläche beherbergten über sechs Jahre der Dokumentation Gruppen von durchschnittlich 16,3 und 8,6 Individuen. In der Regel nutzt die Kolonie die gesamte Felsformation als Heimatgebiet. Inwiefern unter den Weibchen eine Rangfolge besteht ist unklar, häufig führen aber ältere Individuen eine Gruppe an, etwa auf dem Weg zu den Fressplätzen. Auf größeren Kopjes können auch mehrere Kolonien vorkommen, wie dies eine ebenfalls in den 1970er Jahren analysierte Felsformation von 14.750 m² Fläche zeigt, auf der 112 Buschschliefer lebten. Das soziale Gefüge ist dann komplexer als in den einzeln lebenden Kolonien. Die Weibchen einer Gruppen nutzen Aktionsräume, die bei den einzelnen Individuen zwischen 1080 und 4050 m² groß sind (durchschnittlich 2100 m²), der gemeinsam genutzte Raum bildet die Fläche der Kolonie. Manche Weibchen können aber auch in allen Kolonien eines großen Kopjes auftreten. Die dominanten Männchen beanspruchen ein eigenes Territorium, das etwa 60 % des gemeinsamen Aktionsraums der Weibchen umfasst, und verteidigen ihr Revier gegen Geschlechtsgenossen. Außerdem verpaaren sie sich häufiger mit älteren Weibchen über 28 Monaten. Abweichend von den kleineren Kopjes mit nur einer Kolonie treten an größeren Kopjes in den Randgebieten der Gruppen ebenfalls Männchen auf. Diese als „Randmännchen“ bezeichneten untergeordneten Individuen haben untereinander eine Rangfolge, gelegentlich übernimmt das ranghöchste beim Verschwinden des territorialen Männchens die Kolonie. Die „Randmännchen“ paaren sich überwiegend mit jüngeren Weibchen. Als dritte Gruppe kommen junge und späte Auswanderer vor. Zumeist handelt es sich um junge, geschlechtsreife Männchen, die ihre Heimatgruppe verlassen und umherwandern beziehungsweise auf großen Kopjes zu „Randmännchen“ werden. Die Besiedlungsweise der einzelnen Kopjes ist dynamisch und variiert über die Zeit, die Abwanderung der jungen Männchen wird als wichtiger Regulationsmechanismus aufgefasst, jedoch ist auch die Wanderung von Weibchen belegt.[19][12][13] Möglicherweise hat die Wanderungsbewegung beider Geschlechter einen Einfluss auf den Genfluss zwischen und eine Verminderung von Inzest auf einzelnen Kopjes. Nach genetischen Analysen ist die Variabilität innerhalb der Kolonie gering. Die meisten Tiere sind zwar untereinander verwandt, jedoch kommen bei den reproduktionsfähigen Weibchen auch familienfremde Individuen vor. Neubesiedlungen von Kopjes gehen möglicherweise von jungen Männchen aus, die dann Weibchen anlocken und so neue Kolonien gründen.[20][2][4][5]
Auf den Kopjes nutzen die Tiere Felshohlräume als Verstecke, selten bestehen sie auch aus Erdlöchern. Damit eine Kolonie entsteht sind Kopjes mit einem komplexeren Hohlraumsystem erforderlich, singuläre Unterschlüpfe werden nur selten aufgesucht. Diese Hohlräume sollten wenigstens eine Grundfläche von 1 m² aufweisen, um mehreren Individuen Platz zu bieten. Damit ein Tier kriechend hinein und heraus gelangen kann, müssen die Zugänge mindestens 11 cm hoch sein. Hohlräume mit zu hohen Eingängen meidet der Buschschliefer aber meist aus Schutz vor Fressfeinden. Die Eingänge getrennter Hohlräumen sind mit oberirdischen Pfaden verbunden.[21] Die Unterschlüpfe bieten eine mehr oder weniger konstante Temperatur von 17 bis 25 °C und Luftfeuchtigkeit von 32 bis 40 %, zusätzlich schützen sie vor Feuer.[18] Schlaf nimmt etwa 5,7 Stunden eines 24-Stunden-Tages ein.[22] Die Ruheperioden verbringen die Tiere innerhalb oder außerhalb der Verstecke. Sie liegen dann entweder dicht aneinander gekauert oder teilweise übereinander gehäuft, wobei sich dann die Jungtiere oben befinden. Diese Formierungen können teilweise am frühen Morgen beobachtet werden, wenn die Tiere ihre Verstecke verlassen und das erste Sonnenlicht über die Felsen streift. Sobald der gesamte Kopje beleuchtet ist, bricht die enge Formierung in kleinere Gruppen auf. Tagsüber badet der Baumschliefer auch in der Sonne, die einzelnen Individuen berühren sich dann nicht, sondern liegen nebeneinander entweder parallel gegenständig oder gleichgerichtet in einer leicht radialen Position, bei der die Köpfe dann etwas weiter voneinander entfernt sind als der Hinterleib. Die Hinterbeine liegen abgewinkelt nach hinten gestreckt mit den Sohlen nach oben. Beide Verhaltensweisen, das gehäufte Liegen und das Sonnenbaden, beeinflussen die Körpertemperatur.[23] Diese ist beim Buschschliefer instabil. In Ruheperioden beträgt sie durchschnittlich 36,4 °C. Sie ist aber teilweise abhängig von der Außentemperatur und kann um 7 bis 8 °C variieren. Die thermoneutrale Zone liegt bei 24 bis 35 °C. Überhitzung bei hohen Außentemperaturen begegnet der Buschschliefer mit einem hohen Wasserverlust, der vor allem über die Füße und die Nase erfolgt. Verbunden ist die schwankende Körpertemperatur mit einer niedrigen Stoffwechselrate und der Befähigung Urin zu konzentrieren.[24][25][2][4][5]
Innerhalb der Kolonie dient das gehäufte Liegen mit irregulären Positionen der einzelnen Individuen zueinander und das gegenständige oder gleichgerichtete Nebeneinanderruhen einer Aggressionsvermeidung.[23] Der Buschschliefer verteidigt sein Territorium aktiv gegen das Eindringen von Artgenossen. Drohgebärden und aggressives Verhalten zeichnen sich vor allem bei Männchen durch das Heben von Kopf und Schulter, eine Öffnung des Mauls und Präsentation der eckzahnartigen Schneidezähne sowie ein Aufrichten der Haare des hellen Rückenflecks aus. Letzteres fungiert auch als Warnsignal gegenüber anderen Tierarten oder erfolgt bei Erregung. Bei Attacken schnappen und beißen die Tiere einander. Darüber hinaus hat die Drüse des Rückens auch eine weitere kommunikative Funktion, indem sie Duftstoffe absondert, die etwa bei der Paarung eine Rolle spielen.[26] Territoriale Männchen geben laute Dominanzrufe ab. Diese zeigen nur wenige jahreszeitliche Schwankungen, werden aber zur Fortpflanzungsphase intensiver. Die Rufe sind schrill und lang, sie dauern zusammenhängend etwa 5 Minuten, ein einzelner Ruf hält rund 1,5 Sekunden an. In der Regel stimuliert ein rufendes Männchen andere Männchen in der Umgebung.[6][19] Daneben gibt es noch ein weites Repertoire an weiteren Rufen, die bei Gefahr oder bei Kontakten ausgestoßen werden und teilweise auch von Klippschliefern erkannt werden. Zum Komfortverhalten zählt das Kratzen mit der Kralle des Hinterfußes, mit der die Tiere nahezu alle Körperteile erreichen. Beim Putzen werden zudem die unteren, teils kammartigen Schneidezähne eingesetzt. Der Buschschliefer badet auch in Sand, häufig mit abgespreiztem Fell, was wohl bei der Entfernung von Ektoparasiten behilflich ist.[2][4][5]
Der Buschschliefer nutzt regelmäßig Latrinen zur Defäkation. Das konzentrierte Urin enthält hauptsächlich Salz, in Verbindung mit dem Kot entsteht eine dunkle kristalline und äußerlich pechartige Substanz, die mit der Zeit aufhellt. Diese bedeckt flächig die Latrinen. Sie wird als „Hyraceum“ bezeichnet und findet Einsatz in der lokalen Medizin.[18][2][4][5]
Der Buschschliefer ernährt sich hauptsächlich von weicher Pflanzenkost (browsing). Er verbringt mehr als 80 % seiner Zeit der Nahrungsaufnahme mit dem Fressen von Zweigen, Rinde, Blättern, Knospen, Blüten und Früchten. Ihre Nahrung beziehen die Tiere überwiegend von Bäumen und Büschen, seltener von der Bodenvegetation. Während der Trockenzeit stammt rund 81 % der Nahrung von Gehölzpflanzen, in der Regenzeit etwa 92 %. Nur äußerst selten konsumiert der Buschschliefer auch Gräser, was dann auch meist während der Regenzeit geschieht, wenn die Pflanzen frisch sind. Aus der Serengeti wurden 64 verschiedene Pflanzenarten dokumentiert, die der Buschschliefer verzehrt, davon bilden jedoch zwei bis elf Pflanzen rund 90 % der Hauptnahrung eines Tieres. Bedeutende Nahrungspflanzen stellen Vertreter von Vachellia, Allophylus, Cordia, Grewia, Iboza und Maerua sowie Hibiskus und Feigen dar. Die Zusammensetzung der Nahrung variiert hier zwischen den einzelnen Familiengruppen und ist abhängig vom jeweiligen Standort und der Bevorzugung.[18][27] Im Matobo-Nationalpark ernähren sich die Tiere häufig von Arten von Flueggia, Strynchia, Kirkia, Croton und Mundulea, während Jungtiere auch Teile von Rhus und Commiphora nicht verschmähen. Der Flüssigkeitsbedarf wird überwiegend mit der Nahrung gedeckt, gelegentlich trinkt der Buschschliefer aber auch frisches Wasser.[2][3][4][5]
In der Regel frisst der Buschschliefer morgens zwischen 8.00 und 11.00 Uhr sowie abends zwischen 15.00 und 19.00 Uhr, gelegentlich auch nachts. Die Gruppe entfernt sich dabei bis zu 50 m vom Zentrum der Kolonie. Seltener gehen einzelne Individuen fressen, die sich dann häufig in einer Distanz nicht weiter als 20 m aufhalten. Die einzelnen Fressphasen dauern zwischen 20 und 35 Minuten. Der Buschschliefer klettert behände im Geäst und balanciert auf dünnen Zweigen, um auch die entferntesten Blätter zu erreichen.[28][18] Häufig beobachtet ein einzelnes Individuum als „Wächter“ die Gruppe und gibt Alarmsignale bei aufziehender Gefahr von sich. Vor allem in der Trockenzeit fressen sowohl der Buschschliefer als auch der Klippschliefer die gleiche Nahrungsressource. In Gebieten mit sympatrischem Vorkommen nutzen beide Arten dann gleichzeitig dieselben Bäume und Büsche.[18][27][2][4][5]
Die Paarungszeit ist möglicherweise in äquatornahen Gebieten zweigeteilt, ansonsten stärker jahreszeitlich abhängig, in höheren Regionen kann die Sonneneinstrahlung eine Rolle spielen. Der Östrus der Weibchen tritt wohl zweimal jährlich auf und hält etwa 1 bis 3 Tage an, möglicherweise wird er mehrfach innerhalb von vier Wochen wiederholt.[19] Bei Männchen schwellen die Hoden in dieser Phase extrem an.[29] Es drückt seinen Paarungswillen mit einem schrillen Schrei aus, das Weibchen stellt die Haare des Rückenflecks auf. Danach vollführen beide einen Tanz, bei dem das Männchen an den weiblichen Geschlechtsorganen schnüffelt und sein Kinn auf den Rumpf legt, bevor es die Partnerin besteigt. Der Geschlechtsakt dauert etwa drei bis fünf Minuten und wird nach bis zu drei Stunden wiederholt.[2][4][5]
Die Tragzeit währt etwa 26 bis 30 Wochen oder rund 7,5 Monate, was ausgesprochen lang ist für ein Tier geringer Größe.[30] In der Serengeti wurden zwei Wurfzeiten pro Jahr registriert, eine zwischen Mai und Juli, die zweite zwischen Dezember und Januar. In beiden Fällen liegt der Zeitraum kurz nach dem Ende der Regenzeit. Die Weibchen jeder Kolonie bekommen einmal im Jahr Junge, so dass die Geburt des Nachwuchses in einen der beiden Zeiträume fällt. Die durchschnittliche Anzahl der Jungen pro Wurf liegt bei 1,6.[12] Im Matobo-Nationalpark wurden Geburten vor allem im März beobachtet, etwa zwei Monate nach dem Höhepunkt der Regenzeit. Hier kamen durchschnittlich 2,1 Jungen pro Wurf zur Welt. Insgesamt ist die Geburt des Nachwuchses stark synchronisiert, so dass etwa die Hälfte aller Weibchen einer Population beteiligt sind.[31] Das Geburtsgewicht der Neugeborenen variiert von 220 bis 230 g.[3] Die Jungen sind weit entwickelt und vollständig behaart. Häufig finden gemeinsame Aktivitäten der Jungtiere statt, diese umfassen kneifen oder beißen, klettern, verfolgen, kämpfen oder drücken. An Kopjes, wo Busch- und Klippschliefer zusammen auftreten, sind auch gemischte Jungengruppen zu beobachten.[32] Die Muttertiere säugen ausschließlich ihren eigenen Nachwuchs, die Jungen suchen dafür eine bevorzugte Zitze auf. Der Entwöhnung setzt im fünften Lebensmonat ein. Die sexuelle Reife wird mit 16 bis 17 Monaten erreicht. Junge männliche Tiere verlassen dann in der Regel ihre Heimatkolonie, junge weibliche werden in die Familiengruppe integriert. An zwei Kopjes der Serengeti betrug die durchschnittliche Lebensdauer der Weibchen 50,6 beziehungsweise 35 Monate, die der Männchen 19,1 beziehungsweise 22,6 Monate.[12] Ein einzelnes Weibchen wurde dabei über 11 Jahre alt,[13] was in etwa auch dem bekannten Höchstalter in menschlicher Gefangenschaft entspricht.[2][4][5]
Einen sehr starken Einfluss auf die örtlichen Bestände an Schliefern hat der Klippenadler. Bei Analysen an Gewöllresten aus der Serengeti entfielen von 224 Beuteresten des Greifvogels 123 auf den Buschschliefer.[12] Ähnlich verhält es sich im Matobo-Nationalpark, hier bezieht der Kaffernadler mehr als 90 % seiner Beute vom Busch- und vom Klippschliefer. Dabei stammen nach Analysen von 184 beobachteten Nestern mit rund 1550 Beuteresten mehr als 830 vom Buschschliefer. Insgesamt 86 % der erlegten Buschschliefer repräsentieren ausgewachsene Tiere.[33][34][35] Dadurch ist der Buschschliefer im Matobo-Nationalpark einem hohen Jagddruck ausgesetzt; es wird geschätzt, dass unter den Jungtieren 52 bis 61 % das erste Lebensjahr nicht überstehen.[14] Die offensichtliche Abhängigkeit des Kaffernadlers von den Schliefern zeigt sich auch darin, dass sich beispielsweise die Brutperiode bei den Greifvögeln verschiebt, wenn ihre Beutetiere in trockenen Jahren nur eine geringe Nachwuchsrate aufweisen.[16] Unter den Säugetieren stellt der Leopard einen der bedeutendsten Fressfeinde des Buschschliefers dar. Ebenfalls im Matobo-Nationalpark bildet er gemeinsam mit dem Klippschliefer 32 bis 50 % der Nahrung der Raubkatze.[36][37] Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Beutegreifer, so verschiedene Raubtiere, Schlangen und Echsen. Der Buschschliefer reagiert meist mit Flucht in die Verstecke auf aufziehende Gefahr.[18][12][2][4][5]
Zu den äußeren Parasiten gehören Zecken wie Rhipicephalus und Haemaphysalis, Flöhe wie Procaviopsylla und Läuse wie Prolignognathus. Des Weiteren sind als innere Parasiten vor allem Fadenwürmer belegt, etwa Crossophorus, der fast ausschließlich im vorderen Blinddarm nistet. Der Buschschliefer ist außerdem Träger von Leishmanien und kann an Lungenentzündung und Tuberkulose erkranken.[12][2][4][5]
Heterohyrax
Der Buschschliefer ist eine Art aus der Gattung Heterohyrax und deren einziger Vertreter. Art und Gattung gehören zur Familie der Schliefer (Procaviidae) und zu der im Deutschen gleichnamigen Ordnung der Schliefer (Hyracoidea). Die Ordnung besteht heute aus zwei weiteren Gattungen. In ihrer stammesgeschichtlichen Vergangenheit, vor allem im Paläogen und im frühen Neogen, stellte sie aber eine sehr formen- und variantenreiche Gruppe dar. Sie schloss damals zahlreiche Angehörige ein, darunter sowohl kleine als auch riesige Tiere. Diese zeigten die unterschiedlichsten ökologischen Anpassungen, die Verbreitung der damaligen Schliefer reichte über weite Teile Eurasiens und Afrikas. Die heutigen Schliefer sind auf meerschweinchenartige Formen beschränkt und kommen mit einer Ausnahme nur auf dem afrikanischen Kontinent vor. Der Buschschliefer ist ausschließlich in Afrikas verbreitet, in seiner sozialen Lebensweise und seiner Tagesaktivität ähnelt er dem Klippschliefer. Er weicht von diesem aber in einzelnen anatomischen Merkmalen ab, auch gibt es bestimmte serologische Unterschiede wie in der Mobilität der Amylasen.[39] Zu den Baumschliefern bestehen größere Unterschiede im Skelettbau wie auch in der Lebensweise.[40][41]
Gegenwärtig werden bis zu 24 Unterarten des Buschschliefers unterschieden:[4][5]
Eine weitere Unterart wurde mit H. b. antineae in Algerien angenommen.[42][2] Beschrieben wurde diese 1932 von Henri Heim de Balsac und Max Bégouen, sie steht aber neueren Untersuchungen zufolge dem Klippschliefer näher.[10] Es ist zurzeit unklar, ob die hohe Anzahl an Unterarten tatsächlich Bestand hat, eine Revision der Gattung wird als notwendig erachtet. Anhand der Fellfärbung lässt sich jedoch eine starke Variabilität über das gesamte Verbreitungsgebiet belegen.[9] Auch bestehen weitere Unterschiede. So weist die Form H. b. chapini als einziger Vertreter der Buschschliefer nur zwei Zitzenpaare auf, die sich in der Leistengegend befinden.[43][44] Andererseits ist für H. b. princeps und H. b. thomasi aus dem nordöstlichen, für H. b. lademanni aus dem östlichen sowie für H. b. mossambicus aus dem südlichen Abschnitt des Verbreitungsgebietes eine stärker baumbewohnende Lebensweise dokumentiert.[7][45]
Einzelne Formen wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als eigenständige Arten anerkannt, hierzu gehören unter anderem Heterohyrax chapini und zusätzlich auch Heterohyrax antineae, allerdings sehen die meisten modernen Systematiken den Buschschliefer als einzelne Art und die Gattung somit als monotypisch an.[2][46][4][5] Vorläufige molekulargenetische Studien sprechen demgegenüber dafür, dass sich die Gattung wohl aus mehreren kryptischen Arten zusammensetzt. So sind die beiden Formen H. b. ruddi und H. b. granti aus dem südlichen Afrika nicht näher miteinander verwandt, sondern erstere steht H. b. hindei aus dem östlichen Afrika näher.[47] Es sind bisher noch keine umfassenden genetischen Analysen vorgelegt worden. Allgemein lautet die Chromosomennummer 2n=54. Der Chromosomensatz besteht aus 20 acrozentrischen, 2 telozentrischen, 2 submetazentrischen und 2 metazentrischen Autosomenpaaren. Das X-Chromosom repräsentiert das größte submetazentrische Chromosom und enthält 5,2 % des weiblichen Genoms, das Y-Chromosom ist klein und acrozentrisch mit 1,4 % des Genoms.[48][4][5]
Neben dem heutigen Buschschliefer wird eine fossile Art unterschieden:[49]
Die Systematikgeschichte des Buschschliefers ist komplex. Die heute gebräuchliche wissenschaftliche Bezeichnung Heterohyrax brucei geht auf John Edward Gray aus dem Jahr 1868 zurück. Gray führte aber Gattungs- und Artnahmen unabhängig voneinander ein. Er kreierte die Gattung Heterohyrax aufgrund vergleichbarer Schädelmerkmale als Untergattung von Dendrohyrax, setzte beide jedoch durch die Ausprägung des Postorbitalbogens voneinander ab, der bei ersterer unvollständig, bei letzterer vollständig ist. Als Typusart bestimmte er vorläufig Heterohyrax blainvillii.[50] Der Name bezieht sich auf Henri Marie Ducrotay de Blainville, der zuvor im Jahr 1863 im dritten Band seines Werkes Ostéographie ou description iconographique comparée du squelette et du système dentaire des mammifères récents et fossiles die Schliefer umfänglich abgehandelt und die Schädel- und Skelettanatomie beschrieben hatte.[51] Der Auffassung, Heterohyrax sei eine Unterart von Dendrohyrax, wurde teilweise bis weit in das 20. Jahrhundert gefolgt. Als vereinendes Charakteristikum galten die niederkronigen Backenzähne.[18][52] In der Regel ist aber Heterohyrax heute als eigenständige Gattung innerhalb der Schliefer anerkannt, da nicht nur bedeutende Unterschiede in der Anatomie, sondern auch Abweichungen im Verhalten und in der Lebensweise der Tiere vorliegen.[4][40]
Im gleichen Aufsatz stellte Gray die Art Hyrax brucei vor, die er in die Nähe des Klippschliefers verwies, sie aber von diesem durch ein weicheres Fell unterschied. Als Typusregion gab Gray Abessinien an, also das heutige Äthiopien und Eritrea.[50] Der Name bezieht sich auf James Bruce, einem schottischen Naturforscher, der im Zeitraum von 1770 bis 1772 in Abessinien verweilte und dabei auch die Quellen des Nils suchte. In seinen Reiseerzählungen Travels to discover the sources of the Nile aus dem Jahr 1790 beschäftigte er sich eingehend mit einem Tier, für das er die lokale Bezeichnung ashkoko nutzte. Seine Beschreibung des ashkoko bezieht sich mit dem dunklen Rücken und dem hellen Bauch, dem gelben Rückenfleck, dem fehlenden Schwanz und der geselligen Lebensweise eindeutig auf den Buschschliefer.[53] Nur zwei Jahre später widmete sich Johann Christian von Schreber den Schliefern ausführlich. Er verwies dabei auf Bruces umfassende Beschreibungen des Buschschliefers und benannte die Art Hyrax syriacus, allerdings unter Einbeziehung weiterer Berichte, die Tiere aus Vorderasien behandelten. Er trennte seine neue Form von den damals bekannten südafrikanischen Klippschliefern ab, die er unter der Bezeichnung Hyrax capensis führte.[54] In seiner Erstbeschreibung zu Hyrax brucei 1868 wies Gray bereits auf den Umstand hin, ebenso wie auf die Tatsache, dass die abessinische Form nicht in Vorderasien auftritt. Er beschrieb diese daher als Hyrax brucei neu. Die Tiere aus Vorderasien führte er dagegen unter Hyrax sinaiticus.[50] Im Jahr 1892 unterstützte Oldfield Thomas diese Trennung, er wies Procavia brucei als Typusform von Heterohyrax aus und stellte die vorderasiatischen Schliefer zu Procavia syriaca. Als Begründung für letzteren Schritt gab Thomas an, das Exemplar, das Bruce seiner Beschreibung zu Grunde legte, stamme tatsächlich aus dem Libanon.[55]
Vor allem in der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden zahlreiche neue Schlieferformen beschrieben. Die Verwendung der Gattung Heterohyrax war dabei sehr variabel, vielmehr wurden die Tiere in einer „Heterohyrax-Gruppe“ zusammengefasst. Allein Oldfield Thomas führte 1892 und 1910 fünf Vertreter des Buschschliefers ein,[55][56] ebenfalls im Jahr 1910 etablierte Robert Charles Wroughton vier Formen[57] und 1913 sowie 1917 benannte August Brauer ein Dutzend weitere neue Angehörige.[58][59] In einem unveröffentlichten Manuskript erweiterte Brauer dann die Gattung Heterohyrax auf 11 Arten mit bis zu 28 Unterarten. Im Jahr 1934 überarbeitete Herbert Hahn Brauers Entwurf und legte eine umfassende Revision der Schliefer vor. Darin fasste er alle Buschschliefer zu einer Art zusammen und bezeichnete diese mit Heterohyrax syriacus. Er widersprach damit der Auffassung von Thomas. Hahn argumentierte, dass Schreber in seiner Beschreibung von Hyrax syriacus unter Berufung auf Bruce ausdrücklich die Tiere aus Abessinien meinte. Diese stimmten äußerlich mit der scharf gegen den dunklen Rücken abgesetzten hellen Bauchfärbung nicht mit dem vorderasiatischen Klippschliefer überein. Als älterer Name für den Buschschliefer wäre demnach Schrebers Artbezeichnung die richtige.[7] Die Zusammenfassung zu einer Art wurde mit einzelnen Ausnahmen weitgehend akzeptiert, auch übernahmen einzelne Wissenschaftler die Artbezeichnung Heretohyrax syriacus.[60] Entgegen Hahn meinten aber John Ellerman und Kollegen Anfang der 1950er Jahre, Heterohyrax syriacus sei nicht der korrekte Artname. Schreber basierte seine Art zwar auf Bruces Beschreibung des Buschschliefers, fasste in diese aber auch den vorderasiatischen Klippschliefer mit ein. Schrebers Hyrax syriacus kann daher als Hybrid aus zwei Arten angesehen werden. Unter Berücksichtigung der Prioritätsregel ist Heterohyrax brucei somit der älteste verfügbare Name für den Buschschliefer.[61][62] Er findet seitdem mehrheitlich Verwendung.[2][3][4][5]
Die ältesten Nachweise procaviider Schliefer stammen aus dem Miozän. Funde der Gattung Heterohyrax sind aus den Otavibergen im nördlichen Namibia belegt. Es handelt sich um Unterkiefer- und Schädelfunde, die in einer Höhlenbrekzie am Berg Aukas lagerten und ein ausgewachsenes und zwei jüngere Tiere repräsentieren. Sie werden zur Art Heterohyrax auricampensis gestellt, welche 1996 von D. Tab Rasmussen unter Beteiligung von Martin Pickford, Brigitte Senut und weiteren Forschern wissenschaftlich eingeführt worden war. Die Tiere übertrafen den heutigen Buschschliefer in ihren Körperausmaßen und entsprachen in diesen etwa dem Klippschliefer. Die Zähne sind stark niederkronig und ähneln denen der Baumschliefer, der Radius ist aber deutlich abgeplattet und eignete sich daher nicht für starke Rotationsbewegungen, die für das Klettern benötigt werden. Die Funde sind etwa 10 Millionen Jahre alt, was dem beginnenden Oberen Miozän entspricht. Weitere Funde kamen in Omo in Äthiopien zum Vorschein. Sie gehören dem Pliozän an, sind aber bisher unbeschrieben.[49][63]
Der Buschschliefer wird von der IUCN in der Kategorie „nicht gefährdet“ (least concern) gelistet. Größere Bedrohungen sind nicht bekannt. Lokal werden die Tiere gejagt und die Felle zu Decken verarbeitet, was zu einem erheblichen Ausdünnen der örtlichen Bestände führen kann. Insgesamt ist die Art aber weit verbreitet, ein drastischer Rückgang der Gesamtpopulation wird nicht erwartet. Sie kommt in zahlreichen Schutzgebieten vor.[64]
Der Buschschliefer (Heterohyrax brucei), teilweise auch Steppenschliefer, ist die einzige Art der gleichnamigen Gattung innerhalb der Schliefer. Sein Verbreitungsgebiet reicht vom nordöstlichen über das östliche bis zum südöstlichen Afrika, zusätzlich kommt die Art auch im zentralen und südwestlichen Afrika vor. Der Lebensraum der Tiere umfasst teils offene Landschaften durchsetzt mit Kopjes oder Steilklippen, sie treten zusätzlich auch in Waldgebieten auf. Im äußeren Erscheinungsbild ähnelt der Buschschliefer wie andere Schliefer auch einem Meerschweinchen, die Gliedmaßen sind kurz, der Schwanz fehlt. Charakteristisch ist ein gelber Fleck auf dem Rücken, der sich deutlich von der grauen bis braunen Fellfärbung der Oberseite abhebt. Die Unterseite zeigt sich auffallend heller. Zudem sind verschiedene helle Gesichtsflecken und lange Tasthaare ausgebildet.
Die Lebensweise des Buschschliefers gleicht in vielen Aspekten der des Klippschliefers. Teilweise kommen beide Arten sympatrisch vor und bewohnen die gleiche Felsformation. Die Tiere sind gesellig und bilden Kolonien mit einem dominanten Männchen, mehreren Weibchen und den Jungtieren. Sie nutzen Felsspalten und -höhlen als Unterschlupf, können aber auch in Bäumen klettern. Das Männchen verteidigt sein Revier und stößt markante, weit tragende Territorialrufe aus. Die Hauptnahrung besteht aus weicher Pflanzenkost mit einem geringen Anteil an Gräsern. In der Regel fressen die Tiere gemeinsam am frühen Morgen und am Abend. Die Fortpflanzung findet weitgehend innerhalb der Kolonie statt. Weibchen bringen einmal jährlich einen Wurf mit bis zu zwei Jungen zur Welt. Als einer der bedeutendsten Fressfeinde tritt der Kaffernadler in Erscheinung, der sich fast ausschließlich von Schliefern ernährt.
Die Erstbeschreibung des Buschschliefers als Art und Gattung erfolgte im Jahr 1868, allerdings nicht gemeinsam. Berichte über die Tiere reichen bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück. Die mehrfache Erwähnung der Tiere in dieser forschungsgeschichtlich frühen Zeit führte zu einer Kontroverse über den tatsächlichen wissenschaftlichen Artnamen, die im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert bestand. Fossil trat der Buschschliefer erstmals zum Ende des Miozäns in Erscheinung, einzelne Funde stammen aus dem südwestlichen Afrika. Die heutigen Bestände gelten als ungefährdet.
The yellow-spotted rock hyrax or bush hyrax (Heterohyrax brucei) is a species of mammal in the family Procaviidae. It is found in Angola, Botswana, Burundi, the Democratic Republic of the Congo, southern Egypt, Eritrea, Ethiopia, Kenya, Malawi, Mozambique, Rwanda, Somalia, northern South Africa, South Sudan, Sudan, Tanzania, Uganda, Zambia, and Zimbabwe. Its natural habitats are dry savanna and rocky areas.[2] Hyrax comes from the Greek word ὕραξ, or shrew-mouse.[3]
Heterohyrax is a bush hyrax, as opposed to a rock hyrax (Procavia capensis)[4] or a tree hyrax (Dendrohyrax).[5] Although difficult to distinguish in the field, the bush hyrax differs from the rock hyrax in being smaller and less heavily built and having a narrower muzzle. Hyraxes have molariform teeth that are brachydont, meaning they have short crowns and well-developed roots. The bush hyrax has an upper premolar series that is the same length as the molar series, while the rock hyrax has a shorter upper premolar series and the tree hyrax has a longer upper premolar series. Hyraxes have upper tusk-like upper incisors[5] and four lower incisors that are comb-like and used to groom the fur.[6] While the incisors do not differentiate between the hyraxes, they do differ between sexes. Males have rigid upper incisors, while the females have rounded upper incisors. Furthermore, the male sex organs also differ greatly between these three genera of hyraxes, which may inhibit them from interbreeding.[5]
Common names for the bush hyrax include yellow-spotted hyrax, bush hyrax, hogger hyrax, yellow-spotted rock hyrax, and daman de steppe (French).[2]
The genus Heterohyrax contains one extinct species, H. auricampensis, and one living, H. brucei. Within H. brucei are 25 recognized subspecies.[5]
Heterohyrax belongs to Afrotheria, the superordinal clade of endemic African mammals that includes elephant shrews, aardvarks, golden moles, elephants, and sirenians.[7]
(alphabetically arranged)[1]
The Heterohyrax is on the IUCN least concern list for threatened species.[9] It has no major threats, though it is locally hunted in some regions. Communities within the Matobo hills are reliant upon the hyraxes as a main protein source.[10] Other people groups have been known to hunt the hyrax when other food sources are scarce.[8]
Populations of the bush hyrax are native to Africa. They have been observed to live as far north as Sudan and Eritrea and east throughout the Horn of Africa. They also live as far south as the Limpopo Province in South Africa. Additionally, isolated populations are known to be in the south-west of the Democratic Republic of Congo and Angola.[6]
Their habitats are restricted to rocky kopjes (rocky, elevated areas on a generally flat plain), sheer rock faces (krantzes), and piles of large boulders. They live in openings with at least 1 m2 of space and a height of 11 cm.[6] Rocky habitats are suitable living spaces because there are many crevices for the hyraxes to nest, and seek shelter from weather and predators.[11] They also live at varying elevations from sea level to 3,800 m.[5][6][8]
Studies have reported bush hyraxes to live in colonies of sometimes hundreds of animals with population densities ranging between 20 and 53 individuals per hectare. Family units are polygynous, usually five to 34 animals with one dominant male and three to seven females and many juveniles of both sexes.[8] Other adult males tend to live on the periphery of the territory of dominant males.[7]
In the Matobo National Park, Zimbabwe, populations have experienced considerable declines since 1978. Droughts in the park are considered as a causal factor in this decline. However, predation is also reported to be high in this region, and a 52–61% mortality rate within the first year of life was reported for the bush hyrax.[12]
The bush hyraxes, H. brucei, are known to live with rock hyraxes, Procavia capensis[5][8] and Procavia johnstoni[7] However, different species of hyraxes do not interbreed because their sex organs vary significantly.[5][7] Some behaviors observed in populations of rock and bush hyraxes include caring for each other's young by sharing nurseries and inhabiting the same rock crevices.[5] The associations observed between these hyraxes is variable and in Zimbabwe, they often overlap habitats near parturition (the time of giving birth).[6]
The name-giving feature of the yellow-spotted rock hyrax is a dorsal gland located on the lower back beneath a raised skin patch about 1.5 cm long and surrounded by erectile hairs. However, not all Heterohyrax species have a dorsal gland.[6] The secretions of the gland stain a dorsal spot of reddish-ochre to a dirty white coloration, but most commonly appears yellow. The gland is associated with sexual arousal and also plays a role in maternal recognition by young. The bush hyrax is also noted to have a white patch of hair above the eyes, where glandular tissue also occurs. Glandular tissue also occurs under the chin and in the genital area.[5]
A study conducted in Zimbabwe showed weights to range from 2.3 kg to 3.6 kg, while another study conducted in the Serengeti National Park, Tanzania found weights to be slightly lower at 1.3 kg to 2.4 kg.[4] Males and females on average do not vary in size, but sometimes the females will be slightly larger than the males.[6] They have short legs, a rudimentary tail and round ears. Their lateral and dorsal coloration tends to be grey among colonies found in arid regions and a dark reddish-brown among those found in more mesic regions.[5][6] Their pelts are thick and course with guard hairs measuring up to 30 mm.[6] Additionally they have vibrissae that provide tactile feedback located above the eyes, under the chin, along the back and sides, on the abdomen and on the fore- and hind limbs. These vibrissae, or whiskers, measure 90 mm long on the snout, and 70 mm elsewhere.[5]
Other noted features include: the Jacobsen's organ which is as a specialized olfactory structure, a compartmentalized stomach into nonglandular cranial and glandular caudal sections, and a vertebral column that is convex from neck to tail.[5]
The bush hyrax also has specialized glands on the pads of their feet that increase their grip which helps them navigate slick rock surfaces.[6] The pads of their feet are flat and naked while secretions from these glands keep the pads moist. The muscles in the feet contract the foot into a cup-like shape, thus resulting in a suction cup-like effect. Hyraxes are known to be excellent climbers due to this specialization and it has even been observed that if shot, they will remain perpendicular on the rock surface as if stuck to the surface.[8] The forepaw has three well-developed digits, a rudimentary thumb, and a small fifth digit. Their digits have flat, hoof-like nails, except for the second digit, which has long, curved claw that is used for grooming. The hind paw is similar except lacking a big toe and the fifth digit is rudimentary.[6]
The bush hyraxes have an umbraculum in the pupil of their eye extending from the iris. This enables them to stare into the sun and watch for aerial predators while they sun bask.[5][6]
The bush hyrax has a specialized kidney to compensate for the lack of water available in their natural habitat. This enables them to conserve water by producing a highly concentrated urine. The urine is so concentrated that is leaves a crystalline residue called klipstreet or hyraceum that is commonly found on the rock outcroppings where they reside.[6][13]
The penis of the bush hyrax is complex and distinct from that of the other hyrax genera. It has a short, thin appendage within a cup-like glans penis and measures greater than 6 cm when erect. Additionally, it has been observed that the bush hyrax also has a greater distance between the anus and preputial opening in comparison to other hyraxes. The testes are permanently intra-abdominal and vary in size depending upon season.[5]
Females have four mammae, two pectoral and two inguinal. They also have a uterus that is bicornuate, and a placenta that is chorioallantoic.[5]
Genetic variation is minimal within Heterohyrax brucei. Genetic variation analysis suggests that females have a higher rate of gene transfer which may be due to greater migration success and longer migration distances of females than males. Data also show that females immigrate into colonies more frequently than males.[7]
The bush hyrax has been recorded to live over 10 years in the wild, with an average lifespan of 12 years.[7][12][13] Males and females reach sexually maturity between 16 and 17 months of age.[8]
Sexually mature females breed annually and breeding seasons vary based on geographic location. Peak birth rates among colonies in Kenya occur between February and March, in Zimbabwe March, and in the Serengeti, Tanzania between December and January. Breeding seasons are 7–8 months prior to when these peak birth rates have been observed based on length of gestation.[5] Females of colonies living at high elevation enter estrus as the photoperiod increases.[5] Their estrus cycle is 1–5 days.[14] For example, in the Serengeti, there is a discrete mating season of seven weeks in which females with enter estrus several times for several days each. This also synchronizes births among colonies, with all breed females giving birth within three week of each other.[8] Litter sizes vary from 1 to 3 young[8] but average between 1.6 and 2.1 depending on geographic location.[5] They are born weighing 220 g to 230 g and are open-eyed, furred, and able to follow adults out of the nest within several hours of birth. Young are suckled for 1–6 months before they are weaned.[5][14]
Juvenile mortality rate is high due to predation. Rock pythons, leopards, birds of prey, mongooses, and other small carnivores prey upon the bush hyrax.[8] One study conducted between 1992 and 1995 estimated that juvenile mortality was 52.4–61.3% per annum.[12]
The bush hyrax is a browser.[12] They spend 80% of foraging time browsing on twigs, leaves, buds, flowers and forbs. Only rarely will they consume grass.[6] One study reported that a colony of bush hyraxes in Zambia feeds on the leaves of bitter yams. Another study in Kenya reported that while they do not routinely feed on grasses they rely on grasses during wet seasons. It was reported that in the Serengeti National Park hyraxes feed in the morning and evening, eating more in the wet season in comparison to the dry season.[8] Group feeding is common and occurs up to 50 m from the colony's shelter. However, casual feeding also occurs but at shorter distances from living space, up to 20 m, and consists of eating large amounts of food in an average of 20 minutes.[5] Bush hyraxes have also been known to climb trees in order to obtain food.[8]
Since their habitat is dry with scarce water, they obtain all the water they need from the vegetation they consume.[5]
While they are diurnal, 95 percent of the day is spent resting, sun basking in the morning and evening, but avoiding the midday heat. While sun basking is necessary for thermoregulation, it greatly increases their risk of predation. However, they remain vigilant[5] and the dominant male will keep watch on a high rock and will give a shrill alarm if there is danger.[8] Colonies of hyraxes include on average 34 individuals, but stable polygamous family groups make up the basic social unit. Hyraxes are highly social animals. Play behavior is generally limited to juveniles and includes fur nipping, biting, climbing, pushing, fighting, chasing, and mounting.[5]
If they are attacked or threatened, they will bite aggressively. Their keen eyesight and good hearing enables them to be aware of approaching predators or potential threats.[8]
Other documented behaviors include dust bathing to rid themselves of parasites. They also form latrines and habitually defecate and urinate in designated locations where they reside.[5]
The bush hyrax is likely a reservoir for Leishmania aethiopica. One study captured 48 hyraxes from various colonies from 3 different locations in Ethiopia. Of these, three were infected with Leishmania aethiopia. However, there were no visible lesions and no amastigote stage parasites present, thus indicating that the bush hyrax is a reservoir and not a suitable host. The vector of Leishmania aethiopica is Phlebotomus longipes.[15]
The yellow-spotted rock hyrax or bush hyrax (Heterohyrax brucei) is a species of mammal in the family Procaviidae. It is found in Angola, Botswana, Burundi, the Democratic Republic of the Congo, southern Egypt, Eritrea, Ethiopia, Kenya, Malawi, Mozambique, Rwanda, Somalia, northern South Africa, South Sudan, Sudan, Tanzania, Uganda, Zambia, and Zimbabwe. Its natural habitats are dry savanna and rocky areas. Hyrax comes from the Greek word ὕραξ, or shrew-mouse.
El damán de Bruce (Heterohyrax brucei) es una especie de mamífero hiracoideo de la familia Procaviidae que vive en Angola, Botsuana, Burundi, la República Democrática del Congo, Eritrea, Etiopía, Kenia, Mozambique, Ruanda, Somalia, Sudáfrica, Sudán, Sudán del Sur, Tanzania, Uganda, Zambia y Zimbabue. Su hábitat natural son las sabanas secas y las zonas rocosas.[1]
Actualmente es la única especie del género Heterohyrax.
Se han descrito las siguientes subespecies:[2]
El damán de Bruce (Heterohyrax brucei) es una especie de mamífero hiracoideo de la familia Procaviidae que vive en Angola, Botsuana, Burundi, la República Democrática del Congo, Eritrea, Etiopía, Kenia, Mozambique, Ruanda, Somalia, Sudáfrica, Sudán, Sudán del Sur, Tanzania, Uganda, Zambia y Zimbabue. Su hábitat natural son las sabanas secas y las zonas rocosas.
Actualmente es la única especie del género Heterohyrax.
Heterohyrax brucei Heterohyrax generoko animalia da. Hyracoidea ordenaren barruko ugaztuna da. Procaviidae familian sailkatuta dago.
Bere genero monotipikoan espezie bakarra da.
Heterohyrax brucei Heterohyrax generoko animalia da. Hyracoidea ordenaren barruko ugaztuna da. Procaviidae familian sailkatuta dago.
Bere genero monotipikoan espezie bakarra da.
Heterohyrax brucei, le Daman de Rhodésie, est une espèce de mammifère vivant du nord de l'Afrique du Sud jusqu'à l'Éthiopie et à l'Angola. Il existe aussi quelques populations en Algérie et au sud-ouest de la République démocratique du Congo.
Heterohyrax brucei, le Daman de Rhodésie, est une espèce de mammifère vivant du nord de l'Afrique du Sud jusqu'à l'Éthiopie et à l'Angola. Il existe aussi quelques populations en Algérie et au sud-ouest de la République démocratique du Congo.
La procavia (o irace) delle steppe (Heterohyrax brucei) è una delle quattro specie note di iraci (ordine Hyracoidea), e l'unica del genere Heterohyrax. Per morfologia e abitudini è molto simile all'irace del Capo; come quest'ultimo, viene chiamato dassie in afrikaans e pimbi in swahili. In inglese viene chiamato yellow-spotted dassie (irace dalle macchie gialle).
Ha una lunghezza di circa 45 cm e un peso di 4 kg; il pelo è più corto e ispido che in altre specie di iraci, di colore variabile dal grigio al marrone scuro. Sopra gli occhi ci sono spesso due macchie di pelo chiaro, quasi bianco, e un'altra macchia bianca si trova in mezzo al dorso. Il ventre è bianco.
Si nutre di erba, foglie, corteccia, radici, e occasionalmente qualche insetto. È un animale decisamente gregario, che vive in gruppi numerosi. È prevalentemente diurna, e come altri iraci apprezza molto stare sdraiata al sole a scaldarsi.
La gestazione dura 7 mesi, e vengono partoriti uno o due cuccioli. La durata media della vita è di circa 6 anni. I suoi principali nemici naturali sono pitoni, leopardi, manguste e rapaci.
È diffuso in diverse regioni dell'Africa, e in particolare nell'Egitto meridionale, nell'Angola centrale, e nel Sudafrica settentrionale. Predilige le zone rocciose nella savana o in montagna, fino ad altitudini di 4.000 m.
La procavia (o irace) delle steppe (Heterohyrax brucei) è una delle quattro specie note di iraci (ordine Hyracoidea), e l'unica del genere Heterohyrax. Per morfologia e abitudini è molto simile all'irace del Capo; come quest'ultimo, viene chiamato dassie in afrikaans e pimbi in swahili. In inglese viene chiamato yellow-spotted dassie (irace dalle macchie gialle).
De steppeklipdas of geelvlekklipdas (Heterohyrax brucei) is een soort klipdas. Het is de enige soort uit het geslacht Heterohyrax. De struikklipdas (Heterohyrax brucei antineae) en Heterohyrax brucei chapini worden soms als aparte soorten gezien.
De steppeklipdas is een kleine klipdas, wat kleiner dan de boomklipdassen en de Kaapse klipdas. Hij heeft een rond lichaam met een stompe snuit, puntiger dan die van de Kaapse klipdas, korte poten en een zeer klein staartje. De stijve snorharen zijn grijs. De voeten hebben speciaal aangepaste voetkussentjes, die dienen als zuignappen. Deze zuignappen ondersteunen het dier bij het rennen tussen rotsen en stenen.
De vacht is dicht en peper-en-zoutkleurig, licht- tot donkerbruin van kleur. De schouders en poten zijn meestal lichter van kleur en de onderzijde is wit of gelig wit van kleur. Op het midden van de rug zit vaak een lichte, okerbruine vlek. De steppeklipdas is te herkennen aan de grote lichte vlek boven de ogen. De steppeklipdas heeft een kop-romplengte van 32 tot 57 centimeter en een lichaamsgewicht van 2 tot 3,5 kilogram.
De steppeklipdas leeft in bosachtige streken in de buurt van rotsen en klippen, langs rivieroevers en in heuvelachtig gebied in het gehele oosten van Afrika, van het noorden van zuidelijk Afrika, Oost- en Noordoost-Afrika langs de kust van de Rode Zee tot de Sinaïwoestijn. De struikklipdas leeft in het Algerijnse Ahaggargebergte, H.b.chapini aan de monding van de Kongo.
De steppeklipdas leeft van plantaardig materiaal als bladeren, schors, vruchten, twijgen, grassen en stengels, soms aangevuld met ongewervelde dieren. Alhoewel de steppeklipdas minder is aangepast aan het leven in bomen dan de boomklipdassen, is het een goede klimmen. Veel voedsel vindt de steppeklipdas in acacia's.
Het is een dagdier. Ook in heldere nachten is hij actief. In de vroege ochtendzon zijn de dieren vaak te zien, terwijl ze zonnebaden op de keien of elkaars vacht verzorgen. Het is een groepsdier, die vaak in middelgrote tot grote kolonies leeft, bestaande uit tot 34 dieren. Steppeklipdassen leven vaak samen met vrouwelijke Kaapse klipdassen. De groep schuilt in holen en spleten tussen de keien, maar kan ook bomen, verlaten holen of termietenheuvels als schuilplaats gebruiken. De belangrijkste vijand van de steppeklipdas is de zwarte arend. Bij gevaar slaakt één lid van een kolonie een luide, fluitende alarmkreet. Alle leden van de kolonie vluchten dan in de holten tussen de rotsen. Ook Kaapse klipdassen en klipspringers vluchten weg bij het horen van deze kreet.
Bronnen, noten en/of referentiesDe steppeklipdas of geelvlekklipdas (Heterohyrax brucei) is een soort klipdas. Het is de enige soort uit het geslacht Heterohyrax. De struikklipdas (Heterohyrax brucei antineae) en Heterohyrax brucei chapini worden soms als aparte soorten gezien.
Stepogóralek cętkowany[3], góralek zaroślowy lub góralek stepowy (Heterohyrax brucei) – gatunek ssaka z rodziny góralkowatych zamieszkujący południowo-wschodnią część Północnej Afryki i Synaj[4].
Osobniki tego gatunku spotykane są w północnych prowincjach Republiki Południowej Afryki, Zimbabwe, zachodnim Mozambiku, Malawi, wschodniej i centralnej Zambii, wschodniej i centralnej Angoli, Namibii, południowo-wschodniej części Demokratycznej Republiki Konga, południowej Algierii, Tanzanii, Rwandzie, Burundi, Kenii, Ugandzie, Somalii, Etiopii, Erytreii Sudanie Południowym, a także północnym Egipcie, wzdłuż wybrzeży Morza Czerwonego. Zasiedla tereny nadmorskie, aż po wysokość 3800 m n.p.m.[5]. Wyróżniono liczne podgatunki Heterohyrax brucei[6].
Pod względem budowy morfologicznej i trybu życia jest bardzo podobny do góralka przylądkowego.
Dorosły osobnik ma długość około 45 cm i waży 4 kg. Charakteryzuje się krótszą i bardziej szczeciniastą niż u innych gatunków sierścią. Futro jest w gamie koloru szarego, aż po ciemnobrązowy. Nad oczami często występują jasne plamy (prawie białe). Kolejna jasna plama znajduje się na grzbiecie. Także spodnia część futra jest koloru jasnego.
Przednie łapy tych ssaków mają 5 palców. Podeszwy łap posiadają wyspecjalizowane mięśnie, działające jak przyssawki, a na ich powierzchni znajdują się gruczoły potowe, które zapewniają stałą wilgoć i zmniejszają tarcie. Pomaga to góralkom we wspinaniu i poruszaniu się po skałach[7].
Góralki posiadają kilka innych przystosowań do trybu życia, jaki prowadzą: posiadają dobrze rozwinięty narząd Jacobsona, który pełni funkcję wyspecjalizowanej struktury węchowej. Jako że dużo czasu spędzają wygrzewając się na słońcu, ich oczy chronione są przez strukturę zwaną umbraculum, która jest swego rodzaju tarczą osłaniającą źrenicę oka. Dzięki temu zwierzęta mogą patrzeć w słońce. Dodatkowo w przewodzie Eustachiusza góralków znajduje się para komór powietrznych, ang. gutteral pouch, która umożliwia wydawanie bardzo głośnych dźwięków stanowiących znaki ostrzegawcze[8].
Ssak ten żywi się ziołami, trawami, liśćmi, korą, korzeniami, nie gardzi insektami. Jak inne z rzędu Hyracoidea żyje w dużych stadach (od 5-34 osobników[9]). Góralek zaroślowy zajmuje wyłącznie tereny górzyste, ich kolonie występują na kamienistych pagórkach, skalnych zboczach, ścianach i stosach luźnych głazów. Przedstawiciele Heterohyrax brucei nie kopią nor. Rozkład wysokości, na których żyją zawiera się w przedziale od poziomu morza do przynajmniej 3,8 tys. m.n.p.m. w górach[10]. Skaliste środowiska są odpowiednimi przestrzeniami do życia omawianego ssaka ze względu na obecność licznych szczelin do ochrony przed pogodą i drapieżnikami.
Osobniki tego gatunku mogą mieszkać w grupach zawierających setki zwierząt. Cechują się dobrym słuchem i ostrym wzrokiem. Zazwyczaj kilka osobników z grupy pilnuje i ostrzega innych jej przedstawicieli o nadchodzącym niebezpieczeństwie. Wydają przy tym głośny ostrzegawczy krzyk. Szczyt aktywności góralek zaroślowych osiągany jest rano i wieczorem, gdy poszukują pożywienia lub wygrzewają się na słońcu grupami. Zwiększa to ich metabolizm i powoduje wzrost uczucia głodu[11].
Okres lęgowy tego gatunku trwa od kwietnia do czerwca. Ciąża trwa około 7 i pół miesiąca, a na świat przychodzi od jednego do czterech młodych. Rodzą się one w gniazdach pokrytych futerkiem i są w stanie podążać za dorosłymi w ciągu kilku godzin po urodzeniu[12]. Góralek ten żyje od 10 do 14 lat[13]. Głównymi wrogami naturalnymi góralka zaroślowego są pytony, lamparty, mangustowate, szponiaste. W niektórych sytuacjach także człowiek poluje na góralka, np. w przypadku braku jakiegokolwiek innego źródła mięsa[14].
Wielu badaczy podkreśla koegzystencję i zadziwiającą zgodę góralka zaroślowego z góralkiem przylądkowym[15]. Osobniki tych dwóch gatunków zajmują nakładające się na siebie terytoria, razem wygrzewają się na słońcu, nocują, pozwalają młodym osobnikom na wspólne zabawy[16]. Nie konkurują o źródła pokarmu ze względu na odmienne preferencje pokarmowe[17].
Nie istnieją żadne istotne zagrożenia wobec tego gatunku, chociaż w niektórych rejonach jest on lokalnie tropiony. Społeczności w obrębie wzgórz Matobo opierają swoją dietę na mięsie góralka, które stanowi główne źródło białka[18].
Przedstawiciele Heterohyrax brucei są prawdopodobnymi żywicielami dla pierwotniaków Leishmania aethiopica, jednakże nie zaobserwowano u niego zmian chorobowych ani obecności pasożytów w inwazyjnym stadium amastygoty[19].
Opisywany gatunek figuruje w Czerwonej Księdze Gatunków Zagrożonych jako gatunek najmniejszej troski[20].
Badania prowadzone nad Heterohyrax brucei dotyczą sprawdzenia istnienia korelacji w wyżynaniu się zębów, czasie trwania ciąży i wieku osiągania dojrzałości płciowej między góralkowatymi, a innymi ssakami. Stwierdzono, że wczesne wyżynanie się zębów koreluje z wydłużonym czasem ciąży u naczelnych i Tupaia. Chociaż góralki przypominają antropoidalne naczelne pod względem tych cech, nie są to jeszcze wystarczające podstawy, zgodnie z historią i parametrami życia ssaków wywodzących się z kontynentu afrykańskiego, do potwierdzenia tej hipotezy[21].
Przeprowadzone zostały również badania dotyczące czynników takich jak obecność człowieka, wysokość i wielkość pagórków, na których żyje ten gatunek, wpływających na populację góralek, m.in. Heterohyrax brucei. Badania zrealizowane były na terenie Parku Narodowego Serenegeti w Tanzanii[22].
Stepogóralek cętkowany, góralek zaroślowy lub góralek stepowy (Heterohyrax brucei) – gatunek ssaka z rodziny góralkowatych zamieszkujący południowo-wschodnią część Północnej Afryki i Synaj.
O Heterohyrax brucei é uma espécie de mamífero da família Procaviidae, encontrado em grande parte da África.
O Heterohyrax brucei é uma espécie de mamífero da família Procaviidae, encontrado em grande parte da África.
Gulprickig hyrax eller gulprickig dasse (Heterohyrax brucei[2][3] eller Heterohyrax bruceii) är en art i familjen hyraxar[4][5] som förekommer i Afrika.
Zoologerna är oense om underarterna ska klassas som egna arter eller inte. Enligt Nowak (1999) skiljs mellan tre underarter eller arter:[6]
Wilson & Reeder (2005) och Catalogue of Life klassificerar populationen som en art med 25 underarter.[3][4] Utbredning enligt Mammals of Africa (2013).[7]
Angående anatomin ligger gulprickig hyrax mellan träddassar och klipphyrax, men närmare den sistnämnda arten. Ett tydligt särdrag är färgen på pälsen som täcker körteln på djurets rygg. Den är hos gulprickig hyrax vit, gul eller röd medan den hos klipphyraxen är svart.[6] Övrig päls har på ovansidan en grå till brun färg som på vissa ställen kan ha svarta skuggor. Buken är vitaktig. Individerna når en kroppslängd (huvud och bål) av 32 till 50 cm och en mankhöjd av cirka 30,5 cm. Vikten varierar mellan 1 300 och 4 500 gram. Svansens ansats är inte synlig utanför pälsen. Vävnaden av den nakna fotsulan hålls fuktig av körtelvätska som ger foten bättre stöd när djuret klättrar på klippor.[6]
Arten vistas i klippiga bergstrakter som kan vara upp till 3 800 meter höga. Regionen är täckt av några buskar och träd.[6]
Levnadssättet är nästan samma som för klipphyrax och det förekommer även blandade kolonier med individer av bägge arterna.[1] En koloni kan ha upp till 37 medlemmar och den består av en eller flera haremgrupper med en dominant hanne, upp till 17 honor och deras ungar. För att visa sitt anspråk höjer alfahannen sitt huvud när en motståndare kommer fram, skrapar kindtänderna mot varandra, försöker bita, visar framtänderna eller lyfter håren kring en körtel.[7]
Gulprickig hyrax livnär sig av olika växtdelar beroende på utbudet i utbredningsområdet. Den äter främst kvistar, bark och blad samt blommor, frukter, unga växtskott och örter. I sällsynta fall ingår gräs i födan. För att hämta födan klättrar arten även på träd. Individerna håller sig vanligen nära boet under födosöket. Avståndet till boet är oftast 20 meter eller mindre och ibland upp till 50 meter.[7]
Detta däggdjur är aktiv på dagen, främst på morgonen och på tidiga kvällen. Utflykter varar vanligen 20 till 35 minuter. Under födosöket är individerna ensam eller de bildar mindre grupper.[7]
Honor kan bli brunstiga en eller två gånger per år och honor som tillhör samma koloni blir ungefär samtidig parningsberedda. Efter 26 till 30 veckor dräktighet föds en eller två ungar som väger cirka 220g. Modern ger en till fem månader di åt ungarna. Cirka 16 eller 17 månader efter födelsen blir ungarna könsmogna. Honor stannar vanligen i kolonin där de föddes och hannar lämnar kolonin 12 till 30 månader efter födelsen. Vissa honor kan leva 11 år i naturen och även i fångenskap.[7]
Gulprickig hyrax jagas främst av klippörnen (Aquila verreauxii). Dessutom faller den offer för andra rovlevande fåglar, leoparder och andra rovdjur som för större ormar.[7]
Gulprickig hyrax eller gulprickig dasse (Heterohyrax brucei eller Heterohyrax bruceii) är en art i familjen hyraxar som förekommer i Afrika.
Вид названий на честь британського мандрівника й дослідника XVIII століття Джеймса Брюса[1].
Довжина тіла дорослого дамана — 32,5-56 см, висота в плечах — 30,5 см. Маса — 1,3-4,5 кг. Самці і самки практично не відрізняються розмірами, хоча самки зазвичай трохи більші. Складений жовто-плямистий даман щільніше, ніж капський, з більш вузькою мордою. Зовні він дещо нагадує морську свинку, велику кавію, бабака. Волосяний покрив щільний, низький і грубий, хоча остьове волосся м'якше, ніж у капського дамана, до 30 мм завдовжки, з чорними кінчиками. Забарвлення хутра на спині і боках варіює від сірого в посушливих районах до коричнево-червоного у вологих. На череві хутро біле або кремове; на морді виділяються «брови» такого ж кольору. Спинна залоза (довжиною до 1,5 см) оточена подовженими волоссям; зазвичай її колір жовтий (звідси одна з назв виду — «жовто-плямистий даман»), рідше від червонувато-охристого до брудно-білого. Хвіст рудиментарний. На морді ростуть вібриси довжиною до 90 мм.
Підошви лап дамана спеціалізовані для пересування по гладкому камінню — вони оголені і вологі від секреції шкірних залоз, а пристрій мускулатури дозволяє ступні приймати форму присоски. Кінцівки стопоходячі. Терморегуляція, як і у всіх даманів, розвинена погано, температура тіла змінюється від 24 до 35 ˚ C залежно від температури навколишнього середовища. Зіниця захищена від яскравого світла особливим виростом райдужної оболонки, що дозволяє даману дивитися прямо на сонце: це еволюційне пристосування дозволяє йому легко помічати хижаків в яскравому сонячному світлі. У самок одна пара грудних і дві пари пахових сосків.[2]
Жовто-плямистий даман мешкає в Алжирі, Анголі, Ботсвані, Бурунді, Демократичній республіці Конго, Єгипті, Ізраїлі, Сирії, Еритреї, Ефіопії, Кенії, Малаві, Мозамбіку, Руанді, Сомалі, Південної Африки, Судану, Танзанії, Уганд, Замбії, і Зімбабве. Його природне місце існування — суха савана і скелясті області. Може проживати від рівня моря до 3800 метрів у горах.
Місцем проживання жовто-плямистих даманів є кам'янисті пагорби, осипи і схили гір. У гори вони піднімаються до висоти 3 800 м над рівнем моря. Характерні скельні височини (Монаднок) в посушливих місцевостях забезпечують даманам відповідну температуру (17-25˚C) і вологість (32-40%), надаючи захист від степових пожеж.
Як і всі дамани, жовто-плямистий даман — колоніальні тварини. Звичайна чисельність колонії — до 34 особин; її основу становить стабільна полігінія сімейної групи (гарем). До складу групи входить дорослий самець, до 17 дорослих самок і дитинчата. Жовто-плямисті дамани часто співіснують поряд з капських даманами, розділяючи з ними житло. Активні дамани вдень, а також в яскраві місячні ночі. Харчуються зазвичай з 7:30 до 11 години та з 15:30 до 18 години дня, проте до 94% часу гріються на сонці, лежачи на скелястих виступах у другій половині дня, доглядають за хутром і малятами. Деякі люблять погратися, ганяючи один за одним серед скель. Притулком даманів є порожнечі між камінням, тріщини та скельні ущелини. Мають прекрасний зір і слух; при нападі агресивно захищаються за допомогою зубів. Слід відзначити сильну настороженість, через яку дамани ховаються в укриття від найменшої тривоги, але також вони надзвичайно цікаві і дуже швидко виходять назовні. У разі небезпеки тварини видають пронизливі крики, які змушують інших даманів ховатися в укриття. Здатні розвивати швидкість до 5 м/с та добре стрибають.
Харчуються дамани різноманітною рослинною їжею, включаючи листя, плоди, пагони, кору дерев, ягоди, траву, фрукти. Наприклад, одна колонія, що спостерігалася в Замбії, поїдала переважно листя гіркого ямсу (лат. Dioscorea bulbifera). Основним джерелом їжі є різні види акацій і алофілуса. В цілому, воліють годуватися деревно-чагарниковою рослинністю, заради чого дамани можуть навіть забиратися на дерева. Іноді дамани можуть з'їсти навіть й маленьких гризунів. [2] Звичайний раціон жовто-плямистого дамана в національному парку Серенгеті включає види корди (лат. Cordia ovalis), греві (лат. Grewia fallax), гібіскусу (лат. Hibiscus lunarifolius), фікусу (лат. Ficus), міру (лат. Maerua triphylla). Води не п'ють, оскільки отримують необхідну рідину з рослинності. Годуються групами, рідше — поодинці.
У жовто-плямистих даманів є два сезони розмноження: травень-грудень і грудень-січень. Вагітність триває 6,5-7,5 місяців (230 днів). Народжується 1-3, в середньому 1.6 малят. Іноді жовто-плямисті дамани діляться виводковим гніздом із капськими даманами. Вага дитинчати при народженні 220-230 г. Новонароджені добре розвинені, здатні бігати. Молочне вигодовування продовжується до 6 місяців. Статевої зрілості досягають в 16-17 місяців. Між 16 і 30 місяцями підрослі молоді самці покидають рідну територію, самки приєднуються до сімейної групи.
Середня тривалість життя досліджуваних 17 самиць була 50.6 місяців, але одна самиця дожила до 11 річного віку. Самці зазвичай не живуть так довго.[2]
Серйозних загроз для цього виду немає, локально на нього може вестись полювання. Зустрічається в багатьох охоронних районах.[3] З 2006 даман Брюса включений у Червоний список Міжнародного союзу охорони природи зі статусом «вид мінімального ризику» (lower risk/least concern).
На даманів Брюса полюють великі змії (ієрогліфові пітони), хижі птахи, леопарди і дрібніші хижаки (наприклад, мангусти). Вони сприйнятливі до вірусної пневмонії та туберкульозу. Бувають заражені нематодами виду Crossophorus collaris, різними видами кліщів, бліх і вошей.
Heterohyrax brucei là một loài động vật có vú trong họ Procaviidae, bộ Hyracoidea. Loài này được Gray mô tả năm 1868.[3]
Heterohyrax brucei là một loài động vật có vú trong họ Procaviidae, bộ Hyracoidea. Loài này được Gray mô tả năm 1868.
Даман Брюса[1] (Heterohyrax bruceii) — млекопитающее отряда даманов; единственный представитель одноимённого рода. Видовое название дано в честь шотландского путешественника Джеймса Брюса (1730—1794)[2].
Длина тела взрослого дамана 32,5—56 см, масса — 1,3—4,5 кг. Самцы и самки практически не отличаются размерами, хотя самки обычно несколько крупнее. Сложен горный даман плотнее, чем капский, с более узкой мордой. Внешне он несколько напоминает морскую свинку или сурка. Волосяной покров плотный, низкий и грубый, хотя остевые волосы мягче, чем у капского дамана, до 30 мм длиной, с чёрными кончиками. Окрас меха на спине и боках варьирует от серого в засушливых районах до коричневато-красного во влажных. На брюхе мех белый или кремовый; на морде выделяются «брови» такого же цвета. Спинная железа (длиной до 1,5 см) окружена удлинёнными волосами; обычно её цвет жёлтый (отсюда одно из названий вида — «жёлто-пятнистый даман»), реже от красновато-охристого до грязно-белого. Хвост рудиментарен. На морде растут вибриссы длиной до 90 мм.
Подошвы лап дамана специализированы для передвижения по гладким камням — они оголённые и влажные от секреции кожных желез, а устройство мускулатуры позволяет ступне принимать форму присоски. Конечности стопоходящие. Терморегуляция, как и у всех даманов, развита плохо, температура тела изменяется от 24 до 35˚C в зависимости от температуры окружающей среды. Зрачок защищён от яркого света особым выростом радужной оболочки, что позволяет даману смотреть прямо на солнце; это эволюционное приспособление позволяет ему легко замечать хищников в ярком солнечном свете. У самок одна пара грудных и две пары паховых сосков.
Вид обитает в Восточной и Южной Африке от Юго-Восточного Египта (побережье Красного моря), Судана и Эфиопии до Центральной Анголы (обособленная популяция) и Северной ЮАР (провинции Лимпопо и Мпумаланга). Изолированные популяции имеются в
Встречается даман Брюса в следующих странах: Алжир, Ангола, Ботсвана, Бурунди, Демократическая республика Конго, Египет, Замбия, Зимбабве, Кения, Малави, Мозамбик, Руанда, Сомали, Судан, Танзания, Эритрея, Эфиопия, ЮАР.Ближний восток (Сирия, Ливан, Израиль, Иордания)
В ископаемом виде известен с позднего миоцена — Heterohyrax auricampensis, ископаемый вид из Намибии, был несколько крупнее современного Heterohyrax brucei.
Местом обитания даманов являются каменистые холмы, осыпи и склоны гор. В горы они поднимаются до высоты 3 800 м над уровнем моря. Характерные скальные возвышенности (монадноки) в засушливых местностях обеспечивают даманам подходящую температуру (17-25˚C) и влажность (32-40 %), предоставляя защиту от степных пожаров.
Как и все даманы, даманы Брюса — колониальные животные. Обычная численность колонии — до 34 особей; её основу составляет стабильная полигинная семейная группа (гарем). В состав группы входит взрослый самец, до 17 взрослых самок и молодняк. Даманы Брюса часто сосуществуют рядом с капскими даманами, разделяя с ними укрытия.[3] Активны даманы днём, а также в яркие лунные ночи. Кормятся обычно с 7.30 до 11 часов и с 15.30 до 18 часов дня, однако до 94 % времени проводят, греясь на солнце, ухаживая за шерстью и т. п. Убежищем даманам служат пустоты между камнями, трещины и скальные расщелины. Обладают острым зрением и слухом; при нападении агрессивно защищаются при помощи зубов. В случае опасности издают пронзительные крики, заставляющие других даманов прятаться в укрытия. Способны развивать скорость до 5 м/с; хорошо прыгают.
Питаются даманы разнообразной растительной пищей, включая листья, плоды, побеги и кору деревьев. Например, одна колония, наблюдавшаяся в Замбии, поедала преимущественно листья горького ямса (Dioscorea bulbifera). Основным источником пищи являются, однако, разные виды акаций и аллофилуса; в целом, предпочитают кормиться древесно-кустарниковой растительностью, ради чего могут даже забираться на деревья. Обычный рацион дамана в национальном парке Серенгети включает виды кордии (Cordia ovalis), гревии (Grewia fallax), гибискуса (Hibiscus lunarifolius), фикуса (Ficus), меруа (Maerua triphylla). Воды не пьют, получая необходимую жидкость из растительности. Кормятся группами, реже — поодиночке.
Животные размножаются круглогодично, хотя пик размножения обычно приходится на конец влажного сезона. Беременность длится 6,5—7,5 месяцев и заканчивается рождением 1—2 детёнышей в выводковом гнезде, которое даманы Брюса иногда делят с капскими. Вес детёныша при рождении 220—230 г. Молочное вскармливание продолжается до 6 месяцев. Между 12 и 30 месяцами подросшие молодые самцы покидают родную территорию; самки присоединяются к семейной группе.
На даманов охотятся крупные змеи (иероглифовые питоны), хищные птицы, леопарды и более мелкие хищники (например, мангусты). Они восприимчивы к вирусной пневмонии и туберкулёзу. Страдают нематодами вида Crossophorus collaris, различными видами клещей, блох и вшей. Зафиксированная продолжительность жизни — до 11 лет.[4]
Даманы Брюса широко распространены и многочисленны, особенно в Восточной Африке; в Южной Африке встречаются несколько реже.[5] Обычны в заповедниках и на иных охраняемых территориях. Объектами охоты, как правило, не являются, хотя и съедобны. С 2006 года вид включён в список Международной Красной книги со статусом «вид минимального риска» (Lower Risk/Least Concern).
Даман Брюса (Heterohyrax bruceii) — млекопитающее отряда даманов; единственный представитель одноимённого рода. Видовое название дано в честь шотландского путешественника Джеймса Брюса (1730—1794).
노랑반점바위너구리(Heterohyrax brucei)는 바위너구리과에 속하는 포유류의 일종이다.
앙골라, 보츠와나, 부룬디, 콩고민주공화국, 이집트 남부, 에리트레아, 에티오피아, 케냐, 말라위, 모잠비크, 르완다, 소말리아, 남아프리카공화국 북부, 수단, 탄자니아, 우간다, 잠비아 그리고 짐바브웨에서 발견된다.
바위너구리와는 달리, 아프리카 바깥에서는 발견되지 않는다.[3] 지연 서식지는 건조한 사바나 지역과 암석 지대이다.[2]
현재, 노랑반점바위너구리속(Heterohyrax)의 유일종이다. 그러나 25종의 아종이 있다.[1]
작은 풀과 초본 식물, 잎, 과일, 곤충, 도마배므 새알 등을 먹는다.[4]
25종의 아종을 포함하고 있다.[1]